1822 / 62 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 23 May 1822 18:00:01 GMT) scan diff

U13

Geld haben, zu faufen, in lleberfuß nach England geschift. —|

Der geistige Nothstand in Frland i, sagen die Times gleich: groß mit dem leiblichen. Jeder Landprediger 5. B. müsse beim Antritte seines Amtes einen feierlichen Cid ablegen, er wolle Sorge tragen, daß innerhalb seiner Pfarrei eine Schule gehalten werde : dieser Obliegenbeit aber zeigen sih die Pfarrer guf hdöchil ewissenlose Weise mißgnügend. Die Unruhen der Sijenar- beiter in Monmouthfhire steïgen. Die Bethdôcten bilden fich zu dßèn Mássen, shneiden sogar , im Angélichte von Truppen, die ège ab, und’ richten allen ihnen mdglichen Schaden an. Mat hat sie bereits in offenem Kampfe mit den Truppen gesehen und war tum Verlesen der Aufcuhr- Akte genöthigt. Dte Gruben- Arbeiter von Bilsion verharren in ihrer Widersezlichkeit und suchen derer, welche zum Gehorsam zurückzukehren geneigt sind, habhaft zu werden, “um se dann zu ertränfem. Bet Gelegenhett etnes solchen Ersäufungsversuches wurdeu Tausende, die sth zusammge- than, von der Veomanry ‘aus” etnauver Fesprengt, und mehrere der Rädelsführer in Sicherhéit gevracht. Ein Mensch verwundete durch einen Steinwourf eine obrigfkeitliche Person, während sie ini Lesen der Aufruhr-Afte begriffen war,- und ward von einem der Konstables durch den Leib geschossen. Man hat gegen sie die Miliz in Anspruch nehmen müssen. Aus Kalkutta haven wir Itachricht vom 24. Oktbr. über ein Treffen zwischen unsern in Rajpootana stationirten Tcupven, und deñen des Kotah- Rajah, dessen Betragen jüngst die Brittischen Behörden nôthigte, sich des dortigen Verwalters der dffentlichen Angelegenheiten, Zalim Sinq, anzunehmen. Nach einem hestigen Feuer des leßtern ward die ache durch die glüdaälihen Än- grie des Major Ridge und Kennedy entschieden. : Aurich, 12. Mai. Die hiesige Buchoruckerei der Wittwe Tapper, hat die gewdhnlichen Drucker - Bällen abgescha}t, und dagegen die neu erfundenen, von Vieweg in Braunschweig, und Schlüter in Hannover empfohlenen elastishen Walzen einge- führt, und erkennt deren Vorzüge in der hiesigen Zeitung öf- fentlich an.

Frankfurt, 17. Mai. Der früher erwähnte Philofoph

Pittschaft, ist nun aus dem hiesigen Narren-Spitale entlassen | Und nah Mainz, seiner Heimath, zurückgejendet worden, mit | dem Bedeuten, daß, wenn er abeimals auf den Einfall kom- |

men sollte, Frankfurt zum Hauptiplaße seiner wunderlichen Umtriebe zu wählen, man diesen Rückfall nicht einer Zerrüt- tung seines Geistes zuschreiben, sondern als cinen Mangzl recht- lichen Willens ansehen, und hienach die ihm bevorstehende Dehantd- lng motiviren werde. Die Bundes-Militair- Angelegenheiten sind noch immer nicht ganz im Reinen, und dütrste bis dahin auch noch einige Zeit darüber hingehen. Hier selbsi sucht man zu temporisiren, so lange als möglich, da der gejegebende Kör- per aus vielen Bürgern zusammengeseßt ist, die als Familien-

Väter” dabei wesentlich interessirt sind. Eine Konskription, un-

ter welchen Normen es sey, muß nothwendig eintreten. Allgemein | D Lo) i

fast stimmt man dafür, daß, wie im Preupischen, alle Jüng- j obne Rerloolung, daran

nao. i / / Q e Sahl der jährlih aus der Konjfkription Tretcuden, nach der Zahl |

dèr Eintretenden bestimmt werde.

traide aufgekauft, und es gewinnt den Anschein, als wollten | sich die Prèise heben. Die Juteressenten des Theaters ha- j

ben cine General-Versammlung gehalten, um über das wie und wann des neuen Baus, ihre endliche Entscheidung zu gebet, Úber dessen Berathung abermals ein Jahr hingegangen ist. Dieser Bau, wenn auch vor der Haud die Vorstellungen auf der alten Bühne fortdauern, wird dennoch eine bedeutende Hemmung hervorbringen, da man, der ohnehin neu anzuschaf- fenden Dekorationen halber, keine neue Stücke von Bedeutung einstudiren wird, bis das neue Haus vollendet dasteht. Jn dem Prozeß des Städelischen Justituts gegen den Weinhänd- ler Dié, den Kauf des rothen Hauses betressend, ist ein Ur- theil in zweiter Jnstanz zu Gunjien des Justituts erschienen. Dieser Prozeß hat nichts mit jenem gerneiu, der von den Sià-

delschen Erben, gegen die Wejenheit des Jnstituts elbst, ge- |

führt wird. Gestern am Himmelfahrts - Tage wurde aber- mals ein Jude getauft.

Gotha, 17. Mai. (Aus der Gothaer Zeitung.) Unser Durchlauchtigster Herzog August, geboren 23. Novem- ber 1772, verschied im fcäftigsten Alter nah wenig Tagen \s{chmerzensvoller Krankheit, sanft, am heutigen Morgen , kurz nah 1 Uhr. Rührenò war der zärtliche Abschied von der treuen Lebensgefährtin, deren bewundernswürdige Standhaftigkeit mehr als einmal von dem Uebermaße des Schmerzes überwälti- get zu werden drohte. Eine tiefbetrübte zärtlichgeliebte Töch- ter, eine trauernde Mutter beweinen in der Ferne den unerseß- lichen Verlust. Durch diesen Todesfall, und da mäunliche Nachkomméèn von weiland Herzog August nicht zurückgelassen worden, ist die Regierung an Höôchstdero einzigen Herrn Bru- der, des Herzoges Friedrih, Hechfürstl. Durchlaucht, gefallen, und von Höstdenenzjelben alsbald angetreten worden. Unser nunmehr regierender Hexzog Friedrich, dieses Namens im Her- zogl. Hause der iVte, hat diesen Regierungs- Antritt alsbald mic Verpflichtung der sämmtlichen yoyen Cioil- und Militair- Dienerschast und durch Publifation ¿cines desfallsigen Paten - tes begonnen.

München. Der Abgeordnete v. Hornthal faßte am 14. Max, in eine sehr gediegene Rede, mehrèré Anträge zusam- men; unter diefen zeichnee sich besonders aus, 1) die auf völ- lige Uttabhängigkèit des Obersten Rechnungs-Hofes, von allen Ministerien, bejonders aber von dem der Finanzen ; 2) auf Er- maÿynung der übrigen Hofstäbe, sich am Oberstallmeister-Stab ein Beispiel zu nehmen, der 73,000 Fl. in einem Jahre erspart habe; 5) auf Deckung der vorjährigen, 21,352 Fl. betragenden Mehrausgabe des Hof:Etats aus jener Ersparniß; 4) auf den Eituitritt der konstitutionellen Verantwortlichkeir der Ministerien ¡n die Wirklichkeit; 5) auf Minderung der zu hohen Besol-

_ Dem auswärtigen Handels-Publikum dient zur Ny daß, nach einer neuen Verordnung, wenn die in unsern ton eintretenden Waaren ais Transic behandelc und 6 der Einsuhr - Gebühr enthoben werden sollen auf den Buiesen oder Ladkarten, ihre Bestimmung als Transit,

| gensails 20 Bb. vom Centner als

4

' derholte.

Theil . nehmen, daß aber die |

Hie und da wird das Ge- |

RKeapel, 27. April.

rooroven. rgl : 2 _Alc amo/ 14. April. 56 tin unsern Gefängnissen Berbrecher haden den Kerkermeisier und die sind mit denselven entflöhen. Palermo, 20. April. selbst am 18.

eite lele, am 6. Abends aber zu Nirosia ¿i

| ftarte Ecd-Erschütterung gefühit worden, welche ich am Wer Groß-Admiral if, Privat - Nachrichten zufolge,

j f 14) î ain 1 L Í G . Ci 4 d

einen fir egangen y und hat eine Abtheilung der Ziotte gegen Psara Det.

en Salonik war man zu Anfange dieses Monats in großer

zung, weil ein gewisser Kapitain Diamandi, der in Thessa-

Det heiterem Himmel hör K 7 T N eun ybrte man L'onnet, auf welchen noch einige Stdße folgten. Die ( haven jehr gelittei, der größte Theil der Bewohner hat dik veriassen und wohnt unter Zelten. R r N Mi. die Herrn . R e , p - im Peonat April, an Zoll- und Konsumtions-Gefällen : Srchiliiuyz elligegangen.

Gr E 1

Warschau. Unter den am Geburts - Feste Sr. F

| zu genehmigen geruhet, wonach dem

Großfürsten Konstantin, im Schauspiel - Hause geaen!

schen Bilvern, erbielt das, welches den Mars. vorsteilte. Kriegern Waffen austheilt, den rauschendsteu Beifall. 0: Santo gus Favionowstt, Senator Woywode un6 ehbemal der Litthauschen Fusgarde, soll auf der Reise nach 3oïh qn lich im Wagen gestorben seyn. —- Die Nppeliation dex 9 MNozmuszewska ist abgewtesen, und dgs gegen fie

u

weiches, nach der Bieinung des Professors Dr auf beiden Seiten folgende gleichlautende 3: Türkischen Oialekte, mit den in Aezyovten üblichen Chara! Reöcht genaant, enthôlt: „Sultan Mucad, Sohn Soliman Avunajer, leß dies Geld in Aegyvten L Das À nicht augegeden. Muthmaßliche Münzitätte ifi Kairo. O6 hat die Größe eines gewdhnlihen Ouktatens, 2 Ntble. 24

Diunich zu @&

Grodztcki zu Krakau.

_ Stk. Petersburg: wiß, doch liegt ihr, wie es heißt, nur eine allgemeine 6 zum Grunde. Um ersten Osterfeiectage wurde die Schl in Czacsktoje-Selo feierlich| wieder eingeweiht. Sie war! Brande dieses Schlosses mit eingeäschert, und if ient vis! Plafondgemäide in der kaiserlichen Loge, für welches der ler Fgitatius 30,000 Rubel erhält , ganz wieder hergeselß Achtung für Alies, was der Kaiserin - atharina 11. einst werth gewesen, ist bei der Restauration dieses Schlosses, Form, welche keineswegs im Geschmack der neuesten fai Bauten ist, bis in die kleinsten Details beibehalten.

Se. Majestät der Kaiser haben den Beschluß des Staa | Finanz- Minister et wegen Aufhebung der bisher entiichteten Ábanban Pau O den, dem Baltischen Meere zunächi gelegenen Gouvernenie! Ausland ausgeführten Brandweine, vorgelegfk werden Der Staatsrath hat das Projekt wegen der Strafen auf BVergehungen in Berathung gezogen, und in. Erwägung d! standes, daß ein Verbrecher öfters an verschiedenèn Ot! siraft, und von einem Orte zum andern, ohne vorherige H seiner Wunden, transportirt zu werden pflegt, beschlossen: | ein Verorecher nur an einem Orte bestraft werden dürfe: Diejenigen, welche an mehreren Orten eines Kreises Verl begehen, vont der Gouvernements - Behörde, nah der am bevdlkerten Stadt des Kreises, zur Bestrafung abgeführt sollen: 5. daß die mit der Knute bestraften Verbrecher nil zum Orte ihrer weitern Bestimmung abgeführt werden dür bis die Wunden gehörig geheilt sind, und 4. daß wenn | Personen bei einem Verbrechen implizirt sind, selbige nid einem und demselben Orte, zur Abbüßung ihrer Strafen al werden dürfen. 2

Konstantinopel, 25. April. (Aus dem Oesterr. Beol Die Unternehmung der Griechen gegen die Fnsel Scio ha noch, als man vermythet hatte, ein trauriges Ehde ge! Die Urheber hahen ihren verdienten Lohu empfangen ; das |

Des Kaisers Neisse nah Æ

achen vet Ati ntg ep nttd o E P ge ser, FTtalienischer, Teutscher und Englischer Handelsleute nach

inneren Werth, und befindet sich in den Händen des

| dungen dur diè Besoldungesteuer; 6) auf Ersparung | Gesandtschaften 7 7) auf Verwandlung mehrerer Gesand stellen in Geschäftsträger- oder Agenten - Posten ; 8) i ¡chränfung der Pensionirungen und Q aiescirungen ; 9) y minderutig der Staatsgebaude.,

Stuctgart, 14. Mai. Unter den Legaten, wg fürzlih hier verstorbene Geh. Registrator® Guckenberg 15,600 Fl. zu verschiedenen milden Zwecken ‘bestimmt findet"sih auch eins zum Unkterrichc junger Dienstmät Kochen. i

Bern, 1. Mai. Der vormalige Gen. Major Aufderm fannt durch vielfälriges Mißgeschick des fapitulirten fat Regiments im Königi. Niederländischem Dienste, steht y Neapolitani}chen Kriegsminister in Unterhandlungen rihtang eines Schwelizer-Regimentes und hat von d des - Gemeinde des Kantons Schwyß die Erlaubniß d 2 oder Z Kompagnien im gedachten Kanton werben zy

Deu jüngsten. Mittheilungen-des Hrn. Picot g ¿mj Genf 24,000 Bewohner, und verzehrt jägrlih im Durd | 30,000 Covpes; der Mitiel-Preis der Coupe war in 1732/ 40 öl. 5; in den J. 1852, 48 L: 3 [Ut Al A, 3A F wird verhaltuißmäzig in Genus weit inehr getrunfen, D ris. Jn Genf beträgt nämlich der Durchschnitt - Koi Bewohners Z Seriero; in Paris hingegen nur ¿6

Y : ¡T 00 Z tlers oder 17555 Hektoliter.

g sie eite Volkêmasse von mehr als 100/000 Menschen , die s eigenem Antriebe nie gegen eine Negierung/ von welcher t vorzüglicher Gunst behandelt wurde, empdrt hätte, mit ins eben zögeit, und eine, durch Anbau, (Gewerbsfleiß und Reîich- unter allen ihren Schroeitern tim Aegeischen Meere hervor- e Fnsel, dem Elende und der Verwüstung Preis gaven. bgleich noch alle näheren Angaben fehlen, auch die Regie- noch nihchts über die Expedition bekannt gemacht hat, #0 doch die Thatsache selbsi, daß der Kapudan Pascha in wenig die auf Scio gelandeten Griechen (meistens Samter) gänz- eschlagen, und die Bewohner der Insel zur Unterwerfung ngen hat , außer Zweifel zu seyn. tinseren bisherigen Nach-

zufolge, schiffe er die zu Tschesme gesammelten Truppen ;

‘in dem Augenblicke nach Scio über / wo die Jusurgenten zegrif waren, die Citadelle zu siúrmen. Kaum wurden die der Schiffe von Psara und Hydra, welche die Truppen der zenten transportirt hatten, die Türkische Flotte gewahr, als ; Taue fappten, die Anker in Stich ließen, und eiligst die t érarissen. Sieben dieser Schiffe sollen den Türken in die c gefallen seyn. Nachdem der Kapudan Pascha seine Truppen det hatte, versuchte er zuerst gütliche Mittel: er sandte meh- arlamentairs theils an die Offiziere der Griechen, theils an ¡emeindé - Vorsteher ab; Aufruhrs - Geschrei, von Kanonen- sen begleitet, war die einzige Antwort , die er erhielt. Es 1 nua ein mödrderèischer Kampf: die Fnfurgenten mußten etne Stellung nach der anderen, eine Batterie nach der anderen sen , und wurden bis in die Straßen der Stadt mit unauf- mer Wuth verfolgt. Das Gemetzel war unbeschreiblich: man

è den Verlust der Türken an Todten und Schwer-Verwunde-

Ort ihrer Hinsendung deutlich angegeben werden muß Den fremden Konsuln, denen keine Art von pa Konsumo bezahlt n{ühr, geschüst. R April. Der grausame Vito Rizzierti Wir sehen de Gefährte L'onato Schtrò sind, i einem Gefechte mit der Bangigkeit entgegen. armen gelddtel, und ihre grdßteutheils berittene Bandelsal von nen, iff leicht zu berechnen. l äirophe von Scio eine der bejammernswürdigfien und verderb-

Nach Berichten aus Cataniusfeben- die zu Konstantinopel und Smyrna mit den T 294 Taunus oi u Af ta Forli 5 gusgebreiteten Geschäfts-Verbindungen standen.

R b L 4 ou T C5 L t L Gc S Bei der Direktion der, Lebrere Tausend Viann unter De ruder 2 Cnccte in 2 ori » 115 ; ire N Ds L Ov e L Berlin neaozirten Anleilssm Meerbusen aufgestellten Jnjurgenten-S-chiffe,

Silbet-Svezies A2 Sdciiti E s | lag auszuführen hoffte. ¡„ELUG Silibet-Spezles 82 Schilling, u. 25951 Nordische Spezitit/ Mehiuep Pascha, thn mit einem beträchtlichen K 9p grifen, zurückgeworfen, seine Mannschaft zerstreut, und sich ei-

uf 5000 Mann: hieraus läßt sich ungefähr abnehmen, wie er auf der Seite der Unterliegenden gewesen seyn muß. Die ischen Bewohner der Fnsel, die hier, wie in allen anderen

irten Ländern, an der Empdrung keinen Theil genommen

, wurden theils von dem Gouverneur, Vehid Pascha - theils Beleidigung wi- n fernern Nachrichten von diesen Vorfällen mit Welchen schlimmen Einfiuß fie auf das Smyrna, von Skala Nuova, von Samos u. s. w. haben

Schon an und für sich aver ift die

1: und se wird überdies den Ruin einer großen Anzahl Fran- Scioten in

nach Sa-

setnen Fahnen versammelt hatte, und mit Hilfe eini- einen großen Gestern aber vernahmen wir, daß Avbu-

gr

TDruppen-Korps

Dirhala aus, gegen jeneStadt vorrücte,

Theils seines Geschübes und seiner Munition bemächtiget hat.

Fahnen und andere Siegeszeichen würden nach Konfiantino- bracht, und sieben der Anführer dfentlich enthauptet.

-. d. M. ward der bisherige interimistische Pforten-Dol- h, Stawraki- Aristarchi, abgeseßt, und nah Bolti verwiesen. e Stelle erhielt ein Muselniann, ein Umstand, der als etwas

Appellation der Vir nie Geschehenes viel Aufsehen erregen würde, wenn nicht G Na i N acfällte Toerionlichkeit des neuen Drogmans ihn erklärte. Jochja Efendi theil bestätigt worden. Jn dem histortsch merkwi Ki o A ionlichkeit des en Drog 1 l Foczza Ef

hat man, bet Wegrä des S Ls R Y E S 2 L : ) any vet graumung des Schuttes, ein Goldstict geisnmend, in seiner frühen Jugend zum Fslamismus übergegan-

n geborner Grieche, der, von ciner bekannten Familie in Korfu

und seit einiaen ahren Vorsteher einer Lehranstalt war, woo junge

C

Juschrift im Niklmänner, auf Kosten der Pforte, in fremden Sprachen, Ge0-

je und Mathematik unterrichtet werden. :

eute treffen hier die Deputirten der Wallachei und Moldau Tie sollen mit Auszeichnung aufgenommen werden. Es sind üuñgen im Fanar für sle bereitet, und die Pforte hat thnen

h eigenen Begleiter (Mihmandar) beigeordnet *).

M adrid, 2. Mai. _ Wem im Jahre 1820 entdeckten Plane zur Entführung des StliFiges und der ganzen Königl. Familie, aus Madrid , is zu irgos in erster Jnstanz entschieden. belief sich auf achtzehn; die Haupt-Angeschuldigten waren : Sekretair des Königes, Baso y Mozo; der Almosenier des iges und Kanonikus Errozz; der pensionirte Hauptmann Fo; der Ex: Rittmeister Astorga; der Almosenier CEanizares ; eiden Musici der Königl. Kapelle und zugleich Geistliche,

E

Der Prozeß gegen die Theilnehmer

Die Zahl der Theilha-

ga nnd Ordonezz der General-Lieutenant Echararri; der

Fer Basoz der Erzpriester Barrio; der Kanonikus Borri-

P Die drei ersten sind mit Darrio zum Tode, die übrigen

| zu mehrjährigem Exil verurtheilt, .theils unter besondere ht gestellt worden ; die Mehrzahl ist aber frei gesprochen. er vormalige Landes - Hauptmann von Sevilla, jeßiges

Mied der Kortes, D. Escovedo, ist nach der gegen ihn ver-

gewesenen Untersuchung, wegen seines Verhaltens bei orjährigen Unruhen in Sevilla, von dem Tribunal der s, von aller Schuld frei gesprohen. Die Etablirung Militair-Schule des wechselseitigen Unterrichtes, für jede air - Division, ist von den Kortes genehmigt; jeder der andirenden Generale erhält, Behufs der ersten Einrich- 10,000 Realen. Das Budget des Ministeriums der irtigen Angelegenheiten ist auf 5,118,669 Realen festge- vorden. Dás Spanische diplomatische Korps wird hiufort s 13 Gesandten, 16 Sefretairen, 10 General-, 16. Spe- ind 16 Vice - Konsuls bestehen. Die zu- Geschenken aus- tenen Summen sind gestrichen, auf die Bemerkung des

Sve au 764

s sind dié nämlichen, von welchen es in allen öfentlichen Blättern hieß, en mit Gewalt und Méißhandlungen nach Konstantinopel geschleppt wor- pie Sache verhielt sich aber ganz anders; und ihr Empfang in-Konstan- veWeiset hinlänglich, was voa jenen Nachrichten zu 20 war. (Anmerkung des Oesterreich. Beobachters.)

616

Abgeordneten Canga, daß die den diplomatischen Agenten aus- wärtiger Mächte etwa zu gewährenden Geschenke, nur in äu- ßeren Dekoratiornien, nicht aber in Gegenständen von Géeldes- Werth bestehen dürften. -— Das Budget für das Königliche Haus ist ohne alle Diskussion auf 40 Millionen Realen für Se. Majestät, und mit Einschluß der-Summen für die Königl. Prinzen und Prinzessinnen auf zusammen 45,212,000 Realen, angenommen worden. Der erste Artikel des Defkretes, wegen der Herren-Rechre, ist angenommen ; er lautet: „Zur Verhü- tung aller Zweifel bei Auslegung des Defretes der allgemeinen und außerordentlichen Kortes, vom 6. Aug. 181x, wirò erklärt, daß durch jenes Dekret alle persönliche und sächlihe Frohn- Dienste, so wie alle Privilegien und diesen anklebenden Rechte, die ihren Ursprung von einem Jurisdiktions- oder Lehn-Rechte hershreiben , aufgehoben worden sind, indem die früher so ge- nannten Herren, weder solche zu fodern befugt, noch die Völ- ker solche zu leijten verpflichtet sind.“ Der zweite in Bera- thung gezogene Artikel ist von großer Wichtigkeit; er verpflich- tet die Juhaber solcher Rechte, die als Privat -Eigenthum zu betrachten sind, zur Vorlegung der Erwerbs Dokumente, und zur Beweisführung, daß dieje Rechte nicht zu denjenigen ge- hôren, die ihrer Natur nach, der Krone einverleibt seyn müssen, und daß die Erwerber derselben die Bedingungen genau erfüllt haben, unter denen die Verleihung des fraglichen Rechtes statt- gefunden hat. Für den laufenden Monat ist General Alava zum Präsidenten, und der Abgeordnete Sanchez zum Vice- Präsidenten der Kortes erwählt worden. Die gegen den antifonstitutionellen Guerilla-Chef Jaime ausgesandten mobilen Kolonnen follen denselben in die Gebirge zurücégedrängt haben. Nach Anderen aber jollen seine Streitkräfte sich täglich ver- stärten und in den Provinzen allgemeines-Schrecken verbreiten. Briefe aus Andalusien sprechen zwar von der dort herr- schenden Ruhe, lassen aber Besorgnisse blicken, in Betreff der neuen Unruhen, von denen Sevilla bedroht zu seyn \cheint. Man versichert, daß die Kortes aus der fast úber das ganze Königreich sich verbreiteten Beunruhigung Veranlassun g neh- men werden, die Provinzial - Milizen in Thätigkeit zu seben. (Dies sind Linien - Truppen, die nur während drei Monat des Jahres, in den betreffenden Provinzen unter den Waffen blei- ben.) Jn den Gegenden von Burgos und Bilbao streifen latt Trupps Antikonstitucioneller, die täglih Verstärkung er- halten. Die neuesten zuverläßigen Nachrichten aus Mexiko gehen bis zum 26. Januar. Seitdem die Einwohner von ihrem Frrthume, daß das Mutrerlaud in die Trennung willige, zurückgekommen sind, ist das Ansehen Fturbide’s sehr gesuntea. Die Armee des sogenannten Vieextkanischeu Reiches war großen Theiles auseinan=- der gegangen , zum Theil , weil ste nicht bezahlt wurde. Fundessen erhob sich etne zweite independente Faktion , welche zwar ebenfalls die Losreißung vom Mutterlande bezweckte, jedoch den “Fturbvide zu fiürzen suchte, daher diejer im Dezember viele Arrefiationen befahl, Nahe bei der Hauptsiadt Mexiko stand ein Spanisches Korps, uns ter den Befehlen von Liïian; man war mit demselben úbereinge- fommen, thm Schiffe zur Ueberfahrt nah einer Provinz zu ver- schaffen, die im Gehorsam gegen den König geblieben sey: unter= dessen lieferte man diesen Truppen Sold und Nahrung, mit einer Púnktlichkeit, welche bei den Jusurgenten zuweilen Murren erregta Sie hatten darauf gedrungen, daß dieses Korps entwaffnet würde aver Jturbide drohte, jeden mit dem Tode zu bestrafen, dex dies versuchen würde. Man versichert, dieser Anführer habe für eigene Rechnung eine Menge Geld nach den Amerikanischen Frei= Staaten gesandt. Man erwartet nun die Wirkung der Deklara- tion der Spanischen Kortes vom 7. Dez., welche den Spanisch gestunten Cinwohnern die Augen geöffnet hat; die Spanische Par= tei, zu welcher die reichsten und angesehensten Einwohner der Bros R int noch M Bens des [n unüverwindlich gehal= eiten Schlosses San Juan de Ulua, welches y Ernz beherrscht. ; welches den Hafen von Vera Die Nachrichten aus Peru gehen bis tum 4. E D i0- nal-Armee hatte eine Strecke Landes inne, weléde f n U ReA S. auf boo Französische Meilen, und von O. nah W. auf 400 ausdehnt. Die verschiedenen Divisionen derselben machen zusam- men 18/000 Mann aus. Eine dieser Divisionen, unter Befehl des Generals Cauterac, fantonnirte in der Provinz Jauja 55 Fran Meilen vou Lima ; eine zweite, unter Ramirez, hatte A Sea uins Arequipa inne; die dritte, welche Olañeta kommandért, b h Î alle Provinzen v » y s 4 veyaupteL zen von Ober-Peru; der General en chef, La - Serna hatte zuleßt sein Hauptquartier in Cuzco. Das F eNtenGAD t, n M a4 Ls Fsurgenten-Haupt, San -Martin , war tim Besiß von Lima und der Seeküste. Sei Betragen und die Ausschweifungen seiner Truppen haben ihn ebe verhaßt gemacht. Mehr als 400 der reichsten Familien haben E Mißvergnügen darüber diese Stadt verlgsen : unter denselben der Erzbischof, welchen San-Martin mit republikanischer Grobheit E handelt hat, worauf dieser fas 8ojährige Greis sich nach Rio Es neiro einschiffte. Ju Lima herrscht ein großer Mangel an Lebets- mitteln, und jeitdem Cochrane mit dem Gelde abgesegelt ist, welches San- Martin auf seinem e deponirt hatte befindet sich die ser in großer Verlegenheit. Es hereschte schlechte Einigkeit zwi: schen ihm und den Fnsurgenten-Anführern. Auch mit den ck E enten von Chili hat er si ; 1 Mur g b ' fich entzweit, und sich geweigert, in Callao und Lima die Fahne von Chili aufzupflanzen: er will einen beson- deren Peruanischen Staat stiften. Fn der Provin4 Arauvo is Cbilé hat die Spanisch tei noc Dhé Í upo tg. Ebilé panische Partei noch die Obérhand, unter Anführulig des Oberst Beuavides; er bedrohte den Hauptort la Conception. Die südlicher gelegene Jnsel Chiloe hatte den Admiral: Cochrane, mit großem Verlusie des leßteren, zurückgeschlagen, und war dem Mut-

taate treu ge : nde Junius genoß die Stadt Buenos-Ayres der : diese Republik beschränkte sich auf das Gebiet dee S tin nere des Landes war unter eine. Menge Regierungen vertheilt welche si unter einander bekriegten. Diese Provinz genießt in vol- lem Maaße die Früchte der Empdrung, Raub, Mord, Zerstörung und gegenseitigen Haß. Jn Paragnay fangen auch die Vorläufer der Unruhen, blutige Hinrichtungen, an, überhand zu nehmen. Was, die Terra firma anlangt, so hatten die früheren Eretg-