1822 / 100 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Auf der Universität Basel befinden sich gegenwärtig 200 studirende Fremde, worunter auch Schotten und Jrländer.

Hamburg, 16. Aug. JI. KK. HH. der Erb - Prinz von Dänemark nebst Gemahlin kamen heute gegen Abend, be- grúßt von dem Donner des Geschübes, in unsrer Stadt an, um im hiesigen Schauspiel-Hause der Vorstellung: Der Kauf- mann von Venedig, beizuwohnen, worin Hr. Devrient aus Berlin den Shylock geben wird. Morgen wird, dem Erlauch-

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Der Polizei-Kommissarius verlangte hierauf ihre Pässe; beide hat- ten keine und -beriefen sich dagegen auf das Zeugntß zweier Ein- wohner St. Germatn?s, welche sich indessen weigerten, für sie gut zu sagen. Hienach blieb dem Polizei-Kommissarius nur übrig, sle vor den Königl. Prokurator nach Versailles zu schien, von wo aus fe, nach úberstandenem Verhöre, der Polizei-Präfektur in Pag- ris übekmacht, ind von dieser, als sté sich über hre Wohnung aus-

N e Stille und Niedergeschlagenheit , die sie seit zwei oder siche ge ihm bemerkt, etwas Ernstlicheres seyn möchte. ausarzt, Dr. Bankhead, fand ihn Freitag Abend in ziemlî- : welches ihn veranlaßte, sogleich Schrdpfen zu verord- ch war der Geist des Kranken noch o kräftig und unum- daß er mit der Marquise den Abend aus der Stadt fahren Nach Abrede besuchte ihn der Arzt am Sonnabend und das Schröpfen und einige von ihm dazu verordnete

einige 20 Matiit. Zabala verdankte seitte Rettun

ligkeit seines Pferdes. Quesada erlitt am 31ften Jy Niederlage, dic ihm 50 Todte und noch mehrere Very stete. Unter leßteren befindet sich auch Santos Londron, Antuneno, der bei den leßten Ereignissen in Madrid eine tige Rolle gespielt, ward in dem Augenblicke, wo er daz sche Gebiet betreten wollte, ergriffen. Glücflicher war scher Garde-Oberster, der, als Packen-Trägek verkleidet,

on durch

géwiesen, unmittelbar in Fretheit geseßt wurden. Kaum, daß Herr Corbiète diese einfache und durch die Uftgunsi_\o hôchit entstellte Erzählung geendigt hatte, rief dek- Graf von Girardin nit Hiße. „Und die Fesseln? warum hat man jene Unglückliche gefesselt und thnen einen gemcinen Missethäter zugesellt ? ‘7 Der Minister erwie- derte, daß ihm diese beiden Umstände durchaus unbekannt seyen, und daß er sie um o mehr für cine Erdichtung halte, als heide Verhaftete, in ihren Verhôren sowohl in Versailles als in Paris vor dem Polizei-Präfekten, derselben mit keiner Sylbe erwähnt ha- ben. Der qbige Vorschlag des Herrn Benjamin Constant, o

wie einigen Anderen Über die folgenden Artikel,.des Budgets, wur-.

den hierauf sämmtlich verworfen, und die ganze Einnahme für das Jahr 18325 auf die Summe von 909,130,785 Fr. festgeseßt. Der leßte Artikel des Budgets bestimmt noch, daß das Minimum der in das große Buch einzutragenden, kfonsolidirten 5 pCt. Renten, von 50 auf 10 Franken reducirt bleibt. In der gesirigen.Sißung brachte der Graf von Girardin noch- mals jene Angelegenheit déx Hèrren Bonin und Constant zur Sprache, wobet er behauptete, daß ersterer ein ausgezeichneter Of- ficier gewesen, und von dem gegenwärtigen Kriegs - Minister bloß ¿deshalb entlassen worden sey, weil er häufig, den Constitutionel ge- lesen habe; und daß lebterer, nicht als Landstreicher, sondern einer unhesonnenen Handlung wegen, eine Zeit lang verhaftet gewesen sey. . Der Präsident erinnerte indeß daran, daß diese Sache nicht mehr an der Tages- Ordnung sey, und der Redner sah sich gend- thigt, die Tribune unverrichteter Sache zu verlassen; ex that es mit der Erklärung, daß er nur habe beweisen wollen, daß die Angaben des Herrn Corbière falsch gewesen seyen, und daß man die BÜr- ger verleumde, ohne zu erlauben, daß man sie vertheidige. Der Graf von Thiars wollte Über die Eingabe jener beiden Fndividuen Bericht abstatten; der Präsident äußerte indessen abermals, daß die Sache nicht an der Tages-Ordnung sey, und daß er ihm daher das Wort verweigern müsse. Nachdem die Kamméèr sich D! mit mehreren in Antrag gebrachten unbedeutenden Zusaß - Artikeln be- schäftigt und dieselben größtentheils. verworfen hatte, wurde Über das ganze Budget abgestimmt, und dasselbe mit 257 gegen 73 Stimmen angenommen. Der-Präsident befragte hicrauf die Kammer, wenn sie sih wieder versammeln wolle. Die. linke Seite verlangte, daß dies gleich heute geschehe, um sich einen Bericht der Kommission für die Bittschriften abstatten zu lassen. Die Kammer entschied in- zwischen durch eine bedeutende Majorität, daß die nächste Sißung erst an dem Tage siatt finden solle, wo ihr eine Mittheilung von Seiten der“Regierung FeTeEen werde. Die linke Seite äußerte Uber diesen Entschluß laut ihren Unwillen, und nannte ihn ein förmliches Dèmenti für den Finanz-Minister, welcher selbsi auf eine Berichterstattung über die Eingabe des Hrn. Bouin und Constant angetragen habe. Die rechte Seite räumte mittlerwcile den Saal mit dem einstimmigen Rufe: ¿Es lebe der König !//. und die De- putirten aus den entfernteren Provinzen belagerten das Búrecau des Präsidenten, um sh thre Pässe ausfertigen zu lassen. Die nächste Sißung dürfte daher die Schluß - Sißung seyn, wenn an- ‘ders die Pâirs-Kammer nicht etwa wider Vermuthen das Budget theilweise verwerfen sollte in welchem Falle dasselbe nochmals in ‘der zweiten Kammer würde vorgenommett werden müssen. l

Der Kônig ‘hat dem Grafen Julius von Polignac die Erlaub- ¿nifi ertheilt, künftig den Fürstentitel zu führen.

Der Kassattons-Hof hat das Gesuch des Generals Berton um Kassirung der gerichtlichen Afte, welche ihn in Anklagestand ver- seßt, verworfen. Kein ry Advokat fand sich, um die Gründe ‘geltend zu machen, auf welche er sein Kassations-Gesuch zu stüßen ‘suchte. Die .Sißungen des Afsisen-Hofes in Poitiers in dieser An- gelegenheit, werden mit dem 26. d. M. beginnen, und sth wahr- -\cheinlich bis in die Mitte des September -Monats ersirecken.

Fn Betreff - der Belforter Verschwörung war, nach Briefen aus Colmar vom 5. d. M., das Zeugen- Verhör beinahe geendigt und man erwartet in etwa 10 Tagen den Aussyruch des Assisen- Hofes. :

"Bekanntlich hatte Herr Salgues „- Mitredakteur des Drapeau blanc, cine Vertheidigungs-Schrift zu Gunsten des, als Raubmör- der, durch einen gerichtlichen Ausspruch am 5. August 1796'zum ‘Tode verurtheilten, nach einer svätern Zeugen - Aussage aber, als das unschuldige Ovfer einer Verwechselung und großen Achnlich- keit mit dem eigentlichen Thäter, gefallenen Herrn Lesurque publi- cirt, in welcher die Sache dieses Unglücklichen mit vieler Bered- samkeit geführt und seine Unschuld außer allem Zweifel geseßt wird. Gleichwol if der Antrag der Witwe Lesurques und dessen Kinder auf Revision jenes Urtheils, da der Ausspruch eines Ge- \{hwornen Gerichts bei genauer Befolgung der gerichtlichen For- men als unfehlbar betrachtet wird, am zo. v. M. îm Staatsrathe verworfen, und dieses Gutachten vom Großstegel -Bewahrer bestä- tigt worden. Hierdurch nicht abgeschreckt, erklärt jeßt der muthige Vertheidiger jener unglücklichen Familie in öffentlichen Blättern, daß er feterlihst die Verbindlichkeit übernehme, die Gründe, aus welchen der Staatsrath: die Witwe Lesurque mit ihrem Antrage ah- gewiesen habe, vollständig zu widerlegen. © Der Direktor der Englisheu Schauspieler - Gesellschaft erklärt in der hier erscheinenden Englischen Zeitung, daß er die Hastung nicht aufgebe, noch mit einigen Vorstellungen hervorzutreten un u diesem Behufe mehrere vorzügliche Subjekte werde aus London ommen lassen. Er beruft sih am Schlusse seines Aufsaßes auf die allgemein gepriesene Artigkeit und Höflichkeit der Franzosett, und äußert, daß er die Meinungen und Ansichten des wahren und aufgeklärten Theils des Publikums stets werde zu -chren wissen. _Der Redakteur des Fournals „Ja Foudre“ ist zu vierwöchetit- licher Beidestung und einer Geldstrafe ‘von 200 Fr. - verurtheilt worden, weil er politische Artikel in sein Blait aufgenommen hat. Die Vermehrung unserer Kavalerie wird auf 60 neue Esca- drons angegében. Für die Bespannung der Artillerie werden jeßt

Pferde aufgekauft. :

Bayonne, 5. Aug. Zahala, Chef eines antikonstitutionellen Korps, traf aus der Gegend von Bilbao am 2qten v. M. in Du- rango ein, entwaffnete die Lokal-Miliz und ließ die.Stadt.in Brand

stecken. Der Oberst Salcedo überraschte ihn dabei, und tödtete ihm

Bi

L E. s x f g E A E S di S C E aL S P Ari gn 00d, ch7 agi E A A t E G N L it ae M P 00, ad

Die royalistische Junta von Navarra hat, wie die y ein Dekret erlassen; welches alle Zollverordnungen und Yj Kortes an der Spanischen Gränze aufhebt.

_ Die Franz. Zoll-Behörden wenden die äußerste Sorgf« Einbringung von Waffen und Vorräthen in Spanien t Am 29. v. M. saisirien sle 50,000 Patronen und 100 M

Marseille, 50+ Jul. Bis zur Mitte d. M. hatten | chen Scio noch nicht crobert. Auf dieser so furchtbar y Jnsel, ist nur eine Türkische Besaßung im Kastell zurü alle Os Türken sind nach Klein-Asien gegangen. Nach aus Konslantinopel hat die Pforte ernstliche Maßregeln getr in Macedonien ein starkes Heer zu versammeln, und ls sem Behufe auch aus Bulgarien Truppen dahin marschit Konstantinopel selbs hat die Partei von Haleb-Effendi geg cin entschiedenes Uebergewicht, allein auch viele mächtige die vorzüglich im Serail auf ihren Sturz hinarbeiten.

* —_— 4, Aug. Die von Barcellona abgesegelten fremda sollen in Marseille Quarantaine halten dürfen, wenn sici 15. Aug. abgesegelt sind. Die von andern Spanischen Hf gelaufenen Schi}

„Schtffe werden provisorisch noch. zugelassen, jed der etwa für nöthig erachteten Quarantaine-Verlängezu / sich» das gelbe Fieber nicht dort gezeigt hat. Fn leßterm Fa kein fremdes Schiff aufgenommen, das 5 Tage, nachdem d schehen, abgesegelt ist, und kein Franzdsisches, das 10 Tagé den Hafen verlassen hat. Jedes fremde Schiff, an dess das gelbe Fieber is, soll in die Häfen seiner Nation gewie den, wenn’s Noth thut, mit Gewalt.

Toulon, 4. Aug. Am 31. v. M. um. 5 Uhr, segelt4 kadre unter den Befehlen des Kontre-Admirals, Barons ab. Der Admiral führt den Titel: „Befehlshaber der ( Sr. Maj. im Mittelländischen Meere.//

mal davon gelaufen is. Er war ers 22 Jahr alt.

Toulouse, z1. Jul. Der Plaß Mequinenza im Kd Aragonien, von 400 Mann Linientruppen und freiwilliger nal-Miliz vertheidigt, ist am 25. d. M. durch die Antikfon nellen mît Sturm genommen worden. Kolmar. Nach dem Bekenntnisse des, in der Unte der neulichen Militatr-Yerschroörung, verhörten Lieut. Cro ten der General Graf Foy, der Marq. v.la Fayette und eit nannter General der alten Garde, an der Spiße der provi Regierung fiehen; dem General Foy war das Kricgsmin bestimmt. Alles dieses will Croste von einem gewissen (@ erfahren haben; allein Grometty läugnet, irgend etwgs det sagt zu habén. i

London, 9. Aug. Se. Maj. wird morgen früh nach Schottland antreten. .— Dem Vertiehnen nach B, Blömfield zu Sr. Maj. Minister am Stockholm| ernaunt. Hr. John Inglis, einer der Direktoren i Ind. Komp., hat sich erschossen. L Die ‘Englischen und Nord - Amerikanischen! Komn zur Bestimmung der beiderseitigen Gränzen, nach dem| Traktat, haben ihre Arbeiten geendigt, und die Kot am 18. Jun, zu Utica in den Vereinigten Staaten unl net, Zu Washington ward sie am ckz. Jul. publicirt. Zit--Athlone in- JFrland- gewahrte man am 183. Ful., 9 tags 4 Uhr, eine schwarze Wolke, aus der ein Schweif fas Erde herabhing; dieser brach, indem die Wolke sich lang hewegte, mehrere: große Bäume von ihren Stämmen ck 6 sie 100 Fuß und weiter weg, hob vekschiedene Heuschobe Luft, von denen keine Spur mehr zu sehen war, und nal Colemanschen Hause in Ballymurry das: Dach, wie vom # nes Menschen den Hut, und ließ es 15 Meilen weit, i Trümmern, wteder auf die Erde fallen. Dieser Schweif oft in Gestalt und Farbe; bald wand er sich wie ein Y fiarrte ex wie cin Cylinder herab; bald war er {warz 1 los, bald erglänzte er in einem, von leichtem Rebel u Blaufeuer. 15. Aug. Der Kummex und das Erskaunct das Publikum die Nachricht von dem Tode des Marq. p. derry aufgcnommen, wird noch düsterer werden, wenn es daß Se. Herrlichkeit unter Umständen starben, die durch d ten-Richter untersucht werden müssen. Noch che das L desselben seinen Spruch fällen wird, wagen wir es zu ! und thun es mit großer Betrübniß und tiefem Gefühl der Sl unserer Natur, daß der hohe Geist und edle Verstand, det Europa \o lange bewundert haben, unter dem Druck de und Anstrengung erlegen ist, u. daß Lord Londonderry in einen von dem unzweifelhaftesten Wahnsinn umkam. Die außeror?! Anstrengung bei der leßten Parlaments= Session und diet Kommunikationen mit den verschiedenen Höfen Europas hal Zeit Sr. Herrlichkeit nicht allein beschäftiget, sondern b seine Freunde bemerkten mit Unruhe, daß sein Geist kei shenräume von Muße hatte, und die Wirkungen dieser 1 läßlichen Anstrengung begannen sich an seiner Gesundheit utt) zu äußern. Gegen Ende der Session, so wie die Ari Aufregung geringer wurden, fingen fich Symptome v Erschlaffung zu zeigen an, . welche stets Übermäßiger Ans folgt. -Es war beschlossen, daß Se. Herrl. dieses Land wi dem Kontinental - Kongresse repräsentiren solle und seine war zu Ende der Woche bestimmt. Obgleich die Pflichte solchen Amtes natürlich von großer Zartheit und Wichtigl mußten, erachtete der Lord es dennoch im Ganzen für wal! lich, daß die Reise ihm vorerst Erleichterung und Erfrischul gen würde und. eines der juersi sichtbaren Anzeichen des Jl war eine nervôse Beängstigung , daß irgend ein eingebild helseyn seinc Unternehmung dieses Geschäftes“ verhindern Lepten Freitag, als er sich -vor seiner Abreise’ bei Sr. Mas urlauben hatte, äußerte sich seine Beängstigung Allen, die 1

ware, sehr- stark. ‘und es- wird selbst: gesagt, daß: cinige K und vertraute Freunde nun erst zu ahnen anfingen , daß

Es- wurde neulich hier ein Marine-Soldat erschossen e 4

ten, mit 64 Stimmen gegen zo0 angenommen,

Fersehrt.

Der Kronprinz von Schweden, K. H., wird,

XDobberan, 11. Aug.

neien erleichtert, nur nicht so, daß er scin Bett ver-

E ee: weshalb eine beabsichtigte Mittags - Gesellschaft ab- wurde. Sonntag wurden die Symptome entschieden und Bemúths - Verwirrung , die sich sett Freitag ab und an geâu- wurde dauernder und schien dem Uebel scinen wahren fter gegeben zu haben. Doch muß der Lord gegen die hesser gewesen seyn, da er wie gewöhnlich în scinem

zimmer zur Ruhe ging, wo ihn der Arzt in einer \späs tunde verließ, um tin einem anstoßenden Zimmer zu s{la-

oh war Besorgniß genug unter sciner Umgebung entstan- m sie zur Fortschafung seiner Pistolen, Rasir-Messer u. f. ; scinem Ankleide-Zimmer zu veranlassen. Die Nacht ging hin; gegen 7 Uhr Morgens wurde Dr. Bankhead gerufen - Mar uts ibn zu sprechen wünschte, der Arzt fand thn ste-

rAnkleide-Zimmer in seinem Schlafrocke. Er sprach we- orte und fiel nach einer Sekunde todt in des Arztes Arme, in wahrnahm, daß er sich dic Hals-Arterie mit einem kleinen r durchschnitten hatte (das zu einem Taschenbuche gehörte, amkeit der Bedienenden entshlüpft war). Der

jes der Musters, Zuckungen und Schmerz. dée

erfolgte augenblicklich ohne ! me Z eht nun zu einer Schilderung a T dlichkeit úber, worin guch die sonst

die chen

; : Á _KICL E ienste und Vorzüge Sr. Vert alle nur mögliche Gerechtigkeit |

; rben 0 L ) u Siber Marquis keine Kinder hinterläßt, #0 än Titel auf scinen Bruder Lord Stewart, bekanntlich Ge-

iserl. Oesterr. Hofe, Über. N L N Tei s an Sonnabend in Greenwich cingeschifft. hat hon Nachricht, daß das Königl. Geschwader VYarmouth hat. Six B. Bloomfield is zum Gouverneur des Fort Char- Vortroyal auf Famaika ernannt woroen. ; E (us dem Haag, 7. Aug. In der heutigen Sißung eiten Kammer ward das veränderte Steuer e feb, E illi inländischer Brantweine, nach geringen DeE- estilirung inländisch / E Ee

enge Times rfahren lassen.

f ur Genehmigung verwiesen. s Kammer z "Min ckten flog die Pulver - Mühle

A ois P Ren les athe von etwa 50 Pfund Pulver; drei Wcen]che 1WUir- fart betbädige, doch blieb das Pulver-Magazin-Gebäude Eine Königl. Verordnung vom zosten v. M. Staats-Blattes und des officiellen Four- s- Druckerei vor, mit der Maß- Blatte unbenommen bleibe, die Verordnun- nehmen. heißt es, sich

t den Druck des ausdrücklih der Staat

es jedem anderen ce rom genannte Staatsblätter publicirten (Bejebe, nd Bekanntmachungen, aus denselben aufzt

ten Fürstenpaare zu Ehren, im Museo zu Altona ein großer

Ball veranstaltet, und m Montage gedenken JJ. KK. HH. Ihre Reise nach Kopenhagen fortzuseßen. : Hanover. Am 12. Aug. wurden der Prinz Friedrich Wilhelm von Thurn und Taxis, und der Prinz Friedrich Wil- helm Ferdinand von Solms-Braunfels, zu Kommandeurs-des Guelphen-Ordens ernannt.

Karlsruhe. Am 10. Aug. reiste dèr Fürst Esterhazy, Kais. Oesterreich. Botschafter am Großbritannischen Hofe, hiedurch nach Wien.

Kassel. Die, während der Abwesenheit des Kurfürsten K. H., zum Besuch bei J. K. H. der Kurfürstin, ihrer Durchl. Schwester, hier eingetrossene Königin der Niederlande Maj. zeigte sich selten dem Publikum. Beinahe jeden Tag machte das Durchl. Schwesterpaar, in Gesellschaft der beiden Prin- zessinnen, Töchter der Kurfürstin, eine Spazierfahrt nach dem benachbarten Augustenrußh (dem vormaligen Landgute Schôn- feld, unweit Kassel.) Nur einmal war die Königin in Wil- helmshöhe; im Theater gar niht. Sie war den 7. hier an-

gekommen und fehrte den 18. nach Brüssel zurück.

Die von dem Kurfürstl. Stallmeister Schreiber, in Wien, fúr den Kurfürstl. Marstall, für etwa 25,000 Fl. gekauften zwei arabischen Hengste, sind, so wie auch die vom Herrn v. Rothschild verschriebenen englischen Pferde, hier eingetroffen o haben den Beifall aller hiesigen Pferdeliebhaber er- halten. : Kiel, 15. Aug. Se. K. Hoh. der Prinz Friedrich Ferdi- nand von Dänemark ist gestern von Kopenhagen hier ange- fommen. Höchstdieselben werden wahrscheinlich heute hier noch verweilen, und dann mit Jhrem Durchlauchtigsten Bruder dem Erb - Prinzen von Dänemark K. H. zu Luisenlund/ zu- sammentre}en. , Nördlingen, 10, Aug. Heute träfen J. Maj. die Ks- nigin von Baiern, mit drei Prinzessinnen, von Bruchsal fom- mend, hier ein. Stuttgart, 7. Aug. Se. K. H. der Großfürst Mi- chael sind in der vergangenen Nacht hier eingetroffen, um Ihren Königlichen Majestäten und der Prinzessin Charlotte von Würtemberg K.H., Braut S. Kaiserlichen Hoheit, einen Besuch zu machen. i : Bekanntlich mußte die Neckar-Zeitung ihre Meldung, daß sich der Pfarrer Werner zu Wabern (6 Stunden von Kassel) auf der Kanzel erschossen, als unwahr widertufen ; jebt mel-

eine Zeit lang aufhalten. : : Dex für alle Mecklenburger so

Tag des x1oten ward wiederum dieses Jahr hier festlich gen. Vielfältig sprach sich die Anhänglichkeit an den ehrten Großherzog aus, deren herzlicher Ausdruck wahr- hrend war. Des Morgens fuhren Se. K. H. der herzog; auf einer neu erbauten Yachtauf dem Meere, und en bei der Rückkehr von den Herren am Strande, von Damen aber vor dem großen Saale empfangen. Nachher ein Wettrennen statt, an welchem 7 Pferde Theil nah- J, K. H. die Erbgroßherzogin hatte die Gnade, zwei e auszuseßen und zu vertheilen. Die Reiter wa- nach Englischer Art, in Seide von verschiedenen Far- D efleidet. Um den ersten Preis ward zweimal, um den en Preis dreimal géstritten. Das Pferd, welches den en Preis errang, lief fünfmal. Se. K. H. der Erbgroß- g und Hr. von Biel waren die Sieger. Die vorzüglich en Pferde, der gut gewählte Plaß, die Menge der Zu- er, unter denen sehr viele Damen waren, die zahlreichen vagen und Reiter, und die allgemeine Theilnahme, wel- die Wettrenner E machten das Ganze zu einem interessanten Schauspiele. ob et, 15. Aug. Der General-Major von Mellen- st| zum Kommandanten der Residenz ernannt, und vom mando seiner Infanterie-Brigade entbunden worden. Am 11ten ist der auch im Auslande rühmlichst bekannte ath Dr. Gehler, zu Leipzig, in seinem 61sten Lebensjahre Tode abgegangen. wt entt 35. Aug. Von mehreren Seiten laufen fe ein, welche Meßquartiere abbestellen, indem die cer- n Zollabgaben die Einkäufer abschreckten. Da die ition der rohen h [ali l men hatte ,- indem solche, der schweren städtischen Ab- } wegen, sich größten Theils nach dem benachbarten Of- % gezogen hatte, so hat man den Durchgangszoll hun- sehr ermäßigt , wodurch dieser Handelszweig wieder * Leben gewonnen hat. Unser Geseßgebender-Körper either mit Sanktionirung des Militair - Vertrags mit ; Und mit der Konsfkription béschäftiget. Man stimmte nterhaltung einer ständigen Reserve durch Werbung; áber die Erfahrung erwiesen, wie kostspielig eine aus al- ationen zusammengelaufene Milibe ist, da, laut vor- er Nachweisung der Behörden, in nicht gar großem ume, von 1200 Geworbenen solcher Art, 800 Mann de- t waren, so hat man beschlossen, nur solche Judividuen werben, die man durch abgeschlossene Kartele in ihrer äth. ergreifen fann. Dagegen ist das Handgeld erhöht, ie fleine Montur verdoppelt worden.

det sie, daß der Pfarrer Groß in der Kurhess. Stadt Esch- wege, wegen einer erlittenèn harten Kränkung, sich wirklich er- schossen,

Zürch. Für unsere Stadt und einige umliegende Ge- meinen, ist von Privatpersonen eine Witwen- und Waisen- Anstalt, unter folgender Bestimmung, gegründet worden. Der jährliche Beitrag eines Mitgliedes besteht in 6 Gulden, wel- che 5 Jahre lang zu einem Fond gesammelt werden. Jm 4ten Jahr werden vom vierten Beitrag, nebst den Zinsen voin ganzen Kapital, an Witwen und Waisen, 20 pCt, vertheilt ; jährlich werden die pCt. zur Vertheilung vermehrt, bis end- lich ‘vom zwölften Jahre an. 60 pCt. von den Jahres-Beiträ- gen, nebsi Zins vom ganzen Kapital, an die Witwen und Waisen vertheilt, und 20 pCt. zur Mehrung des Fonds gege- ben werden. Eine Witwe erhält die Pension lebenslänglichs eine Waise bis zum vollendeten achtzehnten Jahr. Alle. Kin-

der eines verstorbenen Mitgliedes erhalten aber nach dem To- de der Mutter nur einen Witwen-Antheil. i Kronstadt. Nachrichten aus Fassy vom 27. Jul. zufolge, ist der abgeseßte Kaimakan Vagorides, hei feiner Ankunft in Silistria enthauptet worden. , Me Mailand, 1. Jul. Jn der Provinz Cremona wurden zwei Mitglieder einer ODiebsbande, auf cinem Raub mit gewaffneter Hand ergriffen, 2 Stunden nach gefälltem Urtheil, mit dem Strang hie gerichtet. : Neapel, zo. Ful. Fannt gemacht:

Gestern ward nachstehendes Dekret be- Ferdinand T, von Gottes Gnaden, König des Königreiches

Beider Sicilien 2c. Nachdem Wir bereits am 24. März 1821 diè

Wolle über den hiesigen Plak sehr -ab- ;

Auflösung Unserer. Land - und See - Armeen anbefohlen, so habet. Wir nunmehr auf den Vorschlag Unseres Minister-Staats-Setes: tairs des Krieges und der Marine, nach Anhôrung Unseres gêèwbhn- lichenStaatsraths zu dekretiren beschlossen und dekretiren, was folgt: Art 1, Jn Folge Unserer erwähnten Resolution vom 24. März 1821, habet sämmtliche Generale und Officiere. aller Grade, wie auch diejeni=

gen Fndividuen, welche die Übrigen. Klassen Unserer Kriegsmacht

zu Lande und zu Wasser ausmachten, aufgehört, diesen Arnieen an- zugehören. Art. 2. Unsere Armeen sollen neu gebildet wer=

den. Für die Landmacht sollen die in Unserem Dekrete voni 2. Jul. 1821 enthaltenen Anordnungen unter Vorbehalt der von Utis für zweckdienlich erachteten Modifikationen fue Grundlagè diénén.: Hinsichtlich der Seemacht werden Wir Unsere Allerhöchften Ent»= schließungen dur ein anderes Dekret bekannt machen. Art: 5. Wir. werden die Officiere, welche Wir für Unseren Königlichen Di enst am tauglichsten halten werden, im Verhältniß zu dem Bestande Un- serer neuen Armee ernennen und sie S für die erste, zweite, dritté und vierte Klasse bestimmen. Art. 4. Diejenigen von dén verabs schiedeten Officieren, die in keiner der vier oben erwähnten Klasse

angestellt werden, und Unsere Unterthatten, oder wenn ste Au

deräsind, vor -dem Februar 1806 in Unserem Königl. Dienst gesian-