I E Ra M O Le Ube und verbindet dami Bene e ten uf E Sea uu 400M TEeNm Handbuche Hr. Prof. Zeun e Mittw. Jtaltänischen E prache. y j i val l c 3 sehn v Baterlandskunde , Derselbe Dienfi. und Freit. von || und Bivtiilah vón em) übr. V O FI- P MREI 6 a ati stér von Deutschland Hr. Dr. Stein Mittw. und || und A pi ada A R E Sonnab. von 12 — 2 Uhr. Hr. Lektor Franceson wird
Prof. Ritter fünfmal um
L v O G privatim veranstalten, 1) C F M 4g KUrqus der Franzo siscch Sprache, in [che Une OtE Prt att E ranz De. Spra Cn welchem
ücher die fün - Alter E L neuer! G s | Li +4) Cin cIn chUChe, neue Gran oche SPprachleh det Or. Prof H tip A li Eo L G A F Deutsche u. \. w., und die eine und die andere von Voltaire
F L Pte osteuttich Xont. und Freit. um 12 Uhr. gödien erklären wird, in 4 Stunden wöchentlich von 11
E T Ir Ver Unn bei den Aecgypkern, (ol in || 5\ Ginin Gui ntieo Lu U T Da I LIERELMI), V 724 | h ht, trége V Fern, Towohl in | 2) Einen Kursus der Ftaliänischen Sprache, wel
Allgemeine
reußische Staats - Zeitung.
L 5E a P) ; ula v C 424 (Ft "ey 1 At L S E a l, s S - a“ L S J h h « BUL Uer. Un Z- Uyr vor. | System bearbeitet, zum Grunde lege 1nd ¿rgend cinen @ E D M tr j i 1 1 \carveitet, zum Grunde legen, und irgend cinen € f e d E E Sn uly Dildnerei und Mahle- || teller erklären wird, in 4 Stunden wbchentlich von 11 2A rei lchrt Hr. Prof. Tölken 1ech5mat wöchentlich um 12 Uhr. 5) Etnen Kursus der Spanisch ‘n Sprache nach ) Z + - Ÿ f - / «‘ V - , 04 C f , ‘ O00 die
| ven Plane und nach seinem Werke: Grammatik der Syphj Philologische Encyclopädie und Methodologie lic- |
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Sprache u. f. w. in 4 Stunden wöchentlich von 11 — 1 Uk E W Bee Hr. Lektor Dr. C A E ck eyn : ir 14 set Hr. Prof. Bö ckh Mont., Dienst., Douncrst. und Freit ia Mili E Lektor Dr. C. U. S. v. Seymour, wird unent Uhr, nach etgeneit Heften vriva i1t: S d Utt. 44 Ll E t o it 5 V erlo LNCS P aradtie s ectlären, mitt der Erzäh Die philologishe Encyclopädie nebs der Bicher- | lern BHtchte von England fortfahren, und Über die Funde liest Hr. Dr. Wolf, Mitgl. d. Akad. d. W., na T Lt) e Aussprache reden in drei noch anzuzeigenden un ll E E P: e! e =./ Aach Jetter | lichen Stunden. Er erbietet sich auch zum Privat=Untei Darste ung der Alterthumswissenschaft i! n vet Retmer heragus- | im Ena li\ch en / 4 gegebenen Museum von 11 — 12 Uhr x L] A Ks M Bie S, Ga U A Pindars Nemeische und Fshmische Sicgeslieder „F E Utt unterrichtet Hr. Klein unentgeltlich. ertlärt Hr. Prof. Böckh nah seiner fleinecn AuZgabe Mont., | Diensk., Donnersi. und Freit. um 10 Uhr privatim. Arisitophanes Ritter und ein vaar andere von dessen Stü Ge wird Hr. Dr. W olf, Mitgl. d. Akad. d. Wi}. cursorisch er= | klären, privatim von 2 — z Uhr. | ‘entlicck “É f leber den Archidam U 5 und andere Reden des 7 o- | Die Kdni SNELLOT Sten ee N A LLAE krates liest Hr. Prof. Bekker deutlich Mittwochs ut d e, pa Ta Rog, Bibllolhex if zum Gebrauche der Studirenden RIES E Jor Af. L T METTIVDGNS NND Greltags } offen. Die Sternwarte, der botanische Garten, das anato- sche, : T ti - 4 3 F" s M , "4s ° Ns 444 (2 {5 ¿ 4 / s a ttentu A parla gische u. geologische Museum, das Mineralien-Kabinet, die Sam I io N Loni | chirurgischer Fistrumente und Bandagen, die Sammlung von us SIAT L N * evettve ov Prof. Bd ckb Mont, | va Bad verschiedenen kunstreihen Merkwürdigkeiten ¿7 QIES L uS HTjl0o1 Sr Jol. por. Q il, | zum Theil bei den Vorlesungen benußt und könne L Dienst., Donnerst. und Freit. um 5 Uhr privatim. iden, die Ah epo Leicht und Fbitnen Zuri Tj
î S isterium des JFnneren und der Polizei, Kammerherr von + d) dDtre T Ito Fe nh rtaot 44-2 165 54 “5 H (- 445 ¿f Hebräische Grammatik lehrt Hr. SlUvtrendett, die ftch gehörigen Orts melden, besucht werde wöchentlich um 121 Uhr. y
e et us an, 1 Si si b, nach Karlsbad. s e A
Prof. Bovp viermal “E exegetischen Uebungen des theologische Wt Kaiserlich Oesterreichische Kabinets-Kourier Profeti, nach 2 E s E i minaurs lettet Hr. Prof. Dr. Schl eter her, die fir
A R A A Zau L4H l. A rv. Gchletermachér , die kt Le A ; : ) 2
Us v S M abishen Kursus Dex und dogmen-historishen Uebungen leiten Hr. PreDurchgercist: Der Königlich Großbritannische Kahinets-
E Erfläru 7s vi Wab Mt P E _|| Marheineccke und Hr. Prof. Dr. Neander. i fer Douglas, von London nach Stk. Petersburg.
Str tarung des Sanskritischen Gedichts Nalus,| Im philologishen Seminar wird Hr Prof. Derselbe êffentlich dreimal in der Woche um 5 Uhr. || Mittw. von 10 — 12 Uhr und Sonnabends von 10 — 11 1
Euri pides Lateinisch erklären lassen und die ü brigen 1c gen der Mitglieder leiten. ( Hr. Dr. Butt mann, Mitglicd der Akademie der Wissen||
¡ ten, wird die Mitglieder desselben Seminars in der Tuslegung g eitun g 8-Na ch li ch t e. n.
Amtliche Nacchtichten.
Nr oapl des Tages.
4, Majestät der König haben dem Postmeister Sie- ÿ zu JFserlohn, das Allgemeine Ehrenzeichen erster Klasse tleihen geruhet. \ L E A er Stadt-Syudikus Rößler zu Liegniß, ist zum Justiz- issarius daselbst bestellt worden. ] : gereist: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Staatsmf- reiherr von Altenstein, nach Königsberg i. d. Neumark. r Wirkliche Geheime Ober-Regierungs-Rath und Direktor
„Unterricht imFechten und Voltigiren giebt Huf meisier Fel my. Ä „Fnterricht im Reiten wird auf der Königl. Reithzj YEtiT. /
90m Adverbium crklärt De r-
Novellen, Märchen, Sagen und Prof. Schmidt vor, Diensk., Mittw., 12 Uhr.
Ausgerxlesene Novellen
Volksbücher trägt Hr. | Greit. und Sonnagb. um | |
aus dem
Eine litterarish=kritishe Geschichte der Romane, |
Dekameron des | Juvenals Mout. und Donnerst. von 9 — 10 Uhr üben.
| l 2:6 04D
Ao 2 Paris, o. Aug. Dié Deputirten-Kammer beschäftigte 654 pCt. Geld. — Oesterreichische 5pCtge Obligationen ihrer vorgestrigen Sibung aufs neue mit dem Budget pt. und auf Zeit infl. 2 Mon. fix 82£ pCet. gemacharine-Ministeriums. Nach einer kurzen Rede, worin Desterr. Anleihe in Loosen, z. Kasse 125 pCt. und aontre-Admiral Halgan sämmtliche Ausgaben dieses Mi-
_| December zu liefern 1255 pCt. gemacht. na L pi ur 1ste E E E O
beser gesucht. — Paris 2 Mon. 265 Schill. , zu lassen. — G fh der Centralverwaltung auf 957,000 Fr. festsebt, an-
Bordeaux 2 Mon. 26 Shill. — Kopenhagen f. S; 241 ok j o q L ay men. Beidem oten Kapitel, im Betrage von 15,045,679 Fr.
pCt. — Breslau 6 W. 407 Schill., 2 Mon. Ai not S iva Berlin, 7. Aug. Landfrachtsäße, zu welchen, na(sssn Sold zu Wasser und zu Lande, trug Hr. Duvergier
begehrt — Wien 4 cte 6 It 1471 pCt E Prag 4D gabe der Schassner , verladen worden. Der Centner MWguranne abermals darauf an, daß Frankreich dem Bei- effecliv 6 W. 1472 pCt., — Augsburg 6 W. 1472 pCc., — || Preslau 1 Rthlr. ; Danzig 5 Rthlr. ; Elbing 4 Rthlr. ; Englands folgen, und die neue Südamerikanische Repu-
Fra ff rt 6 W 1482 Ct, für 2 Mon. zum not “E Brierck || surt a. M. 5 Rthlr. ; Franffurt a. d. O. 2 Rthlr. ; Mo nicht politisch anerkennen , doch vorläufig Handels-
E e Splese- 1. Rehlr. ; Hamburg (in Golde) 2 Rthlr.; Königsbera - 0M ; t i núpfen möge. Der Finanzminister
—* Leipzig. z. M. 148 pCt. — St. Petersburg 2 Mon. 9 || @,; s E Bt S Königsberg 5 Mndungen mit ihr anfknüpf dg d J l
Schill., zu Lon — Diskonto 5 pCt. M N Lelpalg 1 Kthlr. ; Lübeck (in Golde) 27 Rthlr. ; MagMrte dagegen, daß bei Spekulationen es ein Hauptersor-
“ Louisd’or 11 Mrk. 45 Schill. , zu lassen. — Holl. Du- || 2 Nthlr. ; Marienwerder 5 Rthlr. ; Memel ‘8 Rthlr. ; M sey, zuvor die politische Lage desjenigen Staates genau faten, neue, fehlen. us Gold al ae 1027 Sill. , ge- 2 Rthlr. ; Reichenbach 1 Rthlr.; Stralsund 22 Rthlr.; nen, mit dem man verkehren wolle, da in Fällen, wo fragt. — Dän. Grob Kourant 1252 pCt. — Hamb. Grob || 2 Nthlr. Megierung dieses Staates noch nicht politisch anerkannt Kourant 1232 pCt- — Neue F Stücke für voll 30 pCt. — L j E y jer Handel mit demselben stets auf einer sehr schwan- 1 Schilling- Stücke 26 und 267 pCt. — Piaster zu 26 Mrk König liche:Sch au spiele Grundlage beruhe - und mehr oder weniger mit Le
j Ai 1°C Me N pf _ ck j h ck; L A3 K ay! da L N F | . S s e . » » » e
zu haben. — Fein Silber A Mrk. 115 Schill. , lber Sonnab. 10. Aug. Kein Schauspiel. hr E 1e T eE Grun U S R
imt. 25 L. 5 G. à 48 S G. 27 Mrk. 11 Schill., — Donnk. 11. „lug, Jm Schauspielhause: Clem f j Sünde fi le? ob sie es für gute Prise erflären
Be linge 97 Me, 4 Schill, zu assen. Schausp. in 5 Abtheil., von Frau v. Weißenthurn. H " hre Hände fiele? hinzu, d dies Streitfrage in
Preuß. Prämienscheine, à 205 Mrk. Briefe, à 202z !| Der Unsichtbare, kom. Singsp. in 1 Aufzug, von Col oder nicht? Er fügte nzu, aß diese et frage d
Mrf. Geld. __|| Musik von Eule. : Augenblicke bei dem A vatttathe E wür “a
Preuß. Engl. Anleihe z. C. von Jn Charlottenburg: Jrrthum auf allen E cken, Wberte, daß wenn der en er der i G SURTLEN Cont. 862 . 862 pCt., zu 865 Geld. in 5 Abtheil., nach dem Englischen. | Hinsicht die Antwort E e Le a Mia, Neue Preuß. Engl. Anleihe, 2 Mon. nach Erscheinen zu | Mount. 12. Aug. Jm Schauspielhause: Der Ober, |ammt dem S a A 4 Ua pl Ane; liefern, 855 . 85è pCt., ohne Umsaß. E spiel in 1 Aufzug, von C. Blum. Und: Der Haus! ) Der Marquis von Barmen Dinter d a f E Norweg. Anleihe, à 845 p, A TAUTAT, à 64 pCt. Geld. || Orig. Lustsp. in Z Abtheil. (Hr. Gern S.: Inspektor vas die E E R l e tee eti Ne Dänische Anleihe, erste A thei ung a 6 pCt. Zinsen s || mann.) igen (interpellation: j r u 92 . 95 pCt., desgl. 5 pCtg. von 3000 Mrk. 832 . 84 pCt., __ _PBiensfî. 15. Aug. Jm Schauspielhause: Die Bra seyen, der e e prt E 4 Senates vetfhien zweite desgl. 5 pCtg. 853 . 852 pCt., ohne Umsas. Messina, chrauer\piel in 4 Abtheil, von Schiller. en, daß in obigem an e Sdni len R, s Oesterr. Anleihe das Loos von 100 Fl., pr. December Mittw. ‘14. Aug. Jm Schauspielhause : Gleiche dl H wie das Jnteresse Lo g Sa e af m N 110.180. Fl: , Metalliques, pr, fönt. 795 . 792 Fl.; — || Lustsp. iñ 5 Adtheil., von Castelli. Hierauf: Der z erb ational Ehre es erhei] e F ‘2 A Aa T R Wiener Banko-Aftien, 799 . 793 Fl. Geld und Briefe. Krug, Lustsp. in 1 Aufz., von H. von Kleist. gs das zte, mit 6,480,250 F?r. ci E Maus E Berlin, 9. Aug. London 5 Mon. war à 7 Rthlr. 1 Gr. Donnerst, 15. Aug: Im Schauspielhause. Zum n wurden hierauf piere ania nd a 4e 2 s zu haben, à F Gr. zu lassen; auf Zeit inkl. 2 Mon. fix à 7 | male: Das Gasthaus zur goldenen Sonne, Lustsp. in [W g,gerproviantirungen E fatiate L ( adet ‘is
Rthlr. F Gr. Geld. — Hamburg 2 Mon. à 1517 pCt., zu || theil., von H. Clauren. abbey de Pompières verlangte, daß 600,000 ps
lassen, furz à 1527 pCt. mehr Briefe als Geld. — Amster-| —_____ dieser Summe zur besseren Pensionirung der Marine-
dam 2. Mon. à 145 þpCt. fehlend. — Paxis 2 Mon. 2 GZE T ; f ere verwendet werden. Dieser Antrag wurde indessen pCt., — “Augsburg 2 Mon. à 1034 pCt., — Frankfurt a. —ékfeorologishe Beobachtun genWrfen. Das zte Kapitel (Marine-Artillerie 1,041,659 Fr.),
M. ‘2 Moh, a 103 pCt., — Wien in - 20 Xr. ch Mon. à [Barometer|Therm.[Hygr.[Wind.| Witterung (ydraulische Arbeiten U R NtRNO ger A
N A osserirt. — St. Petersburg. 5 Wochen dato ‘à 285 || 7. Aug. |A. 26° 51//4122°] 65° [W. [trüv, angenom, 6 N Ritt Lane N Lo Fr) t gte ¿ Mi 06 Aas 14,0 AQskonto 4 pEt. Briefe und Geld. — || 8. Aug. F. 28° 5/ |4112°1 69° |W. trüb, angenehm. t1,216 d Y dás gte (Lebensmittel 5/908 Ee
Badrlchad'or dré pCt. Briefe, 1147 pCt. Geld. — Prämien- M.28° 23/|4- 161° e E U as See E Di - O prt N Es
aats - u heine, â 103Z pCt., a-u Staats - Schuld- A 26° 13/ 4.1910 Gg° I ) i i r iver 5, /
j ‘l R Mali j Mes E E S + 2 X. ssternklar, laue Luft, Me : ; ch. g 1 d scheine à 745 pCt., — Englische Anleihe à 912 pCt. Geld. F. 28° 1//+12° | 62° |N.O. |Sonne-Woiten,tatk ger unbedeutenden Diskussion u Das 11te un — Norwegische Anleihe z. Kours 150 pCt. à 86 pCt. Briefe |M.27°112/|4.1g2°| 42° |S A apitel enthält für die Kolonien, die Summe von / t ; 7 44040 30A «Nrnb, Dind, Res W/000 Fr. Hr. Labbey de Pompiéres verlangte eine Ver-
y E Redakteur Hs êrung der Ausgaben für die Niederlassung auf der Jn-
À 0:48
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Wechsel- und Geld-Kourse.
Hamburg, 6. Aug. Amsterdam k. S. 1043 pCt. 2 Mon. 1055 pCt., mit F besser begehrt. — London k. S. 3; Schill. 2 Den. 2 Mon. 536 Schill. 11 Den., mit
37 Schill. 4 Den. per
45°
9. Aug.
Gedrucft hei Hayn.
97e Stück. Berlin, Dienstag den 13ten August 1822.
E E L E R
sel Madagascar, auf welche, seiner Meinung na), Frank- reih binnen furzem ohnedies wegen des dortigen ungesunden Klimas, gänzlich werde verzichten müssen. Hr. Jurien, Kom- missair des Königs, erwies die Nüblichkeit dieser Kolonie, vorzüglich seitdem Franfreih Isle de trance verloren habe.
__ Hr. Benjamin Constant verlangte von dem Marine - Minister einige Aufklärungen über den strafbaren Fortgang des Sklaven- handels, und verweigerte bis dahin die für die Fnsel Senegal ver- langten 120,000 Fr. Der Minister machte darauf REEs wie schwierig es sey, diesen Handel gänzlich zu hemmen , - und berech- nete, daß bisher in allem edes Sklavenhandels verdächtige Schiffe gufgebracht, zo davon absolvirt und 16 kondemnirt worden“ seyen. Hr. Benjamin Constant nahm hierauf seinen Antrag zurü, das 11te Kapitel wurde angenommen und damit die Berathung über das Budget des Marine-Ministeriums geschlossen. Jn’ dev gestri gen Sißung wurde das Budget ‘des Finanz-Ministeriums vorge- nommen. Das 1ste Kapitel (Leibrenten 10 Mill.) gab Hrn. v. Cas stelbajac Veranlassung, in einer langen Rede sämmtliche Ausgaben dieses Ministeriums durchzugehen, und jedwede kleinliche Erspar- niß, als nachtheilig für den Dienst und ohne irgend einen reellen Nußen, zu verwerfen. Sowohl dieses Kapitel; als das ate und er (Pensionen 62,568,375 Fr. und Jntercssen für Kautionen 10 Mill.) wurden hierauf ohne Weiteres angenommen. i
Das 4te Kapitel im. Betrage von 15 Millionen für die Dieiste- und Geld-Geschäfts-Kosten (frais de service et de négociations)*vét- anlaßte Hrn. Bazire, auf eine Herabschung der Einkünfte der Ges neral-Einnehmer, welche sih, seiner. Angabe nach, in manchen
Sâllen auf 2 bis 509/000 Fr. belaufen, anzutragen. Der Baron Louis und Herr von Villèle widersehteu * sich jedoch diesem Vox- schlage, worauf derselbe verworfen-und "das 4te Kapitel unverkürzt bewilligt ward. Das zte Kap.,. welehes für die Ausgaben der Pairs Kammer die Summe von 2 Millionen enthält, führte eine #0 hef- tige Diskussion herbei, wie man sich deren, so lange die Kammer besteht, kaum erinnern kann. Hr. Benj. Constant verweigerte jene 2 Millionen, weil dieselben eine gesehwidrige Bestimmung hätten, und zu einer willkürlichenSalarirung einiger Pairs mit verwendet wüt- den; diese Salarirung sey aber in dem gegenwärtigen Augenblicke um so gefährlicher, als die Regierung seit einiger Zeit überall Ver- schwörungen entdeckt zu haben vorgebe, die sie indessen selbs er- finde, und die leicht vor dem Richterstuhl und znr Entscheidung dér
airsëammer gebracht werden dürften, wo alsdann ein unparteit-
ches Uctheil nicht zu erwarten sey. Der Redner äußerte, man ziehe Todte vor Gericht und lasse Abwesende sprechen, um gericht-: liche Requisitorien darauf zu gründen, welche höchstens nur Las chen oder Mitleid erre R Schon bei diesen Worten entstand: ein Tumult. Hr. Revelière fragte: Verlangt Fhr Beweise? haben wir nicht diese Redner-Bühne? „/Wie?/ rief die ganze Linke, ¿man wagt zu behaupten, daß die Tribune von Verschwdrern bestiegen. werde ?// „Lest den Moniteur, und die Aussagen von Bertons Mit- verschworenen,/ entgegnete man zuz Rechten. Herr B. Constant nannte Hrn. Revelière einen Verleumder, und verlangte, daß er: seine ehrenrührige Behauptung mit Beweisen. belege. Dec Tumult: nahm immer mehr und mehr überhand, vorzüglich auf der Bank, welche früher die Minister inne- hatten, und wo jeßt die Hrn. von
Saint-Aulaire, Lafitte, Sappey und andere sizen. Der Präsident : suchte demselben dadurch ein Ende zu machen , daß er an den ei- gentlichen Zweck der Berathung, an das, zte Kap. des Finanz-Budgets- erinnerte; allein umsonst; die linke Seite bestand darauf, daß Hetr Revelière sich erkläre; dieser dagegen behauptete, daß die Kammer- allein zu entscheiden habe, ob, was er gesagt, eine Verleumdung. sey, oder nicht. Hr. Lafitte erklärte, daß die Anklage-Akte des Gee: neral - Prokurators gegen Berton, in soweit sie ihn beträfe, cine schändliche Lüge sey, klagte, daß sic mehrere seiner Kollegen **) auf eine unwürdige Weise kompromittire, und verlangte, daß die Kam- mer eine gerichtliche Untersuchung deshalb anstelle. Der Groß-= Siegel-Bewahrer lobte den Eifer des Hrn. Lafitte, tadelte indessen, daß er sich so heftig gegen cine Magistrats - Person äußere, welche bloß ihre Pflicht erfullt habe, welche keine Thatsachen erfunden, sondern, seinem Amte treu, in die Anklage-Akte bloß dasjenige ge-- wissenhaft aufgenommen habe, was über- jeden Zweifel erhaben ey, daß nämlich in mehreren Städten die dreifarbige Fahne aufgeiet,
*) Zur Erläuterung der folgenden Diskussion muß hier bemerkt werden, daß- in der Anklage-Akte gegen Berton es unter anderen heißt , daß Gratdmenil (eie * ner der Mit-Angeklaggten, der sich indeß nicht gestellt hat) nah seinen digten Aussagen, in Paris gewesen Und den Deputirten Lafitte, “E L stant, Fo y!undlaFa yette vorgestellt worden sey ; daß er sich ihnen mittel Kavtelt der Karbonari sich zu erkennen gegeben, daß la Fayette ihm die Kostèn der Neije erstattet; daß er (Grandmenil) Instruktionen zu den in Saumur zu bewirken- den Unruhen von jenen Deputirten erhalten habe, nah deren Gelingen diese Uns ruhen auch in Paris ausbrechen sollten, daß der Zweck derselbèn gewe en, den König zu entthronen und fich dessen Familie zu bemächtigen ; daf berdiès ine enes De QUaN dee DEGEE, dec Berscbwörung dem Marquis von la Fa: yette durch Grandzuenil vorgestellt worden sey, und la Fayette le ; Worten entlassen habe, „er solle nur Muth haben“ 1. ap iegeorereit, mit den .
gu) L g R ree A E Nes Generale arquis von ‘la Fayette, Graf Foy un aron marçay, die Herren Voyer d’Ar 4 ‘ Constant, Keratry und Lafitte. gensoón, Bett