1822 / 41 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

V. Séhlestien. Breslau. Der allgemeine Krankheits: Karaktet blieb. dem in

den früheren Monaten ziemlich gleich, nämlich katarrhalisch, rheu-.

matisch, gaftrish. Fn der Mitte des Monats vegann sch damit ein entzündlicher Zustand zu verbinden; später wurde das Nerven-Sy=- stem mehr angegriffen, und zeigten fih Schlagflüsse, oft mit schnell tödtenden Folgen. Die häufigsten Krankheits - Formen waren ta- tarrhalish --rheumatische Fiever, Katarrhe mit Hals - Entzündung und Brüastshmerzent, die jêdoch leicht gehodei werden “konnten. Unter den chronijchen Krankheiten zeigte fich hier in der Stadt der

all eines, nach bestimmten Perioden von 8 Tagen wiederkehrenden

rbrechens. Unter den Kindern war der Scharlach , auch zeigten sich Rötheln, seltener der Keuchhusien. Jn den hiesigen ‘Tod- ten - Lisien sind in diesem Monate 28 Personen am S©hlag- flusse gestokben, darunter 15 männliche. Jn Dels schien das Scharlach-Fieber epidemish werden zu wollen; auch dauert dasselbe im Breslauer Kretse fort. Fm Strehlener Kreise gingen heftige Lungen - Katarrhe, Stickhusten und häutige Bräu- nen herum; im Wohlauer und Reichenbacher Kreis dîe Masern: Die natürlichen Blattern hatten sich zu Kojentschine Kr. Warten: berg) zu Reinerz im Hospitale bei einer jungen Weibsperson, und ie und da im Namslauer Kr. gezeigt. Es sind überall die sorg- âltigsten Vorkehrungen gegen die weitere Verbreitung getroffen worden. Jm Nimptscher Kr. litten viele Kinder an Gehicu-Ent- zundung und än der Brâäune.

Liegniß. Von den Masern kommen nur noch einzelne Fällé zum Vorschein; im Glogauer Kr. is der gutartige Schärlach noch éepidemish. Wie sehr einwirkend frühe und zur rechten Zeit ge- trofene Einschritte find, hat fh îm Waisen- Hause zu Bunz- tau bewährt, wo nur ein Paar Zöglinge von dem Scharlach ergrif- fen wurden, die übrigen aber unangelleckt geblieven sind. Der Wachsamkeit der Medizinal - und Polizei + Behdrden im Departe- ment gebührt hiebei alles: Loh.

Oppeln. Haupt-Krankheiten unter den Erwachsenen waren katarrhalische und rheumatische Fieber, Lungen- und Hals-Entzün- dungen. Kinder litten vorzüglich an nicht bdöartigem Keuchhusten. Fm Groß-Strelißer Kr. hatte auch das Scharlach-Fiever sehr ab- genommen, war dagegen tn Lubliniß ausgebrochen. Der weiteren Verbreitung dteser Krankheit wurde jedoch durch die getrofenen Maßregeln: der Sanitäts - Polizei vorgeoeugt. Zu Grüben {Kreis Falkenberg) zeigten ftch die Rötheln, welche, wegen des schlechten Verhaltens der erkrankten Kinder, in Wasser-Sucht Übergiugen. In mehreren Dörfern des Plessner, Oppelner und Kreußzburg. c Kr. grassicten die natürlichen Pocken unter den Kindern, deren wei- tere Verbreitung jedoch durch schleunige Sperrung der Häuser uad durch Jmpfung der noch Ly P er O Kinder gehenimt wurde.

s osen.

Poseù. An Masern und Kôtheln starben mehrere Kinder, und hie und da leiden auch Erwachsene. Unvorsichtige Be- handlung, und nicht Bösartigkeit der Krankheit selöft, joll die Urjache davon sen. Gewohnlich wird darin gefehlt, daß die Ge- nesenen zu früh in die Luft gebracht werden Fn Zduny (Kr. Kro: toichin) haben einige Kinder das Scharlach - Fieber gehaut. Die úarúrlichen Blattern hereschen noch hin und wieder tn den mit Ae gränzènden K eisen, jedoch hat diese Krankheit sehr nachge- assen.

Bromberg. Jn einigen Gegenden des Departements herr- {chen unter den“ Kindern die Kötheln, die Maseta und bas Flectfiever. Besonders durch das lebtere ist der Tod einiger Kinder herveige-

führt worden. _VIL. Sachsen.

Magdeburg. Die Anzahl der Kranken ist hier sehr bedeu- tend. Der Karakter der Krankheiten war rheumatisch-nc-vôs, und rheumatische und katarrhalische ¿Fieber waren daher an der Tages- Ordnung. Sehr häufig. zeigte ch die häutige Bräune. Jm Re- gierungs: Bezirke dauerten Mascrn und Friejsel rort, waren aber nicht Has Im Kr. Aschersleben zeigte sich hie uud da die natür» lichen Pocken, deren Verbreitung aver durch zweckmäßig ange- órdnete Maßregeln verhindert ward. Die-Mortalität war nicht ungewöhnlich. :

Merseburg. Rheumatische und katarrhalische Beschwerden,

welche- nicht selten in Entzündungen Übergingen , waren die häus |

figsten Krankheiten. Untex den Kindern zeigten sich noch hie und da die Masern und das Scharlach-Fteber. Die leßtere Krankheit nahm in Kösen bet Naumburg einen sehr bösartigen Karakter an, und es sind mehrere Kinder daran gestorben.

Erfurt. Die allgemein herrschenden Krankheiten waren rheu- matisch »katarrhalische Fieber, Halsbräune und Brust- Entzündun-

‘gen, theilweise von nervêsem Karakter, jedoch nicht evidemitch. Jn Heuthen (Kr.- Heiligenstadt) sind die natürlichen Menschen - Blat- térn ausgebrochen, und bereits in 16 Häusern verbreitet. Ein Kind hat dieselben aus dem Hanndverschen Dorfe Schwauhel eingebracht. Es sind alle Maßregeln zu Berhinderung weiterer Verbreitung ergrifen. Bis jépyt ist nur ein Kind gesiorven, und die mit Erfolg geimpften Kinder sind noch immer befreit geblieben.

VIII. Westphalen.

Arnsberg. Rhèeumatische Beschwerden aller Art häufig, in verschiedenen Gegenden das nicht selten tôdtlihe Scharlach- Fieber, und unter den Kindern die Halsbräune Die Sterblichfeit möchte im allgemeinen in den gewdhnlichen Schranken stehen geblieben seyn.

d „__IN. Jülich, Kleve, Berg.

Köln. Dek Krankhetts-Kärakter war rheumatish-entzündlich.

Mien ma ische. Augen- Hals - und Brust - Entzündungen kamen j fig vor, seltener Leber- Milz- und Nieren-Entzündungen. Die n und wieder beobachteten Nerven-Fieber waren gutartig. Meh-

rere Personen wurden von Schlagslüssen befallen. Bei alle dem blieh die Sterblichkeit inuerhalb der gewöhnlichea Gränzen.

fig: bas Scharlach “Fiebese anvheite Aufiand (f fortwährend gün- 325 2 E / k .

hat gänzlich aufgehört. es im Kr. Gladbach geherrscht,

Niederrhein.

Koblenz. Der Gesundheits-Zustand fortdauern. Aachen. Bôsartige Krankheiten C I VeReDigend.

aus L Kreise Bittburg brach eiu ausieckendès Nerven-

*) “Nach dex Pariser Gesundhei und Au tén SKGUnL ali gas bevbie ide l Zreiburg im Breisgau

y

¿Zeitung waren im Februar dort Halsz

grassirten glei{hfalls Augen - und“ Hals- Entzün:

P I P I I

Gedrudt Hayn.

D P S R A S MUN C I O R S S O N O Es M F : L A È E L J 2: k S « x E FLH Le P E

E E S S R E

Im März 1322 galt nach- Berl. Maß und Geld:

Waißen.| Roggen. Gerste. Rt.Gr. Pf.[Rt.Gu. Pf. [R Gr. Pf. E E A A S C A 2E B}: F} 2 ¡20| 9}

1110

Déèr Scheffe Hafi Rt.GL

P R S Ca S Tin p n O o S

_— Bremen .- . ¿ » E | »- - Lof Emehdingen . . i Freiburg (Baden) E A Selmstädt“ *. , Mähren .

Mainz

München

Núriberg

Paris S S S

B Ci chleften (Destr.) .

Zerbst ( 4 n

Vergleichung.

11 Z 7 LOF 7

4 1

O 10 R pa

pad pi pad pes jet jd ded jed O

71° L I 4 3 1115} 7 ; 12

¿ 1/10 ¿ ¿ 17 |26 ¿

e #

_

(Emden); Roggen 26 Gr. (Zerb\); (Emden); Hafer 10 Gr. (Aurich).

| ris);

Gr. 6 Pf. (Paris); Hafer 1 Rthl.

| h 10 Schill., Preußische Münze 27 Mrk. | Lal en,

: 31.März.

Roggen : Rthl. 20 Gr. (Mäyren); Gecste 1 Rchl,} 5 Gr. 5 ‘Ps. CParid

Niedrigster Stand. Waiben 1 Rthl, 11 Gr. 10 Y Gerjste 17 Gr. 9 M

Höchster Stand. Waißen 2 Rthl. 11 Gr. 1 Pf. (7

Moe, Königl. Maj. hab Assessor

Me bei

Wechsel- und Geld-Kour fe.

Hamburg, 29. März. Amsterdam k. S. 106 pCt.ff} Mon. 12065 pCt. mit F besser begehrt. Lonvon f. S. Schill. 67 Den., 2 Mon. 56 Schil. Den., mic # De besser weniger Briefe als Geld. Paris 2 Mon. 2627 Sdhi Geld. Bordeaux 2 Mon. 26x Schill. Kopenhagen f. 252 pCt. Breslau 6 Wochen 407 Schill. , koursmäßig (assen. Wien in effectiv 6 Wochen 1465 pCt,, Pt in eifftectiv 6 Wochen 1472 pCt., Augsburg § Wochen 1/ pCt., Frankfurt 6 Wochen 14387 pCr. 2 Mon. zum Kours begehrt. Leipzig » M. 147#F pCt., St. Pet burg 2 Mon. 68¿ Schill. Geld.

Louisò’or 11 Mrëé. 4 Schill. zu haben und zu lassen, Holl. Dukaten , neue fehlen. Gold al marco 10123 Sil zu haben. Dän. Grob Kourant 1253 pCt.

Grob Kourant 1233 pCt. Fcin Silber 27 M:fk. zu haben. Silber in Sort. 1Z L 5G. à 14

——

Preuß. Prämienscheine à 192} Mrk. Béko. 1925 Mrt. Bko. Geld. :

Preuß. Englische Anleihe z. C. von 37 Schill. 4 Den

6624 . 662 pCt. zu 8624 Geld.

Minen gerußet. Nes Königs Maj. haben dem Land-

hl in het.

Seine Königliche Hoheit urg-Schwerin )

A 6 (t e Rciegs : Schulden aus den igsberger Stadt Mr auf die beiden, gewesenen . zuzahlen: urch vorläufi

ügsbèrg in Pr Ausreichung di ts beauftragt werdén wird.

Berlî

Norwegische Anleihe à 5 pCt., a 045 pCt. Verk

fer, à 84 pCr. Geld. __ Dânische Anleihe erste Abtheilung à 6 pCt. Zinsen 91.9! pCt., desgl. 5 pCtg. von Zo00 Mcfk. 332. 84 pCt.z zwei desgl. 825 . 35 pCt. ohne Umsaß.

Oestr. Anicihe tas Loos von 100 Fl. pr. font. 10957‘

pr. Dec. 1125 Fl.; Briefe und Geld. Metalliques auf 3 Mo

Zeit 743 . 752 Fl. Geld und Briefe.

A:-0-n. 41:9 441 ch «€ Schau pt e be.

Dienst. 2. Apr. Jm Opern - Hause: Der kurze Roma Lustsp. in 1 Aufz. Hierauf: Aline, Königin von Golcond Ballet in 3 Abtheil. Musik vón K. Blum- Für das König} Schauspiel eingerichtet vom Königl. Solotänzer Hrn. Hoguct

Mittw. z. Jm Schauspiel-Hause: Auf Begehren zum stenmale wiederholt : Andre, Lustip. in 1 Aufz , nach dem Fra frei bearbeitet von K Blum. Hierauf: Straberl’s Reiseab theuer, Posse in Z Abtheil. (Hr. Walter: Staberle.)

Der ‘Anfang dieser Vorstellung ist um 7 Uhr.

Meteorologische Beobachtungen. Baroméeter |Therm.|Hygr.|Wind. | Witterung. A. 28° E 64° \W. [Mondschein, temp. Win F. 28° 5E ° -+| 70° |S.W. wolkig trüb.

M.27° 74/| 93°+]| 54° |S. [trüb Wind.

A. 27° 53/7 °+| 78° |S. [trüb Regen gelinde Wi

nachts Regen. F. dh 34165 -+ | 76° trüb Gestöber. Mi127° 9/ | + | 76°

A. e7è112/| gx0 Zu trüb Regen Sturm F. dito 12 22 N D tb. Mdsch.etuy. Wlk. Wd.fril t #| L 0

M.2g8° 1/ 214 2 “trüb hell Nachtfrost Ref 28° 1/1 6°+ 145 » trüb Sonnenblicke Wind

29. März. 50.März.

1. April.

N.

dungen; Lungen- Entzündungen gingen, besonders bei schwächlihen und al! Leuten, leiht iz einen adynamischen Zustand über. Vei Kindern bemerkte 0 öfters leihté Drüsen-Anschwellungen des Halses mit gastrischen Affektionen;z s oft entstand ein freiwilliges gallichtes und schteimihtes Evrbrechen, und in we Tagen trat, ohne eineu großen Anfwänd von Arzneicn, beim Gebrauché von dünnenden, lgulichèn Getränken, und bei mäßig wapmen Verhalten, die Ge! sung ein. Rhéumatische Leiden «aller Art waren sehr gewöhnlich. Der fals rhalishe Husten war oft nrit Heiserkeit und Halsweh verbunden.

Redakteur Heu?

i I CE O N S E ‘i S C t:

Bünigekonimen: Ler | andte und bevollmächtigte Minister am gliat i, von Neapel.

VAbhgereisi: Der igl. E

Und bevollmächtigte Minifier am hiesigen i

NRINI De NATY AISROE I: | Beziéhungen auf die

Paris, 25. Mätz. - vom 22. wurde am Schlu : y Y

es für die allgemeinen j ees A hvirft, berathschiagl. rang IKapitel cite -Kedutfefon von 28,364 Fr. z sein Antrag wurde sen nicht unterstüßt, und jene En das Z Zte jjamin Constant. ) ly D des der Wissenschaften anbetrefse, so fand er è Foderung sehr unbillig - breitung der Wissenschaften Weg Thierkreises zu é, dié sollten, denselben zu erklären.

atur 15d)

) ih spreche en, és einff zu | j e: der menschliche Geist, went ihm srebt von selbsi nach oben, und eine ér Behörden kann demselben nur f it keine Lehren und Meinungen predtgen - sonderit jedem die ge lassen, denn im allgemeinen läßt sich annehmen, daß der le Irrthum immer hrheit. / so thué man. es, duk rentli ihrer Verdienste, durch. Anstelung in durch Aufmunterungen unker

Allgemeine

gische Staats- Zeitung.

A

“-

1% Stúck, Berlin, Donnerstag den 4ken April 18232.

other, v.

daß nicht sowol das wahre Ta fertigfeit jenes Auswourses : M beiohn welcher den Machthabern immer um 1eden Preis zu Oienite fet. Leßteres ist um so mehr zu befürchten, ais unier dem Titel ,Sub- skription auf verschiedene Werke// eine Summe von 220/000 Hk. ausgeroorfen ist, welche nicht bios vazu dient, den Dkuck großer wissenschaftlicher, mit bedeutenden Koilen vertntüpfter Werke zu ere leichtern, sondern auch alle andere neue gute Schriften zu befür= dern: Fch liebe indessen nicht, daß die Regierung ftch das Recht anmafe, zu entscheiden,

ent, als vielmehr die gefällige Diensis Ç

j der literarishen Welt belohnt wird/

des Tágts.

en den bisherigen Öberlandésge- 5 D T horlandes ti G: Leipner in Glogau, zum Öberlandesgerichts Oberlandesgerichte zu Ratibor Allergnädig|k zU

S

Kronik

welche Schriften gut und welche {let fürchte zu sehr ihre Barteilichkcii, durch welche sie den

L S it unserer Jugend vergiftet.‘/ ute Zeil unterer Fugend vergisel. : : A diesen Worten ward der Rédtièr von Hr, de Puy- máurin durch den Zuruf unterbrohen: ér vergiste béi Geist der Fränzôdsishen Jugend Und bemühe si, sie durch seine Re- den zum Aufruhr anzureizen. Hr: Benjamiti Constant ver? langte schließlich, daß sowol jene 409,900 Fr: zur Béêéföôrdetäng ae i der Literatur, als die für die Subskriptionen äusgeworfenen en Zinsen der, über 220,000 Fr. dah gestrihen würden. Hr. Mechin unterstüßte « 1l-dIefen Antrag. Als der General Foy bemerkte, daß die Ml- - Hbligationen, für bas Jahr 1821 ¿r es nicht éinmal der Rede wérch hielten, auf die Beschul? am 1. Jul: 1821 und am 1, aal A, A | digungen des Hrn. Benjämin Constant zu antworten, rief ér Koupons, vom 1. Mai dieses Jahres a9, daa ? ihnen heftig zu! „Wie? Sie schweigen? Sie antworten nicht Dies wird den Inhabern solcher Obligationen | (inmal auf die Ihnen gemachten Eltwürse? Sie sind wol g befanut gemacht, um sich, wegen ihrer V | Shrer Májorität sehr gewiß?“ Hr. Pardéssus widerlegte è Sammerei odér an diejenigé sonstige Kase zu | Fierauf seinen Vorgänger, und vertheldigte den Gebrauch, wels venden zu Lönnen, welchè mit dêr \peziel- | Her von allen oben erwähnten Geldern gémacht werde, worauf ieser Zinsen, von Seiten des dortigen Mag! sämmtliche in Antras gebrachten Ersarnisse verwörfén und dâs ote: Kapitel unverfürzt bewilligt wurde. Das bce enthält für die General-Polizei- Kommissarien, Juspektoren der Buchhänd- lungen, Theater-Censorèn utid für die Vorstellungen am heil: udwigs-Tage, 199,000 Fr, worauf die Kommission eine Re- uftion von 12,200 Fr. in Vorschlag gebracht hatte. Hr. Do- ue de Faye sprach bei

dieser GBelegenÿetr gegen dié äbge- omackte Art, auf welche in diesem Augenblicke die Cenjuk r Theaterstücke ausgeübt wirdz der Ami des lois” d gegeben wérdenz die Hochzeit des Figard und der Tai e wären suspendirt, und heibst in dém Racineschen Meisl cte, Athalia, fänden die ängstlichen Cenjoren gefährliche gegetiwärtige Zeit. Die Minister schwie- abermals, worauf Hr. de Girardin das Wort ergriff, sich über dieses Stillschweigen beschwerte, und behauptete daß die Kaminer nie mit größerer Verachtung behandelt wörden sey, als jest. Er fragte hierauf, ob in Lyon und Bayonné, Ge- neral- Polizei - Kommissarien angestellt wären. Wenn dies der | Fall séy, wozu sie nüßten; wen nicht wozu einé Summe für sie ausgeworfen sey? Allein auch hieraus, jo wie auf el- | nige Beschuldigungen; welche die Redner gegen die Minister in Betreff der Censur der Theateérstücke anbrachten , antworteten L Got: Cher | diese nicht, Endlich betrat Hr. de Castelbajac die Rednekt- des Juneren, wovon | Bähne, um das Betragen der Minisier zu vertheidigen. Er entl, Lehranstalten 1,815,900 || sagte unter andern : A L a L E, Wissenschaften 1,600,000 Fr. ,¡Richt um auf alle die Fragen, welche Hr. de Girardin aufs : geworfen hat, zu antworten, sondern blos um eine Behauptung | zu widerlegen, welche er sich Über die Minister erlaubt hat, be | trete ich die Bühne. Er findet nämlich, daß dieselben nie so wort- targ, als jeßt gewesen sind, und sieht in ihrem Stillschweigen eine Art von Verachtung für die Oepulirten. Jch, meiues Theiles, j r, und durchdrungen voir der Ach-

würde als Mitglied der Kamne A pla CN E LLoC A SUAR Doch if

tung, welche derselben gebührt, mich gewiß Coensa | fühlen, wenn die Minister uns verachtlich behandelten. Doc dieser Vorwurf durchaus uttgerec)!. Einhundert und Funfzig NRed- ner find úber das Budget gehört worden, und z2mal haben die Minister darüber gesprochen. Went man diesen daher einen Vor=" wurf machen will, {o anx es nur d er seyn, daß sie zu oft die Redner - Bühne besteigen und auf Dinge antworten, weiche feinèr Antwort lohnen, und worauf ein absolutes Stillschwei-= gen die besie Widerlegung is. / :

Das óte Kapitel wurde hierauf mit der, von der Kom- mission in A R: gebrachten Reduktion, mithin mit 178/800 Fr. genehmigt. :

E B vorgestrigen Sißbung wurde der, von der " Pair- Kammer veränderte ate Artikel dés Preßgejeßes vorgenommen. Die réchte Seite der Kammer war gleich zu Anfange der Siz- zung ungemein zählreich, wogegen die linke sehr leer war. Der Arcikél lautet nunmehr wie folgt: |

„Jeder vermittels eines der oben angeführten Mittel ge- richtete Angriff auf die Würde des Königes , auf die rechtmäßige | Throkfölge, auf die Rechte, welche der König aus seiner Geburt

dem und Stadt-Richter Werden, den Karakter äls Justiz-Rath beizulegen

der Erb-Großherzoz von Mecck- nah Ludwigslust abgereist.

74 4 f L

2 4 Ch 4 tp 0 1D Vi YiGe f

E E E M:

beschlossen wordèn, die rücfstähdige i der, übel Sahren 1807 ausgéfertigten

än di

Noo Le

n, ven 2. April 1622; : | Haupt - Verwaltung det Stääts- Schulden; | d. Schulenburg, v. Schüße, Béélilz

Deeb.

1 E BAS

di

S r è

Der Königl. Neaäpolitanische àußerordéntliche ] hiestgen Hofe, Graf von |

[4

Cd 5

e

T e Q

s F

e art

a ch

i

n ee }

außerordentliche Gesänd- Hofe, Freiherr von

4

De 2 o-P-P T4 s Königl. Saächstsche

qt d

/

0)

A

At

für Künste und et Hr. Beausejour verlangte auf das Summe unverkürzt bewil- Kapitel äußerte sich sehr lebhaft Heri Mas zuvörderst die Summe von 88,000

da bekannt sey, daß man der alle mögliche Hindernisse in lege. So verbiete man Z- B. während die Ankutist Ì Denderah, in Paris öffentlich verkündet Bekanntmachung von Schriften, welche dazu die- Die für Beförderung der

ausgeworfenen 40,000 Fr. verwarf der Redner ganz. glaube nicht, fügte er hinzit, daß in einem freten Lande j ftets, als ob wir frei wären / oder die Hoffnung werden) die Literatur einer Aufmunterung be- feine Fesseln ‘angelegt wer- Aufmunterung von Set-

schaden. Die Regterung

noch besser is, als die anbéfohlite Mill man aber durchaus die Schriftsteller aufmun- ch ein dssentliches ehrénvolles Anertennt= Institute u. dgl. m., der Hand sieht zu befürchten,