1822 / 124 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 15 Oct 1822 18:00:01 GMT) scan diff

—— ad m a A amt mum D dd E, E T S m

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12453 | . Schon | j d gegen Ende d. M. gattz vollzählig seyn. Schon am n Aug, nabm die K g E n, so G ‘als Es Dra- fen bestehend, keine F ¡ vie 6 Hufaren-Regimenter und Alles, was goner-,-25 berittene I ien-Fnfanterie-, 5 leichte Fnfanterie-Re- | ‘t; 5 Linien-Jnfanterie=/ 5 beichte Fnfanterte- A le e Ketrassere, waren die einzigen Korps der Armee,

i nschaften fehlten. ns ned n 2 Ber Er-Obrisilieutenaut Caron, hat ge-

erlitten. Er saß allein in einem Wagen, von dem Zuge dern, Ter (ba zum Kicheplaß (der Finkmatt) führte. Er steg daselbst, ohne Hülfe des Kutschers, aus. Als er den 12 a de genüber stand, durch deren Waffen er sterben sollte , ga een Hut auf dem Kopf, selbst das Zeichen, die. Trommeln zu R Bald darauf siürzte er, von 6 Kugeln durchbohrt, todt zur Erde nieder. ondon, 5. Oft. nt ite: fte den Brotverkauf in Kraft getreten und das Brot soll von nun an zu dem Marktpreise von 2 Pence 2 das Pfd. verkauft werden. Die Einwohner des Swan - Yard, Sommerset-house gegenüber, erfuhren am 2. d. M. um 7 Uhr frúh einen heftigen Schreck; ein großer Theil der Straße war eingesunken, und ein anscheinend bodenloser Abgrund atn sih vor ihren Augen aufgethan. Man erfuhr nach der Hand, daß dort ein alter Brunnen gewesen, dessen Oeffnung nur zugedämmt worden war. E desselben beträgt 100 Fuß nthält über 80 Fuß Wasser. va U i Oft. jértautte én noch nit 2ojähriger Mann zu Caer- leon, in der Grafschaft Monmouth, seine noch nicht 20jährige Stau mit der er erst vor 4 Wochen verheirathet worden war / auf vem Markte für 5 Pence, und geftand dem Käufer das Recht a0 er sie drei Tage zur Probe behalten, und im Fall sie N E ge: fiele, sie zurücksenden, und sodann die Kaufsumme zurücerhaite ne Okt. Dic Linnäische Gesellschaft zu Boston (Verein. St.) hat nun entschieden , daß die berüchtigte Seeschlange welche F ihrer Erscheinung an den Ostküsten Nord-Amerikas o L en Zeitblättern. besprochen ward, eine wirkliche Meer - Amphi te sey, und ihr den Namen scoliolis atlanticus gegeben. Der aufrühri- che Unfug wüthet in Jrland wieder ärger als je. Sir F. Bur- i besuhte Hrn. Hunt im Gefängnisse zu Jlchester , um thm zu seiner am zo. d. M. erfolgenden Befreiung Glück zu wünschen. i eel, 1 Or. J. KK. D ., der Herzog und die Herzogin von Clarence, am 2ten von Gent zu Antwerpen angefommen, haben sich am zten nach London eingeschisst. Die Baierischen Pagen sind auf ihrer Bildungsreise im Haag ingetroffen. ] | i i e e Gee. Die Wohlthätigkeits - Gesellschaft für die lihen Provinzen besteht bereits aus 13,000 Mitgliedern. ur A Salbe in der Boie Antwerpen sind schon 24 Hâäu- ser gebauet, und mit Vieh, Meubeln und Acker-Geräthschaf- tén versehen worden. Am 15. d. werden 24 Familien, unge- fähr 180 Personen, diese Häuser beziehen. Zugleich werden 100 arbeitsfähige Bettler ‘in die daselbst angelegte Zwangs-

Kolonie aufgenommen und zum ferneren Anbau der Haide

werden. : : Ñ adt, 4. Oft. Mit Genehmigung Sr. K. H.

des Großherzogs, ist zu König ein Großherzogl. Hessisches,

irstlih Löwensteinisches und Gräflich Erbach-Schönbergisches S ocium tridtet, und der Kammer-Direktor L ORIE a selbst, zu dessen Direktor ernannt worden. Der wirkliche Geheimerath und Gesandte, Freiherr von Wiesenhütten, zu Frankfurt, ist, auf sein Ansuchen, der ihm bisher mit ae gten ewesenen Gesandtschafts-Stellen bei den Höfen zu Kasse! E iberih enthoben, und dagegen der Ober - Kammerherr und Ober-Ceremonienmeister, Fürst Adolph zu C ace Wittgenstein, zum diesseitigen Gesandten am Kursürstl. Hes ischen Hofe ernannt, der Gesandtschafts-Posten an O ELgeE, S ifwhen Hofe aber werten Staatsrath, Freiherrn ertragen worden. : N E ae, 7 Okt. Se. Maj. der König von ‘Preu- ßen sind von Basel bis Neuchatel in einer Tour gereist, und in lebterer Stadt am 5. d. M. im besten Wohlseyn eingetroffen. Durch einen Beschluß Sr. Maj. des Königs von Baiern, haben Allerhöchstdieselben zu verordnen geruhet , daß alle E Ihren Staaten reisende Studirende, sowohl der 9 s Ausländer, künftig nur, mit gehörig visirten Pässen versehen, E Sieelèn nach ist von Seiten der K. Hanöver- schen Regierung eine Anleihe von 2 Mill. kontrahirt worden, deren Realisirung der Hof-Agent Michael Brand in Hanover at. L Ll Mes (Breisgau), 1. Oft. Gestern Mittag trafen Se. Mazj. der König von Preußen hier ein, und seßten, ohne Sich aufzuhalten, die Reise in die Schweiß sort. Früher ag der Großherzogl. Gen. Lieut. Frhr. v. Neuenstein, zum M pfange Sr. Maj., hier eingetroffen. Heute Vormittag sin dié beiden Königl. Prinzen, Wilhelm und Karl von Preußen KK. HH., hier eingetroffen, und haben, ohne sih aufzuhalten, ihre Reise nah der Schweiß fortgeseßt. 2 s Göttingen. Das hier vor einigen Jahren angelegte Ihbgr-Argnet InsMtut, wird nunmehr ein angemessenes Lokal erhalten. Der Dr. Lappe ist zum Direftor desselben ernannt. Gotha, 8. Oft. Gestèrn überreichten der Kaiserl. Oe- erreichshe und der Königl. Französische außerordentliche Ge- andte und bevollmächtigte Minister am hiesigen Hofe, Gra- en Palffy von Erdôd und von Rümigny, Sr. Durchlaucht ihre Kreditive, und verließen Gotha heute Abend wieder. Jnsbruck. “Am 12. Sept. kam der K. Baiersche Geh. Rath, Ritter v. Wiebeking, nach Tkient; er reist nah Jta-

*) 1 Pence == 8x Pfennig Preuß. Kour.; 103 Pfd. Engl. = »oo Pfd. Berl.

Gestern is die neue Parlaments- |

| bringen wollte, an Bord hatte, und bemächtigte sich, ohne alle

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lién, ‘in Angelegenheiten seines Manuscriptes über die (0 „Pal i C e ch ck i z ; en Meerbusen am 14. Sept. verließ. Der schichte der Baukunst. Am o. Sept. traf, als Kourier, geaen, E Gia 7. Sept, an der Pest erfolgte Ableben K. Schwedische Kammerherr v. Stedingk hier ein, und V apudan Pascha. Gleich darauf soll dic verpesiete Türkische 4 prag, Am » Oft. d. J. wurde in der Stadt Mies cob die Anfer gelichtet baben und, den Dardanellen zueilen, An- fade im Ar. Pilsen) und dex Umacgend ein bedeutender Erm NaGrichten ufe P ee i part, von einem dumpfen unterirdischen (Getöse, gleich. dem Rollen j BVerona, 27. Sept. Der Vice-König wird wahrscheinlich am Rord gegen Di, Süd verspürt, Und dauerre uet Sefünden, FY Oft eintrefen Non M tem als Abgeordneter (um Kongresse ‘d ge Osti- SUd ve / | E L ar d e O e, 0 De ieten. die an den Wänden hängenden Meubles un, t f D EN A toiand wird im Hause Mosconi logiren. schirre bewegten sich: besonders aber verspürten cinige im Bett Ee a Alexander von. Humboldt {| hier angekommen; er gende Personen die Bewegung : ingleichen wurden die în dem “4 io! ins sagt, des Königs von Preußen Maj. auf der Reise genzüger Anastasia - Bergschacht arbeitenden Beraleute, dur S vaenvél begleiten, und hat bereits die Natur-Produkte unserer Erschütterung aus derselben vertrieben. Der Nachmittag war| nd) in Augenschein genommen. Rossini?s Douna del lago (die ter, mit Sonnenschein bei schwachem * Ee: Tg wat Is od See) wird während des Kongresses dfters gegeben wer- u e F N g I 4 4 v an 20 a ( Lit y 7 / D 9 E S g ; dls 5 § fa- und dés Thermometer 104 Grad Reaum. Auch in Pla (z|#n. Die junge Fos Bitdl cs der biesigen pbilarmönischen Aa Sinzendorfsche Stadt im Kr. Pilsen) und der Umgegend ‘n 0 DUGUE, 06d die Passerini , eine der kühnsien Bravour- L demselben J unt 27 Ren Sas E L de uta Ftaliens, dürfen es wohl wagen, vor einem #0 Pn iner Sekunde in der Richtung von Südost gegen Nora i Fi als hier in Kurzem aus den hôchsten- Ständen RIO S oen, und zwar #0 bedeutend, daß an dic Zimmer s “A I r atmcdtetn wird, aufzutreten.

elehnte Personen von selben zurück En, A T u In 22. Sept. Nach dem neuen Königl. Reglement für lin gehoben wurden, S ZIO u Hen E E aus die Univ ersitäten Turin und T A gh p S A i d wont S Sept. lden die an gedachtem Lage daselbst erinn Pirrdseasern wonnen 4 wo die wohnen diet welche anw X Lee ax cimanttt r K K “S*nternunzius bei der H att wird e ide S Seubiventen mússen vor Nacht ¿u

Untun ves neu ern en K. Ke Fl dde an Mine Verwandte haben. Die S 1 va

- P P n folg imer Netie Kohn E -- Kie, : Dass. C A Ètt s ris t o

Pforte, Mr vert in hon Oetenfets, pl (Quer ee By, Ey use seyn ; fie E ¡bder Glu’ iten Ku tReca A Anfiallation der Hospodare der beiden Fürstenthümer (Stou Y een R R La nur auf Privat-Bâllen sehen las- für die Moldau, und Ghika für die Wallachei) tn Sr | 4 Dagegen sollen ste desto fleißiger in der Kirche zu treffen seyn, gefunden. Leßterer wurde, nach Briefen qus ee L jd monatlich wenigstens einmal zur Beichte gehen, die Feste ge- ten grbftentheils fiber die unan jurficgegangen - die wenig thnen Gesegenhelt verfwaffen wird, dau vorbecclen: "t ren grö entye s Uber OtC 1L90N( j N aae G AUR T O 4 „an ihnen Gelegenhe vers )( fe / ; vor : . Ue- auf dem linken Ufer befindlichen Korps, E ga Ke “Mr ihr sittliches und religiòses Betragen werden 4 Studien-Präfek- ter Ankunft der Fürsten gleichfalls den Rückmarsc f , die aus der Geistlichkeit genommen sind, genau wachen. V e R die hiesige Garnison in Parade auf demn zwei zu zwei Monaten sollen sie Atteste ihres Verhaltens, von eute fruh war die hiestge C 1 / a M cis der Stadt ausgeruckt, um von dem Herzoge von i sichtigt zu werden. Der Herzog, in Oesterreichischer Feldmar Uniform, bloß mit dem Großkreuze des Marien-Theresien-Or

n Studien-Präfekten ausgestellt, beibringen. Én S De tut F E Sept. Am- 24ten traf der Graf Schonen (Kron- inz von SGPDEeR) hier ein me fiteg N von, deb, Sh BLE fe G genden J rde derse dem Oberst-Hof- dekorirt, stieg um 9 Uhr in Gesellschaft des Feldmarschalls V ée R L DU Mubbberious, Fürsten Rospigliof be Ç fricgsraths - Präsidenten, Grafen von Bellegarde, vor {ile Sk. R Ves Besüe SL Æ P: Pobrie des Buben Sbnnng ‘dem ‘Kriegsgebäude zu Pferde, wurde auf dem Parte un Geßern T: def Kéónprine in d&-K. Vils del Platze von dem tommandirenden General, E a cen ois bei des Großherzogs K. H. Jn Parma wurde der Kron- lit Aae Etne eitutren Sntpinaas nd vit dann mit Ms Hi E Ae gemase Ihrer M. der Her- ( U) de S R : wll tonen Ty E “gcteut, S Dre L Gefolge der hier de seinen Beneznmea de neren A F Der Physiker Hr. Scaramazzi hieselbst behauptet, die Aufgabe, Herzoge, welcher sich sodann; begleitet von der Generalität, nff Luftshifen eine bestimmte ichtung ¿cieidt zu Lindos, Af die erz0ge, Weicher n odann, Vegtei 3 Nes, W haben, und will, de K. Socie G in cine Wohnung verfügte, und diesen Nachmittag die Reise Fi: ontale Richtung des Luftballons- geseßten Preis von 300,006 Verona antrat. i -, hter folgende Nach im Auge, den Großbritannischen Minister am hiesigen Hofe, Aus Smyrna theilt e R A P wb: von der v scinen E L Mo. f pte M 1e V ah ge M S H ¿ L l , iteL0A h Belie ; é j Viaten Ren C Gai G6 Sin Sotille begegnete auf ihrer A A Sitte Deben M ‘Mid Zae Die zu At t ten Kreuzfahrt einem Engl. Fahrzeuge, welches 29 QOTOL/ spricht, mit Lebensmitteln wohl versehen, mehrere Monate zwi- ter vornchme Moreoten, die es von Santa Maura nah n Himmel und Erde herum zu fahren, ohne ein einzigesmal herablassen zu wollen, und behauptet, daß von Gefahr bei die- Vogel-Reise, gar keine Rede sey. Er nennt sein Schiff „„Aerg- m; dasselbe wird für das Erste jedoch nicht mehr als 20 Per- en fassen. Die Erbauungskosten betragen 100,000 Fr. Glücken von Hrn. Scaramuzzi bereits öffentlich bekannt gemachten ne, so is eine Reise um die Welt, künftig nichts als ein Spa- lfahrt, die man ohne alle Umstände zurücklegen kann, und zur rewigung des C R O en das Luftschiffen in allen py aramuzziren hetßen mussen. / 1 Sehe Nach Briefen von Korfu, fst das Schiff Sr. iligfeit, die göttliche Vorschung, tm Mat d. 5: zu Missolunghi einem Türkischen Schiffe genommen , in Folge der wirksa- 1 Verwendung des Marquis von Ribas, Konsuls Sr. Heiligkeit den Fonischen Inseln, zurückgegeben worden ; außerdem ‘hat Pforte hinlänglichen Schaden-Ersahz versprochen, und die Pâbst- e Bemannung, die bereits nach Patras abgeführt worden war, er freigegeben. L 17. Sept. Der hiesige Spanische General - Konsul von der obersten Sanitäts-Junta zu Barcellona, die officielle eige erhalten, daß sich die Stadt im vollkommensten Gesund- ts-Zustande befinde. Der Bischof von Cantanzaro, Msgr. Clary, t ein Werk herausgegeben, welches den Titel führt : Der chrisi- he Liberalismus, und vier heilig-politische (sacro—politiche)

für die Brittische Flagge, mit Gewalt dieser (Zriechet, in Abstcht, wie es ane dem Dey von. Algier ein De A denselben zu machen. Der Englische Konsul zu Patras, L lff die Herausgabe dieser Passagiere lebhaft von dem Algierischenw mandanten, doch seine Bemühungen waren fruchtlos, eben N Einschreiten des Pascha. von Aegypten, und der andern Ens Konsuln in diesem Lande. Als Hr. Hamilton, Bef chre Englischen Fregatte Cumbrian, von diesem Pougangs Ret hielt, ging er sogleich mit einer Korvette seiner M Segel, um die Barbareszken-Flotille aufzusuchen, und die A gabe der 29 Griechischen Passagiere zu reklamiren, und selbe / willig oder mit Gewalt zu erzielen. Er stieß auf die vont deit pudana-Bei befehligte Flottille, bei dem er sich bitter Pber Flagge scines Souverains von den Algierern zugesügte N beklagte. Er bedeutete thm zu gleicher Zeît, daß er etne fas Genugthuung verlange, und sich dieselbe im Weigerungsfalle | nehmen würde. Der Kapudana-Bei willfahrte dem Begehre V Hrn. Hamiltons mit vieler Bereitwilligkeit, und Bee N eigenhändigen Befehl zu, der den Kommandanten der Algier)! Flottille anwies, Hrn. Hamilton unverzüglich die 29 A Passagiere zurückzustellen. Ungeachtet dieses Befehls entschloß der Befehlshaber der Algierischen Fregatte nur nach vielem 3h sich der geraubten Passagiere zu entäußern, rwoeil man thm zu M en enthált. andrien oco Piaster für deren Loslassung angeboten hatte. F Kopenhagen, 5. Oft. Der bekannte Botaniker Dr. Wallich, die Beharrlichkeit und Charakter - Festigkeit des Hrn. A nach einer cinjährigen Reise in den Gebirgen von Nepaul nach siegten über alle Schwierigkeiten. Eine Franzdstsche L cutta zurückgekommen. Jm Seecharten-Archiv find erschienen: E bestin n a A D ardt ellen über die j H Maneeg E E H Me

estimm * durc f ( j R 18 2 / d Satu Cw ofesor Scliud Zes ‘(einer Insel im Archipelagus) anzulegen. Zwcimal ausg! n Mars, Jupiter un : fen, mußte sie immer des Windes halber wieder in den Hale | Mit Anfange künftigen Jahres tritt im Königreiche Schwe- rüd. Bei ge, Puatteimals unve fe vao. cem See Une tue Zoll-Abgabe auf asländische Pferde in Kraft Sie L e Mae s i i pengilé 1 ; ‘2 von einer Stute 2 und v

Alu endli in der Nähe dn Otromanischen Flotte aufgehalten) E Sh 2 Ml c ry bitter Nachrichten mitgerheilt haben könnte, auf eine fit Christiania, 12. Sept. Fm Monat Aug. sind bet der Di- Weise empfangen. Jn Folge dieses eben so sinn- als gru Won der, durch die Herrn Gebrüder Benecte in Berlin negozir-

T rke ff, 27. Sept. Von Esperanza bei Patras}o, ist eit Schi} #

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Türkischen Truppen herrschenden schlechten Mannszucht zu, die jene unglücklihe Stadt nur noch vor wenig Tagen zu beobachten Gelegenheit hatte. Die Türken fochten ge- gen- einander mit der größten Erbitterung. Dies Ereigniß hielt mehrere Personen in Czernowiß zurúck, die im Begriff waren, si wieder nah Jassy zu begeben. Diese abschculihen Unordnun en scheinen indesseu glücklicherweise sih ihrem Ende zu nahen. Die | Oesterreichische Agentschaft, mit dem Konsul an der Spiße, hat mit den Archiven und dem Kanzelei - Personale, am 19. Sept. Czerno- wiß verlassen, um in Jassy wieder thre gewöhnlichen Sunftionen anzutreten ; auch s{hmeichelt man sich, daß der Russische Konsul eben- salls bald wieder dahin zurüctkehren werde. Unser Hospodar wird im Laufe dieser Woche erwartet : die Bojaren werden alsdann ihre Rückkehr nicht lange ausseßen können. Freilich ist Fassy jeßt kaum bewohnbar; von 200 Bojaren - Häusern sind etwa zo Úbrig geblie- ben. Der neue Fürst hat, von Silistria aus, die Bojaren wieder- holt zuruckberufen. Die Furcht, ihre Güter. uttter Séquestration gestellt zu schen, die Hoffnung auf die Gunst, deren sie nöthig ha- ben werden, Alles muß fie zur Rüctkehr in ihr Vaterland’ beliim- men, und es ift daher anzunehmen, daß nur Wenige von ihnen den Wenter im Auslande zubringen werden. Das Schreiben des | SUrsien, d. d. Konstantinopel den 9. Jul, lautet, wié folgt: ¿Wir Fohann Sandula Stourdza, von Gottes Gnaden Woi- wode und regterender Fürst der Moldau, an die sehr ehrenwerthen Bojaren Unsers Fürstenthums und lieben Mitbürger, die sich in Bessarabien befinden. Wir lassen durh Gegenwärtiges Euch kund | thun, daß Unser allergnädigster, allerhuldreichster und allermächtig- fler Monarch, durch die zu den Füßen des Kaiserlichen Thrones gelegten Bittschriften der Bewohner , und durch die von Uns bei- gebrachten Beweise sich Überzeugt hat , daß die Bojaren und die Bewohner dieser Provinzen unschuldig sind, und an dem gchässigen Aufstande der Griechen keinen Theil haben, und da nicht minder, die von Euch geleisteten Verpflegungs-Mittel und die Opfer: Eu=- rer Grundherrlichen Einkünfte, zum Unterhalte der Kaiserlichen Armee, woblgefällig wahrgenommen sind ; so haben Se. Hoheit | nicht nur beschlossen, die strafbaren Handlungen, die etwa einigen Bojaren und Bewohnern dieses Landes hätten egemesen werden | kônnen/, aus Jhrem Gedächtnisse zu entfernen, sondern Se. H. ha- ben auch, mit mitleidiger Berücksichtigung der bejammernswerthen Lage, in der die Moldau und Wallachei unter ‘der vormaligen Griechischen Regierung sih befanden, allergnädigst geruhet, allen weiteren Griechischen Einfluß auf diese Provinzen aufzuheben, \o daß kein Jndividuum genannter Nation, irgend in die Ren 9- Geschäfte sich mischen kann. Zum Beweise, wie sehr Allerhöchst- dieselben die Treue der Moldauschen und Wallachischen Völker an- erkennen, haben Se. Hoh. geruhet, beiden Provinzen. von Neuem Eingeborne zu Fürsten zu geben. Fn Folge dieses hohen Kaiserli- chen Beschlusses hat die Vorsehung unserem allergnädigsten und großmächtigsten Monarchen eingegeben, Mich an die Spiße des | Surstenthums der Moldau zu stellen. Wiewohl Fh Meine Unzu- 4 länglichkeit zur Tragung solcher Bürde erkannt, 7o isf es Mir doch nicht möglich gewesen, dem Kaiserlichen Befehle den schuldigen Gehorsam zu versagen, und Jch hoffe, daß Fch mit Hülfe der göttlichen Macht und durch die Untersiüßung Meiner Mitbürger

béi sie ' der bei dent

den Mir zukommenden Befehlen genügen, und daß Mein Vaters land die langersehnte Wohlfahrt endlich wieder gewinnen werde.

Indem Wir dies zu Eurer Kenntniß bringen, rathen Wir auch, Euch alle wieder in den Schooß unseres geliebten Vaterlandes zu vereinigen, damit Wir der erschnten Wohlfahrt uns erfreuen kött- nen, und rechnen Wir bei Besteigung Unseres Surstlichen Thrones darauf , Euch alle zurüctgekehrt zu schen, um das Glúck Unserer theueren Wliedervereinigung zu genießen.-/

St. Petersbur g, 1. Oft. Se. Maj. haben genehmiget, daß der Adel des Gouvernements Jaroslawl, dem verstorbenen wirkli: chen Etatsrath Demidow, zum Zeichen seiner Erkenntlichkeit für die Opfer desselben zur Anlage der Schule der höhern Wissenschaf- ten in Faroslawl, ein Denkmahl errichten darf.

Konstantinopel, 10. Sept. In Morea sollen durch eitt= zelne Gefechte, viele Tausend Türken vernichtet worden seyn. Die Griechen hoffen auf die Uebergabe von Korinth. Hier ist ein Ferman erschienen, alles Gold - uud Silber - Geschmeide an die Regierung, gegen cine willkührlich festzuseßende Entschädigung in Schaßkammer-Scheinen, abzuliefern.

Madrid, 22. Sept. Zu Granada ward General Riego’s An= kunft daselbst mit vielen Auszeichnungen gefeiert. Der von der Regierung auf Zaldivars Kopf geseßte Preis beträgt 20,000 Realen.

Um dem fernern Auffangen der Brief- und Personen - Pg- sten von und nach Frankreich vorzubeugen, ist die Eskfortirung der=

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: 2 34 is (Gyio / ic ‘dier-Goeletil ; T ai é 1E m 4X E I N ck s Argwohns, feuerten die Griechen auf die Bombhardier Gc Anleihe, 41515 Silb. Species 753 Schill. 51700 Nord. Species dal umere del Ses zu Thier Wdhrent e Zechen (o F Wil. an Zoll- und Konsumtlons- Einkünften eingegangen as çnnere "6s Schiffes i « Dai L! DTLN arsMau, 7, 2 U c z Bl 4h ( + e grie T ui I N Ie OO e Data / n der Gräfin E A Lt Mager, rana, nach At ührt von dem Fregatten - Lieute ttcotla/ ¿hc eina Mer Kosten, 1578 Fl. Poln. ein. Am 4ten brach auf der So- Dieser Officier nimmt, gls er Über den Vorfall MAGLO! N Straße an der Weichsel, ein großes Feuer aus; mehrere Wohn- en hat, das Französische Schiff sogleich in seinen Sch acin(îude, eine Branntweinbrennerei, cin Heumagazin und eine be- roht sämmtliche die Rhede gens Hauser gun, Ag ende Holzniederlage wurden ein Raub der Flammen. Se. Mai. verbrennen, wenn man noch einmal wagen i 0 G urn Kaiser haben mittelst Tagesbefchls vom 5o. Aug. c. über dic Flagge zu insultèren. _Diese ettergische Sprache 1 en nicht wi erhafte Haltung des Polnischen Heeres bei der leßten Revue, und das Französische Fahrzeug seßte, von den Griech höchite Zufriedenheit zu erkennen gegeben. Der Königl. Poln. belästiget, seine Fahrt ungehindert fort.// istlieutenant v. E giebt eine P de aeberiung des, Í A : (1) arns ist der Meutscher Sprache, von dem Erzherzog Karl von Def erreich K. H./ 1 vélubbett zut Len ba er fe Lee 1811 gewon r dem Titel: die Strathegie, oder, über die jeßige Kriegs- it Aberttige, a2 eaen is die Getreide - Aerndte, im Königrffsi- in z Theilen, erschienenen neuen Werkes, heraus. sowohl, als in Oe erreich und Böhmen, äußerst mittelmäßig YLemberg,/ 21. Sept. Die leßte Feuersbrunst in Jassy er- lalien. : Bt noch immer hèôchst râthselhaft. UÜnterrichtete Männex schreiz

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felben, von Kavalerie - und Infanterie-Pikets, angeordnet worden.

Man sicht das neuliche K. Manifest (S. 1222) allgemein als das Resultat einer Konferenz an, welche de Staatsminister San Miguel und Gasco mit dem Könige gehabt haben, und worin sie Sr. Maj. Überredet, wte nöthig es sey, nochmals Fhre wahren Gesinnungen und Fhre große Anhänglichkeit an die Konstitution dfentlich auszusprechen, nachdem die Regentschaft in Urgel die früheren desfallsigen Königl. Bekanntmachungen für unglaubwürdig erklärt habe. () Das General-Kommando von Vigo hat alle Bür dert, den Nachrichten, welche Uebelgesinnte verbreiten, ben beizumessen, und versprochen, sie von allem, es laute gut oder bôse , ju benachrichtigen. Die Portugiesische Regierung hat die kräftigsten Maßregeln gegen dieienigen Spanier genommen, denen sie, ohne mit thren Absichten bekannt gewesen zu seyn, eine gastfreund= liche Aufnahme gewährt hat, und die inzwischen Pläne gegen die Spanische Verfassung geschmiedet haben. Unter diese Verschwörer gehört auch FJgnacio Pereyra, der sich neuerdings wieder auf Spanischem Gebiet hat blicken lassen. Seo Urgel, 18. Sept. Aus dem Haupt-Quartier der Glau= bens-Armee, liefert die hiesige Zeitung folgende Berichte: ¡Am 4. Sept. ward Don Saperes, Kommandant einer Abtheilung der Glau=

er aufgefo= einen Glaus

che von dem Dorfe Falset aus, vorrúckte, würde vom

bens-Armee/ von dem Konstitutionellen Obersten Costa angegriffen ; dex überlegene Feind wollte die Verschanzungen mit dem Bajonet erftürmen, ward aber zurück geschlagen, und licß 27 Mann todt, und 80 verwundet auf dem Plaße. Eine andere Abtheilung von 1200 Konslitutionellen, unter dem Befehl des Obersten Bonet, wel- | General Ro- magosa und Kommandanten Courten, angegriffen. ‘Die Konstitu= tionellen mußten sich um 103 Uhr Abends noch auf Reus zurüd- ziehen. Jhr Verlust béstand in 300 Todten und Verwundeten und in Hinterlassung vieler Gefangenen. Dieses Gefecht hat uns ü