1883 / 107 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 09 May 1883 18:00:01 GMT) scan diff

] u üllungea. Sein Styl ist zugleich von großem Armee - Verordnungs - Blatt. Nr. 12. Inhalt: j Gesichtssinn kann Farben unterscheiden, ein Gehörsinn is bei ihm j unregelmäßig und von fseltsamer | Rangabzeichen der Beamten der Militärverwaltung mit dem Cha- | ihnen noch nit festgestellt, dagegen sind noh viele Be- Er imt ebenso die flassishen Regeln der Correspon- | rakter als Geheimer Retnungs-Rath bezw. Geheimer Kanzlei-Rath. | weise ihrer Intelligenz gesammelt worden, Die Bienen deu und des Phrasendrehens, wie die losen oder verfänglichen | Erxtraordinärer Verpflegungszuschuß für Hreuß. Holland pro | und Weépen sind von dem Verfasser weniger eingehend be- men der alten Diplomatie. Wenn es aber nothwendig, drückt er | 2. Quartal 1883. —— Wigngstonen, Preise der Materialien zur Ziel- | handelt als die Ameisen, hinter denen sie 1E in intelleftueller ¡t vollendeter Kunst einen Gedanken aus, überzeugt er einen | übungsmunition. Gewährung von Vorspann an die mit den | Beziehung zurückzustehen \{cheinen. Um ihren Ortsfinn is es ent- Folpgen, flärt er einen König auf, uns zu fühlen gebend, daß die Empfangsges{äft beauftragten Zahlmeister bezw. deren Stellvertreter. | schieden {wächer bestellt, ebenso um die Fähigkeit, Freund und Feind blogen Stylisten nicht mehr Schriftsteller sind, als die Schönredner | Anträge auf Verleihung der Anstellungsberehtigung. Verkauf von | zu unterscheiden. Mitgefühl gegen ihres Gleichen wird den Bienen Staatsmänner. Seine größte Sorge ist, die Klarheit seines Blickes per und Robrwischstöckten. Löhnung der Volks\{ullehrer 2c. | vollständig abgesprocen, auch die Ergebenheit gegen ihre Königin hat umd die Ruhe seines Urtheils nit durch die öffentlihe Meinung usgabe von Beilagen zur Instruktion über die Versorgung der nicht die Probe bestanden. Gehörsinn ist ihnen nicht nachzuweisen,

ud den Lärm der Massen trüben zu lassen.“ Armee mit Arzneien und Verbandmitteln. Eröffnung neuer Eisen- wohl aber sind auch sie für Farben empfänglih. Im Ganzen nehmen Die „Deutsche landwirthshastlihe Presse“ vab, Is F der bei der Loosung im Jahre tv Wespen aue R pag E, DINRROA, En T Me

T ezogenen en Loosnummern 2c. ienen. Diese kurzen Andeutungen werden den unterhaltenden un macht auf die Konkurrenz aufmerksam, welche der deutschen gezog belehrenden reihen Inhalt des Buchs genügend arakterisiren.

| gandwirthichaft dur den Weizenbau in Jndien drohe. Das Der Bürgermeister P. Dengler in Reinerz hat über den

Ÿ enannte Blatt schreibt: N 5 7: x Ld Ja den lezten Jahren ist auf sämmilichen europäischen Märkten Statistische Nachrichten. A [een d L R 6s Dem eaten M Amerifa mit so ungeheueren Massen von Lebenêmitteln aller Art Die Ergebnisse der Berufszählung vom s. Juni 1882 | s{lesishen Bäder betreffenden Fragen und alle Vorkommnisse da-

aufgetreten, daß der deutsche Landwirth nur auf diesen gefährlichsten | werden in dem eben ausgegebenen Märzheft zur Statistik des Deut- | selbst einer eingehenden Prüfun und Erörterung unterwerfen, vor und größten Konkurrenten seine Aufmerksamkeit gerichtet hat. Es ist | {en Reichs in einer vorläufigen und summarischen Uebersicht ver- A einen gchennen Fe Ba Ei dur den Drud veröffentlicht. badurh beinahe unbemerkt geblieben, daß im fernen Osten Asiens | zfentliht. Nach ihnen stellt fich die „Berufsbevölkerung“ des Deut- | Diesem Bericht über den Bädertag und seine Verhandlungen \{ließt áxe Umwandlung sich vollzieht, welche binnen furzer, Zeit eine Neu- | {en Reichs auf 45 213 907 Köpfe, d. h. circa 20000 weniger als | sih ein medizinisch-statiftischer Generalberiht für den Jahrgang 1882 pstaliung des Weizenhandels herbeiführen dürfte; dieser Konkurrent | die 14 Jahr früher, am 1. Dezember 1880, stattgehabte Volkszäh- | der vereinten \{lesishen Kucorte Cudowa, Flinsberg, Görbersdorf, Indien. Die beiden indischen Halbinseln nebst dazu gehörigen lung ergab. Die Berufszählung ermittelte aber na den für ihre Königsdorff-Jastrzemb, Reinerz, Salzbrunn und Warmbrunn, sowie sn haben eine Ausdehnung von etwa 150 000 Dg orie E Ausführung erlassenen Vorschriften weder die ortanwesende no die | ein statistisher Verwaltungsberiht über die genannten \{lesischen d also nicht viel kleiner, als ganz Europa mit seinen sogenannte Wohnbevölkerung, und ihre Resultate können daher mit | Bäder an. Aus den mitgetheilten Verhandlungen des Bâdertages Quadrat-Meilen. E U f d indische Regi , | denjenigen eigentlicher Volkszählungen nicht recht verglichen werden. | geht hervor, daß däs ernste Streben der vereinigten Bäder Schlesiens . . « Selbstredend fin 1e englRe Va Moi b egierung, in | Sndeß scheinen do bei der ganz hervorragenden Bedeutung, welhe | nah Verbesserungen niht nachgelassen hat, sondern nur noch inten- aller Weise einen Ersaß für diesen usfall (im obnbau) zu \caffen, | die Berufszählung der genauen Angabe von Beruf , Berufs- | siver geworden ist. bemüht gewesen und \heinen ihn theilweise im Weizenbau gefunden | #e[lung und Nebenerwerb beilegte, hier und da mehr Kinder und

zu haben; derselbe ist mächtig im Aufblühen und der Export hat sib | sonstige Berufslose ausgelassen zu sein, als es bei den Volks- Land- und Forstwirthschaft. j 4 t 8 t 1877—78 z ; ; ; n e S 5 Ja A T E (A Se i Million. zählungen der Fall zu sein pflegt. Ueberdies is die Auswanderung Der kürzli im Verlage von Duncker u. Humblot in Leipzig

: R ; F in den letzten Jahren sehr stark, die Geburtenzahl gegenüber dem Durb- | erschienene zweite Band „Bäuerliche Zustände in Deutschland!

: 4 Ÿ o ? , . "

Ramentlih ¿e e E F RS, ¿ Lo E eh \{nitt der 5 vorhergehenden Jahre gering, die Zahl der Sterbefälle | Berichte, welche bekanntlih von dem Verein für Sozialpolitik

deut: „B s Lit mebr R Ea VRGE Bone dagegen ziemli groß gewesen. Alle diese Ursachen zusammen lassen | veröffentlicht worden sind, eathält u. A. auh eine Abhandlung über

dem L an Lellel E yua mit tere arofien in Verbindung mit dem Umstande, daß die Berufszählung im Sommer | „die gegenwärtigen bäuerlichen Verhältnisse der gelegene (fb: l, Rebenflüsen durchsneidet, hat sib für den vorgenommen wurde, also zu einer Jahreszeit, in welcher die Bevöl- | Provinz Westpreußen“ von dem Generalsekretär Dr. emler und (hi e acbeibesbässenbeit und Klima durchaus geeignet ferung si in starker Bewegung befindet, das Minus von 20000 | in Danzig. Der erste Abschnitt dieser Arbeit beschäftigt si mit Weizen na o Ns 7 Millionen Acres (d 1,58 Morgen) Köpfen erklärlich erscheinen. Von den 45 Millionen sind 175 Mil- | der Lage des Kleinbesißes in den westpreußishen. Niederungen und erwiesen. Tus E und E R 1889 sandte S Pandschäb alleia lionen erwerbsthätig, 1346 913 Personen berufslos oder ohne [ngabe | Werdern. Ueber die Lage der bäuerlichen Besiter und ihre Ver- mi A Ctr Weizen na Frankreich und 4 Millionen nah des Berufs, d. h. von Vermögen, Renten, Pensionen, Unterstüßung | s{uldung, wird in diesem Berichte ausgeführt, daß bei den An- J fe tis Die Qualität desselben ist ausgezeihnet und steht in lebend oder in Wohlthätigkeits-, Invaliden-, Versorgung, fowie | sprüchen, welde der Staat und die Kommunen, sowie das soziale Am G ie dem besten amerikanis G Um vie! BWeutun Siraf- und Besserungsanstalten befindlih. Beiden Abtheilungen zu- | Leben in neuerer Zeit au an den bäuerlichen Besitzer stellten, es feiner fler Meibeilen, 4 finds en na. ber f Ó T d ß sammen stehen 1324814 Dienende für häusliche Dienste zur Ver- | nit Wunder nehmen könne, daß die Verschuldung der [eßz- dieser Za z m heilen R al R N H Abe d gen, cs fügungz die Zahl der von ihnen unterhaltenen Angehörigen beläuft | teren ganz unverhältnißmäßig zugenommen habe. Im Allge- die gesammte au r ê N Iean 2, na Abrechnung der | fi auf nahezu 25 Millionen. In Prozent der Gesammtbevölkerung | meinen dürfte es zutreffen, daß die Verschuldung des bäuerlichen As iee S L A Gie, R e) n U O N EA s die Dienenden 2,9, die Berufslosen 3, die | Niederungsbesißzes mindestens 50/6 des Werths desselben erreiche. # P E : e y SrwervSthaligen 39 aus. Uh 4 ur der ältere Besitz, welcher vor langen“ Jahren gut und billig ge- ist sonach son jeyt im Stande, den Importbedars von N E Mit ihren häuslichen Dienstboten und Angehörigen find die Er- feu oder e (N, e leet e A A EADREA S land zu decken und seine Ernte wird ebenso Hoh wie A ands | werbêtbätigen in den einzelnen Berufsabtheilungen und außerdem die | die jeßigen Eigenthümer gelangt sei, befinde sich in einer günstigeren veranschlagt. Dabei sind noch Millionen Morgen für die 2 N Berufslosen in der Gesammtbevölkerung wie folgt vertreten. Die | Situation Ueberdem wechsele au, je nach der Gegend, die hypo- kultur zu gewinnen und die indische Gang thut E R E Landwirthschaft und Forstwirthschaft umfassen 19 223 246 Köpfe oder | thekarishe Verschuldung So rene man in dem kleinen Werder die nah dieser Seite hin. Der Pandschá ist, wie schon oben, LSEE t, | 4959/0, Bergbau und Industrie 16 054 299 oder 35,5%/e, Handel und | Grundvershuldung auf 4 des Werthes, im großen Werder auf #—Ï; von 5 sciffbaren E amin die sich wieder reit Verkehr 4 529 783 oder 109/0, Lohnarbeit wechselnder Art 938 143 | =leutere Zahlen träfen auch für den Danziger Werder zu. In der viele kleinere Aeste ertheilen und da ur die O oder 2,19%, öffentlicher Dienst 2c. 2223 184 oder 4,9 9/0, die Berufs- Elbinger Niederung sei die Vershuldung noch am geringsten; sie solle ausgiebiger- Berieselung bieten. j Hieran Wo fleißig gearbeitet, | Tofen 2245 252 oder 5 9/0. Die drei großen wirthschaftlichen Kategorien; | dort zwishen 4—+ des Werthes der Grundstücke \{wanken. Fn der ebenso das vorhandene Kanalues ausgebaut und Straßen- | Yrproduktion, Industrie und Handel umfassen 16202235 im*| Tiegenhofer Niederung sei der Grundkredit bis zur Hälfte in An- bahnen mit Dampstetrie I egt. Jn neuester Zeit hat der | Hauptberufe erwerbêthätige Personen, welche mit ihren hâus- | spruch genommen; in der Marienwerder Niederung betrage die hypo-

Vize-König Be N A of b Heruntersezung der Eisen- | lichen Dienstboten und Angehörigen 88 % der Gesammt- | thekarishe Vershuldung #—#, in der Culmer Niederung F—*/s des

bahntarife für den A um 18x % bes{lossen, die noch nit ein- bevölkerung auêmacen. Vergleiht man diese Angaben mit den | Werthes der Grundstücke. Diese Prozentzahlen der Verschuldung getreten ist, und wodur sih dec Scheffel um 30 billiger na | berufsstatistishen Ergebnissen der Erhebung von 1871, obwohl diese | des bäuerlichen Besißes könnten selbstredend nur cin Dur(schnitts-

England stellen läßt. Das Hauptquantum A Tan cas geht | weder na ihrer Anlage selbst bescheidenen Anforderungen an eine | hild geben, da auch in den besser situirten Niederungen Ver- übrigens auf dem billigeren Wasserwege dire den Indus abwärts | Berufsstatislik genügte, noch in ihrer Ausführung ein gleichartiges sculdungen bis zu 4/5 des Werthes keine Seltenheit seien; während bis zum Meere. England hofft, daß in kurzer Zeit der indishe | Resultat lieferte, so ergiebt sib, daß die ebengenannten 3 Abtheilungen | andererseits Besiße mit geringen oder keinen Grundscbulden noch Weizen den amerikanischen verdrängen werde; unzweifelhaft mat er | damals nur 71,4 °/s der Gesammtbevölkerung aufwiesen. Die Land- | häufig, in vielen Fällen sogar noch beträchtliche baare Kapitalien in ibm bereits eine bedeutende Konkurrenz, auf die unsere Landwirthe | und Forflwirthscaft repräsentirten im Jahre 1871 29,8 "/9 der Be- | den Händen der Niederungswirthe zu finden seien. Wenn von den wohl ahten müssen... ; völkerung, Bergbau und Industrie 32,7, Handel und Verkehr 8,9; | [leßtgenannten Ausnahmefällen en werde, so habe im Großen

Der „Export“, Organ des Eentralvereins für dagegen fielen auf persönliche Dienste, Handarbeiter und Tagelöhner | und Ganzen die Verschuldung, namentlich in den lezten 30 Jahren

Handelsgeographie und Förderung deutscher Interessen im | ohne nähere Angabe 17,2, auf alle übrigen Berufsarten 5,5, auf | beträhtlich zugenommen. Es gehöre z. B. nicht zu den Selten- Auslande, theilt die Aeußerungen ‘der deutschen Handels- | Berufslose 5,9. Die ersten 3 -Berufsabtheilungen- erscheinen mithin | heiten, daß einzelne aanz nüterne und ftrebsame Landwirthe heute

| fammern über den deutschen Export im Jahre 1881 mit und | jebt erheblich stärker beseßt als im Jahre 1871, und zwar alle drei auf | eine Hypothek auf ihren Höfen hätten, die den vor etwa

| Leitet diese Zusammenstellung, wie folgt, ein: Kosten der persönliche Dienste Leistenden,der Handarbeiter und Tagelöhner. | 30 S gezahlten Kaufpreis niht unwesentlih übersteige. Dies Menn auc der Kampf der Meinungen auf den Gebieten der In dieser Rubrik waren nämli 1871 alle Arbeiter untergebracht, gelte namentlich von den Besißungen unter 4 Husen. Die Gründe andel8- und Gewerbepolitik jeßt niht mehr mit jener Erbitterung die über die Ari ihrer Beschästigung keine nähere Auskunft ertheilt | dieser so überhand genommenen Verschuldung ‘seien mannig-

Priaeführt wird, mit welcher dies noh vor einem Jahre der Fall hatten. Die jetzige Berufszählung hat erkennen laßen, E es S faltiger Art. Als die wichtigsten werden folgende angeführt: Es sa war, so ist do anderseits der Streit der Freihändler und Schub- dabei vorzugsweise um Feld- und Waldarbeiter handelte. Auth die | namentli% in den leiten Jahrzehnten ein vergrößertes Bestreben zôllner üker die Folgen der neuen Wirthschaftspolitifk noch keines- im Jahre 1871 angenommene Abtheilung „alle übrigen Berufsarten“ | hervorgetreten, Grundbesiß zu erwerben; andererseits auch habe dies wegs erloshen und die Freunde der Handelsfreiheit werden umsaßte nit wenig Personen, die über ihren Beruf sich zweifelhaft | Bestreben die Wage gehalten die Bereitwilligkeit sih des Grun au vorläufig noch niht aufhören, ihre Ansihten gegen die ausgedrüdckt hatten. Gerade sie und außerdem au die Abtheilung | besißes bei einem passenden Kaufschilling zu entledigen Das Kapital, herrshenden s{chußzöllnerischen Tendenzen der Regierung fort und fort der Berufslosen sind jeßt verhältnißmäßig s{wächer beseßt und legen | welhes si früher der ländlihen Unternehmung vershlossen gezeigt ins Treffen zu führen; hierzu kommt, daß die Schwierigkeiten, E Zeugniß ab für die größere Genauigkeit der diesmaligen | habe, sei dem legitimen Kreditbedürfnisse des Landwirthes Ä siets mit denen seit den trüben Jahren unseres wirthschaftlichen Nieder- Zählung. ; 2 wohlwollenderer Weise entgegengekommen, was den Kauf und Verkauf gangs nit allein Handel, Industrie und Gewerbe, sondern au die Kunft, Wissenschaft und Literatur. der ländlichen Besißungen ganz wesentli erleichtert habe. Mit dem

Landwirthschaft zu kämpfen hatte, immer noch nichi als ganz über- | Der bekannte englise Naturforsher John Lubbock hat | zunehmenden Kredite der Landwirthe sei aber au die Nacbfrage nah

wunden zu betrachten sind, wenn man es auch mit Genugthuung aus- | über die Lebensweise der Ameisen, Bienen und Wespen Be- | Besißungen und mit diefer der Preis derselben gestiegen, zumal da viele

sprechen kann, daß Handel und Wandel jeßt wieder in geordnete | obahtungen veröffentlicht, die in deutsher Sprahe als LYII. Band Landwirthe aus anderen Provinzen sich geneigt gezeigt hätten, sich dort

Bahnen geleitet und die nationale Produktion wieder angefangen hat, | der Internationalen _wissenshaftlichen Bibliothez anzukaufen; die Steigerung der Bodenpreije habe \{hließlih derart mit Nutzen ihre Thätigkeit zu verwerthen. Ob an dieser beginnenden (Leipzig, F. A. Brockhaus) erschienen sind. Der größte Theil des | zugenommen, daß die neuen Besitzer höchstens nur 3—33°%/9 hätten Genesung die ZoUgeseßzgebung vom Jahre 1879 einen hervor- Buches ist den Ameisen gewidmet, mit denen sich der Verfasser mit herauswirth{chaften können, während fie die Restkaufgelder mit 5 bis ragenden Antheil hat, ob ein Beharren in der früheren gemäßigten | besonderer Vorliebe beschäftigt, und deren Cigenthümlichkeiten er forg- | 6 °/o hätten verzinsen müssen. So seien noch vor 20 Jahren für Sa niht noch raschere und sichere Genesung gebracht | fältig an den von ihm in Gefangenschaft gehaltenen Ameisen studirt | die Culm. Hufe (65 Morg. preuß.) guten Niederungsbodens 15 bis äáte, darüber ein Urtheil zu fällen, ist au heute noch L hat. Wel unabsehbares Feld sich hier der Beobachtung eröffnet, und | 20000 4. bezahlt und bis vor 4 Jahren sei der Preis fogar auf li \hwer, wenn auch bereits manhe Thatsachen darauf hinweisen, wieviel Räthsel das Ameisenleben noch enthält, ergiebt d.e Einleitung | 24—30000 F gestiegen. Hiermit hätten die Kaufpreise aber daß in einigen Fällen der Zollshuß der industriellen Thätigkeit des | des Buchs: man kennt 3 Familien Ameisen (Formiciden, Poneriden, | ihren Höhepunkt - erreiht; von da ab sei ein Stillstand in der Be- deutschen Volkes manwerlei Vortheile gebracht hat. . . Myrmiciden), die aber in mehr als 1000 Arten zerfallen, deren jede | wegung der ländlihen Grundstücke eingetreten, und freiwillige Ver-

Bekanntlich hat sih das Jahr 1881 dur eine große Zunahme ihre Eigenthümlichkeit hat, die z. B. in der Kampfesweise hervortritt. | käufe hätten bis Anfangs des Jahres zu den Seltenheiten gehört, des deutshen Exports ausgezeichnet, eine von den erfreulihen | Während Myrmecina Latreillei und Tetramorinm caespitum sich nur | da die Verkäufer noch auf die bisherigen hohen Preise gehalten hätten, indireften Errungenschaften der neuen deutschen Wirthschaftspolitik. defensiv verhalten, die erstere fh bei einem Angriff zusammenrollt, | die Käufer aber zu der Einsicht gelangt seien, daß bei der übermäch-

Ein großer Theil der deutschen Handelskammern erkennt dies in den | die zweite sih aber todt stellt, führt Formica rufa, die gemeine | tigen Konkurrenz des Auslandes die Produktenpreise in keinem Ver-

Jahresberihten für das Jahr 1881 auch unumwunden an... Waldameise, den Angriff nur in ges{chlossenen Massen aus, verfolgt | hältnisse zu den Preisen für Grund und Boden ständen. Bei ge-

Die „National- 3 eitung“ beritet: nie den geshlagenen Feind, tödtet aber erbarmungslos, was | zwungen freihändigen Verkäufen seien in leßter Zeit einshließlich des Das Kurätorium der (hiesigen städtischen) Sparkasse hat, nach | ihre Hände fällt. Formica sanguinea dagegen ershreckt nur Inventars 24—27 000 Æ für die Culmische Hufe gezahlt. Die dur

Feststelung des gegenwärtigen Geschäftsverkehrs der Sparkasse, die den Feind, weil sie Sklaven lebend heimbringen will. } die hohen Kaufpreise bei dur{schnittlich niedriger Anzahlung ge- rribtung einer fünften Kafsenabtheilung bet dieser Kasse beschlossen Formica exsecta \{üßt sich durh Umherhüpfen gegen feindliche Bisse | schaffene ungünstige Situation (da mindestens 1/3 Anzahlung bei Ver-

Die Zahl der Einleger ist fortwährend im Wasen begriffen, so daß und springt dem Gegner auf den Rücken, um ihm den Kopf abzu- | käufen verlangt werde, so bleibe der Käufer in der Regel 12—18 000 46

das Gejammtfkapital derselben, in den vier Monaten Aru bis jägen. Von den Lasiusarten packen stets mehrere auf einmal den | pro Culm. Hufe s{uldig) sei nur dadurch verschlimmert und

Avril einschließli, um 2 Millionen Mark gewadbsen ist. Die Zahl Gegner. Polyerges rufescens faßt bei der Sklavenjagd den Feind stellenweise unerträglich geworden, daß eine Reihe von Mißernten

der Büchec übersteigt {on 210 000. Jede Kassenabtheilung besißt mit dem Kiefer beim Kopf und bohrt ihm die Spißen in das Gehirn | die Besiger zu erheblichen Zubußen, Verbrau ihres Reservefonds inen Kassirer und vier Buchhalter. Daß mit der Errichtung dec | x f. w. Man kann schon hieraus entnehmen, wie viel es bei den | und Kontrahirung persönliher Schulden | gezwungen hab. Ab- fünften Kassenabtheilung dem Bedürfniß für längere Zeit würde at- Ameisen noch zu erforschen giebt, is es der Wissenschaft doch noch | gesehen von den Mißernten habe sich aber auch die Reineinnahme geholfen werden können, ift nit’ zu erwarten, es ist der Vorschlag niht gelungen, über den Organismus der Ameise, z. B. über | der bäuerlihen Besißungen vermindert durch den gestiegenen Leute- auf Ercichtung einer zweiten städtiscen Sparkasse gemacht und be- deren doppeltes Augenpaar, über den Stachel bei einigen | lohn. Während einerseits die Leistungen der Arbeiter von Jahr zu

gründet worden, Ä Ms Jule i: A. n e zu ns P s dur Jahre geringer, E E aber in jeder A ect L Die orddeut ; La _jahrelangen Beobachtungen zu vielen neuen Entdeckungen im | würden, und zwar jo, day man gezwungen sei, die billigeren unver- E «Mordheutfde Allgemeine Zeitung) Raa dae bie e fn dem vollen Bat in | hiesi drs le e eitits v E ra I N Et A Y r d t Ford 1 eilt. | beiter zu erseßen, seien andererseits die Löhne gegen 10—15 Jahren

i S its E Ero Ï S E Zunächst hat er si bemüht, die bis dahin noch unbeantwortete Frage | um fast das Doppelte gestiegen. Die mißlihe Lage der kleineren

Wiinnitig esnes Urtheils: über die Sit f en s "s bus è zur | zu lösen, wie die Ameisen ihre Nester anfangen und wie es sih mit | Niederungswirthe stehe aber ferner au in einem ursäclichem Zu- ifilen- Sabte! eei bls Veñvaltit 1 Vulkar erer and rie im | der Arbeitstheilung in dem Ameisenstaate verhält. Jn höchst | sammenhange mit elementaren Unglücksfällen, den Deichbrüchen s Stiner Großiläitileutén Bt h ng s Sh an llnei Händen ibt interessanter Weise sind dann die Beziehungen der Ameisen zu den Vebershwemmungen. Die von den Niederungsbewohnern zu erschwin-

frauen wird. Der Beri bt E d 5 e netgungen nich Pflanzen geschildert, namentlich auch wie diejenigen Blumen, die | genden Beiträge zur Unterhaltung der Deiche und Dämme sei eine sehr

s ver Au tfävung dés No jahres fo t c t er ganzen A anderen Insekten vorbehalten sind, sich gegen diebische Eingriffe der | erhebliche; sie betrügen beispielsweise in der Danziger Niederung

Yräten eine not gesteigerte L ctiaf 9 l L Babe O Ameisen \{ütßen. Dann werden die Beziehungen der Ameisen zu | pptr. 60 pco Hufe und Jahr, würden aber noch vermehrt dur it Mare u ZhUtiglel Platz gegriffen habe. „Die | anderen Thieren besprochen, namentlich ihr freundschaftliches Ver- | die ret beträchtlichen Kosten der Binnenentwässerung und der Unter-

der geshäftlihen Stagnation“, beißt es in dem Bericht weit ältni E

beit überwunden u eln uüd darf hoff h eriht wel bee hältniß zu den Blattläusen, in welhem sie merkwürdige | haltung der Dampfentwäfserungsmühlen.

[kähränden Grwelterung bee Abe uan ofen, daß A mit der | Ueberlegung befunden, sowie die unter einigen Arten herrshende | Zu allen diesen Unterhaltungskosten träten nun in ihrer gewich-- én r gebiete auch cine stabilere und | Sklaverei mit ihren p„entnervenden" Folgen. Sehr ein- | tigen Höhe die Staats- und besonders die Kommunalabgaben, welche hnendere Beschäftigung in allen Branchen der Industrie einstell oe f f ; 6 L E

wird. Es if insbesondere der S biffsbau. wel e Va deutides ae Versuche hat der Ve1 fasser über das „Benehmen gegen An- | gegen früher um das Dreifache gestiegen seien.

en einem größeren Aufswünge entdeg: er auf den deutschen | gehörige" angestellt, die gewonnenen Resultate sprechen aber nit Auch die neuere Gesezgebung übe in gewissen Beziehungen einen Nieten : angefangen hien e gegengebt, seitdem die deutsben | gerade für „humane" Gefühle bei den Ameisen. Die nächsten | {wer empfundenen Druck auf die Besitzer aus. Die Armenpflege, änheimischen Werften zuin Len usträge mehr und mehr den Kapitel handeln von den Sinnen der leßteren. Das höchst über- | welche sih früher auf ein nothdürftizes Becsecaea der bülfobedürftic s raschende, dur zahlreiche Versuche festgestellte Vermögen der Ameisen, | gen Individuen beschränkt habe, sei jeßt ganz ertrem zur Gewährung

unter Hunderttausenden ihrer Genossen sofort den Freund vom Feind einer forgenfreien Eristenz der Ortsarmen aufgebausht und die zu unterscheiden, wird auf den Geruchssinn zurückgeführt, ihr Mit- | Freizügigkeit mache dieses“ Onus noch drückender; es sei ia He theilungsvermögen auf etwas der Sprache Aehnliches; ihr 1 häufige Ecscheinung, daß in ferne Provinzen verzogen, an Mae