1872 / 72 p. 15 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 23 Mar 1872 18:00:01 GMT) scan diff

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den Unterstüßung8wohnsiß betreffend; d) die Abänderung der Artikel 4, 5 ‘und 6 des Age vom 7. April 1860 betreffeñd; e) die Erhebung der Stempelgebühren durch Stem- pelmarken betreffend, und eine Bekanntmachung des Ministe- riums des Großherzoglichen Hauses, der Justiz und des Aus- wärtigen: die Uebereinkunft mit dem Kanton Aargau wegen

egenseitiger Vollstreckbarkeit der Urtheile und Vollzug von Er)uchschreiben der Gerichte in bürgerlichen Rechts8sachen be- reffend.

Sat M tenburg. Altenburg, 18. März. Jn der heutigen leßten Sißung der Landschaft bildete den ersten Gegenstand der Tagesordnung“ein Bericht der vereinigten Ver- fasjungs- und Finanzkommission über den Höchsten Erlaß, die Ung der - Netto - Erträgnisse der geschlossenen

omanialgüter betreffend, welcher zu einer längeren Debatte Veranlassung gab, worauf in namentlicher Abstimmung der Antrag der Majorität , auf Wiederaufnahme der Berhand- lungen über die Dee ree Auseinandersezung des Do- manial- und Staatsfis us mit allen gegen 6 Stimmen ange- nommen wurde. Ferner hatte in Erledigung eines landschaft- lichen Antrags aus vorjähriger- Diät die Staatsregierung den Entwurf eines Geseßes, »die Dauer der Landtags- und Wabhl- perioden betreffend«, der Landschaft vorgelegt. Die Landschaft ertheilte den - Anträgen der Kommission, durch welche das Geseg nur wenig abgeändert respektive ergänzt wird, ohne Debatte einhellig ihre Se ngang, Den dritten Gegenstand der Tages8ordnung bildete ein Bericht Über den Antrag des Abg. Döll und Genossen auf Herabscßung der Finanzperioden von 3 auf 1 Jahr. Bei der Abstimmung wurde der Antrag der Majorität auf Einführung zweijähriger mit 14 gegen 13, der der Minorität auf Einführung einer ein- jährigen S aber mit 20 gegen 7 Stimmen ab- gelehnt , so daß ein positiver Beschluß nicht gefaßt worden ist. Endlich erstattete noch Namens der Finanz-Kommission der Abg. von Beust - Langenorla Spezialberiht über den Rechen- \chaft8beriht für , die Finanzperiode 1865— 67 bezüg- lich der Kassen: 1) des Kranken - resp. Landesfiechen- hauses zu Altenburg, 2) des Genesungs8hauses zu Roda, 3) der Straf- und Korrektions8anstalt auf der Leuchten- burg, 4) der Wittwensozietät und 5) der Landes-Brandversiche- rungsfasse. Die Rechnungen gaben nirgends zu nennens- werthen Ausstellungen Anlaß, und ertheilte daher die Land- chaft denselben nach den Anträgen der Kommission ohne De- batte einstimmig Genehmigung. Nachdem hiermit sämmtliche ur Berathung vorliegende Gegenstände erledigt waren, erklärte er Geheime Rath v. Gerstenberg Namens des Herzogs die Vertagung der Landschaft und sprach bierbei zugleich Namens der Staatsregierung den Dank für die ihr auch in dieser Diät ewährte Unterstüßung aus. Der Landschafts - Präsident Dr. agner {loß die Sißung mit einem Rükblick auf die Thätig- keit der Landschaft in dieser Diät.

Sachsen-Coburg-Gotha. Coburg, 21. März. Jn der beutigen Sißung desSpezial-Landtags wurde ein den an dem bayerischen Gese über den Malzaufschlag vom 16. Mai 1868 in Folge der Einführung des Reichsstrafgeseß- buches im Königreih Bayern vorgenommenen Aenderungen entsprechendes Geseß, die Erhebung des Malzaufschlages im Amte Königs8berg betreffend, angenommen... Außerdem beschloß der Landtag die Einrichtung von Arbeiterwohnungen und eines Landarmenhauses.

Auhalt. Dessau, 22. März. Mit dem heutigen »Staats- Anzeiger« (Nr. 46.) wird I: Geseßz-Sammlung für das Hon Anhalt. Nr. 290., enthaltend: Bekannît- machung, die Abänderung der Statuten der anhalt-dessauischen Landesbank in Dessau betreffend. - :

Bremen, 20. März. Die Bürgerschaft genehmigte beute die beantragten 2,281,715 Thlr. für ein neues (drittes) Hafenbasfin in Bremerhaven. Die Vertheilung der Ausgabe auf vier Baujahre wurde mit einer Majorität von 5 Stimmen

genehmigt.

Hesterreich-Ungarn. Wien, 21. März. Der Minister- Präsident Fürst AuerS8perg-: hatte vorgestern unmittelbar nah sciner Ankunft in Ofen eine lange Audienz bei dem Kaiser, worauf er noch in derselben Nacht nah Wien zurückreiste.

Pesth, 21. März. Nach bedeutungs8losen Interpellationen im Unterhause und nachdem Jranyi seinen Geseßentwurf gegen Wahibestehungen motivirte und der Minister des Jnnern erflärte, dieser Tage einen ähnlichen Gesckentwurf einzubringen, sprachen mehrere Reder der Opposition über ‘den Titel der- Wablnovelle. Die Kompromißvcrhandlungen dauern fort. Heute Abends finden in sämmtlichen Parteiklubs Konferenzen

fiatt. Die Chancen sollen dem Vernehmen nach beute günstiger |

stehen als geftern.

In der Abendfibung des Unterhauses sprachen noch |

Szapary für den Antrag des Centralauss{husses , Helfi für

®

seinen Antrag, worauf 20 Mitglieder namentliche Abstimmung Über den Titel und zwar für morgen verlangten. Die Sißung wurde also hon nah 6 Uhr geschlossen und die Abgeordneten entfernten sih unter lebhaften Eljenrufen auf den Präffdenlen,

E be Ae der ganzen Debatte die höchste Parteilosfigkeit und

uhe zeigte.

__— 22. März. (W. T. B.) Bei der u e Se Ang des Aus- gleich8kfomite8erklärte Tisza NamensderOpposition, dieFFrage eines u schließenden Kompromissesdrehe sich um die fünfjährige Man- atsdauer, wobei keine Partei nachgeben wolle. Eine weitere Ver- handlung erscheine daher unnüß. Die Deakpartei aber präzi- sirte ibren Standpunkt mit der Erklärung , daß fie in ein Ju- rückziehen des Geseßentwurfs um deswillen, weil derselbe der Opposition nicht! gefalle, nicht willigen könne. In Folge dessen fiud die Verhandlungen vorläufig abgebrohen worden.

Schweiz. Bern, 22. März. Der Bundesrath hat beschlossen , keine Schritte gegen die in Genf befindlichen Än- Le der ehemaligen Pariser Kommune vorzunehmen , da

en Berichten der Genfer Regierung zufolge die gegen dieselben erhobenen Beschuldigungen der Begründung ente ren.

Belgien. Brüssel, 22. März. Der König hat fi beut auf Enige Tage nach ‘dem Ardennens{loß begeben.

_— Dex Senat genehn ge gestern einstimmig das fich auf 15,540,498 Frcs. belaufende Budget des Justiz - Ministeriums.

Der Senat bewilligte heut mit 44 gegen 6 Stimmen die Beibehaltung des belgischen Gesandten am päpstlichen Hofe.

Die Repräsentantenkammer seßte gestern die Be- rathung des Code de commerce fort.

Großbritannien und Jrland. Londón, 21. März. hre Majestät die Königin wird in Begleitung des rinzen Leopold und - der Prinzessin Beatrice fich am onnabend in Portsmouth an Bord der vom Fürsten

von Leiningen befehligten Königlichen Yacht »Victoria und

Albert« einschiffen .und über Cherbourg nah Baden zum Be- suche ihrer Stiefschwester, der Fürstin von Hohenlohe - Langen- burg, begeben.

22. März. (W. T. B.) Im Oberhause erklärte ri Lord Granville auf eine Anfrage Lord Derby's, er habe

en von Gladstone am Mittwoch im Unterhaufe gemachten

Erklärungen binsichtlich der von der Regierung in der Alabama- frage befolgten Politik Nichts hinzuzufügen. Sowohl die amerikanische wie die britische Regicrung wünschten ein freund- schaftlihes Arrangement der Streitfrage, und es wäre zu be- dauern , wenn durch Übereilte Worte vielleicht jede Hoffnung, den Lan er err ss aufrecht zu erhalten, verloren ginge. Die Regierung sei bestrebt , die in der Thronrede gegebenen, sowie seitens der Minister hinzugefügten Erklärungen aufrecht zu erhalten, und sie würde ihre Ehre und die Achtung vor si selbst cinbüßen , wenn fie in der in voller Ueberlegung einge- nommenen Stellung nicht verharrte. |

Frankreich. Paris, 21. März. Ucber die Frage der Rohbstoffbesteuerung läßt fich das »Bien Public« folgen- dermaßen aus: »Die National - Versammlung kann keinen anderen Entschluß fassen als den, die fiskalen Vorschläge von Herrn Thiers zu adoptiren und ihre Zuflucht zur Ein- führung' der Steuer auf die Rohstoffe zu nehmen und endlich in unserem Lande das rationellste, proportionellste und billigste System von Steuern einzuführen. Wir boffen, daß sie wie wir urtheilen wird«a

Der Marine - Minister begab fich vorgestern in dic Budget-Kommission und willigte auf eine Reduktion des Budgets um 25 Millionen ein. Das Kriegsbudget is durch Einverständnisse zwischen der Regierung und der Kommission auf 440, ftatt auf 450 Millionen, wie Herr Thiers wollte, festgeseßt worden; außerdem zählen zu den 440 Millionen noch die 9 Millionen zur Bezahlung der Offiziere à la suite, die im ursprünglichen Projekte nicht enthalten waren.

: Im Ministerium der inneren Angelegenheiten is man mit der Vorbereitung der Fragen und Geschäfte beschäftigt, welche den Generalräthen vorgelegt werden sollen. Vor der Eröffnung der Session dieser Provinzialversammlungen werden diese Dokumente den Präfekten jedes Departements und den Präsidenten der Departements - Kommissionen zugesendet werden. Jn dieser Sesfion werden die Präfidenten der Dc- partements-Kommisfionen zum ersten Male ihre Berichte über die pa i (Vi Ihrer Departements verlesen.

__— Mîgr. Chigi, der apostolische Nuntius bei der fran- zösischen Regierung, trifft in diesen Tagen von seiner Recisc nah Rom wieder in Paris ein.

Gestern fanden in der Ecole de médecine Unruhen statt. Eine große Anzahl Studenten hatte fich dort von drei Uhr an eingefunden, um den Professor Delbeau zur Rechen- schaft zu ziehen. Derselbe hatte nach dem Einmarsche der Trup- pen in Paris im Mai vorigen Jahres verwundete ¡Föderaliften, die sich im Hospital Beaujou, wo er feine Ambulanz hatte, befanden, den Versailler Truppen ausgeliefert.

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Versailles, 22. März. Jn der Nationalversamm- Lung erklärte heute , als tids er Erzbischof Dupanloup zum Worte meldete , Thiers , ‘eine Diskussion der O Frage würde inopportun sein und weder dem Interesse des n Stuhls, noch demjenigen des Staates nügen. Er halte es für eine Pflicht , auszusprechen , daß die Regierung, obschon ihrer eitherigen Politik treu bleibend und bei thren früheren Erklä- rungen beharrend, do die Diskussion nicht wünsche. Dupan- loup erklärte sich darauf mit der Vertagung der Diskussion

einverstanden.

talien. Rom, 22. März. Der fra nzösische Bot- schafter bei der päpstlichen Kurie wurde nah dem »Osser- vatore romano« heute vom Papste empfangen und wird nach Ostern einen dreiwöchentlichen Urlaub antreten. Aus Florenz wird die heute daselbst erfolgte Ankunft des franzöô- chen Gesandten Fournier, gemeldet. :

Rußland und Polen. St. Petersburg, 21. März. Der König und die Königin von Württemberg empfingen vorgestern das hiesige diplomatische Corps.

22. März. (W. T. B), Die hier anwesenden Deut- jen feierten heuie den Geburtstag des Deutschen Kaisers urch ein Festbanket, bei welchem etwa 250 Personen anwesend waren, darunter der deutsche Botschafter Prinz Reuß , der Militär-Attaché General von Werder und der deutsche Konsul. Der erste Toast galt dem Kaiser Alexander, der zweite dem Deutschen Kaiser, woran sich Toaste auf den Fürsten Bismark und- das deutsche Heer reihten.

Dánemark. Kopenhagen, 19. März. Das Lands®- thing brachte heute das Konkur8geseß zu Ende, fo daß es jeßt zur Bestätigung an den Regenten gelangen wird.

m Folkething wurde das Geset, betreffend eine Er-

höhung fee Branntweinsteuer, mit 2 Stimmen Majorität an-

enommen. : s 22. März. (W. T. B.) Im Landsthing wurde von dem Finanz-Minister Fenger das durch das Haus amendirte Geseß über die Branntweinsteuer zurückgezogen. Damit wird au e E orlage wegen eung der Schiffahrtsabgaben wegfällig. E8 ist wahrscheinlich, daß das gesammte Ministerium

zurücktreten wird.

Das »Amts-Blatt der Deutschen Reichs - Postver- waltung« Nr. 20 hat folgenden Jnhalt: General-Verfügung vom 18.- März 1872. Stempelung der Briefe 2c. Beschcidungen: vom 16. März 1872. Verkauf von G E: dur die n. Postbureaus und Eisenbahn - Posttransporte und Anwendung des metrischen Gewichts bei fder Korrespondenz nah dem Auslande; vom 18. Márz 1872. Berechnung der Porto-Kontogebühr bei Korrespon- denztaschen. E ba

Das »Amtsblatt der Deutschen Reihs-Telegraphen- Verwaltung« Nr. 4 enthält: Verfügungen : vom 13. März 1872. Gebührenfreie Beförderung von Telegrammen in Angelegenheit der Wi-ner Weltausstellung; und vom 18. März 1872, Einstellung der Spezial-Einnahme-Journale für Depeschen nah Baden betreffen H

Die Nr. 12 des »Justiz-M inisterial-Blattes« publizirt u. A. einen Beschluß des Königlichen Ober-Tribunals vom 92. Januar 1872, nach welchem die Vorschrift des §. 19. des Straf- gescßbuchs, daß die Dauer der Zuchthausstrafe nur nah vollen Mo- naten E werden darf; auf Strasumwandlungen nicht zu be- ziehen ist.

Statistishe Nachrichten.

Karlsruhe, 18. März. Die vorläufigen rgen der Volks- zählung vom 1. Dezember v. J. sind nunmehr zu ammenzgestellt worden. Darnach betrug am Zählungstage die anwesende Bevölke- rung 1,461,428 gegen 1,434,970 îm Jahre 1867. Die Zunahme wäh- rend der vierjährigen gp belief sich somit auf 26/458 oder 1,84 pCt., durchs{chnittlich im Jahre 6615 oder 0,46 pCt. Die Zahl der Haushaltungen war 295,709 (gegen 286,657 im Jahr 1867), also 9052 oder 3,16 pCtf. mehr. Unter den Eimwohnern waren 712,763 Männer und 748,665 Frauen. Die größeren Städte hatten folgende (anwesende) Bevölkerung: Mannheim 39,614, Karlsruhe 36,622, Frei- burg 24,599, Heidelberg 19,899, Pforzheim 19,801, Rastatt 11,559 Baden 10,083, Konstanz 10,052, Bruchsal 9786, Lahr 7710, Weinheim 6350, Durlach 6327, Lörrach 6085, Offenburg 575€, Villingen 5366 Ettlingen 5092. Alle diese Orte haben an Einwohnerzahl, zum Theil iehr erheblid, zugenommen. Unter den übrigen Städten dagegen hat

die größere Hälfte abgenommen; ebenso die Mehrzahl der ländlichen

Gemeinden. » St. Petersburg, 20. E Ueber die diesjährige Rekru-

tirung bringt die »Pct. Gas.« folgende Nachrichten: Im Reiche wurden 280,002 Refruten vorgestellt. Davon wurden 130/151 Mann angenommen, 75,240 als zur Zahl der Ersaßblceute gehörig zurü- gestellt und 74,611 aus verschiedenen Ursachen zurücgewtesen, und zwar unter leßteren 6762 wegen zu kleinen Wuchses, 4111 wegen nicht geseßlichen Alters , 28,213 wegen körperlicher Mängel und 3,525 wegen chronischer Krankheiten. Im Königreich Polen wurden 32,151 Mann vorgestellt ; von denen 17,559 Mann angenommen

- Unstrutbahn-Prioritäten ; cimar-

Verkehrs- Anstalten.

¿Die »Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahn- NVerwaltungen« Nr. 34 hat folgenden Inhalt: Mittheilungen über Eisenbahnen : Berliner Briefe: Berlin-Erfurt; Berlin-Anhaltische E. und Berlin-Dresden; Lichterfelde-Potsdam; Weiterführung der Berliner Sing bai: Berlin-Schwerin-Lübeck-Kiel ; Genéralversamm- lung der Berlin-Hamburger Eisenbahu-Gef/. ; erne für Ei!en- bahnpapicre ; Görliß-Reichenberg; Herrnhut-Rietschen ; ebra-Fried- länder Bahn; Schneidemühl-Dirshau; Danzig- Warschau; Luxem- burgische Eisenbahnen ; Rotterdam-Amsterdam-Hannover; Osnabrück- Quakenbrück und Oldenburgische Babnen; Eisenbahnkonferenz; Ver- waltungsrathssfißung der Breslau-Freiburger Bahn; Generalversamm- lung der Neissc-Brieger Ei enbabngesellschaft; Emission von Saal- ] era; Erfurt-Hof. Thüringische Eiscnbahn-Gesellschaft, Stand der Eisenbahnbauten und Projeïte. Die Eisenbahnen im Herzogrumn Meiningen. Aus Sachsen: Geschäfts- bericht der Leipzig-Dresdner Eisenbahn pro 1871; Nadtrag zum S Cable, eriht der Deputation der 2. Kammer auf das Eisenbahndekrct; Muldenthalbahn. Oesterreichish-Ungarische Korre- spondenz: Rückgang der Bahnafktien; neue Prioritäten; Betriebskosten der jungen Bahnen ; Expropriationsverfahren; Ungar. Geseßvorlagen ; Betrieb8Seröffnung kleinerer Strecken; Desinfektion der Bahnwagen; Organisirung der Exekutive; zollamtli fh . Sagenver V up 7 Central- burcau für Reklamationen; Berg- und s{chmalspurige ahnen; Wagen- Leihgesellschaft; Lokomotiv-, Wagen-Fabrikation- und Baugesellschaft ; Oesterr. Kohlenbahnen; Ungarische, Oesterreichishe, D ährische; Böhmischej Galizishe und Orientalische Bahnen. Offizielle und Privatanzeigen. |

Die französ. Kabelgesellshaft macht bekannt, daß ihr Kabel zwischen St. Pierre und DULEp am 16. d. während eincs sehr heftigen Sturmes It und die Verbindung somit unter- brochen wurde. Nach einem Bericht des Superintendenten is der Bruch nahe bei St., Pierre erfolgt und wird ,_ falls sich der Sturm legt, ausgebessert werden. Jnzwischen werden die in St. Pierre von Europa cintreffenden Depeschen via Sidney und vico versa befôr- Es us der allgemeine Verkehr ist folglih in keiner Weise beein- rächtigt.

Einem Telegramm aus Melbourne vom 1. ds. zufolge ist der Ueberland-Telegraph in einer Länge von 1,200 englischen Meilen nach dem Norden Australiens hergestellt worden. Die Zwi- schenentfernung gedenkt man zu überbrücken und die ganze Linie wird wahrscheinlih binnen vier Monaten dem Verkehr eröffnet werden.

Telegraphiseche Witterungsberichte v. 23. März.

Bar. Abw|Temp.|Abw/ —_| Allgemeine Ort. p Lv.M.| R. |v.M] Wind. Himmelsansicht ¡Haparanda |344,8| —13,8| |5., Schwach. ¿¡fheiter. ¡Christians..|340,9/ 1,1 W indstille. heiter.

Hernäsand 343,6! 9,2 NO., schwach. heiter. | ONO., schw. /heiter.

¡Helsingfors|342,9/ O., schwach. heiter.

Peters urg |344,1| - | Stockko!m./341,5 NO., schwach. |bedeecekt. 1) |¡Skudesnäs [240,4 NO., mässig. |bewsölkt. |Frederiksh. | ONO ,, stark, ?) W, lebhaft. 8

_|Helsingör |— |— | [Moskau .… ./336,6| |—10,5| |NW., schwach./ [Memel 338,5 |+2,4— 2,2 —0,5|O., stark. bedeckt. Flensburg. |336,2| | 1,3| |Windstille. Schnee. Königsbrg./337,6/+1,7 2,2/-1,2/0., schwacb. |bedeckt. Danzig . -.1337,2/+1,0/— 2,8/—2,5 das bed., gst. Schn. Putbus . « (334,2/+0,5/ 1,2/+0,5|0., schwach. |bewölkt. Kieler Haf. [338,0| |— 2,4| |0., schwach. |bewölkt. [Cöslin e 336,7|+1,5|— 0,6/—0,5/S., s8ehr schw. |[trübe.#*) |Wes. Lehtt. 335,7 | L1l2| |0., mässig. zieml. heiter. |Wilhelmsh./335,1| 1.6i ¡ONO,, schw. heiter. Stettin. .… 337,0 +0,9/— 1,2/—1,7/0., schwach. heiter,

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Gröningen 336,6, |— 0,3| |/ONO., still. |[schön. Bremen .…./335,6| |0., schwach. |[zieml. heiter.

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V Helder... 3: ¡Berlin S E G C | . V, | C , Münster .…/334,4| 1, Torgau ….| 1,4— 0, t 1 Breslau .…. 1,0/—1,4/SO., mässig. wolkig. Brüssel .….(33- 2,5| |NO., schwach. |bewölkt.®) 1 1

+0,4/0.,, schwach. |[bewsölkt. —0,9/0., schwach. heiter. +3,1|N., schwach. ‘heiter.

6 2 3 9 ,s| |NO., mässig. 5! 0 5 2|—1,1/0SO., lebhast. beiter. *)

[Cöln , 3/—2,9 SO., mässig. heiter. [Wiesbaden |3: 2| |O., schwach. bedeckt. ¡Ratibor …… . (i ,0/+1,0 N., schwach. lheiter.

327 ; 1,2 —0,3|W., mässìg. trübe, Schnee. [Cherbourg |33: 2,41 |SW., fast still, Schnee. Havre 39 3,2 SW., lebhaft. |Schnee.

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t 7 Cu Ne E RNINRCNARNAE L De G wv wn s M r

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7 [Carlsruhe . 341, Os) |SW., mässig. |bedeekt.7) 8 Paris ..... 0,0) |NNW., schw. |schön.

» |St. Mathieu|336,7 0,6 NO,, schwach. |Schnee. » [Constantin./338,0| P E S., schwach. |schön.

13 Max. 2,4. Min. —3,8. *) Géstern Nacl mittag ONO. stark. 3) Gestern Nachwittag O. lebhaft. Strom S. Strom S. #4) Nachts Schnee. #*) Gestern Nachmittag Schnee. ®*) Wenig Schi ee in L.ter-

IVvUrden.

vallen. ?) Nachts Schnee.

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