1872 / 43 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 19 Feb 1872 18:00:01 GMT) scan diff

Ausländische Fonds. Industrie-Papiere. arachauer Piandbr./5 [1/4 u, 1/10. : r. Stück Us u, 11.

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Eisenbahn-Prioritäts-Aktien nnd Obligationen. Oherschl. Em.v.1869 kleine|—| |- do. Bring Beiano) .144/1/1 u.7 G do. Cosel- Od.) ...4 | do. G do. do. [L Em... i do. [985 G 4 0. 1985 5 4

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Div. pro Allg. Depos.Bank Anglo-DiSch. Bk. Antwerpen. Bank

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Rédaction und. Rendantur: Schwieger.

Berlin, Druck und Verlag der Königlichen Geheimen Ober - Hofbuchdruterei (R. v. Deer ).

Folgen zwei Beilagen

E, Niehtamtlicher Theil. Deutsche Fonds.

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Tösn. Stadt- Oblig. ../44/1/1. u. 1/7./98%5G Gothaer St.-Anl. ...5 | 1/1. Manhéeimer Stadt-Anl./44| 1/1 u. 7. —- Oldenburger Loose. le as

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Berichtigungen. Am Sonabend: Meininger Prämien- Pfandbriefe 975 Br. Kursk-Kiew 945 bez. u. G.

Erste Beilage

Königlich Preußischen Staats-Anzeiger. Montag den 19. Februar. it gu I.

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und M 13

Königreich Preußen. Ministerium des Jnuer n.

Cirkular-Erlaß vom 1. Februar 1872 bet | | : Regulativ zur Ordnung des äußeren Geschäft8gange e e Ußung auf „monatlich 2 Thaler festge

Deputationen für das Heimathwesen. Ew. 2. übersenden wir anbei n é. erblaren das vou uns unter dem Balg, Tage gera! Bf dl Regulativzur Ordnun des außeren Geschäft8ganges bei den Deputationen für da

Heimathwesen (a), mit dem ganz ergebensten: Ersuchen, je eins : emplare gfilligs, den Mitgliedern und stellvertretenden 5

dieser Mitgliedern der ÖstpreUßischen sowie der W De. puialon für das Demathivglen gustelen und gleibzeiig di

fentlihung des gedachten Regulativs durch die: in de V Pkeußen erscheinenden L urch die: in der

Der Inhalt der in Verfolg des Cirkular-Erlasses vom

30, September v. F. eingegangenen Gutachten der Deputati

( mber "v. | ] ion [R Heimathwesen resp. ‘der Herrn ‘Ober-Präsidenten und er‘ betreffenden Herrn Appellationsgerichts -Präfidenten giebt uns B A ede E gn eranlassung.

: enjenigen im §. es Regulativs erwä Streitsachen der Armenverbände, in denen die E Und Van Armenpflegekosten oder die Uebernahme eines Hülfsbedürftigen verlangt wird, soll die Entscheidung gemäß §. 52 des Ausfüh- rungsgeseßes vom 8. März 1871, in öffentlicher -Sißung der Deputation nach vorgängiger Ladung und "Anhörung der Parteien oder-threr mit Vollmacht versehenen Vertreter erfolgen.

Diese Vorschrift ist, wie es der §. 1 des Regulativs vorsieht, in altes Fällen zu Pee, es sei denn, daß der Rechtsftreit urch ausdrückliche Zurücknahme der Klage überhaupt seine Erledi-

99 "e Die, das Verfahren via Bestimmungen der . 45, f. a. a. O. bieten keinen Anhalispunkt für-die in einigen utachten ausgesprochene Anficht, daß ein ‘einfacher s{riftlicher Bescheid der Deputation (Agnitionsresolution, Kontumazial- bescheid) dann genüge, wenn der in Anspruch genommene Ar- O in seiner schriftlichen Gegenerklärung -die in der lageschrift behaupteten Thatsachen zugestehe resp. die mit der- selben überreichten Urkunden anerkenne oder wenn er über- haupt cine Bfgeneurung innerhalb der geseßlichen Frist nicht einreiche, Selbst dann, wenn die Deputation der Ansicht ist daß der Gegenstand der Klage ‘durch ein im Laufe des Ver- fahrens in urkundlich exéekutorischer Form (§§. 53, 55 des Reichsgeseßes über ‘den Unterstühungöwohnk(t) ausgestelltes Anerkenntniß seine Erledigung gefunden habe, i} solches mittelst einer, in öffentlicher Sißung ergehenden -Ent- scheidung auS8usprechen , falls nicht der klagende Armenverband sich durch das gedachte Anerkenntniß ausdrück- e befriedigt erklärt und dem entsprechend die Klage zurück- Noch weniger ist , im Hinblick auf die unzweideutige Be- E des Y. 52 Cit., der in einem Gutacten Deiiotetia enen Auffafsung zuzustimmen, daß es überhaupt und in allen Fâllen nur einer mündlichen und öffentlichen Verhandlung dürfe r Ca E e U Bescheides be- Ürfe; d p Ut vielmehr in allen Fällen in öffent- Ang publiziren. i 7 Ha As 1 Me n einem Gutachten ift endlih der Ansicht Ausdr - ben worden, daß es den Deputationen be, einé dele begründet-erscheinende Klage von vornherein „per decretum“ abzuweisen, - also die ‘Einleitung des in §§. 45 fgg. des Ausführungsgeseßes vorgesehriebenen Verfahrens a b- zulehnen und demgemäß die Entscheidung ohne zuvorige Anhörung des“ Gegners und nit in öffentlicher D sondern im Wege einer bloßen Verfügung zu resfen. Eine S solcher Art ist den Deputationen ul das Aus Un eh nichk eingeräumt. Gemäß §.47 a. a. O ist die Klageschrift in allen Fälken (§. 1 des Regulativs) der Gegenpartei zuzustellen und das Verfahren in der dus das Gesetz angeordneten Weise zu Ende zu führen.

2) Zu §. 2 Nr. 8 des Regulativs ist die Frage au*‘ge- worfen worden, ob den Deputationen die Entscheidung ledfes Fnstanz auch dann zustehe, wenn in den Fällen des §. 63 des QULsÜ rungs8geseßes gegen die in erster Instanz ergangene, dem OrtsArmenverbande ungünstige Entscheidung von dem V or- 4 stande dieses Orts-Armenverbandes Rekurs eingelegt werde?

ustellen und gleichzeitig die

mitsblätter veranlassen zu

des §. 63 eit. würde ‘unter Umständen | i | S H imständen zu widerfinnigen Resul- men Dhuen Tönnen. Wenn z. B. von dem Kreis-Landrathe in ster Instanz die einem Hülfsbedürftigen zu gewährende Unter- | eßt worden i | eger Mess og ene und, von dm Hus U j 4Ingelegt werden, von dem ersfèren, wei | er N flir zu ge va dem SlS betet, gen 4 Wel TUT ¿ZU «niedrig halt. Wollte man nun an- nehmen, daß die Deputation in leßter In entsGeiden habe, wenn die Sihe auf +4 Rekurs bés D 8a rftigen an sie gelangt, so könnte ih das Er- ge nug Mea llen, daß “die zu gewährende Summe auf den e gs des Hülfsbedürftigen von der Deputation erhöht, | auf den Rekurs des Armenverbandes aber von der Bezirks- le us C E Ne Ae der Deputation l ; h n denjenigen Fällen ein, in + leßter Jiltanz darüber zu befinden is, ob ein Hül Sebi iger mit Recht oder mit Unrecht Beschwerde über den orstand au R E Zegen hat. : Herselven Nr. 8 des §. 2 des Regulativs i ein Zweifel darüber erhoben worden, wodidne gese ide Bone ungen für den- JInstanzenzug ‘in den Fällen 86 §. 63 des 2A [[hrungsgelt es, abgesehen von der Kompetenz der an L i der 2 Diese a tretenden Deputation, maß E seien? Dieser JZweifel erledigt fich dur die Erwägung, dd an CH. 2. des Ce MbeungSgejeges die Verwaltung der öffentlichen Armenpflege in den Gemeindebezirken eine Ge- m etnb eangelegenheit ist und daß nach §. 25 a. a. O. die N über die Verwaltung der Orts-Armenverbände ‘von er E ta nach Maßgabe der Gemeinde-Ver- tat) ungSgeseze zu üben ist. Die in -§. 63 eit. gedachten Oen werden daher ‘demselben Instanzenzuge zu folgen van, wie die sonstigen Gemeindeangelegenheiten, mit der B S Maßgabe, daß an Stelle dex Bezirksregierung die ( N ation, und zwar endgültig, entscheidet. Dadurch wird sell EREr G O die Aktion der Polizeibehörde in folchen Fallen nicht aus eschlossen, in denen ein sc{hleuniges Ein- Me A: lone en Le C Ordnung resp. zur Ver- U 1 qt: unabwendbaren, unmitt O S als geboten e t E taz le in einem Gutachten ausgesprochene Ansicht L zu den Sißungen der Deputation, mit Rüceficht i d e weigbne gpfaiis: glle v0 , immer nur eins der gewählten j lieder nach einer „vorher [elegenen Reihenfolge cin- gela s u werden, ist als unbegründet zu bezeichnen. j E s hat nicht für angemelien erachtet werden können, n des Regulativs eine Bestimmung des Jnhalts aufzu- O daß die Verhandlung in öffentlicher Sihung immer us einem Vortrage des ernannten Referenten zu beginnen fa C: E beide Parteien erscheinen, is} denselben die Be- uUgniß, ihre Sache selbst vorzutragen, nicht zu entziehen; es genügt, wenn in allen Fällen, wie es das Regulativ vorsieht, Ls eferent im Voraus bestellt wird, welcher in der Lage ist, E n die 08 c Hn zu Tontrollixen und event., d. h. N h zum hi cemeisen ju ergânjen. z eigenen Vortrag der Sache unfähig u _Y. 14 des: Regulativs wird bemerkt, daß jedenfalls das, na §. 56 des Ausführungsgeseßes zu erheben Bui, quantum stets sofort mittelst der in der Sache selbst zu er- lassenden Entscheidung festzuseßen ist. Es wird sich Überdies empfehlen, der Regel nach in gleicher Weise auch bezliglich der [open dem unterliegenden Theile zur Last zu legenden, von er Deputation ebenso wie das Pauschquantum endgültig festzusehenden Auslagen und Gebühren zu verfahren und ein un- vermeidlih mit Weiterungen verbundenes, nachträgliches Fest- - schung8verfahren nur ausnahmsweise und zwar dann zu- ulassen, wenn in der That anerkannt werden muß, daß die Partei aus besonderen Gründen nicht im Stande gewesen ist, die bezügliche Rechnung bis zum Tage der mündlichen Ver- handlung beizubringen. Es kann nicht zugegeben werden, daß die Parteien nicht der Regel nach im Stande sein sollten, - einem derartigen Verlangen zu genügen , resp. daß ihnen eine dahin gerichtete Verpflichtung nicht “sollte auferlegt werden dürfen. Bemerkt wird, daß der Ÿ. 56 des Ausführungs8geseßes die geste ung des Pauschquantums bis zum SoWfibeitage von 0 Thalern , sowie die Festsezung der Gebühren 2c. dem Er-

Diese Frage is unbedenklich zu bejahen. Eine andere Auslegung

messen der Deputation überlassen hat. Bezüglich der Gebüh-