1883 / 285 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 04 Dec 1883 18:00:01 GMT) scan diff

es zweckmäßiger ist, den werthvollen Besiß im Großen

ä u belassen, so is, auch wenn eine De Ag Minister in der Lage, in größerem die Parzellenverpatungen ein- eibe von Fällen geschehen, wo es ist das aber gar nit

nung bin, 0p und Ganzen în Veräußerung nicht erfolgt, doch der Umfange als es bisher gesehen ift zuführen, und das L in tp E. neden äßig war. Jn vielen hrt pa Ba #4 _ wenn man eine ganze Provinz nimmt, id will sagen, tie Provinz Sachsen, wo die Zuer- rübenindustrie auf der höcbsten Höhe steht, wenn wir dort heute die Domänen parzelliren würden, so würden sie in wenigen Monaten Fh wierer in den Händen der vereinigten Zudckerindustriellen befinden, und so groß auch mein Respekt vor meinem Landsmann dem Hrn. Sombkart ist, so halte ih seinen Vorschlag in jeder Beziehung oh nit für zweckmäßig und durchführbar. Mit der Meßkette die Do- mänen abzumessen, in so und fo viel Stücke zu parzelliren und zu verkaufen, das ist eine rein mechanisde Maßregel, die jeden Tag ge- mat werden könnte, wodur wir den Staatsschuldentilgungsfonds allerdings sehr bedeutend steigern würden, aber wodur sonst gar

nihts herauskommen würde. Diese Sache ist ganz lokal zu behandeln, in einer Provinz kann e richtig sein, in der anderen ist es falsch, und wenn man die

sämmtlichen Domänen au parzelliren wollte, so führe ich an, nah der jetzigen Uebersicht existiren 1076 größere Vorwerke mit rund 340 000 ha; parzelliren Sie dieselben, wollen Sie bäuerlihe Wirth- schaften gründen von 5 ha, dann würden Sie 70000 Famililien logiren und zu Grundeigenthümern machen. Das repräsentirt noch nicht den jährlihen Zuwa(s unserer Bevölkerung, also der Hinweis, als ob wir in einem unbegrenzten Besiß von Grundstücken seien, wo- durch wir jede beliebige Menge von Landwirthen seßhaft machen Fönnten, das ist eine reine Fiktion, es sind Dinge, die man aufstellen kann in Amerika und Australien, aber wie man mit ha für unsere Bevölkerung große einshneidende Maßregeln machen soll nach der Ridbtung hin, das ist mir völlig unverständlih, und ic würde dankbar sein, wenn man mir nahwiese, wie man das zu mawen hätte. Ich glaube also nah allen Richtungen hin die Art, wie Seitens des landwirthschaftlichen Ministeriums und der Domänenverwaltung verfahren ist, vertreten zu können. Ich glaube die Nußanwendung machen zu können, daß dur die Vereinigung der Domänen- und Forstverwaltung mit dem Tandwirth\chaftliden Ministerium jedenfalls den Landeskultur- interessen wesentlich gedient it, {on na der einen Rücksicht allein, daß dur die Verwaltung dieser großen praktischen Interessen der landwirthscaftlide Minister unbedingt die Pflicht hat und auch, wie i glaube, die Uebersicht darüber, wo die landwirthschaftlihe Be- völkerung der Schuh drüdckt, und daß er dadur in größerem Maße als ohne eine eigene Vecwaltung in der Lage sein würde, dur die Organe, welche ihm diese Verwaltung giebt, auf die materielle und D SGIENN Hebung der landwirthschaftlihen Bevölkerung - hinzu- wirken. Z

Statiftische Nachrithten.

Das Ofktoberbeft 1883 der Monatshefte zur Statiftik des Deutschen Reichs bringt, unter Beigabe dazu geböriger Abbildungen, ausführliche Mittheilungen über die im Jahre 1882 im Deutschen Reich ftattgefundenea Dampfkessel - Explosfionen. Danach betrug die Zabl derselben, wie im Vorjahre (1881), 11, während sie

ch 1880 auf 20, und in den‘Jahren 1879 und 1878 auf je 18 belief.

etroffen wurden 2 Puddel- und Walzwerke, 2 Bierbrauereien, 1Spiritus- brennerei, 1 Bäckerei, 1 Kistenfabrik, 1 Riemendreherei, 1 Draht- walzwerk, 1 Gypsmühle und 1 S{hleppdampfer. Unter den Kesseln, welche explodirten, waren 1 liegender und 2 stehende einface Walzen- kessel, 1 liegender E ammto rfessel, 4 liegende Walzenkessel mit Siederöhren, 2 engröhrige Siederohrkessel und 1 Swiffskessel. Die muthmaßlihe Ursache der Erxrplosionen war in 4 Fäl- len Veirosten von aufen, in je 1 Fall örtlide Ble(- \{wäcbung, zu bohe Dampfspannung, mangelhafte Konstruktion, Wassermangel, Verstopfung, unzuverläfsiges Material, mangelhafte Wartung. Es verunglücktten bei den Unfällen im Ganzen 48 Per- sonen, von denen 19 sofort getödtet wurden oder binnen 48 Stunden na dem Eintritt der MEER verstarbenz 14 Personen wurden \{wer, 15 leiht verwundet. ie Zahl der verunglückten Personen in den Vorjahren betrug 1881 47 (davon 8 getödtet), 1880 29 (10 getödtet), 1879 78 (36 getödtet), 1878 32 (10 getödtet).

Dem Bericht über den Stand und die Verwaltung der Gemeindeangelegenheiten der Stadt Dortmund pro 1882/83 entnehmen wir folgende Daten: Die Einwohnerzahl der Stadt Dortmund betrug na der leßten Volkszählung am 1. De- zember 1880 66544, na der zu den Zweckten der Beruféstatistik er- folgten Bevölkerungsaufnahme am 5. Juni 1882 70961, nach der Perfonenftand8aufnahme im November 1882 71669. Während des Jahres 1882 warcn: 1) Geburten: im Ganzen 3390 Kinder (1785 Knaben, 1605 Mädchen), lebend geborene: ehelid 1651 Knaben, 1473 Mädben, unebelich 70 Knaben, 67 Mädchen; todtgeborene: ehelich 61 Knaben, 59 Mädchen; unchelih: 3 Knaben, 6 Mädchen, nimmt man die Bevölkerurasziffer pro 1882 im Mittel auf 69850 an, so kamen auf 1000 Einwohner pro 1882 48,5 Geburten. 2) Ebeschließun-

en: 688 Ebes&liekungenz; beï 69 850 Einwohner pro 1882 kamen L 1000 pro 1882 98 eirathen. Der bisherige Familienstand, der Ehescließenden war in 1882: 1) Junggesellen mit Jungfrauen o mit Wittwen 57, mit gesiedenen Frauen 8, zusammen ; 2) Wittwer mit Jungfrauen 71, mit Wittwen 43, mit geswitvenrn Frauen 1, zusammen 115. 3) Gesciedene Männer mit Jun UE ' mit Wittwen 3, zusammen 8, in Summa 688. Das [ter g er Eheschließenden in 1882 war: 1) Männer von 20—30 Wi a mit Frauen von unter 20—50 Jahren 453; 2) Männer von 30 vis 40 Jahren mit Frauen von unfer 20—60 Jahren 174; Männer von 40—50 Jahren mit Frauen von 20—60 Jahren 50; Männer von 50—60 Jahren mit Frauen, von £0—50 Jahren und darüber 11, in Summa 688. 3) Sterbefälle: im Jahre 1882 waren, gestorben 1966 Personen (1029 männlich, 937 weibli); bei 69 850 Einwohnern kamen auf 1000 Personen pro 1882 28,14 Sterbefälle.

Im Verwaltungsjahre vom 1. April 1882/83 war cine erfreuliche Abnabme der Ausgaben für Armenzwecke in Dortmund ein- getreten. Der Zuschuß der Kämmereikasse war trop der Zunahme der Bevölkerung um Seelen gegen 1881/82 um den Betrag von 17913 M gesunken. Es hat betragen 1880/81 die Bevölkerung 66 544; die Gesammtausgabe 277 331 4, mat pro Kopf 4,17 M; der Zuschuß der Kämmereikasse betrug 200 840 #Æ, mat pro Kopf 3,02 M; 1881/82 die Bevölkerung 68 600, die Gesammtausgabe 281 103 &, mat pro Kopf 4,09 (4; der Zushuß der Kämmerei- fasse betrux 198 003 4, mat pro Kopf 2,88 4; 1882/83 die Be- völkerung 72000; die Gesammtausgabe 256 621 #4, mat pro Kopf 3,56 M; der Zuschuß der Kämmereikasse betrug 180090 #4, mat pro Kopf 2,50 « An Armengeld wurde in der Stadt Dortmund gezahlt: a. Baare Geld- und Miethsunterstüßung, Pflegegelder für Kinder durch die Hände der Armenvorsteher 2c.: in 1880/81 122038 Æ 47 À (pro Ropf 1,83 4); in 1881/82 109 349 4 34 S (pro Kopf 1,59 4); in 1882/83 99 465 4 82 - (pro Kopf 1,38 (6). b. Pflegegelder für Kinder 2c. durch die Kasse: in 1880/81 2052 #4 13 , in 1881/82 2064 Æ 40 K, in 1882/83 201 Æ c. Kleidung und Wäsche: in 1880/81 4465 # 11 4, in 1881/82 5039 4 10 S, in 1882/83 4309 Æ 5 S. d. Aerztlihe Behandlung: in 1880/81 9833 4, in 1881/82 9127 4644 A, in 1882/83 9407 Æ 30 4. e, Begräb- nißkosten: in 1 8173134, in 1881/82 67744, in 1882/83 5826 A 50 S. f. Unterstüßungen an arme Durcbreisende: in 1880/81 109 #4, in 1881/82 111 Æ, in 1882/83 80 A 20 „S. sf: sonstige Ausgaben : in 1880/81 532 Æ, in 1881/82 325 M, in 1882/83 458 M 45 S; Summa wurden Armenunterstüzungen in Dortmund gezahlt: în 1880/81 146342 A 71 A (pro Kopf 2,20 4); in 1881/82 132721 Æ 56 Æ (pro Ropf 1,93 4); in 1882/83 119 748 M 32 (pro Kopf 1,66 4). Hiernach sind die Kosten der offenen Armen- pflege in 1881/82 gegen 1880/81 um 27 4, und in 1882/83 gegen 1881/82 um 27 “S; mithin in den beiden leßten Jahren um 54 4 pro Kopf der Bevölkerung gefallen. Es wurden im Ganzen unter- stüyt: Ende März 1883 679 Familien mit 2113 Kövfen.

Das Vermögen des Armenfonds in Dortmund stellte sich{ Ende März 1883 wie folgt: 1. Grundeigenthum: Werth 965 190 „G (nußbringend 499 940 Æ, ertraglos 65250 M); IL. Kapitalvermögen: Werth 500581 Æ 27 .Z (nußbringend 500 581 J 27.) III. Realberehtigungen: Werth 11 680 (4 (nuß- bringend 11 680 4). IV. Armenanstalten: Werth 244510 % 34 5 (ertraglos 244510 e 34-5). Summa: Werth 1 321 961 ( 61 (nußbringend 1012201 4 27 A, ertraglos 309 769 M 34 A); a Kapitalwerth der Reallasten, ate 2c. mit 42 181 Æ, bleibt Ver- mögen 1279780 Æ 61 (nußbringend 970020 M 27 S, ertraglos 309 760 M 34 4).

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Der im Verlage der Haude- und Spenersben Bucbhandlung (F. Weidling) bierselbst ersbeinende ,Damen-Almanach * liegt pro 1884 im 18. Jahrgange vor. Das kleine Buch gereicht in seiner ho eleganten Ausftattung jedem Damenschreibtis zur Zierde und ver- bindet mit dem empfehlenden Aeußeren den praktisben Nutzen, den jeder Schreib- und Notizkalender gewährt. Es enthält außer den Kalendarien ein Notizblatt für jeden Tag des Jahres, eine Familiengedenktafel, einen Geburts- und Namenstag-, einen Privat- Adreßkalender, Raum für Ausgabenotizen, die Genealogie der euro- päiscen Regentenhäuser, Münzen- und Maßvergleichungttabeüen, außerdem eine kleine ergreifende Erzählung aus dem dreißigjährigen Kriege von Julie Hallervorden und einige stimmungêsvolle Gedichte von R. Paulsen. Einen besonderen Smuck des kleinen Kalenders bildet als Titelbild, eine reizend in Farbendruck hergestellte Blumen- gruppe von Th. Laudien. Im Verlag - der Gebr. Henninger in Heilbronn i} der 6. Jahrgang der unter Mitwirkung vieler evangelishen Theologen von dem Pfarrer V. Fr. ODehbler herausgegebenen Zeitschrift für Pastoral-Theologie „Halte was du hast“ erschienen. Dieser 6. Jahrgang gleicht in Betreff seiner Disposition und seines Inhalts den voraufgegangenen Jahrgängen; auch er besteht aus 12 Heften, und jedes Heft zerfällt wieder in 4 Abschnitte: 1) Abband- lungen mannigfawen Inhalts aus dem Gebiete der Pastoral-Theologie, die auf positivem Grunde ruhen und dabei aus dem Leben für das Leben, jedod mchr oder weniger mit wisseasaftlider Gründlichkeit von praktischen Geistlichen geschrieben sind; 2) bunte Mittheilungen aus

dem pastoralen Leben ten, wie Skizzen

zu toldon GNE R A lle sagemäßer, aemidtita theologisher, außerdem gesiGtlicer, Und anbe Schriften. Unter den dlungen dieses 6.

si 4 auf Lutber bezügliche (Luthers Entwicklung

1520, von W. Gvßmann; Staupiß und Luther; und ( Calvin von Förster; Luther als , Ka : L ben in der Bikhersdau beiprolonn Sitten 14 Eile fie:

Auch das 1.

{on erscienen ist, bringt eine Abhandlung über Luther WUtherz

Gedanken über die Vorkeedinan auf die Predigt, von Pros Nebe)

sowie kurze Rezensionen von 10 Luther angehende Sthriften,

Abonnementspreis pro Quartal von 3 monatlichen

2 Æ pränumerando ; einzelne Hefte sind nit käufl

ei now bemerkt, daß das 1. Heft jedes neuen Jah

L E S oe : E Ln fn ress{luß

¿ al des neuen Jahrganges je! vo dig geliefert „Die dent G? Kalleetedt Drin A ihre ba

L.

geschildert von Max Ring. Mit 300 Zllustrationen. 20, hish Lieferung zu je 1 4 Verlag von Schmidt u. Günther in Leipzi Diese Hefte enthalten den S&luß des Abschnitts über ftädtishe Ner, waltung, die Polizei und die Justiz, Dann folgt das Kuhit- über den Reichstag, das Abgeordneten- und das Herrenhaus mif

träts mehrerer Abgeordneten, darauf ein Abscbnitt über W Wi, Industrie, Handel, Verkehr, Finanzen mit Abbildungen 64, des des Finanz-Ministeriums, des Potédamer Bahnhofs, det V: bank, der Münze, des Reicbs-Justizamts sowie der bedeutendstenW, Etablissements. Zweckmäßiger Weise is das Werk in 2 Bi, theilt worden und der I, Band {con jeßt in allen BuWbbandlürw für den Weihnachtstisch zu haben. Die Verlags na bat diesem Werke rei ausgestattete, ele ante Sinns 7 f E i

Gold-, Bronze- und Schwarzprefsung e en, in Preise von 5 M für R nd in verschiedenen 1 ref, grün, braun abgegeben werden. L Das Novemberheft 29. Bandes von Dr. A. Yeter- manns Mittheilungen aus Justus Perthes* Gie graphischer Anstalt, herausgegeben von Dr. Œ. Behm

Justus Perth:8) hat folaerden Inhalt: Der Archipel von dem Anuario de la marina de Chile, VIIL, und andern Quellen Dr. C. Martin. Kafiristan, nad den Beriten des M Hughbes und des O Murschi Syud —_ R russisden Gesandtsbaft durh Afchanistan und das Buban des Bahr-el-Djebel,

in den Jahren 1878—79. Reise im Westen Oktober bis Dezember 1882. Von Dr. Em 1) Von Beddén

am Weißen Nil durch Fadjelú nab Kak:4k. 2) Das Kakuäk- Fadjelú-Land. 3) Kabajéndie und die das Land

Mafkraká. 4) Durch der Abaká nah Gósa. 5) Von Gósa über ája und Makralá- Ssugáïre nah Wándi. Dr. Emin- Beys Höhbenmefsungen und der

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Luftdruck zu Latòô. Von Prof. Dr. K Biitisze Annexionen an der Sierra Leone-Küste, er Monatê- bericht. Geograpbische Literatur. Karten Redaktion von B. Hafsenstcin: Tafel 12. Originalkarte der Reise des Dr. Emin- Bey in die Mudirië von Rohl und Oktober und No-

vember 1882. Konstruirt und mit Dr. W. Routenaufnahmen kombirirt von Bruno Hassenstein. Maßstab 1:500000. Im Text: Die englischen Besitzungen und die unabhä Stämme an der

Küste zwischen Sierra Leone und Liberia. Quellen gezeihnet von Bruno Hassenfstein. Maßstab 1 : 150 „Das Volk inWaffen“*, ein Bu über en und

Kriegführung unserer Zeit, von Colmar Freiherrn v. d. Gol, Königl. preuß. Oberst-Lieutenant z. D. Zweite Auflage. Preis bro. 5, geb. 6,50 A Berlin, R. v. Deckers Verlag, Mcáriuniit & Stentck, Erft in diesem Jahre ersien die erste Auflage die1es interessanten Werks des bekannten Militär-Scriftftellers, der jeßt ‘in Gen Diensten stebt und die Oberleitung sämmtliher türkischen Müitär- BVildungsanftalten übernommen hat. Sein „Das Volk in Waffen“ ist gleibsam ein umfassendes Vorbereitungswerk für Jedermann, de dienftpflidtig wird, zugleid aber aud ein Studienwerk für jungen Offizier. In geiftreiber, anmuthiger Darstellung verbrêid es sih über die Beretigung des modernen Volksheeres und die Ab- hängigkeit der Kriegführung von den Kulturverbältnißssen- dann schildert es die Bestandtheile der Heere, die Heeres-Eintheilung, das Offiziercorps, das Feldherrnthum, Hauptquartier und Kommando-y Behörden, Beseblsführung, die Bedingungen des Erfolges im Kriege, endli die Bewegung und den, Kampf. Hier lernen wir den Auf- mars{ der Heere, die Entstehung des Kriegsplans, den Aufk(ärun dienst, Angriff, Vertheidigung, Manövriren, Gefedt und Schla®t, Benvtung des Sieges, Rückzug, Einwirkung der Festungen 2. 2.,

kurz Alles kennen, was bis auf die Verpflegung der Heere zur Aus- bilckung des Soldaten und zur Kriegführung gehört. Fachmann

findet in dem Buche mit scinen historisWen und aktenmäßigen Unter- lagen viele Aufklärungen und Reminiscenzen, der ein reiches Material über ihm unbekannte und do so wissentwerthe Dinge in einer Form, die dem Buche fast die Reize einer Unterhaltung lektüre verleiht.

nam ieieiniiat

M Inserate für den Deutshen Reichs- und Königl. | Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Erpedition des Deutschen Reihs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers : Berlin SW., Wilhelm-Straße Nr. 32.

Oeffentlicher Anzeiger.

1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

2. U Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete.

4. Verloosung ,- Amortisation , Zinszahlung u. s. w. von öffentlichen Papieren.

Grosshandel.

5. Tndustrielle Etablizssements, Fabriken und 6, Verschiedene Bekanntmachungen.

W Inserate nehmen an: die Annoncen-Expeditionen des | „Jnvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein | & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Steckövriefe uud Untersuchungs - Sachen, [52787]

Steckbriesserledigung. Der unterm 30. Ok- tober 1882 binter den Tuchmacher August Paschen aus Lucktenwalde erlassene Steckbrief is erledigt. Potsdam, den 3. Dezember 1883. Königliche Staatsanwaltschaft.

132676] Oeffentliche Zustellung.

Auf Antrag der Königli@en Staatsanwaltschaft

hier wird gegen den Handelsmann Stefan Dimo aus Tirnowo in Bulgarien,

wegen der Beschuldigung, im Monat Juni bez. Juli 1883 in der Stadt Falkenstein im Umher- ziehen cinen Handel mit Zuckerwaaren betrieben zu baben, ohne daß er zuvor den vorgesriebenen Ge- P ee acoe hat,

JQuwiderhandlung gegen §. 16 des Gesetzes vom E Tine die iee A, des La viebe pfrDi

tehen betreffend, wofür als

das Zugeftändniß Dimo's bezeichnet E

in Gemäßheit at AT3 ; steuer-Rathe 10 Zwie at em Könlalichen Kreis

idau fe ibrlihon S gz saßes von 59 F eine Gaepten jährlichen Steuer M

jedo abzüglich der berei Falkenstein am A 1880 ba S iiaG cclept. ugleih werden 2c. Dimo di e Í des Verfahrens an 18 46 50 n u R Die Geldstrafe und die Kosten sind an die Amis- geritssportelka}se zu Falkenstein zu zablen. s Der Strafbeschl wid vollstrebar, wenn Dimo

den Stadtrath zu ezablten Strafe von

nicht binnen einer Woche nach der Zustellung bei dem unterzeichneten Gerichte iristtih e zu Brólss koll des Gerichts\{reibers Einspruch erhebt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Strafbefebls bekannt gemacht. Falkenstein, am 29. November 1883.

A Ut Gerichtsschreiber des Königlich Säws. Amtsgerichts.

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u, dergl,

E Aus[& C ntmahung, urch Aus\@lußurtheil des hiesigen 9 i vom 2. November 1883 ist das übe bie tur G buche von S{önrade Nr. 2 Abtbeilung 111. Nr. 1 für die 3 Gesbwister Krüger Namens Louise, Carl und Wilh.lmine eingetragenen elterlichen Erbgelder von 79 Thlr. 15 Sgr, gebildete Dokument für fkraft- les erklärt.

Alleuburg, den 29. November 1883.

Königliches Amtsgericht.

(52719) Oeffentliche Zustellung.

Der Rentier W. Lehmann i Pionier-Straße 1d., vertreten dutch den SN anwalt Gustav Kauffmann daselbs, Mohrenstr. 36 klagt gegen den Kaufmaun Friedrih Hülling- horst, L Ier Abwesenheit, auf Sali ung von Wechselbeträgen aus ciner j wn Antrage: E er Vürgschaft mit

en Beklagten koftenpflibtig zu verurthei den Kläger 1500 4 nebst 6 9% Zinsen seit de

7. Literarische Anzeigen. Z 8. Theater-Anzeigen. | In der Börsen- Anuonecen - Bureaux. 9, Familien-Nachrichten. beilage. Tage der Kla ézuftellung zu zahlen und das [52794] Urtheil gegen Siwerheitsleistung für vorläufig | Meckl. Hypotheken- n. Wechselbauk. vollstre@bar zu erklären fis | “Statas ultimo November 1883. und ladet den Beklagten zur mündlicben Verhand- etiva. 91. % lung des Rectsftreits vor die 6. Civilkammer des | Kasse und G S N Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstr. 59 1. | Wechselbestand . „4+ » Bl Saal 53, auf Cffeften . E k B den At nar 1884, Dvrmiltags 10 Uhr, S edA G « 656,328 mit der Ausforderung, einen bei dem gedacht mortisation Gal M aenen Anwalt R bestellen, R H ORRNE 19,074 464.43 um e der öffentlichen Zustellung wird di avon amor- Auszug der Klage bekannt gemacht. E E tisirt . «343460. 003. S Berlin, den 27. eniater 1883, Sonstige Hypothe mi A Ñ r g, ‘ombarddarlehne und Reports he N Sa ner des Aöniglichea Landgerichts. 1., | Bankgebäude. . . E 68,00. viltammer 6. Sonstige Immobilien ° L EATLNAE O e By so füge . 1292,36, [52725] Oeffentliche Zustellung. ntocorrent- und Jonsüge =_* 7 Die Adele Herzog, früber Bäckerin M Krämerin, Debitoren. . + » «0 Gs Chefrau Joseph Benitte, Meßger in Hausen, klagt De insen e E 289198 E den Anton Jordan, Tagner aus Hausen, zur | Diverse Acliva". . R B Zelt obne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, Ls : mit dem Antrage ouf Zahlung von 32,00 4 nebst ; Passiva, 9.000.000. 5 9% Zinsen vom Tage der Klage für im Jahre | Aktienkapital. . . . M Ry f 1879 gelieferte Spezereiwaaren und Brod, und Tbe. E 820, ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung siten und Sparkassen- 9,928,180, 8 des Retsstreits vor das Kaiserlihe Amtsgericht zu | gelder «401305, 8 Colmar im Elsaß auf Actbitoten. , «¿U 95 885. 08 aen 3: Era Al Vormittags 9 Uhr. E on M 18673. U um Zwecke der öffentlichen Zustell ejécveTonos , .. . «R A Auszug der Klage bekannt Gde na u R Diverse Passiva . . 16 E _ Sönbrod, e. 38,301,222, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. Die Direktion, 1