1822 / 93 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 03 Aug 1822 18:00:01 GMT) scan diff

Gehälter sämmtlicher General-Prokuratoren an, nicht soy,» mit der Sprache, welche seit einiger Zeit gewisse Pari- || eingelaufen seyn, und auf die Abtretung eines Theiles von St. Orkonomie, sondern um dem Ministerium seine Mißbilli dri ehren, zu verkennen; und es sey uns vergönnt, hier Domingo dringen. ¿ dem, von ihm in Betreff der E ais befolgten E eren Gcdiede zu erwähnen, die sich bei jenen Borfâl- Die Rexublik Kolumbien will von Mevans die Versicherung zu erkennen zu geben. Der Druck dessen Rede wurde very tragen haben. Die Hofmänner Ferdinands VII. behauy- erhalten haben, mit dem erfoderlichen Geldbedarf versehen zu Li Nach ihm betrat der Großsiegelbewahrer die Rednerbühy Vas Bündniß zwischen König und Volk sey. aufgelbsi und |} den. S, Robert Wilsons Sohn hat dort beim Stabe des Präsi- sich namentlich von dem ihm gemachten Vorwurfe zu reiniz rete in seine vorige Rechte wieder ein. Die Spanter er- denten Dienste genommen. 2 b ê er Angeklagte ihren natürlichen Richtern entzogen habe. Mh, der König habe keine anderen Rechte als dîe- welche die | Auf der Bahama-Jnsel Grand Caiïque haben sih, En c Mai, Constant hatte bei dieser Beschuldigung die beiden MilitäirMition ihm verleihe. Als das Franzdsische Ministerium vor || die Neger gegen Ire Treiber empört, und sih aller Schiffe f und Roger im Auge gehabt, welche, als des Anwerbungs. Zeit ähnliche Rechte des Königs geltend machen wollte, da || Hafen bemächtigt, und sind mit ihren Weibern und Kindern nach chens *) schuldig, vor ein Kriegsgericht gezogen werde hete Niemand, daß es cinen so bôsen Gebrauch, als die B Hayti hinüber gesegelt. i Herr von Peyronnet bewkes klar , daß das Geseß vom ten x Ferdinands V1. jeßt befolgt, davon machen werde. Se Brüssel, 27. Jul. Der zweiten Kammer der Generals- IV. die vollkommenste Anwendung auf obige beide 9 «ise ist der Erfolg diescs schändlichen Versuchs auf dessen Staaten sind an die Stelle der verworfenen Geseß-Vorschläge' finde. Hiervon wollte der Graf Foy sih iedoch nicht übe, zurückgefallen. Die Gegen - Revolution hat in Madrid || zur Erhebung der Salz- und Mahlsteuer, zwei neue Entwürfe und behauptete, daß man Caron und Roger bloß deshagterlooer Schlacht verloren; die Lehre if zu glänzend, E gu vorgelegt; der Druck soll binnen kurzem erfolgeù - und die natürlichen Richtern entziehe, weil man befürchte, daß ein yergessen zu werden. Dex gesunde Theil der Span elt | Diskussion darüber so \{chleunig als möglich beginnen. Das den Einwohnern der Provinz, den Augenzeugen des hint, hat sich ausgesprochen./ Mehrere Stimmen zux E: genehmigte Reglement über die Schlachtsteuer, ist von der et- gen Streichs, deren Opfer beide Militairs geworden hrer, die Rebellen, die Freunde Niegos ! Hr. Bignon ga sten Kammer zur Beratl N He t i

“Gori nt / 90 uf rc, Frankreich sich bald mit || en er zur Verathung gezogen. Der Kronprinz von T V anan F Lade, Taae Ee L Wid) R I A e R eis erstes Mittel dazu vor, || Schweden wird, wie es heißt, auf Einladung Sr. Maj. des

g an werde diejenigen Wi 3\ödhn ; i : A G E S 0 EREI Kricgsgericht Eden die ne den Rufe : „Es lebe der Kaiser en Korps auf der Gränze zu vermindern; und gleich dar- | Königes, nächstens in Loo eintreffen. Des Erbprinzen von ron und Roger zur Felonie verleitet haben. Die langte er, daß Frankreich die Súüd-Amerikanischen Kolonien | Dänemark und Gemahlin K. K. H. H. sind gestern von hier gab Über diese hämischen Ausfälle des Grafen Foy, wobei ¿Wnnen möge. Welcher Widerspruch! Er trug endlich s nach dem Haag abgegangen. L bar nur darauf abgesehen war, Skandal zu erregen , da d an, daß den verabschiedeten Diplomaten Pensionen erthei Der Prinz Friedrih von Preußen und Gemahlin K K. mit den Berathungen über das Budget nicht die gerin(My migen; um jedoch jeden Verdacht von sich zu entfernen- H. H., gebrauchen das Seebad in Scheveningen. meinschaft haben, lgut ihren Unwillen zu erkennen. Sän ein persönlich Jnteresse thn bei diesem Vorschlag A, Ein großer Theil des zu Antwerpen gestohlnen Pulvers auf das Kapitel der Ausgaben für die Gerichtshöfe in Le er für seine Person gänzlich auf jede Pension. : ist auf einem Dorfe wieder gefunden, und fünf Personen sind deshalb verhaftet worden. H. der Groß-

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27,509. 27,8314. 28,014. 29,748. 30,490. 39/,945- 31/565. 51,623. 31/757. 33/910. 33,916. 34/034. 34/532. 34/394- 34/877. 35/390. 35/534. 35/638. 36,451. 36,599. 36,689. 36,700. 36,751. 37,743. 37/837. 37,936. 56,076. 38,092. 38,182. 38,258. 38,5409. 38,030. 38,882. 38,976. 39,684.'39,398. 40,584. 49,653. 40,860. 41,103. 41,109. 4a „281. 41,499. 41,758. 43,053. 43/349. 43/411. 44/408. 44,798. 45/055. 45,114. 45,378. 45,417. 45,500. 46,125. 47/237. 47544 47,495 und 47,638. Die kleineren Gewinne von 50 Rthlr. an, sind aus den gedruckten Gewinn -Listen bei den Lotterie- Einnehmern zu ersehen.

Der unterm 22. Mai d. J. zu -obgedachter 44sten Klei- nen Lotterie bekannt gemachte Plan, bestehend aus 48,000 Loosen zu 3 Rehlr. Einsaß, und 11,000 Gewinnen, ist auch zur nächstfolgenden 45sten Lotterie beibehalten, deren Ziehung am 5. Sept. d. J. ihren Anfang nimmt.

Berlin, den 2. Aug. 1822.

Königl. Preuß. General-Lotterie-Direktion.

28,317. 28,927. 29,070. 31,101. 31,312, 31,440. 33/342. 33/725. 53/757.

28,215. 28,740. 31,010. 531,057. 32,262. 32,278.

Angekommen: Se. Durchlaucht der Fürst von Pückler- Muskau, von Muskau.

gebrachte Reduktionen, selbst die der Kommission, wurden Wy wird in der nächsten Sißung fortgeseßt werden. Man verworfen, uud dasselbe unverändert Provin eis Dagegez h, daß der Minisier der auswärtigen Angelegenheit in E Karlsruhe. Am 25. Jul. kam Se. K es der linken Seite, unterstüßt von einem Theile der reh Mie Kedner-Bühne betreten werde. Der Großbritannisd i || herzog hier an statteè J. u S C f j wie des rechten Centrums, das 5 te Kapitel, welches cin4 ¿Master am Kaiserl. Oesterreichischen Hofe, DIeS Sar, j ) deg E N T On lten r. Majestät dem Könige zenden unbedeutenden Pensions-Fonds von 100/000 Fr. fern hieselbft eingetroffen. Üilis Der Redakteur des OUYTLCT r von DRLETA (t Daden elnen Desuch ab, und fehrte am 25sstten verwerfen. Nach Bewilligung des 6ten und 7ten Kapi Miles ist vor Gericht geladen worden, weil er politische s S „wieder nah Rippoltsau zurück. ; der Marquis von la Fayette das Wort über das 8te, nis sein Blatt aufgenommen. Die Fürstin Esterhazy ha e Schwerin, 26. Jun. Se. Königl. Hoheit, der Große Justizkoften in Kriminal- und Zuchtpolizeilichen Sachen, die F mit Sr. Maj. dem König gespeist; ste erwartet in E | Herzog, haben den Geheimen Kammer - Rath von Prißbaer von 27 Millionen enthält, und verlangte darauf eine Ess aus London ihren Gemabl/ welcher sich jedars R L zum Kammer-Direktor, und den Geheimen Kammer-Rath und von 500/000 Fr. ; diesem widerseßte sich Herr v. Castelbaja,icr aufhalten wird. Das 4pfündige Brot kotek 1 Land -Drosten von Lehsten, zum Vice- Kammer - Direktor und Ober-Land- Drosten ernannt. Wien, 27. Jul. ¿Schon vorige Woche,// meldet der Oesters

er denjenigen , die sih stets ungerechte Ausfälle auf die 9

erlauben, zu bedenken gab, wie schr diese es sich bereits ha! reichische Beobachter, „hatten Briefe aus Jassy angekündigt, daß die gänzliche Räumung der Moldau von den Großherrlichen Trup-

gelegen seyn lassen, scitdem der König sie mit seinem Va 7 i j ¿willi

beehrt habe, dic verfassungsmäßige A ; A ibe Q kehuung der verstorbenen Königin, ist die Bewilligung pen binnen aht Tagen Statt finden sollte. Spätere Berichte vom 12tent und 1ztent d. M. bestätigen vollkommen diese Nachricht. Die

Glúck Frankreichs zu befestigen, und wie ndthig es zur E/Wt. Der Antrag des Kanzlers der Schaßkammer auf dieses REE sey, Fie Kostett der Fustiz - Vevwaltung Wi Adresse an E G, egen Meran ang S vermindern. Der arquis v. la Fayette hatte sich nicht (Feiner Geschichte von Cngiand unker K. / v0, : A E e f. zu behaupten, daß die gegenwärtige Fustiz-Verwaltung in : ir D Az eo sehr belobt, genehmigt. Der bisherige tit O o R aria Ae 7 U LDS ces das Resultat der vicvolution von 1789, und daß die hof von Clogher, Jocelyn, sich eines Lasters, auf welches | Futshuck Ahmed Pascha hatte so kraftvolle Vorkehrungen getroffen, En ; als Ms E E „Besiätigung diestKod steht, bewußt, hat seine vor Gericht geleistete Bürg- || daß feine bedeutende Unordnung bei dieser Gelegenheit vorftel. ulton sey, Mehrere Deputirte mißbilligten laut die im Stich gelassen, und ist aus dem Lande entflohen. | Die Nachzügler läßt der Ober - Befehlshaber d sgeschicte scheuliche Lästerung. Dex Graf Foy unterstüßte gleichwd E rei dl Fi ¿voirfe Stveiftoie i éteytenaner Lr YUS Meinung seines und des berúhmten Washingtons chreiwitt hatte er noch durch seinen falshen Eid zu bewir en | Streiffommanden einfangen, und gebunden dem Korps nachsenden.7 Freundes, wie er Hrn. la Fayette nannte. Hr. Manuel |t, daß sein Denunciant als Verläumder ausgepeit!cht e oa olm, 2% Auf Der Heygnsgeber Ae M chenfalls gegen das Kapitel, und beendigte scine Rede mit zur Transportation unschuldig verurtheilt fgrds, hee 0 L eat I ist, wegen Verbreitung gefährlicher Grundsäße, dem beleidigenden Ausfall : „Man beschuldigt uns stets, \sKausfahrteischiffe Nancy und Livonia find mit ren 2a: Rg fair att ; die Mayorität dieser Kammer angreifen, dies geschieht indes N E aa anbedi wordenz auch waren neuerdings blids midt LaNNI D Se: LECAEa des Norwegischen Stor- Unrecht. N die entweder aus Parteigeist oder auWMn, mit einer. Ladung von 200,000 Pfd. und der Joseph, der Schweiß ub talien E wird sich nunmehr au nach U N R e Ls pit Al wirlMa/es Valparaiso fommend, angeblich wegen Bruchs der St. Petersburg, 19. Jul. Se. Maj. haben unterm 1zteit ge art Parteigeide, von der Peruanischen Flotte wieder genommen und Jul. verordnet, daß Se. K. H. der Großfürst Konstantin Pawlo= witsch sich Ober - Befehlshaber des Litthauschen abgetheilten Korps nennen, und bis auf weitere Verordnung auch die Gouvernements

u, Zeitungs-Nachrichten.

n U Ta fl- d.

Paris, 24. Jul. Die (bereits im v. St. d. Z. er- wähnte) Angelegenheit des Sachwalters Lecomte in Joigny brachte Hr. Casimir Perrier in der vorgestrigen Sißung der Deputirten-Kammer abermals zur Sprache, indem er behaup- tete, daß die von dem Großsiegelbewahrer dem Lecomte zur Last gelegten Beschuldigungen ungegründet seyen; dieser sey niemals in einen Kriminal-Proceß verwickelt gewesen, und habe stets der dffentlichen Achtung genossen ; der einzige Grund, weshalb er seines Amtes entseßt worden, sey der, daß er in seinem Wahl-Arrondissement gegen den ministeriellen Kandi- daten gestimmt habe. Der Großsiegelbewahrer enthielt sich jeder weiteren Bemerkung über diesen Gegenstand, wogegen Hr. Dudon- mehrere authentische Piecen verlas, wonach der 1c. Lecomte sich verschiedene widerrechtliche Handlungen hat zu Schulden kommen lassen, welche die Abseßung. desselben voll- kommen rechtfertigen. Mehrere Mitglieder der linken Seite bemerkten zwar, daß diese Aktenstücke sich schon vom Jahr 1812 her datirten, und jebt nach 10 Jahren erst hervorge- sucht würden, um zum Vorwande bei der Abseßung des 2c. Lecomte zu dienen; überdies sey damals nicht Lecomte, son- dern. der Notar Cugnot, bei dem er erster Schreiber gewesen,

dondon, 26. Jul. Zur Bezahlung einiger Rúckfstände

cines niedrigen pekuniairen Fnteresses halber, ihre Meinun Lima gesandt worden

obersten Behörde, welche sie besoldet, zum Opfer bringen. E, ' j he Das ste und gte Kapitel Gn T RLICT- ndbdene des Fine aus Antwerpen gemeldete (‘ohne Zweifel falsche)

eines Falsums beschuldigt worden, und jener sey bei der An- flage nur als Zeuge aufgetreten ; vor Allem aber, so sey Cug- not zu jener Zeit von dem Geschwornen - Gerichte freige- \sprochen worden, und man könne dessen Schreiber daher nicht für schuldiger halten als ihn selbst. So sehr die linke Seite sich indeß auch bemühte, den Hrn. Lecomte, welcher ein lan- ges Vertheidigungs-Schreiben in den Constitutionnel hat ein- rücken lassen, in den Augen der Kammer zu. rechtsertigen - so wenig gelang es ihr doch, die Majorität für sich zu gewinnen ; ihr Antrag, daß die Aeußerung des Großsiegelbewahrers, a uf

rn. Lecomte laste eine Anklage wegen eines Fa l- sums, in dem Procés verbal gestrichen werde, wurde viel- mehr unter lauten Schmähungen der Opposition verworfen. Hr. Casimir Perrier nannte diesen Beschluß einen morali-

chen Mord. Es wurden hierauf die Berathungen über das udget des Justizministeriums, und zwar über die Ausgabe für die Mui fe im Betrage von 15,299,145 Fr. fortge- sekt. Hr. von Vatimesnil, Königl. Kommissarius, betrat bei diesem Kapitel zum erstenmale die Rednerbühne und entwik- kelte in einer langen Rede, welcher die Kammer ihre ganze Aufmerksamkeit widmete, seine Ansichten über die, seiner Mei- nung nach, zu geringe Besoldung der Richter erster Instanz ee beträgt in einigen Städten nur 1250 Fr.) und über die othwendigkeit, dieselbe zu erhöhen. Eben so vertheidigte er die von Hrn. Etienne gemißbilligte /stufenweise Beförderung der Justizbeamten, und trug schließlich auf eine Erhöhung des Gehaltes des ersten Präsidenten, und des Genexal - Prokura- tors am Köuigl. Gerichtshofe auf Korsika an. (Es beläuft fih gegenwärtig. auf 10,000 Fr.) Hr. Benjamin Constant be- schuldi te das dffentlihe Ministerium, daß es nur da Eifer und Thätigkeit an den Tag lege, wo von Männern die Rede sey, die verfassungsmäßige Grundsäße hätten; wo indessen unter irgend einem andern Vorwande geheime Gesellschaften zusammentreten, zeige es. die größte Gleichgültigfeit.

: S Ben wir es uns nicht, meine Herren,// fügte er hinzu, daß \owohl n- als außerhalb Frankreich, sowohl innerhalb als au- S der Kammer, Alles Einer H da Partei unterworfen

; außerhalb Frankreich, denn es besteht eine Koalition gegen alle verfassungsmäßigen Grundsäße; innerhalb Frankreich, denn in dem Augenblickte, wo ich rede, bringt man wahrscheinlich in Wien den Vorschlag cines Angriffs auf Spanien zur Sprache, und erbietet sih unserer Seits zu einem freién Durchzuge durch Frankreich, was einer militairischen Besaßung eines Theiles des Französischen Bodens gleich kömmt.// Dieser Aeußerung folgte cin heftiges Mur- ren zur Rechten; eine Stimme rief Hrn. Benjamin Constant zu, er môge seine Neuigkeit in den Briefkasten des - Constitutionnels werfen. - Der Redner trug \chließlich auf cine Herabscbung der

tions-Vorschlag des Hrn. von la Fayette verworfen, angen und mant ging zu dem Budget des Ministeriums der ausw Angelegenheiten über, welches sich auf die Gesammtsum 7/840/000 Fr. beläuft. Hr. Minisierium mehrere Stellen für überflüssig , z. B. die cinck fe Über die diplomatischen Cadeaus mit ‘2000 Fr. Gehali| ie eines Adminisirators der Schule für die Sprach = Knaben von Puymaurin bewies die NÜßlichkeit dieser leßtern, vor hei der Gesandtschaft an der hohen Pforte und bet den § in der Levante, um- die Betrügereien der Armenier und Gt die man als Dollmekscher braucht, zu entlarven; Frankreich | der Agenten in ganz Europa, vom Bosphorus bis zur M von Kadix, um dem Einflusse jenes leitenden Ausschusses e zu arbeiten, welcher die Throne von Spanien und Neapel ( tert habe, und um iu verhüten daß nicht auch im Fnnert reichs die verrätherischen Entwärfe jener Aufrührer Wurz welche bloß deshalb dem Könige und der Charte \{chmeich beide in ihren heuchlerischen Liebkosungen zu erdrücken. non ging in einer langen Rede das ganze Budget durch, dauerte vor Allem daß das Ministerium, bei Einführun neuen Zollgeseßes, so wenig den innern Handel und die F wahrgenommen habe; er ging hierauf zu. der, seiner Meinun geringen Achtung Über, welche Frankreih im Auslande | und behauptete, daß dessen untergeordnete Stellung von dd an aufhôren würde, wo das Ministerium dei Charakter df tion annehme; so wie die Sachen indeß iebt stehen, thäte reich, wenn es sich doch nicht stark genug fühle mit Enetr( zutreten, besser, seine Gesandten von Unterhandlungen ganz ernen, bei welchen sie doch von gar keinem Einfluß sind; das Ministerium diese gute Lehre bei dem Kongresse renz befolgen werde. r fügte hinzu, daß die Lage Fra im Auslande ganz richtig gewürdigt werde; zum Beweise di nes Werk eines deutshen Schriftstellers, worin es “heiß Frankreich deshalb allen politischen Einfluß verloren hat, wt Feinde der Regierung als einziges Geschäft den Krieg ! Liberalen aufgebürdet haben. Der Redner ging hierauf Spanischen Angelegenheiten über. „Wir könnten,// mei ¿edem Ministerium derbe Wahrheiten sagen; wir wollen dessen mäßigen; wir wollen nicht derx Zeit vorschreiten un ae diejentgen Thatsachen als erwiesen betrachten, wel cicht in cinigen Tagen klar wie das Licht der Sonne d werden. Es ist indessen unmöglich, die Analogie der Begehe

*) Das Anwerbungs-Verbrechen (Crime d’embauchage) nach Artikel 2. des Geseßes vom 4ten Nivose des Fahres 1

Geld - Anerbietungen oder durch berauschende Getränke, durch jedes andere Mittel die Landesvertheidiger ihr neu zu entziehen sucht, um sîc dem Feinde, dem Ausland

* auailat zuzuführen. Auf dieses Verbrechen ficht die

Labbey de Pompières hielt bei

Republik (welches noch in Kraft is) darin, wenn Feman!W- l i Reulich ward hier das Testament eines schr reichen Mannes

icht, das die Niederl. Regierung die Süd-Amerikanischen en anerfannt, verursachte ein bedeutendes Steigen der Amerikanischen Staatspapiere. Hei den Diskussionen im Unterhause, über die Anerfen- der Republik Kolumbia , sagte der Marquis von Lon- rry: „Die Minister Sr. Maj. haben es niemals verwei- mit Agenten der sogenannten Republik Kolumbia zu tiren, ohne jedo diese Personen diplomatisch zu empfan- Ihre Vorstellungen sind von der Regierung geprüft ¿n Und ‘der Gegenstand mehrseitiger Eröffnungen an Spa- gewesen. Vor der Hand hat unsere Regierung den Wunsch fennen gegeben , in gutem Vernehmen und Freundschaft den Súdamerikanischen Provinzen zu bleiben. Alle we- hen Rechte, namentlich hinsichtlich ihrer Schiffe und Handels, sind anerkannt und darüber fann Spanien idt beklagen, denn es besteht eine Regierung de tacto wir haben Verbindungen mit ihr de facto.‘/ Sir R. n fragte, ob die Angelegenheit der Unabhängigkeit von merika von England allein sür sich erwogen werde, oder n Traktaten verwickelt sey, die mit anderen Mächten zu n geschlossen worden. Der Marquis von Londonderry: s ist eine rein Englische Angelegenheit, frei von jedem den Einflusse, nur auf das Recht der Nationen begrün-

Fin Mann von. Ansehen hat sich erboten, zu einer An- für die Griehen 500 Pfd. Sterl. herzugeben, die er dann zurückverlangt, wenn die Angelegenheiten der Grie- zu deren Gunsten sich entscheiden.

Zur größeren Sicherung der Landstraßen und Fußwege dndon herum, is eine uniformirte, wohl bewaffnete Po- Barde zu Fuß, 100 Mann stark, errichtet worden. Sie t größtentheils aus abgedankten Soldaten, führt abèr Slinten, sondern Lanzen.

n Edinburg und mehreren Städten Schottlands wer- bt große Anstalten zum Empfange Sr. Maj. getroffen. König läßt sich einen fostbaren Schottischen Anzug ver- n, den er während seiner Anwesenheit daselbst tragen

inter den béi Kuba von den Korsaren genommenen fen, soll sich auch ein, nah Havannah bestimmtes- Ham- 7 mit 100,000 Dollars befinden.

lich erdffnet, das also anhoh : „Jch hinterlasse meinem unge- en Sohne Einhundert Tauscnd Pfund.// : Jago de Cúba soll dice nämliche Franzdsische Flotte, die

Wilna, Grodno, Minsk, Volhyuicn; Podolien und Bessarabien un- ter seinen Befehlen haben soll. Die Chevalier - Garde und die Garde zu Pferde sind hier bereits wieder angelangt. Erstere hat ihre hiesigen Kasernen bezogen, und leßtere kämpirt, wke ehemals, auf dem Lustschlosse Sr. K. H. des Großfürsten Konstantin, in Strelna. Die Übrigen Garde-Regimenter werden im Laufe dieses Monates hier eintrefen. Der Medizinal-Rath, die. Medico - chi- rurgische Akademie hier und deren Abtheilung in Moskau, und das Hebammen - Justitut in Bialystock, bis jeßt zum Ressorte des Ministeriums der geistlichen Angelegenheiten und der Volksoufkläs E gehörig - ist dem Minisierium des Jnneren untergeordnet Semlin, 11. Fun. Der Frhr. v. Sirgenthal, kommandiren- der General von Peterwardein, ist hier angekommen, um, wie es heißt, mit dem Pascha von Belgrad eine Unterredung zu haben. Korinth. Das Gouvernement hat alle Franken hieher bes rufen, wo sie theils in cine heilige Schaar vereinigt, theils als Officiere in die zu errichtenden Bataillone eintreten sollen. Fené soll für das Heer eine Pflanzschule von Officieren und ein Verei- nigungs- Punkt der Griechischen Jugend seyn; General Normait ist zum Führer derselben ernannt. Die Fnfanterie wird der Jta- lienishe Oberst Tarella organisiren, der shon“ein Bataillon befeh- ligt, das größtentheils aus Ftalienern bestcht und das der P Demetrius Hypsilanti für sein Geld. errichten licß. Dieses Bas taillon bildet gewissermaßen eine Gouvernements- Garde; es steht hier im Quartier, beseßt die Polizei- und Ehren-Wachen und die Festung von Korinth. Die Reiterei organisirt ein range Staabsofficier , die Artillerie cin Schwedischer Staabsofficter und ein deutscher Major, Namens Jestiz. Bisher erhielt jeder Fremde freie Wohnung, Holz, Brot und 28 Paras 2 L täglich. Unter den, in den bisherigen Gefechten gebliebenen Deutschen, nennt man vorzäglich den Würtembergschen Hauptmann von Liez sching und den Dr. Boldermann aus Mecktlenburg. Beide wurden mit militairischen Ehrenbezeigungen zu Argos begraben Mesolongi. Am 12. Jun. soll der General Kolokothronk, ant der Spiße von 2000 Mann, die Festung Patras mit Sturm eingenommen haben. A N Milo, 17. Jun. Am 8. d. M. erschien eine Flotte dés Meh- med Ali, Pascha von Aegypten, von seinem Sohne Ali Bei befeh- ligt, vor Kandia. Sie bestand aus 46 Kriegsschiffen verschiedettee Größe. Diese Flotte Überraschte vor Retimo 8 Griechische Sthiffé, von denen sie zwei nahm, und dann 4000 Männ an das Land seßte. Ama6ten griff ein Theil der Landungs-Armee die Griechen an. L durch ihre C begünstigt, warfen sich mit Les keit auf die Türken. Das Treffen war äußerst hartnäckig, und bei der glühe den Sonnenhiße um so ermüdender.

h e Um 5 Ubr Mittags waretr die Türken völlig in Unordnung. Zum großen Schreckein Der Grete chen näherte sich aber eine neue Türkische Flotte der Küste. Wet-

F

ter reichen die Nachrichten nicht.

nt Boyer früher aus dem Hafen von Samana weisen licß,

Madrid, 16. Jul. Daß vorgestern keine Na ten aus Katalonien und Arragonien eingelaufen, erregt e Berat