1872 / 45 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 21 Feb 1872 18:00:01 GMT) scan diff

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Beamte der Militärverwaltung.

Durch Allerhöchste Kabinets-Ordre. t

Den 1. r S N orn emann, Wirkl. Geh. Kriegs- Rath im Kriegs-Ministerium vom 1. April 1872 ab mit Pension in

den nachgesuchten Ruhestand verseßt. Ed Dur Berfügung des Kriegs-Ministeriums. Den 28. Januar 1872. ou U Paapec erford, v. Kleist, Messerschmidt, Müller 1, ITntendantur-Sekretariats- Assistenten vom resp. 1. XI. IX VIL, V und XV. Armec-Corps, zu etatsmäß. Intendant. Sekretären j Busch, J i Assist. vom IX. Armee-Corps, Winkler; Intendant. E Assist.j fommandirt beim Kriegs-Ministerium, Schirmer; Besser, Jnten- dantur-Registrat. Assist. vom V1. resp. I. Armee-Corps, zu etatsmäß. Intendant. Registratoren ernannt. lóöpper, Frank, Großherzogl. e. Intendant. Sefkretariats - Assist; unter Ernennung zu etatsmäß. ntendant. Sekret. und Ueberweisung zu der Jntendantur des XV. p VI. Armee-Corps, in den Lreu bie Milit. Intendanturdienst

übernommen. -

Den 6. Februar 1872. Tee b des 1. Bats. 7. Bran-

denburg. Inf. Regts. Nr 60, der hied mit der geseßl. Pension ertheilt Eni ian; Zahlun. Aspir. vom Res. Landw. A (Maide burg) Nr. 36, id Zahlm. bei dem 2. Bat. 3. Thüring. Inf. Regts. Nr. 71 ernannt. i Den 11. Februar 1872. Schmidt, Zahlm. vom 2, Bat. 3. Rheinischen Inf. Regts. Nx. 29, zum 1. Bat. des Regts. verseßt. Schwellenbach, Zahlm. Aspir. vom 6. Rhein. guf Regt. Nr. 68, zum Hoblmezne beim Rhein. Fest. Artill. Regt. Nr. 8 ernannt. en 12. Februar 1872. Mante, Sahlmtr vom 1. Bat

4. Oberschles, Inf. Regts. Nr. 63, zum Füs. Bat. dess, Oel, Zahl- meister A Füs. Bat, zum 1. Bat. des Regts. verseht. ck LL, Jn der Marine. Offiziere 2c.

Den 28. Januar 1872. Reimann j Unter-Lieut. zur Sce, der Abschied ertheilt. : ;

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Richtamtliches.

Oesterreich-Ungarn. Wien, 20. Februar. In der heuti- gen Sigzung des APge orn enge tes brachte die Regierung eine Sreditlordetung von 5 Millionen Gulden zu Theuerungsbei- trägen für die Staatsbeamten für das Jahr 1872 ein. Der BVor- {lag für definitive Regelung der Beamtengehalte wird durch eine zu diesem Behufe vom Ministerium einzusezende Kommission ausgearbeitet werden. Hierauf Ie die zweite Lesung des Nothwaßlgesehes, Abg. Grocholsfi erklärte Namens der Polen, daß sie gegen den Gesehentwurf stimmen wür- den, weil sie denselben als Eingriff in die Rechte -des

aligishen Landtags betrachten. Desgleichen erklärten die Noveniiben Abgeordneten, sowie Abg. Greuter, gegen das Gesey stimmen zu wollen. Nachdem der Berichterstatter die Vorlage gegen die vorgebrachten Einwendungen vertheidigt atte, gab der Minister des Jnnern, Freiherr von Laser, die rklärung ab, die Regierung sei aufrichtig bestrebt, eine Vor- lage bezüglih der Wahlreform, sobald dies mit Aussicht auf Erfolg geschehen könne, im Hause einzubringen. Bei nament- licher Abstimmung wurde sodann der Geseßentwurf mit 104 egen 49 Stimmen, mithin mit der erforderlichen Zweidrittel- ajorität in zweiter und dritter Lesung angenommen.

Die von der »Neuen freien N gemeldete Nachricht, daß auswärtige Mächte anläßlich des galizischen E projektes Reklamationen hierher erichtet hätten, wird von A E Seite als jeder Begründung entbehrend be- zeichnet.

Pesth, 19. Februar. Das Unterhaus seßte heute die Debatte über die Bankfrage fort. :

Bezüglich des Eisenbahngeschäftes dauern die Kon- O fort. Jn der heutigen Abendkonferenz dürfte ein Re- sultat erzielt werden.

Triest, 19. Februar. Die Escadre unter Contre-Admi- ral Pokorny ist gestern von Gravosa nach-Syra abgegangen.

Schweiz. Bern, 19. Februar. Jm Nationalrath war die heutige Sißung der Behandlung der Differenzpunkte über die BundesSrevision , welche zwischen Ständerath und Nationalrath walten, gewidmet. Ju den meisten Punkten wurde Uebereinstimmung erzielt. Bei Abstimmung über das Volks\hulwesen, die mittelst Namensaufrufs stattfand, wurde Absay 2 und 3 mit 55 gegen 41 Stimnien , 20s 3 mit 50 gegen 46 Stimmen angenommen, mithin am obli atorischen unentgeltlichen Primarunterricht und am Recht des Bundes, R S für die Primarschule aufzustellen , fest- gehalten.

Der Ständerath

at Artikel 66, Zusammenseßung der Bundesversammlung au

dem National- und Ständerath,

ntendantur-Registratur-

die Art. 85 bis 87 und 90,’ Verfahren der beiden Räthe, 91 bis 100, Bundesrath, 101, Bundeskanzlei, 102 bis 113, undes- geriht, angenommen, mit dem Vorbehalt, auf Art. 104 bei 114, welcher die Stellung des Bundesgerichtes als Kasfssations- hof behandelt, zurückzukommen. j

Niederlande. Luxembur g 20. Februar. Jn der En en Sizung der Kammer erklärte der Staats-Minister, die Regierung gestern eine Depesche der erband Regie- rung erhalten habe, und daß mit derselben die Ber andlungen, betreffend die Ausbeutung der luxemburgischen Wilhelms8bahn, ra Anfang genommen hätten. Der Minister verweigerte es, ittheilungen Über den Inhalt dieser Depesche zu machen Und erklärte , dieselbe Frage trete jeßt auch an die belgiscbe Regie- rung bezüglih der Fortsezung der Linien auf belgischem Ge- biete heran. Die belgische Regierung habe der deutschen milt- etheilt, daß fie den Betrieb elbst in die Hand nehmen und eine fremde Gesellschaft auf belgischem Gebiete zulassen werde, Der Minister bat \{ließlich, von jeder Diskussion in dieser Än- gelegenheit Abstand zu nehmen.

Belgien. Brüssel, 20. Februar. Die Repräsen- tantenkammer hat heut, nach Beendigung der zehntägigen Karnevalsferien, ihré Sißungen wieder aufgenommen un die P BREN des Budgets des Justiz-Ministeriums begonnen.

Wie aus Antwerpen berichtet wird, findet heute großer Empfang beim Grafen von Chambord ftatt.

Großbritannien und Jrland. London, 19. Februar. Die Ueberfiedelung des Hofes von Osborne nach 8, Tee wird, so weit bis jeyt feststeht, am 22. oder 24. d. Mts. erfol- g Ihre Majestät die Königin wird si es nach Lon- on begeben, um in Begleitung des Prinzen und der Prin- essin von Wales der am 27. d. in der St. Pauls - Kathedrale attfindenden nationalen Dankfeier in Person beizuwohnen. Der Prinz und die Prinzessin Christian von Schleswig-Holstein, die den;Wihter über in Cannes verweil- ten, werden vor ihrer im April stattfindenden Rückkehr na England eine Reise durch F alien machen. Die-Kinder de prinzlichen Paares find bereits vom Kontinent nach Frogmore Sorie zurückgekehrt. Der Herzog von Edinburgh hat in seiner Eigen- schaft als Flottillenkapitän an Bord des Kriegsschiffes f eren in Portsmouth einen Kursus in der theoretischen Artillerie-

kunst begonnen. (W. L. B.)

___— 20. Februar. (L Im Unterhause erklärte auf eine Interpellation Disraeli's Gladstone, die Klageschrift der

\ Vereinigten Staaten sei am 20. Dezember eingetroffen und erst

Mitte Januar in den Besiß sämmilicher Mitglieder des Kabi- nets gelangt. - Man habe anfänglich geglaubt, die Schrift werde eine ‘genaue Besprechung der labamaforderungen enthalten, man habe jedoch mit Staunen gelefen, daß dieselbe andere ernste Forderungen enthielte.

__ Frankreich. Paris, 20. Februar. Der »Univers« ent- hält ein Telegramm aus Rom, welchem zu olge der Faun in einer Ge an eine römische Deputation ieselbe aufforderte, I die französische Nationalversammlung zu beten, damit bei er Diskussion über die katholischen Petitionen Gott die Depu- tirten erleuchte, Beschlüsse zur Ehre Gottes zu fassen.

Aus Nizza, 19. Februar, wird gemeldet: »Die amerika- nische Flotte liegt in Sicht vor Nizza auf der Rhede , wo sie weitere Befehle abwoartet.«

Spanien. M adrid, 20. Februar. (W. T. B.) Sagasta, der mit der Bildung eines neuen Ministeriums betraut war L dasselbe dem K

en Eid bereits geleistet hat, ist folgendermaßen zusammengeseßt. Präsidentschaft und Juneres: Sagasta, Auswärtiges: de Blas, Justiz: Alonso Colmenares, Krieg: General Rey, Finanzen: Ca- macho, Marine: Malcampo, Unterricht: Romero Röbledo, Ko- E Martin Herrera. In der Stadt herrscht vollständige uhe.

talien. Rom, 17. Februar. Am 14. d. M. hat hier die Eröffnung und das Skrutinium der von sämmtlichen vier Großprioraten eingesendeten versiegelten Wahlzettel zur Wahl des neuen Großmeister8-Stellvertreters des souveränen

Johanniter- (Maltheser-) Ort ens i efunden, wobei F a

fih ergab, daß von sämmtlichen 18 hlstimmen 16 auf Commandeur Johann Bapt. Ceschi a Sta. Croce entfielen. Derselbe ist sona mit entschiedener Majorität zum obersten Chef des souveränen Johanniter- (Maltheser-) Ordens gewählt

önig vorgestellt. Das Ministerium, welches |

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“und erhielt bereits Tags darauf die mündliche Approbation

Sr. Heiligkeit, worüber das förmliche Installations - Breve binnen kurzem zu gewärtigen ist. : General Sherman reist am Dienstag nah Neapel.

Nußland und Polen. St. Petersburg, 19. Februar. Der Kaiser hat am 15. d. die Herren Berg de Middel- burg und Muruagua, neuerdings als außerordentliche Ge- andte und bevollmächtigte Minister , ersterer des Königs der

iederlande, lebterer Sr. gan E bei dem Kaiser- lichen Hofe akkreditirt, in Audienz empfangen und die Be- glaubigungsschreiben derselben entgegengenommen.

Schweden unnd Norwegen. Christiania, 16. Februar. Der Militärausschuß des Storthings hat befürwortet, daß in Uebereinstimmung mit der vorgelegten Königlichen Proposition 15,000 Spezies von der zur Anschaffung von Panzerkanonenböten oder kleineren bepanzerten Fahrzeugen mit \{chwerem Geschüß disponiblen Summe von 39,000Spezies zur ver uch8weisen Umänderung eem ee andenen Kanonenschaluppen in fleinere Dampfkanonenböte, mit Geschüß von shwerem Kaliber versehen, benußt werden sollen. Diese beabsichtigten Versuche stehen in Verbindung mit einem vom Marine-Departement in dessen Budgetvorschlage enthaltenen Plane über die. in nächster Zeil vorzunehmenden Neubauten der Flotte, demzufolge jeht, da der- vierte Monitor fertig aluids ist, keine Monitors mehr ge- baut, sondern mehrere kleinere, mit shwerem Geschüß versehene Dampfkanonenböte zur Vertheidigung der Scheerengewässer angeschafft werden sollen. Viele der älteren Kanonenschaluppen der Flotte glaubt man in der umgeänderten Form zu diesem S Un benußen zu können. Vorläufig soll ein Versuch mit Böten gemacht werden, welcher Versuch ungefähr die oben- genannte Summe von 15,000 Spezies kosten wird,

Dánemark. Kopenhagen, 20. Februar. Jm Folke- thing wurde das Einkommen [rg ne 47 gegen 45 Stim- men abgelehnt , obwohl der Finanz-Minister dessen Annabme für seine Person zu einer Kabinetsfrage gemacht hatte.

Nationaldank- Stiftung.

Der Final-Abschluß der General-Schaßkasse des National-Dank für Veteranen für das Jahr 1871 hat am 31. Januar stattgefunden. Aus den Ergebnissen der Verwaltung dieser dem Wohle der älteren R Krieger gewidmeten Stiftung theilen wir Folgen-

es mit.

Die Verwaltungsabschlüsse enthalten zunächst die erfreuliche That- ache einer fortdauernden Steigerung derjenigen Summen, die zu nterstüßungen zur Verwendung Pera Ünd. i /

Die Central - Fonds der Stiftung zerfallen in drei ganz für sich bestehende Verwaltungen. Es sind dies 1) der allgemeine Unter- stüßungs-Fonds, 2) die Spezial-Stiftungen und 3) die Regimenter- Stiftungen. Von dem Kuratorium des National-Danks werden sämmtliche Fonds dieser drei p aag Hi nach Deaßgahe des Landes- herrlich bestätigten Grundgeseßes der Stiftung, außerdem aber bei den Spezial- und Regimenter-Stiftungen unter Berücksichtigung der Be- stimmungen der betreffenden Stiftungsurkunden verwaltet. Zu den Zwecken der Stiftung im Allgemeinen f dem Kuratorium ledig- lich die Mittel der ersten Abtheilung zur freien Verfügung; über die Mittel der beiden andern Abtheilungen kann nur nach den bei der Grün- dung von den Stiftern getroffenen Festseßungen verfügt werden.

Der allgemeine Unterstüßungs-Fonds besa am Schlusse des Jahres 1870 cinen Bestand von 44/483 Thlr. Mit Einschluß von

2585 Thlr. Zinsen beliefen \sich die Einnahmen für 1871 auf 25/498 Thlr., darunter ist eine Summe von 21,829 Thlr. enthalten aus dem Ertrage der veranstalteten Lotterie, Über welche eine weitere spezielle Mittheilung nah ihrem jeßt bevorstehenden Abschlusse näch- oe in Aussicht steht. An Unterstüßungen wourden im Ganzen aus esem Fonds 7432 Thlr., und zwar 5357 Thlr. fortdauernde Unter-

i ftüßungen -und 2075 Thlr. einmalige Bewilligungen gezablt Am

Schlusse des Jahres 1871 verblieb ein Bestand von 62,110 Thlr. Da die lebenslänglich fortlaufenden Unterstübungen über den Zinsen- Ertrag dieses Fonds as hinausgehen, so findet ein allmähliches Aufzehren desselben statt. Die Zahl der vorhandenen hülfsbedürftigen Veteranen in den altländischen Provinzen der Monarchie hat Ende 1870 noch etwa 17,000 betragen. - j Bei den im tene an den Nationaldank bestehenden, vom

Kuratorium nach Maßgabe der diesfälligen Stiftungs-Urkunden ver- walteten Spezial-Stiftungen, deren sieben und vierzig vorhanden find waren 93,342 Thlr. Ende 1570 im Bestande. Die Einnahmen im Jahre 1871 haben 8707 Thlr. und die Ausgaben 7778 Thlr. be- By D Tb Bestand am Schlusse des Jahres 1871 belief sih auf

/ T. | 3 :

Die Regimenter-Stiftungen,. und zwar zwei und ens

an der Zahl; hatte Ende 1870 einen Ketendaritbeüand von 24/4 Thaler. Bei einer Einnahme von 4120 Thaler und einer Ausgabe tre urig Thlr. is Ende 1871 ein Bestand von 26/098 Thaler, ver-

ieben. : ;

Neue e oder Regimenter - Stiftungen find im Jahre 1871 nicht errichtet. Die Revenüen bei den vorhandenen Stiftungen dieser beiden Gattungen, soweit sie nah den Bestimmungen der Stiftungs-

Urkunden zu Unterstüßungen zur Verfügung standen, wurden voll- s für diesen Zweck verwendet.

- Der besondere Fonds zu den Central-Verwaltungsfkosten weist cinschließlich des Bestandes von 1634 Thlr. aus dem Jahre 1870 eine Gesammteinnahme von 3214 Thlr. und eine Ausgabe für 1871 pen 2259 Thlrn. nach; folglih.ist ein Bestand von Thlrn. ver-

ieben.

Das »Amtsblattder Deutschen Reichs8-Telegraphen- Verwaltung« Nr. 2 vom 16. Februar hat folgenden Jnhalt: Verfügung vom 14. Februar 1872: Abänderungen in den Formularen für die Statistik betreffend.

Vereinsthätigkeit.

Berlin. Am Dienstag den 27. Februar, Abends 72 Uhr findet im Festsaale des Rathhauses ein großes Concert zum R Ren k es Berliner Vereins der Kaiser -Wilhelm-Stiftung für deutsche Jnvaliden statt unter Leitung des Königlichen Kapell- meisters Rob. Radecke und Mitwirkung von Frau Amalie Joachim, drr S sächsischen Hof - Opernsängerin Frl. Zimmermann, dem Königlichen Kammersänger Niemann, den Königlichen Hof-Opernsängern Woworsky, Beß, Frie, dem Königlichen Concertmeister de Ahna und der Königlichen Kapelle.

- Statistische Nachrichten.

___ (Köln. Ztg.) Das' Argeqmie der leßten Volkszählung ist- für den Regierungsbezirk Aachen bereits festgestellt. Der Be- zirk hatte am 3. Dezember v. J. 246,918 männliche und 243,921 weib- liche, mithin überhaupt 490,839 Einwohner, gegen die im Dezember 1861 vorhandenen 458,746 mehr 32,093. Kon der vorbemerkten Gesammtzahl kommen auf den Stadtkreis Aachen 74,167; gegen 59/941 im Dezember 1861. Die Zunahme in den lebten' zehn Jahren stellt sih hiernah auf 14/226. Was die Dichtigkeit der Bevölkerung betrifst, so leben, da der Regierungsbezirk Aachen in runder Ziffer 76 Quadratmeilen enthält, auf jeder Quadratmeile im Durchschnitt 6458. Einwohner. Abgesehen von der Stadt Aachen, ist der Landkreis Aachen am dichtesten bevölkert Auf seinem Flächenraum von 6,16 Quadratmeilen leben 92,235 Einwohner, also pro Meile ungefähr

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ie Ergebnisse der Lemberger N für die ältere Chronik von Oliva. Von M. Perlbach. Beitrag zur Geschichte der Rechtspflege vor 300 Jahren. Gerichts - und Prozeßordnung der Stadt Schöneck in Westpr. aus- dem Jahre 1572. Aus einer Handschrift mitgetheilt von Dr. Gustav Rahts. Die kleinen Städte in Polniscb-Preußen und die Städtetage des vorigen Jahrhunderts. Nach handschriftlichen Quellen von Dr. Eckerdt. Kritiken und Referate: Dr. Ru- dolf Minzloff, Dante's Hölle der Verliebten. Von Prof. Dr. Lewiß. Preller's Odyssee-Landschaften. Von R. Bergau. Die König- liche Deutsche Gesellschaft in Königsberg. Von N. Mittheilun- Gr und Ri Das Wasser in Herrengrund. Von Robert

chüdck. Nachweijung über den Geschäftsbetrieb und die Resultate der Sparkassen in der Provinz Preußen für das Jahr 1870. Das Stammbuch des Königsberger Hoforganisten Jacob von Kranen. Von Otto Ungewitter. Die Folgen des Gründungsschwindels und der Ueberspekulation. Geschenke für die Sammlung der Königl. ph kis Ch Beeaal zu Altd eus S O crsitäts - Chroni .— reußische Bibliographie 1871. m Moos E ar S c i Sap

übingen, 20. Februar. Der Professor der Theologie und

namhafte Orientalist Oehler ist gestern be M, /

vormals Bandes der euen Preußischen Pro-

Produkten- und Waarètn-BÜÖrSe.

Berlin, 20 Februar. (Amtliche Preisfeststellung von Getreide, Mehl, Oel, Petroleum und Spiritus auf (Grund des §. 15 der Börsenordnung, unter Zuziehung der vereideten Waaren- und Produktenmakler.) :

Weizen pr. 1000 Kilogr. loco 68—84 Thlr. nach Qualität, gelber: pr. April - Mai 784 à 78 bez., Mai - Juni 785 à 78 bez., As E T8% P. i : : i

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