1822 / 41 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

4099 herleiten fann oder fraft deren er die Charte verwillige hat, auf seine verfassungsmäßige Autorität, auf die Unver- leßbarfeit sciner Person, und auf die Rechte und die Autori- tät der Kanimern, soll mit einer Gefängniß-Strafe von 5 Mo- naten bis 5 Jahren, und einer Geldstrafe von Zoo bis 6000 Fr. geahndet werden. i s e abbey de Pompières sprach zuerst gegen den Artikel. Es wáúrde zu weit führen, dessen Nede, worin derselbe jeine historische Gelehrsamkeit bekundete, auch nur im Auszuge milt- zutheilen. Wir bemerken nur, daß der Redner im allgemeinen der Meinung, daß der König, so wenig als seine Varfahren, die Macht, mithin auch nicht das Recht gehabt hätten, der Nation eine Charte zu geben, daß er diese Behauptung durch eine Stelle der Proflamation von St. OQuen *) zu belegen suchte, und daher die Weglassung der hierauf Bezug habenden Worte im Artikel verlangte. Der Bericht - Erstatter, Hr. Chifflet, trug auf die unbedingte Annahme des Artitels in fei- ner gegenwärtigen Form an, Hr. Mauuel dagegen verwarf denselben gänzlih. Nach ihm entwickelte Hr. Bazire in einer trefflichen Rede, die Gründe, welche fär die Annahme des Artikels sprächen, und leitete aus dem Eingange zur Charte, den unumstößlihen Beweis her, daß der König die Macht u. das Recht gehabt, die Charte seinen Unterthanen fär sich und seine Nachkommen zu ertheilen. Der Artië?el wurde hierauf eine sehr bedeutende Majorität angenommen. Die ( Linke allein vertheidigte den Verbesserungs-Vorschlag © . Mauuel. Es ward demnächst zum Skrutinium über das

anze Gesel geschritten, welches 245 iveiße gegen 99 [chwarze | J Í ) / 4 P 99 J

Kugeln ergab.

Die Berathschlagungen über das Budget des Ministeri- ums des Juneren wurden hierauf fortgeseßt und das 7te La- pitel, fúr die Französische Geistlichkeit, mit Ausschluß der geijcli- chen Pensionen, zu 25 Millionen 990,000 Fr., das 6te Kapitel, für die Ausgaben des nicht-katholiichen Gottesdienstes, zu 575,000

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Fr. , und das gte Kapitel, für die Brücken, Chausseen und Béèrgwerke, zu Z3o Millionen 500,000 Fr.- ‘nach einigen unbedeutenden Diskussionen, und nach vorhergegangener Ver- werfung sämmtlicher Reduktions- Vorschläge, in ihrer erste! Gestalt angenommen. Die Berathschlagungen Über das zote

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Kapitel, welches für öffentliche gemeinnübige Bauten in Pa-

ris und St. Denis, eine Summe von 2,400,000 Fr. festsecst, | und worauf die Kommission eine Ersparniß von Einer Million | in Antrag gebracht hatte, wurden bis zur nächsten Sißzung aus- |

gesekzt.

Man versichert, daß der König sich am 7. Mai nah Skt. Cloud begeben werde.

Die Wahlmänner der 17 Departements, welche die erste Serie der Abgeordneten zur Kammer zu ernennen haben, werden im Mat ¿hre Wahlen vornehmen. Die Minisier sind also entschlossen, die Sißung von 1822 in wenigen Monaten eröffnen zu lassen, und der- selben das Budget von 1825 vorzulegen. Dieser Entschluß hat die Achtung, welche das Ministerium einflößt, sehr eryöht. Bisher haben sih alle Ministerien vor den Wahlen, als vor einer sehr stürmt- schen Epoche, gefürchtet, und sie daher so lange als möglich verzögert: fsiewaren nie geneigt, die Wahl-Kollegien zusammen zu derufen, ais bis se sich durch Ausnahme-Geseße gegen aüe Angriffe verschanzt hatten. Das jeßige Minisierium fing damit an, eine Preßfreiheit einzuführen, wie man sie rechtlicher Weise nur wünschen fann; und zierauf zeigt es, wie wenig es Urjache hat, sich vor der Sise A Meinung zu fürchten, indem es die Frist, welche es sich hätte gdn- nen können, verachtend, seibst das Volk aufodert , sich durch neue Mahlen auszusprechen. Durch den Austritt der ersten Serie ver- liert die rechte Seite 54, die linke 25, und das linte Centrum 10 Abgeordnete, die aber alle wieder gewählt werden können. Zu den ausgezeichnetesten Männern der rechten Seite, die austreten, gehd- ren der Graf Angles der Vater, welcher fünf Fahre lang, als ältestes Mitglied, provisorischer Vräsident war, der Ex - Siegel - Bewahrer de Serre, der Ritter Berbis, Mestadier, Voisin de Gartempe, SMaîne de Biran, der Minister Corbière, Ouplesis Srenedan, Fürst von Broglie, und folgende Pariser Abgeorduete : Bellart, Breton, Ollivier, Bonnet, Lebrun, Quatremére de Quincy. Die Linke verliert unter andern: Caumartin, Marquis de Chauvelin, Brun de Villeret, Lainé de Villevèque, Alexander Perrier , Saul- nier, Etienne, Le Voyer d’Argenson, Bignon, und folgende Pariser : Lafitte, Benjamin Delessat, Castmir Perrier, Ternaguxg und die zwei ers kurzlich gewählten, Gevaudan und Gérard. ,

Marseille, 16. März. Der zusammengetretene Kongreß des Peloponesos (Morea) hat beschlossen, an die verschiedenen Hôfe Europa?’s, Abgeordnete zu senden, um die Unabhängigkeit Griechen- lands anerkennen zu lassen. /

Augsburg. Die hiesige Allgem. Zeitung erzählt, daß zu Wien, ein Kourier aus Konstantinopel vom 6. März ein- getrofsen sey, und die Nachrichc mitgebracht habe, daß der Di- van, in einer Versammlung das Ultimatum des Russischen Hofes verworfen, und der Reis-Effendi hierauf den Ministern der vermittelnden Höfe eine Note zugestellt habe, worin obi- ger Entschluß der Pforte diesen Ministern fund gemacht wer- de. Der Internuncius, Graf Lüßow, habe unverzüglich einen Eilboten mit dieser Note nah Wien gesandt, die nach ihrer Ankunft fogleih den Russischen HH. Ministern, Grafen Go- lowfin und Tatischef mitgetheilt worden sey, welche damit ei- nen Kourier nach Petersburg abgefertigt hätten. (Aus der, unten, im Artikel Berlin, befindlichen zuverläßigen Nach- richt, erhellt die Unrichtigkeit des vorstehenden in der Augsbur- ger Allgemeinen Zeitung stehenden Artikels.

Bamberg, 24. März. Diese Woche haben |ch wieder mehrere Aussäßige und Gichtbrüchige aus fernen Ländern in un- seren Gasthäusern einquartiert, um der Wunderfraft des Für- sten von Hohenlohe theilhaftig zu werden; die armen

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*) Résolu d’adopter une Constitution libérale, Nous voulons qu’elie soit sagement combinée,

Menschen mußten aber, wie natürlih, in ihrem f, haften Zustande nach ihrer Heimat zurückkehren, und beds s so viel Geld, Zeit und Mühe vergebens angewend, aven,

Frankfurt, 29: März. Bis zu welhem Grade voy und Bosheit die Spekulation es treibt, beweisen die uns gen Gerüchte, die kürzlich wieder ausgesprengt wurden,

bald dieses, bald jenes Papier herunter zu bringen, und daz

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dem oder jenem, der von dem einen oder dem anderen in der leßten Zeit viel aufgekauft hat, zu haden, und herunter gekommenen Papiere schnell selbst zu kaufe sprach man z. B. von dem Tode des erlauchten Kindes die Franzosen nicht mit Unrecht das Kind der Welt n von einer Neapolitanischen Vesper u. \. w., Überzeug jedoch bald, daß dieses Blutbad blos von Kontr2-Mineuts

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| gestellt worden war, und jedes rechtliche Haus hier beeilte f

einen auswärtigen Bekannten vom Ungrunde aller dis in, zur Nehmung ihrer Maßregeln, Nachricht zu geben, | alb diese Zeilen auch hier an ihrem rechten Orte stechen

Mehr Eindruck machen die lebten Wiener Nachri welche Besorgnisse über die Erhaltung des Friedens hegen, bereits eine ungeheure Türkische Armee

gel nach der Donau brechen lassen. Im Augenblicke sind die Metalliques f

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N 0 da . t. bedeutender Vi

Kours; denn man fürchtet, daß ihnen ein bevorstehe. (S. Berlin.)

Von Seiten des Bundes-Tages werden jeßt tair-Angelegenheiten sehr ernstlich betrieben. __ Der Förstl. Thurn und Taxische Abgeordnete, Geh Rath v. Vrints, der sich zur Unterhandlung über die En digungo-Ansprúche des Fürstl. Hauses fúr die Vorarlberg ‘Posten, in Wien befand, hat diese Unterhandlungen been und für das Haus Taxis beträchtlihe Summen baaren G angewiesen befommen. Der regierende Fürst von Thurn Taxis erhielt zugleich das Großkreuz des St. Ste dens in Brillanten, mit einem eigenhändigen Schreib Kaijers von Oestreich Maj. begleitet. Dem Vern nach hat besagtes Fürstl. Haus für mehrere Güter in Böhmen an sich gekauft. wenig Leben; auch spúrt man von

Waaren und Fabrifate scheine: i Preisen herabzusinten. Die Wolle ist beinahe das einzige Dei der Landwirthschaft, welches sich im Preise erhält. Man merêt in hiesiger Gegeud \{chon, daß die Landieute fich in Nothwendigkeit sehen, um Ausgaben für Tücher zu vermeil zu ihrer alten Kleidertracht zurückzukehren, die im Som ehedem aus gefärbter Leinwand bestand.

Hr. v. Rothschild ist vor einigen Tagen von

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05h Handel is der Meffe beinahe nil 4 af

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too oiactrafs . S 5 N / {4 5 ore nie Ae hier eingetroffen. Hr. v. Bethmann wird nächstens aus F? Lic Tode ab.

lien wieder zurück erwartet. Karlsruhe, 27. März. stern abends ihre zweite Vorbereitungs - Sibßung. in dersclben die Berichte an, welche über die neuen im Namen der Abtheilungen, von den Vorständen dersu erstattet wurden. Die úber die, von den Wahl-Kommissarien nicht überall mit der derlichen Genguigfeit beobachteten

geselzlichen Förmlichkä

Bei der Abstimmung wurden sämmtliche Neugewählte, / - ,

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Ausnahme des Abgeordneten Nausmnüller, fasi durchgangii

Die zweite Kammer hielt Sie h

Stimméeneinhelligkeit zugelassen, die Berathung und Crt} i. 2) e n Is. j | j A achdem {ie Patrazik und Zittuni eingenommen, tin vollem

dung Über die Wahl des Abgeordneten Nansmüller aber, ren Rechtsgili Zweifeln und Ansänden uncterli:gt, fonstituirten {

wurden durch das Loos die Mitglieder der Deputation stimmt, welhe am Tage der feierlichen Erössnung Se. Ki Hoheit den Großherzog zu empfangen hat. außer dem Alters-Prôâsidenten (Zembrodt) und den Z pr

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rischen Sekretairen (Duttlinger, Embdr und Frey), af bilden Ne; / Vg, Doris , Thessalien und Macedonten, unter dem

Abgeordneten.

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Die erste Kammer empfing durh den Kabinets - Mini

» Ai C E, p «Al Si : «Sf S esdes Archipetagus werden wol die vierte bild | tational- Versammlung ausgemacht werd

von Berstett die Mittheilung der höchsten Reskripte Uk Ernennung ihres Präsidenten und Vice-Yräfidenten, dann von Sr. Königl. Hoh. dem Großherzoge zu bestimmenden : glieder, so wie die Bekanntmachung der ernannten Negieru Kommissaire.- Höchstdieselben haben für diesen Landtag räsidenten der 1sten Kammer, Se. Hoheit den Herrn A Grafen Wilhelm, zum Vice-Präsidenten, Se. Durchlaucht Herrn Fürsten von Fürstenberg und den Hrn. Staat Freiherrn von Baden; zu Mitgliedern der Kammer, den D Hofmeister und General der Kavalerie, Freiherrn von Gel den Kabinets - Minister Freiherrn von Berstett, den Sti Minister Freiherrn von Bercfheim, den General-Lieutenant Schäffer, deu Ober - Hof - Marschal Geh. Rath Freiherrn Gayling, den Staats-Rath Baumgärtner, den General-M von Freystedt und den Land -Ober- Jäger-Meister von Kell zu ernennen geruhet. Die erste Kammer schritt hierauf Wahl der Deputation, welche Se. Königl. Hoheit den Herzog bei der feierlichen Eröffnung empfangen wird.

In einigen teutschen Blättern wird gemeldet, daß die terdrükung der Herausgabe der zu Mainz erscheinenden chrift „ver Katholik// durch die Großherzogl. Badische 9 rung bewirkt worden. Diese Angabe ist falsh. Die Bad Regierung hat keineswegs die Unterdrücung des „Ma Katholifen,/“ sondern die Namhaftmachung des Einsenders 6 lúgenhaften, selbst die Höchste Person des Großherzoges leumdenden Aufsazes verlangt, dessen Verfasser angebli fathol. Badischer Landpfarrer seyn soll.

München, 26. März. Jn der Sibung der Abgeok ten - Kammer ,

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Wen durfe.

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meisten Wahlen veranlaßten Deba M cadten, die sich nach der Miethe richten soll, berathschlagt L A VELGUER L a YV

Kammer vorbehalten. Am Scch{chlnß der Sil

Dieselbe bc

betrafen die bemerkenswerthesten Eing

der Krone Oestreich an einzelne c. noch {huldigen Sum- || Felddienste untauglich ge-

ezahlung der von E J S Ci E G «(be thancH ulr X 0r Pau : 4 SITei Ÿ Verwendung der zum ¿nen Militairs ; die der Resultate der ange- Me - E H “G E. C ¿ren Erjsparungs-Kommij ar das M Gegen die Errichtung einer Zettel-Bank für Bat- | |

die , V V

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haben sh im Publikum verschiedene Stimmen ausge- hen, und aus dem Dortrage, weicher am 2 Marz dur) Referenten des 2ten Ausschusses, in der Kammer der Adgeorl erstattet worden, geht hervor, daß vieser Geses-Sntwurf im } ‘vestehenden Art wol kaum die Zustimmung der Kammer El- I uf Fin der dfentlichen Sißung am 25. d. (l. wWUl-

die Fragen/, 137 an der Zahl, berathen / rpelche der ersie Pra- 1 : der Kammer, in Folge der durch fünf Gißungen siatigea- h Disfussionen Úber das Hypotheten- Geses - _aurgeilelt haf t) end der Sißung am 26. erschiezen die K- Gtgatsm{niler ves | ren und. der Finanzen, in dem Saale der Kammer der Abge- (ten. Der K. Staatsminister des Funeren, Graf von LhUk- , bestieg die Redner - BUhNne - und erdsnete der Kammer etn rdcchstes Königl. Reskrivt, in Vetreir dev BVertängerang der nmvärtigen Stände-Versammlung bis zum lezten Aprtt tach heveits abgeiaufeneiten gefeyltchen Lermine von zwet Monaten. unter den neuerlichen Anträgen beftndet ch einer des 22ge- eten Dekan Thomasius, für vie Srbauung eiter evaugelt- Kathedral - Kirche in München. Ein gleicher Antrag wurde by Kammer der Reichsräthe, von dem Reichsrathe, Präsidenten wangelischen Ober- Konsistoriums und K. Staatsrathe, Zret- v. Seckendorf, gemacht. Die Kosten belaufen 1tcch/- nach dem

| 11, Abgeord- |

4

| Armee, so wie an den Gränzen Bosniens.

l | t hatte. |

ntwurfe des Vaurathes Vorherr, dessen Plan den

er- Konsistoriums erhalten hat, weil er alle zwede emeinde, durch die Zusammensielung von Kirche, Pfarr- Schulhaus vereinigt, auf 150,000 Fl. Rhein. welche in jechs zu vecten wären.

Fristen zu 25,000 Fl. von dem Staate zu vecten 1 Lei wird von den Bittstellern insbesondere die Rückstcht gel-

| See von Janina gelegenen Schlosse. | zuverläßigsten Soldaten mit auf die Fnsel zu nehmen. Churschid

412

| einem wattirteit Ueberrocke die Baumtvolle, mit der matt die siark

verbrannte Hand umwickelt, und in einer halben Stunde sind die Brandblasen weg.

Fn Kalisch, wo gegenwärtig mehrere dfentliche und Privat- Bauten größtentheils durch Entrepreneurs ausgeführt werden, hatte einer derselven, eine große Men ze Ziegelsteine, um fie vor der auf dem Bauplate befindlichen Nässe zu bewahren, der Warnung der Arbeiter ungeachtet, auf das Gerüst des zweiten Stockwerkes brin- gen lassen. Das Gerüst siürzte ein; 6 Menschen wurden erschla- gen, 9 mehr oder minder beschädtgt

Semlin, 18. März. Bei Nissa sammelt sich eine Türkische Aus der (Gegend von Sophia brechen die Túrfen gegen die Donau auf. Viele vermu- then einen nahen Einmarsch der Türken in Servien. Fürst Mi- losh fönnte bei Ausbruch des Krieges in eine hedenkliche Lage versezt werden.

Hie Sulioten hatten dem Ali Paschg von Janina, vor gevatr- mer Zeit, Hilfstcuppen versprochen, und sich dagegen cine namhafte Summe, man sagt, die Hälfte seiner Schäße, ausbedungen. Ali, der von dieser Hilfe nicht viel erwartete, berechnete, daß er

| mit diesen Summen sich, im schlimmsten Falle , gute Freunde bei

der Pforte und am Ende diese selvst gewinnen könne, und arbeitete im Stillen daran, sich mit ihr auszusöhnen. Seine Gemahlin Wa- silika , insgeheim von Churschid Vascha schon seit einem halben Fahre gewonnen, mochte diesen Versdhnungs - Plan zuerst in ihm rege gemacht haben : sie beförderte ihn durch die Erklärung, für dessen Ausführung selost wirken zu wollen. Churschid {wor auf Koran und Bart, Ali’s Leben zu verschonen , wenn er sich ergebe I[t, rundum verlassen , legte sich zum Ziele. Churschid behandelte ión mit ausgezeichneter Achtung , und führte ihn nach einem in Ali wünschte einige seiner

bewiliigte dies ohne Weigerung, detaschirte aver eben so viel Tür- fische Soldaten auf die Fnsel. Ali gab zu erkennen, daß es ihm

lieb seyn werde, noch einige von seinen Getreuen bei sih zu sehen.

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gemacht , wie der Staat so eben die katholischen Metropoli- und sonstigen Kirchen mit großen Kosten fundice, und dle

ngelischen , deren Kirchen - Vermögen zur Zeit des Wesiphält- Friedens ebensowol eingezogen worden, als das fathoiische, | den Rezeß des Jahres 1302 eingezogen worden jey, eine e Aushilfe des Staates in Anspruch nehmen könnten. -/

im 24. März if der Prinz Johann von Sachjen K. H. wte-

zier abgereifi.

Dee (i. d. 3. früher erwähnte) Greis Ad ner von Berchtols- g; der sich seit 1818 zur Fußwaschung am grünen Donnerstage | ¡h bier einfand, bleibt diesmai aus. Er t im 117ten Jahre | bz Lebens, vor furzem, in die Wohnungen des ewigen Friedens

eaangen. en burg a. d. Gestern ging hier I Gnial. Balersche Wirkliche Geheime und Reichs-Ratÿ, dj-Gaillif zu Ober-Haunstadt 2c., Baillif zu Aquila, Ge- bi der Galeeren und des hohen Malthejer- Ordens Groß- 1, Freiherr von Flachslanden, im 84sten Fahre jelnes

Donau, 20. Mâtz.

hier die

Wiesbaden, 23. März. Heute versammelten sich colieder des Staatsrathes unter dea Vorsibe des Herzoges. è im Publikum verlautet, ist über Einführung einer erhöh- I Gwerb- und Abändernng der Grundsteuer von Häusern

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Den, emb erg. (s Vlters, am 16

Der hiesige Prof. Dr.'v. Hüttner, ist im 29steu Fahre (s lter Marz mit Tode abgegangen.

Livorno, 8. Márz. Ueber zwei Drittheile von Griechenland 2 von den Türten befreit: ob von Lauer, wroird dte Die Hellenen waren bereits in Thessalien eingerüdkt,

h Sarg R ACUTCi. É

e geg Sie lieferten mehrere Treffen bei Patrazik

2 U L l 6 M44 1 % 4 A“ \ y Ce t T “A A.

b Zittuni, die alle zu ihrem Vortheile ausftelen. Akarnanien, Theil von Epirus, Aetolien, Phocis, Livadien, Böotien, Attiïa, bea, der ganze Beiovones, bis auf vier Festungen, welche bl9- ind: ein Theil von Thessalien und fast alle Fnseln des Archt-

dus ind in Griechischen Händen. Griechenland hat sich unter drei ungen Toni

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mixt; Aetolten, Arkanten und Epirus, unter dem en (Zerusia, bilden die Eine: Attika, Böotiten, Eubda, Phocis, Namen der Pelopones die dritte, und die Fn- en, welches auf

Aile diese

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18-Pagos / Die Aletie ;

i 1 wird.

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r vep / ' National - Versamm- nach Argos geschicit, welche in Zukunft die höchsie Gewalt

Griechenland auëuben oil.

erungen hahen Repräsentanteir zu einer

Thambery, 20. März. Bet dem Erdbeben am 10 Februar te sich das (Sewölbe der Kirche von Numilly, an sieben Stel- nd trennte sich von den Seiten - Wänden. Jm Kirchthurme k sich jelzt Risse, deren einige hundert Fuß lang sind. Haupt- jütterungen waren dret, deren Richtung von SÚd - West nach West ging. Besonders merkwürdig if, daß der Barometer pldglich tief fiel, und eben so schnell wieder unt 17 Linien stieg, end ex hier und in anders benachbarten Orten, den ganzen über unhbeweglich blieb. Neapel, 14. März. Fn dieser Nacht ward die Herzogin Kalabrien K. H. (Gemahlin des Kronprinzen), von einer Prin- enthundet?. Warschau, 26. März. Am 1. k. M. findet die Eröffnung wen Konzert- Saales im Gebäude des hiesigen Wohlthätig- Bereines siatt. Die hier hestehende musikalische Gesellschaft zu dem Ende ein Konzert zu Gunsten der hiefigen Stadt-Ar- veranstalten: ' pler besteht die Einrichtung, daß über den Eintrittpreis zu difentlichen, für Geld gegebenen Vorftelungen, noch eite Klet- it zum Besten der hiesigen Armen-Ansialten bezahlt wird. Aus Quelle sid den Gospitälern von den beiden Theatern, dem hen und Frantdsiichen, im v. F. 3058 Rthlr. 15 Sgr. zuge- Die Frantdsischen Schauspieler haben überdies deu ganzen 0 einer Vorsfellung geschenkt, und daniit unter allen fremden ispielern, die hier gespielt haben , das ersie Beispiel dieser egeben. ler fafit neulich ein Diensimädchent unvorsichtig einen heiflen

Charschid gewährte ihm dieses Verlangen, besorgte aber eine glei- che Anzahl seiner zuverläßigsten Leute auf die Fnsel. Ali gefiand,

| daß sein Z4jéhriger Magen ohne Wein nicht bestehen könne: Chur-

| {id beeilte sich, ihm hierunter gefällig zu seyn. Einige Tage nach

viesen Vorfällen , stattete der zweite Befehlshaber des Túrfischen Heeres, Mehmet Pascha, dem Alt seinen Besach ab: man und tranf, und war ziemlich guter Dinge. Als Mehmet den Besuch aufh9%, begleitete Ali den hohen Gaff bis zur Pforte, und ver- beugte sich, der Landes - Sitte gemäß, tief vor ihm. Diesen Au- genblik! hatte Mehmet nur abgewartet; er feß den Greis mit seinem Dolche meuchlings nèeder. Ali's kleines Truvpenkorps, von dieser Greuelthat auf das hôchste erbittert, griff zu den Wassen; allein Churschids Korys, verstärkt durch Mehmets Gefol- ge überwältigte Uli's Getreuen. Wasilika blos ward am Leben erhalten.

Zante, 11. Febr. Die kürzlich von Konstantinovel abgesegelte Esfadre ist in den Gewässern von Navarino angekommen. Sie be- fleht aus 6 Linien - Schiffen und 2 Fregatten mit vieler Kriegs- Munition und zahlreichen Landungs- Truppen. :

Madrid, 14. März. Jn Folge des Dekrets der Kortes vom 27, Fan. d. J./, die neue Eintheilung der Monarchie in 52 Lan- des-Bezirke betreffend, hat der König mittels Verfügung aus Arat- iuez/, vom 10. d. M, die verschiedenen Landes- Hauptleute für ieden der Beztrke ernannt. Mehrere darunter waren Mitglieder der vor- jährigen Kortes; der Brigadier San-Martin behält seinen Posten für Madrid: dem Obersien Sancho, vormaligem Abgeordneten von BValencèa, der die Abschaffung der Garde du Corps und der Mönche vorschlug, ist die Stelle für Barcellona verliehen: Herr Escario ist für Kadix und Herr Albistin für Sevilla beibehalten worden. Sine anderroeitige Königl. Verfügung vom 11. d. M- ernennt die Ffommandirenden Generale für die unterm 27. Jan. gleichfalls de- Eretirten dretzehn Militair-Divisionen, und zwar für die 1e (Ma- drid) General Morillo: die 2te (Gallizien) Gen. Lieutenant Ta- boada Gil : die zte (Salamanca, Oviedo, Valladolid 2c.) General CEspinosa; die 4te (Burgos, Segovia, Soria , Santander) Geïir. Lieutenant Mendizabal ; die zte (Pampeluna, St. Sebastian, Vit= toria, Bilbao) Maréchal de camp Lopez Bannos; die 6te (Sara- gossa, Calatayud, Huesca, Teruel ) Maréchal de camp Zarco Dels valle: die 7te (Barcellona, Girona , Lerida und Tarragona) Maré- chal de camp Porras; die 8te (Alicante, Valencia , Murcia 2c.) Brigadier Graf de Almodovar; die gte (Grenada, Faen und Mal- laga) General Villacampa : die 10te (Kadix, Cordova und Sevilla) (Gen. Lieutenant Marquis de Campoverde: die 11te (Badajoz und Gaceres) General Montemayor: die 12te (Balearische Fnseln) Maréchal de camp Z3ea, nnd für die 1zte (Kanarische Fnseln) Maréhcal de camp Ordovas.

Genexal Velasco, vormals General-Kommandant von Sevilla, protesièrt in einer, den Kortes überreichten Bittschrift, gegen die, von den außerordentlichen Kortes, wegen seines Benehmens wäh- rend der Unruhen in Sevilla wider ihn verfügte Untersuchung. Die Versammlung, seßte er auseinander, sey, als außerordentlich, nicht zu einer solchen Erklärung berechtigt gewesen, weil die Einberu- fungs-Sendschaft Sr. Mai. sie dazu nicht ermächtigt habe. An eine dazu ernannte Special-Kommission/ zur Prüfung.

Die Kortes haben, gemäß dem angenommenen Ersparung-Sy- stem, hesch!ossen, daß während der jeßigen Sißung, weder eine zur Zeit vaklante, noch vakant werdende Stelle im Staatsrathe be= {eßt werden solle. Eben so wenig sollen während dieser Zeit, befi dem Ober-Gerichtshofe und bei der Direktion des öffentlichen Un- terrichtes, neue Anstellungen erfolgen: bei der leßteren Behörde fol- len Überdies die nôrhigen Stellen nur folchen Personen verliehen roerden, die bereits ein Einkommen aus Staats- Kassen beziehen.

Es if eine allgemeine Revisiof aller Prozesse beschlossen , die seit dem Tage, wo Se. Mai. die Verfassung beschworen, wegen Un=- ruhen, Umtriebe u. Vollks-Bewegungen aller Art, wegen Ungehorsans gegen die verfassungsmäßigen Behörden 2c. bis jeßt zum Spruche gebracht worden sind, und bis zur Erscheinung des neuen Gesetzes noch eingeleitet werden dürften: besonders soll hiebei auf das Ver-= fahren ge Beleidigung der geheiligten Person Sr. Mai.- des Königes, ein wachsames Augenmerk gerichtet werden. Eine dazu ernannte Spezial - Kommission wird h dieser Revision unterziea hen, und der Kortes von den etwa sich ergebenden Unregelmäßig=- keiten Bericht erstatten. :

General Alava hat den Kortes gemeldet, daß er, in Betracht

Ven mit der blofen Hand an. Sogleich treunt män aus

der finanziellen Lage des Staates, auf die, t. F. 1815, zur Belohnung