e Deli R 1 a E R E E f E T E L e C E n B A A A
its Sd
d g
Fn“‘l“aà n“ d.
Zur Beförderung des Gartenbaues in Preußen , ift hier fa H A E zusammengetreten, dem des Kbdnigs Mai. unter Genebmigung des für selbigen entworfenen Statuts, die Rechte einer Korporation - Hinsichts des zu erwerbenden, und für dessen Zwecke zu. verwendenden Vermögens beigelegt haben. An der Spitze dieses Gartenbgu-Vereins stehen: der Geh. Ob. Finanzrath Rausleben, Ober-Präsident v. Vincke, Geh. Ob. Med. Rath Hermb- fiádt, Geh. Ob. Finanzrath Ludolf- Prof. Link, Dr. Cranz, Insp. Otto, Hândels-Gärtner L. Bouché, Hof-Gärtner Fintelmann, Gar- tenzFngenieur Lenné und Gutsbesißer Werckmeister. Zu den Ver- sammlungen ist von Sv. Maf. das neuerdings vom Justiz-Rathe Schüß, für Rechnung des Staates gekaufte Haus zu Neu-Schdne-= bera (nahe bei Berlin) eingeräumt, und dem Vereine die Benuz- zung des botanischen Gartens, des Herbariums und der dazu gehd- rigen Bibliotheken, der Gebrauch eines öffentlichen Dienstsiegels und die Portofreihcit bewilligt worden. Der edle Zweck diejes VeFeins ist die Beförderung des Gartenbaues im Preuß. Staake, der Obstbaum-Zucht in allen ihren Zweigen, des Baues der Ge- múse- und Handels-Kräuter, der Erziehung von Zierpflanzen , der Treibereien und der bildenden Garten - Kunsi. Der Verein wird durch Kenntnißnahme von dem Zustande des Gartenbaues im Jn- und Auslande, durch Prüfung und Verbreitung von Entdeckungen und Erfahrungen, ‘durh Erweckung des Wetteifers in Erziehung, Yermehrung und Veredlung neuer, seltner, nüßlicher Pflanzen- Arten, mittels Ausstellungen von Früchten und Blumen 2c. und mittels Prämien seinen Zweck zu erreichen streben. Der Verein besteht aus wirklichen anwesenden und auswärtigen Mitgliedern, aus Fforrespondirenden Mitgliedern im Auslande und aus Ehren- Mitgliedern. Zu wirklichen Mitgliedern werden Einwohner des Preuß. Staats, welche die Gärtnerei selbst treiben, oder als Lieb- habex derselben sich bewährt haben, und zwar die in Berlin, Char- lottenburg und Potsdam anwesenden, auf den schriftlichen Vorschlag Zweier Mitglieder, andere auswärtige aber durch den Vorschlag Cines Mitgliedes aufgenommen, wenn dieser Vorschlag in zwei Versammlungs-Tagen an der Tafel angezeigt worden, und keine Erinnerungen dagegen fiatt gefunden haben. Die Aufgenomme- nen RSaEE cin Diplom Über ihre Aufnahme nebst den Statu- ten und zahlen ein Eintritts - Geld von wenigstens drei Thalern ; doch nthen diejenigen Gartenfreunde, welche bis zum 1. März 1825 ihren Beitritt erklären, hievon eine Ausnahme, fie bilden den
ersicn Stamm ohne weitere Aufnahme-Förmlichkeiten. Die anwe-
senden Mitglieder zu Berlin, Charlottenblurg und Potsdam leisten einen Beitrag von sechs Thalern, die auswärtigen von vier Thalern jährbich, vom 1. Fanuar eines jeden Jahres an gerechnet, auch wenn dex Eintritt erst im Laufe des Jahres erfolgt. Gärtner, denen für vorzügliche Erzeugnisse der Dank des Vereins geworden, dic einen Preis erworben, oder deren schriftliche Mittheilungen der Aufnahme in die Verhandlungen des Vereins werth erachtet worden, zahlen als wirkliche Mitglicder nur die Hälfte des jährlichen Beitrages. Jedes: wixkliche anwesende und auswärtige Mitglicd hat das Recht, in den Versammlungen zu stimmen und die Bibliothek und die Sammlungen dêr Gesellschaft, nach den besonders darüber fesizu- jeßenden Zegeln zu | benußen. y ‘Zu Ehren-Mitgliedern werden solche Personen erwählt, denen er Vercin scine Achtung für. die Beförderung seiner Zwecke bezei- en: Wll i 26 Zu korrespondirenden- Mitgliedern werden im Auslande w9oh- nende Gärtner und: Gartenfreunde, von deren Sachkunde sich nüß- liche Mittheilungen erwarten lassen, ernannt. Der jahrlich zu wäh- lende: Vorstand besicht ‘aus 2 Direktor, 2 Stellvertretern desselben, 2 General-Sekretair und 2 Schaßmeister; außer diesen wählt der Verein noch einen Sekretair. Monatlich versammelt sich der Ver- ein einmal, die Hauptversammlung findet alliährlih am 221. Jun. att. _—_— — Von der, in den Hamburger Addrcß-Komptoir-Nach- richten, gemeldeten Ankunft des Staatsminisiers Freiherrn von Stein in Berlin, ist hier nichts bekannt. fa * Grünberg (Neg. Bez. Liegniß). Das denkwürdige Jubel- est der 25iährigen Regierung unsers Höchsiverehrten Königs Mai. hrte die angenchme Veranlassung herbei, daß die Mitglieder der Kreis-Verwalung, die schon früher im hiesigen Kreise stattgefundene Unterstüßung für die invaliden Vaterlands-Vertheidiger, und deren Witwen und Waisen, auch noch für die Jahre 1823 und 1824 be- part und dazu eine Summe von 1872 Rthlr. 18 Sgr. 4 Pf. anwiesen.
Halle, 18. Nov. Bet dem akademischen Gottesdienst wurde das gestrige Fest durch Rede und Gesang des Sängerchors der Studirenden gefeiert. Jn den Frankschen Stiftungen sprah der Direktor, Kanzler Niemeyer, über die Schriftworte : ¡/Fürchtet Gott und ehret den König!// und erinnerte vorzüglich an die gusgezeich- neten Beweise der Huld, welche diese Anstalten in allen ihren Zwei- gen dem Könige, als threm zweiten Gründer und Erhalter, da sie ih selb| nit erhalten konnten, zu danken hätten. Ein Aehnliches geschah von dem Rektor der Gelehrten - und Real-Schule des O Dr. Diek. Auch in dem gemeinschaftlichen Speise Saale exinnerte der Aufseher, Inspektor Stäger, die Vaterlosen und die gesammte Jugend an die Festlichkeit des Tages, und es ertôn- ten fromme demselben angemessene Sesbntge
Köni Le r. Zur Vorfeter unseres National - Festes hatten sich den 16. Nov. früh 9 Uhr, nach dem Wunsche des Magistrats, das Stadtgymnasium und die höheren Stadtschulen des Löbenichts und des Kneiphofs, im Lokal des Stadtgymnasilums, vor etner, durch ein Programm des DirektorsStruve eingeladenen, Überaus zahlrei- ehen Versammlung vereinigt. Die Direftoren Dr. Struve, Dr. Möôl- léx und Dieckmann hielten, nah einem R Gesange, gehalt- und bezugreiche Neden. Ein Gesang beschloß die anständige Fest- lichkeit. — Abends ward im Theater ein Fesispiel von Friedrich von
chert, und die Oper : Titus, gegeben. — Am 17ten verkündete Mes um 8 Uhr, ein feierliches „Herr Gott dich loben wir! von den Hauptthürmen den Beginn des Festes, und überaus zahl- reich versammelten sich Königsbergs Einwohner in den Kirchen. Zed Beendigung des: Gottesdienstes, während welchem in den
en eine injammlung für die Stadt- Armen gehalten wurde,
ertbnte Kanonen-Donner, und die auf dem Schloßhofe versammelte
Aa e E E E S S T E C AO E S r M A R H t
1
Garnison rief ihrem Könige ein dreimaliges freudiges , Hu Hierauf wurden zoo Arme in dem festlich geschmückten Sagle
‘Altstädter Funkerhofes zu M ittage reichlih gespeiset. Dex |
perintendent Dr. Wald sprach zu ihnen, vor dem Anfange deg Mahles, Worte der Andacht u. der Erhebung. Andere dreihuy Arme, diezum Theil wegen Alter und Krankheit ihre Wohnung nig verlassen vermochten, erhielten den Betrag des Mittags-Mahly Gelde, und noch andere 114 Arme wurden in dem großen jj schen Armen-Hause guf dem Hinter - Rofgarten „. ganz den es gleich, zu Mittage gespeiset. DieseArmen-Speisu#g wurde unte Leitung des Magistrats und des Armen-Direktoriums, und specielly der des Ober-Bürgermeisters, von den Stadtverordneten Bernh Lumma, Bauer und Heinrich, mit Unterftüßung der schr vei ten Armen - Vorsteher, aufs musterhafteste besorgt, und #0 wi Kosten derselben allein durch freiwillige Beiträge der Magis Beamten der Stadtverordneten und anderer guten Bürge sammengelegt sind, o verdient es insonderheit auch dankbar wähnung, daß daneben noch andere schr achtbare Männer Freude darin gesucht haben, diese Ausrichtung durch unentgel Darreichung von Tischzeug, Tisch- Utensilicn, Feuerungs-Mas und dergl. zu erleichtern. Die in der Graf Bülow von D wißzischen Blinden-Unterrichts-Anftalt befindlichen Blinden,
den „auf Kesten dés Lagndhofmeisters von Auerswald Excellenz wirthet. Sie erhielten Frühstück, Mittagsbrot, Bier, Wein Kuchen. Das Vorsteher-Amt wax bei diesem frohen Feste zug und der Direktor desselben, Polizei-Präsident Schmidt, brachte Lebehoch Sr. Majestät aus, worin die erblindeten Krieger ju einstimmten. Zahlreiche Mittags-Gesellschaften hatten {ich zur |
des Tages vereinigt. Auf dem Kneiphdfschen Funkerhofe s
Mitglieder aller Behörden und der Bürgerschaft an einer Y vont 200 Gedecken. Jn den Logen und in mehreren gesellschaftlid Vereinen, wgren zahlreiche angr und die Officier-Ko hatten, jedes Regiment für sich, eine gleiche Festlichkeit veranla
Ueberall ergoß sich das fröhliche- Herz unbefangen , mit feeudit
Rührung, in treuster Liebe und Anhänglichkeit für seinen h verehrten geliebten Monarchen. Bei dem kommandirenden G ral, dem General-Lieutenant 1c. v. Borstell Excellenz, fand zu# cin glänzender Ball ftatt, zu welchem zahlreiche. Theilnehme| allen Ständen mit der Fhm eigenen Güte eingeladen waren Bei der allgemeiuen freiwiliigen Erleuchtung der Stadt regte besonders die des Kneiphöfschen Rathhauses Aufmerksa __ Die Generale der hiesigen Garnison und einige nicht reg tirte Officiere wünschten auch den invaliden Vaterlands-Veris gern diesen Tag froh uud festlich zu bereiten; ‘durch dic von | gesammelten Beiträge wurden 500 Fnvaliden mit Geld besch und außerdem wurden mehrere der dürftiglien Jnvaliden, dil gleich Familienväter sind, mit einem bagarett Geschenk zu Hol freut. i 4 Montag den 18ten, begingen die K. Landes - Universität üs die K. Deutsche Gesellschaft ihre dem denkwürdigen Tage (F mete Festlichkeit. Am Abend dieses Tages wurden die Unte ciere und Soldaten der Garnison, Kompagniewoeise bewirthe? auch sie erfreuten sich dieses allgemeinen Festes bei Mus Tanz. freiwilligen Beschäftigungs-Anstalt, Assessor Lubbe, der es dl! weisen des Geineinsinnes und der: Vaterlandsliebe hei ketitreil genheit fehlen läßt, in dem Lokal. dieser Anstalt, welches
g det BÚ Sr. i. s Königs - guf cinc j i C ti j ; geldseten Staats-Sehulden-Dokumente verfahren werden.
men und Kränzen geschmückten Altar, in einen: Temptl des L kes verwandelt war, sechs und dreißig Personen, welcht aus Ansialt mit Arbeit versorgt - werden, versammelt, «um ihn
seine Kosten eine Abendspeisung zu - gewähren , welche ih 0. zufolge, f T Gesang und hetlehen ; da jedoch die Rechnungs- Abschlüsse durch die Ab-
reichlich und anständig zu Theil wurde. Gebet, welches leßtere der Pfarrer Steffen sprach, versch auch diese wohlthätige Handlung, welche Assessor Lubbe n durch erweiterte, daß er dreißig der unbemitteltsien unter jene Leinwand, Tuch und Strümpfen heschenkte.
. ( famen hier an |der ‘Preis war prô| Vom 23. bis 26. | emann mneren, | m eas us November À zu Lande zu Wasser] zu Lande J Y Wisp.|&cha.[Wisp.|Sha. 1 Kto. | Sa. [Pf Rtht.
E E: O EC R E T V E R S R L S E X D EL E E E IZD rf R R O B Hins O C CEBE Cs V are rid TEUR R I Weißen . . [145 L e [la |25| 4] L Roggen . . 4 76 ¿id 15| 2} 1 große Gerste f 73 15 S1 A E fleine Gerste 146 2 6 T A Le Cr "M D _— 1 10H L
O j 5 — 21 5 1 Linsen 1 fas 1
TLotgliSe S Pai pet
Donnerst. 2g. Nov. Im Schauspielhause: Der & von Sevilla, Oper in 2 Abtheilungen. Musik von (Hr. Julius Miller: den Grafen Almaviva.)
Freit. 29. Nov. Jm Schauspielhause, zum ersil Kenilworth, Schauspiel in 5 Abtheilungen, nach Walter! von Lembert bearbeitet. |
Billets zum ersten Balkon und Parquet sind i frúherer Meldungen bereits vergeben.
Meteorologische Beobachtung enshdie Haupt-Verwaltung der Staats-Schulden, “
[Mondschein, düni Menehmigen geruht, daß mit Déponirung der im Laufe Jahres 1821. eingelösêten Staats: Schuld: Verschrei- M.23° o‘ |+ 4° |75° |S.O..|Sonnenbticte, rien Und deren öffentlicher Bekanntmachung nach Büuch- A. 28° o‘ |+ 2° | 81° |S.O. |Mondblicke, frisch und Numerñ verfahren ' werden- könne.
gebroch. Hime( R Sin dem zu diesem Zweke auf heute anberaumten Depo- Ps: Terazine hatten sich eingefunden: |
Barometer|Therm.|Hygr.[Wind.]| Witterun)
25. Nov.|A. 282 1 [|+ 35°] 80°
26. Nov.|F. 29° 0 |+ 15°] 83° |: ditnn bewölfkt, Reif
27. Nov.|F. 28°
S |M.28°" #‘l+
S 62°] 81° |S.W.[teüb. Regen.
Nedafteut
Gedruckt bei Hayn.
lgeldseten Staats - Schulden-Dokumente, alljährlich, nach
An ehen diesem Tage hatte der Vorstehex der 1täd##0-
! Verzögerung erleiden, o haben des Königs Majestät ) die Allerhöchste Kabinets - Ordre vom 25sten Juli
f 4
M2, weiche wörtlich dahin lautet:
Nach Meiner Verordnung vom ‘17ten Januar 1820. [Gesessammlung Nr. 577. follen die, Verwaltung „der Staats-Schulden, aus den ihr zur Tilgung der Staats-Schulden angewiesénen Amortisa- t10n6-/5 ondos, alljährlich, jedoch erst nach erfolgter Rechnungslegung, Min das Depositorium des Kammergerichts niedergelegt Mwerden. Da indessen die Rechnungs - Abschlüsse, durch die Abrechnung mit den Regierungs - Haupt - Kassen, egen der zur Staats-Schulden- Tilgungs - Kasse zu zahlenden- Revenúen. der Domainen nnd Forsten, so wie — Wegen der aus dem Verkaufe der leßtern gelöseten Gel- M der, ‘eine nichf zu vermeidende Verzögerung, erleiden ; \0 will Jch im Gefolge Meiner Ordre vom- 26sten Mai v. 5. auf den Antrag der Haupt - Verwaltung der Staats-Schulden - genehmigen, daß, nicht allein für das Rechnungs - Jahr 1821, fondern auch für alle fol: genden, vor. der Rechnungslegung mit dieser Deposition der für den Iilgungs:Fond eingelöseten Staats-Papiere und deren öffentlicher Bekanntmachung nach Littera und Numern, verfahren wird. “
Bekanntmachung
Die
1tliche Niederlegung der
olge Verfügung des Königlichen Kammergerichts 4 Iheutigen Tage ist die, úber die gerichtliche De- bn der im Fahre 1321, eingelöseten Staats- sden-Dokfumente, am Tten d, M. aufgenommene andlung, welche, nebsk den darin allegirten Ver- issen uud der Authorisation des h&sigen Magi- auf den Bürgermeister von Bärensprung die Stadträthe Hollmann und Keibel vom d, M.z ferner : dem Extrakte des Schreibens Haupt - Berwaltung der Staats-Schulden vom n v. M., welcher die Vollmacht auf den Gehei- Yustiz-Rath Beeliß und Ober-Bürgermeister h enthält, wörtlich also lautet: Verhandelt im Deposfital - Zimmer des Köntgl. Kam- mergerihts, Berlin den 7ten Oktober 1822. rch die Berordnung. vom 17ten Jonuar 1820, wegen fünftigen Behandlung des gesammten Staats-Schul-
Bn [1 von der Haupt - m Jahre 1821, für den Amortisations - Fo Berschreibungen be
-Wesens, . ist bestimmt worden, daß eine Deputation hiesigen Magistrats mit der, durch die gedachte Ver- nung eingeführten Königl, Staats-Schulden - Verwal- gs- Behörde, die nah Maaßgabe eben dieses Gesebes
Verwaltung der Staats - Schulden nds eingelösten Staats - Schuld - treffend.
I) Namens der Königlichen Haupt - Verroáltung der Staats? Schulden: deren laut Schreibens vem 15ten September d. J. bevollmächtigte Deputirte: a) der Königliche Geheime Justiz-Rath Herr Beeliß b) der Ober - Bürgermeister Herr De eß. : 2) Namens des hiesigen Magistrats: die laut Überreichter Authorisation vom Iten Hhuj. bevollmächtigten Deputirten a) der Bürgermeister Herr von Bärensprung “ b) der Stadtrath Herr Hollmann, j c) der Stadtrath Herr Keibe l. 3) Als Zeuge bei der Verhandlung: der Deputirte der Nele testen der Kaufmannschaft : Herr Banquier Schu lz e. Die ad 1. genannten Deputirten der Königl. Haupt- Verwaltung der Staats: Schulden Überlieferten nachstehende, in den anliegenden Verzeichnijssen speciell aufgeführten, eingeldseten Staats - Papiere, nämlich: h 1) 148 Stúck Obligationen à 1000 Fl. Holländisch, der bei dem Handlungshause Wittwe Ueb erfeld et Serrurier in {msterdam im Fahre 1809. negociir: ten Anleihe, zusammen im Betrage von 148,600 Fl. Holländisch, geschkieben: Einmal Hundert und Acht und Vierzig Tausend Gulden Holländisch. Die Herren Comparenten bemerkten hierbei, daß in dem Verzeichnisse sub A. zwar 149 Stü Obliz
llgtem Rechnungs- Schlusse, in gemeinschaftlichen Ver- uß nehmen, und für deren abgesonderte und sichere Auf- hrung bei dem Deposfitorio des Kammergerichts Sorge Jen solle. Demgemäß ist bereits resp. unterm Zten Juli ». und 2ssten Juni 1821. die Deposition der im Laufe Zahre 1818. und 1819. und des Jahres 1820, eingeld- E Stâats- Schulden- Dokumente erfolgt, und nach der sügung- vom 26sten September d. J. soll in gleicher Art
Der Bestimmung der Verordnung vom 17ten Januar
oll dieser Deposition die Rechnungslegung vor-
ung mit den Regierungs:Haupt- Kassen eine unvermeid-
von der Haupt:
eingelöseten Staats-Schulden -Dokumente
L
naDBerlin, den 25sen Julius 1822,“
,, Sriedrih Wilhelm, “ r? An
Î
A. / /
gationen à 1000 Fl, aufgeführt wären, auch wirklich so viel eingeldset seyen, daß aber folgende drei Obli: gationen, nämlich: Ut Nr. 6498. 6499. 7298. jede à 1000. Fl. noch nicht eingegangen roâren, und daher heute noch nicht abgeliefert werden fönnten. Dagegen seien nunmehr die im vorig jährigen Numern- Verzeichnisse und der Verhandlung vom 28sten Juni + 1821. als fehlend aufgeführten beiden Obligationèn : j : Hr, 8647. und 8648. jede à 1000 Fl. eingegangen und würden hier mit übergeben; wodurch denn der oben angegebene Be: trag der * heute zu deponirenden 148,000 Gulden Holländisch, in 148 Obligationen conskituirt wird. i 2) 410 Stück Englische Obligationen, aus der Anleiße B./ vom 31sien März 1818. laut Berzeichnissés sub B. / im Gesammt-Beträge von 119,500 Pfund Sterling geschrieben : ) Einmal Hundert und Neunzehn Tausend SUnf Hundert Pfund Sterling. ___93) 23 Skück alte Kurmärkische Landschaftliche Obliga: C./ ‘tionen, nach dem Verzeichnisse sub C. im Gesamme- M Betrage von 38,420 Kthlr, inclusive 38,020 Rthlr. Gold, geschrieben: Acht und Dreißig Tausend Vierhundert und Zwanzig Thaler, incluswve Acht und Dreißig F (‘5 5 4. D » c Tausend und Zwanzig Thaler Gold, 4) An einzelnen Staats - Passiv - Kapitalien Verschreiz
D. bungen , laut Verzeichnisses sah P,
Va a) Vier Obligationen aus der Anleihe bei Lin den- kampf und Olfers in Münster, vom 1sten Ja: nuar 1806, zusammen im Betrage vön ;
1,200 Rtlx, Cour. b) Zwölf einzelne, auf den ur: N {prúnglichen Fnhaber aus- gestellte, zinsbare Obligatio- nen, im Betrage von «4 97,818 — r. 6 pf. c) An unverzinslichen Kapita- E E bp lien zwei Dokumente über E | Summa — 103,018 ulr, 0 Df incl. 50,000 Rthlt. Gold, i e N Hierzu: tritt noch d) die gleichfalls heute Úbergez bene, in der Verhandlung vom 28fien Juni 1821, als fehlend aufgeführte, jeßt ein: gegangene, Obligation über diè Forderung des Apothez fers Flittner won ¿»Pod a # s a
E = 103,718Bitir, 11 gv. 6 pf.
[74