Il, ben die Ausführungen des Herrn V i ‘ n A i (sen fein foll, fo habe n Vorredners die | i{ ihn recht verstanden haben sollte, — es ift mögli, daß i ihn | gierungen von zwei Rednern gesGleudert tvorden ift, eines B A
äzi d fkorrekte Darstellung, die von hier aus bei d i 7 t: s yollfommen präzise un ? E et der | mißverstanden hätte — sagt, es sei von hier aus, aegen bie Ges{aäfts- | i 2 : / 4 [alle Máscuas versagt, werden, wenn gesiiide Bhieenis ent: | vi getr fa h Me Pon 2278 det Here Pró fert de: | Megfernga in Schuh nebmen ju müsen. Sr Grunde tenomnes fan önnen, hat der Herr gerügt habe, — fo ungefähr lauteten wenigstens die Ausdrüccke | wäre es vielleicht ni t einmal nothwendig gewesen: aber dennoch
egenstehen. Daß Hindernisse entgegenstehen Forredner selbst des Näheren ausgeführt, und es bleibt also wahr. w08 diesseits gesagt worden ist, daß ein Paß niht Jederinann gegeben gi, Wohl jeder Landrath ijt {on in der Lage gewefen, einen sol-
¡1 bersagen und versagen zu müssen. Also die Deduktion des ai Abgeordneten zerfällt in nichts. ;
Han nun der Herr Vorredner im Eingang seiner Rede, ‘ wenn E E E
— so fann ich nur bemerken, daß wir von hier aus de
Herrn Präsidenten ja in jeder Weise dankbarlichst O oaß aber dieser Schuß allein niht ausreicht, unter allen Umständen es auszus{ließen, daß Aeußerungen, die gegen die verbündeten Regie- rungen gerichtet find, auch noh von hier aus mit einer Erwiderung versehen werden. Die Verhältnisse waren darnach angethan, daß ih glaubte, Angesichts des {weren Vorwurfs, der gegen die verbündeten Re-
Dessentlicher
1 Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
hielt ich es für angezeict. Veber den Zorn des Herrn Nedners, mit dem derfelbe zum Swhlusse noch meine Person beehrt hat, gehe ih um fo mehr hinweg, als meine beseidene Person hier ja gar nit in Betracht kommt. Ih habe die Sache zu vertreten. Wenn die Person auh für die Sache eingeseßt wird, so habe ich doch keine Veranlaffung, gegen den Zornezausbruch des Herrn Vorredners mi persönlich zu wenden.
D g G / : nzeiger. 7 E 0 +2 Inserate nehmen an: die Añnoncen-Expeditionen des !
5. Indnstrielle Etablissements, Fabriken | «Snvalivendauk“, Rudolf Mosse, Haasenstcin | und GrosshandeL & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Slotte, 6. Verschiedene Bekanntmachungen. Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Luserate für den Deutschen Reichs- und Königl | Jreuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reihs-Anzeigers und Kfövuiglich Preußischen Staats-Anzeigers:
Berlin 8W., Wilhelm-Straße Nr. 32.
3.' Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
M
2 U. 8. w. von öffentlichen Papieren.
7. Literarische Anzeigen. 8. Theater-Anzeigen. | In der Börsen-
beilage,
Annoncen - Bureaux.
Steckbriefe und Untersuchun gs - Sachen.
Steckbrief, Gegen den unten beshriebenen Haus- jimer Max Schmiel, geb. am 15. Juni 1863 zu Berlin, welher flüchtig ist, “ist die Untersuchungs- saft wegen Unterslagung in actis 84 G. 136 J. 23. J IV a. 308. 83. verhängt. "Es wird ersucht, den- selben zu verhaften und in das Untersuchung8gefäng- niß zu Berlin, Alt-Moabit 11/12 (NW.), abzuliefern. Berlin, Alt-Moabit Nr. 11/12 (NW), den 28. Mai 1883. Königliches Amtsgericht, L. Abtheilung 84. Besthreibung: Alter 19 Jahre, Größe 1,65 m, Statur“ frästig, Haare dunkelblond, Stirn hoch, Augenbrauen blond, Nase stark und gebogen, Mund gewdbnlich, Zähne gut, Kinn länglich, Gesicht läng- Lt, Gesichtsfarbe gesund. Kleidung : dunkler Rock
und Hose, Matrosennüße. Besondere Kennzeichen :
Am redi Arm Hamburger Wappen und Anker
tätowitk.
Steckbrief, Gegen den unten beschriebenen Tisdler Wilhelm Karl Heinrich Porath, am 11. Ja- nuar 1857 zu Cremmen geboren, welcher flüchtig ist resp. sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Urkundenfälshung in den Akten T. II1. D. 310/83 verhängt. G8 wird ersucht, denselben zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß- zu Berlin NW., Alt-Moabit 11/12 abzuliefern. Ber-
lin, den 1, Juni 1883. Königliche Staat8anwalt- E beim. Landgericht L. Beschreibung: Alter 6 Jahre, Größe 1,66 m, Statur unterseßzt, Haare blond, SUrn frei, Bart, kleiner dunkler Schnurr-
bart, Augenbrauen röthlich, Augen graublau, Nafe Úein, pit, Mund gewöhnlich, Zähne voll, Kinn oval, Sprache deutsh. Kleidung: dunkler Anzug, dunkler Ueber-
Gesicht länglich, Gesichtsfarbe gesund,
geboren am 8. April 1860 zu Kamin, 18) Hermann
Panfkratius Berger, geboren am 12. Mai 1860 zu Königshütte, 19) Franz August Bothmaun, geboren am 31. Juli 1860 zu Königshütte, 20) Friedrich Nikolaus Byrek, geboren am .6. Dezember 1860 daselbst, 21) Wilhelm Daniel Danisth, geboren am 3. JIänuar 1860 daselbft, 22) Anton Iohann Guisa, geboren am 9. Maîï 1860 daselbst, 23) Adolf Felix Holewa, geboren am 4. Mai 1860 daselbst, 24) Johann Josef Haeuser, geboren am 17. Mai 1860 daselbst, 25) Karl Heinrih Meister, geboren am 16. No- vember 1860 daselbt, 26) Franz Andreas Marx, eboren am 30. November 1860 daselbst, 27) Franz arl Miketta, geboren am 18, Dezember 1860 da- selbst, 28) Vinzent Kopyto, geboren am 21. Ja- nuar 1860 zu -Mittel-Lagiewnik, 29) Johann-O@h- maun, geboren am 28. Oktober 1860 zu Mittel- Lagiewnik, 30) Stefan Maciot, geboren am 29. August 1860 zu Dber-Lagiewnik, 31) Theodor Pro- biers, geboren am 4, November 1860 daselbst, 32) Ignat Carl Barczyï recte Banczyk, geboren am 1. Februar 1860 zu Lipine, zuleßt in Laura- hütte, 33) Gduard Franz Biro, geboren am 5. März 1860 zu Lipine, 34) Carl Johann Danisch, gebo- ren am 8, August 1860 dajelbst, 25) Alexander Theofil Kasier, geboren am 27. Februar 1860 da- selbst, 36) Franz Joseph Koczetz, geboren am 28, März 1860 daselbst, 37) Lazarus Krolik, geboren am 13, Mai 1860 daselbst, 33) Johann Valentin Odaj, geboren am 19. Mai 1860 daselbst, 39) Josef Franz Schneider, geboren am 23. Januar 1860 das]elbft, 40) Konstantin Jakob Schary, geboren am 10. März 1860 daselbst, 41) Carl Wilhelm Schorske,
9, Familien-Nachrichten, au2gestellten Erklärungen
furt a./O. verurtheilt werden. Seelow, den 39, Mai 1883. Sengéê- busch, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Subhastationen, Nufgebote, Vor- ladungen u. dergl.
[24790] Oeffentliche Zustellung.
Die Bezirkssparkasse Staufen, vertreten durch Controleur Bischoff dahier, klagt gegen den an un- bekannten Orten abwesenden Wurstler Albert Acker- mann zu Staufen aus Zinsen zu 5% pro 31. De- zember 1882 aus einem Darlehen von 2571 43 4 mit 128 M. 57 «§ und aus einem Hauskaufschilling von 3428 M 57 S mit 171 43 S, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 3009 s und vorläufiger Vollstredbarkeitéerklärung des Ur- theils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Großherzog- lichen Amtsgericht zu Stäufen auf
Samstag, den 14. Juli 1883, Vormittags 8 Uhr. 0
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug. der Klage bekannt gemacht.
Staufen, den 1. Juni 1883,
DUsiter 0 / Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. [24904] Aufgebot.
Auf den Antrag der Wittwe Starke, Auguste, geb. Kahlmeyer, und des Büreauvorstehers“ Herbst zu Oschersleben, als Vormund der Geschwister Starke, werden die Nachlaßgläubiger und Vermächt- nißnehmer des am 4. Januar 1883- verstorbenen
geboren am 10. Juni 1860 daselbst, 42) Franz Lau- fer, geboren am 2. Juni ‘1860 zu Miechowitß,
zicher, {warzer runder Filzhut.
Stebrief. Gegen den unten beschriebenen Arbeiter Karl Wilhelm Ferdinand Nendelmaut, geboren am 13. März 1849 zu Berlin, welcer flüch- lg ift resp. sich verborgen hält, if die Unter- fucungshaft wegen Vergehens gegen die Sittlichkeit in den Aktéen J. 111. D. 311. 82. verhängt. E:
L ersudbt, denselben zu verhaften und in das Unter-
suungsgefängniß zu Berlin NW., Alt-Moabit 11/12, F} F abzuliefern. Berlin, den 1. Juni 1883. Königliche T Staatsanwaltschaft bei dem Landgericht T. Be-
* Tchreibung: Alter 34 Jahre, Größe 1,60 m, Statur
T {&lank, Haare blond, Bart: blonder Schnurrbart,
T Augenbrauen blond, Augen grau, Nase gewöhnlich, Í Mund gewöhnlich, Zähne vollständig, Kinn oval, T Gesicht rund, mager, Gesichtsfarbe fahl, Spräche
deuts.
Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Commis üIacob Gerson, am 23. April 1859 zu Frankfurt A. O. geboren, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Betruges verhängt. Es wird ersut, denselben zu verhaften und in das Untersuhungsgefängniß zu Berlin, Alt-Moabit 11/12, abzuliefern. Berlin, den 22. Mai 1883. Königlicbe Staatsanwaltschaft beim Landgericht I. Beschrei- bung: Alter 24 Jahre, Größe 1,67 m, Haäre braun, Stirn hoh \{chräg, Bart blonder Schnurr- bart, sonst rasirt, Augenbrauen braun, Augen braun, Nase stark, Mund groß, Zähne vollständig, Kinn mal, Gesihi {mal lang, Gefichtsfarbe blaß, Syrache deutsch., Besondere Kennzeichen: Unter der linken Brust, am linken Schlüsselbein und am Kinn je «än Leberflect.
Steckbriefs-Erneuerung. Der hinter den Hand- Tungé-Commis resp. Kunsthändler Albert Hermann Felix Vogel unter dem 8. Dezember 1880 wegen wiederholter qualifizirter Urkundenfälsbung in den Akten V. R. I. 920. 80 erlassene Steckbrief wird
hiermit ernêèuert. Berlin, den 31. Mai 1883. Königliches Landgericht. T. Der Untersuchungs- thter Johl.
[24656] E
Der unter dem 30. v. M. gegeit den Fülilier Lule erlassene Steckbrief ist erledigt. Stralsund, den 3. Juni 1883. d Pomm, ee egiment Nr. 14. Füsilier-Bataillon. «R v. Wulffen, Dbersilizutenant und Bataillons-Commandeur.
Nawbenannte Personen: 1) Friedrich Grund, ge- M am 25. September sa Königshütte, 2) Rut Mzyï, geboren am 25. August 1858 zu
0, r-Dehdud, 3) Theodor Pajonk, geboren am
j November 1858 ju Orzegow, 4) Adam Gon- h wsfi, geboren at 26. Zuli 1858 zu Schwien- Ae 9) Franz; Widera, geboren am 2. April | 4809 zu Beuthen D.-S) 6) Simon Bialas, ge- U am 21. Februar 1860 daselbs, 7) Carl
reubel, geboren am 15. Dezember 1860 daselbst, 2 aul Galushfa, geboren am 22. Juni 1860 aselbst, 9) Nikolaus Pyersfi, geboren am 14. De- zember 1860 zu Beuthen S, 10) Simon Shwar- jer, geboren am 5, Mai 1860 daselbst, 11) Carl Huvigo!, geboren am 24. April 1860 zu Bobrek, das liwa, geboren am 17. Januar 1860 S, 13) Veter Ignaß Neumaunu, geboren am
9; Juli 1860 zu Chropaczow, 14) Franz Alexander | Se geboren am 14. Juli 1860 daselbst, 15)
Menn Wollny, geboren am 11. Mai 1860 da-
elbst, 16) Peter Nowroth, geboren am 12. Sep-
Grund der na
43) Alexander Sandera, geboren am 28. Februar 1860 zu Miechowit, 44) Johann Kramarczhk, ge- boren am 15. April 1860 zu Orzegow Gemeinde, 45) Johann Pawelczek, geboren am 13. Mai 1860 daselbst, 46) Alerander Panit, geboren am 15. Juli 1860 daselbst, 47) Max Hora,- geboren am 20. Juli 1860 zu Orzegow Gut, 48) Bartholomäus Przhwara, geboren am ‘22. August 1860 daselbst, /49)- Josef Carl HSeisig, geboren am 23. Dezember 1860- zu Deutsch-Pinkar, 50) Paul Carl Wyrwich, geboren am 26. Januar 18360 daselbst, 51) Ignaß Droch- mann, geboren am 18. Juli 1860 zu Rokittnin,
52) Johann Bregula, geboren am 5. Oktober 1860 h
zu Roßberg, 53) Franz Domanski, geboren ‘am 22. Mârz 1860 zu Roßberg, 54) Thomas Mithalski, geboren am 3. März 1860 daselbst, 55) Felix Soberczyï, geboren am 20. Mai 1860 daselbst, 56) Franz Ujma, geboren am 2. Dezember 1860 daselbst, 57) August Blachut, geboren am 20. Juli 1860 zu Schomberg, 58) Jakob Hoim, geboren am 12. Juli, 1860 daselbst, 59) Johann Pieczyf, ge- boren am 29. August 1860 daselbst, 60) Hyacinth Nutkowsfi, geboren am 17. August 1860 daselbst, 61) Bernhard Schinawa, geboren am 2. August
1860 daselbst, 62) Johann Löfrer, ge- boren am 28. Januar 1860 zu Friedenshütte,
63) Vinzent Orlowsky, geboren am 20. Januar 1860 zu Eintrachtshütte, 64) Alexander Pollok, qe- boren am 2, Juli 1860 zu Friedenshütte, 65) Jo- hann Smieczek, geboren am 22. Oktober 1860 da- felbst, 66) Carl Osfar Czerwinsfi, aeboren am 9. November 1860 zu Shwientohlowiß, 67) Thomas Hyacinth Malirz, geboren am 11. Januar 1860 daselbst, 68) Adam Stefan Poloczek, geboren am 23. Dezember 1860 daselb, werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß entweder das Bundes- gebiet verlassen zu haben, oder nach erreichtem militärpflihtigen Alter sich außerhalb des Bundes- gebietes aufzuhalten. Vergehen gegen §. 140. Abs. 1 St.-G.-B. Dieselben werden auf Montag, den 17. September 1883, Vormittags 9 Uhr, vor die 1II. Strafkammer — des Königlichen Landge- richts zu Beuthen O./S. zur Hauptverhandlung ge- laden. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeß- ordnung von dem Civilvorsißenden der Königlichen Ersaß-Kommission zu Beuthen D./S, über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden. (M. 109/83.) Beuthen O./S,, den 20. April 1883. Der Erste Staatsanwalt.
2 Der Arbeiter Johann Hermann Redel, am 7. Oktober 1852 zu Margonin, Kreis Chodziesen geboren, zuleßt in Friedersdorf, Kreis Lebus, wohn- haft gewesen, 2) Der Arbeiter Friedrich Wilhelm Tietz, am 2. Dezember 1850 zu Zechin, Kreis Lebus, eboren, zuleßt ‘daselbst wohnhaft gewesen, 3) der Arbeiter Friedri Julius Heyn, am 19. Februar 1844 zu Minken, Kreis Arnswalde, geboren, zuleßt zu Golzow wohnhaft, werden besculdigî, zu Nr. 1 als beurlaubter Reservist, zu Nr. 2 und 3 als Wehr-
männer der Landwehr, ohne Erlaubniß ausgewandert bec Mliitärbehörde Anzeige erstattet zu haben, Ueber- en S. bby Dieselben Ua auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst auf den 9. November 1883, Vormittags 9# Uhr,
i in Seelow zur l L enisäaldiatem Ausbleiben werden dieselben auf
ohne von der bevorstehenden Auswanderung
360 Nr. 3 des Strafgeseßbuchs.
vor das Königliche Schöffen- Hauptverhandlung - geladen.
Gensdarmen Wilhelm Starke von hier aufgefordert, spätestens in dem auf den 31. Juli 1883, Vor- mittags 10 Uhr, an“ hiesiger Gerichtsstelle, Zim- mer Nr. 8, ihre Anñsprühe und Rechte auf den Nachlaß desselben anzumelden, widrigenfalls sie gegen ‘die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch îinfso- weit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers auf- gekommenen Nußungen durch Befriedigung der an- gemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.
Diejenigen Gläubiger, welche ihre Ansyrüche bereits zu den Starke’shen Vormundschaftsakten angemeldet haben, müßsen zu dieser Sache die Anmeldung wieder-
olen. Oschersleben, den 4. Juni 1883. Königliches Amtsgericht.
[24795] i
Durch Urtbeil des unterzeichneten Gerichts vom 12. Mzi d. J. ist das Sparkassenbuch Nr. 2113 der städtischen Sparkasse hierselbst über 900 /(. qus: gestellt für den Schneidermeister Adler hierselbst für kraftlos erklärt.
Gollnow, den 30. Mai 1883.
Königliches Amtsgericht,
Verkündet am 21. Mai 1883. gez. Bibow, Gerichtsschreiber.
Im Namen de3 Königs!
Auf den Antrag des Eigenthümers Hermann Reimer aus Siedenbrünzow, vertreten durch “den Rechtsanwalt Müller in Demmin, erkennt das Ks: niglibe Amtsgeriht zu Demmin durch den Amts- gerihts-Rath Nhades
für Recht:
Der frühere Bauer August Küter in Sieden- bollenthin fowie seine unbekannten RNehtsnachfolger werden mit allen Ansprüchen auf die Siedenbrünzow Band I. Blatt 289 Nr. 24 Abtheilung 11k. Nr. 1 eingetragene Post von 466 Thlr. nebst Zinsen aus-
eschlossen. L gez. Rhades.
[24798]
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.
[23824] Bekanntmachung.
Bei der unterzeichneten Depot-Verwaltung soll die Lieferung von Pferdebahn-Geleisen und Weichen für eine auf dem Schießplaße bei Cummersdorf zu erbauende Pferdebahn, sowie die Lieferung von 4224 cbm Gipsabfällen und 3066 cbm Kies zur Unterbettung dex genannten Bahn in öffentlicher Submission vergeben werden.
Termin hierzu ist zum
18. Juni cr., Vormittags 11 Uhr, im diesseitigen Bureau — am Kupfergraben 8 — anberaumt, wohin au die Offerten einzureichen sind.
Die Bedingungen liegen in dem vorerwähnten Bureau zur Einsicht aus und können auch gegen Erftattung dex Kopialien abschriftlich bezogen werden. Berlin, den 28. Mai 1883.
Königliche Depot-Verwaltung der Artillerie-Prüfungs-Kommissiou.
Eisenbahn: Direktionsbezir® Magdeburg. Königliches Cisenbahu-Betricb3samt Berlin- Magdeburg. N
_ Berlin, den 31. Mai 1883.
Der Bedarf an: ; ; guten Mauersteinen (Hintermauerungésteine), guten E gebrannten Klinkerfteinen (zu Pflaste-
rungen
soll für bi im U Etatsjahre vorkommenden
ch S. 472 der Strafprozeßordnung
ber 1860 zu Goreßzko, 17) Adalbert Trzcionka,
von dem Königlichen
Bezirks-Kommando zu Frank-
Arbeiten der Strecke Berlin-Brandenburg vergeben werden. “ Reflektanten werden ersucht, ihre Preis-
Offerten pro Mille der vorbenannten 6 Waggon der nächstbelegenen Eisen zum 12. Juni cr. an das unterzeichne: Betri portofrei einzureichen.
Den Offerten sind Proben, welche mit Firma und Siegel versehen sein müfßsen, beizufügen.
Die Lieferung der qu. Steine hak nach Bedarf- und auf Grund eines abzuschließenden Vertrages zu
erfolgen, Königliches Eiscubahn: Betricbsamt (Berlin-
Magdeburg). [24744] Submission. Die Lieferung von 840 Mille Hintermauerungs-
Verblend- und Klinkersteinen zum Bau der Werk- ftättenerweiterung. auf dem Bahnhofe Halensee foll im Wege öffentlicher Submission verdungen werden. Termin Mittwoch, den 20. Juni 1883, j Vormittags 11 Uhr, im Bau-Bureau der Berliner Verbindungétbahn, Köthenerstraße Nr. 6 I., woselb Bedingungen ein- zusehen und Dffertenformulare zu entnehmen find. Berlin, den 2. Juni 1883. Der Regierungs3-Baumeister. Wambsganß.
, Königliche Eisenbahn-Direktion Berlin. Die Lieferung von 800 cbm ungesiebten und 1300 cbm gesiebten Kieses soll im Wege Ösffentliher Sub- mission vergeben werden. Es ist hierzu Termin auf Montag, den 11. Juni 1883, Vormittags 117 Uhr, im Bureau des Unterzeichneten, Briesener- straße Nr. 4 hierselbst, anberaumt worden, bis zu welchem Offerten mit der Aufschrift: Offerte auf Kieslicferungen“ portofrei eingereiht scin müssen.
Die Bedingungen liegen im genannten Bureau
zur Einsicht aus, können auch, gegen Erstattung dec Kopialien bezogen werden. Fraukfurt a, O., den 31. Mai 1883. Der Eisenbahu: Bauinspektor.
[246631 Bekanntmachung.
Zum Neubau eines Artillerie-Kasernements an der Marienwerder Chaussee yvis-à-vis dem Gute Kl.- Kunterstein sol auf Grund getrennter Kosten- anschlâge: /
I. die Lieferung von 425 Mille Verblendfteinen, veranscblagt auf... /25500,00 Æ, II. die Ausführung der Erd- und Maurerarbeiten, veranschlagt Ou N t at e LOO O00 (2.46,
in unkeschränkter Submission vergeben werden.
Hierzu ist ein Termin auf
Dounuerstag, deu 14, Juni cr., Í Bormittags 11 Ühr, im Bureau ‘der unterzeichneten Garnison-Verwaltung anberaumt, woselbst auch die Bedingungen zur Ein- sicht ausliegen,
Auswärtigen Unternehmern werden auf Erfordern die Bedingungen gegen Erstattung der Kopialien zu- gesandt werden.
Graudenz, den 1. Juni 1883.
Königliche Garnison-Verwaltung.
Königliche Eisenbahu-Direktion, Materialien- Bureau. Die in den Werkstätten Berlin, Stoly i, Pom., Schneidemühl, Bromberg, Osterode, Dirschau, Königsberg i. Pr. und Ponarth ange- sammelten alten Materialien und Metollabgänge, wie Radreifen, Flußstahl, Schienen, Schweißeisen,- Gummi 2c. sollen verkauft werden. Lizitationstermin am 13. Juni cr., Vormittags 11 Uhr, in den unterzeihneten Bureau (Victoriastraße Nr. 11), welchem Offerten, bezeihnet „Offerte auf Ankauf von Materialienabgängen* portofrei einzureichen find. Verkaufsbedingungen sind in den obengenannten Werk- stätten, sowie auf den Börsen der Städte Königs- berg i. Pr., Danzig, Stetiin, Berlin, Metwel und Breslau ausgelegt und werden außerdem auf porto- freie Requisition und gegen Einsendung von 60 «\ frankirt übersandt. Bromberg, den 26, Mai 1883. Materialien-Bureau.
Bekanutmachung. Die Lieferung von 209 qm ungetheertem grauem Filz (Kesselfilz) und 30 qm weißem Filz (Pfortenfilz) fol in Submission vergeben werden. Offerten hierquf, welche den im Ge- schästszimmer der unterzeichneten Verwaltungs - Ab- theilung ausliegenden und gegea vorherige Einfen= dung von 0,50 H in baar zu empfangenden Liefe rungsbedingungen durchaus entsprechen müssen, find postmäßig verschlossen und mit der Aufschrift „Offerte auf Lieferung von Filz" versehen, bis zum 12. Juni ce., Mittags 2 Uhr, an die Ver- waltungs - Abtheilung einzusenden. Dauzig, den 30. Mai 1883. RKaiserlihe Werft, BVerwal- tungs-Abtheilung.
Bekanntmachung. Die Lieferung von Hamtmner- stielen aus Weißbuchen- und Hicoryho!z, sowie. von Mastenbänden aus Eschenholz soll in Sub- mission vergeben werden. Offerten bierauf, welche den im Geschäftszimmer der unterzeichneten Verwal= tungs-Abtheilung ausliegenden und gegen vorherige Einfendung von 0,50 in Baar zu empfangenden Lieferungsbedingungen durchaus entiprehen müssen, sind postmäßig versGlosfen und mit der Aufschrift „Offerte auf ‘Lieferung von Hamumerstielen 2c.“ versehen, bis zum 15, Zuni cr., Mittags 1.Uh:, an die Verwaltung#Abtheilung einzusenden. Danzig, den 1. Juni 1883, Kaiserliche Werft, Verwal? tungs-Abitheiluug,