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welcher England uns vorangegattget ifi-
unò deren rühmliches Ziel wir nicht verfehlen werden , wenn wir sie mit Beharrlichkeit ' ver- folgen‘ — :
Fn den Sißungen vom osten, 27sten und 2sften, wurden die
eber diesen Gegenstand fortgesébt. ‘Herr Laine fand Berathungen über diese g Bezug auf sein Handels-" ‘zu befolgen; er ‘hielt ‘es |
Beispiel Englands, in rats enaue Prüfung : tes der Fnländischen Produfte und Fabrikatê
es gefährlich, é A ohne pad eo besser, den Absa
ech, Abschließung nblick E i en ranzöstschen Kolonisten, daß die Regierung die Abgaben auf ihren uder herabseßen -mödge, -daiit er auf ‘den Märkten Frankreichs init dem fremden Zucker gleichen Preis halten könne, fand er eben so lächerlich, als die Behauptung falsch sey , ‘daß ‘die Franzöfischen
Antillen mit der Zeit ‘eine zrößere Quantität Zucker und -mithin zu
wohlfeileren Preisen als ießt rzürden {liefern können; die Kultur
dieser Vflanze werde vielmehr durch die Aufhebung des Sklaven- |
Handels immer mehr“abnehmen , da die des Klimas ‘ohmehin un- gewohnten Weißen fich dieser so ungemein beschwerlichen Arbeit nicht mit Erfolg würden hingeben können. Aus “allen deken (Krün- den trug er darauf an, die Abgaben ‘auf den fremden Zücker nur schr unbedeutend zu erhôhen. Am Schlusse seiner Rede ‘gab er noch der Kammer zu bedenken, wie unpolitisch der hohe Ausgangs- Zoll auf ‘die inländischen Weine zu ciner Zeit sey, wo Frankreich elbst sein Prohibitiv-System immer mehr ausdehne, und "verlangte aher eine Herabseßung ‘desselben. Nach thm sprach noch Hr. Lab- bey d tag ières gegen den Geseß-Entwurf, und trúg, in dem Jn- teresse der Konsumenten, statt auf Erhöhung, “auf ‘eine “allgemeine (lg vid der Abgaben auf die Kolonial-Waaren an. Dié Dis- ussion úber das ‘ganze Geschß wurde hierauf geschlossen, ‘und ‘man ging zu den einzelnen Artikeln desselben Über. Hauptgegensiände Und die Abgaben auf Zucker, Vieh und Eisen. Der Präsident ver- las zuerst ‘die, hinsichtlich des ‘ersten Artikels in Antrag gebrachten Amendements. Die Herren Bafterreche, von Vaublatnc, von Sés- maisons und Duvergier de Hauranite verlangten eine Abgabei=Re- duktion von 10 Fr. auf den Centner Zucker ‘aus den Französischen Antillen. Dex Graf Foy unterstüßte diese Maßrègel , da ste vhne- hin nurprovisorisch sey ; „denn,// hloß er, ‘die Zeit rückt heran, wo die Emancipation von SUd-Amerikà ‘dem ganzen bisherigen Kolo- nial-Sysieme ein Ende macht; keine z Jahre, ‘und unsere Pflanz-
Städte werden eine andere Verwaltung ‘erhalten , ‘oder sich selbst |
eine andere gegeben haben; keine 5 Jahre, und die Verhältnisse Frankreichs zur neuen Welt werden guf immer entschieden seyn.// Der General-Douanen-Direktor verwarf den Vorschlag, da die Einnahme dadurh um 5; Millionen geschmälert werde, den Kotisumenten selbst aher daraus nur ‘ein Vortheil von 2 Sous auf ‘das Pfund Zucker entspringe. Auch der Finanz-Minister war der Méinutig, daf es inreichend sey, den Kolonien durch Erhöhung der Abgaben auf den remden Zucker zu Hülfe zu kommen, ohne ihiten durch Herabsez- jung ihres eigenen einen doppelten Vortheil zu gewähren ; die Er- altung der Kolonien hielt derselbe Übrigens schon deshalb für nothwendig, da, wenn Frankreich sie ihrem Schicrsale Überließe, fie, ihrer Lage nach, doch keinen Staat für sich allein bilden fönnten, sondern sih nothwendig dem Schuße einer dritten Macht unterwerfen müßten. Der obige Vorschlag des Hrn. Basterreche, so wie mehrere andere der Hrn. v. Vaublanc, v. Sesmaisons, Laine, Delaroche und Gal- miche, wurden hierauf durch eine bedeutende Majorität verworfen. Die beiden leßteren Herren verbreiteten ‘gleichsam ein Schrecken in der Versamnilüing durch 2 ungewöhnlich volumineuse Manuscripte, womit ste die Rednerbühne bestiegen. Den erstern ließ man gar niht zu Worte kommen und der Rede des leßern wurde nicht die mindeste Aufmerksamkeit gewidmet. Herr Latsné de Villévèque bemerkte, daß, je höher die Abgaben auf dem fremden Zucker seyen, desto mehr Schleichhandel würdè damit getrieben werden; erx ver- langte daher deren Herabschung von 95 ‘auf 75 Fr. für den Cent- ner. Dex General Sebasttani beschuldigte das Ministerium der Jnkonsequenz; einerseits, um es nicht mit Spanien zu verderben, weigere es sich, das Spanische SUd-Ameriïa anzuerêennen, und an- drerseits nehme ‘es doch die Katalonischen Revellen ünter seinen Schuß. Herr Dudon warf diesen Vorwurf auf die linke Seitè ucúdct; sie betrachte die bewaffneten Haufen in Katalonien ‘als Re- heuten, und gleichzeitig lobe ste die Bolivarschèn Soldaten. Der Vorschlag des Hrn. Laisne de Villevèque wurde hierauf verworfen.
x. Manuel verglich die unglückliche Lage der Kolonien mit der eines Gläubigers, dessen Fallement von Lage p Ne verschoben werde, um es nur um #9 verderblicher zu macheñ; die Freigebung
vón Traktaten, “wozu er den gègenwärtigen Aus- - geeignet fand ; is fichern. Das Verlangen der.
in dem Tarife bereits enthaltenen Abgaben, und meinte « ‘und- Herzoglich Sächsischen Häuser gab der Bundes- solche Maßregèl dem Ackerbau ‘großen Nußen, und den T gli ing in ihrer zwanzigsien diesjährigen Sißuttg, ün 1Zten gen keinen Nachtheil bringen-würde- da“ der Erträg dieser legi avon Kenntniß „ daß auf ihren, in ‘der 26ten Sthung aus- ‘doch im Lande stets *verbrauht werden würde. (2). Der g ¿nen Wunsch, die Béfriedigung des ‘pensionirten uldaschen machte dabei ' auf den ungeheuecn Nußen aufmerksam, det o iten èter Blatscheï, von des Großherzoges von E Schlächter in Paris, zum großén Nachtheile der Konsumenten gr und Eisena Königliche Hoheit , mit Vorbehalt des Re-
ihrem Gewerbe zdgen, und der sh mach“ einer, der Kammer \W“ die Krone Preußen, cinstweilen übernommen worden ‘als 100 pCt. belaufe, u ‘fich Wcauf ‘einhellig beschlossen würde, unter Anerkennung der
legten Lisie ‘auf mehx als Ct. belaufe j : A R nte er pf 1 bezeigten Willfährigkeit - die Reklamation des ‘c. Blâtschek
: man 'miisse nach niht wundern, isse sich A erledia, anzuschèn ‘und dessen Auwalt “davon zu beñachtichtigen.
R Ae render Ee er vet Me Fleis{bänke { i îs auf 100/000 Fr. bezahlt worden ‘seyen. D? : L : af di e i Hienächst vereinigte man fich guf den Vortèag des Präsidiums
| F0) ‘beklagte ‘sich darúber - daß ‘die Minister diese wêchtigen in ï = i Berathungen Werben Beschlusse, daß die nachgesuchte ‘und in allen früheren Ab"
nicht schon früher “geliefert hätten. Die Berathungen “werden ) i F in der Kammer fortgeseßt. unis } ingen als zuläßig ancrkanntè Garantie ‘der ständischen Ver-
' Die mit dem Budget beschäftigte Koramission hat die 4 2 Herzoathumes Sachsen-Koburg-Süalfeld , utter Bezug von castours und Cornet Dincourt zu ihren Borichtettates e a 2e t 60 der Wientèt Schluß - Akte , von Seiten des nen für -die Einnahme, ‘diesen füx die Ausgabé-Partie Lrnäñit dés förmlich übernommen werde. 0 i | Von ‘den ‘dem Könige in Vorschlag gèbrahtén 6 Kandidkten M Ft die Bibliothek der Bündes - Versammlung wurden ferner, Se. Maj. ‘die Herren Leroy und ‘von Bouvillè zu Mit lied mäßheit des Beschlüsses der 2ten vorjährigen Sihung (vom ‘mit ‘der Aufsicht ‘Uber die Tilguñgzs-Kasse beauftragten KomtiSih.), ernankt. — Der König hat die beiden ünterm 10. d. M. Zu Gu zun de ehe vedilinden (E E A Belligrd "erlaß enen F Zétordnungen 4 Hre mex Holstéin "und Lauenburg; ‘ordnungen (S. 779 und 780d. Z.) "unterm 26. d. M. “wiediW,hen dutch den Gêésaldten der Städte 7 Nai 3 .rückgenommen. Das ünbedachtsame Beträgen beider Paibz| i eits im ‘vorigén Fahre ‘erfolgten Mitthétilung diè Samm- Ra im reit Deatalliten Courier Fraúcais, Wwoti der Lübedtschen E snen aus dèn Fahrèn 1813 — 1817 te Beweggründe zu ihrem ‘desfallsigen Gesuche “auf ‘eite u Bänden überreicht. R L, sende Weise ‘“guseinquderlegen ‘und die Gnade des Königes g l Sinzélitén Vètänlassungen, ‘am ‘häufigstén aber bei Bearbei- sam “als ein ‘thien roiderfähreres Recht darstellen, cheint zun der Refklamations-Fälle und der für „das nngeordtete Austrá- die Veranlassung zu ‘dieser Maßrêgel ‘“gewescn zu sent. — { Verfahren géeigtteten Scihen, wnr dél Büßdestägs-Gesandten
M schen Gesaidten, dié ‘vdllsländige Sammlung der Gesehe
durch den Köntglith Däntschett- Herzoglich Holsiein- und
Freièn Städte, “als Nachtrag
Piet, Mitglied der Deputirtén - Kammer, if zum Rathe beim M7 v04 längerer. Zeit ‘das Bedürfniß fühlbar geworden, vhne ‘sations - Hofe ‘ernalint worden. — Der Thicrkreis von Dent n inftigkeiten Titd Zeitverlust zur Einsicht der. f Unn wird von heute añ bis zum 16. Jul. dém Publikum zur SchnFnye#Stäaten geltelide Gesehe uld eingéführten VerwyteOr : stellt ‘werden. — Jn Folge der ‘von “einigen Nachbarttaateù fg zen gelangen ‘zu könitên. Jú Folge cines Vortrages, wödurch reichs durch eine übermäßige Besieuerung oder ‘ein gänzlichs M eitigl. Batertsche Buldestags-Gejatdte dies in der E ‘bot ‘aller Französischen Weine Zegen diese Macht *ausgeäbten FMüng ‘vom 18. Jän. v. J- zur Sprache brächte, kam damals der pressalien für den ‘von ‘ihr erhöhten Eingangszoll auf fremdes: chluf zu Stande, ‘daß: e R E hn t A Q V haben die ersten Weinhändler ‘der Stadt Beaune der Deputi 1) miniliche, in den Staaten des deutschen Bundés erschei- Kamnieèr bereits “eine Bittschkift Überreicht, worin sie die tadhden Gesch- und Regiekungs-Blätter, durch ‘welche die S Uge Lage schildern, in welche sie durch jene Maßregeln verseßt wo gen zur officiellen ‘Kenntniß ‘geböacht werden , vom laufen en stnd. = Bekton und seine béiden Spicßgéfelten werden in Poitisßre (1821) anfangénd, durch das Franffurter Ober-PosAmt zu von 25 Mann Kävalerie und 50 Maün Jufänterie bewacht. Fellen, und die. Bundes =- Kanzlei - Kasse zur Besireitung Meser
Hr. v. Elinchamp, Professor an der Mariné-Schule zü Y blágen zu ermächtigen; sodann... R, n t lon, ‘hat ein Fnstrument, Hyalographe, ‘erfuñden ,- mittelst d 2) an ‘sämmtliche Regierungen durch die Bündestags-Géesandt- man mit grofer Genauigkeit die Gegenstände der Natur ConFften die Bitte zu stellen sey, “daß sie baldmöglichst vollständige kann. Eine eigène Tinte, wbmit die Zeichnung auf die GlaëAwylgriel der gegenwärtig ‘in ‘jedèm Bundes-Staate geltenden des Jusiruments gemacht wird, Täßt sich ‘auf das Papier überdFzerlithen und peinlichen Geseßbücher, dann. der Gerichts-Ord- ken; ‘und da dié erste Zeichnung ‘üunveränderlich auf der Glasfl gen, 'etrog auch der geseßlichen ‘und ‘halb officiellén Kommentarê ‘haftet, só kann man, went nrait sie wieder mit Schwärze Über ; (
würde es überdies mit bésonderem Dakke ‘erkentten, weni Regierungen. noch. die in ‘den meisten . Staüten vorhandenen imlungen von Landes-Verordnungen und systématischeß Hand- hern, ferner die Géseß=- und Regterun s-Blätter von den Fah- 1300 — 1820 einschließlich, endlich die gedructten landständischen ztigen ‘hinzufügen wten; A E 000 Mann, von Toulouse angekomnien. f D Anagtliche Werke wären dercinst ‘in dex Bibliothek der … Marseille, 18. Jun. Det, Bey von Algier hat, nach \ndes-Versammlung aufzustellen- und in vorkommenden Fällen eingetröffener authentischer Nachricht, am 9. Jun. den Krieg die, derselben bedürfenden Bundestags - Gesandtèn ‘gegèn Be- Spanien '"ünd Holland exklärt Und Erläubniß gegeben, auf séittigung abzugeben. E T Schiffe beidex Natiolien Jagd zu machen. Es liegt cine kl Dem, uttter Nro. 2. dieses Beschlusses ausgedrückten Wunsche Spätisché und Holländische Esfädre vou Algier und bedroht dassin den lepfen ‘andèrthalb Jahren, so wie es jeßt von Setten des mit eittem Bombardement. i igl. Dänischen. Bundestags-Gesandten Und. des Gesäldkèn der Londón, 28. Jün. Der Zehtrten halber wurden i. d.Fien Städte ge ehem. e von. den meisten andere Buñdes- 1637 in Irland nicht wéniger äls 022 Prozesse gefüssgier e: Wenige: GeICITeL, R La ae E E O 2 E T EO zesse gelt ZMlehe gussecte Fd der Großherzogl. Badensche Gésandte in ei der Taucher Crüsoe jezcrauf. dem Meeresgrunde sucht, h Erklärung, welche an die Neflamatidns-Kömmission nbgegebett che der Tauchet Crujoec ]2ZC auf, vem Peeeresgrunde sucht, hof ; d eäbex daß. und warum -scine Negierüng außer Standé 30,000 Pf. St. in Gold, z2 Fässer Goldbarren Und 25 M 2 ee V Mogen, désfen Pensions + Und Schütb-An- als agerat h ao N ___- Mich an die bei dem ehemaligen Ober-Rheikischen Kreise betheiltg- _ Von den kürzlih in Konstantinopel und im Kastd F Regierungen . schon Gegenstand mehrjähriger Verhatdlüngen Chios hingerichteten 95 Griechen, wohnen hier mehrere Ÿ b esen is; eine Petsions-Erhöhung von 60 Gulden zu gewähren, wandte; in den an diese eingegangenen desfalsigen Briefen n Bewilligung ihr in der gten Sißung von der Bundes-Ver- es :3,Lord Strangford machte die größten Anstrengungen, dit
mlung anempfohlen worden war. E S glücklichen Geißeln zü retten; und meinte, daß es ihm g Hamburg, 5. Jul. Von der, durch die Herren Ge- gen sey, sie vor dem über ihnen schwebenden SchicksalMder Benecke in Berlin uegociirten_ Norwêgischeti Anleihe, sichern, indèm er ein Versprechen dér Pforte. erhälten hi wiederum 14,400 Mrk. Hamb. Bfo: in Partiál - Obliga- daß ihnen fein Leid geschehen solle, als dieselbe pldslich Whèn dieser Anleihe, von dem Königl. Norwegischen Regie? Befehl zu ihrer Hinrichtung gäb. —. An der glücklichen
mehrere Abdrücke davon mächen. j j
Bayonne», 22. Jün. 4500 Mann Königl. Truppen , die Kordon bilden, hüben Beféhl erhalten, theils nah St. Fean- de - port, theils nach Oleron, zu marschiren. . 12 Feldstücke von ‘hier in dieser Richtung abgegangen. Gestern und heute hier 10 Köonpagniet Artillerie zu Füß und zwet berittene, zusam!
derselben sey das einzige Mittel zu ihrer Rettung, män mÜssé den Willen der Nätiotten (also die Souverainität des Volkes, und den Triumph det Aufcührer aller Länder, rief matt zur Rechten) Über- all ehren und äâtreikennen, also auch in den Spanischen Kolonien, wo er sich einstimmig ausgesprochen habé. Die Redè des Hrn. Ma- nuel wurde mit den Zeichen des höchsten Unwillens der Majorität begleitet, und deëen Druck verweigert. Die Abgaben auf den Zucker würden endlich folgendergestalt festgeseßt und von der Kam- mer bewilliget: L / Für 100 Kilogramme rohen Zucker, auf Französischén Sthiffen: aus deit Französisch-Fndischen Kolonien, 35 Fr. weißen dto. 100 Fr., gus den fremden Kolonien heider Jüdien , rohen, go Fr.7 wèißen - 105 Fr., aus ällen anderen fremden außereuropäischen Besißungen roher 95 Fr., weißer 115 Fr., aus den Niederlage, rohe, 105 Fr. weißer, 125 Fr. Für allen auf fremden Schiffén eingeführten rohen Zuk- ker, 110 Fr., weißen 170 Fr. Die Frage, von welchem Tage ab; dieser neue Tarif in Kraft treten solle gab auch noch zu mehreren Debatten Anlaß. Der Finanz-Minister fand es billig, daß derselbe erst von da ab beginne, wo die Schiffahrer von den Absichten der Neg'erung benachrichtigét sern konnten. Das Wort Ab \ichz- en misfiel der linken Seite; man rief dem Minister zu, es handle ih nicht sowohl um dis Absichten der Regierung, als vielmehr um das Votum der Kammer , diè Regierung proponirè, und diè Kammer disponire. Man entschied endlich, auf dèn Vorschlag des General-Douanen-Direftors, daß die erhbhtcen Sähe des Tarifs nicht auf diejenigen Zucker anzuwenden seyen, die vor dêm 19. Jan. d. F. (dem Lage, wo in der vorigen Sißung dér Entwurf zuerst 1 die Kammer kam) die beiden Jndien verlassen häben, ns dâß - die ermäßigten Sähe dessclben ers| z Monate nach Békanntma- hang des vorliegenden Geseßes in Anwendung kommen sollen. Nachdem die Kammer die Abgaben auf mehrere änderé Hâähdels- Artikel bewiliget, ging sie zu det auf das einzuführcendè frembe Hr. E Conté verlangtè eine noch hdhévê
Besilentexung desselben, d
| Eis ist nicht dicker, als ein Schilling. Dié Weintrauben lieg
| N | Mgs-, Finanz-; Handels- und Zoll-Depärtement aufgekauft; gleichung mit China hät der dortige Missionair, Dr. Mor i
in . der, vorgestern stattgefundenen, im Julius fal- welcher mit Sprache, Geseken und Schwächen der Chindèn, 6ten Aniortijation dieher Anleihe, von den dazu Be? hinlänglich bekannt is, vorzüglichen Antheil. _ Wmächtigten, in Gegenwart zweier Notarien fässirt Und ver- ____ Bet Gelegenheit der Verhandlungen über die nöthige Veshtet worden: serung unserer Kriminal-Geseße, làs Hr. Buxton, als Beleg Behauptung, daß das Transportiren der Verbrecher nach SUdw| eine vergnügliche Sommer=Reise , aber keine Strafe sey, folge! Schreiben des Sträflings Clark aus Botany-Baÿ an dessen F vor. „Die Vorséhüng is mir gnädig in jedêr Gestält, Und ich h sie wird für Dich eben so gut sorgen, als sie ès für mich gt hat. Jch kann niht mürren, der Winter hiec is wärmer als Sommer. Wir haben in jedem Fahre zwei Aërndten hier, und
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Im Holsteinschen Martktflecken Neumünster überreichten Tuchmacher dem Kronprinzen von Schweden . bei der rchreise, eine Dank- Addresse für den Schuß, den ihnen Königl: Vater im J. 1813 habe angedeihen lassen: Hän over. Vom 1. August ‘an wird, höherer Verord- g gemäß, das Trinkgèld an die Waägenmeister und Postil- , nicht ferner von den Reisenden, welche sich der sahren- Posten bedienén, erlegt, sondern diese Vergütung den ge- nten Jndividuen äus der Posi-Kasse verabreicht werden ; leich ist, für die Effekten der Passagiers, unter gewissen dingungen, im Falle dés Verluüstés, eine Entschädigung und zrantie angeordnet wordeu,
Herrnhut, 20. Jun. Den 17. Jun. d. J. trat der, für dié e Aua “dat V Mze evangelische Brüder-Unität wichtige Gedenftag ein; an wel- Crusoe is bei Terschelling angekommen. M vor hundert Jähren der erste Baum zum Anbau vott Herrn- Die Vermählung des ältesten Sohnes des Prinff gefälit, und damit zugleich der erste Anfang zu dem Werke von Canino, Karl Bonaparte, mit Zenaide Bongparssites gemacht wurde, welches sich nach und nach in viele Gegen- ältesten Tochter des Grafen von Survilliers , wu! der Erde unter Christén und Heiden verbreitet hat: So wie am 29. Jün. auf dem Rathhause und in der Kirche mit d llen BrUdergenieindett - wurde auch insonderheit iu Herrnhut, ewöhnlichen Feierlichkeiten ael p er Tag als das erste Säkularfest der erneuerten Brüderkirche gewöhnlchen Feierlichkeiten geschlossen. ‘lich b d B R bén di G d Drabt: a A Mes g 4 i egangen, und die Feter desselben die beiden folgenden : S H Es A P sind Se. Kön. Hoh. Fe den 18. und 19. Jun. fortgeseßt. Am Vorabend des Fe- Prinz Willhelin von Preußen von hier wieder ab -, und "f versammelte fich die Gemeinde auf ihrem Kirchensaal, stimnite Téplib gereist. en Gesang ein! Herr, Herr Gott, barmherzig und gnädig und
Sn Ladungen auf den Felsen; die Pfirsichen wachsen wil en Feldern, so daß ich den begangenen Diebstahl, der mich hä brachte, als dâs besté Werk meines Lebens betrachte.// Herr Y sadte, daß ein Emmissäir nach Neu - Süd - Wales gesandt, sey /| a Zusiand) in dem sich die Transportirteti befänden, zu ut
___ Brüssel, 1, Jul. Morgen wird die Königin von Sch! den und der Prinz Osfàr hier eintreffen. — Der Tus
Schlachtvieh Über, i l nicht weniger als das Duplum vot den;
Frankfurt, 24, Jun. Der Bundestags-Gesandte der GrMildig und von großer Gnad! und Treue 2c.: flehete dann în ei-
7 die Réchtsbücher mittheilen möchteit; die Bundes-Vêersamm-
Gestern fam der erste Dänische Häringsjäger zu Altonä |
G20 nem inbrütstigen Gebete den Herrn, unsern: Gott, um Erlassung aller Schuld an, und beschloß das zurücktgelegtèé Fahrhundert mit dem “Trofte seiner Vetgevuntg. — Der 17. Jun., als der erste Tag des Jubelfettes, war vorzüglich der Erinnerung at den geringen und unbedeutenden Anfang diejes Ortes gewidmet, womit sich in dem Festlich mit Blumengewinden geschmückten Saal dé frohe Jubel verband ‘bei Erwägung dessen- was Gottes Wunderhagud aus : jenem ‘unscheinbaren Zufluchtsort armer Exulguüten, die um des Ge- wissens willen alles verlassen hütten, in dem verflossenen Fahrhuün= dert zum Lobe seiner herclichen Gnade bereitet hat. Preis und Dank und Anbetung wurde 1hm dafür in der ersten Frühversanim- lung gebrächt. 13m ‘halb eilf Uhr war eine zweite Versammlung, in welcher zuiächst den Kindern der Gemeinde, und zugleich der zahlreich versammelten Menge von der Saal ‘hei weitem “nicht hatte fassen fönneù, die merfwürdige Begebenheit des Tages erzählt, und nan das Herz gelegt wude. Nachmittags ‘um 5 Uhr wurden die Worte der Weissagung, welche Christiän Oavid, der erste Erbauer von Herruhut ‘attssprach, als er ‘die Skêlle erblicite, wo nun Herrnhut steht: ¡Hier hat der Vogel sein Haus und die Schwalbe ihr Nest gefunden, nämlich Deine Altäre, Herr Zebgoth, mein König und mein Gott 2c. (P\. 84,4.) utter Muñsik-Beglcitung abgesungen, und darauf verfügte sich die (Gemeinde in prozession'an den Ort im Walde an der Zittauer Straße, wo vor hundert Fahren der erste Baum zum Anbau von Herrnhut gefällt worden ‘war. An demselben war auf Veranfsiältung unserer Orts= herrschaft, der Gräfin Einsiedel, ein neues Denkmal, in Form .ei= nes Altars, vok Granit errichtet worden, welcher an der vordere Seite mit einer Tafel von gegvssenem Eisen versehen i| , dié cinté bezeichnende Fnschrift mtt vergoldeten Buchstaben enthält. Um dieses Denkmal herum stellte sich die Gemeinde, umgeben von einex großen Volksmenge / auf, und vpferte Gebet und Lobgesang dem eren, der seine errlichïeit hat sehen lassen an dieser Stätte, die sonsi dde und finster war. — Ju der Abendversammlúng rdurden die Tagestexte der Gemeinde (Jes. 12, z. Apdsielg. 5, 38. 59.) be= trachtêét , und ‘nach ihrer Anleitung davon gehandelt, wic die er= neuerte Brüderkirche ein Werk ‘aus Gott ist, und wie daher alle Verfolgungen und Gefahren ‘von außen derselben nicht haben den Untergang brigen können, wié hochnôthig es ihr aber ist, zu dem Herrn, ‘als der Quelle alles Heils, thre Zuflucht zu nehmen gegen die Gefahren, welche den Verfall von innen herbeiführen köntt= ten. — Oer zweite zesitag führte die Betrathtungen der Gemeittde in das beendigte Jahrhundert zurück. Fn der zrühvecsammluttg um 10 Uhr wurde eine gedrängte Uebersicht gegeben, von den vor= züglichsten Gnaden - Erweisungen des Herrn in diesem Zeitraume, und der Gemeinde zu dankoarer Erwägung vor Augen geielit, und zugleich wurden aus der Geschichte der erneuerten Brüderkirché die Hauprimomente heraus gehoben, welche ihr die eigentliche Rich- tung gaben, wodurch sich dieselbe von den andern Kirchen-Ab=- theilungen untêrscheidet. - Nachmittags um 5 Uhr wurde der zu * diesem Feste verfertigte Jubelpjalm mit musikalisher Begleitung und volistimmigem Chorgesang abgesungen, und des Abends aber- mals ein zwecmäßiger Lehrvortrag Über die Tagéstette gehaltétt. — Am dritten Tag des Festes wurde: die Frühversammluñg üm 10 Uhr dazu angewendet, in Verbindung mit dem Fnhalt der Tages=- texte, (Jes. 01, & Matth. 5, 14.) Ble in. das beginnende zweite JFahrhvndert zu thun, und die Wünsche und Hoffnungen auszu= sprechen, welche die BrüderZemeindè zum Anfang désselben besee- len für thre fernere Erhaltung und für'dié Erreichung ihrer Be- stimmung, eine Stadt auf dem Berge zu seyn, deren Einwohner durch Lehre und Leben thr Licht leuchten lassen vor den Leuten. Die irt der Mitte der Gemeinde sich befindende heranwachsende Jugend wurde dann ñachdrüclich aufgefodert, diè Segnungen und Giias- denwohlthaten, wélche der Herr der Brüdergemeinde hat zufließen lassen, zu ihrem eigenen Heil anzuwenden, und dieselben als ein anvertrautes Kleinod für die kommenden Zeiten aufzubewahren. — Zum Beschluß des Festes erneuerte die Gemeinde feierlih ihce# Bund mit dem Heren Und unter eingnder, ein Jhm geweihtes Volë zu syn, welches seines Namens Ruhm erhöht und seiten Tod verkündigt, bis daß Er kömmt. Jn Lob- und Oankgesängen thatén sich die Gefühle aller Añwesenden kund, welche das Fest mit Freuden gefeiert, weil der Herr sie fröhlich gemacht hatte: Nicht nur Mitglieder dèr Brüdergemeinde aus Teutschland; Eng- land, Dänemark, Schweden hatten sih zu diesen Tngeit bier iu Herrnhut eingefunden, sondern auch eine große Anzahl Frêmder ans uon OinEen me an diesér Seer Theil genommen, und war Zeuge der Gottesgegenwart, welche sch in die j in der Mittè der Gemei e spúren lieg Rd MRCIO , EAAON …_. Dié Menge der Frêmden, die iti diejen Tagen herbeigestrômt wáren, kann man ohne Uebertreibung wenigstens auf 20,000 schâz- zen. Gleichwohl herrschte nicht nur in den gottesdienfstlichen Ver=- jammlungen, sonder im Orte und überall die größte Ruhe und Ordnung, wozu die von Seiten der Gemeitiden getroffenen äußez ren Anstalten allerdings däs Jhrige beitrugen. Unter den anwe- senden Besuchendén aus den bdheren Ständen, hatten wir unis auch der Gegëntwart einiger Hérren Minister und des Herrn Kotsistorial= Präsidenten aus Dresden zu erfreuen. — Von Nisfy (4 Meilen vot hier) waren sämmtliche Zöglinge des dortigen Pädagogiums nébst ihren Lehrern gegenwärtig. — Ein hiesiger Bewohtier hat auf die- sen Tág cine Denkmünze prägen lassen, welche auf der einen Seite die waldigte Gegend, wo Herrihut nun steht, mit dem ersten kleiz nen Hause vorstellt; untd im Abschnitt die Worte enthält: „Gött rufet dem, das nicht is) daß es sey.// Rôm. 4, 17. Die àn-=
remden, welche das erstemal
dere Seite zeigt in einem ebenfalls schr feinem Gepräge einen Theil des jeßigen Herrnhut's, mit den Wortett im Abschnitt: „Der Herr hatGroßes ati utis gethan; deß sind wir fròh lic. Psalm 126, 5: Diese Münze ist in feinem Silber, in Bronze und it Koniposition besottders gut ausgeprägt worden, und von der üt Leipzig auf Spekulation erschienenen, ünd in öffentlichen Blättern
Steutmey, 2c. Der Preis is 9 Gr. Pr. Kour.
bereits ängezeigten ganz verschieden. Unter andèrn Dettkmälern, die auf diese Feier erschienen sind, wird hier nôch der „G ee- sänge zur hundertiährigen Jubél-Feier der ertteuer- ten Brüder-Kirche, am 17. Jun. 1322, Gnadau, im Verlage des Verfassers, / erwähnt, wovon der Ertrag zum Besten der Brä- der - Missionen unter den Heiden bestimmt ist. Es find darin auch Gedichte enthalten auf J. J. Spener, A. H. Franke, J. A.
Kassel, 3. Jul. Der Geheime Finanz -Rath M. A.
voii Rothschild zu Frankfurt, hat von Sr. K. H. dem Kur- fürsten das Ritter-Krenz des Goldenen Löwen- Ordens. erhalten.