1934 / 1 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 02 Jan 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 1 vom 2, Januar 1934. S. 4.

Handelsteil.

Genossenschaftliche Neujahrs-Betrachtungen.

Die Dresdner Bank gibt in ihren genossenschaftlichen Mit- teilungen einen Ueberblick über die Entwicklung des Genossen- schaftswesens im Fahre 1933, in dem u. a. ausgeführt wird: Aus- gehend von der politischen Umwälzung erfährt der Gesamtorganis- mus der Wirtschaft eine Neuformung, die in dem ständemäßigen Aufbau ihre besondere Ausdrucksform findet. Fm Zuge der Gleihshaltung haben sih bei den genossenschaftlihen Unterneh- mungen wie auh bei den Genossenschaftsverbänden personelle Aenderungen ergeben, die darauf abzielten, diejenigen Persönlich- keiten in die Führung der Genossenschaftsbewegung zu stellen, die niht nux über eine besondere Sachkunde verfügen, sondern die auch mit den Zielen der nationalsozialistishen Bewegung eng ver- wachsen sind. Eine Aufgabe des neuen Staates auf dem Gebiete des Genossenschaftswesens war die Eingliederung in den standes- mäßigen Aufbau, die sich sehr shnell vollziehen konnte. Am ein- fachsten gestaltete sih die Eingliederung der der Landwirtschaft dienenden Genossenschaften in die Agrarsront bzw. den Nährstand. Etwas schwieriger war die Eingliederung der gewerblichen Ge- nossenshaften in die Reichsstände. Die Kreditgenossenschaften B. gehören ständemäßig sowohl zum Reichsstande des Handels als auch zum Reichsstand des Handwerks. Bei den Warengenossen- schaften handelt es sih um Wirtschaftsunternehmungen, die in gewissem Sinne Konkurrenten des privaten Großhandels sind. Wo die Genossenschaften tatsählih alle Großhandelsfunktionen erfüllen, wird man einer Gleichstellung mit dem privaten Handel zustimmen müssen. Aehnlih wie bei den gewerblichen Waren- genossenschaften ergaben sih Zweifelsfragen über die Zukunsts- gestaltung der deutschen Konsumvereine. Ueber die fünftige Ge- staltung der Konsumvereine sind bereits. die verschiedensten Vor- schläge gemacht worden, ohne daß sie sih bisher zu einer end- gültigen Lösung verdichtet hätten. Aehnlich schwierig lagen die Dar jedo nit etwa das Zeichen einer Entspannung der Wirt- | Verhältnisse bei den Page bei fes E E shaftslage; denn die jeßt vorliegende Statistik über das finan- für zu treffen E aß, L t! die h E gee E auen zielle Ergebnis der im Jahre 1932 eröffneten Konkurs- und Ver- 4 h N ihnen investierten Spargelder der All gleihsverfahren zeigt laut Wirtschaft und Statistik“ noch einen glie M E A en, Lor G G verhaltnismäßig hohen Jnsolvenzverlust und bei den Vergleichs- „BME A E, ¡cha} E H Wirt 4 N e 8 dn tschaft verfahren eine besonders ungünstige durschnittliche Vergleichs- ae h N S N i ae E A quote; demgegenüber hat die für die Konkursverfahren des Jahres | Las Se d 6 S Ma eve N R A A P32 'errechnete geringfügige Besserung des durhscnittlihen genossenschaftlihem Gebiete antral, wak Wirts eise besse

: M fundiert als die Gesamtsituation derjenigen Wirtschaftskreise, die in den Genossenschaften ihre maßgebliche Stütze exrblickten. Ein

e Günstige Entwicklung der deutschen E i Der Staatssekretär im Reichsfinanzministerium REtN- hardt weist in n Rükblick und Ausblick zur Jahreswende darauf hin, daß die Umsäße in der deutschen Volkswirtschaft im Kalenderjahr 1933 um mindestens 10 Milliarden RM gestiegen seien. 5 Milliarden davon stellten neues Volkseinkommen dar. Im Jahre 1934 würden die Umsäße in der deutschen Volkswirt- schaft wahxrscheinlich um weitere 12 bis 14 Milliarden und das Volkseinkommen um weitere 6 bis 7 Milliarden RM steigen. Die Folge dieser Entwicklung werde sein, daß die Arbeitslosen- ziffer im Laufe des Jahres 1934 wahrscheinlich um weitere 3 Millionen sinken und das Aufkommen an Steuern, Abgaben Und Sozialversicherungsbeiträgen im Jahr 1934 in noch wesent- lih höhere Ziffern steigen werde als 1933. Die Gesamtaussichten für das Jahr 1934 seien denkbar günstig. Die soziale, wirtshaft- lihe und finanzielle Gesundung werde im Fahr 1934 noch wesent- lih größeren Umfang erreichen als im Jahr 1933. Die Haupt- sache werde sein, daß álle Volksgeno}]jen 1m Rahmen der von der Reichsregierung ausgegebenen Richtlinien nah wie vor unentwegt ihre Pflicht tun. Die durch Staatssekretär Reinhardt geforderte freiwillige Spende zur Förderung der nationalen Arbeit hat Ende Dezember 100 Mill. RM überschritten. Die Zahl der bis Ende De- ember gewährten Ehestandsdarlehen beträgt 150 000. Die Nach- Bie nah Éhestandsdarlehen ist nach wie vor außerordentlich qroßk. Jm Jahr 1934 sollen 200 000 bis 950 000 Ehestands- darlehen gewährt werden.

Das finanzielle Ergebnis der im Jahre 1932 eröffneten Konkurse und Vergleichsverfahren. : : f Ls [A Nach dem steilen Anstieg der Jnsolvenzen bis zum Jahre 1931 hatte die Anzahl der Konkurse und Vergleichsverfahren im Fahre 1932 etwa um ein Viertel abgenommen. 1er Rückgang

Decfungsverhältnisses der nichtbevorrechtigten Forderungen wenig

Zedentung. ASEA N f ¿L T : s I Von Lai im Jahre 1932 eröffneten Konkursverfahren ins- | Vorzug gegenüber anderen Wirtschaftseinrihtungen war ledigli gesamt 8534 sind die voraus\ihtlihen finanziellen Ergebnisse der, daß Der Kern des Genossenshaftswesens niht von fapita- für 8342 Verfahren, rd. 97 vH allex Konkurseröffnungen, erfaßt listishen Jdeen angefressen war, ¿und daß von diesem Kern aus worden. Bei diesen Verfahren sind insgesamt 637 Mill. RM | eine Gesundung erreicht werden konnte, sofern es dem, National- Forderungen angemeldet worden, wovon 39,1 Mill. RM auf Voz- | sozialismus gelang, der Gesamtwirtschast Aufstiegsmöglichkeiten zu L i ; \ eroffnen. Für die landwirtshaftlihen Genossenschaften ergeben

Lechtsforderungen entfallen. Soweit sich der Gang der Verfahren | N x Jen i asten )

e Berichtszeit S dret Monate E ersten Prüfungstermin | sich aus der Neuordnung des landwirtschaftlihen Sektors gewisse übersehen ließ, werden von der gesamten Schuldenmasse 9,2 vH p rdiabe Folgerungen; sie müssen aus dem ae Maar Teilabschnitt der deutshen Wirtschaft darstellen, der unter anderen

edeckt sein, und zwar von den bevorrechtigten Forderungen durh- haftsleben ausgegliedert werden und einen scharf Wirtschaftsgeseßen als die sonstige Wirtschaft steht. Die Spar-

{chnittlich 54,2 vH und von den nit evorre gten Erb Ds A Gläubiger der im Jahre 1932 eröffneten Konkursverfahren haven Î C) L “2 lénenen S, ed. 579 Mill. RM verloren, In dieser und Darlehnskassen werden wieder auf ihre ursprünglichen Auf- Zahl sind die Verluste nicht enthalten, die die Gläubiger der voll- | gaben, Gewährung von Betriebsmittelkrediten an die bäuerlichen ständig zusammengebrochenen Unternehmungen erlitten haben; Wirtschaften und Verwaltun der aus der Landwirtschaft her- solhe Zusammenbrüche, bei denew der Konkuxsantrag wegen | rührenden Spargelder, zurücgeführt. Die gewerblihen Waren- Massemangels abgelehnt werden mußte, sind aber am Fahre 1932 geno aO vor et U E m E derê tahlreih gewesen (39,6 vH aller neuen Konbur]e gegeli- vbeitsbeschassung8programms El | D A 7 besonders zahlrei gewesen N s dere Maßnahme wurde die Gründung von Jnstandsezungs- genossenshaften angeregt und eingeleitet. Die Aufgabe der Kon-

über 28,7 vH im Fahre 1931). Von 6189 Bi A L R die im Jahre 1932 eröffnet wurden, liegen Angaben Uber Me | | ( j: 3 N j ; sumvereinsbewegung ist nunmehr auf eine Auflockerung der fest

finanziellen Ergebnisse bei 4507 Verfahren vor; davon entfallen §44, mit einer Schuldenmasse von rd. 48 Mill. RM auf Stun- dungsvergleiché. Bei. den 4163 Erlaßvergleichen mit Angabe des finanziellen Ergebnisses waren Forderungen in Höhe von Cd, 397 Mill. RM angemeldet, für die eine durhschnittliche Ver- gleichsquote von 40,6 vH vereinbart worden ist. Die Glöubiger haben bei diesen Verfahren auf insgesamt rd. 236 Mill. RM oder auf 59,4 vH ihrer Forderungen verzichten müssen. Die sest- gestellten Ansolvenzverluste des Fahres 1932 betrugen zujammen % 814 Mill. RM gegenüber 900 Mill. RM im Fahre 1931. Nicht enthalten sind in dem festgestellten Jnsolvenzverlust bei Konkursen und Vergleichsverfahren die Verluste der Gläubiger bei den statistish nicht erfaßten (mangels Masse abgelehnte Kon- fursanträge und noch nicht abgeschlossene Verfahren) gerichtlichen Jnsolvenzen sowie bei außergerichtlichen Erlaßvereinbarungen, bei Zahlungsschwierigkeiten anderer Art und bei den „unsichtbaren“ Konkurxsen, für die von vornherein wegen völliger Mittellosigkeit oder Flucht des Schuldners auf die Stellung des Konkursantrags verzichtet werden mußte. Die effektiven Jnsolvenzverluste dürften also erheblich höher sein als die festgestellten Ausfälle. t

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 30. Dezember 1933: Gestellt 22 791 Wagen. —- Am 31. Dezember 1933: Gestellt 2415 Wagen. Am 1. Fanuar 1934: Gestellt 2582 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutshe Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 2. Januar 1934 auf 49,50 (6 (am 30. De- zember 1933 auf 49,50 Æ) für 100 kg.

Jn Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung. Ï P E

30. Dezember ECeld Brief 0,638 0,642 2,677 2,683 1,978 ‘1,982 0,823 0,829 1406 14,10 13/68: «19/02 2687 2,693 0,226 0,228 1,399 1,401

168,43 168,77 2,396 2,400

5822 958,34 2,488 2,492

81,592 81/68 6,054 6,066 21,98 22,02 5,664 _ 5,676... 41,46 41,54 61,14 61,26

1247 12,49 » 68,78 68,92 1641 16,46 12,42% 12,445 75,42 T5,08

61,94 62,06 80,02 80,18 81,02 81,18 3,047 3,053 3447 834,93

70,68 70,72

2, SFanuar Geld Brief 1 0,638 0,642 1 2,647 92,653 1 türk. Pfund 1978 1,982 1 Yen 0,822 0,824 Fe Pfd. | 14,01 14,05 1 1 1

Wirtschaft des Auslandes. Der Außenhandel Oesterreichs im November.

Jm November 1933 betrugen die österxeichishen Außen- handelsziffern im reinen Warenverkehr (ohne Münzen und Edel- metalle) für die Einfuhr 115,3 Mill. und für die Ausfuhr 748 Mill, S8. Gegenüber dem gleihen Vorsahrsmonat hat die Einfuhr um 9,2 und die Ausfuhr um 6,2 Mill. S zugenommen. Bei einem um 15,4 Mill. S erweiterten Gesamtumfang war dem nah derx Einfuhrübershuß mit 40,5 Mill. 8 um 3 Mill. größer als im Vergleihsmonat. Fnnerhalb der ersten 11 Monate des Jahres hatte die Wareneinsuhr einen: Wert von 1033,7 und die Ausfuhx von 700,9 Mill. S. Verglichen mit dem Vorsahr ergibt dies ein Sinken der Einfuhr um 230,6 und eine Zunahme dev Ausfuhrx um 6,0 Mill. 5. Das Passivum für diese Zeiträume hat | Bucarest . « « sih von 541,1 auf 331,4 Mill. 8 vermindert. Die Zunahme der Budapest .. « Einfuhr exrstreckt sih diesmal auch auf Fertigwaren und betrifft | Danzig - « o außerdem die Brennstoffe, besonders aber Rohstoffe und Halbzeug; Helsingfors L für Vieh- und Nahrungsmittel ist sie entsprechend dem Bestreben | Italien . «.. - nach agrarischer Selbstversorgung beträchtlih zurückgegangen. Die Ziffern für Roh- und Brennstoffe belegen die zunehmende indu- strielle Tätigkeit, die auch in der Ausfuhr, besonders für Fertig- waren, zum Ausdruck kommt. Trovdem die Ausfuhr von Lebens- mitteln beträchtlich zurückgegangen ist, zeigt sich eine Zunahme der Gesamtausfuhx im Warenverkehx von 8,2 Mill. 8, die zu einem fleinen Teil Rohstoffe (Magnesit) und Halbzeug (besonders aus Kupfer und Messing) betrifft, wozu auch noch die mäßige Steige- rung der Holzausfuhr kommt. Zum größten Teil ist die Zunahme der Ausfuhr auf die Lieferungen von Fertigwaren zurückzuführen, die sih gegenüber dem vorjährigen Vergleihsmonat um 6,9 Mill. S odex 14 %, gegenüber dem Tiefstand von 33 Mill. S8 im Fanuar 1933 aber um 21,3 Mill. 8 oder nahezu 65 s heben konnten. Das wichtigste Kennzeihen dieser und früherer österreichischer Monatsbilanzen ist jedoch die andauernde Zunahme dexr Ausfuhr von Fertigwaren, die wertmäßig in der jüngsten Bilanz in genau der gleichen Höhe erscheint wie die gesamte Ausfuhc im Februar

Buenos- Aires . Canada «es Sn

Pap.-Pe/. fanad. §

Aan oes U es Sobn Ce New Vork . Nio de Janeiro UTUGUGO Amsterdam- Rotterdam . Ae L Brüssel u. Ant- Werben

ä

£ 1363 13,67 s 2637 2,643 0,226 0,228 1,399 1,401

168,38 168,72 2,396 2,400

58,21 5958,33 2,488 2,492 8102 8L68 6,024 6,036 2208 2207 5,664 9,676 41,46 41,954 60,89 61,01

1244 12,46 68,53 68,67 1641 16,45 1242 12,44 75,22 75 38

61,69 61,81 80,02 80,18 81,02 81,18 3047 3,053 3447 834,593

70,33 70,47

Milreis Goldpeso

100 Gulden 100 Drachm.

100 Belga 100 Lei

100 Pengôs 100 Gulden 100 Fmfk. 100 Ure

100 Dinar 100 Litas 100 Kr.

100 Gs8cudos 100 Kr.

Sugoslawien. . Kowne( Kaunas) Kopenhagen « - Ussabon und DPoUd «é « D Paris « « «1 100 Frs. Pra 100 Ke Reval (Tallin). | 100 estn. Kr.

Neykjavik (Island) 100 isl. Kr. 100 Latts

Na Schweiz « « - « | 100 Frs. 100 Lewa

Sofia «ei s Spanien « . « « | 100 Peseten 100 Kr

investierten Mittel eingestellt. Die g

Sondermaßnahmen

haften hatten { i R A

wendig. Für die O des

ah wie vor der Zinsspanne:

beschäftigt daher

genossenshaften noch immer die Frage der Krediteinrä

Gewerbetreibende.

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ewerblichen Kreditgenossens er“ Regierung nicht i ergeben sich Schwierigkeiten Ausgleihs der Unkostenetats der Geno

not«

G ssenschaften, j die Genössenshaften das Problem Gewisse Schwierigkeiten b

ereitet den Kredits

er 51 j umung an Jm übrigen bilden die Kreditgenossenschaften

einen Teil der deutschen Bankwirtschaft und teilen in gewissen

Umfange deren Schicksal. des Genossenschaftsgesebes regierung hat jedoch die aktionen

fahren.

tatkräftig in die Hand genomme

Die Hoffnung auf eine Kodifikation at sih noch nicht erfüllt. Die Reichs- erbesserung des Geseyes durh Teil] n.

Eine Gruppe von Gesezesänderungen betrifft das genossenschaftlihe Konkursver-

Besonders ‘reformbedürstig ist die Revision, wobei eine

alsbaldige umfassende Regelung um F mehr exforderlich erscheint,

als den Verbänden durch die Gesebge

ung des vergangenen xFahres

in mehreren Fällen eine verantwortlihe Gutachtertätigkeit zu=-

gewiesen worden ist.

Für die Genossenschaftsabteilung der Dresdner Bank ergab

sih im s beschaffungsprogramm der Regierung schafts-Abteilungen der

zusäßlichen Wechselkrediten für die Jns

Berichtsjahr ein umfangreiches Tätigkeitsfeld. Das Arbeits=-

i wurde von den Genossen=- Dresdner Bank durch Bereitstellung von tandsezung und Teilung

von Wohnräumen unterstüßt. Eine wesentliche Neuerung auf dem Gebiete des genossenschaftlichen Zahlungsverkehrs bedeutet die Einrichtung des Eilgiroverkehrs des genossenschaftlihen Girover=-

bandes der Dresdner Bank. Die Bank als Zentralinstitut der genossenschaften Schulze-Delißbscher freunden hat sih aufs Neue bewährt.

——_—

deutschen

Verbundenheit dex Dresdner i gewerblichen Richtung mit ihren Geschäfts-

Kredit»

Lodckerung der bisherigen Beschränkungen im Lombardverkehr. Die Reichsbank teilt mit: Durh das Gese zur Aenderung

des Bankgeseßes vom

27. Oktober 1933 is

t die Reichsbank u. a.

ermächtigt worden, Lombarddarlehen zur bankmäßigen Noten=-

deckung heranzuziehen. Dem

infolgedessen möglich,

Reichsbankdirektorium war die bisherigen Beschränkungen in der Hand=-

es

habung des Lombardverkehrs erheblih zu lockern, namentlih auch,

soweit es f

ih um den Geschäftsvexkehr mit Geldinstituten handelt.

Es daxf exwartet werden, daß diese Maßnahme nicht nux zur weiteren Erleichterung des Geldmarktes,

Förderung des Kapitalmarktes

sondern vor allem zur ih in Richtung der enkung auswirken wird.

beitragen und f allseits angestrebten organischen Zinsf

Der Roheisenmarklt im Dezember,

Nah Mitteilung des hielten sich im Dezember auf auf der Höhe des Vormonats. fleine Belebung festzustellen.

Journée

Roheisen-F

Jm A

Handelsvertragsverhandungen.

Jn einer Uebersicht über den Stani delsvertragsverhandlungen am Schluß Journée Jndustrielle u. a. hinsichtlich

Lösung zustandekomme, daraus erhoffen, die ein ! Streitpunkte erleichtern würde.

fönne man el weiteres Abk

Roheisenverbandes GmbH., Essen, Fnlandsmarkt die Abrufe islandsgeschäft war eine Judustrielle über die dutsch-französishen

dex französishen Han=-

3 Jahres 1933 \chreibt l 1tshlands: Die franzó- O Vertreter fahren fort, in Berlin gen einer freundschast- lichen Lösung der Scripssrage zu verhan i

Wenn eine günstige

gewisse Entspannung

oknen über die anderew

Ausländishe Geld)orten üd Ban S

knoten.

Geld

20,38

16,16 4,185

2,99 2,99 0,60%

2,59 13,59 13,59

1,88 58,05

60,63 81/34

5,96 16,37 167,96 21,91 21,91 5,38

41,32 68,36

Notiz 20 Fres.-Stüke für Gold-Dollars . |) 1 Stüdck Amerikanische: 1000—5 Doll. |1 92 und 1 Doll. |1 Argentinische . |1 Brasilianische . , 1 1 V

Sovereigns . |

Pap.-Peso Milreis Canadische. . - | 1 kanad. M he: große 1 S u. darunter Ee S elgische. « Bulgarische Dänische « « Danziger « « Estni}s A) Gn: ° ranzösische « Holländische V talienische: gr. 100 Lire u. dar. Sugoslawische . Lettländische « . Litauische « « « Norwegische « « Oesterreich.: gr. 100Sch. u. dar. Numänische: 1000 Lei und neue 500 Li unter 500 Lei Schwedische . - Schweizer: gr. 100Frs. u. dar. Spanische *) T\checho - slow. 5000 1.1000 K. 500 Kr. u. dar. | 100 K& Ungarische « « « | 100 Pengò

*) nur abgestemvelte Stücke.

türk. Pfund . | 100 Belga „1100 Lewa

. | 100 Kr.

« | 100 Gulden „| 100 estn. Kr. . | 100 Fmfk.

« | 100 Frs. 100 Gulden 100 Lirêë

100 Lire

100 Dinar 100 Lats 100 Litas 100 Kr.

100 Schilling 100Schilling

100 Lei 100 Lei 100 Kr.

100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten 100 K

70,16 80,84 80,84 34,33

Warschau . « « | 100 ZI. 47,05 Kattowitz « « « | 100 Zl. 47,05

Stockholm und Gothenburg. | . | 100 Schilling

Wei cs 47,70 47,89

1933, nämlich mit 54,3 Mill. s. In den ersten elf Monaten des Fahres war der Außenhandel in Fertigwaren mit 186 Mill. §8 aftiv gegenüber 67 Mill. S im Vorjahr. Die größten Zunahmen in der Ausfuhr weisen Woll- und Baumwollgarne auf, ferner Jutewaren, Männerkleider, Holzwaren (besonders Fässer und Möbel), Eisen- und Metallwaren und Chamotteziegel. Die erhöhte Ausfuhx von Fertigwaren fällt um so mehr ins Gewicht, als die Gesamtausfuhr die großen Posten des Vorjahres, wie Obst und Magnesit, nux mehr in kleinen Ziffern aufwzsist.

47,65 47,75

Verantwortlich: für Schriftleitung (Amtlicher U.

Lan§bsch in Berlin-Lichtenberg. Druck der

Fünf

(einshl. Börsenbeilage und eine

Berlin-Charlottenburg; für den übrigen redaktionellen Teil, den Hande / D Preußischen Druckerei- und

Polnische -| 100 Zl. L 46,85

Verlags-Aktiengesellschaft, Beilagen

Zentralhandelsregisterbeilage)-

2, Janús

B:

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Ostdevise Auszahlungen.

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2,62 13,64 13,64

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60,88 81,34

5,99 16,37 168,01 21,86 21,86 5,43

41,32 6861

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47 d 47/2 472

Notennotierungen. F

472

N: 5A Me

Nichiamtlicher Seil), N und für den Verlag: Dikél steil und für parlamentarische Mh

30. Dezember

Brief

20,46

16,22 4,205

2,66 2,66 0,625

2,64 13,70 13,70

1,90 58,30

61,12 81,66 6,03 16.43 168,69 21,94 21,94 5.47

41,48 68/89

Erste Veílage

zum Deutschen Reich8anzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Ir. 1+

Fortsezung des

Sandels.

Wirtschaft des Auslandes. | Vorläufige Beibehaltung- der belgischen Kohleneinfuhrtaxe.

Wie gemeldet wivd, handlungen eine Verständigung nicht

ist in den deutsh-belgishen Kohlenver-

zustande gekommen. Fm

M voraussihtlich weitere Verhandlung stattfinden. L die Einfuhrtaxe in oe von 10 Frs. je t über

den 31. gesichert war. unbeschränkte Kohlenmengen in

ezemberx hinaus bestehen

Beibehaltung der Kohlentaxe protestieren die

einfuhrfirmen der Binnenschifsahrt.

obg Deutschland kann bis zux endgültigen Regelung Belgien ae

eich ihre Aufhebung zu-

. Gegen die velgishen Kohlen-

Berlin, Dienstag, den 2. Fanuar

1934

Anwendung des neuen französischen Kontingentssystems auf die Einfuhr landwirtschaftliher Erzeugnisse.

Durch eine am 29. 12, 1933 veröffentlichte französishe Ver- ordnung vom 28. 12. 1933 sind die Einfuhrkontingente für land- wirtschaftliche Sg, die bereits bisher fontingentiert waren, für das 1. Vierte jahr 1934 festgeseßt worden. Es handelt sih hier- bei u. a. um Vieh, Fleisch, Fleishwaren,. Milch, Milcherzeugnisse, Eier, Honig, verschiedene Getreidearten, Obst, Gemüse, Pflanzen und Blumen. Nach der Verordnung können 75 vH der Kontingente denjenigen Ländern vorbehalten werden, die entf rehende Zuge- ständnisse für die Einfuhr französischer Erzeugnis machen. Da- mit ist das neue französishe Kontingentssystem erstmalig verwirk- liht worden. Es bleibt nun abzuwarten, wie die Einfuhr aus Deutschland nah dem Abbruch der deutsh-französishen Wirtschafts-

verhandlungen im Rahmen diesex neuen Bestimmungen behandelt werden wird,

Die Líquidität der Banken.

Jn einer Untersuhung von

„Wirtschaft und Statistik“ über

das Liquiditätsproblem der Banken wird u. a. ausgeführt: Fn den Fahren nah der O Bantèn bis zum Ausbruch der

Kreditkrise haben die deut ihrex fremden Mittel in liquiden

hen Banken ständig etwa ein Drittel Anlagen angelegt. Kurz vor

Beginn der Kreditkrise waren bei den Aktienbanken und öffentlich- rechtlichen Kreditanstalten, die monatlich Zwischenbilanzen bekannt- H die fremden Mittel (Kreditoren und Akzepte) zu 33,8 vH

ur die liquiden Anlagen gedeckt. Durch und dex inländishen Einleger haben im Sommer fast die Hälfte ihrex liquiden Mittel verloren.

aller Monatsbilanzbanken ist bis zum

Liquiditätsquote troß beträchtlichen

den Run des Auslandes 1931 die Banken Im Durchschnitt 30. September 1931 die Rücéganges der fremden

Mittel auf 23,4 vH gesunken. Am stärksten hatte sich die Liquiditäts-

quote

bei den öffentlich-rehtlihen Kreditanstalten vermindert. Seit

dem Tiefstand im September 1931 hatte sich bis zum Ende des ahres 1932 die Liquidität der Banken wieder leicht gebessert und die Liquiditätsquote etwas gehoben. Fedoch beschränkte sih diese

Besserung auf die Tatsache

daß mit den fremden

Mitteln auch dex

Liquiditätsbedarf der Banken sich verringerte. Jn ihrem absoluten

Betrage sind die liquiden Großbanken sogar gesunken.

lichen Kreditanstaltèn sind die liquiden soluten Betrage stark gestiegen.

Mittel unverändert geblieben, bei den ] i Seit Anfang 1933 hat die erheblich größere Fortschritte gemacht.

Besserung Bei den öffentlich-recht- Mittel auch in ihrem ab-

Die Liquiditätsquote hat sih im

Durchschnitt aller Banken bis 30. September 1933 auf 32 vH ge- hoben und bleibt damit nur noch wenig hinter dem Stand vor

Ausbruch der Kreditkrise haben die Banken ihren Liquiditätsposten, erhöhen

zurü.

konnen.

Abgesehen von den Großbanken Bestand an Wechseln, ihren wichtigsten Mit rund 1900 Mill. RM ist

ec um 200 Mill. RM höher als vor Fahresfrist und um

270 Mill. RM höher als im Herbst 1931. Gleichzeiti * Banken ihre Anlage in Schaßwechseln vor Ausbruch der Kreditkrise erhöht, so daß 8 vH der fremden Mittel ausmachen gegen-

damit auf den Stand die Shaßwechsel jeßt über 5,4 vH am 30. April 1931.

Der Ausbruh der Liquiditätskrise

haben die auf 1078 Mill. RM und

war zum Teil auch darauf

beo Knab daß in As dex wirtschaftlihen Depression eine e

ühlbare Knappheît an liqui

n Anlagen eingetreten war. Mit

dem Nachlassen der Wirtschaftstätigkeit Hatten sich auch die Wechselziehungen stark vermindert. Seit Ende 1932 jedoch führen verschiedene Vorgänge dazu, diese Knappheit an liquiden Anlagen zu überwinden: Die Steuergutscheine, namentlih soweit sie 1933 und 1934 verwendbar sind, eignen sich als liquide Anlage. Durch die Schaßwechselbegebungen des Reiches und der großen Länder werden weitere liquide Anlägemöglichkeiten geschaffen. Im Jahre 1932 war die leihte Besserung der Bankenliquidität vor allem darauf zurückzuführen, daß durch den Rücffluß der gehamsterten Noten die Wechselbestände der Notenbanken sich .verringerten, die verfügbaren Wechsel also den Banken als liquide Anlage ver- blieben. Jm Jahre 1933 hat dieser Vorgang die Liquidität der Banken nicht mehr gestüßt. Denn infolge Erschöpfung der Hamster- bestände sind Noten micht mehr zurückgeflossen. Vielmehr mußte bis September der saisonmäßige Mehrbedarf an Stückgeld durh Ein- reichung von Wechseln bei der Reichsbank gedeckt werden. Die starke Besserung der Liquidität ist somit ausshließlih auf die Hebung der Wirtschaftstätigkeit und vor allem die Avbeitsbeschaf- fung zurückzuführen. “Zwischen den einzelnen Bankgruppen be- stehen noch erhebliche Unterschiede in der Liquidität. Bei den Provinzbanken und den öffentlih-rechtlichen Kreditanstalten liegt die Liquiditätsquote bereits über dem Stand, den sie unmittelbar vor Ausbruch der Kreditkrise hatte, bei den Großbanken bleibt sie dagegen noch erheblich hinter diesem zurück. Banktechnish liquide sind in erster Linie diejenigen Anlagen, mit denen im Bedarfsfalle Notenbankkredit in AÄnspruch genommen werden kann. Dazu rechnen auch diejenigen festverzinslichen Wertpapiere, die bei der Reichsbank lombardfähig sind. Bisher war der Liquiditäts- harakter dieser Anlage nux gering, weil wie sih in der Kredit- krise erwiesen hat— das Lombardgeschäft der Reichsbank begrenzt war. Durch die erng des Bankgeseyes wird die künstliche Grenze beseitigt, die bisher dem Umfange der von der Reichsbank gewährten Lombarddarlehen geseßt war. Dadurch èrhalten die lombardfähigen Wertpapiere sür die Banken einen Liquiditäts- wert, der fast an den der rediskontfähigen Wechsel beranreiht, Dieser erhöht sich noch dadurch, daß die Reichsbank Wertpapiere nunmehr auch ankaufen und dadurch die Kursgestaltung aus- gleichen kann,

Berlin, 30. Dezember. Preisnotierungen für Nahrungs- reisedepLebensmitteleinzel- frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 25,00 bis 26,00 4, 41,00 bis 44,00 4, Linsen, kleine, leßter Ernte 38,00 bis 44,00 M, Ernte 44,00 bis 52,00 4, Linsen, große, j Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 54,00 bis 58,00 6, Speiseerbsen, Viktoria Riesen, gelbe 58,00 bis 61,00 6, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: reis 20,50 bis 21,50 M, Ae O unglasiert 22,00 bis glasiert Staliener- Reis 27,00 bis 28,00 4, Gerstengraupen, grob 32,00 Gerstengraupen, mittel 34,00 bis 37,00 4, Gersten-

mittel. Einkaufs handels für 100 Kilo

Linsen, mittel, leßter

leßter Ernte 52,00 bis 64,00 M,

93,00 e, Siam Patna - Reis, bis 34,00 4, grüge 27,00 bis 28,00 4, Haferflocken griibe, gesottene 35,00 bis 36,00 M,

D

bis 29,50 4, Vorzugsmehl, Auszugmehl, 0—41 vH 835,50 bis superioxr 33,00 bis 834,00 A, 68,50 4, Zucker, Raffinade 69,50 bis

74,00 bis 79,50 /, Röstroggen, glasiert, in Säcken 832,00 bis Röstgerste, glasiert, in Sadcken 32,00 bis 33,00 M, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 42,00 bis 44,00 (, Rohkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 296,00 bis 320,00 6, Roh- kaffce, Zentralamerikaner aller Art 320,00 bis 448,09 M, Röôst= kaffee, Santos Superior bis Extra Prime 370,00 bis 400,00 4, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 400,00 bis 560,00 1, Kakao, stark entölt 140,00 bis 180,00 4, Kakao, leiht entölt 180,00 bis 220,00 M4, Tee, chines. 780,00 bis 820,00 4, Tee, indisch 810,00 bis 1200,00 4, Ringäpfel amerikan. extra choice Amerik. Pflaumen 40/50 in Kisten 72,00 ( Kiup Caraburnu Auslese # Kisten 51,00 bis 55,00 4, Korinthen choice Amalias 70,00 bis 73,00 4, Mandeln, süße, handgew., + Kist. 180,00 bis 186,00 46, Mandeln, 210,00 bis 215,00

33,00 M,

86,00 bis 90,00 M,

bis 73,00 /, Sultaninen

bittere, handgew., { Kist. + kg-Pacungen 70,00 bis 73,00 M, 166,00 bis 168,00 M4,

194,00 M, butter Ila in Tonnen 288,00

landsbutter, dänische, gepackt 300,00

Stangen 20 % —,— bis —,— M, Tilsiter Käse, 40 9% 136,00 bis 154,00 M, echter Edamer 40 9% 136,00 bis 154,00 M, echter Emmentaler (vollfett)

bis 164,00 M, echter Gouda

—,— bis —,— M, Allgäuer Romatour

(Preise in Reich8mar!k.)

Berlin, 30. Dezember. Wöchentliche Notierungen Pfeffer, shwarz, Lampong, ausgew.

für Nahrungsmittel. 150,00 bis 160,00 4, Pfeffer, weiß, bis 174,00 4, f Steinsalz in Säcken 19,20 bis 20,20 4,

bis 25,50 /, Weizengrieß 35,00 bis 36,00 4, Hartgrie 39,00 bis 40,00 X, Weizenmehl: Bäckermehl, 41—70 vH 28,50 0—50 vH 34,00 bis 35,50 M,

Zutcker,

Bratenschmalz in Tierces ( Bratenschmalz in Kübeln 170,00 bis 174,00 4, Purelard in Tierces, nordamerik, ,150,00 bis 152,00 M1, Purelard in Kisten 150,00 bis 152,00 4/6, Berliner Rohshmalz Spedck, inl., ger., 190,00 bis 200,00 M, bis 294,00 6, Molkereibutter Ia epa 296,00 bis 302,00 6, Molkereibutter Ila in Tonnen 280,00 is 286,00 6, Molkereibutter Ila gepadckt 288,00 bis 292,00 M, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 292,00 bis 296,00 M, Aus-

Zimt (Kassia), ganz, ausgew. 180,00 bis 190,00 Mé,

Langbohnen, ausl|.

Bruch- 28,00 bis 85,00 M,

32,50 bis 33,50 4, Hafer- Roggenmehl, 0—70 v

3950 M, Kartoffelmehl,

Melis 68,00 bis 70,50 é, Zuder, Würfel

4, Kunsthonig in

190,00 bis Molkerei-

bis 304,00 4, Allgäuer

vollfett 144,00

20 9/6 98,00 bis 116,00 M.

Muntok, ausgew. 164,00

Steinsalz in Packtungen

21,30 bis 25,10 e, Siedesalz in Säcken 22,18 bis —,— 4, Siedesalz in Packungen 23,30 bis 26,50 M, U hell, in Eimern 82,00 bis 100,00 4, Speisesirup, dunkel, in Eimern 70,00 bis 80,00 1, Marmelade, Vierfruht, in Eimern von 123 kg 68,00 bis 76,00 4, Pflaumenmus, in Eimern von 123 und 15 kg 60,00 bis 76,00 MÆ, Pflaumenkonfituce in Eimern von 12s kg 86,00 bis 92,00 M, Erdbeexkonfiture in Eimern von 125 kg 100,00 bis 104,00 „&, ungez. Kondensmilch 48/16 per Kiste 16,60 bis 17,10 4, gezuck. Kondensmilh 48/14 per Kiste 28,50 bis 929,50 46, Corned Beef 12/6 lbs. per Kiste 84,00 bis 86,00 M, Corned Beef 48/1 lbs. per Kiste 48,00 bis 50,00 4, Margarine, Spibhenmarken, gepackt 194,00 bis 198,00 M, do. lose 194,00 bis —,— 4, Margarine, Spezialmarken, gepackt 172,00 bis 176,00 6, do. lose 172,00 bis —— /, Margarine, Mittelmarken 114,00 bis —,— M, Speiseöl, ausgewogen 114,00 bis 140,00 «. (Preise in Reichsmark.)

eon m eer

Speisefette, Bericht der Fa. G u st. Schulve&Sohn, Berlin C 2, den 30. Dezember 1933. Butter: Das Geschäft verlief in den wenigen Arbeitstagen dieser Woche recht ruhig. Die Eingänge deutscher Butter waren infolge der durch die Feier- tage vershobenen Verladetage unregelmäßig und ließen sih daher noch räumen. Am 1. Fanuarx 1934 tritt nun die neue Markt- ordnung für Butter, Käse und Eier in Kraft. Fn Januar be=- darf es beim Jmport von Auslandsbutter des Vebernahmescheines noch nit, jedoch muß die Sondergebühr, welche 1 Rpf. per Pfund beträgt, bei der Kalkulation berücksichtigt werden.

Berihte-von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

DEvisetn,

Danzig, 30. Dezember. (W. T. B.) (Alles in Daugiger Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,74 G., 57,86 D., 100 Deutsche Reichsmark 122,50 G., 122,80 B., Amerikanische (5- bis 100 -Stüde) —,— G., —,— B. Schecks8: London —,— G., —,— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,72 G., 57,84 B. Telegraphische: London 16,76 G., 16,80 B., Paris 20,12 G., 20,16 B.,, New York 3,2967 G,, 3,3033 B., Berlin

Wien, 30. Dezember. (W. T. B.) Amsterdam 284,25, Berlin 168,85, Budapest 124,294, Kopenhagen 102,75, London 23,12, New York 450,00, Paris 27,75, Prag 91,014, Zürich 136,95, Marknoten 168,25, Lirenoten 37,04, JFugoslawishe Noten 8,52, T\checho- slowakishe Noten 20,50, Polnische Noten 79,30, Dollarnoten 442,00, Ungarische Noten —,—*), Schwedische Noten 117,20, Belgrad —,—, Berlin Clearingkurs 216,34. *) Noten und Devisen für 100 Pengö.

Prag, 30. Dezember. (W. T. B.) Amsterdam 13,542, Berlin 805,00, Zürich 6525/4, Oslo 554,50, Kopenhagen 492,50, London 110,25, Madrid 2778/4, Mailand 177,25, New York 21,58, Paris 132,05, Stockholm 569,50, Wien 475,00, Marknoten 802,50, Polnische Noten 381,00, Belgrad 46,267, Danzig 664,00.

Budapest, 830. Dezember. (W. T. B.) Alles in Pengö. Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich 111,10, Belgrad 7,85.

Paris, 30. Dezember. (W. T. B.) (Schlußkurse, amtlich.) Deutschland —,—, London 83,35, New York 16,33, Belgien 354,50, Spanien 209,75, Ftalien 134,15, Schweiz 493,50, Kopens- hagen 373,00, Holland 1025,25, Oslo 418,50, Stocholm 430,25, Prag 75,90, Rumänien 15,15, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau 287,00,

Amsterdam, 30. Dezember. (W. T. B.) (Amtlich.) Berlirt 59,37, London 8,134, New York 1597/z, Paris 9,76, Brüssel 34,60, Schweiz 48,20, Ftalien 13,08, Madrid 20,474, Oslo 41,00, Kopens hagen 36,40, Stockholm 42,00, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 740,00, Warshau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, 9)okos hama —,—, Buenos Aires —,—.

Zürich, 2. Januar. (D. N. B.) (Amtlich.) Paris 20,25, London 16,81, New York 326,00, Brüssel 71,75, Mailand 27,15, Madrid 42,40, Berlin 123,30, Wien (offiz.) 72,80, Jstanbul 248,00.

Kopenhagen, 80. Dezember. (W. T. B.) London 22,40, New York 441,50, Berlin 163,30, Paris 27,05, Antwerpen 95,55, Zürich 133,00, Rom 36,20, Amsterdam 9276,10, Stockholm 115,70,

slo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 20,55, Wien —,—.

Stockholm, 830. Dezember. (W. T. B.) London 19,40, Berlin 142,50, Paris 23,40, Brüssel 83,00, Schweiz. Pläße 115,50, Amsterdam 239,50, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,75, Washington 382,00, Helsingfors 8,60, Rom 32,25, Prag 18,00, Wien e

Osl o, 30. Dezember. (W. T. B.) London 19,90, Berlin 146,25, Paris 24,05, New York 394,00, Amsterdam 246,00, Zürich 118,75, Helsingfors 8,90, Antwerpen 85,25, Stockholm 102,85, Kopenhagen 89,25, Rom 32,15, Prag 18,35, Wien =—-

Moskau, 29. Dezember. (W. T. B.) (Jn Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 634,88 G., 636,79 B., 1000 Dollar 124,34 G, 124,61 B., 1000 Reichsmark 46,32 G., 46,42 B.

London, 30. Dezember. (W. T. B.) Silber Barren prompt 1911/16, Silber fein prompt 201g, Silber auf Lieferung Barren 193/16, Silber auf Lieferung fein 20/16. i

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 30. Dezember. (W. T. B.) 5 9/6 Mex. äußere Gold 6,40, 4# 9/6 Jrregation 3,00, 49/6 Tamaul. S. 1 abg. 3,50, 5 9/0 Tehuantepec abg. 2,75, Aschaffenburger Buntpapier 99,50, Cement Heidelberg 81,00, Dtsch. Gold u. Silber 189,50, Disch. Linoleum 44°/z, Eßlinger Masch. 24,50, Felten u. Guill. 52,00, Ph. Holzmann 68,25, Gebr. Funghans 29,00, Lahmeyer 110,00, Mainkraftwerke 68,50, Schnellpr. Frankent. 6,00, Voigt u. Häffnex 20,50, Zellstoff Waldhof 47,50, Buderus 71,25, Kali Westeregeln 117/g.

Hamburg, 30. Dezember. (W. T. B.) (Schlußkurse.) Dresdner Bank 57,50, Vereinsbank 87,00, Lübeck-Büchen 42,00, Hamburgs Amerika Paketf. (3:1 zusammengelegte neue Stüdcke) 25,75, Ham- burg - Südamerika 23,00, Nordd. Lloyd 28,75, Harburg. Gummt. Phönix 22,75, Alsen Zement 105,00, Anglo-Guano 59,50, Dynamit Nobel 61,75, Holstenbrauerei 82,50, Neu Guinea 102,00, Otavît Minen 11,75.

Wien, 30. Dezember. (W. T. B.) Amtlich. (Jn Schillingen.) Völkerbundsanleihe 100 Dollar-Stücke 457,00, do. 500 Dollars Stücke 453,00, 49/9 Galiz. Ludwigsbahn —,—, 4 9% Vorarl- berger Bahn —,—, 8 % Staatsbahn —,—, Türkenlose 8,25, Wiener Bankverein —,—, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar. Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien 16,35, Dynamit A.-G. —,—z A. E. G. Union 6,00, Brown Boveri —,—, Siemens - Schuckert —,—, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 9,40, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) 45,50, Krupp A.-G. —,—s Prager Eisen —,—, Rimamurany 17,85, Steyx. Werke (Waffen) —,—, Skodawerke —,—, Steyrer Papierf. —,—, Scheidemandel —,—, Leykam Fosefsthal —,—.

Amsterdam, 30. Dezember: Geschlossen. (W. T. B.)

Nummer 63 des Ministerial-Blatts Preußische innere Verwaltu L (herausgegeben im Preußishen Ministerium des JFnnern), Teil 1, Allgemeine, Políis zei-, Kommunal-, Wohlfahrts- usw. Angelegenheiten vom 27. Des * zember 1933 hat folgenden Fnhalt: Allgemeine Ver« waltung. RdErl. 14. 12. 38, Vorprüf. d. Versorg.-Anwärter, RdEr!. 16. 12. 33, Geldsamml. in Dienstgebäuden. RdErl 18. 12. 33, Hitlergruß. HdErl. 18. 12. 38, Reg.-Amtsblätter in Din-Format. RdErl. 19. 12. 33, Schablonen f. Abstempelung d, Kennzeichenschilder f. Kraftfahrzeuge. RdErl. 20. 12. 33, Diensta bezüge der nah § 5 d, Ges. z. W. d. B. versezten Beamten. RdErl. 21. 12. 33, Reichsevbhofges. Kommunalvers« bände. RdErl. 21. 12. 33, Gemeinde-Verfass.- u. Finanz-Ges« RdErx!l. 20. 12. 33, Gemeindefinanzges. RdErl. 19. 12. 3% Reichsautobahnen. RdEr(. 19. 12. 33, Finanzstatistik. RdErl, 20. 12. 33, Fahresgesundheitsberiht. RdErl. 20. 12. 33, Ehe- standédarlehen. RdErl. 21. 12. 33, Steuerverteilungen f. 19334 Gemeindebestand- und Ortsnamen-Aenderungen. Polis zeiverwaltung. RdExrl. 15. 12. 33, Beschlagnahme ve Fischereigeräten. RdErl. 19. 12. 33, Kreuzotternbekämpfungse RdErl. 20. 12. 33, Verkehr mit Gefangenen. RdErl; 90. 12. 33, Betreten v. Eisflächhen. RdErl. 21, 12. 33, Feuers wehrerinnerungszeihen. RdErl. 22. 12. 33, Feuerlöschive/en. RdErl. 22. 12. 33, Glüdcksspielapparate. RdErl. 25. 11. 33 Zwangsvollstveckung in Pol.-Unterkünften. RdErl. 18. 12. 33 Personalakten ausgeschiedener Kommandeure v. Pol.-Schulen. RdErl. 20. 12. 33, Beschwerden u. Gesuche. RdEr[l. 20. 12.

für Vie

9D, 33, Gruß zwishen Feuerwehr und Polizei. RdErl. 18. 12. 53, Be= förderungsvorschläge f. obeve Krim.-Beamte. RdErl. 22. 12. 335 Aufheb. d. Einstell.-Sperre f. Pol.-Anw. RdErl. 20. 12. 33; Schweißleder f. Pol.-Bekleid. RdErl. 21. 12. 33, 21. Pol.-Offiz.= Anw.-Lehrg. RdErl. 22. 12, 33, SA.- u. SS.-Angehörige als obere Gemeindepol.-Vollzugsbeamte. G e st ütverwaltun gs RdErl. - 18. 12, 33, Buchmacherwesen. Wohlfahrtss pflege u. Jugendwohlfahrt. RdErl. 14. 192. 33, Lips pishe Arbeitsdienstlotierie, RdErl. 19, 12. 33, Vergünstigung f. Schwerkriegsbeshädigte. RdErl. 20. 12. 33, Fürsorgericht|äße, Personenstandsangelegenheiten. RdErl. 18. 12, 1933, Standesamts-Nebenregister in Schreibmaschinenschrist. Verkehrswesen. RdErl. 21. 12, 33, Hintere Kennzeichen d. Kraftfahrzeuge. Be Lu Handschriftlihe Berithti- gung. Nichtamtlicher Teil. Selbsteinbinder f. d, MBliV. Neuerscheinungen. Zu beziehen dur alle Postanstalten. Carl Heymanns Verlag, Berlin W 8, Mauer- straße 44. Vierteljährlih 1,65 RM Teil 1 für Ausgabe A. (zwei- eitig bedruckt) und 2,20 RM für Ausgabe B (einseitig bedruckt) Teil 11 Ausgabe A 1,9% RM. Ausgabe B 2,65 RM.