1872 / 53 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 01 Mar 1872 18:00:01 GMT) scan diff

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Nr. 7962 das Geseh, betre nd die Apäht t ihuntgs- wgise anderweite Fe lung einiger 2 t 0

der Abgeordneten. Febru - unter Ne 7963 das Gesetz, betreffend die Auf ebung der Abgaben

von Gesindebüchern. Dom Nr. 7964 den Vertrag zwischen y wegen der Hexstellung einer. Eisenbahn von Lübbenau

Kamenz nach Radeberg; Vom 14. Dezember 1871. +- Berlin , de tür) 2 E E Königliches Gesez-Sammlungs-Debits-Comtoir...

21. Februar_ 1872; und unter Preußen und S Ü

er

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41. i ; Lin Sonnabend; ‘den. 2.-Márz 1872, Vormittags 11 Uhr. Tagesordnun g. | 1) Bericht der XV.- Kommission über den Geseßentwur]; betreffend die Panslomenng der-unmittelbaren Staatsbeamten- und Über die auf diesen eseßentwour} bezüglichen Petitionen. 2 Bericht- der-Kommission für die Agrarverhältnisse über-den Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Ausdehnung? der Ge- ‘meitibäitstheilungs-Ordnung vom 7: ‘Juni’ 1821 auf die“ JZU- amme egn von Grundstücken welche einex _gemeinschasl-. ien Benußung nit unterliegen, und über die auf diesen Gesehentwurf bezüglichen Petitionen. j

_Nichtamiliches.- “Deutsches Nei ch-

Preußen. Berlin, 1. März, Se. Majestät der Kalet und König “nahmen im Laufe des heu tigen“ Tages Vorträge entgegen ‘von’ dem Chef des Militär-Kabinels, General-Lieute- ‘nánt ‘von Treskow 7; Und dem Chef der Abtheilun ‘für die persönlichen ssngelegeitheitén, Oberst von Albedyll. Jn beson-

‘er ‘Audienz empfingén Se. Y {after in Paris, Graftr Arnim. A: ete

Gestern fänd’ m Königlichen“ Palais eine musikalische Abendunterhaltung unter Leitung des “Ober:Kapellmeisters Taubert und „Mitwixkung „der Königlichen .Kammersäugerin Lucca und der Königlichen Sänger Salomon und Woworsky, sowie des Violonçellisten Stahlknecht* statt, ‘Zu welcher die ge- wöhnliche Zahl der Einladungen. - ergangen war. * Kammerherrendienst bei -Jhrer E Ae t der Kaiserin- K Gnigin haben übernommen : die. K niglichen Kammerherren Graf Kleist ‘und Freiherr v, Morawsky. Jhre Königliche SpRet die Großherzogin ‘von Baden wird im Laufe dieses

Monats am Kaiserlichen Hófe zum Besuch ‘erwartet, 2 Se Raiserlihe und Königliche Hoheit der Kronprinz empfing E Vormittag den- Baurath Hobrecht. Abends war óchstderselbe in der Soirée bei Ihren Kalserlichen und“ Königlichen Majestäten anwesend.

Jm' weiteren Verlauf der U Sitzung des-H auses der Abgeordneten wurde der achtragsetatberathen;, welcher über die durch JZurückzichung des Steuerreform eseßes diSpo- nibel gewordene ‘eine “Million Thaler ‘in der Weise verfügt, daß 500,000 Thlr. für Gehalt8verbesserungen, 100,000 Thlr. für Pferde - Ankäufe, 100,000 Thlr. für Erbauung von Gri iensthäusern , 100,000 Thlx. für Erhöhung des Fotst- Wegebau - Fonds, 100,000 Thlx. „Zur N „der Sammlungen in den Kunstmuseen in Berl un end- li 100, Thlr. -als erste: Rate für den - Bau “eines landwirtbschaftlichen Museums aus eworfen werden, An der Generaldebatte betheiligten fich der egierungs-Kommissar Geh. JTinanz-Rath Hoffmann, sowie die Abgg. v. Kardorff, Bromm, v. Risselmann und Miquél. Bei der SpezialdiSkussion - ver- anlaßte nur der le Ga Posten cine längere De atte, an welcher der Staats-Minister v. Selchow und der Regierung§- Kommissar E Regierungs-Rath "v. Salviall, sowie die Abg, Nasse, v. Behr und v, Benda Theil nah- men. Die Bewilligung von 100,000 Thalern für den Bau eines beds tlichen Museums wurde abge- lehnt , und nach einem Antrag der An, LaS8fex und Dr. Techow beschlossen, jene Summe für die Gehalts8verbesserungen der Gymnasiallehrec- in “Anséhläg“ zu bringen. - Mit dieser Modifikation / wurde der Nachträgsetat genehmigt. ‘Endlich wurde das Etatsgeseß, das xan Einnahmen 187,058,940 Thlr, ‘an dauernden Ausgaben 174,333,551 Thlx. und an einmaligen und außerördentlichen Ausgaben 12,725,389 Thlr. nachweist, im Ganzew einstimmig angenommen.

_ Unter ‘dem. Vorsiße des Ministers für die E Unterrichs- und Medizinal-Angelegenheiten hielt am 4. v. M. die Kommission zux Berathung Über Verwendundäen

lenar-Sizung des Han es der Abgeorbnettn“ |- B T4 Apeungêstrece auf französischem- Gebiete bis lng

ajestät, den : diesseitigen Bdt-

en war... Den |

“ri{?vornemlich Um die: zum-Ankauf

vorgeschlage: / instwüte I _ Mitglieder der Kom-

mi Lo E: der Königliche Ober - Hof - Bau - Rath

Strack , die Professoren A. Wolff , Daege,/ Mandel, Dr.

Eggers und C. Stesfeck von hier, die Professoren Wislicenus

und Carl Hübner zu Düsseldorf, Zee met erpencéy der Kun Sa T W- MMSDCUA /

mie,» Professor Rosenfeld de-

x at Staedèlschen Zu Frank- a. M. Dàs Referat | -Räth Graf von Unruh. S | : : Vom 1. März d. J. ab wird für Pen e “welhe von der Deu de B NGENAO ions- Armee in xankreich nach der Heimath abgesendet werden für die Be- h 5 E s Eix grenze Porto? nit mehrer obèrk. Für die deutsche “Beförderungs8|trecke e ba Md, wie bisher, nach dem “Sec8zonen-Tarife zur Erhebung, mit der Maßgabe, daß an “Stelle der seitherigen ‘Taxgrenzpunkte Forbach und Straßburg “vom genannten Termine ab »Avricourt« als Aas ga ; Mags für alls Sendungen der gedachten Art M: ung Tru. - G : _ E a T un c “n N Lai R üd- iche Armee-Postamt- dex [UI, Armee,„ welchés Jl Dru lójung der 1. Armee den” Po ie f für As y Kdnigliüe Ober-

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|' Kommando bex Occihations-Arineé’ wahrüinimt, hrt fortan P die ¿Bezäithnung- Feld ost - Amt“ der Oreupat

10n8- Ami V, T O E a 21S. M!'S!”#N ioöbé« ist [von Prifite Ruperts Bay FTornthetid; ‘am 6: Februar 6. jtt Bals von ‘St,T omas n- ‘gétróffén;’ das t -Kommando beabsitigte am. 6. dess, M. die Reise nah St: Juan ‘auf Puerto, Rico forlzu egen. An Botd Alles wohl. s Fn over, 29. Februar: Der Ober-Präsident Graf'zu Stolberg-Wernigerode ist gestern früh nach Oldenburg: abgereist.

“Bayern, München, 28. Februar: Der. König hat At mehrere" dex neuernannten / Stabsofftere und-inige ¿Civilbeamte- in Audienz: empfangen. Heute; Nachmittags war ¿im Festsaalbau, der Residenz «große ;Tafel,:;an, ¿welcher ¡die Königin-Mutter, so [wie die: Prinzen Und rinzessinnen Theil [nahmen und wozu sämmtliche Staats-Minifter geladen wären.

‘Salhsén. Dréès den, 29. Februar. Die Quel Kämme bewilligté heute einstiminig auf Grund des Refera dés ‘Abg. May E T Befürwortung dur die A! ordneten Schnoor und Pr. Biedermann, sowie dutch dén Staats-Minister Dr. v. Gerber, ein Nachpostulat für den Bau eines physikalischen- und mineralogishen Injtituis bei, der Unl- versität Leipzig: in Höhe vou 50,000 Thlx, ¿und stellte diesen Betrag in das 7 außerordentliche Budget. für 1872/73 ein. ierauf berieth die Kammer den Bericht der 1. Depu- tation Über den,: die Ergänzung: Und. Abänderung deg IReO übex- Errichtung - der Landesku tux - Rentenbank [vom -26,,No- vember 1861. betressenden- Geseßentwurs, Die Deputation-(Re- ferent: Abg.Dr.: P ier) beantragte die Annahme des Entwurfs in der von -dèr Ersten Kammex amendirten afsung mit ¡einer von ihr vorgeschlagenen; unwesentlichen Modisitation des §: 9. Die- Paragraphen ntwurfes wurden ohne erhebliche -De-

99. Februar. -

des: E batte in der von der Deputation vorgeschlagenen Fassung ein-

stimmig angenommen.

Paürttciherg, Stuttgart, ‘27. Februar. Jw der gestrigen Siyung der Abgeordneten kammer ständ U. a. der Etat des Departements des Aeußern ‘auf der ‘Tagesord- E: Die Kommission beantragt einstimmig, die Bitte an die K. Staatsregierung zu richtên a) die nach der Sáchlage mög- lichen Rédufktionen im Personal des K. Ministétiums in thun- lihster Bälde eintreten zu lassen; und b) die Frage der Blr- einigung des Ministeriums des Auswärtigen Übrigens unte Wahrung des selbstständigen Charakters desselben mit einem andern Ministexium nun in Erwägung zu ziehen, - Der Abg, Mohl sprach für dén Antrag a), aber gegen den Antrag Þ) leßteres aus staatsrehtlichen _UUd

wecmäßigkeitsbedenken. Der Abg. Hölder erklärte, die Thätigkeit des Ministéviunis des Auswärtigen sei jeßt cine unendlich verkleinerte, könnten daher füglich von andern Ministexien besorgt werden. Dagegen äußerte der Geh. Legat.-Räth v. Uexkull: die e, rung habe die Erfahrung gemacht, daß die eschäfte fich nicht in dem Maße vermindert haben, um eine Reduklüion zu ermeg- lichen. Füx die nächste Zeit werde noch keine Möglichkeit sein, dem Wunsche der Kammer zu willfahren. Auf die Jnterpella- “tion des - Abg. D In Bern haben sch einige Württemberger an den Gesandten dés Deutschen Reichs gewann i um Vertretung ihrer Angelegenheit, seien aber an. den wÜürt- tembergischen Konsul ewiesen worden, da die württember-

aus dem Kunstfonds ihre lehte Sißung ab, bei welcher es

gischen Konsuln in der chweiz noch nit abberufen. Der Ml-

ir die National-Gallerie *

die Geschäfte

nister des Aeußern .von Wächter exujederte, es sei-die Bestimmun

egi, d Br: DEC württem gischen Konsulate noch! weiter D

n ange: die R 0 En Reichskonsu- a

nixen haben, so L late: noch nit vollendet fet. ES habe diese: tranfitorischèn ' Charakter. Bet ‘Der Abstimmung wurdé vonder Kominisfion béantragte Petition mit 62. gegen Stimmen migt, E A |

28, Februar. (häftsträger-Mr.- Morier in; Abfchiedsa g dem an: seiner Stelle zum großbritannischen. ráger E ernannten : Mr. :Petre Audienz ertheilt.

20 bru. (W. S. B.) In det

Kammer gelangte durch * den - ingen eine Erflärung - sämmtl an Q ADACi Le Ur Zelikungsmittheilung, die NegierUng habe - auf diese

neten cinen Dru bezüglich ibrer Abstimmung

ec dem

4

fommén unbegründet bezeichnet -rvird.- Medcklenburg. Sch weri n / 29. Februar. Wilhelm. ün

des Großherzogs. eingetroffen. heukigen Nachmittäge nach“ Berlin zurülkehren.

7 f

Bei ‘dem gestrigen Gäla=Diner zur et def Geburts. niglichen Hohei Hexzog Wilhelm

JWeimar-ESisenach. Weimar, 29. Februar. : werdet, dahin , daß dié lateinischen Vorträge, mil. dem €igen- r heutigen Sihung deS Landtages stand aufder Tagesord- nung der ersté Béricht' DeS Finähnzauss{u}es über die M EE ie Er- “einer Bahn „von über Jena _nach Weimar be- treffend, und Über po bierauf- bezügliche Petitionen der f

LLUDE= 4 brand, beantragte, den mit: Ministerialdekret vom! 7. Februar mit -Ministerialdekret vom ; Ce t zu ge die Gr Se cititro A reden 4 ersuchen, daß Dic) r Konzessionsertheilung si einen | en zu bringenden Opfern entsprechenden niitbestigunenden d : n. e. Die Ab- ih j daß der erste Ausschußantrag“mit allen gegen 2;- dexr zweite Ausfchußantrag aber einstimmig an- i (ae waren. Hierdurch rvaren- zugleich

tages. des Großherzogs imm „PalLais Ihrer der Gxoßherzo gin; Mutter i E der das N Königliche Hoheit aus.

a n- j In der heutigen Sihung

rialdekrete voin 7. Februar untd vom 10. Februar, bauung einer Bahn „von Gera meinden Avolda und Magdaäla. Der Referent, Abg. vorgelegten-- Vertrag und - die 10. Februar vorgelégte Uebereinkunft unbedin nehmigen und -- fernex | zu ‘ersuchen, däß dieselbe bei Der R

fluß ‘auf die Verwaltun

E der Bahn. fichern stimmüng ergb schließlich , ex Bahn. fichern, mög

er Gemeinden: Apolda und Magdala erledigt.

Sachsen-Altenburg. der heutigen Sing DeS Landtages aus déx Registrande u. A... einés Gesehes Über Die Dauer der Landtags-

Altenbur Q 28. Februar.

Verkauf des unter einem Theile des. Kammerforsts Braunkohlenlager8, die Besteuerung der Eisenbahnen, führüng-der-in §.:7 und S8 |

beréchtigüngei" und ZwwangSrechte,. Abg. Dr. “Hesse über dïe Errichtung einer pi g folgten. Petitionsberathungen und üfungen. Reuß. Géra, 24. Februar. sammengetretene Landta: roßer Mehrheit; die Geneh: eimar ausge}Prohen: zwei Vorlagen Über. Eise

igung

ronach betre geren Sißun canerage als der Läjdtag wolle. die (enes der aus’ der- Landeskirche Ausgéschiedenen dur die Meciectn abe bur Brod R de cgieritiig, aber! vurch BVerordnutig- für Regelung der Di dentenverhältnisse- Sorge * trage d ? Del Ln den Antrag des PetitionSausscus}ses einstimmig* an.

nd. Ferner - beschäftigte den Landtag

die Dissidentenfrage. Der Abg.

n _“—W'Fébruät. Der ‘FUL ift heute früh fünf Uhr ‘von hier nah Falie “äbgeretst; Uai! dort ‘einige 2 Lien Ä ‘ver-

weilén.

der politischen ¡Kommi Abgeordn lerbau ie in

Hesterveich-Unegereu. | LG ieri, 98, Februar. - Der Bericht

zember 186

, (Nothwahblgese8§), lautet:

regel nux einen

289, Februar. Der Kön äg hat am 26. d. M. -dèn von. hier abbexüfenen bisherigen KHmüglich- grobbritannischen. Ge-

dienz empfangen - und äfts:

| Zweiten Abg. Freiherrn v. Gemm- ie ‘Erfläru1 it ih Béamtenstcinde ér“ Wgé@rdüeten “zur Verlesung, in“ welcher die

iese Abgeord- 4 S Fug: j 1g. Über die von Württemberg zu unterhältenden Gesandten ausgeübt, als. voll-

chHwerin/. Die Herzöge pi d Paul Frid richþ find am vorgestrigen Tage resp; von Berlin und Hannover Hierselbst zur Beglüekwwünschung Der Herzog Wilhelm wird-am-

die: Petitionen

In brachte der Bortra

A. Höchste Erlasse, den Entwur] 4 PTARP Tai e LTA Aue] und Wahl- periode, die Wiederaufhebung- DeS Staats-Cisenbahnfonds, den befindlichen i 1, die Aus- 4 dèr- : Bundes-Gewerbeordnung- ent- haltenen Bestimmungen Über gewisse ‘auss{ließlihe Gewerbs- endlich eine Denkschrift des Realschule ‘in Nlten- Wahl-

ar. Der am 22: Februax zu- hat in: seiner gestrigen Sißung mit ang -für die: Linie Gera-Jena- Ug ete wurden dem Ländtage noch läge nbahnbauten von der Regierung vor- elegt: R den Bau - einer? Linie Exrfurt-Hof e duns

in seiner i l Dr. Behr eferènt ini Namen der: Petitionskomn isfion, egièérun@! auffórdern daß die ngele- “ein bis zum Erlaß: “einés solchen E

ge, Dex Ländtag nahm

ionzdes Herrenhauses: Übér das vom. U) c Sigung vom 20: Februar l. J. an- genommene Geseßp betrefsend;:eine Qusaßbestimmung zu §. 18 es SiagßgrundgeseheS-Aiber ‘die Reichsvertretung vom 21; De-

1199:

»Die politische Kommission hat vom ¡rechtlichen Stand e 4 voxliegende Geseb als dur. die. Bestim n ; des -§. 7 drs Staais, grundg seßes vom 21. Dezember 1867, Nr.-141-R. G. Bl. .—, pom - politischen Standpunkte dur ‘die Morell ‘demn Mißbrauche die des' Wählmandates ‘entgegenzutreten; als begründet und gerechtfertigt - 11 angesehen und -durch: Stimmenmehrheit beschlossen) dem Hohen Herren- L}, hause die unveränderte. Annahme desselben zu, empfehlen.«

Berichterstatter ist Ritter von Hasnerx. 3

Eine Minorität der Kommission von zwei Stimmen, Land- | grâäf Fürstenberg und Graf Chorinsfky, beantragt: i »Das TS aus wolle beschließen; ‘übér den vorliegenden“ Ge- seßentwutf- des! * Hohen - Abgeordnetenhauses in Betreff“ einer QUsat- bestimmung zum §. 18 des Staatsgrundgeseßes" Über die Reichs-- vertretung: vom 21; Dezember 1867; N. G. Bl. ‘Nr."141, zur. Tages-

orma p D e Í L :

esth7 28; Februar. Jn-der:Unterhaussizung beant- _wortete- der- Minister Paulex A dlatianea, j Eine, Inter- - pellation8§beantwortung - bezog sich auf diejsenigen-Fragen; die Joseph Madarasz. bezüglich der Gehalt8verbessexung : der: Lehrer an; konfessionellen-Schulen- an ihn: gerichtet hatte. Der Minister erklärte, ‘daß er in die Autonomie auch in? Angelegenheit: der Lehrergehalte nicht eingreifen könne. Bezüglich: dex : Militär- pflicht der Lehrer erklärte derselbe, man nehme _ die möglichste Rüsicht" darauf, ‘däß die Lehtér: nur in ‘jenen ‘Monaten zu : deri ‘Wäiffenübüngen'eitiberufen werden „- in ‘dénen ‘die Schulen ges{lossen" sind: Weiter beantwortete der“ Minister ‘Pauler mehrere Fragen “des ‘Abgeordneten Tancfics 7 näamkentlich ‘die Fräge, ‘warum ‘an der átholischen" Fäkultät ‘der pesthér Uni- versität in lateiñisther“ und “an dex medizinischen Fakultät in mehreren Gegenständen in deutscher Sprache Vorträge..gehalten

thümlichen Wesen der katholischen Theologie im. Zusammen- hange. stehen ; der. Minister hält es auc, ti Für mät, ' dies zu „ändern. An der méedizinischen Fakultät werden- über - keinén Gegenstand ‘aus\{ließlich deutsche Vorlesungen gehalken, wohl aber giebt es Parallelvorlesungen in deutscher und unga- rischer Sprache. Hierauf wurde die Debatte - über. das Wahl- gech fortgeseßt. |

_“S@chweiz.. Bern;, 28: Februar. Der Ständerath hat rücksi{tlich der Révisionsartikel 84 und ‘88, E eteiDan ib Jnitiative, die ‘frühere Fassung im Wesentlichen - beibehalten ebenso ers: v gu ‘der noch streitigen Bestimmungen Über da Bundesgexicht.- Damit ist ‘die zweite Béräthung der BUnde8- revisioón ier 7 Déx Nationalrath hält seine Fassung von ‘Axt. 24 Schulartikel , “mit 50 ‘gegen 47 Stimmen, deSéileichen von Art. 33, Ohmgeld, mit 67 gegén 27 Stimmen, ébenso von Art. 38, Bankwesen," und von Art. 54, Strafprozeß, ‘aufre{t; stimmt dagegen ‘in Art: 647 Verzicht auf ein Klösterverbot, wie bereits telegraphisch- gemeldet, ‘dem Ständeräth bei. 29. Februar. Der Na tiónlrath bat auch bezüglich der Kompetenz des Bundes8gerichtés als leßtér Instanz bei Ber- legung von Bunde8geseßen , S LEeNn und: Konkordáten dem äbweichenden Beschlusse des Ständeräthés nächgegeben und is dem Beschlusse des Leßteren: beigetreten, daß es der BundeS- igfsezgebung e ine L E Le noch andéré als die er Bunde8verfafsung bereits bezeichneten Fälle die Kompe- tenz- des Bundesgerichte® I EaIC d 0A lassen. G G

Niederlande. Amsterdam / 29. Februar. (W. T. B.) Graf C hambord ist, wie hier verlautet, von Dortrecht be- reits' wieder ' abgereist und hat si{ch__mit seinem Gefolge nach Bréda. begeben. :

Velgien. Brüssel, 29. Februar. Der Senat bewil- [igte renn dem Ministerium für die öffentlichen Arbeiten den Kredit von 16/080/000. Frecs. für Vermehrung des Eisenbaähn- Det ra \ i

_—. Die: Repräsentantenkammer sehte gestern die Be- rathung des Budgets des, L tiristeriums n |

- “Großbritannien und Irland, London, 28. Februar. Wie“ die. »London: Gazette«. mittheilt, wird Ihre Majestät, die Königin am 12, März 1m Bucingham - Palast. einen. f »Draw ing Ro ome, den: exstenin dieser: Salon, abhalten.

_— -29, Februar. Dem. Oberbau je wurde heute. durch Lord Granville, dem Unterhause durch: Gladstone angezeigt, daß, als heute, Nachmittag 5/2 Uhr- die Königin: nach dem Budckinghampalast zurütkehrte, ein: 18jähriger Mensch: an ihren Wagen! herangetretén. si: und- einé Pistole auf: die Königin ‘an- A eir habe: Der 'Sthuß habe aber versagt, der Berbrécher _jei verhäftet rvorden, und’ häbe man bei dem elben ein Schrift- e gefundén, welches die Freilassung gewisser fenischer Ge- angenen verlange. /

In D I: einer _ Jnterpellation Buxkc's, im Unterhause bestätigte „der Unter-Staatssekretär -für Jndienz Grant Duff, daß die Hinrichtung der Kukas-ohne Genehmigung des General-Gouverneurs erfolgt ist: Die Regierung habe Ai