1574

u bewachen, sich zum Enthusiasmus anzufeuern. und einen Woccintmaute Dee fúr alle Konstitutions-Freunde zu bilden. (!) Se. Maj. und der Hof machten am 24. Oft ihre ge- wöhnliche Ausfahrt.

"Aru n, “ Oft. Die Gemahlin des Generals Grafen K. O’Donnel wollte mit ihren drei Kindern zu ihm nah Ba- yonne reisen, wurde aber von bewaffneten Milizen angehal- ten und gezwungen, nah Peñafiel umzukehren, wo ihre Ef- feften einer strengen Untersuchung unterworfen, sie selbst aber und ihr Gefolge demnächst wieder auf freien Fuß geseßt wurden.

Da durch den kleinen Krieg, der in Navarra geführt wird, die Madrider Heerstraße beunruhigt ist und die Ueber- kunft der Posten behindert und aufgehalten wird, so ist im Werke, die Post fünftig Úber Valladolid und Santander, und von dort zu Schiffe nah Frankreich abgehen zu lassen. Unsere Stadt-Behörden treffen Anstalten, die Archive und öffentlichen Kassen nah St. Sebastian fortzuschaffen. Urgel, 22. Oft. General Zarco del Valle is von seiner Ver- folgung Quesada’s nach Navarra, nicht nah Arragonien zurückgc-

1371

Die aus Lissabon gekommenen Brasilischen Abgeordneten, haben ihren, in Falmouth unterzeihneten Protest zur -Recht- fertigung ihrer, durch Verweigerung ihrer Pässe veranlaßten Entweichung, drucken lassen. — Durch den Tod des Asher Goldsmid Êsq. ist eine Vacanz in der Liste der Júdischen Stock - Máfler ‘und eine lebhafte: Bewerbung unter den an- gesehensten Juden entstanden. Nach einer- sehx alten Par- iaments-Afte, dürfen nur zwölf Juden als Stock - Mäkler. be- eidigt werden. Die Beschränkung auf eine so geringe Zahl hat den Werth dieser Stellen gesteigert. Das Gewicht dieser Zwölfe auf dem Geldmarkt ist sehr bedeutend. Der Lord- Mayor hat die Stelle zu vergeben, die jeßt um so einträg- licher is, als fürzlich gestattet wurde, auch in- auslän- dishen Stocks an der Stock-Börse. Geschäfte zu machen, eine Einrichtung, welche die Profite der zwölf Bevorrechteten noch ansehnlih vermehrt. Ungeachtet die Uebertretung jener Akte schwer verpönt ist, so makeln doch andre Juden an der Stock-Bdörse mit; wir vernehmen aber, daß der Stadt-Fisfkal sich in furzem in diese Sache mengen wird. Man taxirt je-

thume Weimar, durch Einfuhr Ben alisher Baumw elten die Pferde. Eine Artillerie-Salve em- die dortige Barchent - Manufaktur Pete an, und wed isenden daselbst, auf welde eine andere schwellen des Halses verbunden, und nah zwei Tagen M51 Schüssen von der Engelsburg folgte. Da Se. a seyn sollte. Der Medicinal - Rath Dr. Schneider zu M unpáßlich war, so erfolgte feine Zusammenfun t, jon- zog daher alsobald auf Veranlassung der Polizei-Diret(ff Se. Maj. sebten, nachdem Sie über das Befinden des ficielle Nachweisungen úber dieses besorgliche Gerücht ein en Vaters ergaben,“ daß der Grund desselben - ein ansteckendes 9 vrelbar fort. : ¿ Fieber ist, woran zu Weilar mehrere Einwohner, dn cape l, 21. Oft. Heute Morgen ist der Fürst Ruffo, auch Fabrik-Arbeiter, erkrankt, und zwei Individuen veri ister - Staatssekretair der auswärtigen Angelegenheiten, sind. Aus Unkunde des Uebels mögen die Kranken di at Marquis D. Girolamo Ruffo, Minister-Staatssefkre- sorgniß geäußert haben, dur einen pestartigen Stoff des Königlichen Hauses, nah Verona abgegangen. Der dischen Baumwolle angesteckt worden zu seyn. Der G, esminister Ritter Medici ist zum Stellvertreter es E zogl. Beamte zu Stadt-Lengsfeld eilte daher sogleich na(MRuffo, als Präsident des Minister-Rathes, der General- lar, um die schleunigsten Vorkehrungen zu treffen. (Mnant Fürst della Scaletta, Kriegs - und Marine -Mini- sich aber durch die in seiner Gegenwart von dem Großh als Stellvertreter desselben, in der Eigenschaft als Mi- Sächsischen Ober-Medicinal-Rath Dr. Reising aus C der auswártigên Angelegenheiten, ernannt worden. und dem Stadt-Lengsfeldschen Physikus Dr. Heß wie 22. Oft. vorgenommenen Untersuchungen ergeben, daß die Kn in Schrecken nicht mit der Baumwolle eingebracht ist, sondern von

Erfkundigung eingezogen hatten, ihre Reise

Ein fürchterlicher Ausbruch des Vesuvs hat geseßt. Schon seit zwei Tagen war das Fer in den nahen Brunnen gänzlich zurückgetreten, doch

Se Hi E ORE E L de O M E ren, ern v" Ati Pfa L E R H he M Er IE S T d U E E E E La E E A E “

A Zus

Enc Se le:

nes Privilegium auf 2000 Pfd. Sterl. werth. (Der Belauf sämmtlicher seit“ 1815 eröffneten Staats - Anleihen soll, wie die Redaktion der geschäßten Hamburger Börsen-Liste bemerkt, bereits auf mehr als 5000 Millionen Mrk. Beo. stehen.)

Amsterdam, 8. Nov. Die Spanischen, Neapolitani- schen und Oesterreichischen Fonds sind plöklich sehr bedeutend gesunken. Es soll dies die Folge eines am áten d. M., beim Großbritannischen Bothschafter in Paris eingetroffenen, und sofort nah Verona zurück expedirten Kouriers, seyn.

Darmstadt, z. Nov. Das - gegenwärtige Jahr ist be- fanntlih das Jubel-Jahr der Lutherischen Bibel-Uebersebung. Denn nachdem der große Reformator schon seit dem Jahr 1517, die Verdeutschung einzelner biblischer Abschnitte (z. B. der zehn Gebote, des Vater Unsers, mehrerer Psalmen und evangel. Perifopen) auf kleinen Flugblättern vorausgeschit hatte, erschien endlich im Jahr 1522 (wahrscheinlih im Sep- tember) zum erstenmale eine vollständige Ueberseßkung des Neuen Testamentes im Drucke. Ohne Zweifel ist bei dem diesjährigen Reformations-Feste allenthalben dieser Sache ge- dacht worden. Hier geschah es in mehreren Predigten. Ei- nen traurigen Beweis von der, durch das Vorurtheil der Kurz- sichtigen bewirkten Langsamkeit, mit der sich das Licht der wahren Anfklärung verbreiten kann, giebt die Thatsache, daß 300 Jahre später die sehr shäßbbare Bibel-Ueberseßung eines achtungswerthen fatholischen Geistlichen, welchen unsere Stadt gegenwärtig zu ihren Bewohnern zählt (Dr. L. van Eß), dffentlich und unter Hohn und Spott verbrannt werden fonnte.

Dresden, 10. Nov. Am heutigen Tage ward zur Feier der in München durch Prokuration statt findenden Vermäh- lung Sx. K. H. des Prinzen Johann, Neffen Sr. Maj. des Königs, mit J. K. H. der Prinzessin Amalia Augusta von Baiern

andern Influenzen, vielleiht von dem allzu heißen

K. H., bei Hofe Galla angelegt. Jn den Vormittagsstun- den geruheten Jhre Königlichen Majestäten, nebst den Prin- zen Maximilian und Johann KK. HH., in verschiedenen Kouren die Glückwünsche anzunehmen. Mittags war große Familientafel bei Hofe unter Zuziehung des K. Baierschen Gesandten, Grafen von Luxburg, und Abends Assemblée in den Paradesálen des K. Schlosses.

Frankfurt, 8. Nov. Jn der heutigen Ziehung fiel auf Ein Loos der Preis von 530,000 Fl., und die mit demselben ver- bundene Prämie von 140,000 Fl., also zusammen die Summe von 170,000 Gulden.

Genf hat jeßt die Herstellung seiner Festungs-Werke am linken Rhone-Ufer begonnen.

Baseler Briefe melden, daß das in mehreren Blättern (auch S. 1355 d. Z.) erzählte Wolfs - Treibjagen in dortiger Es, zwar statt gefunden habe, aber ohne Erfolg gewe- en sey.

Hamburg, 12. Nov. Briefe aus der Gegend von Ge- nua erwähnen vorläufig der großen Wasser-Schäden, von wel- A 26sten v. M. die dortigen Bewohner betroffen wor-

en sind.

Jn Folge der heute aus Amsterdam angelangten Nach- rihten (vergl. den Artikel Amsterdam) sind auch auf unserer Börse die Fonds in etwas gewichen.

Ein hiesiger Banquier, der dieser Tage, dem Vernehmen nah, ein Faß mit circa 50,000 Mt. Bko. Kontanten über Lüneburg von Leipzig erhalten, fand bei der Eröffnung des Fassés, welches er von den Schiffern als richtig geliefert, in Empfang genommen, einen Defeft von z bis 4000 Mt. Bko. Der Thâtigkeit der hiesigen trefflich organisirten Polizei ist es gelungen, nicht nur die Schiffer als Thäter dieses Diebstahls zu entlarven, sondern anch die ganze entwendete Summe, die, wie man hört, schon in dritter Hand sich befand, wieder her-

beizuschaffen.

Karlsruhe, 5. Nov. Von Seiten der Königl. Fran- zösischen Gesandtschaft hieselbst, werden alle im Großherzog- thume wohnenden Jndividuen, welche aus der Civil-Liste Sr. aj. des Königs von Frankreich Pensionen beziehen, benach- rihtiget, daß sie von nun an, zur Ersparung aller Kosten, den Betrag derselben bei ihr in Empfang nehmen können.

Kassel, 6. Nov. Da seit einigen Tagen das Gerücht von einer pestartigen Krankheit in Umlauf ist, welche an den Cu U von Kurhessen und Sachsen - Weimar ausgebrochen seyn joll, B beeilen wir uns, das Publikum gegen diese mit so vieler Uebertreibung ausgestattete Schreckens. Botschaft zu

Anzahl der Kranken i der Genesung sind. weder ganz unbekannt, oder doch nicht ansteckend, nach die Gefahr einer Kontagion nicht vorhanden. würden in jedem Falle, — wie wir sind, — wenn zu solcher Befürchtung

unter ‘30, von denen die m

Maßregeln getroffen, sondern auch das Publikum so in Kenntniß geseßt worden seyn, um jede s entliche vat-Vorsicht anzusprechen. / y f |

Ceremonien und Feste der Vermählung Sr. K. zen Johann von Sachsen mit J. K. H.

lie Auguste von Baiern statt haben. D schieht durch Stellvertretung Sr. K. H. des von Baiern. Sechszig Kanonenschüsse verkünden Am 9. Nov. ist um 1 des K. Sächsischen Gesandten, Grafen von Einsiedel

K. H.

Herkules - Saale. M. der Königin Aufwartung für sämmtliche Civil - litair-Behdrden und für die Deputation des

hierauf ist große Hosftafel. Abends ist Hofball und Im Theater am Jsarthore ist freier Eintritt.

tritt, wo Galla erscheinen. Am in dem Theater am Jsarthore. Hauptstadt, Geldvertheilungen, und am Abend des HEIs auf seine Kosten veranstalten. Weimar. burg, erbot sich vor einiger Zeit in öffentlichen Blät und die Heilung durch das von ihm entdeckte Mitte bar zu bewirken.

zahl Personen gerettet hat, waren, sondern er selbs auch durch dasselbe hergestellt

ihn ausgebrochen war.

schen Lehrsaale des hiesigen K. K. Lyceums, die an und Feiertagen abzuhaltenden Vorlesungen über

tungsmittel beim Scheintode und in Lebensgefahren. Die für die Abgebrannten zu Imst eingekommer

und zwar aus Köln am Rhein, war hie vom Kaufmann Schülgen eingesendet. Wien, 9. Nov. Nachrichten aus Turin MM. der König und die Königin von Sar

Angelegenheiten, Graf v. Sardinische außerordentlihe Gesandte und

25ften gleichfalls nach Verona abgerei

Am Namens-Feste Sr. Maj. fand die alle Jahr g Vertheilung der Dienstboten-Prämie statt. Aus 259 Mi wurden die zehn würdigsten gewählt; - sie hatten elben Familie treu, fleißig und musterhaft q

Fn Gulden K M, fleißig sierhaft gedient. Jed Venedig, 2. Nov. Gestern sind die Grafen und Vendrämin, die Herren Maniago und Cipolla, putirte der hiesigen Central-Kongregation, nach Vero

gangen, um Sr. Maj. den Dank der Venetianischen

zen zu überbringen, eine Stadt dieses Landes zum erhabenen Kongresses, gewählt zu haben.

beruhigen. ; : Zu Fulda hatte sich in der That die Nachricht von einer fonta-

gidsen Krankheit verbreitet, welche zu Weilar, im Großherzog- ||

Rom, 26. Oft. Am 24sten d. M. um Se. Maj. der König Beider

zu bemerken authy 1 | ein Anlaß sich erei haben würde, nicht nur alsobald die strengsten Sichethj

die betreffenden Behörden des Jn- und Auslandes, Unbers

Insbruck. Vom 17. Nov. an beginnen im Anatd

träge betragen 99,076 Fl. 56 Kr. R. W. Auch aus P

und der ungleichen Temperatur der Nächte herrührr, :

eistel

Fn der Umgegend ist die Krankhe|

und Uebi

wohl i

und V

München. Vom 9. bis zum 15. d. M. werden hiy H. des Ÿ der Prinzessin er Trauungs-Af Prinzen

die f

Uhr Nachmittags die feierliche Aus

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werbung um die Hand J. K. H. der Prinzessin Amalie für den Prinzen Johann. Abends begiebt sich der H Ps Os Gt pri s u ors Ballet gegeben

m 1olen Abends ijt der feierlihe Zug zur Trauung j Wai Norwegische Anleihe is au Hertules nach vollendeter Feierlichkeir ist große A R

und E

Mask

Balles, die Beleuchtung der Vorderseite des K. Theaters Der Amts - Physikus Dr. Urban in Ku

tern,

das Wuthgist an mehreren Stellen des Körpers einzuimy

( uns

; Ein von ihm an das Großherzogl. W; Zustiz-Amt in Kreu6burg abgestatteter Bericht, selat die fehlbare Wirkung seines Mittels außer Zweifel zu seben, dem er durch Anwendung desselben nicht allein eine große] die von tollen Hunden gebi

ist, n

dem durch zufällige Ansteckung bereits das heftigste Fieber®

So die Ÿ

ien 2

Mi kam ihnen das Kanonen-Feucr von Seite des Landes , durch

die Reise nach Verona angetreten. Der Minister der auswärti

Latour , war am an wp der Kon ; ich evollmächtigte Mi ster am Kaiserl. Oesterreichischen Hofe ( Graf von Praloimé /

j sen, und griffen darauf den Feind an, der indessen sogleich die

zusammen Æ! €rgriff.

Jahre theils bei einem und demselben Dienfstgeber , theils in d

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ea 132 Uhr famß 800 Anwesende. : izilien an dem Thore CelimoGesellschaft soll seyn: die Handlungen der Regierung

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nahen Ausbruch.

| nah Sonnen-Aufgang ergoß sih ein Meilen breiter vf ioifchen Casino della Forita und Resina. Nicht

en, flúchteten in größter Eile, und unzählige Wagen be-

ie Straßen. Á A die Luft durch den dichten Rauch und die ausge-

fenen Steine ganz verfinstert.

| die dfentlich verkauft werden soll, befinden sich nicht weniger j M Ele vineionen zur n ag des Doktor - Grades. (?)

X)

Am 11ten Mittags is in dem Salo ger für 2 Mill. 400,000 Rthlr. Hamb. Banko Oblig. aus, w0-

So leihe kômmt also zu 83? pCt. heraus. j h A i l Am 1 ist große deutsche Oper im neuen Hoftheater mie freiem I. KK. Majestäten und der sämmtliche d 1zten Abends ist großer Mastzh | Der hiesige Stadtngis wird am Tage des Vermählungsfestes unter 2000 Arm d

St. Petersburg, 29. Oft.

WArasteria oder Spezopulo in einer Linie aufgestellt; allein der

enem des Kapitains Ant. Kriasi, eines Hydrioten , und einem

: estern bei Tages - Anbruch noch vollkommen erg 28 dittag warf er Rauch und Lava aus. 2 Uhr verkündete ein starkes Brausen in seinem Jnneren Um halb vier Uhr erfolgte endlich ein terliher Ausbruch aus dem obersten Schlunde, und zwei

¡je Landleute aus jenen Gegenden, sondern auch Tau- eer Bewohner Neapels, welche auf ihren Landsißen

Obgleich der Tag sehr heiter war, so

Indem diese Berichte ab-

ithet der. Berg am schrecklichsten. ;

R Vagdlicbhaber werden erinnert, für das eintretende dieErlaubniß, Waffen zu führen, neuerdings nachzusuchen. Kopenhagen, 9. Nov. Professor Ritter Oersted hat ¡(esen Tagen eine wissenschaftlihe Reise nah Berlin, hen, Paris, London und Edinburg angetreten. im F. 1820 sind 1/158-498 Tonnen Getreide und 885/148 Pfd. pen, i. J. 1821 aber 1,766,117 Tonnen Getreide und 1/214/588

s n nach dem Auslande ausgeführt worden. R dee Bibliothek des versiorbenen Etatsraths, Professors

folgende Weise abgeschlossen n. Unsere Regierung stellt an das Haus Hambroe in Kopen-

[hteres 2 Mill. Rthlr. bezahlt. Diese Obligationen tragen 6 insen und das Kapital wird in 29 Jahren abgetragen. Die

kchrt, sondern formirt die Linie zu Pons mit 300 Mann. — Alles aus Privathäusern zu Puicerda, hier und in der Cerdanna wegges nommene Zinn, Kupfer und Blei wird von der Regentschaft zu Kugeln und Kartätschen verwendet.

Washington, 2. Oft. Nach einem neuen Geseh des Staa- tes Tenessee, welches von der persönlichen Freiheit dieses Nord- Amerikanischen Freistaats, keine besonders güitsitge ïdee giebt, is dort jedem Weißen verboten, eine Schwarze, Mulattin oder irgend cine andere von gemischtem Blut, Sklavin oder Freie , bis in die dritte Geschlechtsfolge, zu heirathen, hei Strafe von 500 Pfd. Sterl., eben so viel erlegt der Geistliche, der die Trauung verrichten würde; alle schon eingegangene Ehen dieser Art, sollen null und nichtig seyn. Auch soll jeder Weiße, der eine Negerin beiwohnen würde, mit 500 Pfd. Sterl. bestraft, und überdem mit willkührlicher Zucht-

strafe helegt werden. A

“N E E A g

Berlin. Am 14ten d. M. erschien hier nachsteheitdes Pro- gramm der Festlichkeiten, welche bei Gelegenheit des vollendetett 25jährigen Regierungs-Fahres Sr. Majestät des Königs, durch den Magistrat und die E zu Berlin, am 127ten November 18322 veranlaßt werden:

A Einleitung. Fn der Srúühe, zwischen 7 und 8 Uhr, ver- fündet Posaunen-Klang, von den Thürmen herab, den Anfang der Feter. A B. Rathhäusliche Feter. 21) Vor 8 Uhr versammeln sich, in dem neu eingerichteten Geschäfts - Lokale der Stadtverordneten- Versammlung auf dem Kölnischen Rathhause, der Magistrat und die Stadtverordneten-Versammlung, und empfangen 2) die einge- ladenen Deputationen des Königl. Polizei-Präsidiums, des Königl.

Se. Maj. der Kaiser werden,

jerlautet, zur Feier Fhres Gehurts-Festes am 24sten December

wieder eintreffen. (2 j j ; dr. Bairi , der ein ausschließliches Privilegium fúr den Bau

die Einführung von Dampfbôten auf 10 Fahre erhalten, | ge- tim nächsten E besonders die Dampfschifffahrt zwischen nd Lübeck einzurichten. 44 7 : Der Katholische Geistlihe, Hr. Goßner, welcher hier öffentlich läge Úber die Bibel hält, hat zu diesem Zwecke von der Re- ing cin prachtvolles Lokal eingeräumt erhalten, woofür lehtere

j jährlicher Miethe zahlt. Eau tidpy el, 11. Oft. Gegen Ausprägung der n Münzen haben, wie es heißt, die Lehrer und Studen- der Rechtsgelehrsamfkeit dem Großherrn eine Vorstellung reicht, und ihn dringend gebeten, damit inne halten zu . Heute heißt es allgemein, der Sultan habe die fer- sprägung untersagt. j ; Di 5 / 28. Sept. Am 7ten d. erschien in unserer Nähe die ische Flotte, aus 100 Schiffen bestehend, und stellte sich zwi- Stawronissî und Hydra auf, um unsere Schiffe zu zerstdren, oli zu verproviantiren, und in unseren unglüdcklichen Gegenden gewohnten Greuel zu erneuern. Unsere Flotte, nur von 46 fen und 16 Brandern, hatte sich von Zakonig bis zum Kap

d, vom Winde begünstigt, durchbrach sie, wodurch die cine Hälfte L: die andere Ae Wind blicb. Jene über Wind stand auf

eite gen Doko. Das Treffen begann, Alles kam zum Kampfe. gegen zwei feindkiche aneinander gestoßene Briggs angezünde- Brander verfehlte seine Wirkung, da diese, unter Wind blet- ; auswichen. Eins der feindlichen Schiffe stieß bet Spezzia

ren aus Spezzia, dem dés Kapitains Niklas Botassi, zusam- Nach aktie Feuer brachten sie ihre Gegner zum Weichen;

Meti geleitet, trefflih zu statten. Am x15zten versuchten die l, die Feie See zu gewinnen, wobei unsere Flotte, zu sehr r dem Winde, wenig unternehmen konnte. Sieben unserer se, die diesen Nachtheil nicht hatten , kamen am Aner eade eindlichen Geschwaders unter Ararteria mit diesem in Beru ; zogen sich jedoh zurück, vereinigten sich mit den Übrigen

-

Nachts darauf fertigten die Verjagten ein mit Ge- e geladenes Schif zum Besten der Festung Napoli ab; allein unsrige holten es hald ein, und nahmen es. Am folgenden t schickten die Unsrigen 10 Brander nah dem Golf von Na- ; um jeden etwaigen neuen Versuch des Feindes abzuwehren. brigen Brandschifse befinden sich bei unserer Flotte. Madrid. 27. Oft. Dem hieher geflüchteten. Piemon- hen General Vaudecourt, so wie noch einigen andern htlingen ist die Erlaubniß geworden, in Minas Korps

Volontaire zu dienen. Als der politische Klub Landaburu eröffnet ward, zählte

Stadtgerichtes , des Königl. Vormundschafts - Gerichtes, der Geisi- lichkeit und der Gymnasien, so wie sämmtliche Herren Bezirks- Vorsteher. 3) Dex Ober-Bürgermeister, Geheime Kriegsrath, Stadt- Präsident, Ritter 2c. Herr Büsching hält die Fest-Rcde. Am Schlusse derselben wird 4) das verdeckte Brustbild Sr. Majestät des Königs enthüllt, welches, in Marmor, zum Andenken an diese Feier, in dem Sißungs-Saale der Stadtverordneten-Versammlung aufgestellt

bleibt. : C. Fest-Zug. 1) Sämmtliche Theilnehmer derx rathhäusli- chen Feier begeben sich um i auf 9 Uhr, unter Glocken - Geläute, in feierlichem Zuge, nach der St. Nikolai - Kirche, in folgender Ordnung: 1. Ein Groß - Marschall. A. Zwei Marschälle. a) Die Deputationen der Geistlichkeit. B. Zwei Marschälle. b) Die De- putationen der Gymnasien. 1. Ein Groß - Marschall. C. Zwet Marschälle. c) Die Deputationen des Königl. Polizei-Präsidiums, des Könial. Stadtgerichtes und des Königl. Vormundschafts - Ges richtes. 1. Ein Groß- Marschall. D. Zwei Marschälle. d) Die Magistrats-Deputationen und die Stadtverordneten-Versammlung, und zwar aa) der Ober-Bürgermeister, Geh. Kriegsrath und Stadt- Präsident, Ritter c. Hr. Büsching, und der Vorsteher der Stadt- Verordneten-Versammlung, Hr. Hofrath Behrendt ; bb) der Bür- germeister Hr. Regierungs - Rath v. Bärensprung, und der Stell- vertreter des Vorstehers der Stadtverordneten-Versammlung, r: Ober-Medicinal-Rath Ritter 2c. Dr. v. Könen; cc) stets cin Mit- glied des Magistrats oder der Magistrats -Deputationen und ein Mitglied der Stadtverordneten - Versammlung, so weit es reicht; dd) die Úbrigen Herren Stadtverordneten. E. Zwei Marschälle. e) Die Herren Bezirks - Vorsteher. F. Zwei Marschälle. 1V. Ein Groß-Marschall. 2) Um 9 Uhr langt der feierliche Zug in der St. Nikolai - Kirche unter Glocken- Geläute und Orgel-Spiel an. 5 Der Eintritt erfolgt durch die Thür unter dem Thurme (Nr. 3. 4) Der Zug begiebt sich durh den Mittel- Gang der Kirche nah dem Altar , po elbst die Pläße der Herren Theilnehmer des Zuges eingerichtet sind. :

Ea Feier. 1) Orgel=- Spiel. 2) Anfangs = Lied, welches die Stng-Afademie beginnt und die Gemeinde unter Be-= gleitung der Posaunen fortseßt. 5) Jntonation am Altar und Re- sponsorien des Chors. 4) BUrttiuns eines biblischen Abschniktes am Altar. 5) Haupt - Lied , durch die Gemeinde gesungen, unter Begleitung von Posaunen. 6) Predigt - sepatten von dem wirkli= chen Ober-Konsistorial-Rathe, Probst in Berlin, Ritter 2c. Herrn Dr. Ribbeck. 7) Te Deum von Händel, ausgeführt von den Mit- gliedern der Sing-Akademie und der Königl. Kapelle, unter Dis rektion des Königl. Professors Herrn Zelter und des Königl. Kons zertmeisters Herrn Seidler. 83) Postludium der Orgel.

E. Fest-Mahl. 1) Tafel von. 500 Gedecken im Kotizert- Saale des Königl. Schauspielhauses. A Festmarsh von Spontink und Tafcl-Musik, aufgeführt durch das Musik-Chor des 2tén Gardes Inf. Regimentes, unter Leitung des Musik-Direktors Hrn: Weller. 5) Fest-Gesänge - gedichtet von dem Königl. Professor Hrn. Gubiß und vorgetragen von dem Chor der bea ate Oper, unter Leië tung des Königl. Chor-Direktors Herrn Leidel. |

F. Speisung der Armen. a) Sale Anstalten. 1) Waisenhaus. 2) Neues Hospital. s Ï è ospital îm Arhbeitshause. e

Der Zweck der Zusammenkünfte die-

Dorotheen-Hospital. 5) Koppen osvital. 6) Splett-Haus. V St. Gertrauds-Hospital. 8) Heilige Geist-Hospital. 9) Ferus