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konstituttonelles Korps von dert, einen Transport Lebensmittel hin und Mosen Anton angegrifen und zerstreut. in die Hände der Glaubensarmee.
London, 1. Oft. Der Prinz Leopold von Sachsen-Ko- bura wird in Kurzem hier erwartet. — Am 27. v. M. starb zu Tlumber die Herzogin v. Newcastle, an den Folgen ihrer Entbindung von Zwillingen. — Am 5. v. M. is der Bischof von Mallaga mit Gefolge zu Gibraltar angekommen. — Ge- genwärtig gehen täglih 42 Postwagen zwischen hier und Brighton. : i L
In Winchester beschloß eine obrigfkeitlihe Versammlung, daß ein Arbeiter mit Weib und Kind, der mit einem Wochen- Lohne von 4 Schill. 6 Penc. nicht zufrieden seyn würde, je- des Anspruches auf Unterstüßung von seinem Sprengel ver- lustig gehen folle.
— 4. Oft. Gestern Nachmittag reisten Se. Maj. nach Windsor ab. Am 25. v. M. bestand die Englische Marine aus 609 Schiffen. :
O-Meara is von der Admiralität aus der Liste der Marine- Wundärzte gestrichen worden, weil, wie ste jeßt öffentlich bekannt gema hat, dieser in seinem Werke zu verstehen gegeben, daß hn Sir Hudson Lowe unter vier Augen, zu Longwood, auf die Bortheile aufmerksam gemacht habe, welche Bonaparte’s baldigster Tod Br Europa haben würde. „Der Sinn dieser Stelle,// fährt die Admiralität in ihrem an O’Meara gerichteten, in den htefïgen Blättern erschienenen Erlaß fort, „läßt sich nicht verkennen: die Lords der Admiralität können keinen Augenblick anstehen, diese Angabe für falsch und verleumderisch zu halten. Wäre fie aber auch wirklich gegründet, wäre Fhnen eine so schreckliche Eingebung mittelbar oder unmittelbar [S men - so wäre cs Jhre heilige Pflicht gewesen, den dîe Statton befehligenden Admiral, den Stagts- Sekretaîir oder die Lords der Admiralität davon zu benachrichtigen. Ein so unmenschlicher Vorschlag, welcher nicht alléin den persönlichen Charafter von Sir Hudson Lowe, sondern, was noch ungleich be- deutender ist, auch die Ehre der ganzen Nation und ihre so wich- tigen, dem Gouverneur anvertrauten Fnteressen höchlichst gefähr- det, hätte keineswegs zwei Jahre lang in Fhrem Fnneren begraben bleiben dürfen , um so spät erst, nicht aus Pflichtgefühl, sondern einzig und allein um Jhre persönliche Nache gegen Sir Hudson Lowe zu befriedigen, ans Tageslicht zu kommen. Fn jedem Falle ist die Anklage entweder falsch und verleumderish, oder Ste ver- mögen es nicht im mindesten zu entschuldigen, fie bis jeßt verheim- licht zu haben. Deswegen und ohne auf Fhr übriges Betragen, o wie Jhr cigener Brief es schildert, zurückzukommen, betrachten die Lords der Admiralität Sie als cinen Mann, der niht würdig ist, länger im Dienst Sr. Maj. zu bleiben, und haben demzufolge Be- fehl ertheilt, Fhren Namen aus der Liste der Marine - Wundärzte zu streichen. ‘/
Die großen Vorräthe und die diesjährige nicht hlechte Aerndte haben die in der Handelsroelt neue Erscheinung veranlaßt, daß man (Getreide von England nach Holland versendet.
Dag Morning - Chronicle meldet, daß unser Bothschafter in Wien, gleich nach. beendigtem Kongresse in Verona, scinen Posten niéderlegen, und durch Lord Amherst erscht , und daß Lord Melville als General-Gouverneur nah Ostindien abgehen werde.
u Lancaster (14° 7! — 15° z1/O. L. 55° 16/ — 54° 10‘ N. B.) hat sich der Winter bereits eingefunden; mehrere Berge in West- moreland und Cumberland sind schon mit Schnee bedectt.
Unser Kommodore Hardy hat von Rio Janeiro aus, die Kriegs- Sloop Blossum , zum Schuß Brittischer Personen und ihres Ekt- genthums, abgeschickt. j
Einige hiesige Blätter bevorworten, daß, wenn Großbritannien die Súdamerikanische Unabhängigkeit anerkenne, alle Forderun-
en Brittischer Unterthanen an die Kolumbische Regierung, ie fúr deren Rechnung von Macgregor eingegangenen Schulden eingerechnet, zum vollen anerkannt werden möchten.
Am Michaelis-Tage fand, wie gewöhnlich, die jährliche Wahl des Lord-Mayors statt; sie fiel wiederum auf einen Oppoftitions- Mann, den Aldermen Heygate. ] Mas L
Die Kaffee-Anpflanzungen, welche die Loß-Fnseln den BemÜ- hungen des Gouverneurs, Sir Charles Maccarthy, verdanken, ge- ben die Aussicht auf reichen Gewinn. Dem ODber-Wundarzte Or. Barry, if es gelungen, das Pocken-Jmpfen dort allgemein zu ma- chen. Die Brittischen Schiffe fahren fort, dem Sklaven - Handel in dieser Gegend nachdrücklih Einhalt zu thun. v
Am 22. Ful. fand die erste geschgebende Versammlung für die, mit den Vereinigten Staaten neu verbundenen Florida's ftatt.
Jn Leeds ist eine Maschine zum Tuchbereiten aufgestellt, die 9.49 Minuten so viel leistet, als sonsi zwei Menschen in zwei
agen. ; u i Zwischen den Diehen, welche sih vor ciniger Zeit in der von Fpswich kommenden Posikutsche einer Summe von 531/199 Pfd.
terl. in Banknoten bemächtigten, und zwischen den Eignern der- selben, den Herren Alexander und Komp. in Jpswich, sind durch einen Dritten Unterhandlungen angeknüpft worden. Die Diebe wollen die Noten sämmtlich herausgeben, wenn man ihnen 6000 Pfd. Sterl. in Sovereigns zugesteht und sie nicht zu verfolgen ver- spricht. Die Herren Alexander und Komp. haben sich zur Bezah- lung von 5000 Pfd. bereit erklärt; da die Diebe aber damit nicht zufrieden sind, #0 haben die Herren Alexander und Komp. Beloh- nungen für thre Verhaftung ausgeseßt, und zwar 1) 5000 Pfd. Sterl., wenn die Diebe verhaftet und \{chuldig befunden werden, und Alexander und Komp. wteder zu ihrem Eigenthum kommen, und 2) 2000 Pfd. Sterl., wenn die Diebe verhaftet und \{huldig befunden werden, und Alexander und Komp. ihre Noten nicht zu- rüd erhalten sollten. — Jn Cork vergeht fast keine Nacht, in der niht Korn, für die Zehnten - Gefälle bestimmt, verbrannt würde, die Geisilichen können keine Pferde bekommen , ‘um das thuen zu- kommende Getreide, Heu 1c. wegzuschassen; auch sind Proklama- tionen erschienen, worin demjenigen, der seine Pferde zu besagtem Zwecke vermiethet, empfohlen wird, nur auch gleich seinen Sar A — Rubens Strohhut befindet sich nicht in der Bil- er-Gallerie des Königs, sondern soll öffentlich gezeigt wérden. Der Eigenthümer Hr. Smith giebt den Preis desselben auf 3000 Gui-
neen an. : i : | Eines unserer Kriegsschiffe“ soll jeßt versuchsweise zum Theil
1500 Mann aus Barcelona, besr- ubringer, ward von Mifsas
Der Transport fiel
| ben eines jungen nah Griechenland gegangenen
| i 1237 mtt Wolle atfiatt nit Werg abgedichtet werden. Ein and j reißerrn ifsot de ; hte cinen C Der Und Bugepril. A e r rieglied der arge Mtb Bugdes Militalr-Kom G R pet O A Es hat e Osiküste n. 9 Zrönland vom 75sten bis zum 6qsten Breitengrade aufageno l s s : i zA Er landete auf verschiedenen Stellen, und entdeckte jedesmal fu Der Cracas-Kalender (Staats-Kalender von Rom) fär Spuren von Einwohnern. g22, ist zu Innsbruck für 4 Fl. zu haben. :
Zu den Schwierigkeiten, womit unsere neue Niederlassun, M Hamburg, 8. Oft. Der Prinz Achilles (Mürats dem Kap der guten M zu kämpfen hat, kommen jeßt ¡Moohn) hat seine Pässe nah Amerika erhalten, und will sich die häufigen Anfälle der Kaffern; sie begnügen sich niht meh, Weher begeben, um hier eine Gelegenycit nah den Vereinig- S OEE eA Viehes, sondern beginnen, es auf das Leben ¿n Staaten zu suchen.
uropacr a zu c én. t (7. 9 F 5 Qu P ie C Prt 3
Der Dampfwagen des Hrn. Griffiths in Glasgow , kann Ho ch E t (bei Hanau). e K. H. di Kurfürstin E
¿ds m S d lé - ; reuten, in Begleitung J. K. H. der Frau Herzogin von Anhalt- leidlich ebenem Boden mit 5 Tonnen Waaren und Passagieren 4 ber Léiden Dure e Ii Gd, On ci al 20 Stunden 109 Engl. Meilen, bergan aber in einer Stunde Wernburg und der del p- url. Prinze PAUNO Bre DewW0)- etwas über 2 Meilen machen. Die Mechaniker Bramah und ArzheFer dieses Fleckens am 6. Ofc. durch Jhre hohe Anwesenheit sind Hrn. Griffith bei Anfertigung dieses höchst merkwürdigen Wei der festlichen Weinlese, und geruhten, in der Mitte der pre o T bahen D jur Dn gegangeir b e d Myöhlichen Winzer und Winzerinnen einige mit treuer Liebe ne der nsten Brülken der Welt ie auf der TWebotene Erfrischungen zu genießen. Mild und freund!ich Sevasamoodra (Ostindien), Úber den östlichen Arm des Flusses (S.ie immer, ‘That die Mutter des Landes den Pokal auf das very, 1819 angefangen, und im v. J. beendigt; se i 100 Wohl Zhrer biederen Hessen, und erst bei hereinbrechendem lang, 15 breit und 25 hoch, und wird von 400 steinernen Pfe; f ; - Dit
f 2 / J / ; E A hende verließen die Herrschaften den Kreis der durch die getragen, welche 115 Bogen bilden. Dieses wahrhaft prachty# Fhrer Hoheit X H BATIA O Nies Gebäude t das Werk eines Eingebornen, Namens Ramasm[W- r Eee od eie S D M Ant Moodely in Mysore. Er führte den ganzen Bau auf seine K, Mainz, 2. Dkk, Dle Welnieje ak bereits in Lauden-
N V pa A Ai A im, Nierstein, so wie fast in der ganzen Pfalz begonnen ;
aus
Die Besoldung, die der Marquis Londonderry bezog, und Wie Rüdesheimer Berglese wird noh um 14 Tage verschoben. nu:: dem Hrn. Canning zufällt, beträgt jährlich 60,000 Pfd. Sin Ingelheim, Hindesheim, und da, wo von den rothen Die Einnahme, die Hr. Canning gchabt hâtte, wenn ex nach! dien gegangen wäre, beträgt jährlih 100,000 Pfd. Sterl. Die j nisteriellen Blätter preisen das Opfer, das Hr. Canning c O Daaaies A v u die Du tions-Blätter hingegen bemühen sth, den Wert eser Selb, g». L S R A r A, od leugnung zu GmBicen; durch die Bemerkung, daß 60,000 Pf. c a Rol hen Rel 100 Gulden [ur die Ohm, LE [ur in London soviel wären, als 100,000in Fndien, und daß die 6m Et Niersceiner Weißen 55 — bo Fl. geboten. — Gestern, liche Ueberfahrt, die Cholera morbus, und die aufsäßigeit Fndis Morgens Z Uhr, will man hier einen ziemlich heftigen Erd- Fürsten, bei dem Schwanken zwischen Fndien und England, Zäffoß bemerkt haben. in Letrachtung gezogen werden müßten. h München, 5. Oft. Die. K. K. Hofsängerin, Madame
Altona. Der hiesige Merkur theilt folgendes ShWMampi, aus Wien, welche sich seit einigen Tagen hier aufhielt, Deutserschied vorgestern an einem Hhißigen Entzuúndungs-Fieber.
E Nach einer öffentlich erschienenen Uebersicht der Volksschulen es Königreichs Baiern, in den Fahren 132? gab es Bewohner 745/530, Schulkinder 498,196, Schulorte 5594, Schulhäuser 5008, thrzimmer 4111, Lehrer 7114. Die Quellen und Mittel waren
Dlgende: Rente des Schulfonds 221,116 Fl. 21 Kr., aus Ge- etnde-Kassen 257,713 Fl. 42 Kr., aus Stiftungs-Kassen 309,601 l. 27 Kr. F Pf. Patrimonial-Leistungen 13,255 Fl. 24 Kr. 25 Pf./ taats - Passiv - Reichnisse 13,525 Fl. 24 Kr. 2 Pf. Dotationen 0/294 Fl. 45 Kr. 2 Pf., Schulgeld 493,831 Fl. 12 Kr. 3 Pf.- Um- gen 75,529 Fl. 22 Kr. 25 Pf. Natural-Retchnisse 52,151 Fl. 12 r. 1 Pf., verschiedene andere Einnahmen 108,106 Fl. 25 Kr. 532 f., mithin wax die Einnahme für sämmtliche Schulen im ganzen unde 1,712,910 Fl. 16 Kr. 2 Pf. Dagegen betrugen die Lasten eser Schulen 50/5362 Sl. 50 Kr. 1 Pf. Die Besoldungen 1,365,689 [. 12 Kr. 2 Pf. und die Real-Erfodernisse 592/521 Fl. 59 Kr. 5
er Ertrag war kaum zum vierten Theile gegen das Jahr 1819; Hochheim und fast überall will man bemerkt haben, ag es ein Drittel weniger giebt, als 1819. Für den Jngel-
mit :
¡Fch würde in diesem Lande zufrieden seyn, wenn ich mit | und Seele für diese Nation kämpfen könnte. Aber ich kämpfe nf für das Volk Griechenlands, ich kämpfe zu meiner eigenen | und für die Schatten meiner gefallenen Kameraden, die mich | u umschweben und zur Rache aufzufodern scheinen. Das W eses Landes if, mit schr gertnger Ausnahme, nicht werth, daf| Tropfen deutsches Blut für selbiges vergossen wird. Es ki nicht für die hetlige Freiheit, sondern aus Mord- und Beute-l daher kann es hier nie einem rechtlihen Fremden gelingen, jc bedeutende Nolle zu spielen. Dem Griechen ist durchaus jedes lere Gefühl fremd, erx ist noch schlechter als der Räuber, denn! ser ist doch hrav und hat Muth: aber den hat der Grieche nil Seine Wuth, setnen Blutdurst stillt er an den unglücklichen W fern, die ihm durch die Uebergabe der Festungen, welche er dl. l Blockiren und Aushungern zu nehmen , nit durch Belage. Mithin belief sich die Ausgabe für sämmtliche Schulen oder Sturm zu erobern versicht, in die Hände fallen. Wenn Wf 2-470/575 Fl. 42 Kr. 2 Pf. solcher Plab sich dann nicht länger halten kann und zur ‘eber Stuttgart, z. Oft. Heute reiste die Erb-Großherzo- bereit ir, dann schließt man eine Kapitulation mit demselben. Wn von Hessen- Darmstadt &. E A E A
/ Va 1 i g ( G Desi Darmstadt K. H., unter dem Namen einer bald aber die Feinde die Waffen niedergelegt haben und m/-Fräfin v. Altenhain, hier durch nach Lausanne die Stadt gedrungen ist, dann werden alle aufs Schaude((/ME mien, = Dée (& A ¿ movrde N Salon L R Eis N A, „Le Wten, 3. Oït. Gestern reisten der Vicomte v. Montmorency ermordet, von den Kindern an der Mütter - Brüsten, bis u Tr anee ekn TNluilton dau E: Q
R, : E E elt, Vis URSnigl. Französischer Minister der auswärtigen Angelegenheiten am Grabe schwankendenGreise, und oft werden sie noch aufs {1 ünd Herr von Tatitschef, Russisch Kaiserl. Wirkl. G ch. R : E semartert, M en die L D di A Todes anzer ab L )eff, Nussisch Kaiserl. Wirkl. Geh. Rath, von en läßt. Freilich ift nicht zu leugnen, daß die Türken noch a1 Dag Theater Prie n O. samer sind und ihre Gefangenen auf noch ausgesuchter Weise uy O E E martern ; aber giebt das den Griechen das Recht/ thnen darin 1 Für des Königs von Neapel Maj. wird das Lusischloß Heben- zuahmen ? Daher werden wir guch von den Griechen gehaßt, | f in Stand gefeßt, welches Se. Maj. nach dem Kongresse be F wir jeden entwaffneten Gefangenen mit unsern Säbeln gegen Wn werden G7 war dec Licblin s-Aufentl es Hd Paibr L oi Grausamkeit vertheidigen, ungeachtet wir wohl wissen, daß uen Gemak lin. EN M E wenn wir in Türkische Gefangenschaft gerathen, kein besseres ( / ugt N zu gewärtigen haben, als die Griechen. Dena, wenn die Ti, Lember g, 18. Sepk. Kutshuch Achmet Pascha ist mit 3000 uns auch schon Beweise gegeben, daß sie uns wegen unserer (litken, gröfitentheils Tiiemänns, in Fassi zurückgeblicben. Diese gegen die Gefangenen höher achten, als die Griechen, so fuúsWesabung soil , sobald der am 29. August in Silistria eingetroffene sie uns doch wegen unserer Tapferkeit und unserer größern KiuWtle Fürst Otonystus Sturza , ein sechzigiähriger Mann, zu Fassy
fertigkeit und schonen uns aus diesem Grunde nicht. Ein jederMgefommen seyn wird, ebenfalls abzkehn. - Da die Oesterreichi-
uns trägt darum beständig eine Phiole mit Gift bei sich, um We Agentie in der Wallachei sich bereits von Hermannstadt nach auf den Fall, daß er Gefangener würde, einem martervollen Miharest begeben hat, so wird run guch in wenig Tagen der neue zu entziehen. Von der Gesellschaft, mit der ih von Marseille Westerreichische Agent in der Moldau, Hr. Lippa, von Czernowicz ging, die aus 52 Officieren bestand, sind nur noch neun am Leh Jassy abgehn. Von: Eintreffen Russischer Agenten in den Haupt- alle Anderen sind schon unter den Streichen der UngläubigenWdlen beider Fürstenthümer is natürlicherweise noch keine Rede.
| Driefsk, 25. Sept. Briefen aus Patrasso zufolge, soll der ‘neue
fallen. Ohne den Beistand irgend einer bedeutenden Macht dieses Volk dem Feinde keinen Widerstand leisten, denn da inkpudan-Pascha, am 7. Sept., am Bord seines Admiral-Schiffes an v Pest verstorben scyn.
große Massen gegen uns agiren, so wird, was heute etwa ge
nen worden, morgen wieder verloren, und die Hülfe, die die () A j i j
chen bisher durch Ankunft einzelner Fndividuen erhalten, i({W, Neapel, 16. Sept. Die neulich (S. 1250 erwähnten) hin- nen durchaus von gar keinem Nußen, besonders da sich unter | tichteten Morelli und Silvati, waren Lieutenants im Regimente sen auch viele sehr schlechte Subjekte befinden, die in ihrem WUrbon; die Zahl der, außer diesen, zu zo und 18jähriger Kerker- terlande nichts zu verlieren hatten und nur si hieher wende!üfe Verurtheilten beträgt nicht 28, sondern 41; es sind nämlich es, die, vermöge der Gleichheit der Neigungen, bei den Grisbalerie-Regimente des Prinzen, vom Dragoner-Regiment Ferdi- die bessere Aufnahme finden.‘/ nd, vom Regim. Königin, und vom Regiment Neapel.
Von Hamburgern, die bei Suli standen, und don „Otoctholm 12. Oft. Der vormalige Präsident des Ober-Apel- andern Deutschen ein eigenes kleines Korps bildeten, w!||/"?- Tribunals über Schwedisch-Pommern, Eraf von Bark, ist Chevalier, Dannenberg, Sandmann und Louis genannt nik Tode abgegangen. — Seit Eröffnung der diesjährigen Der Schreiber spricht hernach noch von dem, durch die u eet hig zum Gee RnD aus dem hiestgen Hafen 218,000 heuere Feigheit der Griechen gänzlih mißlungenen Su! N eer eburg, T Sept. “Bei der nächstens fstattfinden- auf Athen, wobei er selbst ein Kommando hatte, über den fft Taufe der jungen Großfürstin Olga Nikolajewna, werden sich Vieles gelogen und geprahlt worden, “und welches erst eine vornehmsten Personen hiesiger Nesidenz und die fremden Ge- Monate hernach, durch das gewöhnliche Mittel der Aus)sdten, die Damen in Russischen, -die Herren in ihren Galla-Klei- gerung und Vergiftung des Wassers, an die Griechen i", nah dem Taurischen Palast begeben. Bei dem feierlichen ging. Auch macht er eine nicht sehr vortheilhafte Schilderss9€_nach der Kirche wird die ncugeborne Großfürstin Olga von von einigen Häuptern der Griechen , “namentlich von De A s h C N V lem, EL zur Seitc trins Bopstlänii B ‘wei M M 3 e S Kur und Labanow mit dem Kissen und der «eris A iti, bei dem er selbst zwei Monate lang A E E, TUIRen E L: MM. der König von Preußen, der
L ° ¿ E xander und die Katserin © S * Taufe wir
Franfkfurt, 4. Oft. Münchener Briefe melden F dem Dönner von I K abon Rat E e Ernennung des Feldmarschals, Fürsten von Wrede, zum Mum angestimmt, und von allen Thürmen der Hauptstadt geläu- neralissimus der Baierschhen Armee, die Dienst - Entlass| Hierauf wird die junge Großfürstin von F. M. der Kaiserin
@& 44
an verpachtet
des Kriegsministers v, Triva, und die Beseßung seiner S!Mia mit deu Orden geziert werden.
urgunder-Trauben gepflanzt werden, ist der Herbst vorüber, !
| nach Corunna ward der
Jm Taurischen Palaste ist ||
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att demselben Dage großes Diner. Abends if die Refidenz er-
Zeuchtet. Der Tauftag selbst is noch nicht beslimmt.
Der bekannte Fußgänger Cochrane hat in Kamtschatka eine Beide Bgedarite SeRCITaLE Un NRRRE sih bereits auf der tUCiretje, ohne die gesuchte Verbindung zwischen Asien un s rifa De zu habet. j 4 VREN M ris: __ Vor Kurzem haben einige Tiroler, für den Allerhöchsten Hof, | einen Tkansport ganz vorzüglich s{hônes Tiroler - und Schweizer- Hornvichs, glücklich hieher gebracht. — Die Ausbildung der Erb- Leute macht allmählig immer bessere Fortschritte: eben macht eine Herrschaft in den Zeitungen bekannt, daß {ie junge Erbleute zu vermiethen habe, die in der Bereitung des Porzellans unterrichtet seyen. — Ein hiesiger oarber, Hr. Btetepage, eifert in den dfent- lichen Blättern gegen die Vorliebe des Publikums für ausländische Manufaktur - Waaren ti Scide, Baumwolle und Wolle, und ver- i L E geschickten Arbeitern, und bei An=-
i der nöthigen Farbe-Materiali si Ï n in Julande D lien, chen so gut färben könne,
{ls Nachtrag zu den neulih gemeldeten Nachrichten aus
è rachtra: f d a
Bucharei noch Folgendes über die Lebensweise Pry ut ge C (H Dieser steht alle Morgen vor Sonneti - Aufgang auf, und betet in |
der Hofmoschee im Beiseyn der ersten Ministec und der Geistlich-
keit; hierauf entläßt er diese an ihre Arbeit ,
seinen großen Saal (Chanaka), und begiebt sich in
ßen Saal (C um fîh mit Per ‘Tei Stan=- des, vorzüglich mit Gelehrten und mit der dornebnicit U I
besprechen. Dann liest er 2 Stunden im Koran , und geht nachher in den Audienz-Saal (Divan - Chan), wo ihm die Chefs sämmtli- er oberster Landes - Stellen mündli Vortrag halten, und seine Bescheidung empfangen. Nach dieser Konferenz empfängt erx die sich meldenden Bittsteller, die größtentheils sofort ihre Bescheidung erhalten ; diese Beschäftigung dauert täglich über z Stunden : dann zicht er sich in i seiner Gemächer zurück, speist iw Mich-
i it das Tnnere | inan-Chan (Tafel-Zimmer) mit fünf Personen , liest 2 Stunde im
Korai „ betet, und erholt sich in seinem Kabinet; um 5 Uhr tritt
er in das Theezimmer, wo er einen kleinen geselligen Zirkel findet,
mit dem er sich bis Sonnen-Untergang unterhält, wo der Kasüka= | lam fômmt/, und ihm über die Vorfälle des Tages Bericht “m A
tet; er verrichtet jeßt scin Gebet, nimmt scin Abend-E i verfügt sich nun zu einer seiner Frauen ! von E E ler mo e zu E ane E h eine liebste Gemahlin heißt Chanakfma ; den nächsten hr behauptet die Tochter des Mumin - Shan , der | t vin als Bucharischer Gesandter angestellt war. Wenn der Chan ausreitet, was höchst selten geschieht, #o erscheint er mit einem prächtigen Gefolge und einer großen Bedeckung. Ein Herold , Micharam Eßaul genannt, sprengt voraus, und verkündet mit seiner Sténtor- Stimme die Ankunft des Monarchen, und Alles bleiót augenblick= A T O S qu Uge purzett stehen, s{lägt die Arme || Freuzweis úber die Brust, und erwarte lo nem reich geschmüdckten / Un Verde L C E
langsamen Parade-Schritt reitet, und in der Regel mit cinem, aus
den feinsten Shawls gefertigten und mit Brillanten besäeten Schlaf- |
Rod angethan ijt. Madrid, 153. Sept. Jn einer Gegend, wo kei i i
_M Jn ei Begend, eine antifonsti- tutionellen Truppen stehen, is ein Postwagen und eine Diligence, | auf dem Wege von der Französischen Gränze hieher, aller Brief= E Aeg Ler, und verbraunt worden. §waus9ofmetsler, Marquis v. Sta. Cruz, hat große Verminderu in den Kosten des K. Hofhalts bewirfkt. 008 E
n 26. Sept. Von unseren 15 Thoren, sind g geschlossen.
ide D e Augs follen alle vormalige Pagen und
¡titige bei seinem Königl. Hause angestellte Personen, ein - halbjähriges Gehalt als E fen gene C A weitern Anspruch auf des Königs Milde machen Éönn veitern Ansz „auf des Kd! 5 onnen. — Theilnehmer an der Verschwdrung von Burgos, welche die Ent- führung des Königs bezweckte, sind zu 10jähriger Galeerenstrafe, der General Echavarri aber is zu 2jähriger Verbannung auf 20 Meilen von Madrid verurtheilt worden. — Auf Zaldivars Kopf hat die Behdrde von Kadix einen Preis geseßt. — Auf dem Wege Ì ver Herzog von Fnfantado, von einem Deta- schement Miliz, mit Zischen und Spottliedern über eine ‘halbe
Stunde weit begleitet. 3. enthaltene)- Manifest des Königs an die
Das (S. 1222 D. Spanische Nation, ist die Arbcit der Herren Navarro , Gasco und Gesandten in Lissa-
San-Miguel.
— 21. Sept. Nach den Berichten unsers bon, hat die Portugiesische Regierung eine Division von 8000 Mann, unter dem Befehle des Generals Louis de Rego - in die Provinz Minho einrücten lassen, urz Spanien als Hülfs-Korps zu dienen und die Unabhängigkeit beider Staaten vertheidigeu zu hel- fen. Dieses Korps soll sich ach den Pyrenäen begeben. (?) — Gepne- ral Mina soll den Alkalden und die Richter zu Fraga erschießen lassen, weil ste mit der Gegenpartei in Verbindung anden.
Seo d'Urgel, 20. Sept. Baron Eroles, General en Chef der Glaubenstruppen, hat voegestern hei Benavara über die Divi= sion des konstitutionellen Chefs Tabuecnca, die über 4000 Mann stark war, einen vollsiändigen Sieg ertkämpft. DTabuenea ist mit den meisten seiner Officiere gefangen worden. Die ganze Artille- rie 2c. wurde eine Beute der Glaubenëetruppen, und beinahe das
Die
| ganze Korps der Konftitutionellen entweder niedergehauen oder zu
Gefangenen gemacht. Es bestand aus den Regimentern T Estremadura, Jaen 2c. 21 Kanonenschüsse rändiates ‘Teen ae den Bewohtrern der Stadt an; auch soll ex mit einem Te Deum und andern Festlichkeiten begangen werden. Fällt Ca-dota, das sich, wegen Manget an Lebensmiiteln, nun s{werlich lange mehr wird halten können, *) so wird die Regentschaft ihren Siß dahin verlegen. — General Quesada ist geñern von hier abgereist. Er hat den Ober - Befehl über den rechten Flügel der: Glaubensarmee it Katalonien, welches Korps Über 8000 Mann stark seyn soll. Lissabon, 12. Sept. Der Verfassungs-Ausschuß hat folgen- den Beschluß vorgelegt: 1) Die Verfügung vom 5. Jutt., welche cine konstituirende Versannnlung der Brasilianischen Kortes be- ruft, wird für nichtig erklärt: 2) die Staats- Minister zu Ri09-Ja- neiro bleiben für dieje gescbwidrige Maßregel verantwortlich und werden deshalb in Anklagestand verseßt werden; 5) das zeitige Gou=. vernement von Rio, das, den Beschlüssen der Kortes entgegen, u. wider den Willea des in der Versammlung derselben repräsentirten
_
*)_ Franz. Ministerial-Blätter i Li and E Ninistertal-Blättern zufolge, is es {on gefallen; gleicherweife
deren Zahl sehr bedeutend ist;
Truchmenischen Pferde, gewöhnlich im
— Der Königl.
Gratifikationen erhalten, dann aber keinen