1872 / 39 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 14 Feb 1872 18:00:01 GMT) scan diff

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Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nit, wit dem dafür verlangten Vorrecht : E bis zuin 15. Februar 1872 cinshlieplid bei uns \riftlich oder zu Protokoll anzumelden uni demnächst zur Sr tee der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldeten orderungen, sowie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Ver- waltungs ersonals : , auf den 22. Februar 1872, Vormittags 10 Uhr, in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 13, vor' dem genannten Kommissar, Kreisgerichts-Direktor Schotte, E erscheinen. Lf Wer seine Anmeldung sriftlich einreicht, hat eine Abschrift der- \lben und ihrer Anlagen beizufügen. Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wobnsiß hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen ám

hiesigen Orte wohnhaften Pi e Praxis bei uns berechtigten aus-_ e

wärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Den- - jenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die NRechts- anwalte Plan|, Fromme und Schoß hier und Richter in Osterburg zu Sachwaltern vorgeschlagen.

[4005] Bekanntmachung.

Mehrere Geschwister der Eliern des hier am 1. Oktober 1870 verstorbenen Maurermeisters Charles Henri David Paetow haben darauf angetragen, ihuen zu bescheinigen, daß sie seine alleinigen ge- sezlichen Erben sind. Jn Fo!ge dessen werden alle Diejenigen, welche nähere oder glei n¿he Erbansprüche an den Nachlaß des 2c. Paetoro zu haben vermeinen, insbesondere die Schwester seiner Mutter, die verchelihte Pfefferküchler Schönpflug, Ernestine Henriette, geb. Leiff- beidt, aufgefordert, ihre Ansprüche bis zum 15. April 1872 zu den Paetow’ihen Nachlafßi-Aften (P. 15 von 1871) des unterzeichneten Gerichts anzumelden, widrigenfalls nah Ablauf des Termins die Aus- fiellung der Erbbescheinigung für die Antragsteller erfolgen wird.

Berlin, den 2. Dezember 1871. A,

Königl. Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen. Deputation für Credit- 2c. und Nachlaßsachen.

[436] Oeffentliche Aufforderung.

Der am 31. August 1819 hier geborene, fit dem 22. Oktober 1861 von hier verschwundene Böttchermeister Carl Wilhelm Dieterih, und seine Erben und Erbnehmer werden aufgefordert sh vor oder

in dem am S. Dezember 1872, Mittags 12 Uhr, im hiesigen Gerichtslofal Logenstraße Nr.-6, Zimmer Nr. 48, vor dem Meere ath Roestell anstehenden Termine oder in unserm Bureau 111. persönlich oder \riftlich zu melden, widrigenfalls der- L at todt erklärt und sein Nachlaß den Erben verabtolgt wer- en wird. Frankfurt a. O., den 9. Februar 1872. Königliches Kreisgerich t. 1. Abtheilung.

[448] : Ee talia 4 h

Der Vollmeier Heinrich Haller und der Höfeling Heinrih Frie, beide zu Empelde; haben dem Gerichte angezeigt daß sie wegen ihnen aus der Landes-Kreditanstalt in Hannover, zu M Darlehne

ypothek mit ihrem gesammten Vermögen, insonderheit mit ihrem im

ezirke des unterzeichnete. Amtsgerichts belegenen Grundbesiß zu be-

stellen beabsichtigen. :

Qu leßterem gehört : :

1) bei dem Vollmeier » Haller, dessen unter Nr. 2 zu Emvpelde belegener Vollhof nebst Gebäuden, Gerechtigkeiten und onstigen Zubehörungen; namentlich den in der Grundsteuer-

utterrolle von Empelde unter der Haupt-Nr. 2 laufende Nr. 1—11 Me Grundstücken von insgesammt 146 Mor- pen 60 Qu.-Ruthen, | h

2) bei dem Höfeling Heinrich Fricke, dessen Höfelings8stelle - Nr. 14 zu S Tel gleichfalls mit allem Zubehör, vornehmlich den Grundstücken Haupt-Nr. 14, laufende Nr. 1—10 der Grundfteuer- Mutterrolle von Empelde von insgesammt 45 Morgen 4 Qu.-Nuthen.

Nachdem die Provokanten als verfü nete iae Eigenthümer des zu verpsändenden Grundbesißes sich allhier vorläufig aus ewiesen haben : so werden unter M auf die §§. 25 und 26 der Ver- ordnung vom 18. Juni 1842 und den §. 18 des Geseßes vom 12. August 1846 alle diejenigen, welche an die bezeichneten Pfand- gegenstände SMENe irgend einer Art erheben zu können lauben, mögen diese in i ias’ proc oder Ober-Eigenthumsrechten, in hypothe- farls@en und \onst bevorzugten Forderungen, in Reallasten Ab-

‘die Nichtanmeldung ge

Über ihre Ansprüche von Kredit-Anstalt Certifikate ausgestellt worden.

findungs8-4, Dotal- oder Leibzuchts-Ansprüchen oder anderen Ver-

n und Degen bestehen; hierdurch vorgeladen, solche An- prüche in dem dazu au '

; Freitag! den 8. März d. J./ Vormittags 11 Uhr, angeseßten Termine anzumelden. Durch t nme t der Anspruch nicht überhaupt, sondern nur im Verhältnisse zu Hypothek verloren. :

Einer Anmeldung bedarf es daher nur dann, wenn die Rechts- Mv feit und das Vorzugsrecht der der Landes-Kredit-Anstalt zu bestellenden Ie nicht eingeräumt werden soll.

Von der Lang t sind nur -diejenigen befreit, denen

er Direktion der S annov Landes-

Auch werden auf begründet erkannten Antrag des - genannten aller aile, welche der öshung der am 26. April 1821 auf den amen seines Vorbesißers Hr. Fr. Conrad Noltemeyer eingetragenen General-Hypothek wegen einer mit dem Vollmeier TOnE Haller in Ronnenberg, Halbmeier Erich Christian Rampendahl in Ronnenberg und Gastwirth Daniel Rampendahl auf dem Bettenser Berge gemein- sam übernommenen R s ür 1200 Thlr. Gold nebst 4 pCt.

insen und 96 Thlr. Gold zu Gunsten des Fr. Carl Jsemann in Leveste und dessen Ehefrau, e. Struß, widersprechen zu können ver- meinen, aufgefordert; ihre Ansprüche im obigen Termine so gewiß geltend zu r als sonst die Hypothek für vollständig erloschen erklärt werden soll.

Wennigsen, den 8. Februar 1872.

Königliches Gm ge, Abtheilung Il]. ggers,

[449], U,

Die von Heinrih Schmidt und Ehefrau Marie Catharine, geb. Heinemann, von mati am 22. Dezember 1821 zu Gunsten des Peter Schomberg dort elbst über ein Darlehn von 20 Thlr. unter Verpfändung von C. 116 und F. 396 dafiger Gemarkun ausgestellte Schuldverschreibung ist angeens abhanden gekommen und werden auf deshalb Lepe en Antrag Alle; welche an oder aus jener Urkunde und der darin begründeten Forderung Rechte zu haben glauben, aufgefor- dert; [de innen-4 Monaten dahier geltend zu machen, widrigen- falls die Urkunde für mortifizirt erklärt wird. - Weitere Bekannt- machungen erfolgen nur durch Anschlag am Gerichts8brett.

Caffel, am 31. Januar 1572. Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung. Schultheis.

Verschiedene Bekanatmachungen.

Die Kreis-Thierarztstelle des. Kreises Fischhausen , mit

welcher ein jährliches Einfommen von 100 Thlr. aus Staatsfonds und außerdem vorläufig für die ersten drei Jahre ein jährlicher Zu- chuß von 100 Thlr. aus Kreis-Kommunalfonds verbunden is , falls er anzustellende Beamte in dem im Mittelpunkte des Kreises belege- nen Kirchspiele Cumehnen seinen Wohnsiß nimmt, is erledigt. Quali- fizirte Bewerber werden daher aufgefordert , sih unter Einreichung

ihrer Atteste sowie eines selbstgeschriebenen Lebenslaufes bei uns inner-

halb 6 Wochen zu melden. Köuigsberg, den 6. Februar 1872. Königliche Regierung. Abtheilung des Innern.

Bei der hiesigen Strafanstalt ist eine Aufseherstelle vakant, mit welcher ein jährliches Einkommen von 280 Thlrn., inkl. 30 Thlr. Miethsentschädigung verbunden ist. Civilversorgungs8berechtigte Per- sonen, welche auf die Stelle reflektiren; werden Stams aufgefordert; ihre Militärpapiere; Civilversorgungs- oder Anstellungsberechtigungs- schein; Führungs- sowie Gesundheitsßatteste bis spätestens zum 5. März er. hier einzureËhen und \sih- persönlih bei unterzeichneter Direktion vorzustellen. befor: den 13. F 1872.

önigliche Strafaustalts - Direktion.

[V. 103] : i i Kartofelstárke- Fabrikanten,

welche nach Völkers Methode (Zerrottung8prozeß) arbeiten, belieben Be Adressen sub T. L. 2 an fe Ee Erpedition der Herren aaseustein & Vogler in Berlin einzusenden. Cto. 718/1)

[M.151]

Bexlin-Görliber und Ha

Vom 15. d. M. an tritt eine direkte Billet- und

.

cpäck-Erpedition zwischen den diesseitigen Stationen Cottbus, Sprembery

Lübbenau, in und Falkenberg einerseits und den Stationen der Niederschlesisch-Märkischen Bahn Frankfurt a. O.; Sommerf-:ld un

Sorau andererseits cin Berlin, am 12. Februar 1872. #

[a.292/2]-

Die Direktion.

® Zweite Beilage

er der Landes-Kreditanstalt zu bestellenden *

889 Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger. E 39. Mittwoch den 14. Februar. 1872.

Oeffentlicher Anzeiger.

da Verkäufe, Verpachtungen, Sübinissivüten 2e. besti Due Minimum des 4hrlichen Pachtgeldes is auf 3380 Thlr. A estimmt. t ; [802] | Chausfseegeld x Verpachtung. Bur Uebernahme dér Bai ist etñ Lo S Vermögen von Die Chausfeegeld APRERENT ivéstlich Brandenburg foll | 30,000 Thlr. erforderlich; Üb, essen égeñnthümlichèn Befiß; sorvit Über vom 1. April J. àb abermals verpachtet werden. Das Pacht- | persönliche Qualifikation als Landibirth jeder Pachtbewerber sich ausgebot soll i spätestens bis zum 2. März d. J. bei uns auszuweisen Hat. am iY, Februar d. J.„ Möntags, Vormittägs D Uhr, Die Pachtbedingungen und Regel dér Lizitätiöon können in ín unserem ade erfolgen; wozu wir Pachtlustige mit der Añ- | unsérer Kanzlei an jedein O AN von 10 Uhr Morgens bis 3 Uhr puzulas} einladéñ, daß zum Gebote nur verfügungsfähige Personen | Nachmittags eingesehen Und gegen érgütung der Kopialien abschrift-

uzulassen sind, welche zur Sicherung ihres Gebotes vorher 100 Thaler | lich mitgetheilt werden. : aar oder in Stáatspapiéren niederlegen. i Hannöver, dén 12. Februar 1872. Die Pachtbedingungen können in unserer Registratur eingesehen Königlich Preußische Kloster-Kammer.

werden. y m Miéwotck s. Februi Brandenburg, den 29. Januar 1872. G Holz - Licitation. Am Mitwoch, den 28. Februar c, s Stor ormittags 9 Uhr, sollen aus der ‘Oberförsterei Drie Lokale Amt. des Restaurateurs S ilde qu Driesen ca. 8) Eichen. 7 Birken 1700 | Kiefæœn -Bäu- Und Nu er sffentlich meistbietend verkauft werden. (81) étanuimacun J. e i , i Die Verkaufslisten Lo 3 Tagé vor dem Termine im Lokale des Das Dománen - Vorwerk Lütktewiß) im Kréise Rü? | Unterzeichneten tinzufsehen. à | | gen 4 Meilen von der Kreisstadt Bergen und 7 Meilen von Stral- Forsthaus Driesen, dén 13. Febrüär 1872. Der Oberförster. und entfernt, mit einem Areal von Auktion3-Anzeige. Freitag, den 16. d. Mts., Mor- 399/357 Hektar, gens 9 Uhé, sollen im Train-Depot hierselbst nachbenannte un- worunter 351/065 Hektar Aer brauchbare Feldequipage-Gegenstände, als: 1 französischer Patronen und 10,433 Hektar Wiesen, : wagen, 2 vierspännige Se Equipagervagen, 5 zweispännige soll auf 18 Jahre, von Johannis 1872 bis dahin 1890, im Wege des j Wagen mit Plan, 1 Me izinwagen, 1 Jn anterie-Packarren, 63 Half- öffentlichen Aufgebots anderweitig verpachtet werden. Das dem | tern, 49 Halfterketten; Trensen, 7 Stangenzäume, 20 Sättel, Aufgebote zum Grunde zu legende Pachtgelder - Minimum beträgt | 27 Woylaws, 49 - Deckengurte; 39 Paar G, 28 Kreuzleinen, 5700 Thlr. Preuß. Courant. Die zu bestellende Pachtkaution ist auf | 78 Futterbeutel; 935 Paar Hufeisen; 39 Hufei]entaschen; d: Pußzeug- dèn Betrag der einjährigen Pacht bestimmi und das zur Uebernahme tas, 31 Paar Paförbe und 31 Pasättel 2c, öffentlich meistbieten der Pacht erforderliche ermögen auf Höhe von 33,000 Thlr. nachzu- gegen haare Bezahlung verkauft werden. weisen. ; : j : t-Damm, den 10. Februar 1872. - Qu dem auf den 83, April d. Js. / Vormittags 14 Uhr, Die Materialien-Verwaltungs-Kommission des Pommerschen n Lokale t rfi: Mag Regierung anberaum MERR r Train-Bataillons Nr. 2. aden wir Pachtbewerber mit dem Bemerken ein; daß die Berpalh- M P AG Trr pr e r E i tungsbedingungen die Regeln der Licitätion und die Karte nebst „gation A E B WrciNwerihen Geboten Flurregister mit Ausschluß der Sonmn- Und Festtage täglich während L 1100 freldunl 200 Waffénröcke, 1000 S sen, 400 Reit der Dienststunden in unserer Registratur eingesehen werden können, | Circa EOO e U i Ara S d Eu go ny Bor d vi: auc berell. find » auf Verlangen Abshrislen der Verpachtungs- | 99/9 16 Uhr ab, am Urtilerie-Wagenhause Nr. 2 an den Meis E E der Licitationsregeln gegen Erstattung der Kopia- bietenden gegen gleich but Zahlung e ntlich v örta uft werden i r Königsberg, den 9. Februar 1872. tralsund, den 10. Februar 1872. Könnnando des Ostreußischen Train-Batäillons Nr. 1.

Königliche Regierung. U (L 1442] Si T4 (4 [446] Bekanntmachung.

Zur öffentlichen meistbieténden Verpachtung des im Be- Die Lieferung von Montirungs-Gegenständen zirfe des Amts Northeim, Provinz Hannover, belegenen KlosteV- für die Landbriefträger des diesseitigen Bezirks; bestehend

quts Northeim nebst Vorwerke Güntjenburg auf die achtzehn | in Paletot, Dienstro, Beinkleid und Müé/ soll für den Zeitraum Jahre! vom 1. Mai 1872 bis dahin 1890 ist anderweiter Termin | vom 1. Januar 1873 bis ultimo Dezeiñber 1875 im Wege der Sub-

auf den mission “vergeben werden. “Die Zahl dêr LanbbkLiefträger, welche an Dienstag, den 5. März d. I.- Mittags 12 uht, der Lieferun Pen ist auf ctwa 330 anzunehmen. Offerten

in unserem Geschäftslokale; Friederikenplaß Nr. 1, hierselbst angeseßt: | sind versiegelt mit der Aufschrift: »Submission au Lieferung von ah dem Ge und Bortverke gehören: 1 Montixungs - Gegenständen füt Lahdbricfträger«e Vis mltimo

Gärken 2 Morg. 81,78 Q.-Rth. = 6 Hékt. 99 Aréè 32,4Q.-Mt. | Febrüar an die tésige Ober-Post-Ditekiton Meilen, Im Bureau

Aerland 805 » 114,2 » =* 211 » 24 » 06,0 ck dérselben können während der ieriststunden die näheren Lieferungs-

Wiesen 68 » 49,53 » = 93 » 104 » Bedingungen eingesehen und die Muster für die Montirungsftücke in

Aenger 50 » 42 g 19.» Qo 9 Augenschein genommen. L

Teiche » 8 » e T E n Potsdam; den 9. ‘Februar 1872. A

die Köppelweide-Berechtigung in der Feldmark von Northeim. Der Kaiserliche ODbet-PöstzDireltörz

[M. 142] (a 252/2)

Berlin - Görlitzer Eisenbahn. 1696 Stü kiefernen Telegraphenstangen-

soll im Wege dér öffentlichen Subtnisfion vergeben wekden. Offerten find portofrei und peed [t mit der Aufschrift:

Die Lieferung von

„„Submission auf Lieferung von kieferuen Telegravhenftangeu“

spätestens bis zum Submissions-Termineam L R | Montág, dei 26. Fébrüuär 1872 Mittags D Uhr, |

an die Direktion der Berlin-Görlißer Eisenbahn-Gesellschaft zu Berlin) Wilhelmsstraße 6, cimueien, Die Eröffnung der Offerten erfolgt im Termin in E etwá èrschiènener ubmittenten. | Lieferungsbedingungen liegen in unserem Bureau zur Eihsicht äus ünd können auch gegen Erstattung von 10 Sgr. Kopialien von

hier bezogen werden. Berlin, den 6. Februar 1872.

Die Direktion.