1822 / 60 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 18 May 1822 18:00:01 GMT) scan diff

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Schaßkammer seinen Plan zur Erleichterung der Pensionen- last für den Staat durch Beschränkung der Pensionen auf ge- wisse Jahre, in 5 Resolutionen vor: 1) daß diese Staatslast si auf c. 5 Millionen jährlich belaufe; 2) daß sie, so lange die Pensionirten lebten, auf dem Staatseinkommen lasten músse ;. 3) daß sie in Folge der Dauer des Krieges von 650,000 auf 5 Mill. Pf. Sterl. gestiegen sey; 4) daß es angemesseu ey, die gänzliche Erlöschung derselben zu sichern, durch jähr- iche, nah 45 Jahreu erlöschende Annuitäten, oder durch per- manente, deren Einlösung gemäß der Acte z2 Georgs III. ge- regelt werde; 5) daß die Lords der Treasury mit öffentlichen | Körperschaften, Kompagnien oder Einzelnen um Uebernahme | der Pensions-Zahlungen ‘gegen gedachte Annuicäten unter hin- | längliher Sicherheit zu unterhandelu ermächtigt würden. An- genommen. Lord Normanby’s Motion auf eine Adresse an Se. Maj. um Abschaffung des einen der beiden Ober - Post- meister, von den Ministern lebhaft bekämpst, ging durch mit 216 gegen 201.

Lord Clancarty hat 20 Pfd. Prämie für den ausgeboten, der die ersten, und 10 Pfd. für den, der die zweiten 100 Ton- nen Kartoffeln nah. Limerick bringen würde. Jn .Birming- ham sind bedeutende Bestellungen von Waffen aus Rußland | eingegangen. :

Die Zentralkette des Gebirges Himelaya Afien is tri- gonometrisch gemessen worden. Die Standlinie betrug 27,000; 121 Triangel bildeten das Nez von 38 Gletschern, hervor- ragend in der Kette, ward die Meeréshöhe bestimmt; der hôchste 25,569 Englische Fuß, der niedrigste 16,043; Mehr als 20 Piks des Hitnelaya übersteigen die Höhe des Chim- borasso in Amerika.

Von Mai 18186 bis Ende Juni 1621 sind Gold 10,475,149 Pf. Sterl. ausgeprägt worden.

Einem unserer ersten Banquier-Häuser sollen Eröffnungen gemacht seyn, wegen einer Anleihe in Form einer Lottexie oder einer Unterzeihnung, sür Rechnung Spaniens, bestimmt zur Ausrüstung von Schiffen zum Truppen - Transport nah Süd- Amerifa.

Die Subfkriptionen der Brittischen und ausländischen Bibel- Gesellschaft haben sich im v. F. auf 103000 Pfd. Sterl. belaufen, wozu 95000 Pfd. St. zur Anschaffung von Bibeln 2c. ausgegeben worden sind. Es find bis jeßt ungefähr z Millionen Bibeln ver- theilt worden. O |

Detmold. Der hiesige Hofmarschall, Freiherr v. Blom- | berg, ein Greis von beinahe 80 Jahren , der früher die Lip- | pische Bibelgesellschaft stiftete, hat nun auch, mit Hilfe eini- ger Prediger, eine Gesellschaft sür die Ausbreitung des Chri- | stenthums unter den Juden hier zu Stande gebracht. i|

Frankfurt, 11. Mai. Der (S. 578 d. Z. erwähnte) || Domdechant, Freiherr von Hohenfeld, der Millionen hinterlassen | haben soll, hat dem fatholischen Kirchen-Fond 200,000 Gulden vermacht. dan hat beim Ausgraben eines Brunnens, 1 Stunde von hier, wieder mehrere Römische Kupfer-Münzen gefunden, Die Ueberschrift einiger ist TREOT. auf der an- deren Seite Cos IIL. mit einer geslügelten Fama. Eine an- dere trägt den Namen Augustus und Fortuna. Die Win- ter-Sißkungen des Museums sind mit einem brillanten Konzert geschlossen worden. Die JIachrichren y welche cin benachbar- tes liberales Blatt über unsere städtischen Angelegenheiten, namentlich úber das Zumauern eines Fensters bei Abhaltung einer Auktion, seit kurzem geliefert, rühren, sagt man hier, von einem Korrespondenten aus der Wallachey (ciner Straße hier, in welcher der berúhrte Vorfall sich ereignete) her.

Vor Kurzem ist das Korps der sogenannten Lohnwächter, das aus hiesigen Bürgern und Beisassen zusammeungejeßt, und bestimmt war, den Dienst des Linien-Militairs zu erleichtern, aufgelôst worden. i

annover, 10. Mai. Auswärtige Blätter haben vor furzer Zeit es sich znm Geschäft gemacht, zu verbreiten, daß Seine Königliche Majestät, mit der Kronprinzessin von Dä- nemark, Sich zu vermählen beabsichtigten ; gleichzeitig ist in eben diesen Zeitungen erwähnt, daß Unterhandlungen gepflo- gen würden, deren Gegenstand der Austausch des Königreichs Hannover gegen die dänischen Jnseln sey. Dieje Gerüchte, durch deren Erfindung man das leselustige, nur immer nach Neuigkeiten, gleichviel ob wahr oder unwahr, begierige Publi- fum, auf kurze Zeit und so lange täuschen und zu beunruhi- gen versucht bât; bis wieder ein anderer Gegenstand zu glei- chem Zwecke benult werden fann, haben auch in teutschen Blättern Aufnahme gefunden, und erreicht ist die Absicht, durch ersonnene Erzählurgen, das Publikum zu hintergehen und vielleicht hie und da bei denjenigen Besorgnisse zu errte- gen, welche bei dem bestimmten Tone, mit welchem das Mähr- chen vorgetragen wird, etwa auf einen Augenbli zu vergessen im Stande waren, daß ein Austausch, wie der erwähnte, den europäischen Staats-Verträgen eben jo sehr, als der bekann- ten Denkungsart des Königs, zuwider laufen würde. Die Erinnerung an diese, ist sonst gewiß für jeden Hanuoveraner hinreichend , um alle Besorgniß zu entfernen. Damit aber auch der geringste Zweifel beseitigt bleibe, so können wir aus sicherer Quelle versichern , daß beide Nachrichten ungegründet sind. Das Kuffschif}} Alexandrina von Papenburg is vor eiti- ger Zeit anden Norwegischen Küsten mit aller Maunschafc verunglückc. i Karlsruh, 6. Mai. Der, von der Regierung der Kammer vorgelegte Geseßes-Entwurf, über die Aushebung zur

in

| schußweite 1osgeschossen: der Sturmleitern waren wenége,lttion und allen andern Erfodernissen

Ergänzung des Armee-Korps, ist-mit z1 gegen 25 Stimmen oerivorfen worden. O München, 10. Mai. Seine Majestät der König von ||

[

Sachsen haben dem Freiherrn v. Poißl, zum %Y, Ihres Wohlgefallens au dessen, zu Dresden geg Operu, der Wettkampf zu Olympia und la Rappressagly goldene, mit dem Namenszuge Sr. Maj. reich in Brig verzierte Dose zustellen lassen.

Friedrich Jakob Rothenbühler, aus Neuhornbach, inß gen Rheinkreije, gebürtig, ging als Kind, vor 50 Jahr jeinzem Vater nah Java, um eine ansehnliche Erb\c erheben. Dieser starb; der Pfarrer Mohr in Bactavi

M

| aus dem Wärcembergschen gebürtig, nahm sich des

teutschen Landemanns an, und sorgte für dessen Ver und Erziehung. Später bekam der junge Rothenbühl, Anstellung in Samaran, uud ward endlih zum Mirgüiels Hohen Rathes im Holländischen Ostindien ernaunt. ([; von den Engländern in Besiß genommen ward, legt2 Amt nieder, und lebt jeßt auf seinen Gütern bei Sou Auf die ihm zugekommene Nachricht, daß sein Vaterlan nem angestammten Landesherrn wieder anheim gefallen| übersandte er S1. Maj. dem Könige, als Zeichen sein roppau, Das zu Weidenau, in dem Kaiserl. Oesterreichi- digung, acht Kisten mic Ostindischen Kosibarfeiten und Y Antheile Schlesiens, zeither bestandene Bankal-Fnípcktorat ift MPeertwürdigfeiren ; sie wurden i. J. 1321 auf 2 HolliMhoben. Die Regierung hat die Preise des Tabacks in Un- Schiffe verladen; sechs dieser Kisten, gefüllc mit SelcenMherabgeseßt, auch die Taxe bei dem ordinairen Rauch-Tabake durch den darin befinblichen Gold- #4. Diamauten-Schmuc{ Mm 1. April d. F. vermindert. “M Unser Kriminal - Gerichts-

hem Werthe, befanden sich auf dem ersten Schiffe, das Wirgenti (Sizilien), 6. April. ip | der Abfahrr beat und ite e Menschen in 4 V j den Fuhrmann Alessi, als Mörder des Preußischen Natur- des Meèrés versank: die zwei: andern Kie it E, Mets Schweigger, zum Tode verurtheilt, und der Kassations- a U C 4 M o ett Kisten mit Kou yrtheil bestätigt. Aus dem Prozesse ergiebt sich, daß Schweig- sind glücklih hier angekommen vorsichtigerwetse blos in Begleitung dieses Fuhrmannes seine

Der Abgzordnete Kurz eiferte in seiner, vor der y schen und naturhisiorischen Exkursionen machte, die Ausbveu Kammer neulich gehaltenen Rede, schr wider den, dul

N n s | ¿u rselben ihm zu tragen gab, und oft deu Landbewöohnerti Sranzösijche Gouvernement erlassene und noch gültige ff „sie besäßen Schähe, die sie nicht kennten./ Daher wurde vom 24. April :606, eingeführten Aufschlag von 5 Ksffeinigen Gegenden für einen Magier, in andern für einen auf das Pfund Salz; diese Abgabe ist das Surrogat heurer gehalten, der dîe Nummern der Lotterie suche, wie aufgehobene Chausseegeld. Z ‘Nâturaliñen und Astrologen zu thun pflezten. Schwoeigger erc- h Tak api ti E ; „von Zeit zu Zeit bei den Fntendanten der Provinzen Gelder , Nürnberg. Ueber die, vom Franzosen Daniel editbriefe. Als der Fuhêmann eins giaubte, er habe wieder Fürst Hypsilanti, schlehr geleitete Belagerung der 0: ; |

4 L a j j Summe erhoben, beschioß er, thn umzubringen , und Festung Napoli di Romania, enthält der Beri Vorháben am 28. Jun. zwischen dem Berge Quisgrina schen Offiziere, unter andern Folgendes: 1

es: Vamerata (zo Miglien von Girgenti und 40 von Palernig)

Keine einzige Kanone war zur Belagerung da; die n dem Augenblicke, wo Schweigger sich bücte, um aus ei- hatten Kanonen von ungeheuerm Kaliber, welche sehr gut, Wuelle zu trinken, versezte der Bösewicht dem Unglücklichen schien, von Europäischen Artilleriften bedient wurden. LecMnem Prügel einen Schlag auf den Hinterkopf, worauf er ihn menden waren hôchsiens 5 5000 Nanu; ein Getstlicher bill ] |

: i ns l M ds tôdtete und dann ausraubte. Mede, und segnete die Truppen im Ang?sichte des FeinWt okholm, 1. Mai.

vom 18fen

j Wir haben jeßt 150 Kriegsfährzeuge Morgens um 7 Uhr begann ver Sturm. Den ersten Angriff fsußerdem noch eine zweite Flotte von go bis 100 KriegsfaghL- Kolokotroni mit den Setnigen; bald zog er sich zurück, und t. Zur Bemannung der ersten Flotte siud 14 bis 15000 und Aufährer folgten. Die Gewehre rourden oft schon auf Kanspeiten 5000 Manu da, und die Arsenäle der Marine sind mit At d 5 aufs retchlichite versehen. meist zu kurz. Die Haufen blieben nte lange im Feuer. WE t. Petersburg, 6. Mai. Das Gerücht von Nückkehr der gut hielt fich das Hypsilantische Bataillon. Wir Teutsche sien erhält sich: doh wollen Wohlunterrichtete behaupten, daß auf einem schmalen Hammue an der Seeseite. Einige Grisinur zwei Regimenter Garden, zur Beseßung der Küsten, zu- die in Teutschlaud siudirt hatten, \chlossen sih an uns anlkordert werden würden. Es if eine &ommission ernanut, voax uns nicht gelungen, uns alle mit Schießgewoehre!! zu veihelche die Yeklamationen, Papiere und Dokumente gehen, üver selbsi einige Offiztere waren nur mit Prügeln bewaffnet. L Kgen Waaren, welche nach dem neuen Tarif verboten, aber den unter den Kanonen der Feiung. Von deh Mauern vor Bekanntwerdung desselben im Auslande auf hier ver- mehrere Türken durch eintgé unter uns, welche mit guten Morden.

versepen wareir, herabhgeschossen. Nachdem dieser sogenannte ie hiesige Zeitung vom 5. Mat enthält Nachstehendes : Hier etwa 6 Stunden lang gedauert, und die Griechen sch längsi|diesen Tagen folgende Nachricht über dié unglücklichen Bor- Schußweite zurüctgezogen hatten, aber immer noch fortfuhresdie am 3. und 9. März in Bucharest stattgefunden, eingegangen. Gewehre abvzuschteßen, gingen wir endlich zurück, und jehEin in einer Schenke, zwischen einem Türken und Saporo- wurde unserem Anführer, dem Hauptmann Liesching, das von den in Bucharest sich befindenden Türkischen Truppen, durch eine Kanonen-Kugel zerschmettert. Wir trugen ihn afilndener Streit gab Anlaß, daß der leßtere den ersteren tödtete. ner Sturmleiter nach Argos zurúck. Etwa 50 Mann war}sinderer Türke, der dies sah, verfolgte den Saporoger mit tödtet oder verwundet, zum Dheil von Steinwürfen, beinahstem Dolche, und brachte durch sein Geschrei, daß Ungiäubige aus der Zahl des Hypsilantischen Bataillons und der fremden Rahomedaner tôdten, die anderen auf der Straße ihm begeg- pen. So wie dieser Sturm auf Napoli, so wird der Kriesn Türken in Aufruhr. Weiter befanden sih mehrere Sapo- jeyt vou den Griechen Überhaupt geführt. Alle Einzelne aber, F die ihren Kameraden in Schuß nahmen und ihn den Tür- uach Geiechenland abgehen, werden mit Mangel zu kämpfenMk sich inzwischen in beträchtlicher Anzahl gesammelt hatten, und Richts ausrichten. Die Griechischen Häupter sind zum

ich vie s Msliefern wollten. Endlich wurden einige dieser: lezteren bloße Räuber: durch uns eine bessere Ordnung eingeführtFn Saporogern handgemein, und andere, die sich in den ver- hen, lag nicht in ihrem Plane; daher wurden wir auf

: ir dah | “Mnen Theilen der Stadt zersireuten und einander zuriefen, von thnen gemißhandelt. Wer für die Griechen etwas L n die Christen umbvringent müsse, mordeten auf eine schrecf=

des leisten will, muß fih gefürchtet bet ihnen machen könnt die unschuldigen Einroohner, plünderten Buden und Häuser, sie setnen Befehlen gehorchen müssen. Wir haben so zienPken die ganze Stadt in eine noch kläglichere Verwirrung, als zur Griechischen Anführer alle kennen gelernt, auf dem feste der Ermordung des Bimbaschi Sawwoa und seiner Arnguten. und auf den Juselu. Auch die berúhmte Bobelina sahen, Atzahl der Erschlagenen în Bucharest ist noch nit genau be- Argos, wo sie eiuige Zeit sich aufhielt. Sie ist eine sehr ents: einige Briefe geben dieselben nebs den Verwundeten auf Frau, zwischen 40 und 50 Jahren, mit Spuren großer Sgr als 160, atidere aber auf mehr an, utter denen sich auch reitet in Amazonen-Tracht ein wildes Roß, und hat wosWWar- Namens Dragoneskso, befindet. Uebrigens wird in al- Muth, als viele der Kapitains zusammen. Sie half une(Wsen Briefen nur von denen gesprochen, die in der Mitte der aus der Noth; die Art wte, giebt zugleich einen Begriff WMumgebracht worden sind, von den Schlachtopfern aber in Griechischen Berpflegungs-Art. Wir hatten mehrere Ta! schiedenen Theilen und den Borsiädten derselben ifi nichts Brot vekoumen. ünjer Proviantmeister, welcher mit einem Wdtiches bekannt, um so mehr, da auch die Polizei, die nach der vie Hypsilantische Anweisung auf Brot nicht auslòsen Wvsteme der Türken handelt und folglich so viel als möglich in Streit gerteth, kam {nell zu seiuer Lieferung, indem iffMrbrechen, die von der unordentlichen Regierung und von din Bobelina, welche zufällig vorüber ritt, den Bäcker ohn Ms{welfenden Türkischen Truvpen herrühren, vermindern teres an der Brust packte u. mit der rechten Hand tüchtig durchpWle ganze Anzahl der erschlagenert Christen gewiß nicht anzeigt.

: en folgenden Tag, nämlih Sonnabend, wurden solche Venedig, 4. Mai. Ein Schreiben aus Vera Crux "i; i e i FT b ch Jan. berichtet Folgendes: Der Bezirk von Mexiko ist mit l-Scenen von den Türken noch in merklicherem Grade als

‘itagè begangen, und dies dient zum offenbaren Beweise, daf Auflage von 1,200,000 Doppel-Piaster belegt worden; 900,W fen nue erre in, bie Cinebnter selben müs: dér Hamdélöliand, den Rest-das: Vole - cufbrini rken_nur eine Gelegenheit erwartet hatten, die Einwohner

i Dersita E a -Mcharest einem #o traurigen Loose zu uitterwerfen. denn weun Die Verschiffung / des Silbers in Barren, früher mit eint 9 Neormipn L G vón 15006 Selegs, if von Nurbide- feht gänzli unteriaal titage, zu Anfaug der Verwirrung, die unschuldigen Einw oh=

‘Houverneur D. Manuel Ríncon wußte jedo zu vermittel é Versehen für Christen zu den Saporogern gehörend, ange-

E Wurden, konnten dieses Verbot erst nah Verlauf von 3 Tagen in Wirksamtee K, ; | Lose GON O bicdurc : Selana 2s bem Pandeléliide, tas S rated t Besittnungskraft kommen und sehen, daß diese Einwoh

dem Volontavio, dem ‘elittfgeh Spantlchen Scike in keine Schuld an der Ermordung des Türken von dem Sa-

, 2 d hatten ?

Hafen, abzusenden. Vergebens wäre es, alle die traurigen d Bri 2 i è. j

nisse zu schildern, welche hier statt hatten. Heute wird ein e La a Des L N u erlassen, mergen widerrufen; Einigkeit der Behdrden herrs Vorfällen Hititer ta

E és die Stadt nicht vor tragischen da, wo es sich darum handelt, Auflagen zu erheben. Aucip : s bides Vater sind die, dem Regenten SedET man Ehrenbe fte ward wieder ein erschlagener Mensch gefunden, ein

i jer Í "F - ael :um ein: Bébdit v0 0/00, ConalVillier, 10e cten N det Straße PYodu d’Afare, und in der Strafe Podu-de

| 0Pp ein Bojar; die Gattin und Kinder desselben sind alle er- den. (Hestern liefen 4 Traneport-Schiffe, von der Korvette y e t even, V, NNE E Fsavelle begleitet, aus Havannah hier ein, und seßten 400 Ine. L I E I De E Sat 1 amd

zur Verstärkung der Besaßung des Kaästeiles ans Land, welWMe Anzahl der Türkett bei dent Beschli-Aga's i | nun ungefähr auf 1000 Mann helgufen mag. irke dex Wallachei (statt derx t tee 10 Ver A

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ie icht Ds Y dann die Türken den folgenden Tag nicht gesscife berzugeben. Der

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| Körper K. K. Unterthanen (Pra

kischen Befehlshavec geben sh viele Mübe, die

vosten Stücke der Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung

Mai 18228

bis auf 6o Mann vermehrt worden. Fhre Pflicht ist, die Ein-

| wohner vor den Bedrüctungen andrer Türken zu {hüßen. Allein

nach den Gräuel-Scenen, Plünderungen und Mordthaten, die überall ganz ofen und auf verborgene Art begangen werden , zu urtheilen, haben eben diese Beschüyer der dfentlichen Wohlfahrt mehr Antheil als andere an diesen verbrecherischen, unmens{lichen Handlungen. Die Verwalter von Gütern oder die Arrendatoren derselben föttiten ihre gewöhnliche Kleidung nicht tragen, sondern gehen in ordénairem Anzuge des Landmanns, und bringen die Nächte, einige in Fässern, andere in Gruben und dem ähnlichen verbörgenen Orten zu: denn sons würden sie fich der Gefahr aus- seven, nicht nur beraubt, sondern auch ermordet zu werden. Alle

Zetsende, die nicht die shuldige Vorsicht gebrauchen , seßen sich einem gleichen Schictsal aus, und aus allem ist zu sehen, daß, #0 - lange die Türfen in der Wallachei verbleiben, das traurige Loos der Einwohner dieses Fürstenthums sich nicht bessern wird.-/

_ Smyrna, 9. April (aus dem Spectatenr oriental), Da der Großherr den zwischen dem Pascha von Bagdad und dem Prinzen von Kermanschaÿ abgeschlossenen Traktat nicht ratificirt hat, wer- den 14,000 Maun wider die Perser ausgeschtckt.

_ Bucharest, 14: April. Seit einigen Tagett verbreitet sich hier die allgemeine Sage, daß die Aufrehthaltung des Friedens

Hs

| zwischen Rußiand und der Pforte sicher sey; alle Privat - Briefe | aus der Hauptfiadt an die hiesigen Türkischen | men darin úberein.

n | Befehlshaber siim-

Sin aus Gallag angekommener Kourier brachte Anzeige, daß alle kaifsmännischen Schiffe sich theils nach Odessa, und theils nach Konstantinopel begeben habett, um thren Handel wieder anzufangen. - Den 7. d. wurdet aht Landes-Bojaren der eriten Klasse, auf Befehl der Pforte von hier nah Silisiria beru- fen: ebensoausder Moldau fünf Bojaren. Fn Silistria erhielten diese Landstände den Auftrag, sich nach Konstantinopel zu begebett. Uever ihre Berufung sind die Meinungen getheilt. Einige glaubett, daß Einer aus ihrer Mitte zum Fúrften ernannt werden soil: Andere meinen, daß die Pforte den Aufsiand und die Beschwerden des Theodors Wladimiresfo, im Namen des unterdrückten Bolkes, untersuchen wolle, noch Andere find der Meinung, daß wenn die Pforte auch einen Fürsten ernenne, er doch durch aristökratische Landltätde üt sciner ausübenden Gewalt so werde beschränkt werden, daß er uicht mehr unumschränkter Herr Über dieses Land seyn könne, wie früher die Griechishen Hospodare waren. Heute treten se ihre Reise nah Konstantinopel wirkith an. Uebrigens will man hier allgemein behaupten, daß die wenigen Türkischen Trupven, die sh hier be- finden, bestimmt bis Ende dieses Monats Über die Donau zurüd-

| gehen werden. Fast täglich hôrt man hier von Mordthäten und | Räubereien, welche die Türken in und um Bucharest ausüben. Vor=

gestern brachte man in die hiesige K. K. Agentie, drei verüämmelte

chovaner), welche mit Kaufmanns- gut nach Kronstadt gegangen, und auf dêr zweiten Station von

drei Türken umgebracht und ausgeraubt worden waren. Die TDûr- Bar!

Zaum zu halten; allein es gelingt ihnen nicht immer: die Solda:

ten schmieden Mordanschläge selbs gegen ihre Obern. Von Lehz=- tern find wirtlih Eintge blessirt, andere auf meuchelmörderishe Art getödtet worden. Am 4. Aril traf ein Englischer Gesandt- \chafts- Kourier aus Konfiantinopel / welcher diese Stadt am 29.

März verlasse hatte, hter bet dem Englischen Konsulat ein. Allein seine Depeschen enthielten kein Wort von denjeniged Nachrichten,

welche ein Korrespondent aus Wien unterm 23,, und Einer aus

Semlin unterm 13 März der Allgemeinett Zeitung mitgetheilt bat:

sie versichern im Gegentbeile, daß der Fricde bald hergesellit seyn

werde. -- Vor einigen Wochen erlaubte sich ein Jspravnik (Kreis-

Hauptmann), Namens Stolnik Tasianu, solche Bedrúckungen, daß

er binnen dret Monaten úber 40,000 Piañer von den armen Un-

terthanen erpreßte. Er wurde zum Pascha geb act, und nach et-

ner kurzen Untersuchung auf öffentlicher Straße abgestraft. Man

versichert, daß der Pascha von Silistria unserm Pascha, wegen - dieser Strafe, einen scharsen Verweis ertheilt hat.

ed ad 25 T Dex befannte Parteigänt operirt seit einiger Zeit, an der Spiße voir ohn Mann, gegen das. konfitutionelle System: bereits. a0 me Orteu hat er den Konstitutionsstein umgeworfen und die unum- schränkte Regierung proflamirt: feine Mannschaft if regelmäßig uniformirt, wohl bewaffnet, gut beritten und mit zehn Realen têgs lich besoldet. Ein Fusurgeaten-Kaper hält den Hafen von Kad eng blokirt: der Haudelssiaud hat sich vergeblich erboten, die K0s- sten zur Jufiandsezung der im Hafen vor AnkeL liegenden Krie=. k vont dem Gouvernement den Kortes ) t an zur Organisirung der Rational - Miliz fittdet we- nig Beifall : gestern begaben sich vier National - Milizen in ihrer Uniform nach dem Platze, das Sonneitithor genannt, und verbrattn=- ten paselbst den Entwurf, unter dem lauten Rufe : „es lebe Riego; Tod unseren schlechten Ministern !/ R

Barcellona, 27. April. Misas, Anführer eines Antikomstitutioneler, rüctte am 15ten, an der Spiße von i ik in Eamprodon eîn , entwaffnete die dortige National-Garde, und bekleidete mit ihrer Unifzrm seine Mantischaften: er“ derträchkigte sich der dffentlichen Kasse, und seßte die Konstitutionellen in Kon- tribution. Jn dem Dorfe San -Pata entwaffnete er eine egen

er Jaimes

thn auögesaudte Kompagnie Milizen; am 2often zeigte er sch an