1872 / 34 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 08 Feb 1872 18:00:01 GMT)

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S ulwesen vetre en, durch den Ober-Präfidenten, soweit sie as S wesen betreffen, dur die Bezirks-Präsi- denten ausgeübt werden sollen. -

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Hesterreich- Ungarn. V geordnetenhause beantragten heute Knoll und Genossen einen Geseßentwurf wegen Aufhebung des Legalisirung8zwanges. — Menger- und Genossen interpellirten den Handels-Minister wegen Vorlage eines Geseßentwurfs auf Grund des Elabo- rates der Cisenbahntraänsport - Enquetkómmission. Der Mi- nister des Innern beantwortete die Juterpellation betreffs der Matrikeländerung durch - den Erzbischof von Oimüß und sagte, daß seitens der politischen Verwaltung die be- sagten ungeseßlichen E Ngen recht8unwirksam gemacht wurden. - Bezüglich des Neutitsh i Erzbischof vom Statthalter auf die Folgen aufmerksam ge- macht , welche seine Handlung gegen die behördliche Anerken- nung nach sich ziehe. Der Proßnißer Fall wurde mit Zustim- mung des Justiz-Ministers von der Staatsanwaltschaft an das Untersuchung8gericht geleitet. Die vom Ausschuß beantragte Annullirung der Wahl des Dechants Tarnuczi in Tirol wurde ohne Debatte angenommen. A

Graz, 6. Februax. Heut fanden hier in Folge der Er- höhung der Bierpreise Exzesse statt , die das Einschreiten des Militärs nothwendig machten.

Schweiz. Bern, 6. Februar. Im Nationalrath wurden bei Art.- 105 die- gleichen Inkompatibilitäten für die Mitglieder des Bunde8gerichts wie für diejenigen des Bundes- raths angenommen. E e

—— In Ständerath wurde die Einheit im Civilrecht und Civilprozeß angenonimnen. j L

— 7. Februar. Der Ständerath 1i}st nah längerer Debatte dem Ge des Nationalraths wegen Abschaffung ‘der Todesstrafe mit 21 gegen 20 Stimmen beigetreten. Im weiteren Fortgange der yrugik wurde der Beschluß des Nationalraths über Glaubens- und Gewissensfreiheit, so wie freie Ausübung des Gottesdienstes mit ganz unwesentlichen Abänderungen fast einstimmig angenommen.

Belgien. Brüssel, 7. Februar. Die Repräfentanten- kammer hat gestern die Berathung des Budgets für das Ministerium des Innern fortgeseßt. sich auf das Unterrichtswesen. y

_— Der Kaiserlich russische General-Postdirektor, Frhr. Belho, ‘welcher bekanntlich beauftragt ist, Verträge mit dem Deutschen Reiche, den Niederlanden, Belgien, Frankreich; der Schweiz, Dänemark und Jtalien über den Transit-Postverkehr mittelst

eschlo}sener Pakete abzuschließen, ift hier r Abend nebst Firicin Sekretär eingetroffen, nachdem derselbe am 3. l. M. im Haag-einen desfallsigen vorläufigen Traktat unterzeichnet hatte, welcher aber noch der endgültigen Ratifizirung der betreffenden Staaten bedarf. a

Großbritannien und Jrlaud. London, 7. Februar.

In der heutigen Sißung des Unterhauses kündigte der Sprecher jeinen Rücktritt an, erklärte jedoch, bis ur erfolgten Neuwahl im Amte bleiben zu wollen. — Im aufe der Adreßdebatte erklärte Gladstone, Frankreich habe

zwar den Handelsvertrag noch nicht gekündigt, es stehe ihm aber das Recht zu, dies zu jeder beliebigen Zeit zu thun. -Be- üglich des Washingtoner Vertrages bestritt Glädstone, daß der-

Ll e binsihtlich der Frage der indirekten Verluste zweifelhaft wäre und wies auf den deutlich ausgesprochenen Vorbehalt in dem betreffenden Protokolle hin. Dieser Vorbehalt wäre auf den Fall beschränkt, daß kein freundschaftliches Abkommen zu Stande käme. Es wäre diese Bestimmung auch durch die Einleitung zu den. Artikeln- des Uebereinkommens bestätigt, welches die Basis der Genfer Verhandlungen bilden sollte. Die

Frage, welche in Genf zur Entscheidung kommen müsse, wäre,

roßbritannten seinen internationalen Verpflichtungen nach- gekommen sei oder nicht; es glaube , denselben nachgekommen u sein. Nichts würde demüthigender sein, als jeyt eine Pauschal- atun anzubieten, um. einer Schwierigkeit zu entgehen, welche geschaffen zu -haben die großbritannische Regierung seit mehreren Jahren bestreitet. :

Fránkreich. Versailles, 7. Februar. Die National- versammlung hat mit 445 gegen 143 Stimmen die - Er- Bg zur. gerichtlihen Verfolgung der Journale, welche sih Beleidigungen gegen die Gnadenfommission shuldig gemacht haben, ertheilt. Der Antrag Ducrots, die Deputirten Rouvier und Lefranc- als Verfasser der inkriminirten Artikel“ in Anklage-

Zuständ zu verseßen, wurde einer besonderen Kommission Üüber--

wiesen.

Wien, 6. Februar. Im Ab- -

itscheiner Falles “wurde der-

Bergen zugehen.- Jch bin Über

ie Diskussion beschränkte

Rußland und Polen. St. Petersburg, 6. Februar. Am 2. d. M. war bei Jhren Kaiserlichen Majestäten [l im Cóncertsaale des Winterpalais. Die Zahl der Eingeladenen belief sich aüf 550 Pefsonen , unter denen fich auch das ganze diplomatische Corps béfand. : e

Schweden und Norwegen. Christiania, 2. Februar. Das norwegische Storthing wurde heute mit folgender, vom Staatsrath Stang verlesenen Thronrede eröffnet :

»Liebe Herren und norwegische Männer !

Das jeßt versammelte Storthing foird über mehrere Angelegen- heiten zu verhandeln haben, bezüglich deren ich-dem vorigen Storthing Vorschläge machte, welche aber damals keine Erledigung fanden. Eine

ABU Erwägung der Bestimmungen des Gründgesebes hat mich

zu der Ännahme geführt daß die Behandlung ‘dieser Angelegenheiten

“auf dem gegenwärtigen Storthing durch die Einbringung ueuer König-

licher Propositionen eingeleitet werden muß, und demgemäß wird denn auch verfahren werden. 1 s E

Zum Zweck des Vertheidigung8wesens häbe ih mich in die Nothwendigkeit verseßt geschen, größere Bewilligungen im ordentlichen Budget zu beantragen und daneben den Antrag auf außerordentliche Bewilligung zu wiederholen; welche für newise Befestigungs8arbeiten und zur ferneren Anschaffung zeitgemäßer Waffen verwandt werden und im Fall ‘der Annahme! durch" cine Anleihe gedeckt werden solle. Bei- Stellung dieses Antrages ist jede finanzielle: Rücksicht genommen worden , “welche ih mit den durch die Verhältnisse - gebotenen An- sprüchen vereinbar hielt. y i

Unter den von mir wiederholten R E befindet \ich der Antrag, betreffend Erbauung einer Eisenbahn auf Staatskosten von Stören über Röras nah Aamotz - zur Verbindung. zwischen den süd- lichen und nördlichen- Theilen- des Landes. Jch hege die sichere -Hoff-

nung, das Storthing werde mit mir erkennen; daß diese wichtige An«

gelegenheit nicht weiter verzögert werden darf. ;

Dem Storthing werden fernere Anträge auf einen Beitrag für die Errichtung von technischen Elementarschulen in Christiania und zeugt, daß dieser wichtige Zweig des RATEMIB Ne IENG auf die Unterstüßung des Storthings wird rechnen onnen. | Zl Indem ih beklage, daß ih an der persönlichen Eröffnung der Störthingsverhanölungen verhindert bin, erflehe ih" des Himmels Segen über Eure Arbeiten Und bleibe Euch) liebe Herren und -nor- wegische Männer, mit aller Königlichen Gnade, und Huld wohl- gewogen. «

Amerika. Washington, 7. Februar. „(W. T. B.) Der Kabinets8rath berieth heute die von der großbritännischen Regierung. eingegangene Depesche bezüglich des Genfer Schieds- gerichts. Wie versichert wird, wurde emnstimmig die Meinung au8gedrüdkt, den in der Alabamafrage eingenommenen Stand- punkt festzuhalten. | -

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Aus dem Wolff’schen Telegraphen-Büreau.

- Paris, Donnerstag, 8. Februar, Vormittags. Es bestä- tigt sich, daß der Präfekt des Seine-Departements, „ Léon Say, sein Entlassungsgesuch zurückgezogen hat. — Gutem Vernehmen nach hat General Suzanne seine Entlassung als Direktor der Artillerie gegeben und wird in Folge hiervon die Differenz des Letteren mit der Kommission zur Prüfung der -statt- (I Ankäufe der Nationalversammlung nicht unterbreitet werden. t

New-York, Mittwoch, 7. Februar.“ Mehrere Zeitungen bezeichnen das bereits" gemeldete Gerücht , daß die Unionsregie- rung von ihrer hinsichtlich des Washingtoner Vertrages ein- En Stellung in keinem Falle zurücktreten werde und aß eine angebliche Antwort des Staats - Sekretärs Fish auf eine desfallsige n rone, des britischen Unions-Gesandten Schenk vom 5. d. in diesem Sinne erfolgt sei, als noch durchaus der Bestätigung bedürfend. | 7

Das »Amtsblatt der Deutschen Rei E fon A he tung« Nr. 7 hat folgenden Inhalt: General - Verfügungen vom 19. Januar 1872: Zolldeklarationen - zu Fahr - Postsendungen na Spanien und Portugal via F 1burg/ vom 25. Januar 187L: Stan der unter Mitwirkung der Postverwaltung abgellollenen Lebens-

versichexrungen von Postbeamten und - Post - Unterbeamten; vom

24. Januar 1872: Vorsichtige Behandlung der Pakete. . Bescheidung:

vom 25. Januar 1872: Spar- und Vorshußvereine der Postbeamten.

— Das »Armec-Verordnüngsblatt« Nr. 3 hat folgenden Inhalt : Theilnahme von Stabs-Offizieren des Garde-Corps am dies- jährigen Departements-Ersaßgeschäft. — Das Verfahren j welches bei Durchmärschen durch Berlin hinsithtlich der Einquärtiérung von den Truppen’ zu beobachten ist. — - Entschädigung der einjährig Freiwilli- gen; beim Verluste ihres eigenen Dienst ferdes während des mobilen Dienstverhältnisses. — Maschinen-Hufei en. — Außerpreußische Lehr- anstalten ; welche Zeugnisse der Reife für die Prima ciner Realschule 1. Ordnung ausstellen dürfen. — Nachweisung der während des 4. Quartals 1871 vorgekommenen Veränderungen im Bestande der Kaiserlich deutschen Telegraphen - Stationen. — A der zu akademischen Lehrkursen kommandirten Offiziere. — Reinigung des dunkelblau-melirten- Hosentuches. — Berichtigung: Bekleidungs-Ab- zeichen der Trainsoldaten, der nihtregimentirten Offiziere und Beam-

ments- und Bataillons - Tambours ; der Stabs-Hautboisten , Stabs-=- _

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Ÿ Qweiter Subskriptions-Ball.

S seht von Tieck. Anfang 7 Uhr. M.-Pr.

sendung der betreffenden Billets, nicht stattfinden,

_à 2 Thlr. waren : ) | eingegangenen Gesuchen nur ein kleiner Theil hat berücksichtigt

dem 31. Januax noch eingelaufenen: bezüglichen Anträge sind “‘selbstredend ohne Beachtung geblieben.

j unter der Bedingung ausgegeben,.daß die Jnhaber

ten beim XIV. und XV. Armee-Corps. — Löhnungsbezug der Regi-

Nee und Stabs-Trompeter. — Weitere Anwendung des Bundes- eglements für die Beförderung von Truppen und Armee-Bedürf- nissen auf den Staats-Eisenbahnen 2. —_ Feuerung®- und Erleuch- tungs-Materialien für Geschäftszimmer. — Meisekosten - Vergügung der Zeug - Sekgeanten. — Die Prüfung im Hufbeschlage für Thier- ärzte, welchGihrer Militärdiensipflicht dur dreijährig oder einjährig frei- willigen Dienst genügen wollen. — Militär-Wittwen-Kassen-Angele- genheit. Berichtigung. — Wohlthätigkeit 2c.

Telegraphisehe Wüitterungsberiechte v. 7. Februar.

St, __- | Bar. |Abw|Temp.|Abw/| L e O L M L M! Wind.

8 [Ratibor .…. (832,8, 03,4| O,s|+T3,5|D., s. schw. 8. Februar.

|[— 4,2| — |S., schwach. bedeckt. 2,6 S., Schwach. bewsölkt. 3 NO., schwach. bedeckt. SW., schwach. bedeckt,Schnee. SW., schwach. bedeckt. E SSW., schw. |bedeckt. *) Windstille, ‘bedeéckt.2: SW., schwach. | — 9) S., Schwach. —4) S., mäs8Ig. trübe. S., mässìg. trübe. SO., stark. heiter. bedeckt. bedeckt.) — |Windstille. neblig. +0.3/8., mässig. trübe. — ¡OSO,, cks: Nebel u. Regen. — |Windstille. regnerisch. ; +0,77 8SW , schw. flheiter. — [Q,, still. regnerisch, — ¡SW., schwach. ¡Nehel, Regen. | | „Ij — [0,., schwach. —— 1.3/+71,7,80.,. schwach. ganz bedeckt. 1,270,696 S0., mässìg. heiter. Münster .. 335,9 +0,71 6,0/+5,4 SW, schwach. trübe, Regen. Torgau … 335,5; +1,44 0,8/+71,4 S0., mässig. halb heiter. Breslan .…. 334,3 12,3— 0,3/+1,6/SO., mässig. flheiter. Brüssgel ...1337,3| — 8,11 —-SSW,, still. -fsehr bewsölkt.®) | 336,7 +1.2/ _ 4,6/+2,6:80., mässig. [zie]. heiter. Wiesbaden |334,8' 0.0) — /0., sechwach. - ¡bedeckt.?) i — 2,0 +1,0/8,, INÜSSIg, wolkig. | 331,2\—1,.11 2,711,7 NO., schwach. trübe, neblig. Cherbourg |336.9| — 6,4| — |SS8O., s. schw. wenig bewölkt. 336,91 — |- 9,2| — |8,, lebhaft. -|béwölkt, Carlsruhe . 334,9| — — 0,4| — |NO., still. bedeckt.) Paris 338,7) — | 6,;8| — |8., schwach. Tbedeckt.®) ck 7,2 — |S0,, schwach. bedeckt.

St. Mathieu/837 o! — | _Y Max. 1,4. Min. — 0,9. -Nachts Sehnee, gest. Abend Schnee: 2) Gestern Abend Regen. ®?)'üGestern Nachmittag SSO. mäss'g* 4) Gestèrn Nachmittag SSO. mässig. Strom S. StramS. *®) Gest- eiwas Regen. S) Regen in Intervallen. ?) Gestern Vorm. Regen: 8) Dichter Nebel. *) Gestern Abend scwacher SO.

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- Königliche Schauspiele. A Freitag, 9. Februar. Jm Opernhause. Keine Vorstellung.

Im Schauspielhause. - (39. Ab.-Vorst.) Othello, der Mohr von Venedig. Trauerspiel in 5 Abtheilungen von Shakespeare. Anfang halb 7 Uhr. M.-Pr. :

Sonnabend, -10. Februar. Jm Opernhause. (34. Vorstell.)

essonda. Oper in 3 Abtheilungen von E. B mit Tanz.

usik von Spohr. Jessonda: Fr. Mallinger.” Amazili : Frl. Lehmann. Dandau: Hr. Fricke. Nadori: fe Formes. Tristan: Herr Beß. Anfang 7 Uhr. Mittel-Preise.

Jm Schauspielhause. (40. Ab.-Vorst.) Viel Lärmen um Nichts. Lustspiel in 5 Abtheilungen nach Shakespeare, Über-

Freitag, den 9. Februar c. findet im 7 bee Opern-

hause der zweite dIeSiahrige Subscriptionsball statt. Eröffnung des. Hauses halb 8 Uhr. Gesuche um Eintrittskarten zu dem- selben sind. S einzureichen, jedoch kann eine andere Be-

alle der Bewilligung durch Qu-

antwortung derselben, als im

Die Meldungen um ZJuschauerbillets zum dritten Range G zahlreich, daß von den bis zum 31. Januar

werden können; die ungeachtet der wiederholten Anzeige n a ch

Die bewilligten Billets werden den Betreffenden zugesendet. Die sämmtlichen Quschauerbillets werden nur

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derselben im Gesellshafts-Anzuge erscheinen. - Der „Eingang für die Quschauer ist durch die Thür Nr. 8 an der

- Wasserseite.

Die Anfahrî ist für sämmtliche Wagen nur von den Linden aus und zwar am Haupt-Eingang Thür Nr. 1 (dem UniversitätS8gebäude gegenüber) und an der Thür Nr. 3 (am P: L

Die Abfahrt findet statt:

1) Von der-Thür Nr. 1 näch der Schloßbrüke und nach den Linden zu (die Wagen stellen sch vor dem Opern- ause, Front nah demselben, auf). -

2) Von der Thür Nr. 3 ebenfalls nach den Linden zu (die Wagen stellen. fih auf dem gepflasterten Theil des Opern- plaves bis an die Behrenstraße hin auf).

Saal-Theater. A. Böttcher's Soirée für instruktive Unter- haltung, in drei Akten, Mit wöchentlich zweimal wechselndem Programm. Anfang 7 Uhr.

Woo elultent- na TTaArren-EÖrsSe. Berlin, 8. Februar. Marktpr. (nach Ermitt. d. K. Poliz.-Präs.)

F G Bis - Mile! Yon Mitt. i thrisg. pf. }thr/sg. Pf: (thr sp. pf. S sg. Ipf.iesg. |DRjsg. [pf Weiz. S0RIL/ 8 12— 3/24/—[Bohnen 5Lit410/—115/—113| 1 2 : 2,24] 9¡Kartoff. do. } 3|— "Dr 2 6} 220; 3|Rindf.5006.| 4'— 5 Hafer (2. W. 2 9 9 SCchweine- L (zu L. | ———F fleisch G58 Heu Cenir. |——|—|— —|— —¡Hammel0 "6/49 Stroh Schok.|— ——|——|—|—!——i{Kalbfleisch 8/—| 4/10 Erbsen s Lit. |— 9—|—/12. 6/— 10 10Butter500G. 12—1/10 10 Linsen do. |—;10|— — 13: 2 Eier Mandel 8A 5

Berlin, 8. Februar. * (Nichtamtlicher Getreida& bericht.) Weizen loco 68—85 Thlr. pr. 1000 Kilog. nach Qual., weissbunt poln. 815 Thlr, fein gelber märk. 80 Thlr. ab Bahn bez., pr. April-Mai 795—80— 795 Thlr. bez., Mai-Juni 79;—€£0 bis 79% Thir. bez. , Juni-Juli 794—804—80 Thlr. bez.

Roggen 54—57 Thlr. gefordert, mittel 55—% Thlr., fein. 56—2 Thlr. ab Bahn bez., pr. Februar und. Fébr-März 543—% Thir. bez. u. Br, É G., April- Mai 59/—4-—s+# . Thir. bez., Mai- Juni 55% - 96;—4 Thlr. bez., Juni - Juli 565—2 Thlr. bez, Juli- August 565—S# Thir. bez.

Gerste, grosse und kleine à 46—61 Thlr. per 1000 Kilogr.

pr 1000 Kilogr., pomm. 47— 48 Thlr.

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erste

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10 0 fe F aal

Hafer loco 41—50 Thlr. ab Bahn bez., April- Mai 465—47%x—%# Th r. bez., Mai-Juni 47% Thlr. bez. . Erbsen, Kochwaare 50—57 Thlr., Futterwaare 47—49 Thlr. __ RüböL1 loco 285 Thir. Br., pr. Febr. u; Febr.-März 28% —*% bis 4 Thtr. bez., April - Mai 28% —Z7 Thlr. bez., Mai-Juni 28% bis 5 Thlr. bez. Vetroleum 13 Thlr., pr. Februar u. Februar - März 12{—*:

- Thlr. bez.

I.einöl1 leco 26% Thlr. pr. 100 Kilogr.

Spiritus loco ohne Fass 23 Thlr. 17 —13 Sgr. bez., pr. Febr. u.JFebr. - März 28 Thir. 17 Sgr. nom., April-Mai 24 Thir. 29 bis 25 Sgr. bez., Mai-Juni 24 Thir. bis 23 Thlr. 26 Sgr. bez., Juni- Juli 29 Thlr. &—2 Sgr. bez., Juli-August 29 Thlr. 9 —7 Sgr. bez.

Weizenmehl No. 0 115—105 Thlr., No. 0 u. 1. 105—9% Thir. Roggenmehl No. 0 &&—84 Thlr., No. 0 u. L 8—73 Thlr., pr. Februar, Febr.-März u. März-April 8 Thlr. bez.

__ Weizen - Termine fester. Róéggen loco- war nur in ganz feinen Gütern- coulant unterzubringen. Im Terminverkehr war bei Beginn eine flaue Stimmung vorherrschend. Nachdem zu niedrigeren Preisen Einiges uniging, befestigte sich die Stim- mung, und sind die Notizen zum Schluss noch eher etwas besser, als gestern. Gek. 1000 Ctr. Hafer loco leicht ver- käuflich. Termine waren im Werthe gut behauptet. Rüböl wurdè stärker angeboten und büsste auf alle Sichten ein Ge- ringes im Werthe ein. Gek. 100 Ctr.. In Spiritus blieben die Umsätze ÄHAuüusserst beschränkt, trotzdem man nicht uniwesent- lich billiger ankómmen konnte.

Stettin, 8. Pebruar, Nachm. 1 Uhr 20 Min. (Tel. Dep. des Staats-Anzeigers). Weizen 64—78, Februar ‘78 nominell, Frühjabr 794 —78, Mai-Juni 79 — 784, Juni-Juli 79/4 — 79 bez. Roggen 52—543, Februar 54 nom, Frühjahr 545-545 bez., Mai- Juni 55% — 54% bez. , 55 Br., Juni- Juli 56—554 bez., 56% Br. Rüböl 285, Februar 28, April-Mai 28%, September-Oktober 26% Br. Spiritus 234, Februar 23! bez., Frühjahr 23% bez. u. Br.

New-York, 7. Februar, Abends 6 Uhr. (Wolf’s Tei. Bur.) Baumwolle 233. - Mehl 6D. 80 C. à — D. — C. Rother Frübjahrs weizen — D- — C. Raff. Petrol. in New - York pr. Gallon von 64 Pfd. 224, do. do. in Philadelphia do. 214. Havanna-Zucker: Nc. 12 95. :

Fonds- und Actien = Börse.

“Berlin, 8. Febraar. Die Börse begann heut auf sremde ungünstige Nachrichten zum Theil stark weichend sowohl tür

fremde Spekulationspapiere, als für Eisenbahnen, Banken und

-

1872 / 34 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 08 Feb 1872 18:00:01 GMT) scan diff