1872 / 71 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 22 Mar 1872 18:00:01 GMT) scan diff

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| 1661 | Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Greitag den 22. März.

1872.

Uichtamtliches. Dentscpbes Reich.

Baden. Karlsruhe, 20. März. In der Ersten Kam- mer wurden folgende Gesezentwürfe und Budgets genehmigt : 1) Geseßentwurf, die Erbauung einer Eisenbahn von Müllheim nach Mülhausen betr. 2) Eisenbahnbau-Budget für 1872 und 1873 und die Nachweisungen für die Periode 1870 und 1871. 3) Die Budgets der Eisenbahnbetriebs-Verwaltung, Dampf- {hiffahrts- Verwaltung, des umlaufenden Betriebsfonds dieser Der ungen und Über den Antheil Badens am Reinertrag der Main-Neckar-Eisenbahn. 4) Voranschlag des allgemeinen Staatshaushaltes für 1872 und 1873. 5) Die außerordentlichen Budgets des Ministeriums des ‘Großherzoglichen Hauses, der Justiz und des Auswärtigen, des Ministeriums des Innern, des Finanz- und Handels-Ministeriums. 6) (wie bereits mit-

etheilt) die. Gesezvorschläge, die öffentliche Lehrwirksamkeit der Mitglider eines religiösen Ordens und die Abhaltung von Missionen durch Nèitglieder religiöser Orden betreffend. Die

Sigung wurde hierauf bis Abends 6 Uhr unterbrochen. In der beutigen Sißung der Qweiten Kammer

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wurde das Finämzgesey mit allen gegen éine Stimme an-

enommen ; die übrigen Mitglieder der Rechten {stimmten dem eseße unter dem ausdrülichen Vorbehalte bei, daß sie damit teine8wegs ihre Uebereinstimmung mit den-Anshauungen und Grundsäßen der Großherzoglichen Regierung tundgeben wollten. Vor Schluß der Sigzung gab der Präsident Kirsner noch eine Uebersicht Über die Thätigkeit des Landtages, worauf Abg. Eckhard demselben im Namen des Hauses den Dank für seine Geschäftsführung aus8drüte. 21, März. (W. T. B.) Heute wurde der Landtag im Auftrage des Großherzogs durch den Staats - Minister e A. Die Verabschiedung8redd, wirft einen Rückblick auf die Arbeiten des Landtages und erwähnt dabei auch den scharfen Meinungs8gegenfaß, welcher bei den bekannten Geseßzen über das Verhältniß zwischen Staat und Kirche hervorgetreten sei. Gleichwohl gebe fi der Großherzog erne der Hoffnung t daß der von allen Seiten mit froher nugthuung begrüßte Friede arif dem kirchlichen Gebiete er- halten bleiben werde. Die Regierung werde in Uebereinstim- mung ‘mit den Wünschen des Landtags bestrebt sein, unter strenger Aufrechterhaltung der Geseße und der unveräußerlichen Rechte des Staates durch billige Schonung jeder inneren reli- giösen Ueberzeugung, so viel an ihr liege, zu m Pg jenes ichönen Zieles beizutragen. Die Rede {ließt mit den Worten: Der innigste Wunsch, mit welchem der Großherzog die Abge- ordneten bei ihrer Rückehr in die Heimath begleite, jei der, daß das fröhliche Gedeihen des Landes, als eines kräftigen Gliedes des glorreih wiedererstandenen Deutschen Reichs dauere und stetig wachsen möge. V us fe Hessen, Darmstadt, 20. März. Die Erste Kammer irat gestern zum Zwecke der Berathung und Beschlußfassung

j über das Staatsbudget für 1872 und der Vorlage der Regie-

rung, die Aufbesserung der Gehalte der Beamten, zu einer Sißung zusammen. Berathung und Abstimmung war ‘eine summarische, also im Ganzen Qustimniung zu den Beschlüssen der Zweiten Kammer. Dagegen wurde der einstimmige Be- {luß der Zweiten Kammer, auth den Volkss{hullehrern cin Viertel des Gehalts aus Staat8mitteln pro 1872 aus8zubezahlen, (instimmig abgelehnt, weil die Regierung eine besondere Vor- lage versprochen habe.

In der heutigen Sißung der Qweiten Kammer.

liefen folgende neue Vorlagen ein: 1) eine Geseße8vorlage, die Revision des Civildiener-Pensions8geseßes betreffend; 2) Antrag der Abgeordneten Dumont und Oechsnèr auf Erhöhung der Entschädigung für Quartierleistung und ein Antrag derselben Abgeordneten auf Errichtung einer höheren Handelsschule zu Mainz. Die Kammer erkannte hierauf die Rechnung der Staatsrenten-Ablösungskasse von 1866—68 mit einem reinen Passivstand von 999,712» ¡5l. und einem Besiß von 64,328 Fl. als rihtig- an und ersuchte die Regierung, künftig in Jeder Finanzperiode - über die Lage dieser Kasse Vor- lage zu machen. Die Kammer genehmigte sodann den et entwurf, die Abänderung derjenigen Artikel des &Forsistra eseßes betreffend, bei welchen die darin angegebenen Maße in Metermaße umgeändert werden müssen. Den leßten Gegenstand bildete die Rückäußerung ‘der Ersten Kammer, die Budget-

vorlage und zwar Hauptabtheilung T—X. betreffend. Hinsicht- lih der bewilligten Summen trat die Erste Kammer in ihrer gestrigen Sißung den Beschlüssen der ‘Zweiten Kammer bei, während sie mehreren, von dieser Kammer gestellten Anträgen nit zustimmte. Die Zweite Kammer beharrte heute bei ibren E: ren Beschlüssen: 1) Bei den Besoldungen der Beamten die eta mäßigen Gehalt8bezüge sofort bei dem Eintritt in das Amt ungeschmüälert eintreten zu lassen. Die Regierung zu er- suchen, hinfichtlich der Aufbesserung bereits bestehender Pen- Regie besonders der niederen Angestellten, alsbald

orlage zu machen. 3) Die Re ierung zu ersuchen, auch die Gehalte der Eisenbahnbeamten, Aftuariats8gehülfen und Volks: {ullehrer noch in dieser Finanzperiode um 20 Prozent auf- zubessern. Die Kammer beharrte ferner auf ihrem Ersuchen, betreffs Wiederherstellung der ftatholisch-theologishen Fakultät an der Landes8-Universität und ebenso auf allen weiteren von der Ersten Kammer abgelehnten Ersuchen.

Sachsen-Meiningen-Hildburghausen. Das Regie- rungsblatt enthält in Nr. 47 vom 20. d. das Geseß vom 9. März 1872, betrefferid die Behändigung (Bestellun ) behörd- licher Verfügungen und Ausfertigungen durch die Mos ; das Geseß vom 2. März 1872, betreffend die Erhöhung des Dienst- einkommens der Volksschullehrer; das Géseß vom 5. März 1872, betreffend die Abgaben für die Finanzperiode vom 1. Ja- nuar 1872 ‘bis 31, Dezember 1874.

Sachsen-Coburg-Gotha. Gotha, 20. März. Der Sonderlandtag hat heute die Berathung des revidirten Bolks\chulgesezes durch Annahme des leßteren beendigt. Dabei wurde von der Versammlung das Prinzip der Unentgeltlichkeit des Unterrichtes abgelehnt, dagegen aber beschlossen, daß es der Gemeinde anheimgestellt werden solle, ob Schulgeld entrichtet werden müsse oder nicht. Bezüglich der Lehrerinnen nahm der Landtag die Vorlage der Regierung an, nach welcher jede Lehrerin an -einer Volksshule nah Ma priger Dienstzeit -oder für i Fall der Dienstunfähigkeit ein Ruhegehalt bekom- men soll.

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Qestermei-NEgMnn. Wien, 21. März. Der Kaiser ist von dem ‘nach Gödöllö unternommenen Jagdausfluge am 18. d. M. Nachmittags wieder nah Pesth zurückgekehrt.

Das Reichsgeseß blatt enthält den Erlaß des Finanz- Ministeriums vom 10. März 1872 wegen Vereinigung der Kontrolamtszeichhen mit den Gemgehale punzen, ferner das Gescy vom 13. März 1872, womit die Pensionsfähigkeit der abet ien N 0 sowie deren Wittwen und Waisen einge- ührt wird.

Bei der beute stattfindenden Budgetdebatte im Herren- hause sprach sich Schmerling gegen Konzesfionen än Dal- matien und Galizien aus, welhe mit dem Interesse des Reiches nicht vereinbar seien. Der Minister des Jnnern, von Lafser, erllärte hierauf, daß die Regierung niemals das Reichsinter- esse einem politischen Vortheile opfern werde, während der

inister Unger den Standpunkt der Regierung dadur kenn- zeichnete, daß er die Dalmatien in Aussicht Febeien Kon- zessionen als gleichzeitig mit dem Interesse des menfallend bezeichnete. Man könne, erklärte derselbe, der Re- ierung keinen Vorwurf daraus machen, daß sie zwei ver- fassungbfreundliche Parteien in Dalmatien geschaffen. Die Regierung habe niemals den Standpunkt eingenommen, daß der galizishe Ausgleich der Preis für die direkten Wahlen sein solle. Die Regierung betrachte den galizischen Ausgleich als eine Vormauer gegen den Föderali8mus,

_Das Herrenhaus nahm das Budget und das Finanzgeseß pro 1872 an , desgleichen den Geseßentwurf, betreffend den Theuerungsbeitrag für Staatsbeamte. Hierauf wurde der von der Regierung verlangte Kredit von einer halben Million Gulden zur Unterstüßung des niederen Klerus bewilligt.

Pesth, 21, März. Die für heute Morgen anberaumt ge- wesene Konferenz der Ausgleichskomites E aufgeschoben worden. Wie. verschiedene Blätter berichten, soll die Rechte ihre Bereitwilligkeit zur Beseitigung der Wahlgeseßnovelle unter der Bedingung erklärt haben, daß die Linke in die geschäfts- ordnungsmäßige Behandlung des Geseßentrwourfes wegen Ber-

längerung der Mandatsdauer auf 5 Jahre einwillige. - Ueber

eiches zusam-

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E E SD S D E S P A: E S E TI N; B RV E O 57