1822 / 97 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 13 Aug 1822 18:00:01 GMT) scan diff

977 daf Berton in Dhouars bereits eine Regierung eittgeseßt, daß ganze Städte den Namen derienigen. Männer cBrstinmoig angegeben „. die thnen Berton, ob mit Recht oder Unrecht, gleichviel , als Mitglie- dex ciner in Paris niedergeschten provisorischen Regierung bezeich- net habe ; die Kriminal-Gejeßgebung gestatte dem General-Proku- rator nicht, irgend ein Faktum zu verschweigen, und so habe auch in dem pgrllegen en Falle die Anfklage-Afte der Männer erwäh- net muússén, welche ein Mit-?Angeklagter, ohne Zweifel mit Unrecht, in die Sache verflohten habe. Der“Graf Foy behauvtete, daß die vermeintlichen Aussagen de Grandmenil von dem Ministerium selbs erfunden worden seyen, daß fie diesem Angeklagten, welcher die Flucht ergriffen, in den Mund gelegt worden seyen, damit der Eindruck, den sie gemacht, fortbestehe, ohne daß das Faktum ergrün- det werden könne, damit die icht herrschende antinationale, guti- anzösische- Faktion auf Rechnung des Abwesenden alle mögliche ügen verbreiten könne, welche in ihren Kram taugten. Er bestand auf augenblickliche gerichtliche Untersuchung, wobei er die, größte Oeffentlichkeit verlängte, und erklärte, daß bis dahin ér sein Amt als Deputirter als aufgehoben ansche. Der Graf v. la Bourdon- naye erklärte die Acußerung des Grafen Foy, daß Frankreich von eiñec antinationalen Faktion beherrscht werde, an deren Spiße das Ministerium stehe, für eine Beleidigung des Monarchen, da dieser scine Minister wähle; [ er schloß sich gleichwol dem Verlangen der Mitglieder der linken Seite, daß etne gerichtliche Unterjuchung so- fort angestellt werde „.. an, . damit Frankreich endlich - erfahre, wer eigentlich seine Feinde seyen. Die Opposition nahm diese unerwartete Erklärung mit vielem Fubel auf. Der Marq. v. la Fa- yette äußerte, daß die Beschuldigungen und der Haß der Par- teien ihm hdôchs gleichzültig seyen, da er, als Vertheidiger der Volks-Freiheit, e€ jeit jeycr gewohnt sey, von den Feinden dieser Freiheit verfolgt zu werden ; den Passus in der Afte welcher ihn detresse, finde cr zwar cin wenig zu frei, weil darin wie von ciner erwiesenen Thatsache die Rede sey ; doch kúmmere ihn dies wenig, und er wünsche bloß deshalb eine gerichtliche Untersuchung, damit

die ganze elende Fntrigue gegen thn und seine Kollegen endlich |

einmal gans Tageslicht komme. Der Finanz - Minister widerseßte sich dieser Untersuchung. „Das einfachste Mittel, um der Wahrheit guf den Grund zu kommen,// sagte er,‘/is, wenn wir der Gerechtig- keit ihren Lauf lassen. Es ist ein sonderbarer Widerspruch, einer- seits zu behaupten, das gegenwärtige Ministerium beschuldige einige Devutirte, Verschwörer zu seyn, und andererseits, das Mi- nisterium habe nicht den Muth, sie döfentlih in Anklagestand zu verseßen. “Wenn wir legteres nicht gethan, so geschah es bloß, weil . » (wetl Fhr es nicht gewagt hättet! rief man zux Linken) weil wir weder die Nothwendigkeit noch die Pflicht erkannten, Euch durch die Kammer zu einer Rechtfertigung auffodern zu lassen. Die Jnstruktion des Processes, welcher gegenwärtig vor den LTri- bunâlen geführt wird, wird die Sache hinlänglich aufklären; ent- weder wird daraus hervorgehen, daß die Aussagen der Zeugen und Angeklagten gegründet sind, und dann wird man sehen, ob wir es wagen werden, Euch'zu belangen; oder es ergiebt sich, daß diese Angaben ungegründet sind, und dann werden diejenigen Deputir- ten, deren Namen man gemißbraucht hat, guf eine glänzende Weise erechtfertigt erscheinen. Der Beweis ihrer Unschuld kann indes- en nur gus den Debatten eines Asfstsen - Hofes, nicht aber aus eî-

ner gerichtlichett A M hervorgehen , welche zu nichts füh- | a

ren würde. Fhr behauptet, daß mittelst der, der Pairs - Kanimer ausgeseßten 2 Millionen, wir dieselbe in Händen haben, und daß diese Kammer sonach nicht mehr. als ein unparteiischer Gerichts- Hof zu betrachten sey. Wäre dies der Fall, warum würden wirr denn die Entscheidung der vorliegenden Sache der Pairs - Kammer entziehen, und sie cinem Geschwornen - Gerichte, Mitbürgern der Beschuldigten, anvertrauen? Fhr beschuldigt uns des Despotismus ; hedenft doch, daß dieser sich eben dadurch bekundet, daß man A l- Tes wagt. Gerade im Gegentheil haben wir Euch aber, selbst in den bedenklichsten Lagen, ein Beispiel der Mäßigung, der Stand- haftigkcit und der Gerechtigkeit gegeben, welche uns beseelen, ohne diejenigen Maßregeln in Anwendung zu bringen, wozu die Charte selbsi uns bereits berechtigt haben würde.“ Der allgemeine Beifall der rechten, und die fürchterlichsten Drohungen der linken Seite ve- leiteten den Minisier auf seinen Plaß. Hr. Casimir Perier er- fiñrmte: gleichsam die Tribune: vergebens bemühte sich der Präsi- dent, ihm das Wort zu verbieten. Herr Périer wollte sprechen, aber der Lärm war so groß, daß er nicht dazu kommen konnte. Endlich erfolgte der Beschluß» der Diskussion, wobei die ganze rechte Seite eine: einzige Masse für die Affirmative bildete, das linke Centrum. gar nicht stimmte, und die äußerste Linke laut Úber Gewalt schrie, da mat ste verhindere, sich zu verantworten und zu vertheidigen. Herc-von la Fayette rief: Fhr seid für diese Fnfa- mie dem Volke, ganz Frankreich verantwortlich. Der Graf von Lameth erklärte, daß die Opposition über das Budget nicht ferner mitslimmen werde, daß die Kammer und die National - Repräsen- tation aufgehoben sey. Zur Rechten rief. man dagegen: herunter mit den Ruhestôrern, mit den Freunden der Rebellen! Als über das zte Kapitel, welches die Veranlassung zu dem ganzen Tumulte gegeben, abgestimmt wurde, verhielt die linke Seite ftch durchaus vaísiv, und wiederholte die Erklärung, daß se Über Nichts mehr rmitsitimmen werde. Unter einem allgemeinen Toben und mit gro- ßer Erbitterung wurde die Sihung geschlossen. DerFinanz-Minister hat den Anfauf des auf 70,000 Fk. abgeschäß- ten, vom Sohnè unseres Vice-Konsuls Thedenat-Duvent tn Acgypten, gesammelten Kabinets Ober-Aegyptischer uud Thebtscher Alterthümer,

Am 2tén máchte dîe Herzogin von Angouleme

| j L clb vorgängige Verhandlüng ¡wischen Baiern und Esterhazy cine Spaziex - Fahrt nah Marly. mit dieselbe auf vorg fen Aal

u | thume Hessen erlassén worden wäre. i __ In Lille ward am 25. Ful. cin Kind ohne Arme und beriftitigen Erörterungen vertinigte man fg endlich, um Finger auf der linken Schulter geboren. \ hwierigkeiten zu beseitigen, zu dem Beschlusse: „Da die Bayonne, 27. Jul. Fn Vittoria ward am 24sten ge Erklärung der Großherzogl. Hessischen Regierung das v. Torrealta, der die rebellishen Spanischen Garden ¡WMgusträgalgerichtlichen Verhandlungen zwischen dem Groß- befehligte, als Fuhrmang verkleidet, gefänglich eingeh,Fume Baden und der Krone Baiern erfolgende Erkenntniß, hatte Uber: die Gränze entflichen wollen. * Wie ihren Theil, ohne einige Theilnahme an den Verhand- Quesada behauptet sein Fort von Jrati: gen, als verbindend anerfennen zu wollen, demjenigen voll- den Namen: Fort des Katholischen Glaubens, entspricht, was die Bundés-Virsammlung nach dem Fn- (General Eguía shmäht er und nennt ihn einen Wr Akten bei der, auf Kommisfions - Vortrag in der zweiten dieser erflärt hingegen Quesada’s Maßregeln fúr unúberle,WM vom Fahre 1821 verfügten Einleitung des Austrägal-Ver- 22. war Quesada wieder bis Aoiz vorgerúckt, wo er 100M yorausseßen mußte, es hiebei auch zur Aufrechthaltung der und eben so viel Paar Schuhe von den Bewohnern cin zoglich Hessischen bundesverfassungömäßigen Rechte keiner

einbrechender Nacht retirirte er nach dem Roncalthal und Men Wehrung bedúrfen kann, indem keinem Zwoeifel ausge- 25ften, als die Konstitutionellen in Aoiz einrüdckten, ¡u (E daß ein Bundes - Stàat nur dann ein Austrägal - Gericht Wes anzuschen verpflichtet it, wenn derselbe bundesverfas-

er beige

wegen Mangel an Fonds, abgelehnt. Es soll daher nun dffentlich wversieigert erden. i: Bekanntlich sollte, auf Veransialtung mehrerer Engländer hie- felbst, eine Englische Schguspielek-Gesellschaft im Theatèr am Thore Saint Martio einige Vorstellungen geben; die Jdee hatte aber bei mehreren unserer, jungen Leute keinen Beifall gefunden, und sie erlaubten sih daher am ersten Tage, wo Othello gegeben ward, einen solchen Unfug, daß am Ende die Schauspieler das Feld râu- men mußten. Jndessen ward auf den z. August eine zweite Vor- tellung, die Schule des Unfugs, angekündigt; das Haus war zum Brechen voll, und kaum ging der Vorhang in die Höhe, als unter Pfeifen und Zischen , ein Hagel von Bankbeinen und Lehnen , auf die Bühne fog, #0 daß der Vórhang augenblicklih wieder fallen mußte. Jeßt überstieg die jubelnde Parterre-Masse das Otthester, sprang auf die Bühne, riß den Vorhang herunter, und ward von den (Hensd’armen, die unterdessen , zu deren großer Ueberra- schung, hinter den Koulissen- hervorgetreten waren, in Empfang

rung gewünschte Erklärung Mo ab, daß ma? auch Bül

Arcethal. Der hiesige. GeschÜhpark if in großer B A A0 7 « , e - 4 i, + tf werden sogar kupfertne Pontons zubercitet. vei resp. bei dem Vorschlage und der Wahl mitwirken London, 2. Aug. Im Unterhause befinden sich und da durch die K. Baiersche Erklärung zum Besten der glieder, welheRegierungs-Aemter bekleiden und jährlic, Mer welche nur Recht suchen, jeder etwanige sonstige Anstand r Se. Deloibuna berieben » Anka Wen befriedigend gehoben is: so wird, unter stetiger Auf- Ps. Cf. Dejoldung »ezlehen ; außerdem haben 19 S des bisheriaet Austrägal-Verfahrens; der & Hanöver= Stellen, oder lebenslängliche Pensionen, so daß, N Bandestags-Gestindre ¿ride mit Rücksendung der Af- [chluß von 20 Officieren, die gleichfalls Sis und Stj int den neueren , bei der Bundes - Versammlung gepsloge- Unterhause haben, _109 Mitglieder desselben, von deMrathungen, die K. Regierung zu veranlassen, der Austrägal- abhängig sind. Die Subskription für: die armen (F ron wegen der Bundes - Versammlung zu eröffnen, daß beträgt bereits 250,000 Pf. Sterl. Vergangen, Æ dit Portscpung des Verfahrens zwtschen dem Großherzog- machten die Hrn. Green und Griffith in Chelten( Vaden und der Krone Bateërn in rechtliher Ordnung zu | Luftreise. Die Stricée, welche die Gohdel an ‘de A f, und dann în der Sache zu erkennen häbe, was den MRech- befestigen, waren boshef.er - Weise hall o! Miß befunden werde, als welches auch für das Großherzog- [Eigen , waren boshef.er Weise halb -durchschnitt n Theil betrifft, verbindend sey.// Ballon flog kaum von daune s die Stricke 7 Wise, was dessen Theil betrifft, verbindend sey“

‘0n flog Traum von datinen, als die Stricke u R? z V l des die Luft {ér horak I N en, M Mitglied und Namens der für die Angelegenheiten des E rals vou yerab stürzten. Das Königl. Si, igen Kaiseklichen und Reichökammergekichts gewählten Kom- genu hat jeit furzem, zehn, mit 2312 Sklaven bei verlas der K. Handversche Gesandte einen ansfühklichen Schiffe aufgebracht, und die Unglücklichen [ämmtlich (Mg, die Besoldungs -= und Penstons- Rücistände der vormals heit geleßt. J Ihntem Reichskammergerichte gehörenden Personen, bis zum …_xlls die Regierung von dem Verbrechen des Bischies Jahres 1316, betreffend. Et Clogher Kenntniß bekam, beschloß se die Einberufi den Grund der Vorarbeitung dieser Kommisston sind die Gesche Evangelische) -Bischöfo:unter. Vorfi see rer erti grdaGten Personen) worunter L uhe aven politen, die, wenn er nicht jelbst seine Entlassung (Md, besoldet gewesenen eigentlichen Mitglteder und Su)- It Gia U E 4 ( 3 ‘m des Reichskammergerichtes, sondern auch die Advokaten, ihn seiner geistlichen Würde entseben sollen. en und Acrzte befinden, schon im Fahre 18317 unter den be-

F » T Dru ; 7 E D EAL M L Se t qn einem Landsee in Norfolk sind die Fische zuYfen Bundes - Staaten nah der provisorish angenommenen Taujenden plôblich abgestanden. (Aus mehreren Gi-Matrifel vertheilt wörden, und werden seit Anfang des des festen Landes wird ein Aehnliches gemeldet, schwer 1317 von derselben berichtigt. Dagegen war noch keine gelwetter joll diese Wirkung hervorgebracht haben.) We, wegen Berichtigung dertentgen Rückstände geschehen,

n der Grafschaft Limerik sind feit 12“ dieselben Personen vom Tage der Auflösung des IMEIOs 190 schwere Verbrechen begangen worden, darunter Cöcrichtes, im Fahre_1306 bis zu Ende des Jahres 1316, ich 180, ‘auf welche Todestraëïe 2 Ie dor A, Æ Anspruch nehmen. Dex jeßt verlesene Vortrag verbreitete Inch 180, [ welche Todesstrafe steht. Als der E : S L NEFRAR R A Ag e n D Jr geschichtlich über das, hinsichtlich dieser Rückstände o0b- ren-Chef, Hauptmann Rock7 (Walter Sibmaurice) vosde Sachverhältniß, und enthielt Vorschläge sowohl über die fel geführt wbukde, erschien" er in stattlicher Kleidungfung ihres Betrages; als Úber die Art und Weise ihrer Ver- S rel velide Hände in die Taschen gesteckt, mit dèr Mg utter den Bundes - Regierungen. Man beschloß, diesen Ka tblücigfeit, die Reihe der ihm zur Last - gelegten (M die Regierungen zur Fnstruktions-Ertheilung abzusenden. Thaten dffenclich vorlesen. A : Y hinsichtlich der bet dem Reichskammergerichte niederge:

_Die beiderseitigen Kommissarien zur Gränzbesim vesenen Depositen wurde Namens jener Kommission von dem Traktat von Ghent, Hk. Anth. Barlay unsrer - und W dern Mitgliede derselben, dem Bundestags - Gesandten Porter, Amerikanischer Seits, slnd kürzlich über die Lan E Stadt Frankfurt, ein Vortrag verlesen, woraus hervor- von mehr als z000. Fuseln in dem großen Landsee berei paß uitd warum wegen der seit dem Fahre 1695 entstandenen men, deren mehrere von großem Werth und nationellee Wt keine Verfügung der Bundes - Versammlung mehr nd- keit sind und bisher von Schleichhändler- und Landfreiche da deren Verthetlung bereits früher angeordnet worden. beseßt waren. Mgegen die vor 1693 úteder gelegten, sogenannten alten De-

Der Königl. Spanische General Morales (f. S. oil etrisst, so machte der Referent den Antkag: | Newyork) erschoß sich auf dem Schlachtfeld bei Quito auf þ sey die K. Preuß. Regierung durch ihre Bundestags-Ge- von Bolivar und Eben geschlagen worden war. del st zu ersuchen, dem K. Civil = Gerichte zu Weßlar aufzu-

ter lassen den General Morales, bei Einschiffung seiner alle diejenigen, welche an die alten kammergerichtlichen lirten Truppen , über Bord gefallen und ertrunken seyn 1, das heiße, an diejenigen, welche bis ungefähr in das Bagot hat seinen Pächtern alle rüctständige Pachten erlässei 93 hinterlegt woLden ivaren, elntgen Anspruch aus tLgend

Tp elen aus Mexiko zufolge, hat der Kaiser Fturvide Milde zu haben vermeinen möchten, inittelst dsêntlicher La- publif Kolumbien anerfanut, und einen Gesandten hei | ufodern, sich" binnen einé anzuberanmenden Frist hei ernannt. 7 achten Gerichte desfalls zu melden, aut dem Rechtsnach-

Antwerpen, 5. Aug. Die beiden Gems die Ausbleibenden auf jeden Anspruch verzichtet zu- ha- j M ¿Je Y- beide ê s Î : tw 6 Se rge ; bens, die Römische Liebe Sa, der Beil X angie Wchtet und nicht weiter damit gehört werden. solltén, viel- Se, Mai, sondern für Hera ks A2 YLvater, sind "Fe erwähnten Depositen von der Bundes - Versammlung zu

« Cal. , On 1 jur Hrn. de Vries einen qroßen : E wende T Fofolhon htiornZén (eBL E7 Ahrsèop L M P große Zweten würden verwendet werden, dieselben hiernächst auc 25996 # in Amster- dam, erslanden worden. -— D angedrohten Rechtönachtheile durch richterlichen Spruch 5 von Hayti joll eine sehr hohe Ausfuhßrabd en, sodann aber das von dem Gerichte hierüber abgehal- Meapagoniholz gelegt ünd befohlen haben, soihes in toll dieser hohen Versammlung mitzutheilen , damit von Sea Schissen nur unter Specialerlaubniß ausg cu O ns dieser Depostten-Sache das Wéi- asen. gl werden Tonne.

i Am E DO m, 3. Aug. Der Kronprinz von S Me trage trat Me mlung in ihrem darauf gefaß-

ver am 1. hier eintraf, und aestern uo (ola ije DUrchgarn gig vel

ten in Augenschein Aae E E S LIOIA 7 Präsidium übergab alsdann den, von dem Großherzogl.

und Breda nach Brüssel. ge ler Ube burgschen Legations - Sekretair von Meyer eingereichten fg tUJjel, Théil dés Corpus juris confoederationis Germanicae.

e Königl. Preuß. Bundéstags-Gesandtschaft fand sich zu ci jeruñg veranlaßt, die dahin wirken sollte, daß die Erledigung ßt der 1zten diesjährigen Sißung berührten Pensions=Sachè zer Mitglieder und Diener des deutschen Ordens (Staats- Ba 64) Fortgang gema ¡Eo nue Ian nene die nie in Brasiliet zi F Alis ei, wonach die Sache zu behandeln sey, längst feststehen- A Me, ais FORg Ne Kolonisten, et endliche Erledigung nur von den imme? noch rückstän- Tbe Mau in Ne E, Ano SSaadt, im v. J. zur Wrlärungen einiger betheiligten Bundes - Règierungen ab- chen Religion übergetreten, und als Mitglieder der Gu M deren Beschleunigung höchst wünschenswerth erscheine. von Neu-Fryburg aufgenommen worden. êuserung ging an die betreffende Kommission.

S 25. Jul, Ja der 25ften diesjährigen (i (Dek Beschluß folgt.)

1 STe «_M., womit die Verh j ms | j - ; - sammlung cinîweilèn E and E uns [nover ; 9. Aug. Alle Vasallen und Lehnleute Sk, die, von dem Gesandten der 16ten Stimme vorgelegte Vo 1/ wélche nach dem Ableben Sr. Maj. des Königes für dle jüngere Linie des Fürstlich Renssischen Hauses, (M2 ihre Lehne bis jeßt noh nicht" von neuem gesonnen die ältere Vollmacht durch das Ableben Sr. Durkchlaücht de sind aufgefodert worden, solches; bei Vermeidung der sten Heinkich 11. erloschen war. g des doppelten Betrages ihrer Lehnwahre, spätestens

„n der Absicht, damit die Austrägal - Sache über die Wsechs Monaten zu thun. i Pfälzischen Staats-Obligationen Litt. D. desto eher zum Birch die Verordnung vom 5. Zul. sind“ die Gebühren oethelgten Gläubiger ihrem Ende zugeführt werde, gab deWfertigungen des Königl. Kabinets - Ministeriums, der Baiersche Gesandte die, von der Gro herzoglich Hessischen egiérung und der Kloster - Kamnier, sowie dié“ für

nd Charafter-Verleihungen, an die zur Unterhaltung

ziehung von Soldaten-Waisen bestehende Spere-Kasse,

_ Dresden. Am zten Aug. traf der Erzher

Carl von Oesterreich K. H. in Didaie e Srèßerzod Franfsurt, z, Aug. Gestern traf der Herzó

Nassau, auf seiner Rückkehr in seine Staaten, hier ei Zürcher Nachrichten zufolge, sind in der Schweiht

Seits die von dem K. Handverschen Ober-Appellations=Getil

genommen.

Celle als AuetrigaZ- Instanz in_der gegenwärtig dort anhä

(htenden Abgaben, festgéseßt, Extraordinaire Staats-.

5 Streitsache zu erlassendé Entscheidung eben #0 ansehen werd!

980

Diener, und solche, die auf Antrag: ihrer Oberen einen höher ren Titel erhalten, sind von dieser Abgabe frei. , : Karlsruhe, 4. Aug. Die Badische -Stände-Versamms lung hat ihre Sißbungen bis zum 4. Nov, d. J. ausgz:se6t. Vorgestern reiste Se. Hoheit ‘der Prinz . Emil von Hessen - Darmstadt hier durch nah Manheim. Nach der Liste der Fremden, die sih seit dem 1. Fun. zu-Baden ange- sunden , belief sih ihre Anzahl am 4 Aug. auf 4377 Perso- nen. Unter diesen sind auch diejenigen begriffen, die das Ludwigsbad (das neuentdeckte treffliche Stahlbad in Lichten- thal) besucht haben. Vorgestern richtete ein heftiges Gez witter mit Hagelschlag in der Gegend von Schwezingen , be- sonders in den Tabacks-Pflanzungen (bekanntlich einer Haupt- Pflanzung jener Gegend), vielen Schaden an. : Mainz, 4 Aug. Gestern wurde hier von der Königl. Préußischen Garnison, das erfreuliche Gebúürtsfest Sr. Maj. des Königs mit der gewöhnlichen Feierlichkeit und herzlichen Verehrung gefeiert. Heute wird dieses Fest, in dèr Nâähèé von Mombach (eine halbe Stunde von hier,) dur éin fróhs- liches Gastmal geschlossen.

Pappenheim, 1. Aug Gestern starb, in einem Alter von beinahe 85 Jahren, des vormaligen heiligen römischen Reichs Erbmarschall, Friedrih Wilhelm, Graf und Herr zu Pappenheim. :

Stuttgart, 5. Aug. Zwischen Waiblingen ünd Ens dersbach wurden vor einigen Lagen, neun Römische Töpferr oder vielleicht auch Ziegel-Oefen, mit verschiedenem Rômijchen Töôpfer-Geschier, ausgegraben,

Prag. Der Erzherzog Franz Karl, Kaiserl. Hvh., traf den 26. Jul. in Git|chin, den 29. in Friedland und den 30,5 über Liebwerda, Haindorf und Herrnhut, in dèm, durch seinen Leinen- und Garn-Handel, wie überhaupt durch seine Manu- fafturen bekannten, Fürstl, Lichtensteinschen Städchen Rums burg ein.

Troppau. Aus den Kaiserl. Oësterreichishen Staaten foll alles Holz zollfrei, iedoh nur auf Pässe, in die Königl. Preußischen Staâten gelassen werden.

Triest, 26. Jul. Livornet, det Beftätiguti noch bèdürfeñs- den Berichten nach, hat in der Mitte Jun., das Tückisch-clegyptt- sche Geschwader cinen Lañdungsversuch auf det Insel Kandia gè- macht. Funfzig Segel star, worunter 14 Kriegsschiffe, und mit 000 Manu Landtruppen an Bord, legte sich dasstlbe in dem Hs fen von Suda vor Anker, und begann die Uùússchiffung, die Ats fangs ohne Widerstand vor sich ging. Als aber etwa 2500 Mang gusgeschifft waren, brachen die Kandioten aus einem Hinterhalt hervor, und es entsvann sich ein Gefecht, in Folge dessen die Alct= andriner Mannschaft sich eilig wieder cinschifen mußte. Viele Aegyptier wurden erschlagen, noch. mehrere ertranken: Pferdez Geräthschaften u. f. w. blieben in den Händett der Grieche.

__ Neapel, 16. Jul. Des Königs Mgj. besuchte gestern Abend die Kirche del Gesù nuiovo, um den necuañgerommenen Geheinen des heil. Franz von Girolamo Seine andâchtige Verehrung zu bés zeigen, und bechrte darauf das Lheatet del Fondo init Séîtter Ge= genwart. Fn Precgeore farb im Februar d. F. Suraco in sct- nem 112ten, und kürzlich, Framizfa Bruztaniti in threin 114tet Jahre. Oas Stagts-Sekretariat des Funern , ist der Redaktion der allgemeinen Geseßsammlung, und des Königl. Staats - Almàs nachs enthoben, und selbige dem Minister Staätsrath ütd Prâste denten des Ministerial - Rathes zugetheilt worden. J TDheas- ter S. Karlo wird La Peyrouse als Ballet gegeben.

Palermo, 6. Jul. Ju den Wäldern von S. Maria, Moñis tescoro und Limina sind, zum Besten des Lañndmanns, mehrere bis= her gültige Jagdbeschränkungen aufgehoben worden. Heuté Sci-

bie e j (Grade Hitze.

¿0 penhagen, 6. Aug. Se. Mai. beehrte neulich das dg gelschießen der hiesigen Schützen - Gesellschaf mit Sitte Su wart, und schossen selbst nach dem Vogel mit. Sämmtlichen Unter- thanen if gestattet, ihre Steuern und Abgabet durch Natural-Korn- Zteserungent abzutragen. (Dabci soll, nah Preuß. Maß ünd Gelde berehnet,- der Berliner Scheffel Roggen zu 1 Rthlrx. , Gêrfte zu

16 ggr. und Weißen zu 1 Rthle. 11 ggr. angenommé r vas Bis 1820 find im Ganzen, 207,105 Persones vaceitfet ‘vor

Chrisliania, zo. Jul. Das zum Akñdenten des Krouprits zent Karl August von Schwedeit, in Friedrichsball-errihtete Ttustitut, joll zu ciner gelehrtèn Schule erweitert werdet und den Namént „des Kronprinzen Karl August gelchrte Schule// führen. Der Kßs nig hat aus eigenen Mitteln 10,000 Spcéiès zum Ankauf eitiès cis genen Hausès geschenkt.

Stockholm. Unséèrè Etsen=Ausfuühr belief fich ini v. F, âui 349/991 Schiffpfund. —- Der Kronprinz; wird auf scitter Vega wärtigen Reise, auch die Schweiß und Jtalien besuchen.

War schau, 5. Aug. Der Großfürst Konstantin K. H. if am 29. v. M. hier wieder cifigetrofen. = Diè hiesige Universität bo- ging am 51. v. M. die gewöhnliche jährliche Fetex zum .Gédächts niß ihrer verstorbenen ausgezeichttete Mitgliéder, und vertheilte ani Schlusse goldene Medaillen gn mehrere Magister und Sty- denten für die. besten im v. J. gelieferten Ausarbeitunigen, Ly Folge der gegenwärtig bei der Universität stattgehabten dffentlichèn Prüfungen wurdet 3 Kandidaten der Theologiè üttd 56 der Furis= prduenz und der KameralWissenschaften, zu Magistern ernannt. Der Fäbrikant Baumann hat zur alleinigen Verfertigung des kou- leurten Papiers im Königreich Polen ein Patent auf zxJahre évo halten. Den 5. d. M. kam der Baron v. Sttogattof hier an. Jn Podolien, auf dem Gute Bilcze, sind in dem dort befiüd- lichen Alabaster-Bruche, mehrere unterirdische Säle. UndGemäch et, die in sehr frühen Zeiten augelegt zu seyn scheitten-entdeckt worden.

Den Polnischen Aemtern Boleslawite, Gohle, Zitiiow, Pod- lence und Zymnowoda is dié Befugniß, Vieh zu expedîren , seit dem 1. Jul. abgenommeñ wordèn, und es darf jeßt das Vieh nur über Tam, Proschke , Krzepice und Herba , nah Schlesien ausgehen. N H j E

Der Baron Prechamps i für eine neue Anstalt zu Nelni- uttg der Steinkohle in Warschau ‘und für die ate n Fahr patentirt worden. f Gäsbeleuchtung

Smyrna, 28. Jun. Der heutige Spectatear oriénta] meldet,