625
chlihter Bürger, der hiefige Schmidt Göhring, der Ehre eines kleinen Denkmais, in Preußens erstem National-Blatte - in der Staats-Zeitung, werth seyn. Gebúürtig aus einem früher zu Polen (ießt zu Wesipreußen) gehdrigen Städtchen, wanderte er als Schmiede- Gesell durch Teutschland und Oesterreich, arbeitete untér andern auch in Múnzfiätten und Hüttenwerken, kam nah Preußen und wärd zum Fa nenschmied gepreßt. Seine in der Fremde gesam- melten Kenntnisse reifte sein klarer Verstand zur Vollendung, und so brachte er, ohne schreiben und rechnen zu kdnnen, mechanische Meisterliücke zu Stande, die noch fortleben werden, wenn längst sein Name vergessen seyn wird. Seine Hecksel-Maschine, die mit Menschen in wenigen Stunden fertiget, was 6 Menschen in 8 Tage zu leisten niht im Stande sind, arbeitet in mehrern hundert in Preußen und Polen, zur. großen Zufriedenheit ihrer Besiver. Sein Pflug, der ohne Pferde aae hat nur den Bor- wurf der zu großen Koftbatkeit, sonsi thut er, was er thun soll ; seine sich selbs in Bewegung seßenden Stúhle, und seine vortreflichen Handmühlen, die ein vorzüglihes Mehl liefern, sind Zeugen sei- nes rastlosen Genies, und seine Schmiede, in der er ein höchst wirk- sames Gebläse angelegt hat, isi so musterhaft eingerichtet, daß sie NAmbödse fabriziren kann. Das Ziel seines Strebens war, ein perpetunun xnobile fr Múhlen zu erfunden: da mahnte ihn aber das höhere Geschkck daran, daß hier nichts Ewiges seyn soll, und er gesegnete, im gosten Jahre seines mustervollen Lebens, das Zeitliche.
Köntgsberg. An die, durch Ueberschwemmung am 1slen
Aprik in Nothstand verseßten Fnsassen, sind von der Königl. Re- terung vorläufig 500 Scheffel Roggen zur Vertheilung disponirt.
uch in einigen anderen Begenden, die durch Nässe und Mißwachs seit 2 Jahren gelitten haben, hat fich ein früher nicht zu fürchten- der Mangel an Brotgetraide, hin und wieder auch an Somniel- Saat ergében. Dieser Noth abzuhelfen, soll, dem wahrhaft lan- desväterlichen Befehle Sr. Maj. gemäß, das bendöthigte Brotge- traide aus den Magazinen verabfolgt werden.
Kdslin. Die Bernsteinfischerei am Strande, namentlich în der Gegend von Rügenwalde ist, im Vergleich mit dem frúhéren Ertrage, ergiebig und eine Folge der stattgehabten anhaltenden Stürme, es sind Stúcke von F bis 5 Pfund s{hwer gefunden worden.
Magdeburg. Der, im Monat April, im btefigen Departe- ment geschehene Ankauf der Remonte- Pferde für die Armee, ist an. mehreren Orten sehr gut und ungleich besser, als îm v. F, vou statten gegangen. Das Verfahren der Kommiss Eindruck auf den Landmann gemacht, welcher, da die Pferde- Händ- ler von den Märkten ganz abgehalten und weg gewiesen wurden, Gelegenheit erhielt, die selbst zugezogenen Pferde, ohne Vermitte- lig eines Zwischen-Händlers, an die RNemonte-Kommissarten unz mittelbar, zu annehmlichen Preisen zu verkaufen. Das Fortschret- ten dieser Einrichtung ist um so erfreulicher, als dadurch dem Landmanne , bei den iehigen, für ihn schlechten Zeiten , eine neué Quelle zur Geld-Einnahme erdfnet wird. Der Sinn für Pferdè- Bar der {hon dermaßen zu erschlaffen anfing, daß man von deù Hesiùt - Hengsten nur einen beschränkten Gebräuch machte, wird dadurch sehr gehoben werden. — Der Neubau der Chaussee von Burg nah Genthin schreitet schwuughaft fort.
Merseburg. Der Einwohner Schlag aus Burtschühß, der Anlegung mehrerer Feuersbrünste im Herzogthum und Königreich Sachsen hb verdächtig, ward von der laudräthlichen Behörde verhaftet und an das Fnquisitortat in Zett abgeliefert. Jm Laufe der Untersuchung wurde der Verdacht immer dringender, und aus Furcht vor der zu erwartenden Strafe, brachte sich der Schlag, et- nes Morgens frúh 5.lUhr, mit einem Messer, welches er sich auf eine noch unbekánnte Art zu verschafen gewußt hatte, einen Stich in die Bruslhbhle und einen 4 Zoll breiten Schnitt in den Untek- leib bei, schnitt die aus diesex Oeffnung hervorgequollenen oder ge- togenen Gedärme ab, und warf sie zum Fenster hinaus. Ueber das Geräusch, welches er hiebei gemacht hatte, erwachte der Ge- fangenwärter, und als die Frau des leßtern den Fußboden mit Blut bedeckt fand und nach der Ursache frägte , soll er noch ganz unbefangen geäußert haben, daß er von einem Blutsiurze üderfal=- Ten worden sey. Erf nah z Stunden gab er scinen Geiß auf.
__ Oppeln. Der Magistrat zu Neiße hat - im Einversiändnisse mit den Stadtverordneten, die Ecrichtung einer Sparkasse und ei- nes damit zu verbindenden Leih-Amtes beschlossen. =— Am 11. April wurde zu Netße der Festungs -Bau - Gefangene Brunnuert, welcher
am 7. 5
Exemplaren,
ebruar 1820 den dortigen Playß-Major- Major Schak, er- mordet hatte, nah vorgängiger Ausstellung am Schandpfahle, mit dem Beile hingerichtet. |
Potsdam. Der Amtmantt Scharlau zu Prenzlow hat in seinem Testamente der dortigen Stadt - Armen-Kasse ein Legat von 150 Rthlrn., und der St. Sabinen- Kirche daselb|, als Beisteuer zum Anbau einer Orgel in derselbeu/ ein Legat von 5o Rthlrn
ausgeseßt. } ; (Reg. Bez. Erfurt). Der Bau der, von hier
* Sprember Á Straße war ursprünglich nur auf bessere
nach Hoyerswerda ree f | ahrharmahung der Strecke run vor Spremberg berechnet ; er
egann i. J. 1317. Da indessen die Königl. Regierung ju Frank- furt a. d. O. sh dur Salarirung eines, zu „diesem Geschäft bestell- ten Bau-Kordukteurs, durch Uebernahme einiger Vorarbeiten, und durch Anschaffung der ndthigen Bau-Utensilien, für die Sache in- teressirte, die Hand - und Spannpflichtigen Fnsassen der dem frag- lichen Straßen - Theile näher Legen Ortschaften aber, sh zur unentgeltls en Leistung der erfoderlichen Hand - und Spann Dienste freiwillig bereit zeigten, so gelang es, die Straße, unmittelbar von Spremberg ab, auf die Distanz einer teutschen Meile , in einen Kunnes du verwandeln, und zwar, wegen der, von den betrefen- den JFnsassen dargebrachten Opfer, mit verhältnißmäßig sehr unbe- trächtlihen Geldkosten. Ende v. J. war diese Arbeit vollendet. Die neue Chaussee ist mit 600 Pappeln geschmückt, wozu die Pfähle aus den Koe: Forsten verabretcht wurden. Diese gelungene und allgemein wo sgefäige Unternehmung liefert abermals einen er- freulichen Bewets von dem, was eleistet werden kann, wenn der te Wille der E sih mit den gemeinnüßigen Absichten der Berwaltungs-Be drden verbindet. Seit dem 1. Jan. d. F. ist Übri- gens der chaussirte Straßen-Theil , mit dem gewdhnlichen Wege- Gelde belegt: der nah Abzug der Unterhaltungs-Kosten bleibende Ueberschuß soll zur Portleonna des Baus verwendet werden. Weblar. Nach der Bekanntmachung der zum reichskam- mergerihtlichen Archiv, von der teutschen Bunt hier angeordneten Kommission, ist, unter A
esversammlung
ion hat einen guten
ufhebung der früheren
ehr bedeutenden Aufsuchungs - Protokoll - und anderer Gz je Taxe für die Aushändigung reichskammergerichtlicher auf 5 Fl. im 24Fl. Fuß für den Fascikel festgeseßt, Und zuglei stimmt worden, daß die Avokattion derselben durch dasieniy richt bei gedachter Kommission bewirkt werden muß, welch} in der Sache zu erkennen haben würde. E
efrnae
Wechsel- und Geld-Kourse.
Hamburg, 21. Mai. Amsterdam f. S. 105} Mon. 1052 pCt. gut zu lassen. — London k. S. 37 14 Den. 2 Mon. 36 Schill. 107 Den., 5 Den. gestieg noch mit 2 Den. besser bezahlt. — Paris 2 Mon. 26 9
1a mere
Ge Staats- Zeitung.
— Bordeaux 2 Mon. 265 Shill. , begehrt mir x ( besser. — Kopenhagen k. S. 2532 pCt. — Breslau 6 402 Schill. , 2 Mon. zum not. Kours begehrt. — V effectiv 6 Wochen 1465 pCt., — Prag in cfectiv 6 Y 147 pCt., 2 Mon. zum not. Kours begèéhrt. — Au
Stùck. Berlin, Dienstag den 23sten Mai 1822.
6 Wochen 1462 pCt., — Franffurt 6 Wochen 1477 y Mon. zum not. Kours zU haben. — St. Petersb Mon. 85 Schill. begehrt. E Louisd’or 12 Mrk. 4 Schill. zu lassen. — Holl. ten, neue, fehlen. Gold al marco 1027 Schill. zu — Dán. Grob Kourant 1245 pCt. — Hamb. Grob fy 1234 pCt. — Piaster zu 28 Mrk. zu haben, — Fen j 27 Mrk. 114 Schill. , — Silber in Sort. 15 L. 56, L. 9 G. 27 Mrk. 12 Schill, — Preußische Münze 24Werlin, 4 Schill. zu lassen. i chlo}se die hohe Preuß. Prämienscheine, a 1955 Mrk. Bko. Brit Fin / Mrk. Bko. Geld. M H Preuß. Englischè Anleihe z. C. von 37 Schill. erin gefeiert. pr. Cont. 86 . 864 pCt., auf z Mon. Zeit 85F .( olgende Geld und Briefe. y Feierlichfeiten» Norweg. Anleihe a 5 pCt., 844 pCt. Briefe, 84 pC|s Dänische Anleihe, erste Abtheilung a 6 pCt. Zias
Kroni
desgl. 5 pCtg. G15 Oesterr. Anleihe das Loos von 100 Fl. pr. Dez. 1 Fl. Geld und Briefe; Metalliques pr. cont. 753 auf 5 Mon. Zeit 755 - 75è Fl. Geld und Briefe. d Berlin, 24. Mai, London 5 ben, 6 Rcthir. 235 Gr. zu bedingen, auf Zeit 7 Rthlr. — Hamburg 2 Mon. à 1504, Uri à 452 =- Amsterd Mon. a 1437, offerirt. — Paris 2 Mon. a 83 Brief pCt. Geld. — Augsburg 2 Mon. a 1044, c 2 Mon. a 193i? — Wien in 20 Xr. 2 Mon. à 1043, Sr. Petersburg 3 Wochen dato a 275 zu haben. — Di a 67 Briefe und Geld. — Friedtichsd’or à 115 zu | 1142 Geld. — Preuß. Prämien - Staats - Schuld - Sd G94 Geber, 994 Nehmer. — Staats - Schuld - Schein Verkäufer, 70 zu machen. — Engl. Anl. à YoF zu ha Norwegische Anl. z. Kours 250 yCt. à 842 pCt. Brit Oesterr. 5 pCtg. Obligationen per Kassa a 79% zu habe zu lassen, auf 2 Mon. Zeit 797 gemächt. — Oéêèsterr. Ast, Loosen à 100 Fl. pr. Dezember 120 pCt. Briefe und Gl EIRTALIDT D GAUIPT El E
Sonnabend, 25. Mai. Im Schauspielhause: K Erdenwallen, Lustspiel in'5 Abtheilungen, von J. v. M9 Sonntag, 26. Mai. Jm Schauspielhause: Mirjelben leistet.
. Was Militair steht
der Naum zuläß
(sagen, Und voli
der Hôchst.n Herr] zu diejem End
Stuart, Trauerspiel in 5. Abtheilungen, von Schiller, Whrend der Zeit stellen sich dié in immelten Hosstaaten Majestät befohie | die Geschäfte cines ODber-Ceremonienuitislels ver)cheti- |
Anfang dieser Vorstellung ist um halb 6 Uhr.
Ju Charlotienburg: Der Wildsang, Posse in 3 lungen, von Koßebue. Hierauf: Der gerade Weg ist Lustspiel in 1 Aufzug, von Kobebue. Ochlophauptmann v
Billets zu den Logen und dem Parquet, sind sh von Sein? Billet-Verkaufs-Büreau, Dorotheenstraße Nr. 11., al der Ceremonie, Billets aber an der Kasse zu haben.
Mittwoch, 29. Mai. Jm Opernhause: Die | Trauerspiel in 5 Abtheilungen, von F. Grillparzer.
Neumann i Bertha.)
Jn Charlottenburg: Das Geheimniß, Singsy Aufzug. Musit von Solië. Hierauf: Die Eifer|uch i dem Lande (L’épreuve villageoise), fomisches Ball nt worden -
Abtheilungen. Musik von Persuis. | — t ———" 777 M erdffner ihn der
S einèr Majestà Rücksicht auf d in zelnen Mitg
Meteorologische Béobachtung‘fß
| Barometer |Therm.|Hygr.) Wind. Mitter 22, Mai. A. 26° 3‘ [127+ | 40° 23. Mai.|F. 26° 2E 9+ | 59° M.26° 27“ 124° + 4a i Soñenbk.,tyb.,V A, Us 2E 94 F 9 N.O. Sterublticte, fühl} F. 28 Az ‘e Pud 03 ND Sonne, wolkig, |[M.26 22/1147 +!| 44°, |IN.O. |Soñenbl., windis
e hier ânwésendè
trüb, Regen:GesN
24. Mai. ie von Sr. Má
“ Jule 6s d. 3., Arcikél Paris, Zelle 9 statt M Zhree Königl Bretizel l. Dense Renault, Z. 11 st. Delahaye Jour! lahaye Jodusselin, Z. 12 st. Garnier Dufongerais | Dufougerais, Z. 15 st. Fongeres l. Fongéres, Z. 1 non d’Auzoues l. Crignon d’Auzouer, Z. 18 st. Argen genton, Z. 25 st. Gier l. Gieh, 3. 24 st. Alex. Pénif Perrier, Z. 25 st. Pithiruc l. Pichiviers, Z. 27 st. C l. Caumartin. Z. 28 st. Judrè de Loire l. Jndre et
Redaîï!
1) Graf von L
Gedruckt bet Hayn.
b mtlihe Nachrichten.
28. Mai. Am 25. urdé | Vermählung Jhro Königl. Hoheit Alexandrine, D oheit dem Exb - Großherzoge von | Das einige Tage vorher ausgetheilce und Programm @rchälk
S 2 J 25sten Mai, Abends 6 Uhr ; versammeln sich 645 pCt. ohne Umsa. Koniglichen Schlosse im Ricterjaal und in den daran |[lo- Zimmern, bis zur
eise, der dèshalb festgeseßten Mon. à 7 Rehlr. uf der gègenüberstehenden Seite 1 und den- Übrigen eneralè, die Minister» ithe der èrstei Kiastez | Frankfurt Fheivathèten Damen begeben {ich iè Höchsten Herrschästeit vèrfamaelú sh gegen 7 Uhr f rothen Zimmer Friedrichs des in der boisirten Gallerie. 2 eun Allès versammelt isi, wird die Krône aus : Dietselbé roird durrh zwei Beamtre in-desselben èinem Ká-
bis in das Vorzimmèr des genannten
hre Königlichè Hoheit one auf das Haupt der
und Staagtsdame, Fräulein von Höchjtderselben auch hulfceiche
M ajestàtr erthelicen Befehl, zum A e diè Allerhdôchsten und Hôchsteu Herr- ren zu Jhren Pläßen hinsührt.
{Die Ordnung des Zuges
Whestehenden Rang, sür
1» Abwesenheit des Öber-Maärschalls, Grafen von dèr
hahn, mit dem großen Ober-Mac|jchallstabe in der Hand.
N. WWesgebrocn Hin) Y die Jüngsten vorangehen.
ie Kavaliere Sr. Königl. Hoheit des Erb - Großherzogs decklenburg-Schwerin.
d- Großherzoge zur als: JFyrer Königl. Hoheit der Prinzessin: die Kammerherren
2) von Rochow; Seiner Köuiglichen Hoheit dem Erb-Großherzöge : 1) der Flügel-Adjutant, Major von Bojanowski 2) ‘der Kammerherr, Graf vori Voß.
R
1 i A A „s R ; Wer Ober-Hofmeister von Schild en-untmittelbär vor deni Brautpaare hergehend.
| 6, Das Hohe Brautpaar. Die Schleppé Jhrer Kd: | niglichen Hoheit tragen vier Damen: | y ) Fräulein von Kamcke, 2) Gräfin von der Schulenburg, 1 5) Fräulein von Bergh. | 4) Gräfin von Hafke-.
Die Erste Hof- und Staatsdärmè, Fräulein von Vievrecck, und die Öber-Hofméeisterin, Gräfin von Tru ch ses, gehen. jeit- wärts zu beiden Seiten der Schleppè.
f des Tages.
dieses wurde auf dèñ Kd-
der Tochter Sr. Majestäc, mir Sr. Mêécélenburg-
L)
die Ordnung und die Folge
7,
A Die großen Höf-Chargel ; Paariweise. allè A 8.
auf | ._ Sétinè Majestät deè König führen Jhro Königliché Hoheit die Frau Herzogin von Cumberland.
Die General- und Flugel-Adjutänten Sr. Majestät des Königs gehen hinter Sr- Majestät; die Damen ¡olgen Jhro Königlichen Hoheit. Die Schlepps wird von 2 Pa- gen getragèn.
Damen im Hofkleide -
Kapelle. cke L
mir dem Rücken näch dein Fetijtet; Ordnung gemäß» das nach der bei den Ml- Behörden eingesührten Reihefolge. das Corps dipiomalique und so wie die dei Hofe erschellen- in die Kapelle, in jo
Se. Königliche Hoheit der Größhèrzög von Meckl é tz
bürg-Schwerin fúhcen Jhro Königliche Hoyeit die Prin- | zessin Wilhelm. | 10.
E
Se. Königliche Hoheit der Krönp rinz führen Jhro Könige | lihè Hoheit die Prinzessin Luise, Tochter Sr. Majestät. | 11,
Ersten: - Die Hosjtaaten j Se: Königliche Hoheit der Prinz Wilhelm, Brüdekt m QO N C8 C h, L DE ( ck s p Ry ck Qr. Majestät, führen Jhro Königliche Hoheit die Frau Her- zogin von Anhalt-Dessau.
dèm Trèfsor ab- | und zwei Garde du
eine Dfsizier Appartemeits
__ Sé. Königliche Hoheit der Prinz Karl und Sé. Kôö- 1 nigliche Hoheit der Prinz Albrèch t.
B Se. Königl. Hoheit dèr Prinz Friedrich und Se. Kdö- digliche Hoheir dèr Prinz Wilhelm Adalbert.
die Prinzessin Wilhélm sebt Prinzessin Braut, (n Gege: Sie wird Jhrer Königlichen | er hierzu beaustragten Ersten | Viereck, überreichtz | Hand bei der Besesti-
chaften:
è von
L. _ Se. Königliche Hoheit der Prinz August und Se. Durchlaucht der Herzog von Anhalt-Dejjau.
15 L __ Sé. Hoheit der Herzog Karl von Meckcklenburg- Streliß und Se. Durchl. der Prinz Ludwig von Hef: scen-Homburgz
dèr boisirten Galle:
in der weiter unten von des K d?
nen Orbnung auf. Jore Ausführung |
é ¿6,
__ Se. Durchlaucht dér Prinz Friedrih von Hessen-
Kas fel, Se. Durchlaucht der Prinz Georg von Héssen Kassel
und Se. Durchlaucht der Fürst on Anhalt Köch en Pieß. (Die Schleppen déèr Prinzessinnen werden von 2 Pas- gen gecragen. Die Oberhofmeisterinnen gehen seit- wärts, neben der Schleppe, die Hofdamen hinter der- selben, Die Kavä!iers gehen vor ihren Herrschaften her, die Adjutanten hinter ihrèn Prinzén.) : i
Der Zug gehr durch den Rittersaal und die därán stoßen- den Zimmer bis zur Kapelle.
In derselben befindet sich schon der die Trauung verrich- tende Bischof Eolert, vor dem daselbst errichteten Altare ihm zur Seite die Hofprédiger O
1)‘ Theremin und 2) Sack.
Sodald das Hohe Brautpaár in die Kapelle eintritt gehen der Bischof und die beiden ihm assistirènden Hofprediger Höôchstdemselben enmgegen und begleiten Höchstdasjelbe bis vor
den Altar. Herrschaften stéllei Sich im Kreise um
on Buch übertragen, welcher dautz
ijr durch die Allerhöchsten Béê- r des Königs, unbeschadet und el, dur cch die Hausgeéjebße unter liedern der Königlichen Fami- diesesmal folgendermapen
ihn vertretende Hof - Marschall von |
Qs Königliche Kammerherren Paarwelsé»
Die Hôchsteit denseiben, die Hofstaaten hinter diesen, in der Art, daß der Hof-Marschall von Maltahn mit den Königlichen ‘Kam- merhecren an der Thür, durch welche die Königlichen Herrschaf- ten eingetreten sind, zu stehen föwmnit. Ju dèm Augenblicke, wo das Hohe Braäutpaar die Ringe wechselt, werden im Lustgarten 12 Kanonen dreimal abgefeuert. Ein iu dem Zimmer neben der Kapelle befindli- cher Artillerie-Offizier giebt, vom Fenster aus, das Zeichen dazu. Nach guvgejprochenèm Seegen begeben Sich Seine Majestät und die Höchsten Herrschäften in eben der Ord- nung, in welcher Allerhöchst und Höôchstdiejelben in die Kapelle eingetreten siud, nach den Zimmern Friedrichs des Ersten zurück.
4: jestät der Prinzessini Braut und Aufwartung gegebenen Kammerher-
ottum und
d