1822 / 116 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 26 Sep 1822 18:00:01 GMT) scan diff

R i L t, L C E T E

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der Bretagne abgereist; er wird 4 Wochett abwesend seym. Die in der lg Rocheller Vershwörung mit Gefängnißstrafe belegten Vndividuen sind nah dem Gefangenhause in Poissy ( Depart. der Seine und Oise) abgeführt worden. Die sechs vön dem Assi- senhofe in Poitiers zum Tode verurtheilten Fndividuen, Berton an der Spihe, haben auf Kassation angetragen. Ste defanden sich Anfangs Alle în einem Lokal; das beständige Geschxei- und Weh- klagen des 2c. Sénéchault hat indessen ndôthig gemacht, diesem ein eigenes Zimmer anzuweisen. Berton zeigt T eens den größten Gleichmuth. Der Räth am hiesigefi höchsten Gerichtshofe, Hr. Mars, is mit der Fnstruktion des Prozesses gegen die Oruckcr und Verbreiter der, an die Geschwornen in dem la Rocheller Kom- plotte, und an den General-Prokurator, Hrn. von Marchangy, er- lassenen Todes-Urtheile und Oroh-Briefe, beauftragt. Die Ge- brüder Hoclet in Langres sind, wegen unerlaubten Wuchers , von dem Zucht-Polizet-Gerichte zu Chaumont , zu einer Geldstrafe von 52/411 Fr. verurtheilt worden. Unser Gesandte bei den Nord- amerikanischen Freistaaten, Hr. Hyde de Neuville, ist zum Groß- Officier der Ehren-Legion ernannt worden, und hat zum Beweise der Allerhöchsten Zufriedenheit mit seinen dem Staate geleisteten wichtigen Diensten, das Portrait des Königes, reich mit Brillanten verziert, erhalten. Nach dem Tournal de Paris if das leßte Heft E Constants „Briefen über die Hundert Tage‘/ konfiscirt worden.

Se. Maj. haben an die Stelle des verstorbenen Herzogs von Es- cars, den bisherigen Kammerherrn des Palastes, Gräfen von Cossé= Brissac zu Fhrem Ober-Haushofmeister, und den Vicomte Hocquart zum Kammerherrn des Palastes ernaunt. Einige Heerden Ka- schemir-Ziegen , die Hr. Terneaux auf den Alpen und Pyrenäen unterhalten ließ, sind jeßt wohlbehalten in Saint-Oucn, bei Paris, angekommen und sollen zum öffentlichen Verkauf gestellt werden. Die, Über den Gesundheits-Zustand in Barcellona eingehenden Nachrichten, sind fortwährend höchst erfreulih. i

Perptgnan, 2. Sept. Der Brigadier Torrijos, welcher cine Kolonne der Konfstitutionellen kommandirte , verfolgte in forcirten Mäârschen den Chef Miralhes und kam so bei St. Roman an, wel- ches, wie ihm gemeldet worden, von den Antikonstitutionellen ver- lassen war. Er zog ungehindert durch die offenen Thore der Stadt ein; allein kaum war er mit seinem Korps darin, als ein Kartät- schen-Regen dasselbe niederschmetterte. An 500 Mann blieben auf dem Plaß, und Tovrrijos mußte sich mit dem Reste sciner Truppen eiligst auf die benachbarten Anhöhen zurückziehen. Allein auch dort ließ man ihm nur wentge Tage Ruhe. Baron Eroles, der sich jeßt General-Kapitain der Königlichen Armee nennt, griff ihn an. ‘Der Rest seines Korps wurde beinahe ganz aufgerieben, und kaum gelang es ihm selbst, mit wenigen Getreuen nach Lerida zu entkommen. / L

Auch. Mosen-Anton hat zu Campredon die Konstitutionellen ge- shlagen und 200 Gefangene gemacht. Er zog nach diescm Siege mit méehveren andern Fnsurgenten-Chefs gegen St. Feliu de Guirolx. Die dort befindlichen Konstitutionellen vertdeibigten sich aber aufs tap- Ferste und so ließ Mosen-Anton Feuer in die Häuser werfen, w0- ene die unglücklithe Stadt größtentheils ein Raub dec Flammen wurde. Darmstadt. Am 16. Sept. ward hier, auf dem Ried- eselschen Berge, mit angemessenen Feierlichkeiten, von des Großherzogs K. H. , der Grundstein einer neuen katholischen Kirche gelegt. - S

Kassel, 1g. Sept. Se. K. H. der Kurfürst haben an die Stelle der, fúr die althessischen Provinzen bestehenden Forst- Pensions-Kasse, die Errichtung einer Pensions-Anstalt für die Witwen sämmtlicher Kurfürstlichen Forstbedienten vom reîten- den Förster abwärts, verordnet.

Manheim, 12. Sept. Aus den vorläufigen Rechuun- gen über den wahren Lauf des gegenwärtig sichtbaren Kome- ten, des dritten in diesem Jahre entdeckten, ergiebt sich, daß derselbe bereits in den leßten Tagen des Augusts, jeine Erdnähe, und in den ersten des Septembers, heine größte Lichtstärke er- reicht hat; leßtere ist jeßt wieder im Abnehmen. Der Ko0- met, welcher gegenwärtig das Sternbiid des Herkules durch- läuft, nähert sich mit schnellen Schritten dem Aequator, und wird schon in der zweiten Hälfte des Oktobers so weit südlich von ihm abstehen, daß er um diese Zeit, für uns, am südwest- lichen Horizonte, in der Abenddämmerung gänzlich unsichtbar werden wird. Seit dem 4. Sept. erscheint der Komet, der sich im August bloß als eine runde Nebelmasse, mit einem scintillirenden Kern in der Mitte, zeigte, auch mit einem Schweife von sehr mattem weißlichen Lichte versehen, der si bis auf eine Länge von etwa anderthalb Graden erstreckt. Uebrigens wird wahrscheinlich dieser Komet ein besonderes astronomisches Interesse erhalten, indem seine Bahn merklich von der gewöhnlihen Bahn der Kometen, nämlich von der Parabel, abzuweichen scheint, über welche Vermuthung wir in Kurzem volle Gewißheit haben werden. Es is deshalb zu wünschen, daß von ihm recht viele genaue Ortsbestimmungen erhalten werden mögen, und besonders im OÖftober die süd- europäischen Astronomen seinen Lauf so lange verfolgen, als es möglich seyn wird. Noch bemerken wir, daß diejer dritte Komet derselbe ist, der vor Kurzem als ein vierter angekün- digt wurdez jener hatte nämlich seit seiner Entdeckung seinen Ort am Himmel bis dahin verändert, wo dieser zuerst gesehen wurde.

München, 14. Sept. Morgen», an seinem b1sten Ge- burts-Tage, übergiebt Herr von Schäzler in Augsburg, einen Sbbenkunga-Brief von 22,000 Gulden als Fond für das evan- gelische Waisen - Haus dem dortigen Magistrate, nebst wei- teren 2000 Fl. zur nôthigen Reparatur des Hausesz früher hatte er shon diesem Zwecke z000 Fl. geschenkt.

In einem Saale des Königl. Schlosses wird am ck7ten Oft. die Kunst- und Jndustrie-Ausstellung eröffnet werden.)

Die am z., Sept. vom Prof. Dr. Heermann hier dffentlih abgehaltene Prüfung der, im Brauwesen unterrich- teten Schüler, fiel zux allgemeinen Zufriedenheit aus.

O 8 D A avi 17tén erklären die Auflösung des Se- viefe aus Morea S obald Türken in Morea einrückten,

Núrtúberg, 7. Sept. Unser Magistrat hat die 0 Sobald die

tung einer höhern Töchterschule beschlossen, welche di olgendermaßett: C R E A4 iafeit cin, in besonders geistige Bildung der weibliehen ‘“Gugend B | rinuntliche L gib Sritagtt Ba vagen beschloffen, schließenden Zwecke hat. Der hiesige Korrespondent y Beschlüsse eon Lage des Vaterlandes, eine Diktatur für Deutschland hatte vor Kurzem erzählt, daß der Syz, Weser Ube alle Civil- und Militair - Gewalt in eine Hand dent Dr. Tzschirner und die Professoren Krug und Dr Le Wahl s{chwankte lange zwischen Kolokotroni und in Leipzig, ehestens eine Reïse in die Schweiß antreten) Plus Hypsilanti; allein Ersterer erhielt als Einheimischer und daß dem Dr. Tzschirner, für seine Schrift, Prot orzug, und wurde cinstimmig als Diktator ausgerufen. Die

N M zug s Cont ih seinen Befehlen. 2 D is g C i v des Senats unterwarfen sich sogletc Def mus Und Katholizismus aus dèm Standpunkte dMülieder e T6 E icrauf den Ober - Befehl des Korps bei Pa-

betrachtet, von der dort studirenden Jugend ein Vivat otroné ( l T Rho Beoptchte früher als Verrä- worden sey. Hierauf hat der Korrespondent folgend, dei Logotheti, wehen Türkische Drrch Psara bringen ließen. tigung aufnehmen müssen: „Die in einem Schrei ezei ne e “Ahg sagen diese Berichte ferner, gelang es dem Leipzig vom 30. August (Nr. 247 des Korresp.) enth L Lu cincn Sieg Über die in Morea eingedrungenen Tür- Nachrichten sind theils fals, theils unvollständig, thei erfechten, und ein Korps von 8000 Mann ganz zu vernich- flússig, theils endlich unüberlegt. Falsch, weil die Prof E Von Odysscus behaupten diese T ItE M abe Be Tzschirner, Winzer und E nicht nah der Schw? der Thermopylen gegett 300/000 Piaster ohne Schwerdtstreich werden unvollständig, weil das erwähnte Vivat dey Foset. ¿h ein Dekret Fhrer Maj. der Herzo- nicht allein galt überflüssig, weil solche Dinge df hg P Dur) iei Marmor in dent Brüche von Publikum wenig oder gar nicht interessiren können E solches nicht nur auf 20 Fahre frei-

E : : gade O i zquialio graben will [L unüberlegt, weil, bei der jeßigen Stimmung der Gemüt E E s ter Ausfuhrzoll erlassen, und unter gewissen einer mit solcher Wichtigkeit angekündigten Reise y /

z 3 3 Skudèt zugesichert. a I L ngungen eine Belohnung von 3000 ert. : Schweiß, leicht allerlei Konsequenzen gezogen werden fj s, 4. Sept. Am 27. Aug. wurde, in Gegenwart Sr. Hel-

Stuttgart. Den 28. Sept. wird das landwi(Mit, Congregation de Sacri Rui gehalten „um über die, von liche Fest auf dem Exerzier-Plaße bei Kannstadt gef durch seinen Diener T ae Civi diesem werden alle diejenigen Pferde, welche auf ei, Mloriten-Orden, gethanen Wunder, die Definitiv - Entscheidung Ia Iigen Partifular-Feste zu Hall, Besigheim, Rotte e: 2-7. Aug. Es snd nun auch durch K. Dekrete die Meunsingen, Göppingen, Biberach, Riedlingen, Ulm u tere des Jnfanterie - Regiments Köntg Ferdinand, des 1ften vensburg, einen der für jene Feste ausgeseßten Preise de Chevauxlegers-Regiments, ferner mehrere Obersten als Ge- ten haben, so wie die Rindvieh-Stücke und Schweine: Adjutanten der Königl. Prinzen, General - Kommando - Ad- chen auf den gedachten Festen zu Göppingen und Bess ten y und Vorsteher verschiedener militairischer Körper ernannt

die dafür bestimmten Preise zuerkannt worden sind ett. j É iet Preise z Bvs Das Journal Beider Sicilien meldet aus Berlin,

‘hrt, 2 Be » ph ie F eis 76 E | führt, und zur Bewerbung um die Hauptpreise zuy er Bâu der” Festungs Werke daselbsi beinahe vollendet, der n des neuen Thores gespannt, das Fort Alexander seiner Voll- g nahe, und die Aufführung der Stadtmauern hoffentlich ge- nde d. F. beendigt sey. (Wo mögen diese Nachrichten her

diese betragen, außer einer silbernen Medaille, für i sten vierjährigen Hengste, 20, 10 und 5 Dukaten, (F besten vierjährigen Stuten, 15, 8 und 4 Dukaten, Y Zugleich findet das Wettrennen der Pferde statt; dit M) der Wettrenner betragen 10, 20 und Z0 Dukaten, M arma, 25. Aug. Durch eine zwischen den Höfen von Baiern auf dem Plate befindlichen Buden, sind inländische Y Parma abgeschlossene Konvention, ist die bisherige Abgabe von und Natur-Produfkte aufgestellt. eldern, die bei Auswanderungen oder Erbfällen in das Ausland Der Verordnung vom xoten September zi#hen- gegenseitig aufgehoben. : ; müssen von der diesjährigen Wein-Einnahme, neben h arshau, 17. Sept. Bes AOORE, E Aen wöhnlichen Verwaltungs-Ausgaben, nicht nur die la von seiner Reise in Frankreich und Sngland hter wteder Bel » Non aris N 6: Mctgekchrt,- giebt eine Beschreibung derselben in 2 Theilen heraus. Besoldungen und Pensionen, sondern auch die RücfstinMW“* Vor einigen Tagen starb hier der Kanzlei - Direktor » lp ; S ck19? elf i No L L C O Z ps ser Art in Natur berichtigt werden e J Nitter von Zglinicki, durch seine korrekten Ueberseßzun- __ Vern. Der hiesige Mechanikus Schenk hat eine i des Racine und Carnot , und als Verfasser mehrerer Ori- [pribe erfunden, welche das Wasser leicht aus dem Bache| [-Schauspiele rühmlichst bekannt; auch unser beliebter Komi- dâsselbe 125 Schuh hoch sprißt und zwei andere gemeine zotkowsky, ist, zum Leidwesen aller hiesigen Theater-Freunde, spriben ununterbrochen hinlänglich mit Wasser versieht; vi abgegangen. S Der Namenstag Hg e A fostet go Dublonen. e Jcl den 11. d. M. aufs glänzendsie gefeicrt. Der Ober E e U Sept. Jm verflossenen Schuh nta ttowsti hat ven Wladimtr-Ordenzter Klasse, und der Magr- ben vom hiesigen Musikvereine, 2g Violin-, 44 Gesan lee erber P toe Y Ie "Beri R Harmonie-, 14 Klavier- und 14 Wiederholungs - Sh Denkmals für Koseiuszko, Do E Pol ia Golte atsthente. 2e Ganzen 118 (unter diesen 82 unentgeltlichen) Unterr(WDen 11. d. M. wurde in Krafau die Lahresfeier der Profkla- halten. Ls : Won der freten Reichsstadt begangen. Nach abgehaltenem Gottes- Wien, 19. Sept. Die Einfuhr des im Handel vorfy sle war großes Diner bci dem Präsidenten des Senats, zu wel- den sogenannten Rauchpapiers, zur Vertilgung des Ungezic M die Refidenten der drei hohen Mächte, die Senatoren, die nicht mehr gestattet, weil dieses Papier mit einem Queil-ten Beamten und die Mitglieder der Universität eingeladen parate in bedeutender Menge Überstrichen ist, und bei d. Der Präsident brachte die Gesundheit der drei hohen Pro- brauche, besonders bei dem Verbrennen, durch die Entwil it aus, welche von den Residenten erwiedert wurde. Nach Quecksilber-ODämpfe, nachtheilig auf die Gesundheit wirk teuern Verordnung des Fürsten Statthalters im Königreich verschiedenen Lotterien werden die Herrschaften {( , sollen sämmtliche Fonds und Kapitalien, welche den, urch Ellgott, Hosz0ow und Montpreis ausgesptelt. Wll der ( p apsiliche Bulle vom 17. April 18319, im Königreich Polen auf- das Gut nicht annehmen, werden thm dafür 400 100 -Wecnen Klöstern gehört haben, und welche auf Grundbesißzungen 2490 Tausend Gulden W. W. als Aequivalent geboten. lragen waren, bei dergegenwärtigen neuen Regulirung des HyÞo- Ofen. Der Herzog von Cumberland K. H. kam am .n-Wesens in unserem Königreiche, als Eigenthum des allgemet- fet n Cu! „anm 12M En- Wesens in unse greiche, genthu gemei von Ketskemeth hier an, besichtigte am folgenden Tage die M Kirchen- Fonds, eingetragen werden. Die im hiesigen Lager Militair - Oekonomie in Alt- Ofen , / und fuhr alsdane 114 Mdlich gewesenen Truppen sind nah ihren Winter-Quartieren ab. Am 12ten begann in den hiesigen Gärten die LeinlesMkgekehrt. ; Am 1xoten war bei Waißen und Gran ein großes Hagel ln ser Landsmann Sekowoski, von feiner wissenschaftlichen Reise _ Triest. Nachrichten aus Morea vom 29. Aug. geniß, M die Türkci, Syrien, Aegypten und Nubien zurüctgekehrt, ist die Griechen, nach erfolgtem Einmarsch der Türken, zwa rofessor der Orientalishen Sprachen an der Petersburger verlasscu, aber vorher Alles zersiôrt und bis Argos sämmtli antat befördert vorden, wird aber damit seine bisherige An- schaften verwüstet. Die Türken, unter Anführung Mal tig ¿m Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten verbin- Pascha’s, drangen rasch bis Argolita vor, allein hier hatt Auch bei der diesjährigen Pariser Kunstausstellung zeichnen kotroni und Nicetas ihre Streitkräftc vereinigt, und {Polnische Namen aus. Eine Demoiselle Lizinska wird als Türken drei Tage hinter einander zurück. Die Türken s! wurmahlerin, und ein Herr Stubinicti als Bildhauer genannt. bei gegen 5000 Gefangene verloren haben; überdies wur! eh - Amerikanische Kompagnie hat aus ihrer Kolonie Pferde und 260 Kameele erbeutet. Die Türken zogen \\ die Nachricht erhalten, daß sich nördlich von der Behrings- dieser Niederlage auf Korinth zurück, wohin sie von den O fe, unter dem z7sten VBreitengrade, Russische Familicn befinden, WALE R Ca Ne aus Aae Bs 20. Aug. e L au durch Sturm und Schiffbruch dahin ver- endes: Et en vereinigten Anstrengungen gelut h ge. in Morca eingedrungenen Túrken am 15ten, bten und f M etersburg, 15. Sept. Jn der heutigen Zeitung be- hei Argolita eine starke Niederlage beizubringen. So e D 00g Schreiben der Kaiserin Mutter Maj. an den Mi- den die Geschäfte des Fnneren besorgenden Senatoren, 4 a: geillichen Angelegenheiten und der Volksaufklärung, des Seraskiers Mahmut Ali, Pascha von Salonichi, fic! s van Nath, Fursten Alexander Nikolajewitsch Galizyn, worin hracht. Er blieb auf dem Schlachtfelde. 7000 Túrken sind fn et vorgestern erfolgten glücklichen Entbindung der Frau was nicht getddtet wurde, zog sih nach Korinth zurü, R Al Alexandra Feodorowna von einer Tochter, die den Churschid Pascha zu stoßen. Am 18ten begannen die Lü! en ete A benachrichtigt wird, mit dem gewiß allen Unterhandlungen wegen der Uebergabe von Korinth, und! die n leulichen Zusaße, daß sowohl Jhre Kaiserl. Hoheit als ac A sogleich, zum En G threr An Mgen L tem Wohlseyn S Ls sth, den Umständen nach , in er- olofotront un icetas hatten Alles verwüstet, und Dio 0 ceinden. : e . L T Le 4 . 4 x Maßregel das Vordringen der Türken bis Argos verhindy pie derl. Gesellschaft der Naturforscher zu Moskwa, an de- terdessen sammelten sie ihre Streitkräfte und richteten \ M: sos wirkliche Staatsrath v. Fischer als Direktor steht, derlage an. Der Senat hat sich alles Einflusses auf dic’ Misch r Ie „Beschreibung der Insekten Rußlands in Angelegenheiten begeben, und eine oberste Militair-Dikt#/ templar eg anzdstscher Sprache , auf Subskription heraus; kannt; allein viele Verräther sind enthauptet. worden. Un| WStit eue, warz 45, illuminirt 75 Rubel B. A) Flotte, 60 S egel stark, hat zo Brander bei sich, und folgt "Me gem ill hier von einem Hrn. A. H. de Kolla, ein Kom- ] : ; 7 r Privat-Dienste errichte 2 Ma o E L Ban E zu. Zu sind von Spezzia noch 5 -Dienisle errichtet, an das sich Hofmeister, Gouver- na s unterwegs.

' i , 4 E Ge S wenia , als der utiterm 2E V1 L *) Wir entlehnen obige Nachrichten aus andere! E det 9 wenig / als der unterm 26. Julius aus Bitoglia ohne deren Autheäticität ikgend verbürgen zu köfinen. Det 9 opylezo en Schlacht zwischen Larissa , Salona und en |

hier eingetroffene Oesterreichsche Beobachter vom 19. Sept: :

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nauten- Mahler, Musik- und Singlehrer, Sekretaire und dergl., welche Ansiellung und Beschäftigung suchen , zu wenden , in bet offentlichen Blättern aufgefodert werden.

Den neusten aus der Bucharet hierher gekommenen Nachrich- ten gemäß, zählt dieses Reich jeßt über z Millionen Bewohner; in de? Hauptstadt Samarkand, in welcher der Pisé- Bau fast all- gemein ist, befinden sich 250 Moscheen, 40 Universitäten (Schu- len, Madrasse) und 140,000 Menschen. Die Residenz Buchara zählt 400 Moscheen, 50 sogenannte Universitäten, 200,000 Bewohner u. 10 Karavanserais, in denen die aus Fndien, Kabul, Kokan, Persien und Rußland zusammenkommenden Kaufleute, ihre schr bedeuten- den DAR A M abmachen. Der gegenwärtige Chan, Mir- Haidar - ist 45 Jahr alt. Sein ältester Sohn, Turuchan, 23 Fahr alt, früher Generalissimus der ganzen, 300,000 Mann starken Ar- mee, hat kürzlich diese Stelle niedergelegt und lebt als Privatmann. Der ersie Beamte is der Kissu-Begi (Groß-Vezier), der erste Geist- liche ist der Kasükalam; er versieht in Civil- Sachen zugleich die Stelle des obersten Richters. Die fremden Gesandten leben auf Kosten der Bucharischen Staatskassen; sie werden als Gäste des Chans betrachtet. Nach der Geistlichkeit bildet die Kaufmannschaft den ersten Stand. Alle Militair - und Civil-Beamte sind darum Kaufleute; doch lassen die höher gestellten ihre kaufmännischen Ge- schäfte durch Diener versehen. Die Bucharet bekennt sich zur mu- hamedanischen Religion; Wein ist daher verboten, indessen wird er ungemein geliebt, und von den Juden heimlich geliefert; Staats- Abgaben kennt man nicht einmal dem Namen nach. Den Fonds der Staatskassen bilden die Domainen - Pachtgelder. Die Krons= ländereien sind billig veranschlagt. F der Anschlagssumme zahlt der E Mee ZOEA Z A R [X seine Mühe und für dic

altung der Domaine im bestmöglichsten nde. Jü- den sind einer Steuer unterworfen Vpen O Ie E

_ Madrtd, 8. Sept. Der Magisirat von Valencia hat über die Weigerung mehrerer Generale, den dasigen Kommandanten- Posten anzutreten, bei Sr. Maj. Beschwerde geführt. Der Portugiesische Gesandte am hiesigen Hofe hat dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten eine Note, zur Anknüpfung von Un- terhandlungen zwischen Spanten und Portugal, überreicht. Das Gouvernement hat die Formirung neuer Kompagnien Freiwilliger genehmigt, die mit der National-Garde verbunden werden sollen. Ein an die Kaiserl. Russische Gesandtschaft gerichteter außeror- dentlicher Kourier, ist von den Antikonstitutionellen aufge- fangen worden; gleiches Schicksal traf die beiden lebten Fran- zöflschen Briefpossen. Verschiedene Englische Handelshäuser haben dem Gouvernement ziemlich vortheil afte Bedingungen zu etner Anlethe gemacht. Alle außerhalb ihrer Klöster befindlichen Mönche sollen, neuestem Befehle gemäß, verhaftet werden.

Um den Ton unserer Tages-Blätter, und die Empfindungen zu beurtheilen, die uns jeden Morgen überwallen, an dem solche Expektorationen unter das ohnehin aufgeregte Volk verbreitet wer- den, mag folgende Stelle aus dem leßten Blatte des Fourtals le Zurriago dtetten: „Entweder der König nimmt die, ißm durch die großmüthigeNation angebotene Aussöhnung aufrichtig an „oder das Jundamental = Geseß muß vollzogen werden, welches, gemäß dem Art. 187, den König in jolchen Fällen, worin wir uns befinden, des Dber-Befehls entseßt. Wenn der König die Versöhnung an- nimmt, so ist es nothwendig, daß er seine Frrthümer abshwöre, daß cr sich eifrigst mit den Pflichten eines Vaters der Völker bes schäftige, und frei auf der konstitutionellen Bahn wandere. Ent- weder ja oder nein. Jn leßterem Falle kann und muß die Nation Ferdinand VIL. seiner Macht und scines Ansehens verlustig erklä ren, weil er sih von seinen Pflichten trennt. Die dur unser Geseß anerkannte Gleichheit fodert laut, daß das Blut der Patrio- ten durch das Blut der verborgenen Meuchelmörder gerächt werde, und daß, mit Ausnahme des Königes (weil seine Person heilig und unverleblich ist) alle Andere diesem nicht entgehen können. Es ist endlich Zeit, daß die Spanier den Ex- Minister Felin und den Martinez de la Rosa in dem Staatsgefängnisse erblicken, indem es Niemanden unbekannt ist, daß das Benehmen derselben den freien Männern bittere Tage bereitet hat. Môge das Geseh ste richten, und thre Häupter als Sühnopfer für die der Nation angethanen Beleidigungen fallen; mögen diese öfentlichen Diebe, die sich schänd=- licher Weise zum Nachtheil des Staats durch vêrderbliche, von Menschen ohne Schaam vorgeschlagene, Anleihen bereichert haben, das Schaffot besteigen. —. Mögen die Amarillas, die Infantados, die Castro - Torredos die Casa -Sorrias, und so viele Andere dié verdiente Strafe empfangen, und unter dem Henker - Beile fallen, weil sie es sind, die man für die vorzüglichsten Meuchelmörder N nit G i GICE 4 sich s einem Kriegsgerichte,

ec eines Benehmens während der 7 exsten Ta Zul. - antworten. T E

Lissabon, 1. Sept. Vorgestern wurden zwei Briefe des Pritt- zet-Iegenten von Brasilien an des Königes Maj., den Kortes mit- getheilt. Der Prinz schreibt unter andern: „Bei Ew. Maj. Abreise erhielt ich die Fnfiruktion , in allem nah meiner besten Einsicht und nach Maßgabe der Umstände zu verfahren. Kurz darauf nahm ich wahr, daß das Volk von Brasilien auf entschiedene Weise ge- neigt sey, sich von Portugal zu trennen, und ich mußte es dabac für das Zweckmäßigste halten, lieber die mir angebotene Würde, als Herrscher Uber diese schönen Länder anzunehmen, als durch Verwer- fung derselben, Brasiliens Verlust auf immer für unsere Familie zu verursachen. Auf den Bericht der, zur Redigirung des Entwurfes zum Civil - Geseßbuche niedergeseßten Spezial-Kom- misston- haben die Kortes beschlossen , daß dieser Entwurf in zwei Theile zerfalle, davon der eine das bloße Civil-Geseßbbuch, der at- dere die Civil-Prozeß-Ordnung enthalten sol. Alle Rechtsgelehr=- ten sind aufgefodert, an dieser Arbeit Theil zu nehmen, wobet dem Verfasser desjenigen Entwurfes, der am 1. Dec. 1824 die Geteh- migung erhält, ein Preis von 50/000 Crusadet: *), eine jährliche Pet- ston von 6000 Franken, auf zwanzig hintereinander folgende Jahre, und eine goldene Medaille 5000 Franken, an Werth, verheißen wird; leßte soll auf der cinen Seite die mit Lorbern atze R sitania, auf der andern aber das Bildniß und den Namen des Verfassers zeigen, mit der Umschrift „Dem Verfasser des Por- tugiesischen Civil-Geseßbuches, das dankbare Vaterland. Az der Umbildung des Klerus wird fleißig gearbeitet. Die Ver- fassungs - Kommission legte in der leßten Sißung eine Verfügung des Fnhalts vor: Da die Provinzen St. Paul, Rio-Janeiro, Miz nas -= Geraes, Rio - Grande und Andere, mit dem Kronprinzen K.

*) Eine Crusade is 13 Gr. 8? Pf. Preuß. Kourant.

E a E O E R E R N R I E T TIE E T6 R

TETES