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E en‘ sol 11,000 utterme “Feyn. diesen S eeCeblicher Sieg der SNOE
Madrtd, 14 Aug. Se. Mai. sollen die Einberufung der au- Ferordentlichen Kortes zum 24. Dec. zugesagt haben, sie werden aber, heißt es, \chon Ende d. M. zusammentreten. — Der neue
anzminisier hat în allen Zeitungen ein Cirkular einrücken las- f worin er sih Über die Säumigkeit des Adels im Adtrage der
Steuern beschwert, und den Beamten befiehlt, der bisherigen Nach- sicht gegen Adliche und Titulados ein Ende zu machen, und Strenge gegen ste zu' gebrauchen. — Die von der Franz. Herrschaft her, unter dem Namen Duplicados, bekannten Vales/ sind legitimirt ; dienichturbaren u. herrenlosen Ländereien sollen, theils verabschiedeten Soldaten als Belohnung, theils bisherigen Nichteigenthümern unter den Landleuten, zum vollen Eigenthum zugetheilt werden. — Am 11ten kam die ganze National-Garde hier auf die Promenade von Atocha, um die Verlesung der neuen Ordnung dieser Mannschaft nach dem Dekret der Kortes anzuhören; ein am Schlusse ertöônen- der allgemeiner Jubelruf bezeigte die ungetheilte Zufriedenheit mit der neuen Einrichtung. — Die im Gebirge von Ronda erschie- nenen Bandén haben den Schleichhandel zu ihrem Hauptzweck. Der Gen. Kapitain von Granada is befchligt, sie zu Paaren zu treiben.
Am 10. Nachmittags machte das diplomatische Korps dem neuen Minifter des Auswärtigen, Obersten Evaristo S. Miguel, seinen ersten Ceremonial-Besuch. Der Minister besteht auf die Auflösung
des Französischen Sanitäts =-Kordons, den Spanien je länger je mehr als eine feindselige Maßregel ansehen müsse. — Die Nacht vom z12ten verlangte die Palasiwache, verstärkt zu werden; man weiß nicht aus welcher Ursache.
Das Fußregiment D. Karlos is vorgestern von hier abmar- schirt, um zum Gen. Empecinado zu stoßen, welcher gegen Me- quinenza marschirt. An die Stelle jenes Regiments ist die Pro- vinzial-Miliz- von Toledo unter unermeßlichem Volksjubel hier ein- gezo en. Dieses Korps is von schöner Haltung; die ganze Mann-
chaft führt an ihren Czakots das Communeros-Zeichen, ein violet- tes Band mit der Fuschrift: Verfassung oder Tod. — Mehrere Kortes-Mitglieder sind von der gemäßigten Partei zu der jeßt herr- schenden übergegangen. — Gegen den General Morillo erscheinen viele Broschüren. — Der Stadtrath hat Se. Mas. um Begnadi- gung der schuldigen Gardisten ersucht. — Die gefangen genömme- AEE. Karabiniere, 204 an der Zahl, werden von Ciudad-real nah Sevilla gebracht. — Mit Portugal soll ein Schuß- und Truß- Búndniß geschlossen, und ein Portugiesisches Truppen-Korps zu un- serem, an der Pyrenäen-Gränze zu bildenden Gegen-Kordon erwartet werden. (S. Lissabon.) — Der vormalige Vicekdnig von Metriko, Gen. Apodaca, ist von Havanna in Lissabon angekommen. — Fn Granada paltete sichin der Nacht.vom 28. v. M. bei heftigem Erdbeben derThurm
er Domkirche von unten bis oben; mehrere Häuser wurden stark be- schädigt. — Eine Ftalienische Legion und cine Cantabrische*) sollen gebildet werden, die leßtere bestimmt, Französische Ueberläufer guf-
nehmen. Uehberdem werden Guerillas durch den ganzen Norden formirt werden. : 40
16. lus, “Endlich hat die Municipalität darin gewilliget,
daß auch der König, wenn Seine Majestät es wünscht , die Kd- niginn. nah einem Lustschlosse begleiten kann; jedoch müssen die Infanten zu Madrid verbleiben. Diesem Beschlusse gingen indessen dôchst unangenehme Auftritte voraus. Es verbreitete sich nämlich das Gerücht, daß nach mehreren Stationen, Relais für die Königl. Familie abgegangen wären. Die Feinde der Ruhe benußten den Umstand, um glauben zu machen, der König werde Madrid heim- lich verlassen, und das Volk traf Anstalten, dieses zu verhindern. Zu dem Ende sammelte sih wieder ein Auflauf vor dem Schlosse, un- ter: Geschrei und Drohungen, die bis zu dem Kranken=Bette der Königin drangen, und bei F. Maj. einen heftigen NRerven-Anfall zur Folge hatten, der große Besorgnisse herbeiführte. Diese tray= rige Nachricht ergri} das ganze diplomatische Korps, und der Säch- sische Geschäftsträger , Baron von Biedermann, ließ, in Verbin- dung mit den übrigen Gesandteu, nichts unversucht, um die Ein- willigung zur Abreise J. M. zu bewirken ; seine Bemühungen er- freuten sid, endlich eines gewünschten Erfolges, und fo wird die Ab- reise dex Königl.“ Personen nach la Granga vor sich gehen. Ob ses Mai. Selbst jeßt gleich mitreisen werden, ist noch nicht besiimmt. Der Garde-Hauptmann Horras, welcher der Verfassung treu geblieben, is zum General-Kapitain von Bilbao ernannt worden. __ Mina, mît dem Kommando. in Katalonien beauftragt, will oh- ne Geld und Truppen dahin nicht abgehen. | __ Fn der Gegend vonx Calaf und Cardona (Catalonien) werden sich alle Korps des Glaubens-Heeres versammeln; der Trappist ist auch {hon dahin aufgebrochen. /
Das Gerücht verbreitet sich hier, daß die verbündeten Monar- chen den ‘König einladen würden, an dem Kongresse Theil zu neh- men, und gemeinschaftlich mit ihm die erforderlichen Maßregeln zu verabreden, um Spanien den Frieden zu geben, den man in ganz Europa herzustellen wünscht. Daß der jeßige Zustand , wo
as Ministerium beständig wechselt, wo mehrere ansehnliche Pro- vinien des Landes dèr Schauplaß und das Opfer wüthender Par- teifämpfe sind 2c, niht dauern kann, daß er ciner Veränderung bedarf, darin sind selbs diejenigen einverstanden, die sich auf der Halbinsel feindlich gegenüber stehen. , __ Barcelona, 10. Aug. Mit der gezwungenen Anleihe von 6 Mill. Realen will es, wiederholter Auffoderungen ungeachtet, nicht vorwärts; L: der Jedem auferlegten Summe, soll nun unverzüglich
eingezahlt werden. : : _ Pampelona, 11. Aug: Hauptmann Cholin marschirte am 7ten mit 120M. National-Truppen aus, um Schleichhändler auf- usuchen. Auf der Höhe von Subiessa ist ein Wirthshaus; dort fie te die Mannschaft die Gewehre auf , und vereinzelte sich theils Hause, theils in dessen Nähe. “Fuanito umzingelte mit 500 M. ‘Detaschemèênt; nach Me ee ter Gegenwehr konnte sich nur
lin mit einigen wenigen durchschlagen; die andern blieben alle auf dem Plaße, und die, welche sich als Gefangene ergaben, wur-
den erschossen.
utid die Beute nah allen Nachrkchten
“4 Das Cantabrische Gebirge (auf der westlichen renden- ite a die Reste der Srattichen Lreibele gegen
(Wiener Blätter schweigen fortwährend über
_* Lissabon, 6. Aug. Das Begehren
Gränzbehörden, daß gewisse Spanische Flüchtlinge ihnen gy fert werden möchten, hat zu einem Antrage von der höchstey tigkeit im Kongresse Atllaß gegeben. Hr. Alvez do Rio scht
mehrerer Sy4F
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cinandèr, daß Spanien und Portugal, wegen Erhaltun l
neuen Systemes, etn gemeinfames Junteresse hätten , ihre Vereinigung erheische, und" schlug demgemäß vor, rung aufzutragen, daß sie Unterhandlungen zum Abschlu Truß- und Schuß-Bündnisses mit Spanien einleiten mge Antrag ward mit allgemeinem Beifall aufgenommen; dg | nur mündlich geschchen war, foderte der Präsident zur s afasuug desselben auf, damit die Kortes sich damit bes
nuten.
der È
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Im 106ten Stúcke der Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung
vom
Am 5. Aug. kamen, am Bord eines Amerikanischen f der Neapol. General Pepe und der Graf Capitani hice F
Nachrichten aus Brasilien zufolge, traf der Prinz Regent 4
mit seiner Gemahlin eine Reise nach St. Paul zu machen, F Caracas, 22, Jun. Wir bedúrfen nur noch einiger (ff
te zu unserer Wohlfahrt. Es fehlt uns hauptsächlich an ein ßigen ackterbauenden Bevölkerung. Fn unserm weiten fru( Lande haben wir ur 5 Mill. Menschen, welche noch úberd| zu viele Spuren der früheren Lässigkeït an ch tragen. verwüstungsvolle Fahre haben doch kaum die Gestalt dez {chdpflichen Landes verändert. — Bolivar wird nächstens von erwartet. Santander (der Vice-Präsident) ist in Bogota. New-York, 4. Aug. Der Kaiser von Metiko sollte 4 Jun. gekrönt werden; die Vorbereitungen dazu waren auf Million Piaster angeschlagen; die wenigen noch anwesenden greß-Mitglieder hatten Fturbide ermächtigt, dicse Summe ju
ben, auf welche Weise ihm am leichtesten dünke. — Fn Verx
war cine Spanische Korvette angekommen, um mehr Baar abzuholen, allein sie mußte umkehren, da die Ausfuhr aus Y chon verboten war.
Landwirth schaftliche Berichte aus dem June
Reiches, vom Ende Fulius.
I. Oftpreußen. — Königsberg. Die Sommenl fh mertlich erholt. Roggen - Aerndte mittelmäßig ; tägli{
gengüsse erschweren das Einbringen des Getreides. — Gu
Landwirthschafliche Berichte. (Beschluß.)
VI. Posen. — Posen. Roggen-Aerndte mittelmäßig. Auf liegenden und sandigen Gegenden der Ertrag gering, an an- 1 Orten wider Erwartung gut, die Achren voll und die Kdr- ungewdhnlich mehlreih. Die Übrigen Getreidearten versprechen liches Gedeihen, früh gesäete Sommerung läßt nicht viel errvarten, gesäcte gewährt desto erfreulichere Hoffnung. Die erfte Heu- ndte is gut ausgefallen, besonders wird die Güte des Heu?s ge- mt. Obst în den mehrsien Gegenden ganz vorzüglich. — romberg. Winter - Getreide îm Ganzen ziemlich gut, frühe mmer-Saat grdßtentheils verdorrt. Y VII. Sachsen. — Merseburg, 4. Aug. Kohl und Erd- chte hofnungsvoll. Roggen, überaus dünnschälig, giebt viel ) dabei sehr {hönes Mehl. — Erfurt. Die Roggen - Aerndte Cehr vorzüglich ausgefallen; auch die Übrigen Frucht-Gattungen her Gerste) versprechen einen reihhaltigen Ertrag. VIll Westphalen. — Minden. Weißen, und besonders gen, in den Körnern nicht sehr reichhaltig, doch bei der Brot- jacung desto gedcihlicher; auf Sandfeldern der Ertrag ge- M Sommer - Früchte versprechen eine mittelmäßige Aerndte. Uh weizen ungewöhnlich stark von Halm, und reih tn Blüthe.
nen. Sämmtliche Getreide-Arten, und die Kartoffeln haGäkten - Früchte hahen sich etwas erholt. Frúühflachs so gut als
durch die Strichregen der leßten Tage schr erholt ; bringen des Roggens waren sie aber sehr hinderlich. Fm Kr. vernichtete ein fünfmaliger Hagel in d. M. fast die ganze merung; in Kerstinowen sind davon sämmtliche Felder - so fu verwüslet, daß hie und da der Sachkenner zu zweifeln
wird, ob sie je bearbeitet gewesen. Dreizchn Zoll hoch lag ÿ gel auf den Feldmarken, und auch noch den folgenden Tag die einzelnen Stücke drei Zoll lang. Ueberdies exgoß sich d mel in solchen Strömen, daß die Wieseu 4 Fuß hoch, unt
ser standen. g
11. Westpreußen. — Danzig. Wenig, aber” gewonnen. Winter-Getreide in den Niederungen grdfters Sommer = Getreide” nicht À
den
nux auf Sandfeldern schlecht. auf der Höhe Besorgniß úber Futtermangel für den Wintel den häufigen Gewitter-Regen wird die Aerndte fast täglich brochen. — Marienwerder. Feld -= i
und Garten-Früd|
ats verloren, Spätflachs kann sich vielleicht noch aufhelfen. Wie- E und Weiden scheinen wieder aufzuleben; für andere Futter-
Buter traf dev Regen zu spät ein. | [IX. Fülich, Kleve, Berg. — Köln. Die Aerndte der ter-Früchte kaum mittelmäßig. Fn einigen Gegenden wird der rag auf die Hälfte des vorjährigen, auch auf zwci Drittheile r gewöhnlichen Aerndte angeschlagen; in anderen ist kaum das t- und Brotkorn gewonnen worden. Die Sommer =- Früchte, n von den Feldmäusen angegriffen, werden ehenfalls keine gute hdte geben. Die Hülsen-Früchte sind fast ganz verdorben. An nsen, Garten-Gewächsen und Futter - Kräutern mangelt es an verschiedenen Ortên hat man daher das Laub von den
Mmen streifen und es dem Viehe vorwerfen müssen. . Viele Mdwirthe verfuttern das für den Winter aufgehobene Heu, oder ||
Zten September
18282,
reichen dem Viehe Stroh. — Durch die, um die Felder gezogenen Gräben und Fanglöcher, sind im La Frs Köln, wenigstens cei- nige Hunderttausend Mäuse gefangen worden. Nach angestellten Betrachtungen sollen die Mäuse, welche in diesem Fahre o große Verheerungen angerichtet haben, nicht von der Gattung derjenigen Feldmäuse seyn, worüber man in früheren Fahren geklagt hak, sondern von einer anderen Gattung, welche größer is, dice Köpfe und kurze Schweife hat, und Nas den Hamstern in den Bauen Maganine anlegt. — Düsseldorf. Der Roggen liefert einen Mittel-Ertrag, der Weißen eine schr ergiebige Aerndte. Sommer- Früchte, vorzüglich Buchrveißen und Kartoffeln, haben sih etwas erholt; Klee und Nachheu sind ganz verbrannt. Wegen der Unzahl von Mäusen, welche, nach Einfahrung der Winterung , jieht-auch die Sommer-Früchte angreifen, haben viele Landleute nicht einmal ihr benöthigtes-Brot- und Saatkorn geerndtet.
X. Nieder-Rhein. — Koblenz. An Güte und Menge des Weines (wenigstens des weißen) verspricht man sich einen dop- pelten Eilfer (1355). Hülsenfrüchte beinghe alle mißrathen, Kohl- fsaamen ungewdhnlich reich; Sommerfrüchte eng! an den Win=« terfrüchten großer Mäuseschaden; Futterkräuter schlecht ; Eichelmasi fehr gut. Der Obshau, welcher hter auf ciner erfreulihen Stufe steht und auf derselben, durch die Baumschule im Königl. Schloß- garten zu Engers erhalten wird, hat sich herrlich rentirt. — Trier. euer Roggen und Weißen werden auf den Märkten schon zum Verkauf ausgeboten, cin hier zu Lande seltenes Ereigniß. Die Qualität derselben wird besonders gelobt, aber die doppelte Zahk Garhen liefert het dem Ausdreschen kaum den sonst gewdhnlichen Ertrag. Die Sommerfrüchte, in den hoch gelegenen Gegenden zum Theil schon geschnitten, belohnen die Arbeit „des Landmannes reichlich, in den Thälern aber sind sie, wie Gemüse und Kartoffeln um Theil mißrathen. Der Weinsiok gewährt fortwährend die er=- freulichsten Aussichten; in Trier stellte man bereits den 14. Jul. hei Prozessionen cin mit rothem Weinmosi angefülltes gläsernes Fäßchen, und den 25sten ein Fäßchen mit weißemiWein zur Schair aus. Das Obst hat durch die Dürre gelitten und fällt stàrk her- ab; auch der Klee so wie der zweite Graswuchs versprechen wenig.
Die Aerndte an vielen Orten schon begonnen, im allgemein G telmäßig. Das Einbringen der Feldfrüchte, wegen fast besi V e r z e
Regens, höchst schwierig. 4 . i C ; / L uy 111. Brandenburg. — Potsdam. Die Rogg 4M auf der Universität zu Breslau, im Winter - Semester
durch den oftmaligen, Übrigens sehr erwünschten Regen ersi ist mehrentheils vollendet, und îm allgemeinen gut au Auf niécdrigen Grundstücken und guf Lehmboden wird d drusch mehr als mittelmäßig seyn, im Stroh fast úberall i fall; weniger ergiebig soll die Weißen - Aerndte seyn. Ge kurz, aber gleich und dick, mit schönen langen Achren. H Erbsen dagegen im Durchschnitt hlecht. Fn den Gär nach der stattgehabten fruchtbaren Witterung, die Vegetil ganzen prachtvoller da, als sie im Frühjahr gewesen. Die f haben sih erholt. — Frankfurt. Sommer-Getreide, f Gras, Kohl- und RÜbenarten haben sich ziemlich erholt. M und Waîißen-Aerndte in vollem Gange; der Roggen lit wenig, aber schr feinhülsiges Korn von besonderer Güt F
1V. Pommern. — Stettin. Die Acèndte ver allgemeinen einen mittelmäßigen Ertrag. — Köslin. und Winter-Frucht versprechen eine gute Mittel-Aerndte =| sund. Alle Getreide-Arten, besonders aber das & ommt haben sich mehr oder weniger erholt, die Aerndte wird mitt ausfallen. Das Schoten-Korn ist fast Überall mißrathen. 2 Aerndte ist noch nicht vollbracht. Eine bedeutende Menge H durch die anhaltende regnichte Witterung theils verdorbet an den Seeküsten dur hohe Fluthen fortgetrieben. „V. Schlesien. — Breslau. Die Roggen-Aerndt Úberall, und die des Weibßens größtentheils beendet. Aut reits viel Gersle und Hafer eingebracht. Der Roggen ist ! als der Weißen aden und gewährt kaum die Hälfte jährigen Ausdrusches, an manchen Orten kaum ein Drittheil ist er schr feinschalig und mehlreih. Der Weißen scheint von vorzüglicher Güte zu seyn. Die Sommerung giebt 1! Schocken, und noch weniger an Körnern, an manchen O kaum die Aussaat gerettet werden. Fm Reichenbacher Kt. sogenannte Zeidel-Gerste, troß der Dürre, reichlich getrag Grummet - Aerndte wird spät eintreten, und mittelmäßis : len. Das Brachen der Felder zur Wintersaat hat \chon vi men werden können. — Liegniß. Die Aerndte im Ga telmäßig, in den Gegenden, die vom Hagel nicht betroff Theil besser als im v. J. “Die Körner sind mehlreich ul ein vorzu lich gutes Mehl. Der Regen in der leßten K eft . wirkte vortheilhaft auf Kartoffeln, Kraut - un? Gewächse, und wird die Grummet-Aerndte befördern. Bau in der Gegend von Grünberg erregt gute Erwartun! Oppeln. Roggen-Aerndte größtentheils beendiget, Körnt mittelmäßig. Weiben-Aerndte ziemlich vorgeschritten. Sp! Gerste, Heide-Korn, ile vor Ed und sraut werden erholen, Lein und Hanf # nzlich mißrathen.
Ces luß in der Beilage.)
Hodegetifk. Ueber das akademische Studium liest Hr. bf. Thilo.
Theologie. A. Evangelische Facultät. Theologische En- opädie und Methodologie, verbunden mit einer Geschichte theologischen Wissenschaften, lehrt Hr. Dr. Schulz. — leitung in das Studium der Theologie nach Schleierma- , Hr. Dr. Gaß. — Das Bild des wahren Theologen wirft Hr. Lic. Schirmer. — Darstellung der biblischen dbeschreibung giebt Hr. Lic. Erklärung einiger tischen Abschnitte des A.
Elsner. — T., Derselbe. — Geschichte und erthümer der Hebräer, Hr. Dr. Scheibel. — Erklärung Buches - Hiob, Hr. Dr. Berns — Erklärung der rtühe, Hr. Lic. Schirmer. — Erklärung des Buches Tobia lateinischer Sprache, Hr. Dr. Middeldorpf. — Das Evan- lum des Matthäus erklärt Hr. Dr. Scheibel. — Das angelium des Lucas und die Apostelgeschichte, Hr.“ Dr. ulz. — Die kleinen Paulinischen Bkiéfe, Hr. Dr. Mid- dorpf. — Die Briefe an die Galater, Thessalonicher, Ti- è, Hr. Lic. Elsner. — Den ersten Theil der Kirchenge- ichte erzählt Hr. Dr. Scheibel. — Den zweiten Theil der- ben nach Schrôfh, Hr. Dr. Schulz. — Die christliche Dog- ngeschichte nach Münscher, Hr. Dr. von Côlln. — Dieselbe ch- Augusti, Hr. Dr. Scheibel. — Examinatorium Uber rchengeschihte, in lateinischer Sprache, Hr. Dr. Schulz. — bsselbe über Dogmengeschichte, gleichfalls lateinisch, Hr. Dr.
Côlln. — Biblische Theologie, Hr. Dr. von Cölln. — der das Leben. und die Lehre Jesu, Hr. Lic. Schirmer. — Pômatif nach Ammon, Hr. Dr. Middeldorpf. — Christliche oral nah Stäudlin, Hr. Lic. Elsner.
ile
— Praktische Theo-
ie, Hr, Dr. Gaß.
| B. Katholische Facultät. Theologische Encyklopädie und ethodologie, Hr. Prof. Dr. Dereser. — Grammatik des en Testaments, Hr. Prof. Dr. Herber. — Archäologie der vrâer, Hr. Prof. Dr. Scholz. — Christliche Archäologie, . Prof. Dr. Herber. — Herméneutik des N. T., Hr. of. Dr. "Scholz. — Ueber die Authentität, Integrität und spiration der Bücher des N. T., Hr. Prof. Dr. Köhler.
en ersten Theil der Kirchengeschichte, nach eigenen Hef- t, Hr. Prof. Or. Herber. — Die Geschichte der allgemei- Conzilien, Hr. Prof. Dr. Pelfa. — Von dèm Gebrauche der Auctorität der heiligen Väter, Derselbe. — Erklärung Bücher Esdras , Hr. Prof. Dr. Dereser. — Erklärung
Q A1 | vom 21. Oktober 1322 an, zu haltenden Vorlesungen.
der Psalmen, Hr. Prof. Dr. Köhler. — Erklärung der Sprüch- wörter, Hr. Prof. Dr. Herber. — Die Harmonie der vier Evangelisien, Hr. Prof. Dr. Dereser- — Erklärung der Pau- linijchen Briefe, Hr. Prof. Dr. Scholz. — Erklärung der Apokalypse, Hr. Prof. Dr. Herber. — Die Bücher-des hei- ligen Augustin von dem Staate Gottes, Hr. Prof. Dr. Her- ber. — Einleitung in die katholische Dogmatik, Hr. Prof. Dr. Dereser. —. Besondere Pflichtenlehre und die Lehre von den christlichen Tugendmitteln, Hr. Prof. Dr. Haase. — Von der Verpflichtung des Seelsorgers zur öffentlihen und Pri- vatbelehrung-seiner Gemeinde, Derfelbe. — Das Privaktkir- chenreht, Hr. Prof. Dr. Pelka. — Theologische Disputir- Uebungen, in lateinischer Sprache, Hr. Prof. Dr. Dereser.
Rechtsgelehrsamfkeit. Encyklopädie und Methödo- logie des Rechts trägt vor Hr. Prof.’ Unterholzner. — JIn- stitutionen des gesammten Privatrehts, Hr. Prof. Madihn nach seinem Lehrbuche. — Géschichte und Institutionen des rômischen Rechts, Hr. Prof. Förster ; Jtistitutionen allein nach Makeldey, Hr. Prof. Regenbrecht. PDandeften des rômi- schen Rechts trägt vor Hr. Prof. Madihn nach seinem Lehr- buche, Hr. Prof. Schilling nah Mühlenbruch, und Hr. Dr. Witte nach Haubold. — Rômisches Erbrecht lehrt Hr. Prof. Unterholzner. — Ulpyians Fragmente erklärt Hr. Prof: Re- genbrecht. — Das 4te Buch des Gajus, Hr. Prof. Förster. — Deutsches Privatrecht trägt vor Hr. Prof. Gaupp. == Die Lex Pujavariorum etfflärt Derselbe. — Lehnrecht lesen nach Pàß Hr. Prof. Förster und Hr. Prof. Regenbtecht. — Kirchenrecht - nah Böhmer lehren Hr. Prof. Madihn und Hr. Prof. Regenbrecht. — Gemeinen und Preußischen Civil- prozeß liest Hr. Prof. Unterholzner. — Examinatorium und Disputatorium hält Hr. Prof. Schilling.
Arzneykunde. Anleitung zum Studium der Medicin giebt Hr. Dr. Lichtensiädt. — Allgemeine Anatomie trägt vor Hr. Dr. Jäkel. — Die gesammte Anatomie des menschlichen Körpers, Hr. Prof. Otto. — Die pathologische Anatomie des Menschen und der Thiere, Derselbe. — Die Geschichte des Fôtus, Derselbe. — Die Physiologie des Menschen, Hr. Dr. Jäckel. — Die allgemeine Pathologie, Hr. Dr. Liehtenstädt. — Aetiologie der Krankheiten, Hr. Prof. Klose. — Specielle Pathologie, Derselbe. — Die allgemeine Theräpiè, 1 rof. Remer. — Die gesammte Heilmittellehre, Hr. Prof. Wendt. __ Die Kenntniß der Arzneygewächse, Hr. Prof. Treviranus.
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