1822 / 90 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Lanitscharen-Agà bekanitt gemacht, und sogleich vollzogen. Er be- traf die unmittelbare Entwaffnung sämmtlicher Tol männer un- ter 18, oder úber 6o Jahr alt. Man shmeichelt sich, daß diese Maßregel zur Absicht habe, die allgemeine Entwaffnung des Bo

kes vorzubereiten; sie hat daher bei allen Freunden der Ordnung einen sehr angenehmen Eindruck gemacht. Die Verhandlungen mit den Deputirten der Wallachischen und Moldauschen Bojaren sind geschlossen; und- sie haben seitdem, täglich fortdauernd auf Großherr{iche Kosten bewikrthet , die Freiheit, in glle Theile der Stadt zu gehen, und zu verkehren, mit wem sie wollen. Nach Versicherung der Minister der Pforte wird die Ernennung der Hospodare für die Wallachei und Moldau in ganz kurzer Zeit bes kannt gemacht werdcn; guch sind bereits vor 8 Tagen neue Bé-

895 dürfte; es sey daher Pflicht, die Diskussion fortzuschen. Hx. Bignon ergriff hierauf das Wort und ging in einer langen, von einem großen oratorischen Talente zeugenden Rede, die verschiedenen Verwaltungszweige durch; bei dem Ministerium des Inneren, und namentlih bei den geistlichen Angelegen- heiten, hielt er sich längere Zeit auf. Ae ¿Wenn die r den Kultus ausgeworfenen beträchtlichen Sum- men -dazu verwendet würden, meinte er, „um bei dem Volke die religieufen Lehrsäße mit den konstitutionellen in Einklang zu brin- gen, und der Nation mit der Liebe zur Religion, gleichzeitig Liebe zur Freiheit und zum Vaterlande einzuflößen, wer von uns würde

ckliche Vorstellungen geshehn. Mittlerweile

S eranibes Degen von einem Spanischen See-

fondemnirt. Unser Minister in Madrid sey daher mit achdrúcklichsten Verhattungsbefehlen verschen worden. "andel nah Südamerika sey von Spanischer Seite weigend gestattet. ¿So lange,‘ fuhr der Graf fort, ¡-Spa- ¿ine Obergewalt über Südamerika auszuüben vermag, e fann Spanien auch seine Kolonial-Geseße dort nicht

d machen. Der e mit Süd-Amerika hat auf den ; der Brittischen Regierung den größten Anspruch. Je- i t nur unter unserer Flagge

zahlenden Abgaben in

en, welche den vorigen 9%, gen/ 4 Besihern des Thrones, gedient Diese Aeußerung erregte den heftigsten Unwillen zur Linke Lafitte rief: „dem Vaterlande haben sie gedient.7 Hr. S die Aeußerung des Ministers eine Unwürdigkeit ; jene

seyen heilig, seyen der wohlverdiente Lohn für das vergo

vieler Tausende von braven Kriegern ; der Minister beleit Frankreich. Als der Präfident den Gen. Demarcay, auf des merkung, daß dergleichen Beschimpfungen nicht zu ertragen s Ordnung verwies, rief dieser mit lauter energischer Stimm verlache ih.// Dieser für die Kammer beleidigenden Neu

um den Ertrag der von diesem zu schen derjenigen fließen zu lassen, en, den unrechtmäßigen

, sondern auch

nh nicht becilen , die zu einem so nüßlichen und wohlthätigen Zwecke erfoderlichen Fonds zu votiren? So aber is die beliebteste Schule zu jeßiger Zeit die jenes Feindes aller Wissenschaften, Papst Pauls 11., welcher alle aufgeklärte Männer als Keper betrachtete, und verlangte, daß der den Kindern zu gebende Unterricht sich dar- auf beschränke, die Kirchen -Bücser zu lesen und ihren Namen zu schreiben.“ Die Ausgaben des Kriegsminifteriums fand Hr. Bignon viel u bedeutend: doch, meinte er, sey diese Geld-Verschwendung nicht asjentge, was ihn am meisten berrübe; es schiene thm nämlich, als ob alle Europäischen Armeen: ihre natürliche Bestimmung verändert hâtien , -und daß man dieselben, seitdem es feine Feinde im Aus- lande mehr gebe , nur dazu benußte , einc große Polizei - Wache im Iuneren zu bilden, um, unter dem Vorwande, daß der Staat vou inneren Feinden bedroht werde, die Nationen zu unterdrúccken, und in einem knechtischen Ruhestande zu echaltén. „Früher,/ fügte der Redner hinzu „riefen unsere braven Krieger mit Stolz aus: ¿,Xch war bet VDenain, bei Marengo, bei Austerliß, bei Fontenoy!-- leßt: „Fch war in Lyon, tn Toulouse, in Nantes,// oder: ¿ich be- fand mich bei jenen Schwadronen, welche das Departement des Dber-Rheines mit dem Rufe: Es lebe der Kaiser! durchstreiften, um die Gennnungen der Bewohner zu erforschen!// Bet Berüh- rung des Einflusses, den die Regierung auf die Wahlen ausgeübt hat, metnte_ der Redner, daß ek es von dem Kricgsminister am wenigsten erwartet hätte, daß auch er die Rolle eines obersten

Sa

Wahlzuannes spielen würde: es schiene indessen, daß diese Sucht | allgemein gewesen jey, und daß jedes Ministerium der Kammer | sein Kontingent hätte stellen wollen. „Und docch,// fuhr er fort, |

ist die freie Wahl der Oeputirten mit dem Wesen der repräsentg-

tiven Regierungs - Form so innig verwebt, daß jede Beschränkung |

dexselben von den berühmtesten Publicisten, von einem Locke und Blackstone, als eine förmliche Auflôsung der Verfassung angesehen wird. In einer Verordnung unter der Regierung Wilhelms und Mariens, heißt es ausdruccktlih, daß derjenige Beamte, der sich ir- gend cinen Einfluß auf die Wahlen zu Schulden kommen lasse, in cinè Strafe vou 100 Pfd. Sterl. verfalle und zur ferneren Befklei- dung jedes dfentlichen Amtes unfähig sey. Welcher Kontrast! Was das (eseß in England bei Strafe, jemals wieder zu einem döfent- lichen Amte zu gelangen, verbietet, das verordnet das Fran- zdstsche Minisierium seinen Beamten, bei Strafe, ihre Acmter zu verlieren. Wenn Jhr, die Minister cines konstitutionellen Königes, Euch doch kein Gewissen daraus macht, dèe Grundlagen der Berfassung zu untergraben, wie dürft Fhr, Minifter eines hristli- chen, eines rechtschaffenen Königes, es wagen, alle (eseße der Mo- ral und der Ehre mit Füßen zu treten? Wer der Regterung dient, sagk Jhr, darf kein anderes Votum, als das der Regterung haben. Wenn also 20 Minisierien, alle von verschiedenen (Grundsäßen, sich schnell auf einander folgen, so müssen die Beamten thre Meinung dem Eigensinne dieser verschiedenen Ministerien aufopfern. Köunen aber wohl solche Männer ehrliebend und moralisch gesinnt seyn, denen Fhr befehlt, diegesunde Vernunft und. ihr Gewissen zu ersien? Uceber- hauyt wozu dient das Heimliche bei dem Votiren anders, als die Wahlmänner vor jedem fremden Einflusse zu sichern, und ihnen cine vollkommen freie Wahl nach cigener reiner Ueberzeugung zu gestatten ? Wäre dem nicht so, so brauchte man ja: bloß die Stim- men sämmtlicher wahlfähigen Beamten in Pausch und Bogen zu zählen, und könnte diesen die Mühe ersparen, sich an den Wahlort selbst zu begeben. Die Beleuchtung des Budgets führte den Redner zu der Regierung Heinrichs 1V. zurück; damals hätten die Minister mit dem Hofe Krieg geführt, wobei das Volk sich wohl befunden habe; wenn indessen die Minister und der Hof einig wären, so müßte das Volk diese Einigkeit theuer bezahlen, wie die (Gegenwart hinlänglich lehre, wo der Hof, die Minister und die Majorität der Kammer nur Eine Partei bildeten, und daher mit der cinen Hand eine Auflage von fast 1000 Millionen votirten», und sie mit der andern unter sich theilten. Die Expedition einer Flotte nach dem Archipelagus war die einzige Maßregel der Re- gierung, die der Redner lobte; er schloß mit der Warnung, die Minisier möchten sich hüten, weil sie die Uebermacht der Kammer für sih hätten, zu weit zu gehen; denn Alles zu wagen, bringe Gefahren, wovon noch die neueren Zeiten große Beispiele liefer- ren. Der Rede des Hrn. Bignon wurde der Druck verweigert. Nachdem der Finanz-Minister die verschiedenen gegen das Ministe- rium angebrachten Beschuldigungen widerlegt hatte, wurde die Dis- kussion geschlossen. Fn der gestrigen Sizung ging der Berichterstat- ter nochmals den summarischen Fnhalt des Budgets durch, wobei ec der Ooposition dankte, daß sie den Plänen des Finanz-Ministers ene Hindernisse in den Weg gelegt, und, satt den Geschs ntwurf selbs zu beleuchten, nur von den Wahlen und den Fe- suiten, vou den Missionarien und den Gensd’armen, von der Ar- mee und den Tribunälen gesprochen habe. Er erlaubte fich Über- haupt einige harte Ausfälle auf die linke Seite, weshalb diese auch den Präsidentcn ersuchte, den Redner zur Ordnung zu ver- weisen, da er seine Befugnisse als Berichterstatter Überschreite. Nach wiederhergestellter Ruhè verlas der Präsident den, den Liquida- tions -- Modus der rückständigen Schuld betreffenden Ersten Theil des Geseß-Entwurfes. Herr Delessert hatte cine andere Redaktion desselben in Vorschlag gebracht, wonach diese Schuld bis pr näâch- fien Sizung besiimmt und unfehlbar regulirt seyn, und sodann ein detaillirter (Beneral-Bericht Über sämmtliche Liquidationen der Kammer vorgelegt werden E Q Antrag gab zu ‘einer lan- gen Diskussion Anlaß. Dee linke Seite ließ es sich besonders an- gelegen seyn, gegen den beabsichtigten Modus der Liquidation, als im höchsten (Grade lästig für das Volk , ‘aufzutreten. Nachdem

der Finanz-Minister denselben gehörig vertheidigt , führte er unter | andern als eine hochst mate e Erscheinung dàs Beispiel auf, welches die Kdnigl. Französtsche Regierung seit bereits 7 Fahren der

handel ist nicht den Súdameri \nerkènnung jener Staate

welche bîs jeßt noch ohns Beispiel if / ¡zur Ordnung mit dem Un erste D BiN ident] hterauf mit Würde, daß das unanständige Betragen dez ; is Demarcay reglementsmäßig in das Procès verbal vermerft Mals bis der Spanischen Reg würde, worauf die Ruhe endlich wieder hergestellt und d„ffheilungen gemacht sind.?“ Vorschlag des Hrn. Delessert verworfen ward. Fn dee Wer Marquis von Lon Sibung werden die einzeluen Artikel vorgenommen werden erren Hume, Wilmot , Der General-Lieutenant Donuadieu ist zum Befehleh,Wh u, m. a.,wegen unsers 4ten Militair-Division ernanat worden. Nachdem der Obere: Angelegenheiten, sehr hart bestürmt. Mee Talcee M Recke S S efingnißsirafe úbersant O derte ilt der, bei solchen Angriffen schon 7sVc f p î R | | | | bastiani hat, auf sein Arien, vot der Kammer ciner A hewunderten ruhigen Kaltblütigkeit - E A ten Urlaub zu einex Badeveise, Behufs der Wiederherste[ Personen, die ihr ganzes 7 er Gesundheit, erhalten. Midiat, jet auf einmal 5 S 0 Straßburg, 14. Jul. Die Nieder Mishen Welttheil vertilgt wissen = ; den Abbruch unserer Handelsverhältnisse ffe Gans Macht würde schwerlich hinreichen, um den if im Elsaß allgemein, am größten aber auf hiesigem Mr der gegen einander empörten C Straßburg verliert beides: seinen Eigen - und den Großbritanniens Einmischun suhrhandel mit Einem Schlage. Der Elsaß allein f(ohl aber das Elend in mehr als zehn Millionen an Wein und Blättertab,ff Aus dem Haas, 10, D p b der Schweiz aus. Wenenhung : “s p twähr _„Auf Vefchl des Gen. Lieut., Oberbefehlshabérs (Schwesterschaft, sich fortw litair-Division, müssen, vom gestrigen Si ün: de J feglérung zuy Genehmigung Len init jcharsgeladenem Gewehre die Wachen beziehen; Wten d., sammt ihrem keiten, die zu verschiedenenmalen an dienstthuenden eMn und zuglei befohle der hiesigen Besazung und namentlih schwere, in deg in beiden vom 9. d. M. an einem Grenadier vom dritten LinMbssen werden folleu. d santerie-Regimente verübte Mißhandlungén , sollen hi Vorgestern kam Se. K. H. der Krot Veranlassung gegeben haben. séte sofort dem Prinzèn Friedrich von Toulouse, 10. Jul. Quesadas Truppen, ‘von dey Fahlin, K. K. H. H-, tutionellen im Roneal-Gebirge hart gedrängt, ‘utid allm¿/En, seinen Besuch ab. auf 400 Mann zusammengeschmolzen, sollén in einem hißigen Nassel, 18. Jul. Dle bis auf 250 aufgerieben seyn, mifwelchen \ihQuesada, wie 4h wieder nach den Niederlanden rücht behauptet, am sten én die Alduiden béi Pampelom, dWiesbaden, 16. Jul. Se. vet Alice nach ZzanteciÓ cntslichea migen 2e ene Nass Hat sd Bon e ( i ach 7 11 r schließen mús en. N O E E e R PANTECICO EN en l Hdet sich auf -der Rückkehr nach Biberich. d, S Jul. „Am 12fen ward im Uriterhay s pes Bewohner des zweiten zt des Ausschusses über die Bewilligungen für -di e C eselb ner der Königin erstattet. Jn der Pénsionèn -Liste si f E O No, as ete N fanzen eingetreten, welche 95,000 Pfund betragén : Hr Frtn, Uber die KUn,, T B schlug daher vor, die Diener Jhrer verstordénen M 600 Fl., mit einer jährl. Einnahme von diese Liste, in die Stelle der Abgegangenéen, zu bringen. U Satt N S LEN 19a O dieser Personen befinden sich, durch den Verlust T S elehrung zu geben. gelder, in der größten Verlegenheit, und der Zuf E i us À i JUN.: Be ta cet A Reis U De Zustan nde Nachrichten aus Konstantinopel vom 25. Jun.: (D-Angelegenhelten der verstorbenén Königin ist so ms, Während der leuten daß ihren Dienern nicht einmal ihr rückständiges Jal in ‘allen dfentlichen gezahlt werden fann. ck leider, ‘auch auf diejeni Unsere Briefe ‘aus Konstantinopel bis zum 11ten glshllgemeine Sicherheit anv melden, daß der Oesterreichische und der Englische Gef? !! den leßten Tagen m am Zten und 4ten der Türkischen Regiérüng ‘neue mün 018 Griecheß ungestraft : Vorstellungen Über die ünvollständige Erf dèr ogar einen nächtiichen Fur g : ie Uunvollständige Erfüllung der l nommenen Verbindlichkei mlid : verabredet haben. Man sah dlichkeit zur gänzlichen Räumung der elmännern ohnehin eine meh dau und Wallachei gemacht; worauf der Reis - Efendi Wyi s in Bewegun K j 1 ffendi Moird, und das ganze Volk in Bewegung wortet habe, daß die Sache große Schwierigkeiten , hen entgegen. in Hinsicht der für die Armee nöthigen Sübsistenzmittesshisse. Ku! der auf die erregten Gemüther der Soldaten zu nehFerman , der die nach Rücksichten darbiete. Diese Antwort war indessen in d mäßigsten unversdhnlichstËn Ausdrücken abgefaßt. __ Die K. Jacht, Royal Sovereign, wird dén Prinzt die Prinzessin von Dänemark nach Kopenhagen zurü In zehn Tagen starben, in der Jrischen Grafschaft 1 140 Mertonen Hungers. achrichten aus Westindien zufolge, freuzte eir Ayres-Geschwader, unter dem Deéebie cles farbigen 4 uge LEP L qu Lan Golf Dulce und Honduras mehrere reiche Spanische Schiffe | Felipe often pani/s chiffe genommen und Püúe Kapitain Bowles ist zum General - Kontrolleur | Unterdrückung der Kontrebande bestehenden Departem nannt worden. JÎn Hull ist fr die unglücklichen J rinnen ein Zrauen-Verein errichtet worden. Herr von Rothschild hat im Laufe dieser Woche 1 Mill. Unzen. Silber nah St. Petersburg abgesendet. L rüchtigte Banden-Anführer Rock hat sich, um dem H Tode zu entgehen, den Gerichten selbst überliefert. richten aus Jamaika zufolge, halten die Königl. Trupp! Fort Juan de Ulloa noch immer beseßt. Die Fregatte gow bringt von Kalkutta den Marquis von Hasting! England. Die Salzverkäufe der Engl. Ostindischt! sell)chaft in Hindostan, tragen, Kalkuttaer Nachrichten z! 1/549/,000 Pfd. Sterl,, und das Opium 1,200,000 Pfd. ( jährlich ein. Lord Stewart ___ «Die erste groß bien besteht in

fanischen Flaggen frei. | n aber fann nicht e

Hutchinson, Wilber Verhältnisses zu den

| Jul. Da die zu Gent

Preußen Ult

abgereist.

Sto

ertraut ist, zu erstrecken. E

drücklichsten Vorschriften zur

ze und schnelle Bestrafung verfügte, u ng aller chvistlichen Quartiere der U Beamten empfahl. Die Wirkung davon war, fôrter Ordnung vorüber ging, und daß, amstage mehr als 50,000 M n der Nähe dieser Vorstadt, t dès Sultans abgehaltenen krieger : cizuwohnen, Nièmand weder in den Häusern - jen und Pläßen beunruhigt ward. s desto weniger, o oft er sich dem Volke [ begrüßt. e Fn : ) e begleitet von einem christlichen Pt nten und einem jüdischen Banki

ufmerksamkeit

ja von Fanina, vertrauten Age li Pascha bei sein n. Sie ward mit beso | j | nt und bewirthet. Man hofft von thr odex ihremGefolg alle verborgenen Schäße zu erhalten, da immer en will, daß nicht ein beträchtlicher Theil scines r n die Nachricht, daß dic Flotte des | schausch (Staatsbote) 7 daß 70 Griechische Fahrzeu en, von dexr Aegyptischen un von genommen, und mehrere in dén nei gei es Über die as Fort Kakossu Gefangenen gemacht wor

aus dem Archtpelagus mit

d Algierschen Flotte a Grund

“do ria Aa dad ciner en seyn. Am 20osten is

geht in dicsen Tagen nah Wien ab. e Unternehmung von London näch H Brittisch.n Manufaktur 7 Waaren,

hnern von Scio dur ein ähnliches, auf der Jnse sich abêr bald

25,000 Pfd, Sterl, Weil unsere Regierung die Uni gigkeit der Republik noch nicht anerkannt hat, so ist dit kuranz-Prämie seht“ hoch.

Am 14ten theilte Graf Liverpool dem Unterhause mi

és Verbot zu Hülfe kommen wolle

L n s dort, unter deit obwaltenden Umständen, nur zu

as f

die ernere Schicksal der kriegsgefangenen Raaza’s wi

Zukunft lehren. Ein andexeë Ferman wurde

Welt gebe, daß sle nämlich dem Volke bedeutende Opfer auflege, |!

wegen dès Schiffs Lord Collingwood, bei dem Madride

T

[P

Eine ausdrük- eher erfol- ierung deshalb die nôthigen

donderry ward im Unterhause voi

force, R. Griechisch- Der Mar-

Leben hindurch den Frieden n Türken von dem Eu- ollten. Großbritanniens

lemente zu beschwich- g würde also nichts fruch- din Griechenland nur noch verme

Finstruction Chrétienne, end weigert, ihre Statuten n, so ist dieselbe Filial-Vereine in Oudenarde , ausf- n worden, daß die ohne Geneh- Man era errichtêten Kapellen, unverzüglich 0

f

prinz hier an, und die am u15ten hier angekommen Frau Gräfin von Kamenz ist ge-

Durchlaucht der Herzog land nah Neapel begeben.

erbietet sih in den öôffentl. rliche Ausgabe von unge- g0o F eine schnell:

Der Oesterteichische Beobachter liefert

Woche des Rameésan war die Stok= Geschäften schr fühlbar, und schien gen Behörden, welchen die Sorge für

anche Missethaten, gegen Türken #o- verübtz und eine fühne Diebesbandë uch in den Palast des Großvye= daher dem Bairamsfefie, rdo det x als gewöhnliche Freiheit gelas= ist, mit bôsen Ah- er Erfolg rechtfertigte indeß keine dieser Be- urz vor Eintritt des Batrams erschien ein Großherrli=

Ung der Ordnung enthielt, gegen die kleinste Uebertretung g Nek nung O “Und inMefsöndere die-Be-

daß das Fest in obgleich am zwetten enschen durxh Pera zogen, um nach altem Brauch, tin Gegen= ischen Uebungen und Spîe- noch auf den Der Großherr zeigte, mit lautem iesen Tagen kam die Witwe des Ali

Priester , ei=

en großen Geldgeschäften bedient hatte, uderer Auszeichnung behandelt und prächtig

noch Niemand eichen Nach=

intuntreue Hände gerathen sey. Am 14ten brachten aschà von Aegypten 8000

d l Kandia gelandet habe; und am 19ten fam ge, welche Truppen nach Kandia ehohrt worden.

ésten Berichten von Churschid Pascha soll, in Folge e rier der Entel bes Ali Pos

übergeben haben, und von Omer Päschà

herrliches Edift aller Verkauf der in Sklaverei gerathenen len utttersagt worden. Man hatte früher den ug

Uttheile führen wúrde. Wie das jeßige allgemeine Verbot

von

oft an auffalle,

dortigen

hren. ck “uter bestan-

1d dessen

Er

cés vom

l. zu be-

s wurden

Aufrecht-

der Polî-

fehle zur Beschleunigung des Abzuges der Osmanischen Truppen aus den Fürstenthümern ergangen. : : Nachschrift. Kurz vor Abgange der Post erhalten wir die Nachricht, daß in der Nacht vom 19ten guf den 20fien die Túrki- sche Flotte vor Scio ein harter Schlag getroffen hgt: Was man von dieser Katastrophe im ersten Augenblick mit einiger Gewißheit erfahren fonnte, ist Folgendes: Drei Griechische Brandschiffe- in Handelsschiffe umgewandelt, und dem Schein nach mit Tabak be- laden, hatten vor Thimiana Anker geworfen, und lagen seit eini- gen Tagen in der Nähe der Türkischen Flotte. Da sie Oesterrei- chische Flagge aufgesteckt, und falsche (oder von einem Oefterrei- chischen Fahrzeuge geraubte) Oesterreichische Pässe führten, wurden sie für unschuldig gehalten, und von Niemanden beunruhiget, und man ließ sich gefallen, daß sie am 19ten Abends ganz nahe bei dem Admiralschif Posto faßten. Jn der folgenden Nacht zúnde- ten diese nämlichen Schiffe (mit welchen Materialien oder Werkzeugen ist noch nicht bekannt) das Schif des Kapuz dan - Pascha und zwei kleinere Linien - Schiffe an. Der Mannschaft der beiden leßteren gelang es, die Flammen zu löschen ; das Admiral - Schif} abe: flog mit dem Kapudan-Pascha und sciner gesammten Mannschaft in, die Luft. Der Leichnam des Kapudan-Pascha ward auf dem Meere schwimmend gefunden, und am nächsten Tage zu Scio begraben. Die Griechen hatten frü- her zwei ähnliche Versuche gemacht , die aber fehl shlüugen. Jhr Strategem mußte also diesmal mit besonderer List und Geschick= lichkeit angelegt seyn. Es is voraus zu schen, daß man hier dem Kapudan-Pascha über sein langes Zögern vor Scio die stärks sten Vorwürfe machen, und das ihn und die Flotte betrofene Schiks sal seiner Unentschlossenheit oder falschen Maßregeln zuschreiben wird. Fidessen hat er sicher niht ohne Gründe gezögert; und überdies hätte die Katastrophe vom 1gten, da sie mit seinen Ope- ‘rationen gar nicht zusammen hing, thn eben so gut vierzchn Tage früher treffen können. Fn jedem Fall ist sein Tod ein bedeutender Verlust für die Pforte, den man. nicht bloß bei der Leitung der Seemacht, sondern auch in den Berathungen des Divans lebhaft fühlen wird. Der zu seinem Nachfolger ernannte Kara Mehmed Pascha, der noch vor. wenig Jahren Topdschi Baschi (General der Artillerie) war, hat den Ruf eines gewandten und tapferen Mats nes ; oh er sich auf das Seewesen hinlänglich versteht, ist eine at- dere Frage; und ‘da er sich gegenwärtig zu Patras befindet, so wird schon seine Entfernung auf mancherlei Weise nachtheilig wirken.// Der Spectateur oriental vom 5. Jun. enthält Folgendes: Nach den aus authentischen Quellen geshöpften Nachrichten helief sich die Griechische Bevölkerung dieser Fnsel, mit Fnbegrif der Bewohner der Stadt und der 66 Dörfer, auf 110,000 Séelètt. Sie beläuft sih heute hôchstens auf 20,000; denn ungefähr 40,000 Türkische Soldaten, die durch die Kriegs-Ereignisse nah Scio ge- N warden, könnten hier niht in Anschlag gebracht werden. eunzig Tausènd Seelen sind also wirklich von der Oberfläche die- ser Jnjel verfehwunden. Hierunter befinden sih ungefähr 45,000 Sklaven, Weiber und Kinder: denn am 25sten Mai waren, näch den Zoll-Registern, bereits für 41,000 die Ausfuhr-Gebühren ett- richtet worden, und es wgren noch viele auszuführen Übrig, ohne diejenigen zu rechnen, welche die Türken heimlih mitgenommèên hatten. Gegen 25,000 Personen sind umgekommen, wovon sehr viele in thren Wohnungen verbrannt und mehrere von der Epidemie dahingerafft worden sind, welche durch die von dea unbegrabenen Leichen verpestete Luft erzeugt wurde. - Der Hafen unter andern lag dergestalt voll von Leichen, daß die Schiffe selbs, bis guf eine bedeutende Strecke weit ins Meer hinaus, am Fahren gehindert waren. Unter den 20,005 Individuen , die gerettet wurden, befinden sich ungefähk 5000, welche zur Zeit des Aufruhrs abwesend waren, gegen 15/000 haben sich nach Jpsara, Smyrna und andern Orten geflüchtet, um dem Tode oder der Sklaverei zu entgehen. Die meisten. sind in Jps sara in der beklagenswerthesten Lage, liegen durcheinander auf den Straßen, allem Ungemach der Witterung ausgeseßt, und von allem fast gänzlich entblößt. Es bleiben demzufolge noch ungefähr

wurde

dessen

er, ¿Auskunft ¡wei

der Mel-

ngégrifen,

durch ein

lúcklichen selbs er- überzeugt, noch grô-

rfen wird»

20,000 Gktechen auf Scio, die größtentheils in den 22 Mastige Dörfern vertheilt sind. Außer diesen 22 Dörfern , die Elles- Aga fortwährend mit Sorgfalt bewacht und deren Beroohner ungehitn=- dert nach der Stadt kommen, sind alle übrigen 44, an der Zahl, verlassen , niedergebrannt - von Grund aus zerstört. Man is sogar einige Zeit lang über das Schicksal der ersteren besorgt gewesen, weil eine zügellose Soldaten-Rotte sich in vier Dörfern, dié ihre Unterwer- fung zugleich mit den 22 Dörfern eingeschickt hatten, Ausschweifungett u. Entführungen erlaubt u. am Ende alle viere in Brand gesteckt hatte. Fn der Stadt sebs| sind, schr wenige Griechen und Katholiken. Wégen der unter den Truppen herrschenden Erbitterung konnte das gegen die Ausfuhr von Sklaven erlassene Verbot nicht gehatd= habt werden, indem noch größere Uebel (die Ermordung déèr Ge- fangenen nämlich) daraus erfolgten. Wenn der Strom einmal äus den Ufern getreten ist, und alle Dâmme durchbrochen hat, dann if es schwer, thn in seinem Laufe Einhalt zu thun, wie bei einem Brande die Löschantialten, nur wenn sie zeitig genug angewendet werden, wirksam sind. Sämmtliche Kirchen in der Stadt find zerstört, das cinzige St. Antonius = Kloster ausgenommen, wovon cin Theil gerettet worden. Da- Scio durchatts von Stein gebaut ist, so giebr es in verschiedènen Quartieren noch viele-Häuserck die nicht verbrannt sind; ihr Schicksal is aber sehr ungewiß, indem die Türken, welche sie zufällig bewohnen, sie beim Abzuge häufig zerstören. Die vielen niedlichen Landhäuser , welche der Umgegend von Scio, gegen Campo bitt, zur Zierde dienten, sind, außer den Landhause des Oesterreichischen NARO alle verbrannt. Alle Gärten sind verwüstet. J der Stadt, wie auf dem Lande, ist'alles ausgeraubt und gèplündert. Was nicht mitgenommen

durch den

werden konnte, wurde zerstdrt, und durch beharrliches Nachspüren