1822 / 140 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 21 Nov 1822 18:00:01 GMT) scan diff

1595 Baurath Langerhans durch ¡weckmäßige Anordnungen ausgczeich- net und sich aufs neue das Lob eines erfahrnen, umsichtigen und ! zuverlässigen Baumeisters erworben, der in scinen Ausführungen, Solidität und Eleganz verbindet. Las 4 Aufier der oben erwähnten Festlichkeit im Foachimsthalschen Gyrinafium, war am 15. eine ähnliche im Bexlinisch - Kölnischen _ Gymnastum, die Prof. Köpke mit einer Deutschen Rede erdôfnete. 4m 26. wurden durch die Armen - Speisungs - Anstalt, 1031 Arme gespeist; am 17. aber, die Unterofficiere und Gemeinen mch- rerer, wenn nicht aller hier garnisonirenden Truppen - Theile ; die Zôglinge des Taubstummen-Fnstituts; der Hospitaliten des Franzd- ! sischen Hospitals; die Kinder der Wadzecxschen Erziehuügs - und | Verpslegungs-Anstalt, so wie des Alexandrinen - Stifts: die 86 Kin- | der dex gten Erwerbschule durch deren Vorsteher, Zimmermeister | Fleischinger; und die Kinder des Louisentsiiftes durch den Banquier Herz Beer auf dessen Besthung im Thiergarten. Die freiwillige Erleuchtung der ganzen Stadt zeichnete sich durch mehrere sinnvole , Déforationen aus; auf den, im Programm genannten öffentlichen " Plätzen, war Musik und Tanzz eine unabsehbare Masse Menschen wöógte von Miltag bis Abend fröhlich durch alle Straßen. Nirgends war von Unsdnung oder Exzessen zu hôren, Úberall nur sprachen sich allgemeine Freude und treue Anhänglichkeit an dei verehrten Monarchen aus, uñd derx Himmel begünstigte das schône Volks- Fest durch das frcundlichste Wetter.

A

La Légation de France à Berlin s’empresse prévenir Ilés : pensionnaires de la liste civle de Sa Majesté Très Clirétienne, domi= 1 ciliés dans les Etats de Sa Majesté le Roi de Prusse, que pour leur ' éviter à l’avenir les frais qu’entraine Pintermédiaire d’un fondé de pouvoirs à Paris, S. E. le Ministre de la maison dn Roi à arrêté, qué chague trimestre, on tous les sìx mois, à leur choix , ils toucheraient dans les bureaux de la Légatión de France à Berlin le inortant de Ta pénsion quils tiennent de la bienveillance du Roï. A eet effet Ia | Légation de France engage les pensionnaires de la liste civile à lui | faïté parvenir dans le plus court délai possible, une noé contenant | 1) Tes ‘uóms et prénoms du pensionnaire, Zisi6lement écrits , ainsì que «oti dommicile; 2) la quotité de la pension ; 3) les numéros sous les- quels ellé est inseritc, s’ils léur sont connus; 4) les termes auxquéts on désìire qu’elle soit payée; 5) le nom et Fadresse du fondé de pou-

L: Le

voirs actuél à Paris, afinque S. E. le Ministre de la maison du Roi puisse retirer le brevet de la pensión qui est déposé entre les mains / de cet agent. Ce brevet sera ensuité remis au titulaire, Berlin, 14. Novernbre 1822. Le Charge d’affaires de France Comte Roger de Caux,

Czarnikau (Reg: Bez. Bromberg), 6 Nov. Ein fremder Taubstummer von 19 Jahren, ward vor 3 Monaten wegen Vaga- bondirens hier eingeliefert, und in polizeiliche Verwahrsam ge- bracht. Er konnte s{hreivea uud verr?eth überall, besonders durch Prâcision in der schriftliczen Beantwortung der , in dex Untersu- chung thm vorgeleaten Fragen, viel Geistes-Gegenwart, so wie durch (Gewandtheit in seinem Benehmen, eine nicht gewöhnliche Erzie=- hung. Ex gab sich für einen Müller - Gesellen aus, wollte aus Warschau gebürtig scyn, und behauptete, durch einen unglücklichen

| pCt., Leipzig

Fall von einer Windmühle, seit seinem z1ten Fahre ab, taubstumm zu seyn. Matt zweifelte an der Wahrheit seines Vorgébens , und beobachtete ihn daher schr genau ; er bestand aber die mit ihm an- gestellten Broben mit seltener Ausdauer und Standhaftigkeit. Ver- geblich wurde, unter andern, versucht, durch etnen unverhöfften heftigen Schlag mit einer Uxt, auf die Prittsche, worauf er schlief, ihm ceinett Laut zu enilocken. Er schien nur aus einem Traume erwacht, und svielte darauf scine Rolle meisterhaft fort. In der leßten Untersuchung indessen, gab er, aus eigener Bewegung, schrift- lich die Erflärung ab, in dèr Windmühle seiner Aeltern, in War- schau, cinen Müller-Gesellen mit dem Handbeil erschlagen, ihn sei- ner Sachetr beraubt, und sich der Strafe durch die Flucht entzogen zu haben. Einige Tage näch dieser Erflärung wurde der Verbre- cher zufällig von einem hiesigen Einwohner erkannt , welcher ihn im vêrgangenen Fahre, jedoch nicht als Taubstummen, in Coniti im Vrresie kennen gelernt hatte. Seitdem spricht der Stumme, und es dat sich nun ermittelt, daß er kein Müller-Geselle, wohl aber von guten Herkommen tis. Er hatte die stumme Rolle nach seinem Geftändnisse bloß angenommett, um desto unerkannter zu leiden, und durch das Mitleid, was er zu erregen hoffte, sein besz scves Fortïommen zu befördern. i

ÎIm Dorfe Walêowiß, hiesigen Kreises, befindet sih in ziemlich hohem Alter eine Witwe, welche 7 Männer überlebt hat, und jebt den gten zu heirathen nicht übel Willens ist.

Limburg ( Reg. Bez. Arnsberg). Jun der, bei der hiesigett Schule im F. 120 angelegten Baunschule, sind zum Veredeln an- gepflanzt worden , im F. 1820, 500 aus Kernen gezogene wilde Stämmchen, im F. 28321, 700 und im F. 1822, 1000, îm Ganzen also 2000. Hierunter befinden sich 100 Pflaumen=, 400 Kirsch=-, 550 Birn=- und 950 Aepfelstämme. H8oo bis 1000 in der Baumschule aus Kernen gezogene wilde Stämmchen tföônnen im nächsten Früh-= ling wieder în die Veredlungsschule verpflanzt werden. Von den oben genannten 2000 angepflanzten wilden Obstsiämmchen sind durchs Pfropfen, Oktuliven und Kopuliren veredelt worden: im v. J. 250, im d. Ï. 600 Stämmchen. Unter diesen befinden sich 10 vorzügliche Sorten von Pflaumen, 25 von Kirschen, einige zo vot Virnen und über o ‘v9 Aepfeln. Zur Veredlung der Stämme werden vorzüglich solche Obstsorten gewählt, die in hiesiger (Be=- gend gut fortïommen , deren Blüthe nicht so leicht vom Frühlings- Droste leidet, die früh und oft, und Früchte in Menge tragen, und die edler Art und haltbar sind. Jm Herbste jedes Fahres werdet von dem wackern Schullehrer Thiel , von den besten Aepfel- und Birnensforten, welche hier und in den umliegenden Oertern gez wachsen sind, einige Exemplare gesammelt, und in hiesigem Schul- hause, sowohl den Erwachsenen als der Jugend, zur Ansicht auf- gefiellt , woraus denn jeder Freund der Obstbaumzucht sich diejeni- gen Obsisorten anmerken kann , die er im nächsten Frühiahr fort-

upflanzen gedenkt, wozu die Pfropfreiser in der oben gedachten WBaunischule zu haben find, und jedem gern verabreicht werden. |

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Die Zahl der, in diesem Herbfie, in htesigen Schülhause auf, ten verschiedenen Obskärten beläuft h: an Aen - ns ph Aepfel über 160, an Herbst- und Winter-Bixnen über 40. diesen vielen Sortea befinden sh nur wenige gemeine. %, Schuljugenb solchen zwecmäßigen und wohl hâlt, ifi vom Baumfrevel wenig oder keine Rede. Löwenverg (Reg. Bez. Liegniß), 6. Nov. und Polizei=Disicikts-Kommissarius Hilbert in Süßenbach fqy diesen Tagen auf cixexr Kleebrache drei Kornstengel, von dene etne 15, der andece 12, undder dritte 10 reife Achrèn, pyray förmig zusammengestellt, trug. J seinem Garten blühet, Apfelbaum Über und Úber, rote mit Schnee -Überschüttet ; lechand Rosen und Aurifel blühen zum zweitenmale. Heute wurden | hiesigem Kreise der hier anwesenden Departements - Ersaß- mission überliefert. Der Kreis stellte im Ganzen 201 Mann. „Marten burg (Reg. Bez. Danzig). Der verftorbete h Bâclkerineister Serwahki, hat 33! Rthlr. dex hiesigen höhern El \chule, und 662 Rthlr.

Schule în Caldowe 5332 selbsi, einen Beitrag von 162 RthlL., légirt.

Spremberg (Reg. Bez. Frankfurt ). htèr abgehaltenen Herbsi-Wollmarkte wurden 1512 Stéin Woll wogen und zu dèm Preise von 9 bis 11 uñd 13 Rthlr. ver

| Die hiesigen Wollpreise und dié Hoffnung, auf andern Woll

ten eiten bessern Verkauf zu haben, wak die Ursache, daß m Woll-Verkäufer ihre Waaren wiederum zurücknahmen.

Stargard (Reg. Bez. Stettin) Am 9. Okt. brannt Dorf Reeckow bis auf 4 Wohnungen ab. 2145 Personen \ind j ODbdachs und ihrer Habe beraubt. Der hiesige Hof-Prediger Ey nimmt für die Unglücklichen Beiträge an.

Wechsel- und Geld-Kourse.

Hamburg, 15. Nov. Amsterdam k. S. 1042 pCt Mon. 2047 pCt., London k. S. 36 Schill. , 11 De Mon. 56 Schill. g Den., Paris 2 Mön. 262+ Se Bordeaux 2 Mon. 26, Schill. , Kopenhagen f, 251 pEt. Breslau 6 W. 40 Schill, Wien etftctuv 6 W. 1485 pCt., Prag in eiectiv 6 W, pCt., Augsburg 6 W. 148 pCt., Frankfurt 6 W.

95s Schill. Der Fall der Staatspapiere und die Fur} nes nahen Geldmangels hät alle Köurse gedrückt und es (| ben auf alle Pläße ohne Unterschied Briefe. : Louisd’or 11 Mrk. 473 Schill, Geber und Nehmer, Gold al marco 102è Schill. , zu haben. Dän. Kourant 1237 pCt. Hamb. Grob Kourant 1232 Neue F Stäcke für voll 292 pCt. 1 Schilling-S

1

Silber 27 Mrf. 115 Schill, Silber in Sorten u s G. à 14L. 9G. 27 Mkk. 11 Schill, Preus. Mi 27 Mrk. 4 Schill., zu “lassen. :

Preuß. Prämienscheine, à 200 . 202 Mrk. Bko, __ Preuß. Engl. Anleihe pr. font. 845 . 85 pCt.; af, Mon. Zeit 84 . 8342 pCt.,

Norweg. Anleihe, à 862 . 87 pCt.

Dänische Anleihe, etste Abtheilung à 6 pCt. Zinsa desgl. 5 pCtg., und zweite desgl. 5 pCtg., ohne Umsas, Dän. Engl. Anleihe in Lst. à 37 Schill. 4 Den., Bfo. Mrk. 64 . 85 pCt. ohne Umsaß.

Oesterr. Loose, pr. font: 116. 1152 pCrt., - pr. 1165 . 418 pCt.z; Metalliques, pr. font. g1Z. 82 pCt., 5 Mon. 81 . git pCt.

Wiener Banko-Aktien px. font. 670 . Dec. 8375 . 860 pCt.

Dieselben Ursachen, welche auf andern Pläken ein p sches Schreckéen unter die Jnhaber von Staatspapizren

8830 pCt., pr.

Es ist im Ganzen jedoch wenig umgesekt. sten Notirungen sind viele Geber und zu den niedrigsten! nig Nehmer.

Königliche Schauspiele.

Dienst. 19, Oft. Im Opernhause: Die schône Müll! Oper in 2 Abtheil. Musik von Paesiello. Hierauf ein vertissement, worin Mlle, Gasparini, nah ihrex Rückkehr Paris, debutiren wird. (Die freien Etitreen sind nicht gúl!

Mittw. 20. Jm Schauspielhause: Der Bräutigam Mexiko, Schausp. in 5. Abtheil. , von H. Clauren. Luise Hoppe, vom Theater zu Tepliß: Suschen, als Gas Mlle. Henr. Reinwald : Euphrosine.)

S E M RLE R L T

Meteorologische Beobachtungen,

[Barotùeter|Therrn.[Hygr.[Wind| Witterung, A, 27°101/ | 70° |S.W. trüb, Sterubl., Regel 8: 23° 0/ 13° 73° |S._ \hell,düñe Wöltchen, Nd M-27°114/]+ | 61° |S.O. gelt, wolkig, gelinde; A. 27°105/|+ | 65° |S. [Sternblicke, Wind. F. 271024 58°) 63° |S. |trüb, gelinde, Wind: M'27°114/|+ 74°| 60° |S.W. teüb, gelindé,etwas G À, 2g° #2 S. W. 'gevnktar;, frisch.

120 S. ‘hell,düñeWlk.,Reif, N

15. Nov. 16. Nov.

17. Nóöv.

18. Nov. F; 28° 14

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F ¡M287 2/]+ 74° .W. heit, Wind, gelinde-

Redakteur pi

Gedruckt bei Hayn.

Der Kent

die diesjährigen Heeres-Ersaßmann{cchaft;

. l der hiesigen evatgelischen Kirche; der fiorbené Gastwirth Gröddecz zu Caldowe aber, der ElemeE Rthlr und zu einer neuen Stadtuh;

z. M. 1463 pCt. St. Petersburg 2 M Mund-Arznei-Kun

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Preußischen Staaten

25 und 253 pCt. Piaster, zu 26 Mark Käufer.

fei Fall eher ertheilt werden fann, al E A Es ‘a La Mete Jüdischen Glaubens, junar

bracht haben, haben auch hier einen Fall zu Wege gebr Zu unsern [F

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Meibens an Hrn. Carrè

Psind auf den 12ten d. M. vor

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thätigen Unterri

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\che Staats - Zeitung.

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An dem diesfäht

mtlihe Nachrichten. |

Kronif des Tages.

Rôni daj. haben den bisherigen Justiz-Präsiden- s, Khüisl, Ma Bette und den bisherigèn Justiz-Rath a Vice - Direftor des neu organisirten Fürsten A erichts zu Neisse, auch die Justiz - Râthe Ee E v. Gilgenheimb, v. Wittich, MTLO U ft ch zu Mitgliedern desselben; desgleichen beim an h dt-Gerichte zu Ottmachau den disGetigeh. Att Ap ; », Beym, zum Direktor Allergnädigsk ernannk.

——

Bekanntmachung.

irri dei : ls sey denjeni- irrigen Meinung zu begegnen, a njeni- ländischen Juden, welche als Doktoren der Arznei - de die geordneten pre n Pee j obati 6 ftische Aerzte ode de n, die Approbation als pra Ae A mit dieser zugleich die Befugniß, innerhalb i aller Orten die Praxis eet Vis V iter raae ird hiedur fannt gemacht: eiter zu versagen, wird hiedurch be C 9 i dergleichen aden der vollständigen Genügung aller igen Erfodernissè Angen tet Be Dee tilchal, U Sb! x Praxis innerhalb der Preupijchen | e M N A kale w als bis ihnen in y Eigenschaft als Ausländern ! Gifnäßme E den Preußischen Unterthanen Verband; ), sofern sie sich innerhalb derjenigen Ae n erhdchste Edift vom 11. März 1812 über die bürger!l- h Verhältnisse der Juden in Kraft besteht, niederzulassen jbsichtigen, zufolge der Bestimmungen in den S. 31 und dieses Edifts das Preußische Staats-Bürgerrecht Zzuge- | orden ift. + til [Do 4 die ih in cen angezeigten Falle befindenden Individuen n daher woh! thun, die Aufnahme in den Preußischen hanen-Verband oder aber das Staats-Bürgerrecht nach- E bevor sie, um die Approbation als praftische Aerzte Kund-Aerzte zu erlangen, sich den Staats - Prüfungen erfen, weil sie außerdem durch diese Approbation zur s in den Königl. Staaten keinesweges befugt werden. perli : v. 1822, 14 Aer N Der Minister des Juneren. v. Schuckmann.

p

Zeitungs-Nachrichten.

T. wu 66.4 0:9

Der Königl. Dartugieine t esiaecn Hofe, Kommandeur von Sam Pal0, 0 N aiaeA Blättern alle in Frankreich a! igiesen, die sich im Besiße von Militair - und grn nd s:, so wie von ehemaligen sogenannten Kron Y S en, zur Beschwdrung der Verfassung in den pee Formen bis zum 8. Dec. d. J. auf, bei Verlust de brauchs dieser Güter und des Bürgerrechtes. ai Vat r. Benj. Constant hat sich bei dem Ausspruche A p Kammer, wonach dessen Protestation gegen die Pt des Zuchtpolizei-Gerichts in dem Prozesse wegen s re, verworfen A Seckusge | ndern auf Kassation angetragen. e Herausge- T E E jenes Schreiben aufgenommen ha- das Zuchtpolizei - Gericht

en worden.

| i ex Gen. aut Nachrichten aus Bayonne vom 5 ten, war der C i ada Tages rvor daselbst eingetroffen, um/ U D Regentschaft in Urgel, das Kommando der Do i van e in Navarra, dem General - Lieutenant O'Donnel eben. Jn Folge dessen stand Leßterer im Begriff, zu sei-

neuen Bestimmung abzugehen.

daris, 11. Nov.

Hr. v. Villèle, Vater des jebigen Finanz-Ministers, ist i ulouse mit Tode abgegangen. i A De s 26. Oft. in Urgel angekommenen go Lanzen-Reiter, sind am 29ften in Puycerda eingetroffen, wo jeßt 500 Mann Antifonstitu- tionellen stehen. Aus Figuieras wird gemeldet , daf good Mann FLnfanterie und 400 Mann Kavalerie in Lerida angekommen / und unter die verschtedenen Truppen = Korps vertheilt sind. Jn der Nähe von Vich ist General Milans mit Misas und Reda zu Cn mörderischen Handgemenge gekommen, Über dessen Erfolg Des - tere Nachricht noch erwartet wird. Am zten d. starb zu Orleans der älteste Französische M nus Punta At: Marquis von

s s, in scinem 95sten Lebens= Fahre. :

A dee Pâvülidien Bulle, die neue Begränzung der Didcesen be- treffend, beläuft sich die Zahl der Erzbisthümer und Bisthümer in Frankreich auf achtzig, Jm, Konkordat von 1817 war ge auf pee und neunzig, und durch das Konkordat von 28301- (mit a eon Buonaparte) auf funfzig bestimmt gewesen. Vor der Revol et a betrug die Zahl der Erzbischöflichen und Bischöflichen Siße in gean s reih, mit Fnbegrif der fünf Sihe in Korsika und der vier in der Grafschaft Avignon, einhundert neun und dreißig. dd

London, 9. Nov. - Yorkshire schreitet jeßt den übrigen Grafschaften in Betreibung der parlamentarischen Refornr voran. Eine bewundernswürdige Dampf - Maschine, das Werk der Herren Sherratt, windet gegenwärtig die Kohlen auf einer schiefen Fläche von 2353 Yards (a 17 Berl. Elle) aus den Minen unweit Stockport. Nachrichten aus Pa- nama zufolge, treffen dort von allen Seiten Waaren ein, welche zu Lima, San Blas, Guaquil 2c. feinen Abgang fin- den. Früher wurden diese Orte vom Panama aus über Ja- maifa versorgt. Geld ist in Panama sehr selten. Mau sieht nur \chlechte Jnsurgenten-Dollars, welche vormals zu 15 pCt, Diskonto standen, jebt aber al pari gangbar sind. Nach einem Schreiben aus Pernambuko verschwindet dort die Span- nung zwischen den Portugiesen und Brasiliern immer mehr. Vor dem 25. Sept. waren zu Pernambuco in 10 Tágen 2 Gouvernements-Veränderungen eingetreten. Das alte Gou- vernement ward beschuldigt, niht warm genug der Partei des Prinzen in Rio de Janeiro anzuhangen. É

Brüssel, 13. Nov. Am 11ten geruhten Se. Maj. der König, in Begleitung des Prinzen Friedrich K. H. , der er- sten hiesigen Vorstellung in der National-Sprache, im Theater am Park, beizuwohnen. Jn der Sißkung der zweiten Kam- mer der General-Staaten vom 11ten d. theilte der Finanz- Minister im Namen Sr. Maj. des Königs, drei Geseßes- Entwürfe, das Budget der außerordentlichen Ausgaben und Einnahmen pro 1823 betreffend, in der National - Sprache mit. Zum Dru Behufs der Vertheilung an die, verschie-

denen Büreaus. j Blankenburg, (Braunschweig.) Am 18. Oft., am

ae der Leipziger Völkerschlacht, starb hier unvermuthet der ai geadétote General-Major Olfermann. Mitten un- ter der für diesen unvergeßlichen Tag veranstalteten Feier,

e er vom Schlage geruhr. je Pri

E den. Am A Nov. trifft &Y. K. H. die Prinzes- sîn Braut unsers Prinzen Johann K. H. in Freiberg ein, wo Abends ein großer Aufzug der Bergleute statt finden wird. Am a1ssten Mittags wird die Prinzessin hier eintresfen , zu deren feierlichen Empfang schon Veranstaltungen getroffen

s ? Das Patent wegen einer für

r, 15. Nov. Das Patent wegen einer die Cn n Ble zu erdffniendon Anleihe von Zwei Millionen Thalern, ist publicirt worden. Mittels diejes Anlehns, sollen die neueren, sofort, oder auf monatliche Kündigung oder in bestimmten Verfall -Terminen zurückzuzahlenden Landes-Schul- den abgetragen werden, Die Anleihe ist mit dem Felgen Banquier - Hause Michel Berend und Komp. abgeschlossen, welches, gegen volle Einzahlung. des Betrags, 20/000, auf “aa Inhaber lautende Partial-Obligation, jede Zu 100 Mis r, oder 150 Gulden (von denen jedoch eine Anzahl Behufs Un Absaßes in zwei Hälften, jede zu 50 Rehlr. oder 75 L n getheilt werden) erhält. Die. Wieder - Einlösung dieser Obli: gationen geschieht durch eine Lotterie in 14 Ziehungen, die von. 1824 bis 1837 jährlich im Januar erfolgen. _ ie Gewinne in dieser Lotterie begreifen, im I Falle, immer das Kapital nebst mindestens 4 Procent Zinjen, Un glücklichern Falle aber auch Prämien von 30/900, 25,000, 20,000, 10,080,

5,000 und weniger Konventions-Gulden. Die Auszahlung

der: Gewinne erfölgt vhne allen Abzug, jährlich am 1. Febr.