1822 / 63 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 25 May 1822 18:00:01 GMT) scan diff

617 nisse die Spanischen Truppen gezwungen, sich nah Puerto-Cabello zuräczuziehen : allein das Mißvergnügen des Landes über die Fe surreftion bethätigte sich dur die Menge Auswande: ungen, welche aus Venezuela nah jenem Hafen und den benachbarten Fnseln ge- \chahen. Eine Menge Spanisch gestinnter Guerillas beunruhtgte beständig die Truppen der Fnsurgenten, und selbsi die Garnijon dex Hauptstadt Caraccas. Eine aus Puerto-Cabello, Ende Januars ausgelaufene Expedition hatte sich der Provinz Coro bemächtigt - und in den Städten la Vela und Cumarego mehr als 1000 Ge- fangene gemachti, auch 22 Kanonen erbeutet; die Bewohner dieser Provinz hatteu die Spanier als thre Befreier empfangen. Viele von thneu vereinigten ich mit den Spanischen Truppen, die da- durch zu einer ansehînlichen Macht anwuchsen. Auch hatte der Oberst Morillo îm Laufe des Januars und Februars mehrere glúdlihe Gefechte geliefert. Schon waren daher am 15. Februar viele Emigranten-Famtlien von den Fnseln auf das feste Laud zu- rúdgekehrt, und unter denselden der Xeéte politico, Marchese Casa- Leon, der fih nah Curaçao geflúchtet hatte. Das Schicksal der Küäßten-Provinzen bis zum Jsihmus hängt von dem von Venezuela ab: aber die südlichen Provinzen, Popayan und die übrigen, waren Spanien treu geblieben. Der Befehlshaber von Quito, Aymerich, hatte im September die Jusurgenten von Guayaquil aufs Haupt geschlagen. Später war der General Cruz - Mourgeo1 mit einer ansehnlichen Expedition aus Panama ausgelaufen und halte in Choco gelandet: wahrscheinlich steht er in Verbindung mit Ayme- rich. Jn diesem Falle wird Santa sehr bedroht.

Einige Bewohner des Spanischen Theils von St. Domingo

hatten durch eine Verschwdrung die Fahnen Bolicars aufgepflanzt; |

aber der Präsident Boyer ließ diese abreißen, und durch die Fahne des

Staats Hayti erseßen. Cuba und Portorico sind dem Mutterlande

mit unverbrüchlicher Treue ergeben. Vermöge der Privilegien,

DOE aner Fnsel ertheilt worden, genießt sie eines hohen Wohl- andes.

S A .U._D,

Breslau. Am 15. Mat ward hier das funfzigjährige Dok- torjubiläum des H. Dr. med. Rosenberg, festlich begangen. Die seltenen Verdiensie des Jubelgreises haben Se. Majestät der Kd- nig durch Ertheilung des rothen Adlerordens dritter Klasse, uud die hiesïge Universität durch Erneuerung seines Doftor-ODiploms anertannt.

* Landsberg a. d. W. (Reg. Bez. Frankfurt). Zu Beyers- dorf brannten, am 14. Mat, 9 Häuser, z Scheunen, u. 14 Ställe ab. Der Bauer Behrend selbst, bei dem das Feuer ausgekommen, er- stickte, als er im Stalle sein Vieh losbiunden wollte, durch den Rauch. Am 16. kam abermals Feuer aus, wodurch die Ställe u. Scheus nen eines Bauer-Gehöôfts und das Schulhaus in Flammen aufgiugen.

Op versdorf und Ritterswalde beiNeiße in Schlesten. Markus Maria Graf v. Bombelles war der Söhn etnes Frat- zösischen General-Lieutenants und am g. Oktober 1744 zu Btietsch geboren. Er trat schon in seinem 16ten Fahre în den Militatr- Stand und wurde 1761 in der Schlacht bei Lordach verwundet; in d. J. 1961 und 1762 diente er mit vieler Auszeichnung, und wurve Stufenweise zum Obristen der Reiterei und Brigadier der Franizd- sischen Armeen hefördert. Nach dem Frieden ergriff er die politi- he Laufbahn, und wurde zuerst als Minister beim Reichstag in Regensburg, sodann als Gesandter an verschiedenen Europäischer Höôfen angestellt. Als i. F. 1790 allen Mitgliedern des diplomatt- schen Korps der Konftitutions Eiò abgefodert wurde, eclauvte thm sein Gewissen nicht, diesen zu leisten, er verweigerte ihn daher, und wollte lieber mit seiner Familie in Dürftigkeit leben, als sei- ner Pflicht untreu werden. Einige Jahre nachher zeichnete er fich als General in der Condéschen Armee vorzüglih aus. Nach de- ren Auflösung lebte ex als Privatmann in der Schweiz, und als er auch von dert flúhten mußte, in Mähren, wo er seine vereh- rungswerthe Gemahlin verlor. 1803 widmete er sih dem geisili- chen Stande. Fn dem verhängniÿßvollen Jahre 1806 schenfie uns ibn die Vorsehung als Seelsorger, und er war bei der bald nach- her erfolgten feindlichen Fuvasion uns ein Schuÿy-Engel ; wir wür- den wegen unserer Lage an der Straße zwischen zwei belagertei Festungen (Neiße und Kosel, und von der ersien nur 2 Meile ent- fernt) weit mehr, als die benachbarten Gemeinden, durch feindlicze Requisitionen und Plünderungen gelitten haven, wenn er uns nicht geschübt hätte: er reiste selbst in das feindliche Lager, und suchte den General Vandamme zu milderen Bedingungen zu stimmen. er befreite durch setne Vorsprache einen unserer bravsien Offiziere vom Tode und an 50 Soldaten / meisiens aus unsrer Mitte - von dem shrecklihen Loose einer s{chmählichen Gefangenschaft. Zur Belohnung seiner Verdienste gab ihm des Königes Majestät, nachdem - er hon früher zum Domherrn des Hochsliftes zu Bréslau ernannt worden, die infulirte Dechantet zu Ober-Glogau i. F. 1808 u. legte ihm mehrere Jahre nachher das Prâdiïat Excellenz heî. J. F. 1814 kehrte er nah Frankreich zurück, war aber gend- thiaet, es den 20. März 1815 aufs neue zu verlassen, im Oktober desselben Jahres ging er jedoch wieder von Neuem dahin. Gleich nach seiner Zurückkunft wurde er zum Almosenier der Herzogin von Berry, und einige Zeit darauf, zum Bischof von Amtens ernannt. Dieser mit Recht allgemein verdiento Greis verschied zu Paris am

. Mârz d. F. Er war im ganzen Umfange des Wortes unser sorg- mster liebévollster Vater, er lebte und webte nur für unsre Wohl- fahrt, und wenn es darauf ankam, Jemandem zu helfen, so vergaß er Alter u. Gefahr. Er hat sich in unsern Herzen ein Denkmal errichtet, das keine Zeit zersidren wird, nicht allein während seines Hierseyns, sondern \elb| von der Ferné aus, hôrte er nicht auf, uns wohl zu thun. Als t. J. 1319 ein Theil unserer friedlichen Wohnungen durch 4malige Brandsßiftung eines 1ziährigen Dienstijungen veriich- tet wurde, und vielen von uns nichts übrig blieb, als ein Häuf- chen Asche, und halbnackte Kinder, schenkte er den Verunglückten áoo Rthlr., dem mitabgebrannten Schul-Lehrer, einem Vater von 12 lebenden Kindern, insbesondere 100 Rthlr., und dem gletich{falls mit verunglückten Pfarrer 10 Stück Schaafe, außerdem gab er noch 100 Rthlr. zur Anschaffung einér neuen Thurm-Uhr. All- gemeine Wehmuth ergriff darum uns alle, als uns unser Hr. Pfar- rer aus den dfentlichen Blättern den Tod unsers Vaters B om- belles vérkündete. Dank ihm für seine uns bewiesene Liebe, für das von ihm hier gestiftete Gute, Gott lohne es ihm in der

Etvigkeit, und an seinen Kinderir. *) Friede und Ruhe seine

Sein Añdenken wird unter uns forileben, bis das Vez niß seiner Güte, uns unser leÿztes Stündlein {lägt. (Ver der, der Redaktion zugesandte Aufsaß, welcher einett erfr Beweis von der Dankbarkeit der genannten Gemeinden ge ren früherg geschäßten Seelsorger enthält, war voti den Ö y Deputirten beider oberwähnter Ortschaften unterzeichnet.) Posen. Die diesjährige neue Fugend - Zeitung, vei meldet von den Polnischen Bauerü, daf eine threr gar 1 unterdrückenden Hauptneigungen, der Hang zum Steh! Wahrscheinltch ifi Herr Dolz nie selbsi in e gewesen würde er seine jungen Leser nicht mit solchen auffallenì wahrheiten hintergangen haben. Für tausend Beispiele z weise des Gegentheiles, hier nur eins. Eine teutsche, in eben eingetroffene Familie, schlief acht Wochen lang, in ein an der Landsiraße gelegenen Hause, an dessen Thur sich Riegel noch Schlösser befanden: und von ihrem Silberzeug anderen, zum Theil kostvaren Effekten, kam in dieser gang nicht das Geringsie weg. Es ist die Frage: ob Herr Dol ähnlichen Versuch in seiner Heimath mit gleichem Ersolz| chen durfte. Die in der Preuß. Allgem. Staats-Zeitung geg Uedersichten vou den Geschäften der Kriminal - Gerichte j verschiedenen Provinzen der Monarchie, liefern Data zu Y chungen - welche für das Großherzogthum Posen sehr vorth 1nd; und man vergesse nicht, daß diese Verbrechen weni Rechnung der Polnischen Dôrfer, als der leinen, größt: von Juden bewohnten Städte kommen. 1insere Landl ein Uveraus guter , braver, tüchtiger Menschenschlag , da fehlt, als Eigenthum, Schulen und recht viel wohlunte von dem Hauche chriftlichee Liebe erwäriute Pfarrer. Ch tes Anführen oben gedachter Fugend- Zeitung, daß die Poli Wirthschafter keine andere Behandlungsweise ihrer Leute f als dèe Kuute, und daß 210 bis 20 Peitschen-Hiebe die gei

unserem Lande. Jn früherer Borzeit mag dergieichen wu gewesen seyn: indessen da hatte ja auch in Teutschland de

seine furchibaren Nechte: allein jet, roo 1enes vricten werl Stargat het.

Menschlichkeit des Yionarchen wird darum gevricsen wer} lange die Geschichte dieses Fahrhunderts lebt aus den

der Krieger vershwunden ist, jeßt wo der Soldat das ic Sorau den

ner Ehre und seines Mèenschen-Werthes, aus dem Militair

mit nach Hause bringt, jeßt mdchte einem Wirtbschafter 0E

walter nicht wohl zu rathen seyn , das geringsie Bergche! (f big 20 Peitschen - Hieben zu ahnden. Er fennt auch unst}

fassung, unsere Geseße, und das aufgewachte edle Selbst Königl. Hoheit der

seiner Polnischen Uüntergevenen, besser, als Herr Dolz, u

kommt ihm darum gar nicht bei, sich eine solche Behandluß

Nach Aussage der ältesten Küsten - Beth

erlauben.

Stralsund, hat der Wasserstand, eit 1767 keine solche Hdhe exrrticht, a zo. und 51. Of - Sturme.

Berlin, 22. Mai. Land-Frachtsäge, zu welchen, Angabe der Schaffner, verladen worden. Der Cents Breslau 15 Rrhlr. ; Conis 53 Rthlr.; Danzig 5 Rthir. bing 4 Rthlr.; Königsberg 5 Rthlr.; Leipzig 1-— 17 N Magdeburg 14 Rthlr.; Marienwerder 5 Rthlr.; Pos Rthlr.; Reichenbach 17 Rthly.; Rostock (in Golde) 2 R Stralsund (in Golde) 5 Rehlr.

Ua Mau Pte Donnerst. 25. Mai. Jm Schauspiel - Hause : Die

shnung, Schauspiel in 5 Abtheil., von Koßebue. (Mad. F

mann: Lottchen.)

Freit. 24. Mai. Jm Schauspiel - Hause: Jch irre nie, oder der Räuberhauptmaun, Lustspiel in 2 Aufzuge. auf: Die Mißoerständnisse, Lustspiel in 1 Aufzuge. Der Bôr und der Bassa, Vaudeville-Burlesfe in 1 4

Mont. 27. Mai.

Nurmaßal, oder das Nojenfest von Cafchmir, lyrisches

‘in 2 Abtheil, nach dem Englischen Gedicht Lalla N,

Th. Moore, mit Ballets. Musi? von Spontini. , In Bezug auf die zu diejer Oper erfolgten \chril, Meldungen zu Logen und einzcinen Pläßen, wird def

Personen, deren Verlangen. bei der großen Konkurrenz F,

sicht werden konnte, hiedurch angezeigt, daß die Billets

Logen des ersten Ranges, in die Parquet-Logen, unùò da!

quet welche bereits sämmtlich vergeben sind in di nung gesendet, so wie, daß die Meldungen, welche diesesmal!

rücfsichtigen nicht möglich war, der Reihefolge nach, zur n}

Wiederholung notirt werden sollen.

Die Villets zu den Logen des dritten Ranges un} Parterre, sind von Sonnabend früh an, im Königl. Mi Pape in Posen,

Hause bei dem Kasicllan Hrn. Sattler zu haben.

Meteorologische Beobachtungen Barometer |Therm.|Hygr.| Wind.| Witterung,

20. Mai. A. 28° 4a 114 + 43“ N. sternflar, laue Luft. 21. Mai. F. 28° 34/ 9, 659° \N.O. |befloorter Himmel, M.26° 45/18 27° |N.O. gel, grauerHimm. se

4. S0 4s 14 t 94: N. \sernklav, laue Luft.

22. Mai. F. po: f M, p 49 B hell, angenehm, Lhd 6.260° Z5/119°®-+ | 30° |N.W. heu, Wolk., Wind, seh

*) Ex hinterläßt 4 Kinder; sein erstev Sohh ist Öesterreichischer Gesa teapel; sein zweiter Yaivr in Oesterreichischea Diensten; sein dritter Ri

und beim Oesterreichischen diplomatischen Korvs angestellt ; seine och E 56,769.

Stankreich verheirathet.

E Ar P E A 0D L -

Redafteur

Gedruckt hei Hayn.

E E La E T A i J emeine Ehrenze Strafefúr das geringste Vergehen seyen, liefert eine:: zweiten M E g 116 d von der gänzlichen Unbekauntschaft gedachten Fugend - Leb Majestät der König haben den ehemaligen Justiz?

[Mätius und jebigèn

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i Königs Majestät haben dèm

Máâá . é t D Ent H - : 4 + rz; an beiden Tagen wütheten orkanartige Pie fiel ein Hauptgewinn “bei Heygster in

Rthlr.

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Im Lpern - Hause: Zum er Wi

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eußische Staats- Zeitung.

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63 Stúd. Berlin, Sonnabend den 25sen Mai 1822.

mtlihe Nachrichten.

Kronik des Tages.

e Majestät der König haben dem _Squllehrer Chri- drich X lich, zu Holzweiplg Un Herzogthum Sach- n ichen zweiter Klasse zu verleihen

*ustitiarius Fried. Aug. ®L èaun- d in Pommern, zum Justiz-Rath zu ernen-

Postmeister Dr. Nür n- Charafter als Postdirektor allergnä-

rleihen geruhet.

: l Groß-Herzòdg von Mecklenbur g-

in sind von Ludwigslust angefommen.

und am 25. dessel-

; 22. d. M. angefañgenèn n 25. deset ava ; 45\ter Königl. Kla)-

geseßten Zichung der Zten Klasse

derobe, außerordentliche | bei den Königlich Hanndverschen, Gr: ) i schen und Holstein-Oldenburgschen Häusern :c., Graf von Gro-

the,

fter von

Rthlrn. auf Nr.

von 10,000

2 Gewinne zu

dónigsberg i. Pr. ; mnn D bei J- C.

wel R F Nr. 59,271 und 53702 1 eie aud: Pape in Posen ; 6 Gewinne zu s uf Nr. 2,020. 2/,045- 22/005 597409. 717728 nas bei Rosendorn in Berlin, Schreiber 11 Breslau, R ; tettin, Klose in Schweidniß, Alevin und Seeger ln 23 Gewinne zu 17000 Rthlrn. auf Dé. 2,589: 10/018 16,578. 825/540. 20/409 30/9 371909: © Via ).

| 61,107, 61,250: 61,569. §1,990: 22907 | 65,992. 67,005. 68,701. 78,890; 75gU, E S ger in Berlin; zweimal bei Schreiver (n reslau, Ale derlin, Oldenburg lu Memel, But ss helm Me in Naumöburg a. d. S., Herz in ‘Prenzlow, Brauns in urg, Schulz in Groß-Oschersleden, Rohboll in Baus® 1 in Ober-Glogau, Bnrg li Berlin, A in IMagde- jisenheimer in Düsseldorï/ L eme in Me i Mar: Hirschberg, Gocrschalk in Landsberg a. d. W., Joachim In, Pape in Pojen, Lücke (1 Meunjkex, Stern E d Hirsch in Stargard z 43 Gewinne zu 500 thien, 1,597 S;899-. 6,0606. 727 « 8/505- 9/135: 90d 15,558. 21/793. 23/117. 25/744 20/451. 20/898. 31,437. 32,093: 30/978 42/340» R 49,487, 50,097. 91/1909. G1/202. 5/0909. D 29,008 63,132 04,232 64,243 E00 T 99/999 69,237» 69,977 75,004 73/779: 1499 E „Uns bei Schreiber in Breslau, Woisers in Miuden, zwel- IMabzdorf in Berlin, Behr in Tilsit, Appun in Bunz- B rôder in Marienwerder, Spaß 13 Düsseldorf, Hering K burg, Thieme in Suhl, Feibes in Lengerich, Rollin tin, Püschel in Goldberg, zweimal bei P Reimbold in Köln, Salßmann in Franksurt, azarus denburg, zweimal bei Rôver n Quedlinburg, Lehmann a. d. S., Securius in Berlin, _zweimal bei H. con. in Breslau, zweimal bei Seligmann in Ko- Bleichröder in Berlin, Pflughaupt in del, Burchardt in Königsberg i. Pr-/ zweimal bei Stern lau, Siemon in Düsseldorf, Brauns in Magdeburg, Prenzlow, Gotctjchalfk in Landsberg a. d. W/- bei rg und zweimal bel Seeger in Berlin, Oschab in Rrone, Schüße in Gumbinnen, Leubuscher in Breslau, uck in Neißez 79 Gewinne zu 200 Rthlrn. auf Nr. 557. 1,900. 3/079. 4/051 4,505. 419780. 5/525» 5/9519 / ¡0RJ. 7,940. 7,075. 019828 9/077. 14,140. 16/175 21,698. 25/728. 25/974: 27/259 27,592. 29/574 51,376. 31/624. 51/0580 32/400 40,501. 40/910. 42,1653. 43/451 43/010, 43/040. 441761. 45/030. 47,246. 471797) 47/800. 48,211. 40/045

N 50,337. - 50/405. 1/5800. 551575: 55/604 ) 61,665: 03,003 64,719. 65/055

4,5

471021 52/795 64,172.

| 275,179. 75,524. 75/554. 76,190. 76,581 und 76,860. Dié Ziehung wird fortgeseßt.

Berlin 24. Mai 1822. : tba Königl. Preuß. General - Lotterie - Direktion.

Ext:cellenz der Grandmaitre de la Gar-

Gejandte und bevollmächtigte Minister Groß-Herzoglich Mecklenburg-

Angekommen: Se.

von Hannover. i f afi B / Excellenz der Herzoglisch Braunschwéigsche Staats-Mini=-

Alvensleben, von Braunschweig.

Groß- Herzoglich Mecklenburg-Schwerinschen General-Ma- jors von Both und von Bodin, von Ludwigslust.

Der Kaiserl. Russische General-Major von Kurnatowskt-,

von Warschau. : : Abgegangen: Der Ober - Präsident von Vincke, nach

Múnster.

Se. Die

ll, Zeitung8-Nachricchten. T

Paris, 15, Mai. Fernerer Erfolg dèr Wahlen voi Frankreich. Maas-Departement. Arrondissement Verdun: der Liberale Raulin. Arrond. Bar le Duc: der Liberale Saulmer« Depart. der Creuse. Arrond. Guéret: der Royalist Mesta- dier. Arrond. Aubusson: der Liberale Soudörebost, Depart. Jndre et Loire. Arrond.. Chinon: der Royalist, Graf Effiat. Ober-Rhein. Arrond. Befort: der Liberale, Marquis Le- voyer d’Argenson. Rhone - Departement. Lyon: die beiden Royalisten Delphin und Delhorme. Arrond. Villefranche: der Liberale, General Marquis de Lapoype. Depart, Dordogne. Arrond. Péxigueux: der Royalist Durand: Durepaire. Arrond. Bergerac: der Royalist Maine de Biran. Depart. der bei- den Sevres. Arrond. Parthenay: der sehr gemäßigte Liberale Gilbeit des Voisins. Arrond. Niorc : der Liberale Bujault. Depart. Cote d’Or. Arrond. Beaune: der Liberale, Marquis de Chauvelin. Resultat bis jebt: 20 Royalisten und 20 theils Lt- berale, theils zum linfen Centrum Gehörige. Es istaberzu bemer- fen, daß bisher nur die Wahlen der Arrondissements- Kollegien von 153 Departements bekannt geworden sind, die von 4 Depar- tements sind noch rückständig. Auch haben die Waßien in den Departements - Versammlungen noch kiht Statt gehabt, in welchen im Ganzen mehr Wohlstand und daher mehr Auffklä- rung, und folglih mehr Anhänglichkeit an die Königl. Regie- rung herrscht. Ueberhaupt sind noch 46 Deputirte zu ernennen. Die Akademie der s{hönen Wissenschaften zu Rouen hat einen Preis von 1500 Fr. für die beste, bis zum 1. April 1823 eingehende Schrift Über die Frage ausgesezt: „Was war unter den Herzogen der Normandie, von Rollo an bis etnschließlih Fohann ohne Land 912 1202)/ die gerichtliche Civil-Verwaltung dieser Provinz ?// - Der Königl. Spanische Gesandte am Kaiserl. Russischen Hofe- Hr. v. Salmon, if hieselbst angekommen. Der Graf v. Mac- nemara , zweiter Gouverneur der Pagen des Königs, if gestern früh mit Tode abgegangen. Man schreibt aus Aurerre, daß am 3. d. M. Avends um 5 Uhr, sh daselbst ein mit Regen und Ha- gelschlag verbundener Orfan erhoben hat, wie man sich dessen seit Menschengedenken nicht erinnern kann. Binnen einer einzigen Stunde waren 25 Gemeinden des Departements der Vontte, durch deu Sturm und Hagelkdrner von der Größe eines Taubeneies, gänzlich verheert, die Wohnungen zersidrt, das Vieh erschlagen, die Felder mit Steinen und Sand bedeckt, alle Wege unzugäng- lich und der Weinstock dermaßen zerschlagen, daß in zwei Fahren mindestens an keine Erndte zu denken is. Man herechnet den Schaden in den Gemeinden Auxerre, Touecy, Beines, Venoy und einigen anderen, allein auf mehrere Millionen. Auch aus Douay (Departements des Norden ) schreibt man unterm 7ten,; daß die umliegenden Gemeinden durch einen Hagelschlag von ungewöhn-= licher Grdße (es sollen sich darunter Körner von 2 bis z Zoll im Durchmesser befunden haben) hart mitgenommen worden sind. Die Geträide-Erndte ist auch dort gänztih vernichtet. Ja Lyon ha- ben bei Gelegenheit der Ernennung des Royalisten Delphin zum Deputirten des Rhone-Departements, auf Veranlassung der libe- ralen Partei einige Unruhen stattgefunden. Zahlreiche Volfshau=

60,234.

66,535: 67,069. 63,378. 68,559. 737/910-«

66,525. 3 72,900. 73/397." 73/954. 75/031

70,698.

fen versammelten sich zuers| auf dem Plaße des terreaux und