1555 i X[V. Für den Fried. Ger. Bez. Schwäich, ütit d hnsihe daselbsi: r oe chône- und HammEnstêde t S o
XV. SFúr den Fried. Ger. Bez. Saarburg: die Notare Keller in Beurich, mit dem Wohnfsiße in Beurich, und Pecktels in Saar- burg, mit dem Wohnfize zu Saarburg.
XVI. Fúr den Fried. Ger. Bez. Freudenburg, mit dem Wohn- fibeán Freudenburg:* der Notar Baden în Freudenburg. :
-XVIL -Fúr den Fried. Ger. Bez. Merzig, mit dem Wohnsiße zu Merzig: die Notaxe Marx und Artois- in Merzig. ‘
Vil. Für den ‘Fried. Ger. Vez, Waderen ,“ mit “dem Wohn- sihe zu Waderen : der Notar Praßmann in Waderen. [X. Für den Fried. Ger. Bez. Saarlouis, mit dem Wohnsiße zu Saarlouis: dié Notare Beltramin, N. B. Motte und L. H. Motte in Saarlouis.
XX. Für“ den Fried. Ger. Bez. Lebach : die Notare Bour zu Saarwellingen, mit dem Wohnsiße zu Saarwellingen, und Reu ch zu Lebach, mit dem Wohnsitze daselbst.
XX1. Fúütk den Fried. Ger. Bez. Wallerfangen: ‘dêe Notare Lemotne, mit dem Wohnsiße zu Rehlingen, und Guittienne in Niedaltorf, mit -dem Wohnsiße in Niedaltorf. *
XX11. Für den Fried. Ger. Bez. Saarbrücken: die Notare i Fasse und Laucthar ddt in Saarbrücken, mit dem Wohnsiße da-
elbst, und Karcher in St. Johann-Saarbrücken, mit dem Wohn- fiße in St. Johann-Saarbrüken.
XXlTIT. Für den Fried. Ger. Bez. Duttweiler, mit dem Wohn- siße in Fedingen : der Notar F. Woytt in Fechingen.
XX{V. Für den Fried. Ger. Bez. Ottweiler: die Notare R e- tienne und Thespert in Tholay, mit dem Wohnsize daselbst, U Sd yie r, Lguß und Clemens, mit dem Wohnsiße in Ott- weiler.
E: Für den Ld. Ger. Bez. Koblenz, und zwar für den West- Rheinischen Theil desselben.
1. Für den Fried. Ger. Bez. Ahrweiler, mit dem Wohnsitze in Ahrweiler: der Notar Krichel tin Ahrweiler.
U. Für den Fried. Ger. Bez. Sinzig: die Notare Que en- berg zu Remagen, mit dem Wohnsiße zu Remagen, und Rei- “charts zu Sinzig, mit dem Wohnsiße zu Sinzig.
T. Für den Fricd. Ger. Bez. Virneburg, mit dem Wohnsiße zu E, der Notar P. Queckenberg zu Niederzissen.
V: Für den Fried. Ger. Bez. Adenau: dex Notar Kei fen- heim, mit dem Wohnftßec zu Adenau.
V. Für den Fried. Ger. Bez. Mayen: die Notare Günther in Mayen, mit dem Wohnsiße in Mayen, und von Paula zu Kruft, mit dem Wohnsize daselbst.
V. Für den-Fried. Ger. Bez. Münstermaifeld, mit dem Wohn- fle zu Polch: der Notar MÚ nh in Polch.
Vi. Fúr den Fried. Ger. Bez. Audernach, mit dem Wohnsiße zu Andernach: der Notar Hahn zu Andernach.
V. Für den Fried. Ger. Bez. Cochem: die Notare Kneu p- per in Cochem, mit dem Wohnsihße in Cochem, und Diedenh 90- fen in Kaisersesch, mit dem Wohnsiße daselbst.
IX. Für den Fried. Ger. Bez. Treiß, mit dem Wohnsitze zu Treiß: der Notar Reis in Treiß.
"X. - Für- den Fried. Ger. Bez. Lußerath, mit dem Wohnsitze in Lyberath: der Notar Eiser in Ulmen.
“X. Für den Fried. Ger..Bez. Trarbach : die Notare Adams in Merl, mit dem Wohnsiße in- Merl, und Bürger, mit dem Wohnsiße in Trarbach. i :
__ X. Für dén Fried. Ger. Bez. Zell, mit dem Wohnsiße in Zell: der Notar Saarburg in Zell. | L
XtIL. Für den Fried. Ger. Bez. Simmern, mit dem Wohnsïhe in Simmern: der Notar Thüring in Simmern. i
XWV. Für den Fried. Ger. Bez. Kirchberg: die Notare Diel in Kirchberg, mit dem Wohnsiße in Kirchberg, und Kellermann in Gemünden, mit dem Wohnsiße in Gemünden. :
XV. Für den Fried. Ger. Bez: Kastellaun, mit dem Wohnsitze zu Kastellaun : der Notár Storck in Kastellaun.
XV1. Für den Fried. Ger. Bez. Kreuznach, mit dem Wohn- siße in Kreuznach: die Notare Kruft und Potthof in Kreuznach.
XVIr. Für den Fried. Ger. Bez. Stromberg, mit dem Wohn- sie in Stromberg: der Notar Linnemann in Stromberg.
«_ XVUI. Für den Fried. Ger. Bez. Kirn: die Notare Scheucr und Herf in Sobernheim, mit dem Wohnfiße in Sobernheim.
X1X. Fúr den Fried. Ger. Bez. St. Goar: die Notare Wa ch- ter in St. Goar, mit dem Wohhnsiße in St. Goar, und D. P. Diel u. L. Diel in Bacharach, mit dem Wohnsiße tn Bacharach.
XX. Für den. Fried. Ger. Bez. Boppard , mit dem Wohnsihe in Boppard: die Notare Deyn er und Theyssen in Boppard.
XX1. Fúr den Fried. Ger. Bez. Koblenz, mit dem Wohnsihze i Koblenz: die Notare Grimm, Wolf und Mathieu in Ko-
enz.
, XXIJ. Für den Fried. Ger. Bez. Metternich: der Notar D e u- fler in Rübenach, mit dem Wohnsiße in Rübenach. F.“ Für den Ld. Ger. Bez. Aachen :
© 7. Für den Fried. Ger: Bez. Aachen 1. und 1., die 7 ersten mit dem Wohnsiße in Aachen, der 8te in Herzogenrath: die Notare Biergans, Daniels, Daußenberg, Quirini, Schum- mer, Schwarß und Winkens in Aachen, und Cornely in Hérjogenraib.
11. Für den Fried. Ger. Bez. Burtscheid : der Notar Russel in Burtscheid, mit dem Wohnsige in Burtscheid.
111. Für den Fried. Ger. Bez. Escbweiler , mit dem Wohnsitze in Eschweiler : der Notar Vossen in Eschweiler.
-IV. Für den Fried. Ger. De eilenfirhen: die Notare Di ck in Geilenkirchen, mit dem Wohnsiße daselbs, Gormanns in Hunshoven , mit dem Wohnsitze daselbst, und Stoffens in Fm- mèndorf, mit dem Wohnsiße in Fmmendorf.
V, Für den Fried. Ger. Bez. Heinsberg: die Notare Jan s e- nius und Lünenschloß in Heinsberg, mit dem Wohüsiße in einsberg, und Houben zu Waldfeucht, mit dem Wohnsiße in |
enberg. | : | V1. Für den Fried. Ger. Bez. Erkelenz, mit dem Wohnsibe “ in Erkelenz: die Notare Classen und Fans enius in Erkelenz, "" VIE' Für den Fried. Ger. Bez. Wegber ; mit dem Wohnsige in Niedercrüchten : der Notar Roosen in Niedercrüchten. VIIT. Ee den Fried Ger. Bez. Jülich, mit dem Wohnsitze in-Jülich: die Notare Pilgram und Steingieser in Jülich. IX r den: Fried. Ger. Bez. Aldenhoven: die Notare De l-
houg ne n Durwiß, mit dem Wohnsiße in Durwiß, Maßerath ||
/
uttd F ven it Linüich; ‘mit dem Wohnsiße in Linnich, u
l ex in Aldenhove#, mit dem Wohnsihe R Aldenhoven. 9 „ X. Für den Fried. Ger. Bez. Düren, mit dem Woh
Düren : die Notare Rüttger s, Schmiß und Houben\
ren, und Emonts in Cornelymünster. :
X[. Für den Fried. Ger. Bez. Niedeggen , mit dem V în Bürvenich : der Notar Dcdwaut in Bürvenich. |
All. Für den Fried. Ger. Bez. Montjoie, mit dem Y in Montioîte: die Notaré B usch: und Leer \ch în Montiej
XHI* Für den Fried. Ger. Bez. Eupen # mit dem s i Eupen: die Notare Lämbert, Henneén und Mennit
upen.
X1V. Für den Fried. Ger. Bez. Malmedy, mit dem V in Malmedy: die Notare Signet und Krings in Malm
XV, Für den Fried. Ger. Bez. St. Vieth : die Notar tiste in St. Vieth, mit dem Wohnsiße in St. Vieth, und 5 in Reuland, mit dem Wohnsiße in Reuland.
XVI. Für den Fried. Ger. Bez. Gemünd: die Notare mer in Gemünd, mit dem Wohnsiße zu Gemünd, und Ch in Schleiden, mit dem Wohnsiße in Schleiden.
XVII. Für den Fried. Ger. Bez. Blankenheim: die | Palland, în Kronenburg, mit dem Wohnsiße in Kronenby Cremer, in Blankenheim, mit dem Wohnsiße in Blankenl
IL Zeitungs8-Nachrich t
A u Sea U D,
Paris, 1. Nov. Der heutige Moniteur enthält à Verordnung vom gestrigen Tage, wodurch die am 10. Dk.
von dem Papste erlassene Bulle in Betreff der Cirfum\vF
der Diôcesen zur Kenntniß des Publikums gebracht wird. ( Verordnung ist ein Tableau der Metropolen und Bist( so wie der Sprengel, welche sie umfassen, angehängt. ( folgende: 1) das Erzbisthum Paris (dazu gehören dj ümer Chartres, Meaux, Orleans, Blois, Versailles,
Cambrai), 2) das Erzbisthum Lyon mit dem Titel: Ÿ (unter ihm die Bisthümer Autun, Langres „ Dijon, ( Claude, Grenoble), 3) das Erzbisthum Rouen (mit dy chümern Bayeux, Evreux, Séez, Coutances), 4) dy bisthum Sens (mit den Bisthúmern Troyes, Nevers lins), 5) das Erzbisthum Reims (mit den Bisthúmer®
(mit den Bisthümern Le Mans, Angers, Rennes, Y Quimper, Vannes, Saint-Brieuc), 7) das Erzbisthum ges (mit den Bisthümern Clermont, Limoges, Le Puy, Saint-Flour), 8) das Erzbisthum Alby (mit den Bisth Rodez, Cahors, Mende, Perpignan), 9) das Erzbisthun deaux (mit den Bisthümern Agen, Angoulme, Poitiers rigueux, Rochelle, Luçon), 10) das Erzbisthum Auch (mi Bisthümern Aire, Tarbes, Bayonne), 11) das Eridivid Toulouse und Narbonne (mit den Bisthumern Muß Pamiers, Carcassonne), 12) das Erzbisthum Aix mit \w tel: Arles und Embrun (mit den Bisthúmern Muß Sréjus, Digne, Gap, Ajaccio), 13) das Erzbisthum Y con (mit den Bisthümern Straßburg, Me6, Verdun, Ÿ Saint-Dié, Nancy), 14) das Erzbisthum Avignon (n Bisthümern Nîmes, Valence, Viviers und Montpellit Es sind mithin im ganzen Umfange der Monar erzbischöfliche und 66 bischöfliche Siße. — Auf dieses Y folgt in dem Moniteur die Päpstliche Bulle selbst. Se. haben gleichzeitig mit- oben erwähnter Verordnung deu bischöfen von- Tours, Sens, Reims und Paris, Herr! Chilleau, von la Fare, von Coucy und von Quelen, | den Bischôfen von Troyes, Chartres, Straßburg und polis, Herren von Boulogne, von Latil, Fürsten von C Frayssinous, die Pairswürde zu ertheilen geruhet. —
sidenten Bolivar zu einer Anleihe für Rechnung der
blif Kolumbia aufgewiesen hat, und ungeachtet seiner u 22. v. M. von Bedfort aus gegebenen Versicherung, daß Regierung die von ihm für ste eingegangenen Verbind ten treu erfüllen werde, vermögen doh die Darleiht Fonds sich über die von dem Vice-Präsidenten Santand| term 1. Jun. d. J. von Bogota aus erlassene Bekan chung *) sich nicht zu beruhigen und scheinen zu fürchte! keine andere Sicherheit mehr für sih zu haben, als das eines Privat-Mannes, der zwar ein sehr gelehrter Bt und als Mensch höchst achtungswerth seyn mag, aber
weges zur Erstattung mehrerer Mill. Piaster geeig ¿Die diplomatischen: Talente des Hrn. Zea,‘/ sagt hi das gestrige Journal des Débats in einem sehr langen kel, ¿haben wir bereits aus dessen sonderbarer Note,
*) Jm Art. 1 jeter Bekanntmachung heißt es wörtlich; Niemand, weder ein Bürger von Kolumbia, noch ein Ausl beauftragt sey, in Europa, für Rechnung der Republik, irgen Anleihe zu machen, Kontrafte, Obligationen, und dergl. abzu ßen, und im Art. 2, daß Hr. Zea einzig und allein bevollm und instruirt sey, sich in politische Verhandlungen einz Diese Bekanntmachung gründet sih auf den 55sten Artikel, è o. Aug. 1821 publicirten Kolumbischen Konstitution, wona
“ Kongresse allein das Recht zusteht, Anleihen im Auslande für
nuúg der Republik zu kontrahiren. Diese Klausel mußte g am 15. Mârz 1822 längst bekannt seyn; dennoch {loß iesem Tage, in Foige S alten Fnstruktionen vom 22. 1819, das bewußte Anlehn mit dén unten -erwähnten- Engl Banquiers ab: L E 5 SY P D )
der Deputirten-Kammer erlaubt, zu H
Der Vollmachten ungeachtet, die Hr. Zea von dem}
| dessen Herausfoderung an alle Mächte, vom «ey f S : În- der Vorrede zur Koluimbi- Verfassung, welche er selbst im verflossenen Monat , úberseßen und bekannt machen ließ, wurde er mit el- zweiten Franklin verglichen. Gegenwärtig sind wir im de, seine finanziellen Kenntnisse zu Erd Beta — Es hierauf eine genaue Berechnung des von Hrn. Zea mit áusern Charles Herring, William Graham, u. John n Powels, am 15. März d. J. abgeschlossenen Anlehns , Mill. Pfd. Sterl. (50 Millionen Franfen), woraus rgeht, daß die Darleiher bei diesem Unternehmen nicht ver als 37,020,000 Fr. gewinnen. „Unter solchen Um- n,// schließt das Journal des Débats, „darf man sich: nicht ern, daß die ausúbende Gewalt in Kolumbien eine Ope- verwirft, die ohne ihre Erlaubniß gemacht worden ist, Bedürfnisse bei weitem übersteigt und ihren Finanzen in 1 Grade. nachtheilig seyn, würde. Wir wollen uns nicht fangen, alle Umstände dieser sonderbaren Geschichte bis en Grund zu untersuchen ; so viel scheint uns indeß er- Bn, daß Hr. Zea sich hat von Personen hinreißen lassen, ‘Agiotage-Spekulationen bewanderter sind als er, und jr nicht unrecht gehabt haben, als wir den Europäischen erungen, und namentlih der unsrigen, die größte Vor- und Behutsamfkeit hinsichtlich der mit den Süd-Amerifa- ¿n Provinzen anzuknüpfenden Verbindungen - anem- Daa É Vice die Wahlen enthält das Journal des Débats neuer- / einen langen Artifel, an dessem Schlusse es heißt: anfreih will seinen König, und also keine Deputirte, die
| Könige den Krieg erklärt haben, oder die stets bereit sind,
den Feinden des Königs gemeinschaftliche Sache d ma- Die Opposition ist allerdings ein wesentliches Element berathschlagenden Versammlung; niemals wird aber freih eine weise, ordentliche, energische Opposition mit Vereine von Fafktionisten und unruhigen Männern ver- eln, die jeden Augenblick bereit sind, das. Wohl des Va- des, und einen durch dreißigjährige Kriege und Zwistig- , wie uns scheint, theuer genug erkauften Frieden, ih- Þrivathasse aufzuopfern. Wir habén es immer gesagt viederholen es hier: lange genug hat man die Wahlmän- iber die wahren Gesinnungen der Royalisten zu täuschen gt; jet sind diese Gesinnungen bekannt; die Kammer | hinführo nichts als Royalisten in ihre Mitte aufnehmen.
a d y E - Mit j / f hon » j : i sons, Chalons, Beauvais, Amiens), 6) das Erzbisthun M agenblick E E
nicht bloß das .Vorgefühl, wir haben die Gewißheit, e Royalisten den Sieg davon tragen werden. ‘‘ i r. Benjamin Constant ist wegen seines bekannten Schrei-
San den General-Profurator Hrn. Mangin, auf den: 6.
t. vor das hiesige Zucht-Polizei-Tribunal geladen worden. en seiner an den Unter - Präfekten von Saumur, Ben: wte; auf dessen Ausfagen vor dem Assisen-Hofe in oi- , gerichteten Schreibens, erschien Hr. B. Constant zwar an ihm ergangenen Auffodexrung gemäß, vorgestern vor m Gerichte, erklärte aber gleich Anfangs, daß er dasselbe infompetent halte, und auch bereits gegen den Beschluß Raths-Kammer, die ihn vor dasselbe gewiesen , protestirt „und bloß aus Achtung für die Geseße sich gestellt habe. Sache ging hierauf ihren Gang. Am Schlusse der Siz- erklärte indeß der Gerichtshof, nach einer furzen Bera- }, daß ihm über die Gültigkeit der Protestation des Hrn. sonstant fein Urtheil zustehe, und daß daher der Bescheid Fdirigl. Gerichtshofes darauf abzuwarten sey. — Der verantwortliche Herausgeber des in Rennes erschei- en Echo de l’Ouest, Herr Chausseblanche, ist von dem - Polizei - Gerichte jener Stadt zu dreimonatlicher aftung ‘und einer Geldstrafe von 5000 Franfen verur- worden, weil er sich in seinem Blatte beleidigende Aus-
Bauf die Person des Königs U. auf die Rechte und Autori-
_Haß und Verachtung Y die Regierung aufgereißt, und die öffentliche Ruhe zu gesucht hatte. ine Polizei - Verordnung vom 31. v. M. verfügt, daß uf dffentlicher Straße etablirten Bücher- und Kupferstich- dler, sich jeder Ausstellung solcher Gegenstände enthalten 1, welche, nach dem Urtheile der Behörde, den Geseben der sind und gegen die gutéèn Sitten verstoßen. Wer ngeachtet und nah einer ersten Warnung dergleichen jer und Kupferstiche dennoch zum Verkauf ausstellt, oll anzes Jahr lang des Rechtes verlustig seyn, sein Ge- zu treiben, und wenn er sih zum drittenmale einet horsam der Art zu Schulden fommen läßt, so soll er die chtigung dazu ganz verlieren. ach einer Königl. Verordnung vom 9. d. M., soll die der Fleishbänke in Paris künftig nicht geringer ‘als 370 Der z4ste Artikel des Dekrets vom 6. Febr. 1811, wo- dieselben allmählig auf zoo reducirt werden sollten, ist h) aufgehoben.
Der Gouverneur von Rambouillet, Herzog von Sérent, zo. v. M. in seinem g4sten Lebensjahre hieselbst ver- n. j Die Freimaurer-Loge zu Fontenay -le- Comte (Dept. der ée) ist auf höhern Befehl geschlossen worden. Ein glei- pt soll alle übrige Logen in diesem Departement getrof- baben: N E E N T Der fürzlih von hier abgereiste Baron von Vitrolles ist wie man anfangs behauptete, mit geheimen Aufträgen
N Verona, sondern nah Aix in Savoyen abgegangen.
1558
Der K. Sächsische Gesandte am K. Großbritannischen Hofe, Freih. v. Just, ist hier“ angekommen. * E Bayonne, 24. Oft, Alexander D'Donnel, Oberst des Regiments Kaiser Alexändér, wird, dem "Vernehmen nach, das Kommando der fonstitutionellen Truppen in Navarra, an die Stell? des Gen. Espinosa, erhalten, so daß alsobeide Brû- der einander gegenüber stehen würden, wenn Karl H'Donnel das Komtnando der Royalisten in jener Provinz übernähme. Ueber die Entseßung der Municipalität zu Pampelomä hat man noch keine weitere, umständlihere Nachrichten. “ Man hat, dem Vernehmen nach, die Stadtthore geschlossen, um sich von der Anwesenheît einiger Emissarien zu überzeugen, die sich in böser Absicht in die Stadt eingeschlichen haben sollen.- Der vom Assisen-Gericht zu Poitiers zum Tode verur? theilte Hereux is in Bilbao angekommen. ae A R London, 2. Nov. So wie. die Polizei schon einige Zeit her auf Ausrottúng der gelegrorigen Spielhäuser aus war, so läßt sie sich jeßt auch die Aufhebung der Liebhaber - Schau- spiele angelegen seyn, wo gegen Zahlung von geringem Gelde der niedrigeren Volfksflässe heimlich Vorstellungen gegeben werden. , Dieser Tage wurde eine solche Truppe männlichen und weiblichen Geschlechtes in ihren Kostümen sammt allen Zus- schauern festgenommen und nah dem Polizei-Amte gebracht. Fast alle wurden nach einer Ermahnung sogleich in Freiheit geseßt, mit Ausnahme einiger als Tagediebe bekannten Jndis- viduen, die zu Zwangs-Arbeiten nach Brighton kamen. | Der Kaledonisché Kanal, an welchem beinahe zwanzig Jahre mit einer Ausgabe von 900,000 Pfd. Sterl: gearbeitet worden, ist vollendet und am 2zsten v. M. zum erstenmale befahren worden. s Nach Briefen aus New-York vom gten v. M. nahte sich das daselbst ausgebrochene Fieber seinem Ende, und sollten am uten firchlihe Danfkfeste statt finden. Die neulich gemeldete Untersuchung der Effekten der Lady Stuart in Dover (S. 1349. d: Z.) beruht auf einem Jrt- thum in der Person. Lady Stuart hat Paris nicht verlassen. Brüssel, 4. Nov. Vorgestern genehmigte dié ersté Kammer den Entwurf dér Danf-Adresse an Se. Maj., und sie wurde géstern dem Könige dutch die von beiden Kammern gebildete Kommission überreicht. N Die gedachte Adresse ist wesentlich nur eine Wiederhö- lung dèér in der K. Eröffnungs-Rede vorkommenden Momente. Der Entwurf zum Finanz-Geséße und der zum Handels- Geseßbuche sind unter der Presse. Mittlerweile reisen vielé Abgeordnete nah Hause, da es unbestimmt geblieben, wann die Kammern wieder Sibung halten werden. f i Se. Königl. Hoh. der Prinz Friedrih werden heute zu- rúck erwartet. L el Die Niederländischen Fabrikanten häben auf der Frank- furter Messe sehr gute G:schäfte gemacht, besonders haben Tücher aus Verviers und baumwollene Zeuge aus Gent sehr gute Abnahme gefunden. Am 29. Oft. wurde die Antworts-Adresse auf die Königl. Eröffnungs-Rede in der zweiten Kammer angenommen. Amsterdam, 3. Nov. Aus dem Helder wird gemeldet, daß vorigen Dienstag zum erstenmal das Leuchtfeuer auf dem Fort Kykduin angesteckt worden sey. Dieses für die See- fahrer jo wichtige Feuer, aus 26 Lampen bestehend, brennt auf einem 140 Ruß hohen steinernen Thurme, der in der Mitte des Forts erbaut worden. : : Dresden, 6. Nov. Se. Königl. Maj. haben dié erle- digte Stelle eines Ober-Hofmeisters bei dem Hofstaate Jhro Maj. der Königin, dem Kammerherrn Frhrn. von Putiani, zu übertragen geruhet. A Frankfurt, 2 Nov. Zu Offenburg wurden am 27. Oft. schmachafte Birnen des zweiten Triebes vom Rebhof in der Gemeinde Durbach vorgewiesen. Die ersten Früchte waren am 16. Jun. vollkommen reif, am 22. Jul. stand der Baum wieder in voller Blüthe, und am 22. Oft. wurden die zwei- ten Früchte abgebrochen, welche sich von den ersten dutch viel längere Stiele unterschieden. | Als Seltenheit zur diesjährigen Vegetation, verdient ein blühender Fliederstrauch (Zyriuga vulgaris), im Gartèn des Marfgräflichen Palastes zu Karlsruhe, angeführt zu werden. Z. Nov. Gestern Abends traf mittelst Estafetté die Nachricht hier ein, daß zu Gießen eine bösartige Krankheit ausgebrochen sey. Die Sache scheint niht ganz unwichtig zu seyn, da ein Expresser mit dieser Nachricht an die Regie- rung zu Darmstadt, gleichzeitig durhpassirt ist. i. B Die Spanische Regierung hat, sagt man, zur Ersparniß, ihre Gesandtschaft in der Schweiß eingehen lasen, und Hr. v. Viergol soll nur noch bis zur Beendigung der Pensions- Angelegenheiten für die vormals in Spanischem Dienste bé- findlichen Schweiber daselbst bleiben. Mr AUdS Der Graf Capodistrias hat hieselbst ein Privat-Logis bez zogen, woraus man schließt, daß er längère Zeit hier verwei- len werde. i e E Freiburg, zo. Oft. ier angefommener Griechenfreund bringt die Nachricht, daß. Nie- mand mehr die Erlaubniß erhalte, sih aus Frankrei nach Griechenland einzuschissen, daß jeder Reisende, welcher in .die- ser Absicht Frankreich betreten wolle, an der Gränze zurück- gewiesen werde, und daß die noch in Marseille besindlichen Philhellenen ungesäumt nah Deutschland zurückkehren werden. Hambürg, 7. Nov. Wir vèrüchmen \o ebèù duk au- ßerordentliche Gelegenheit, daß Se. K. H. der Kronprinz von Schweden am zosten v. M. Verona wieder verlassen hat,
Ein so eben aus Frankrei
nachdem derselbe, von den dort versammelten Souverains aufs