1822 / 58 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 14 May 1822 18:00:01 GMT) scan diff

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genommen werden solle.

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Die gegenwärtige Zahl der Englischen Katholischen Pairs |

ist sieben; der Jrländischen acht; der Schottischen zivei.

f e den E e Komite zur Abhülfe der den Ackerbau drückenden Noth äußerte sich der Marquis von Londonderry fol- gendermaßen: „Mit Ausnahme der Landbager i unser Land in einem sehr glücklichen Zuftand und vornämlih werden die Manu- fakturen fortwährend blühenden Die Staatseinnahme hat sich nit nur im leßten Jahre um # Million vermehrt, sondern in den leßten drei Wochen sogar um 2 bis 300,000 Pf. St., so daß die Vermehrung în jeder Woche 90,000 Pf. St. betrug. Der ganze Belauf der Pensionen für Offiziere der Land- und Seemacht, für deren Wittwen und der halbe Sold beträgt iährlih 5 Mill. Vf., und diese sind nun als Staatsschuld zu betrachten, wofür das Parlament in jeder Sißung sorgen muß. Wir stud sie wegen ei- nes gigantischen Kampfes schuldig geworden, den wir fast mit dem ganzen Continent zu führe? hatten, und der mit dessen Befreiung endigte. Ein solcher Kampf wird uns nie wieder zugemuthet wer- den können. Jn den leßten 2 Jahren sind 5 Mill. 780,000 Pf. St. an jährlichen Steuern abgeschafft; doch diese Steuervermin- derung fommt nur dem Konsumenten, nicht dem Producenten zu Nußen. Die zur Milderung der Noth des Landbaues vom Marquis gemachten Vorschläge sind folgende: 1) Die ge- fegliche Verordnung, wodurch die Landbanken bestehen, soll bis 1855 ausgedehnt werden, also mit dem Freibriefe der Bank von England von gleicher Dauer seyn. 2) Die Bank von England {0]] bewogen werden, ihr Monopol in allen den Pläßen \{hwinden

P lassen, welche 65 Engl. Meilen und darüber von London ent- ernt sind, um die Errichtung von Banken zu erleichtern, die nicht weniger als ses Aktionaire haben, und den Schottischen Banken | gleichen, welche sich so nüßlich bewähren. 5) Das Haus der Ge- meinen wird die Regierung ermächtigen, Schaßkammer - Scheine bis zu dem Belaufe von 1 Miliion Pfd. Stekl. auszugeben: die also freirte Summe soll durch Bevollmächtigte verwandt werden, um Waizen aufzukaufen, der in dem Vereinigten Königreiche ge-

wachsen und in guten Speichern aufvewahrt il, wenn der Breis unter 60 Schill. das Quarter steht. 4) Da sehr zu fürchten. i, daß England mit fremdem Korne überschwemmt werde, weil der Preis in den Osisee- Häfen 356 Schill. das Quarter sieht, so soll das bereits aufgespeicherte Korn, wenn der Waizen mehr als 65 Schill. das Quarter gilt, gegen folgende Abgaben für den inneren Gebrauch verwendet werden: Waizen 15 Schill. das Quarter, N0g- gen, Erbsen und Bohnen 9 Schill. 6 Den. , Gerste und Mals 7 Schill. 6 Den. und Hafer 5 Schill. Steigt der Preis des Waizens auf 70 Schill. das. Quarter, so is der Handel frei und fremdes Korn zahlt bei der Einfuhr blos folgende Abgaben : Waizen 20 Schill. : Roggen, Erbsen und Bohnen 13 Schill. 5 Den.; Gerste und Malz 10 Schill. ; Hafér 6 Schill. G Den. Nach Ablauf eines Jahres von der Zeit an, wo die obigen Korn-Zêôlle in Wirkiamkeit | treten, werden fie folgendergesialt herabgéseßt : Bon Waizen 1 Schill.

das Quarter; Roggen, Erbsen und Bohnen 8 Den: Gerste und

Nalz 6 Den. ; Hafer 4 Den. das Quarter weniaer ; diese Zoll-

Berminderung dauert von Fahr zu Jahr fort, bis der Zoll vom

eingeführten Waizen 10 Schill, von Roggen, Erbsen und Bohnen | 6 Schill. 7 Den, von Gere und Malz 5 Schill. 4 Den. und von Hafer 3 Schill. 4 Den. beträgt, wel@er Anschlag als bestehend gelten soll. 5) Fär die Korn-Äu?s{uhr in fremde Läzder wtrd eine Prämie bewilligt: für Waizen 7 Schill. , für Roggen, Erbsen und Bohnen 4 Schill. 6 Den. , für Gerfte und Malz 5 Schill. 6 Den. und für Hafer 2 Schill. 4 Ven. das Quarter; diese Prämie wir

auf dieselbe Weise wie die Einfähr- Zölle festgeseßt. Ju der Siz-| zuitg des Hauses ward über diesen Gegensiand noch nichts ausge- macht.

Am 29. v. M. that Marq. Londonderry den wichtigen Vor- schlag, die Zahlung der (gegenwärtig 5 Mill. Pfd. betragenden) Halbsolde, Pensionen 2c. vermittelst einer Annuität von 2,200,000 Pfd. Sterling auf 45 Jahre, zu bewerkstelligen. Aus dem Be- richte, welcher in der vorgestrigen Versammlung der Unterstüher der Jrischen Freischulen Osilondons, über den vorjährigen Zusigud dieser Schulen verlesen ward, geht hervor,- daß im v. F. G000 JUt- gen in der Hauptsiadt vom Diebstähl lebten ; die Mehrheit. darun- ter waren Kinder aus den unteren Voilsklassen Frlands. Die Gesellschaft hat zur Erziehung dieser verwilderten Kinder einen Plan entworfen.

Die Jrischen Blätter bringen die exfreulichsen Nachrichten von dem alimähligen Vershwinden der dortigen ünruhen. Zu- gleich wissen sie das Elend der unteren Klassen im Süden und Westen Jrlands nicht groß genug zu schildern. So steht man täg- lich ganze Familien aus den Gedürgen von Konnemara nach der Stadt Galway firêômen, ihren Hunger zu stillen.

Nach der neulichen Nede des Lord F. Nussel, haben die lehten beiden Kriegsjahre (18314 und 1815) der Nation zwei hundert und siebzig Millionen Pfd. Sterl. gekostet. Die Ausfuhr betrug noch è. d. J. 1735 nur 15 Millionen Pfund im Durchschnitt, jeßt aber

Übersleigt sie 40 Mill. | i : Hrn. Cannigs Antrag, die geseßliche Bestimmung aufzuheben,

| ner Nachriht aus Marbur olge, wüns eg). l i E in Ph richt aus Marburg zufolge, wünscht man Matras, wo sie 24 feindliche Schiffe fand, wovon ein Theil

welche die Rôm. Katholischen Peers an der Ausübung thres Rech- tes hindert, im Hause der Lords zu siven und zu stimmen, if im Unter-Hause, mit einer Mehrheit von 5 Stimmen, durchgegangen.

Im Unterhause bat am 5zo. v. M., Hr. Ellis den Marquis von Londonderry um Auskunft, ob unsere Regierung dem Bet- spiele der Verein. Staaten folgen und die unabhängigen Regierun- gen des SÙd - Amerifanischen Kontinents anerkennen würde: der Marquis antwortete, daß er dieß anzugeben nicht im Stande sey, aber in Hrn. Rodbinson’'s Bill, eine Klausel zur Regulirung des Handels-Verkehrs zwischen Großbrittannien und Súd-Ämerika auf-

Das Oberkammerherrn-Amt hat sih genöthigt gesehen, in der Gazette bekannt zu machen, daß, da mehrere Personen im (Circle des Königes unangeniessen gekleidet erschienen , kúuftig nur solche Personen beim Lever uud Circle zugelassen werden, welche in Hof- Kleidern mit Degen erscheinen.

«Wir haben Briefe aus St. Domingo bis zu Ende Februar, mit der merkwürdigen Nachricht: der Französische Admiral Jakob ey von Martinique aus mit einer Expedition, bei welcher sich eilf

ransport-Fahrzeuge und 2000 Mann Landungs-Truppen befänden,

St. Domingo belegen ist. : Brüssel, 6. Mai, Des Prinzen Friedrich von Preu-

abgesegelt, um Samana in Besiß zu nehmen, welches östlich von

ßen K. H. sind mit Sr. Kön. H. dem Prinzen Frie Niederlande wieder hier eingetroffen.

Se. Maj. haben die Trappisten zu Westmalle werpen geseblich anerkannt. Sie beschäftigen sich mi

. » 4 id s 27 aas D: : r è E as «ani lig Fr, rrentedr n Sea ARUNGE der KY Gelegenheit hatten, ungethcilte Verehrung genoß ünd ver-

Frankfurt, 5. Mai. Gestern starb hier der y jefe úber Triest bestätigen die Ankunft des Grafen Normann

thun ihre Gelübde! auf fünf Fahre.

Fürst Bischof von Speyer, Freiherr von Hohenfeld. F

mehreren ansehnlichen Legaten für die Armen, hat er Waunt.

sigen Stadtbibliothek, deren Bau in diesem Jahre Wi werden wird, 40,000 Fl. vermacht. F

, j 01° „Weich als einen Be 5 4 : | a Ie er Sa (a ADünerbetg, zu Hass 19 man diesen Umstand ersi nach Hofe zur Entscheidung be-

am Near, is in einer 60 bis 70 Fuß tiefen Gipsgrube, jaiz und Salzsole gefunden. Diese Sole enthält, y

Versuchen unjers Chemifkers, Herrn Salzer, volle 29 9 immen seyen. Darauf kaufte das Komitat das R as Kreis-Amt Salzburg bietet das dortige Theater zum Ver-

Nach der Verordnung vom 24. April, fa aus; das Schausptel- Haus wird mit alien Dekorationen dem

blendend weisses trocknes Kochsalz. Kassel.

die reinen Einkünfte des Stiftes Kauffungen mit W.lbnebm : v | n fir derd ur nachzuweisen, das er sich im Besiß einer angemessenen brobe und Bibliothek bestnde.

weit sie nicht zu den festgeseßten Ehesteuern fár dera senden Töchter aus den Althessischen rittershaftlichen F

2) zur Ausstattung vermögensloser Töchter derjenigen y

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zwanzig ältesten Großkreuze und Kommandeure des HaMutes und Saphirakes , angeführt, erdfnete am 24. Viârz vom goldenen Löwen, und derjenigen ¿wölf ältesten Rifciegerische Laufbahn mit der Eroberung der alten und

Militair-Verdienstordens, welche nicht zur Althessischen

[haft gehören, jedoch Kurhessische Unterthanen sind ; 3M! digen Steuern an hilfsbedürftige Töchter und Wittroc;! nannten Ordensglieder; endlich 4) in so fern es noch ff. gestattet, zur außerordentlichen Unterstüßung anderer W! gen der höheren Stände, Geschlechts. mirten Konfessionen ist nun auch für die Alc - Kurh#

Lande höchsten Ortes fest beschlossen, und, wie es hecisuar (4. | deshalb in furzem eine General-Synode zusammentret?SW

daß diese General-Synode ihre Sibßungen in demselb

halten möchre, in welchem einst das berúhmte Koiloqui Mrige aber ;

ichen Luther, Zwingli 2c. veranstaltet worden war. München.

des biblischen Orients in der literarischen Welt bekannt, 16. April von der Katholischen Kirche zur Evangeli}ch| gegangen. P09 __ Stuttgart, 4. Mai. Die aus Morea zurúckqff eutschen Ösfiziere, loben die dortigen Häuptlinge Q 0 und Kolokotrony , hinsichclich der Tapferkeit und Umsichde 02055 A 5 . E ad 4 - 9 N öltsten Maurofordato, Karadscha und Demetrius Hy aber Jen Krast und Kenutuisse fehlen. Vot o (5 L119 o F I i D M : :

bilbecen die Decegte A Mal di Romania, amirs.| (deten die Deutschen ein elgenes Korps von unge

schen Kor j en er. e dw ot i gle Ler Verewigte, wie in den hdhern Kreisen der Gesell-

R C R, iee Caias u E I 1annstadt, 28. April. O) x LEE E erfordert werden, bestimmt seyn: 1) zu ständigen Sti Ee und des daran gränzenden Thetles von Macedonien, sind

If E A lib su , L P D e o sls 9 I E. Z i dUrstige Töchter und Wittwen aus den ebengedachten F jriechischen Bunde beigetreten. Bundes Kontingent o geübten Schüßen bestehend, von drei Kapitatns, Lassos,

‘, 9 ck | H + 49 + eil ntc.

r Dlánde, und zwar vorzugsweise wWpies, 20. April. Aus Korinth is nachsiehendes Bulletin Die Vereinigung der Lutherischen undÄlgufen. „Der Präsident des ausUbenden Rathes macht bekannt,

s anschlo}en. Die Theilttahme des den feierlichen "hublifuns war unverfennbar, und um so allge- a e rei i den übrigen Klassen

sgezeichnetste Achtung, auch bei den übrtgen Kiasse d E eser Hauptstadt, und bei Allen, die ihm näher zu

rea. Die Griechen haben ihn zum Gouverneur von Nava- Raab, in Ungarn, wurde kürzlich ein ehemaliges Francis- [oster an den Meistbietenden verkauft. Oer Kaufer legiti- E vollmächtigten der Jesuiten. Man erklärte |

Die Hof- Kanzlei entschied, daß der Kauf nicht fstatt-

müsse. D E L E Pott finne, da die Fesuiten als Körperschaft noch nicht geseßlich

hmungslustigen ohne Pachtschilling Überlassen. Derselbe

Die Bewohner des nérdlichen

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Fhr Bundes - Kontingent,

Stadt Beräa. Der Pascha von Salonichi hatte zwar zur

ig jener Stadt ein Detaschement abgesandt, dies wurde aver |

¡ Macedoniern geschlagen, und der Anführer desselben kehrte verwundet nach Salontchî zurü. A Allg MLERRR s e neuesten Briefe aus Konslantinopel wissen von dieser Be-

achdem die feindliche Flotte in dem Seegefechte vom 2osien Máârz) in die Flucht geschlagen und von der Izatto- otte verfolgt worden, die leßtere am 25zsten Morgens (9. wieder beim Vorgebirge Papa erschienen is. Sie näherte

580 Neapel, 17. April. J. Maj. die Herzogin von Lucca , Se. Königl. Hoh. ber Erbprinz Karl Lubwig, Höchsidero Sohn, sammt dessen Gemahlin Marie Therese, sind geftern, von dem Herzoge und der Herzogin von Kalahri:n begleitet, hier eingetroffen.

Warschau, 6. Mai. Professor Kado schlug in der leb- ten Sißung der hiesigen Kön. Gesellschaft der Freunde der Wissenschaften vor, statt der bisher gebrauchten Ziegelschindeln, eiserner sich zu bedienen. =— Zu Lomza starb im gosien Jahre seines Lebens der Dr. Woltenbergz; dieß seinen, in früherer Vorzeit, mit ihm dort in Verbindung gestandenen, und später nach Preußen zurückgekehrten Freunden zur Nachricht. Zu Krakau giebt man auf dem dasigen National - Theater : Ali Pascha von Janina, als Posse in Versen mit Gesang.

Reufier Verordnung zufolge, muß die Ergänzungs-Mannschaft quf dem Transporte von Bürger-Wachen begleitet werden.

Schon erhebt sich die Kuppel Über dem neuen prächtigen Ge- bäude, welches der Gesellschaft der Freunde der Wissenschaften von threm Präsidenten, dem Staatsrathe Staszic, ‘am Ende der Kra- kauer Vorfiadt erbgut wird.

Unjere Französische Schauspieler-Gesellschaft geht Über Bialy- flock, Grodno und Wilno , nah Moskau.

Die Papier - Mühle der Regierung in Marymont will eiue Masse von 1000 Centnern Lumpen aufêaufen. Man kann danach ihre große Thätigkeit beurtheilen. |

Vas zoologijche Museum der hiesigen Universität hat seinen gegenwärtigen Umfang vorzugsweise durch den Ankauf einer Pri- vat-Sammlung erhalten. Den Erben des Barons von Minkwiß auf Grunwiß tn Schlesien ist nämlich dessen nachgelassenes Kabi- net für 11,000 Nthlr. abgekauft worden. Später sind aus dfent- licheu Fonds noch mehrere Sammlungen hinzu gekauft, auch viele andere der Anstalt gescheut worden. So vermehrt, zählt das Ka- binet jest Über 23,000 verschiedene Nummern.

Liebau, 27. April. Se. Mat. der Kaiser -wird gegen den 50. d. hier erwartet; er wird von da sich nach Witebsf verfügen. Ueber den weiteren Neiseplan i| noch nihts bekannt.

St. Petersburg, 24. April. Seit mehrern Wochen geruhen Se. Mai. der Kaiser auf der Wachtparade Bittschriften durch Höchsiihren Flügel-Adjutanten anzunehmen und fich sogleich Vor= trag darüber machen zu lassen. Oft in wenigen Stunden schon

ter den Schuß der Schlösser von ‘epauto zu retten vermochte, VES 5

efommen war, sah die Vernichtung der Seinigen und den ‘ines großen Theiles der Flotten-Abtheilung, und kehrte voller

Fen in vie Festung zuruck. Alex. Maurokocdatos, Práästdent

ngresses. Der erste Staatóösekretair des Auswärtigen und nt des Minister-Rathes, Lheod. Negri.// «Hamb. Börsenliste.) as Journal des Débars bemerft, daß Herr Iegri derselbe n der Großherr zum Geschäftsträger nach Paris ernannt der aber tim vorigen Mat, von den Hellenen gufgebracht,

¡ien blieb und dem Sultan sein Beglagubigungs - Schreiben

Manun, unter Anführung des Hauptmanns Lieschiug, WhHickte.) E i S g raslprung des Hauptmanns Liesching, | Hellenische Kongreß hat in Epidauros die Griechische

sih 6 Stunden lang aufs Beste hielt, während die 6 ilcht gleiche Tapferteit bewiesen. HDauptmann Liecsching

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V4 Dw i ! iche Neligion für die herrschende erflärt, alle anderen solen

ck und geschüßt werden. Um aber des Bürgerrechts fähtg

4 #4 » B D - s 441 5 ad n 0% 2 Tir, T ITTEETER. E . i A tei e durch eine Kanonenkugel schwer am Fuße verwundet, unz, muß man geborner oder abgestammter Hellene seyn und

den 17. Dec. in Argos, wo er mit allen militairischen begraben wurde. Diejer Seeger hat zugleich ein vom Fürst Demetrius Hy unterzeichnetes Versprechen einer lebenslänglihezn P!

die Wittwe, welche ausgezahlr werden soll, sobald die Neai vollends ganz zu Stande gekommen sey. M. D. Bolde starb_ in «lrgos am Vervensteber ; der Freiwillige Spittlet, daselbst an der Ruhr. Hauptmann Dallestera wurde vi rinth erschossen.

chen das hiesige diplomatische Korps durch den in der N4 25. d. I. ersolgten intritt des Königl. Preuß. Generaß nants und Gesandten am K. K. Hose, Heren von KrBl

l V! Seine Csseften sind einem seiner F! t, jedoch nur getaufte und sich zu einer Chrifilichen Konfes- Seeger, übergeben worden , der sie der Wittwe zurÚicésbekennende. Jn Rechtssachen werden die Fnftitutionen der s HyysKaiser einstweilen zum Grunde gelegt, in Handels- und :onir-Sachen die Französtschen Codes.

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Gyottheit Fesu glauben. Ausländer fönnen naturalisirt

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enedig, 5o. April. Seit einem Jahre geht von hier nach und zurúct, regelmäßig ein Dampföoot, welches seiten Weg Stunden zurüdlegt. Fn d. J. wurden 1854 Perzonen von h nach Triest, und 1807 von Triest nach Venedig Uberge-

s L a, E loreuz, 26. April. Die Strafe über den Monte Altissimo Wien, 6. Mat. Tief ist der Berlust empfunden word M abeni isi nun vollendet. Fm neu eröffneten 9Karmor

erblúht für Tosfana ein frischer Handlungs-Zweig. Schon e ersten, durch den Königl. Kommissair Henraux ausgewähl- ockre nach Frankreich abgegangen. Andere licgen bereit, nach

erlitten hat. Die ausgezeichneten Eigenschaften, welche di, und hieher verschifft zu werden.

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ewigte in seinen dentlichen Verhältnissen entwickelte, und (Aus dem Oesterreichischen Beobachter.) Lord Byron das volle Vertrauen, sowol seines Hofes, als desjenigen, ete auf einem Spazter-Ritte mit einigen seiner Freunde, er begiaubigt war, in hohem Grade erwarben, so wie s{den Thoren vor Pisa, einem Sorgeanten von den be-

den reinsten Grund

weise, die ganz auf die feste Erhaltung der zwischen beiden 9

so glücklich obwaltenden freundschaftlichen Berhältnisse Befbrderuug des gemeinsamen Interesse gerichtet waren, überall dea regîscen Wunsch erzeugen, diesen so ausgezel Mann länger zu besißen. Die innige Theilnahme beurkun daher nicht bios allgemein bei dee, obgleich nicht uner!

aßen geleiteten Gesinnungen und Hau n T'osfkanischen Jägern, der mit seinem Vferde an ei-

n des Lords Begleitern stieß. Der Lord versezte dem Ser- einen Peitschen - Hieb; der Sérgeant beschwerte sich ber chandlung und der Lord versprach thm am folgenden Tage

thuung zu geben. Jnzwischen kehrte der Lord nach Hause und befahl seinen Leuten, wahrscheinlich in der Besorgniß,

e übrigen Jäger für den ihrem Kameraden widerfahruen

Nachricht von seinem beklagenswerthen Hinscheiden, sondernffhyf Rache nehmen möchten, sich zu bewassnen. Als der Ser-

fie auch vorzüglich in der Art aus, wie die offentliche Bel

eine Viertel - Stunde nachher, vor dem Hause des Lords

des Verblichenen auf Allerhöchsien Befehl vollzogen wurdshing, ward er meuchlings von zwet Bedienten anugefaüen,

am 283. Nachmittags mit allen seinem militairischen Range | renden Ehren vor sich ging. Nachmittags hatten sich bet der Einsegnung der Leiche der Hr. Haus -, Hof- und Staats-Kanzler, Fürst von Metterni K. K. Hr. Dbersilämmerer, Graf von Wrbna, der Hr. Hos raths-Präsident, Feldmarschall Graf von Bellegarde, und |

plomatische Korps, nebst mehreren derx K. K. Staats-BeamMi

der Gesandtschafts-Wohnung des Hingeschiedenen einaetunde die hohe Achtung und Theilnahme für denselben an ba

legen. Am folgenden Tage um 1 Uhr fand das feierliche L begängniß ftatt, zu dessen Führung das Grenadier-Bataillon mann - ein ¡Füselier-Bataillon von Max Joseph Infante Eskadron von O’Reilly lelhter Reiter, eine Eskadron von L gen Kürassier, und eine Grenadier-Division von Jordis Gr Bataillon, welchem eineBatterie sehspfündiger Kanonen folg! gerückt waren. Der Hr. Feldmarschall - Lieutenant , Füríft Liechtenstein, führte den Leichenzug, wobei auch der Genera Baron von Trapp, als Brigadier ausgerückt wär, und an 1 sich, nebsi dem Kdnigl. Preuß. Gesaudtschafts- ersontale, die

pagen des Hrn. Haus-, Hof - und Stats - anzlers und 9

einer ihm einen dreischneidigen Dolch in die Seite stieß.

Schon am vorhergehendeiVergeant wurde fterbend ins Spital gebracht. Der Schuldige

jaftet, und der Prozeß gegen ihn soll unverzüglich erdfnet

enua, 24. April. Se. Majestät unser König hat. gestern ldigungen dev Civil- und Militair-Behörden huldreichst an- ent.

0m, 24. April. Der Kaiserl. Russische Staatsrath, Graf durie}, hat vor seiner Abreise, bei den sih hier auf: en Künstlern, Wooght, Rebell, Thierling , Chauvin, Ver- / Robert, Pinelli, Keisermann u. m. A., Gemälde bestellt, A vor threr Verschiffung, zur öffentlihen Schau ausge-

benachbarten Flecken Castel-Bolognese ershoß ein gewisser ri de’ Civilini den Sohn des Gonfaloniere, seines alten es, weil der Unglückliche, in Folge der leßten Bulle Sr. eit gegen die Karbonari, dieser Sekte entsagt hatte Der her tf entflohen. - Se. Heiligkeit haven 307 Sträflingen aus gelsburg, welche an dem neuen Flügel des Vatikans als iger arbeiteten, einen Theil ihrer Strafzeit nachgelassen.

u Agia (Anfer-Plas, eine Stunde von Patras) | R e TAITET- IWOL Munt wurde. Die Hellenische Flotte verweilte die Itacht dar-

Der Dr. Kalb hieselbst, durch eini¡wischen Mesolongi und Patcas, und segelte am Morgen ge- febteren Plat ah, wo se Schrecken unter den Fetnd verbret- IMehemet-Pacha , welcher mit-einigen Truppen aus der Fe-

erfolgt auf diesem Wege die Entscheidung des Monarchen. Die |} eigentliche vorschriftsmäßige Zwischeninftainz fúr die Suvypliken an j} den Motarchen ist die Bittschriften - Kommission, wo jeder an be- stimmten Lagen Aufnahme und Gehör findet. An der Spite die- jer Kommission steht der Staats-Sefrcetair, Hr. v. Kikin.

Jhre Kaiserl. Hoh. die Frau Erbgroßherzogin von Sachsen, wird mit Jhcem Gemahl, vor Fhrer Rückreise nach Weimar, uoch mit Fhrer Maj., der Kaiserin Mutter, einige Wochen im Paw= lowsf verweiien.

Der Schneemangel hat unsern Saaten geschadet; daher \pe- fulirt man auf Korn-Einkäaufe in den Nachbarländecn. m Cú- den des Reiches haben die Armee und ihre en éckhellon auf= gestellten Reserven, so wie die mit vollem Eifer betriebene Aus- ruflung der Flotte des schwarzen Meers, zwar eine große Lebhaf- tigkeit hervorgebracht, aliein der Handel in den Höfen und Städ= ten hat nun beinah ein Fahr darnieder gelegen, weil bei der gr0- ßen Spannung und bei der von einer Woche zur andern erwarte= ten Entscheidung der Sache, Niemand wagen kounte, irgend be- deutende Unternehmungen zu machen.

Die Russische Literatur bat noch keinen ein igen guten Origi- náal-Noman ; die besien prosaischen Erzählungen stnd von Karamtísin, Schukowsky und Benißfy; auch haben wir noch keine vorzüglich gut geschriebene Mährchen. j

My sfau, 4. April. (Aus der Skt. Petersburger Zeitung.) Aus Kischenew s{hreibt man, daß große Magazine in Bessarabien errichtet werden, Zur Räumung dec Moldau und Wallachei von den Türken sind die frühern Hoffnungen gänzlich verschwunden. Vas schwere Geschüß der Fanitscharen ist wieder dahin zurÜckae- oratht. Die Berichte glaubwürdiger Neisende, schildern diese, vor einem Jahre so blühenden und fruchtbaren Sürstenth&mer, gegen- wärtig als die gräulichsten Wüsten. Die vor einigen Wochen sebr vermindérte Druppenzahl vermehrt sich dort ießt wieder lich. Die von den Türken an den Bewohnern stündlich verübten Grâuel- thaten und Barbareien sollen üver alle menschliche Vorstellungen gehen. Die ergriffenen Opfer werden, oft der Kurzweil wegen, an Pran Theilen des Körpers von ihnen verstümmelt, und dani entlassen __ Odessa, 26. April. Fn Berliner Blättern vom 25. Mâr4 ist ein Artikel, angeblich aus Odessa vom 25. Febr. aufgenommen worden, in dem es heißt, daß die hiesige Regterungs - Bank mit ihrer Zahlung inte gehalten habe, daß dadurch Hatidel und Wandel flode, und daß die Zinsen auf 5 pCt. p. Monat gestiegen seyen. Diese Mittheilung gehört mit zu den Unwahrheiten, die feit einem Fahre, vorgeblich von Odessa aus, durch viele fremde Zeitun-= gen, aus wohlbekannten Ursachen, absichtlich verbreitet worden sind. Jener Artikel wird daher hiemit förmlich widerrufen, und zugleich die Erklärung hinzugefügt , daß “die hiefïge Kaiserl. Kommerz- Bank das Esfomptixren nach Umsiänden wohl beschränken, aber, als ste- ter Gläubiger von Millionen, nicht in dem Fail seyn fönne, ihre Zahlungen einzustellen, und daß fe Niemand etwas schuldig is, die Depostten- Gelder ausgenommen, welche aber, zu jeder Stunde gehoben werdet können.

Konstantinopel, 10. April. Sobald die Nachricht von der Empörung der reihen und wichtigen Fnsel Scio bieher fam, wur- de‘t die von Scio gebürtigen Griechen utter Aufficht gesest, und da sehr viele reiche Kaufleute von dort gebürtig sind, so flúchteten sich die meifien in die entfernteren Quartiere der Vorstädte, wo sie bis jeßt versteckt sind Sechs der reichsten wurden aber ergrif- fen und in die Gefängnisse des Lazareths abgeführt. Der Bazar ist zum Theil geschlossen, obgleich die Pforte befahl, daß Jeder= mann seinen Geschäften nachgehen solle. Am 7. segelte der Kas pudan-Pascha ab, um Scio zu züchtigen; allein es heißt, widrige s hâtten ihn für den Augenblick abgehalten, seinen Zug fort=- zuseßen. : y :

Smyrna, 7. April. Die Fnsurrektioni auf Scio hat die ganze Beglerbegschaft Anadoli in Allarm gebracht... Das ganze Land bie- tet das Vild eines großen Lagers dar. Die Türken legen mit Recht großen Werth auf Secio, denn die Jnsurrektion kann sich von da über Mytilene und die Jnseln verdreiten. Doch so lange die Samier nicht die Citadelle, und folglich den Hafen haben, is

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