837 u dett Prozeß-Kosien und zu einer Geldslzafe von 30òo, 2000 und s A E andere u einjähriger Gefängnis - und Îra Fr. Geld- Strafe verurtheilt, alle anderen aber freigesprochen. Malt wird sich erinnern, daß jener Aufstand den Zweck hatte, in Fratkreich eine Umwälzung, ähnlich der in Piemont, herbeizuführen, zu" welchem Behufe, von Paris aus, in Lyon die Nachricht verbreitet, und von dort sogleih nach Grenoble überbracht ward , daß dèr König ‘ab- edankt habe, der Herzog von Orleans zum Regenten proflamirt und die dreifarbige Fahne bereits auf den Tuikterien wehe, — einé
U richt, die ‘in Grenoble zu einem allgemeinen Aufruhr Anlaß
her indessen durch die unerschütterliche Treue der Truppen, und durch das Ee Benchmen des kommondirenden Generals, der die Stadt im Blokade - Zustand erklärte, ¡[eich im Keime er- stickt ward.) : M ¿ i ;
Die Schauspieler-Gesellschaft zu Windsor und Brighton, untex der Direktion des Herrn Penley, eine der besten în England, wird, heißt es, hier 6 Vorstellungen im Theater am Thore Saint Martin geben, und unter andern Shakspeare’'s Othello, Hamlet, König Lear und Macbeth aufführen.
Dev Drapeau blanc warnt vor den aus Relationen, da es keinem Zweifel unteèrliege,
abriken existiren, welche, jede in ihrem Sinne, das auswärtige Puh- ifkum mit lügenhaften Nachrichten verschen. So viel scheint we- nigstens gewiß zu seyn, daß, da einerseits die Privat-Korre pondénz gelähmt, andrerseits aber die Madrider Blätter unter der strengsten Censur der herrschenden Partei stehen, und daher keinen vollkom- menen Glauben verdienen, es höchst schwierig halren muß, authen- tische Nachrichten Über die Begebenheiten im Fnneren des Landes zu erhalten. ‘Es ist daher auch fein Wunder, wenn die Gräânz- bewohuner Frankreichs heute die widersprêchendsten Gerüchte erfahren, und nach Paris gelangen lassen, und sie morgen zurücknehmen. Jn jedem Falle müssen alle von dorther kommende Berichte mit großer Behutsamkeit und einem gerehten Mißtrauen aufgenommen werden. Ein solches verdienen auch wohl diejenigen; welche die Ruche d’Aquitaine vom 28. enthält, wonach Tortosa sich in den Händen der royalistischen Partei vefände, und Girona von diesen hart bedrängt wäre, das Fort Urgel von der 5000 Mann starken sogenannten Glaubens-Armee, unxer Aufúhrung des Trap- pisten-Mönchés, unter dem Rufe: es sterben alle Feinde des Köni- ges und der Religion! ersiùrmt worden wäre, und die Städte Sg- ragossa, Taragona und andere sich für ste erklärt hâtten; — denn gleich- zeitig sagt ein Schreiben aus Bayonne vom 29., daß die 2000 Mann starke Glaubens - Armee bei Ochagovia von dem Geteral Lopez- Bannos gänzlih eingeschlossen, von Frankreich abgeschnitten 1dor- den sey, und sich in der verzweiflungsvolisten Lage dvefinde, und fügt hinzu , daß die Spanische Regierung bei Todesstrafe jede andere Kommunikation mit Frankreich, als die Úber Fruún verboten habe. Der in Madrid erscheittende Vaiversal vom 26sten spricht zwär mit Vertrauen von dexr Aufrechthaltung der öffentlichen Ruhe, und mit
Spanien eingehenden daß auf der Gränze
Geringschäßung von den Anti-Konstitutionellen ; doch sind die Spu-
ren der bis zur Hauptstadt verbreiteten (Kährung darin unverkenn- har. Fn jedem Falle kann der gegenwärtige bewegte Zustand des Landes nur noch von kürzer Dauer seyn, und muß auf eine oder die andere Art sich seinem Ziele nahen. i
Hier ist im Druck erschienen: „Die Türken in der politischen Wagschale Europa’s im 19ten Jahrhundert, von F. M. Berton,/ das Journal des Débats Tobt diese Schrift und behauptet, daß ste mit einem großen Talente abgefaßt sey. |
Der Herzog und die Herzogin Decazes, nebst dessen Schwester, haben Paris verlassen. : . Am 25. v. M. brach in Vaucouleurs (Dept. der Meuse) ein Feuer aus, welches in kurzer Zeit 10 Häufer in Asche legte. danmpfte die schreckliché Brândstätte, als die Schwestern Lucion, Töchter des Eigenthümers des Hauses, wo das Feuer zuerst ansge- hrochen/ sich bereits meldeten, um die Summe von 4000 Fr., w9- für Haus und Mobiliäre versichert gewesen, bei dem Agenten der Kompagnie in Commercy in Empfäng zu néhmen. Dies erregte den Verdacht, daß die Mädchen, um eine höhere Geldsumme zu erlangen, als die verb'annten Güter werth wären, vielleicht selbst die Ucheber des Brandes seyen. Man stellte dieserhalb nähere Un- tersuchungen an, und fand in zweien Kellern ihre von ihnen vor- her in Sicherheit gebrachten, völlig unbeschädigten Effekten. Beide, so wie deren Eltern sind verhaftet worde.
Fn Toulouse ist die Gesellschaft der schwarzen Büßenden her- gestellt wocden, und man dachte auch an die Herstellung der blauen.
Das. Handels-Tribunal hat den intéressanten Prozeß der Di- rektion dès Theatecs am Thoré Saint Maruin, gegen den Komiker Potier, auf dessen Ausgang man sehr gespannt war, zur schieds- richterlichen Entscheidung verwiesen, da die gerichtliche Aufhebung des zwischen beiden Theilen bestandenen gesellschaftlichèn Vertcages nicht einregistrit worden war. A H i
Bei der gegenwärtigen Hiße hat sich im See St. Nazärus, in dem an Seesalz reichen Depart. der Oft-Pyrenäen, cin vortref- liches Salz ange ent die Douaniers haben Befehl erhálten, darc- auf zu wachen, daß dieses Erzeugniß nicht in unberufene Hände falle.
London, 2. Jul. Das Französisché Schiff l'Union ist mit einer Ladung Wein für Se. Maj. von Calais auf der Themse angekommen. 2 f :
Briefe mit der Jtalienischen Post melden die Ankunft unglücklicher Chiotischer Familien in mehreren Häfen des Mittelmeers. i i i
Seit dem leßten Regen sind all: Getreide-Preise um 1 Schilling pro Quarter heruntergegangen. U: T6 Am zo. Jun. stattêten die hohen Dänischen Herrschaften ihren Abschieds-Besuch bei Sr. Maj. dem Könige ab. —
_ Die Ostindische Kompagnie hat, wegen der Kosten für St. Helena, so lange es von der Regierung zur Gefangen? haltung Buüonaparte's benußt worden, eine Foderung von 1,400,000 Pfd.St., Und mit den rückständigen Zinsen; vot 5 Millionen gemacht. Nach vielen Einwendungen hat sie sich indessen von der Regierung auf 1,457,000 Pfünd St. herun- terdingen lassen.
Den Vortrag des Ministers über das Budget vertheidigte der Sekretair der Treajury, Hr. Lushington; Hr: Brougham fiel ihm aber in seine etwäs pomphaste Rede; mit der Aeu- perung, daß die ganze Ersparung, mit welcher die Minister
Noch
Tromy, jah Mähren, Bdhmen, Salzburg, Steiermark und Oher-
] e M feine erreich angetreten. Eo ier ei ie Ferreih a! Johannistage Abends erhob sich hier ein Or-
Yenedig. Am 5 9 eri j : et, vón Donner und Hagel begleitêt, in â Minuten, einen lose Meñge Gon-
uer, zwei Kauffahrtéei-Schiffe und ine zah zisturzte; die Zahl der im Wasser ertrunkenen, oder von den jshweren Hagelmassen “erschlageen Personen beträgt . Über Finé Viertelssunde nachher waren wieder die Spißen unserer me von dem Abendgolde der utntergehenden Sonne hell be- m. Dem eben erschienenen Edikt zufolge wird hier cite {äl-Finpfungs-Kommission Und ein Vaccinationsrath errichtet. 4 ‘diè Provinzen bekömmen ihre Fmpfungs - Kommissionen. Rèapél, 14. Jun: Die Hérren Mönticelli und Covellt habet ¡erfungen über den Vesuv, veranlaßt durch die in den Fahren und 1822 "‘gemächtèn Erfährungen , herausgegeben: ein dem utforschèr sehr willkonimenes Werk. | Kopenhágen, 6. Jul.
sich so sehr brüsteten, in der Abschaffung eines bestehe, daß aber die Einziehung dieser Stelle gewe]en, da der Sekretair dieselbe ganz allein und vol men ausfúlle. ' _Anisterdam. Die Bier-, Essig- und ausländische By weinsteuer ist von der zweitén Kammer angenommeh wo Brüssel, 4. Jul. Dér Graf und die Gräfiti Mi (Herzog und Herzogin von Clarence) sind vorgesterü; voi land kommend, durch Gent passirt, und begeben sich ‘ai | Landsibß der Prinzessin Bernhard von Sächsen-Weirüat, Am 2. Jul. gingen binnen wenigen Stundét 7 Köutiti Amsterdammer Handels - Häuser hier durch, davon 1 direkt Madrid, und 6 aus Paris. (Man sagt in Solgé des Fenehij Ardouinschen Anleihe-Vertrages.) Frankfurt, 5. Jul. Die Rothschildschen Löose à Fl. fielen in diejen Tagen von - 120 auf 118 und sind ungejucht. — Die Säddeutschen Prohibitiv - Maßregel welche unser Handel als Umtausch-Plab6 ‘der \reden Fi fate sehr nahe betheiligt ist, errègen für unsere Messen vielen große Besorgnisse. — Zwei Deputirte der Kanton rih und Schaffhausen, zu Regulirung der Poóostverhält mit den Rheinländischen Postanstalten, befanden fich Zeit lang hier. — Seit kurzem mächt in der MNähè Räuberbande die Gegenden unsicher. —. An Korti ist «lerndte - Ausbeute nicht sehr ergiebig ; Futterfräutèr, ser, Heu, sind sehr im Preise gestiegen: Dagegeti wir hier vor 8 Tagen schon reife Trauben zu Marfte | gen, und die Wirthe kündigen bereits die Herabseßung. || Weinzapfpreise an. i Der Landgraf Friedrich, Oheim des Kurfürsten von { der jeit vorigem Herbst jeinen Wohnsis mit seine! jeßt hiche!
Der Königl. Préuß. Gesándte, Graf zu Dohnä Exc., ist, nach langer Abwesenheir, mit sei- Familie gester wieder hier angekommen. — Auf die fwegische Schuld an Dänemark ist etne Abzahlung erfolgt,
) deni Vérnehmen nach dürfte déèr Rest in einigen Wochen hlt werdén. | : j A Pétersburg, 25. Jun. Unser bisheriger Gesandte bei Pforte, Baron Strogatoff, geht k. M. nah Karlsbad. y Die itkchöenden Gärde - Regimenter nehmen ihren Weg durch die iß - Russischen Provinzen. — Laut eines, am 4. März von Sr. j. bestätigten Ministerial-Beschlusses, sollen in Zukunft Officiere ‘ghnehin, frühern Vorschriften zufolge, betm Otensiwechfsel ihren litzt-Ratig verlieren), wenn ste wegen tadelhaften Betragens jy Dienstes ‘eñtlassen wérden, ‘und ins Civil Ubeczutreten wün-
ei, nur nach vorgängiger Erprobung threr Fähigkeiten angestellt den, und ‘zwär mit dem niedrigsten Canzleirang. . Jhre Befdr- ng erfolgt, wenn s sich besser aufsühren, allmählig nach den,
den allgemeinen Bete ogen Per hte u Bs ck n Bei ihrer vö BYerabsc alten sté Kanz-
—, Gotha. Seine Herzogl. Durchlaücht, Unser gnädi lehen fe it Von atugenblic, wo fie außer Dienst treten,
ZUrst und Landesherxr, haden unterm Z1. Mai an Hi flih haben. Zugleich, ist dem Justiz - Ministerium zur genauen
ins Ober-Konsistorium das nachstehendé Reskript erlésibachtung empfohlen worden, daß Leute aus den untern Stän-
welches am 1. d. M. zur öfeñtlichen Kenntniß gebrächt | vorz i _bud
den ist. G N E E E j Erffilung állér deshalb ‘erlasscnen Geseße, zum Klassenrang
Fl Erwägung der Nothwendigkeit, Unseren der Agägstrdertwerden sollen, und daß diejenigen, welche darin aufgenommen
schen Konfession zugethanen getreuen Unterthanen die Beruhi#den, nicht mehr zu Privatgeschäften int herrschaftlichen Häusern,
p genügende Sicherheit zu gewähren, daß währénd der, | Pren Rang und den Staatsdienst eutehren, gebraucht as, na Gottes höôchstem willen erfolgte Ableben Unseres ¡Fden dürfen. A i a Ls E N
Bruders, weiland du Serzoges August Gebden; an vori) gefaly Näch der ‘hier kürzlich vom Dolraetscher Nasarow herausge-
Negiecutig. der gesammten Gothäischen ünd ältenbürgischen (nen Beschreibung der schr interessanten Reise, welche die Rus
owohi die bisherige kirchliche Vérfajjung dieser Laúde dure Gésatidschaft nach dem Tatarischen Staate Kokant gemacht, dessen
auf keine Weise verändert, ais auch von uns Überhaupt Richbohnec das reinste Türkisch sprechen, und in. der Kultur schr genommen oder angeordnet werden wiéd und sou, wás de: M vorgeschrittèn seyn sollén, herrscht dort die strengste KRechtlich-
Lo Uaserer A MONeA im Ganzen so wie edes Einz Son bder dem Betenntnisse, welchem diésélve jethan sind, un Perjon,- g ßt/, f schenhiebe1 l
welchem die nur erwdónte tixchliche Veefane Mader nacaßen geiagt, und gendthigt, sh selbst als Betrüger laut aus=
lig oder gefähecdet erschcinen fönnte; sehen Wir Uns heiten. Jhre Rechtshändel werden ôhné Protokolle geführt. Jhre hieciit die feierliche und förmliche Versicherung von us ¡hter sind die Priester, . dié, in großen Zuüsammenkünfren, unter
ben, day Wir niemals andere, als dér un zeänderten Augsburg! d F K01fesj1on zugethäñte Räthé zua Mitgliedecn Utjeres gehetméën rath und Wücher, werden mit dem Tode besiraft. s [ves erncnnen und aufnehzuen wollen; sondecn Utis guch. iü U des Gerichteten fällt an den Staat; die Frauen und erwach- das jus episcupale, die Religion, Kirche und Schulen selbt be u Tochter dé}elben werden gemetinen Soldateit_ zul Ché gegeben. fenden Gegenjitänden, jeder eigenen Añordhung énthalten, und F Diebsiahl haut man, nah Mäßgabe des gestöhlenen Getrages, Angeiegenheiten erster Jnflanz allein durch Unser Geheim oder beide Hände ab; gleich nach der Exekution iverdeti die
Kouegium in Erwägung ziehen ünd entscheiden lassen werden. Mdstuummel in fledendes Del getaucht/ und, nun läßt On Ten
geben Euch dieses, und daß Wir Unser Geheimraths- Kollegium b als unschädlich laufen. Oer Mörder wird den WVérwatt u
gemäß ermächtiget haben, hierdurh zu erkennen, und ez if [S Erschlagenen zut L OEN . gestellt ; P RE Dou Lo t-
Wille, daß dieses gegenwärtige Reskript voi Euch; als êine jo, Flügen, oder vêrkaufen ; die EYehrecherin wird bis zur Brust ein=
wissentlich und wohlbedächtig ausgeftellte Versicherungs - f aaben, ünd dann vom Volke zu Tode ge EE at :
betrachtet, und Übergli danach gehandelt werden soll. Hem v Konstantinöpel, 11. J, e Perjer jollen bei habt FJhr von jeßt an die von Euch in Sachen, welche das j»erum ein bedeutendes Treffen gewonnen, und dabei drei
scopale, die Religion, Kirche und Schulen selbst betreffen, zu Mcha's gefangen haben. i: E tenden Berichte an Unser, für diese Angelegenheiten von Un: Mad rid, 26. Jun. Mit vielen anderen Personen höheren der alleinigen Administrations - und Vollziehüngs-Gewalt vellges ist auch der Königl: Franzdsische Gesandte, Graf von la
tes Gehei:araths - Kollegium In di de, aus Aranjuez heute hieher zurüctgekehrt. Der mit dem
„SEeturat lum zu rihten, und an den Vorsige : heute : 4 darin einzureichen, auh die darauf zu ertheilénden EntschliéßMser Handlungs- Hause Hardouin, unterm 4: August 1321, âbge- sene Anleihe-Bertrag, so wie die mit mehreren hiesiger Kapi-
in Reskcipten zu erwarten- welche von den;, in der Residenz d | [mit | f senden Gliedern des Gehetmenräths eigenhändig vollzogén Men fontrghirte Nationäl-Anleihe, ist in der heutigen Sitzung 1011 aver von keîner andern Behörde, auch von Uns Selbst WKortes förmlich genehmigt. Aus den Provinzen gehén wieder Befehle in diesen Angelegenheiten anzunehmen, und zu befWhigende Nachrichten eit. | wovon Wir Euch hiecmit auf das feierlichste lossagen. Fn Der Prior der unbeschuhten Karmeliier von Mataro hat sich andecn Konsistorial - Angelegenheiten hingègen sehen Wir M General Miláns angeboten - mit der Kolonne dec Patrioten ferner Euren Berichten entgegen; und werden Euch Unseré darschire, um durch jeitie Predigten die schändlicheri Verfüh- gejaßten Entschließungen, unter Unserer cigethändigén Unteren -unwissender Landleuté zu hintertreiben, und sie mit den doch zugleich mit der Kontrasignirung wenigstens Eines dér Wügén der Konstitution bekännt zu mächén. O der Unjers Geheiménrathes versehen, wie auch bereits wegen In der Bekanntmachung, daß Se. Maÿ. dent 27. Junt. von Aran- rer Ausfertigungen von Uns angeordnet worden ist, zugehen lo in Madrid etürrégen werden, äußêrt der Genergl-Kommandant, Gotha, z1. Mäi 18222 Friédrich;, Herzog zu SachsMkein Zuruf dem Herzen Sr. Maj: wilikomniener sey, als der: Kas}hel. Die Neckar-Zeitung, und nach ihr manch lebe dee kotistitutionelle Kdnig !// Die Chefs dér verschiedenen dere, hat vor furzeni erzählt, däß der Pfatrer ini Ku möchteti daher ihre Söldäten véranlassen, Se. Mai. mit die- schen Dorfe Wabern sich auf der Kanzel erschosseri hai shmeichelhäften Rufe zu begrüßen. der hiesigen Zeitüng erklärt hièrauf der angebliche Sel®MGuayaquil. Der Uebereinkunft vom 15. Febr. gemäß, der, ‘der Pfarrer Werter, daß er voti Todschießen ehe nach einem für uns siegreich ausgefallenen Seetreffen etitsernt sey, als von der Niederträchtigkeit dessen, der schlossen worden, überliefert. der K. Span. Marine-Kapi- abjurde Jnserenduüm verfaßt habe: in Sorea, welcher bisher unsern Hafen blockirte, der Pe- München. Am 1. Jul. reisten J. M. die Königin Wel Regierung zwei Fregatten uhd eine Korvette seines den Prinzessinnen KK. HH., über Bruchsal nach Badeisshwaders; dagegen bezahlt die Perusche Regierung den Rastadt; den Tag darauf verließ der Großherzog von @ffstätidigen Sold der auf diesen Fahrzeugen befindlichen sen-Weiniar K: H. unsere Residenz: hiinischaft; außerdem verpflichtet sich die Perujche Regierung, Würzburg. Die geringeren Weine schlagen täglih} Schuld Spaniens voi 100,000 Dollars (à 2 Rthlr. 28 denn jeder will vor deni Herbste seine Fässer leeren. Von) atizuerkennen und zu bezahlei, jovald Spanien die Un- 1000 Füderi Aepfel-Wein, die seit einigen Jahren hier eiti/Mhgigkeit von Südamerika anerkannt hat. lert worden, sóll noch keins unter diesem Namen aus den! Alétändrién;/ 18. Mai. Unserni Vicekönig Mehémed Ali, lern wieder gégangeii seyn. _Y redlichen Beschüßer der im Bereiche seines Wickungskreises Wien. Anm 5: Jul: hat der Erzherzog Franz Kärl. K; K. §- Meitden Christen, verdanken die Reisenden aller Nationen und Religionen, den Bortheil dex grdßten Sicherheit in ganz Ae- in: Kairo wird fortwährend Se, Aléxandrien hat nun zweité Mauer érhâlten, und if auf aller Punkten durch Ba- in Und Forts üunangreifvar. Auch dér Felsen von Abukir, und
sen, milie in Gotha genommen, wird denjelven legen.
aller Kleidung ‘entbldßt, nit -Peitschenhieben durch alle
r
« Bekanntlich is der Sachsen-Gotha Durchl: vos [| Religion übergetreten.
jeßt regiérendê Herzog Friedrich zwei Jahren in Rom zur fatholisl
t a by ns Ates 6 E E. 2
üglih Erb-Leute, im Civildiensie, nur erst nach buchstäbli=
| Kassations-Hofe eingegangen.
Veder, der eines Betrüges Überführt ist, wird, ohne Anschn !
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im Hafen liegenden Schisse Wasser einnehmen, sind auf Europâi- he Art befestigte. Das Kriegsheer des Vicékönigs besteht aus 437/000 Mann, die Seemacht âus 22 Fahrzeugén. Die Schiffährt auf dem Nil wird vont einer bedeutenden Anzahl Kanguier - Schä- luppen gesichert, deren jede 50 Mann nun Boëd hat.
A Wh
, Berlin. Das Kassationsgesuch des Trier zum Tode verurtheilteu Kaufmanns
a n d.
von dem Asstsen-Hofe zu s Fondck, ift jeßt bei dem : : Die Entscheidung steht in. kurzer Doee Bet ciN e S Kassations Zesuche in Kriminalsächen, D0orschrift des Geseßes, binnen ei ¡jeurthei werden Uy e Gilaió Bes, hinzei einem Monat abgeurtheilt
, Die Verhandlungen vor dem Kassations - Hofe sind indesei rein juristisch ; faktische Erdrterungen ind davo ilch dies schlossen. Seiner Bestimmung nach is der Kassations-Hof ein un- mittclhgres Organ der Gescßgebung, dazu berufen, die zenaue Beoh- achtung der Geseze, sowohl in den zur Sicherheit der Parteien, bet Strafe der Nichtigkeit vorgeschriebenen Formen ünd der &Kom= petenz der Gerichte, als auch in de materielle Entscheidungen derjelven, bei Anwendung des Gesehes auf die von ihnen“ festge= stellten Thatsachen, zu vewachen.
_ Der Kasjations-Hof entjcheidet nit über Thatsachen, sondern nimmt das Faktum so an, wie es in dem, dur das Kassationsge= such angegriffenen U-ctheil fesigestellet worden. U Kriminälfachent spricht daher der Kassätions - Hof niemals übeL die Schuld oder Unjichuid des Angeklagten, sôndern darüber entscheiden nur allein die Geschwoorlen, und die Richtec des Assisen-Hofés in dem Falle, wo diese durch das Gesch berufen sind, um ebenfalls Über die That mil zu sfimmen. Ein Kassationsgesüuch in Kriminalsachen fann fich nur darauf ersirecten, daß das Gericht, welches geurtheilt hât, in= kompetent gewesen; oder daß wesentliche, bei Strafe der Nichtig= keit vorgeschriebene Formen „der Prozedur verleßt; oder daß eit unrichtiges Strafgeseß auf die, durch den Ausspruch dexr Geschwor= nen fesigesczte That angewendet worden. :
„ Dies sind bloße. Rechtófragen, wélche der Kassations-Hof zu entz scheiden hat, und man darf daher auch bei der Verhandlung übe das Foncljche Kassationsgesuch keine faktische Erörterung der Schuld erwarten. Bes würde auch ohne Wiederÿólung des, vor dem As- stsen-Hofe zu Trier stattgehabten Verfahrens, durchaus unmöglich seyn, weil dem Kassations-Hofe, die zur Entscheidung über die That erfoderlichen Akten fehlen würden. Denn was man in der Spra- che des schriftlichen Verfahrens die Akten nennt, das is in der Rheinischen Gerichtsvérfassung das mündliche und öffentliche Ver= fahren, diese lêbendigé Darstelung de: ganze Kriminal - Prozedur vor dem versammelten Gericht, den Geschwornén, deni dfeütlichert Minisierium, dem Atgeklagten und dessen Vertheidiger , . wo die Richter die Angeklagten und die Zeugen selbs hören und sehen, und aus eigener Anschauung den Werth und die Glaübwürdigkeit threr Aussagen, die Befangenheit und Unbefangenhéit derselben u. st._w. würdigen. Sb verwegen es im Systèm des \chriftlichen Verfahrens jcyn würde, über einen Kriminalfall oh né Akten ah= zusprechen, oder einen darüber ergangenen richteelichen Spruch, ohne die Akten gelesen zu haben, aktenwidcig zu schelten: eben jd vermessen würde es in dem -System des mündlichen Ver=
Vorsibe des Obérbefehlshäbers, Urtheil und Recht sprechen. | Î ZSCb= e Das Ber-ck À Yereil sich erlauben zu wollen.
¡am meisten begünstigten
fahrens seyn, ohne den Vérhandiungen beigewohnt zu haben, eiti
Zu Gunsten der inländischen Rhédereiet habet dés. Königs Máj. am 20. Jun. d. F: Folgendes verordnet. 1) Die Küsten-Frachtfahrt von einem Preußischen Hafen näch einem andern inländischen Plaße (cabotage) fvll als ein auss{ließlich inländishes. Gewerbe angese= hen, und deren Betrieb nur inländischen Seeschiffernt erlaubt seyn, bei Strafe der Konfiskätion von Schif und Güt, insofern ein aus- ländischer Séeschifser dabei betroffen wird. Ausnahnien hiervon kön-
| nen nur în dringenden Fällen von den Provinzial = Behörden nen 1 13 i 7 und nur zum allgemeinen Besten gestattet werden. z
l Jemeti este 2) Es soll eine Er= höhung der bisherigen Hasen =- Abgaben von uslätidischen beladen ein * und ausgehenden Schiffen in allen Preußischen Hâfen eintre= ten, dieselve jedoch auf die Schiffe derrenigen Zationea keine An wendung finden - a) mit welchen Preußen, wegen Behandlung ih= rer Schiffe und deren Ladungen, gleich den inländischèn öódér der | 1 Rationen in Traktaten steht; ünd zwar untèr den dârin fesigeseßten Bedingungen, b) welche ihrer Seits áus anderer Veranlassung die Preußischen Schiffe und deren La= dungen; gleich den inländischen; behandeln. Mit dieser Beschräns kung soll die Erhdhung nach folgendéèn Säbßèn ftatt finden: a) von eingehènden Schiffen 2 Rthl. — Sgr. pro Last von 4000 Pfd: b) von ausgehénden B R 0 pie dito c) von Schiffen, die nur bis zum vierten Theil oder we- niger ihrer Lastengröße be- laden sind, bezichungsweise der halbe Saß, also einge- hend Ee a L = dito n E dito Schiffe, die mit Ballast beladen find ¿ unterliegen dieser erhdhetét Schisfs-Abgabe nicht. Der Ertrag dieser Abgabe soll nit als cite evhdhete Einnáhme-Quelle der Staatskasse angesehen, sondern zum Besten der Rhederei, nach den Se. Maj. vom Saite - Minister deshalb zu machenden Vorschlägen, verwendet werden. 5) Um dem Rhederei-Gewerve äuch zugleich, soweit dies Seitens. des Staats möglich ist, eine reelle Nahrungsquelle darzubieten, soll der Traus= port derjenigen Waáären, welcher: für Rechnung. des Staats fiatt findet, vorzugöweise durch inländische Schiffe besorgt werden.
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Zur Rettung der, in dén oberer Stöckwerken befindlichen Peu= sonen bei entstandener Feuersgefahr, sind, durch neuere Unglücks- fälle gemahnt, bereits mehrere Erfindungen von Nettungs- Maschi- nen seit fuczem hiér der emnilldel Prüfung uttitérworfen worden, Der jüngsté Versuch dieser Art ist vom Sattlermeister Herrn Leon- hárdt hieselbst gémacht worden: Die ganze; hdchst citifache, in jé- der Ou für den Nothfall aufzubewahrende Maschine, ivelche in 15 Sekunden befestigt werden kann, kostet 10 Rtble- und gé- ivährt eine solché Sicherheit; däß sich sogar Kinder öhe alle Ge- fahr dêrselben anvêrtrauert köntteri; in jeder Mitñtute können zwei
Küste, welche zu den Cisierneit von Mävabuth führt, . wo - dié |
bis dvei Menschen, ohné alle fremdé Beihülfe, sich bequem vom
M SEZL ¿Me? 11 T F