1934 / 6 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 08 Jan 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs8- und Staatsanzeiger Nr. 6 vom 8, Januar 1934. S. 4,

ung der Lage der Landwirtschaft deutlih erkennen läßt. Fn allen §enossenschastsgruppen ist die Zahl der Auflösungen zun Teil sogar sehr stark zurückgegangen, so daß die effektiven Abgangs- zahlen wie z. B. bei den durch die Kreditkrise der vergangenen Fahre wohl am meisten mitgenommenen Spar- und Darlehns- kassen und Bezugs- und Absabgenossenschaften sih ebenfalls nicht unerheblih gesenkt haben. Bei den in der Entwicklungstendenz bisher aftiven Gruppen hat das Fahr 1933, mit Ausnahme der Obst- und Gemüseverwertungsgenossenschaften, wiederum die Neu- rxündungen überwiegen lassen; das gilt vor allem au für lie NMolkercigenossenschaften, die als Mittel einer sich ständig steigern- den Qualitätsleistung in der Milchverarbeitung schon seit Jahren einen ununterbrohenen Anstieg ausweisen. Das Gesamtbild

dürfte unstreitig noch wesentlich günstiger geworden sein, wenn in verschiedenen Gruppen die Zahl der Abgänge niht durch das Fortdauern dex Rationalisierungsvorgänge beeinflußt worden wäre. Was die Bewegung im Fulmond 1933 betrifft, so zeigt sie das in den lebten Monaten übliche Gesicht, wie es durch die Neugründungen der Milchverwertungsgenossenshaften bestimmt wird. 248 Neugründungen weist die Gruppe Molkereigenossen- schaften auf, von denen 242 als Milchverwertungsgenossenschaften anzusehen sind. Jn allen übrigen Gruppen bleiben die Verände- rungen nur gering, wenn man von dem effektiven Abgang bei den Spar- und Darlehnskassen absieht, die mit 38 effektiven, zum Teil auf Verschmelzungsvorgönge zurückzuführenden Auflösungen ihre Rückläufigkeit fortseben.

GKORCS C O E L BNEBES T Os Io B Li: CBN E HEREIES B F S V E S P R S B L V R E L E S E R E L RRE c c S R B E S V O RE E S Bt E S E I B S I I E Z: R S E E S E R E E Vor weiteren Verhandlungen über das Sticktstof-Syndikat.

Wie der DHD, erfährt, ergingen am Sonnabend an die dem Stickfstoff-Syndikat bzw. der DAVV. noch niht angehörenden Kokereiammoniakaußenseiter Einladungen zu Verhandlungen. 7Fn beteiligten Kreisen erwartet man, daß diese Verhandlungen mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen werden, da die vom Syn- difat vorgenommene Ermäßigung dex Preise unter der Voraus- seßung exfolgt ist, daß sämtliche Außenseiter ihren Beitritt er- klären und da andererseits die Regierung offenbar Wert auf eine restlose durchgreifende Neuordnung der gesamten Stickstoff-7Fn-= dustrie legt. Die Besprehungen werden zunächst nux zwischen dem Syndikat und den Außenseitern geführt werden. Für den Fall eines Scheiterns der Verhandlungen wird die Regierung eingreifen und gegebenenfalls von den ihr nah dem neuen Kar- tellgeseß zustehenden Möglichkeiten und Handhaben Gebrauch machen. Bei den Kokeretammoniakaußenseitern handelt es sich neben den erwähnten Gesellschaften, Flseder Hütte A.-G., Deutsche Erdöl A.-G. (Rosißer Braunkohlenwerke), Erzgebirgisher Stein- kohlen-Aktien-Verein, Norddeutshe Kohle und Cokeswerke A.-G., Gewerkschaft Westfalen und Gewerkschaft Graf Bismarck (Deutsche Erdöl A.-G.) im übrigen noch um die Niederschlesishe Bergbau A.-G. und die Hochofenwerk Lübeck A.-G. Eine Gefährdung des neuen Stickstoffsyndikats durch die Austrittsabsihten der noch bis Mitte 1935 gebundenen Gewerkschaft Ewald kommt ernsthaft wohl kaum in Frage. Die Gewerkschaft Ewald erklärt allerdings in einer Zuschrift, daß die Verhandlungen zwischen ihr und dem Stickstoff-Syndikat zu keinem Ergebnis geführt haben, und daß es bei der von Ewald ausgesprochenen Kündigung des Stickstoff- syndikalvertrages zum 30. Juni 1935 bleibe. Praktish habe dies gur Folge, daß die Gewerkschaft Ewald, die gemäß den Bestim= mungen des gegenwärtigen Syndikatsvertrages berechtigt sei, vom 1. Januar 1935 ab frei über ihre Produktion nah dem 1. Juli 1935 zu verfügen. Da die Gewerkschaft Ewald bereits die Vorbereitungen zum Bau der ihr zustehenden dritten Einheit ge- troffen habe, werde sie vom 1. Juli 1935 ab eine entsprechend rößere Menge Stickstoff auf den Markt bringen. Es sei für die zelverkschaft Ewald selbstverständlich, daß sie eine dritte Einheit nach den neuesten Erfahrungen errihten werde.

Der FJnhalt dieser Zuschrift dürfte wohl mit der verhand- lungstaftischen Lage, wie sie sich zur Zeit darstellt, in Zusam- menhang zu bringen sein. Fn unterrichteten Kreisen ist man der Auffassung, daß die Gewerkschaft Ewald ihre Austrittsab- sichten niht verwirklihen wird, obshon das ihr vom Syndikat angebotene Zusaßkontingent als niht hinreihend abgelehnt wor- den ist. Das neue Abrehnungsverfahren sieht eine Durchein- anderrechnung dex Erlöse für sämtlihe Produkte vor, und diese Erlöse sollen, nah Abzug der noch in jedem einzelnen Fall zu er- mittelnden Gestehungsfkosten, völlig gleichmäßig und ohne Rü- siht auf Sorten zur Ausschüttung auf die jeweils gelieferten Mengen Reinstickstoff gebracht werden. Gerade für die Gewerk- schaft Ewald würde sich, ebenso wie für die Kokereien, aus dieser Neuregelung eine wesentlihe Verbesserung der Verkaufserlöse er- geben, und deshalb kann nach Ansicht von Syndikatswerken die Kontingentsfrage bei Ewald wicht nur isoliert betrachtet werden. Fm übrigen wird der Plan des Neubaues einer dritten Produk- tionseinheit von Ewald lebhaft bezweifelt, ‘zunächst wegen der außerordentlih geringen Kapazitätsausnußung dexr vorhandenen Anlagen, dann aber auch im Hinblick u die finanzielle Seite der Angelegenheit, die bei der eben erst sanierten Ewald-König- Ludwig-Gruppe doh immerhin eine gewisse Rolle spielen dürfte. Schließlih wird die Regierung, die an den bisherigen Verhand- lungen schon allein wegen der Preisfrage regstes Fnteresse ge- nommen hat, wohl kaum tatenlos einer, volkswirtschaftlih ge- sehen, durchaus überflüssigen Steigerung der Leistungsfähigkeit durxh einen Quotenneubau und der Gefährdung eines eben erst nah langen Bemühungen zustande gekommenen Vertragswerkes zusehen, zumal es dringend erforderlich ist, daß die deutshe Sti- stoff-Fndustrie bei künftigen internationalen Verhandlungen in geschlossener Front dasteht. Die Beitrittserklärung der Gewerk- schaft Victor (die von jeher grundsäßlich Syndikatsgegner war und aus ihrer Außenseiterstellung großen Nuben gezogen hat) be- e daß von den zuständigen Stellen nichts unversuht gelassen wird, um diese Geschlossenheit untex allen Umständen herbei- zuführen.

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E T e S L E E]

Schlachtviehpreise an deutshen Märkten in der Woche vom 1. bis 6. Fanuar 1934, Durchschnittspreise für 50 ke Lebendgewiht in NM.

Marktorte: *°*

a. M.

Dortmund | Frankfurt

Magdeburg Stuttgart Wuppertal I

Ochsen:

Vullen:

Kühe:

Färsen:

Kälber:

Schafe:

Schweine:

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Reichsdurhschnittspreise Märkte

I

1933 Dezember

Veränderung gegen die Vorwoche

18.—23, | 25,—30, i, vH.

Ochsen, vollfleischige (b) .

Kühe, vollfleischige (b) « « : 14 Kolber, miitleee (O) „ch4 11 Schweine, 100—120 kg (c) « 15

D ——

*) Die Bui in der Norf ontsyro ; \ ) Die Buchstaben in der Vorspalte entspreGen dem neuen Notierungs\{hema.

28,3 28,0 23,5 23,6 38,2 37,8 48,2 48,4

Bezeichnung der S{lachtwertklassen siehe Monats-

übersiht in Nr. 287 vom 8. Dezember 1933. 1) A; bo 37 - ! Z Fd in Ar. 2 bom 8. Vezember 1933, ) Au beste jüngere Masthammel. ?) Weidemast, ?) Durchschnitt aus den Preisen

für Stall- und Weidemast. 4) Angaben nah Schlachtgewicht.

Statistishes Reichsamt. J. A.: Dr. Platzer.

E E M T E T I E D

Festigung der Schlachtviehpreise.

__Dem Absturz der Preise für l n}je, der im Jahre 1928 am Weltmar «Fayre 1930 die Preise der landwirtschaft! nisse gefolgt. Während beim Getreide gewiss [tanden, den Binnenmarkt vor dem Zusammenb U preije einigermaßen zu s{chügen, wirkte sich de e Schlachtvieh und Vieherzeugnisse zunächst außerorde1 tk al Vem DIittntenmarit aus. Schlachtviehpreise den Preisstand der legten fünf Vorkriegsjahre

dd

tandivirtschaftliche Bodenerzeua- | T Tre F

unterschritten hatten, erreihten sie von Saisonshwankungen adge]ehen im Januar 1933 ihren tiefsten Punkt. Sie lagen im Durchschnitt um nahezu 40 % unter den Vorkriegspreisen und

t j waren damit weit stärker gesunken als die Preise der Boden- | erzeugni}je, die zu dieser Zeit um 10 % unter dem Vorkriegsstand ve- | lagen. ( ckt- | pretje um mehr als die Hälfte gesunken.

Von Fanuar 1930 bis Januar 1933 sind die Schlachtvieh-

Art und Ausmaß des Preisrückgangs waren jedoch bei den

; é | einzelnen Viel aen i s E Str Lz Nachdem schon im Jahre 1931/32 die | M2 en Viehgattungen je nach der besonderen Struktur der

Markte too Vorhältni2mäßi tedrias

Märkte verschieden. Verhältnismäßig am niedrigsten war ge- n7efor7 z 5 "f z 1 J ck y î i messen an den Vorkriegspreisen der Stand der Rinderprei]je;

E)

auch die Preise am Kälbermarkt waren stark gedrückt; etwas waren die Preise am Schweinemarkt 1) Uta Saar ohen Angesichts der Schwierigkeiten, die sih aus dem Tiefstand dex Schlachtviehpreise für die deutsche La iriiGast ergaben, wurdeit im Laufe des Frühjahrs 1933 umfassende Maßnahmen zur Gesuns dung der Viehpreise eingeleitet, Zu Hilfe kam den Bemühunge um die Besserung der Schlachtviehpreise die mit dem Rükgan der Arbeitslosigkeit verbundene Erhöhung der Fleischnachfrage. Jnt ganzen konnten die Schlachtviehpreise vor weiterem Absinken bes wahrt, größtenteils sogar wieder über den Stand des Vorjahres gehoben werden. Jm November 1933 stellte sih die Fndexziffey für Shlachtvieh nach den Berechnungen des Statistishen Reichsx amtes (Nov. 1909 = 100) auf 74 gegenüber 66 im November 1932, Am meisten haben neben den Preisen für Schafe aus zyklischent Gründen die Schweinepreise angezogen. Verhältnismäßig gedrüdckt lagen nah wie vor die Rinder- und Kälberpreise (Nov. 1933f Rinder 60, Kälber 62 gegen 55 bzw. 66 im Nov. 1932). i

Warnung vor einer Aufblähung der Schweinehaltung,

Die vorläufigen Zusammenstellungen des Statistishen Reichss amts zeigen folgendes:

Ergebnis der Schweinezählung vom 5. Dezember 19383:

Mehr (+-) oder

5. Dez. 1. Dez. weniger (—) im

1933 1932 Dez. 1933 gegen

in Mill, Stück Dezember 1932

286 E 44%

+ 18%

Gesamtschweinebestand. « « e « « 23,86 daruntea:

Schlachtschweine (über 14 Jahr alt) 6,28 6,16 Jungschweine (8 Wochen bis noch

nicht 19 Jahr alt) d. 0 0.0 S. q 10,33 9,88 Fertel (Unter 8 Wohn) o 012 485 Tine Sale eve 128 L Jungsauen (14—1 Jahr alt) . « « 0,31 0,26

Die Schiveinezählung vom 5. Dezember 1933 hat demnach für das Deutsche Reich insgesamt einen Bestand von 23,86 Mill. Stü ergeben. Gegenüber der Dezemberzählung 1932 weist diesex Be- stand die beahtlihe Steigerung um 1 Mill, Stück oder 4!4 vH auf. Der Bestand an shlachtreifen Shweinen ist nux um 2 vH größer. Dagegen haben die Bestände an jungen Schweinen un

/2 vH, an Ferkeln um 6 vH, an trähtigen Sauen um 1024 vH und von diesen die trähtigen Jungsauen sogar um fast 18 is zugenommen. Das Schweineangebot im Fahre 1934 wird also zunächst noch wenig, dann aber in zunehmendem Maße über dem der Vorjahrszeit liegen, Dementsprehend werden sich in den nächsten Monaten die bisherigen Preise voraussihtlich nicht wesentlich ändern.

__ Eine große Gefahr bildet aber die erheblihe Zunahme der trächtigen Jungsauen. Die infolge der Verringerung der Arbeits» losigkeit und durch die Fettbewirtshaftung gefestigten Shweines preise lasse sich nur halten, wenn niht mehr, sondern wenn möglichst viel \chwere Schweine zum Markt kommen. Vorx As Aufblähung der Schweinehaltung muß dringend gewarnt verden,

Speisefètte- der Fa. Gust. Shüulbè & Sohn Berlin C 2, 6. Januar. Butter: Die Umsätze im Butterhandel sind zuv Zeit sehr klein, und es wird allgemein über eine fast völlige Absabstockung berichtet. Dagegen ist das Angebot an Jnlands- butter von allen Seiten groß, so daß bereits wieder Butter eins gelagert werden mußte. Auch vom Ausland ist das Angedot dringend; die Preise haben auf allen Auslandspläven nachgegeben,

Berichte von auswärtigen Devisen- und

Wertvapiermärtkten.

Devisen. L

Danzig, 6. Januar. (D. N. B.) (Alles in Danzigêr Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,78 G., 57,89 B., 100 Deutsche Reichsmark 122,08 G., 122,32 B., Amerikanische (5- bis 100 - Stüde) —,— G., —,— B. Schecks: London. —— G., —,— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,76 G., 57,88 B. Telegraphische: London 16,74 G., 16,78 B., Paris 20,14 G. e New York 3,2867 G., 3,2933 B., Berlin

Wien, 6. Januar: Geschlossen. (D. N. B.)

Prag, 6. Fanuar: Geschlossen. (D. N. B.)

Budapest, 6. Januar: Geschlossen. (D. N. B.)

London, 8. Januar. (D. N. B.) New York 510,50, Paris 83,28, Amsterdam 811,00, Brüssel 23,463, Jtalien 62,06, Berlin 13,72, Schweiz 16,833, Spanien 39,59, Lissabon 1097/5, Kopen- hagen 22,40, Wien 29,75, Fstanbul 675,00, Warschau 29,06, Buenos Aires 36,00, Rio de Janeiro 406,00. s

Paris, 6. Fanuar. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.) Deutschland S London 83,24, New York 16,28, Belgien 354,75, Spanien 210!/,, Ftalien 134,05, Schweiz 494,50, Kopen- hagen 371,00, Holland 1027,00, Oslo 417,00, Stockholm —,—, Prag 75,90, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warshau —,—.

Amsterdam, 6. Fanuar. (D. N. B.) (Amtlich.) Berlin 59,15, London 8,11, New York 1581/14, Paris 9,743, Brüssel 34,60, Schweiz 48,173, Ftalien 13,07, Madrid 20,50, Oslo 40,85, Kopen- hagen 36,30, Stockholm 41,90, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 740,00, Warshau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —.—, Yoko- hama —,—, Buenos Aires —,—.

Zürich, 8. Januar. (D. N. B.) (Amtlich.) Paris 20,214, London 16,83, New York 329,75, Brüssel 71,80, Mailand 27,18, Madrid 42,52§, Berlin 122,80, Wien (offiz.) 72,85, Zstanbul 249,50.

Kopenhagen, 6. Januar. (D. N. B.) London 22,40, New York 440,00, Berlin 163,25, Paris 27,10, Antwerpen 95,60, BUriO 133,20, Rom 36,30, Amsterdam 276,75, Stockholm 115,70,

slo 112,65, Helsingfors 9,95, Prag 20,60, Wien —,—.

Stockholm, 6. Januar: Geschlossen. (D. N. B.)

Oslo, 6. Januar. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 146,25, Paris 24,05, New York 393,00, Amsterdam 246,50, Zürich 119,00, Helsingfors 8,90, Antwerpen 85,50, Stockholm 102,85, Kopenhagen 89,25, Rom 32,25, Prag 18,40, Wien —,—. Í

(Fortseßung in der Ersten Beilage.)

G)

L E Verantwortlich: für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigenteil : und für den Verlag: | Direktor Pfeiffer in Berlin-Charlottenburg. | für den übrigen redaktionellen Teil, den Handels3teil und für parlamentarische Nachrichten: Rudolf Lanbvsch in Berlin-Lichtenberg. Druck der Preußishen Druckerei- und Verlags-Aktiengesellshaft, * Berlin, Wilhelmstraße 32. L Œ. di , R S MENGTIEN (eins{ließl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandels3registerbeilagen),

Erste Beílage

zum Deutschen ReichSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger __1934

Ausländishe Geldsorten und Banknoten.

Ir. 6. Handelsteil.

Moskau, 31. Dezember und 1. Fanuax. (D. N. B.) (Fn Tscherwonzen.) 1000 engl. Pfund 633,13 G., 635,03 B., 1000 Dollar 124,09 G., 124,46 B., 1000 Reichsmark 46,29 G., 46,39 B.

London, 6. Januar. (D. N. B.) Silber Barren prompt 19/4, Silber fein prompt 205/g, Silber auf Lieferung Barren 193/16, Silber auf Lieferung fein 201/16.

Wertpapiere.

Franksurt a M, 6 Januar. (D N: B) 50.0% Mex. äußere Gold —,—, 4# 9/6 Frregation 3,10, 49/6 Tamaul. S. 1 abg. —,—, 59% Tehuantepec abg. —,—, Aschaffenburger Buntpapier 31,00, Cement Heidelberg 883,50, Dtsch. Gold u. Silber 189,50, Dtsch. Linoleum 47,00, Eßlinger Masch. 26,00, Felten u. Guill. 54,00, Ph. Holzmann 71,00, Gebr. Junghans 383,50, Lahmeyer 115,00, Mainkraftwerke 71,00, Schnellpr. Frankent. 7,00, Voigt u. Häffner —,—, HZellstof\ Waldhof 49,00, Buderus —,—, Kali Westeregein 117,00.

Hamburg, 6. Januar. (D. N. B,) (Schlußkurse.) Dresdner Bank 59 50, Vereinsbank 90,00, - Lübeck-Büchen 42,00, Hamburg- Amerika Paketf. (3: 1 zusammengelegte neue Stücke) 32,50, Ham- burg - Südamerika —,—, Nordd. Lloyd —,—, Harburg. Gummi Phönix 23,25, Alsen Zement 111,00 B., Anglo-Guano 65,75, Dynamit Nobel —,—, Holstenbrauerei 85,00, Neu Guinea —,—, Otavi Minen 11,50. :

Wien, 6. Januar: Geschlossen. (D. N. B.)

7 9/9 Deutsche

Berlin, Montag, den s. Fanuar

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 6. Januar 1934 Gestellt 16593 Wagen. Am 7. Januar 1934: Gestellt 2009 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ u N Januar auf 48,75 4 (am 6. Fanuar auf 48,75 4) für

g. ;

Jn Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten,

Telegraphishe Auszahlung.

6. Januar Geld Brief 0,636 0,640 2G. 2/683 1,978 1,982 0819 0821 14,065 14,095 13.685 13,715 262/683 0/226::/:0,228 1,399 1,401

168,58 168,92 2,396 2,400

598,24 5958,36

8. Januar

Geld Brief

0697 0641 1 kanad. § 2,682 92,688 1 türk. Pfund O1 982 1 Yen 0/819 0/821 1 âgypt. Pfd. | 14,07 14,10 ; S

Buenos-Aires . | 1 Pap.-Pef. E A San 2 Daa s os Gas London e e Ma o Nio de Janeiro UtUdua S Amsterdam- Notterdam . Man Brüssel u. Ant- werpen « «

: 1809 19:72

s 2,692 2,698 0,296 0,228 1,399 1,401

168,73 169,07 2,3996 2,400

08,24 98,36

1 Milreis 1 Goldpeso

100 Gulden 100 Drachm.

100 Belga

Tad v4 0

I

Sovereigns

20 Fres.-Stüke

Gold-Dollars Amerikanische:

1000—5 Doll. 2 und 1 Doll.

Argentinische

Brasilianische .

Canadische

Englische: große e

u. darunter

Belrisde. Eu Belgische. Bulgarische Dänische . Danziger . « Estnische . « Finnische. éFranzösische . Holländische .

Italienische: gr.

100 Lire u. dar. Jugoslawische . Lettländische . Laie e Norwegische « Oesterreich.: gr.

100Sch. u. dar.

Numänische:

tilreis anad. §

100 Lewa

100 Kr.

100 Gulden 100 etn. Kr. 100 Fmfk.

100 Frs.

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar 100 Lats

100 Litas 100 Kr.

100 Schilling 100 Schilling

8. Januar

Geld

20,38

16,16 4,185

2,645 2,645 0,60

2,629 13,645 13,645

1,88 58,08

60,83 8131

5,99 16,37 168,31 21,86 21,86 5,38 41,37 68,61

Brief

20,46

16,22 4,205

2,665 2,665 0,62

2,645 13,705 13,705

1,90 58,32

61,07 81/63

6,03 16,43 168,99 21,94 21,94 5,42

41,53 68/89

6. Januar

Geld

20,38

16,16 4,185

2,63 2,63 0,60

2,62 13,64 13,64

1,88 58,08

60,73 81,3L

5,97 16,38 168,16 291 21,91 5,38

41,37 68,46

Brief

20,46

16,22 4,205

2,65 2,65 0,62

2,64 13,70 13,70

1,90 98,92

60,97 81,63

6.01 16,44 168,84 21,99 21,99 5,42 41,53 68,74

Amsterdam, 6 Jana C: N. BI

Reichsanleihe 1949 (Dawes) 60,25, 5s 9% Deutsche Reichsanleihe 1965 (Young) 54,25, 64 9/9 Bayer. Staats-Obl. 1945 31,25, T7 9% Bremen 1935 35,50, 6% Preuß. Obl. 1952 31,00, 7 9/ Dresden Obl. 1945 30,50, 7% Deutsche Rentenbank Obl. 1950 44,50, 70% Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 63,50, 7 9% Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 28,50, 79/6 Pr. Zentr.-Bod.-Krd. Pfdbr. 1960 —,—, 7 9% Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—, Amster- damsche Bank 110,00, Deutsche Reichsbank 116,50, 70/9 Arbed 1951 —,—, 7% A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 44,50, 8 9% Cont. Caoutsh. Obl. 1950 70,00, 7 9/9 Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 59,75, 7 % Cont. Gummiw. 6% Gelsenkixhen Goldnt. 1934 43,00, 69% Harp. Bergb.-Obl,

BUCATEt, «s Budapest Däni 065 Helsingfors . Sten es Iugoslawien.

Kopenhagen . M und

porto , « Oslo e esos

A. G. Obl. 1956 —,—, C

m. Opt. 1949 —,—, 6% J. G. Farben Obl. 73,50, 79/ Mitteld. j Prag...

Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 9%/% Rhein.-Westf. Bod.-Crd.- Bank Pfdbr. 1953 65,50, 79% Rhein-Elbe Union Obl. m. Op. 1946 7 0/9 Rhein. - Westf. E.-Obl. 5jähr. Noten 37,00, 79/0 Siemens-Halske Obl. 1935 —,—, 6 9%/% Siemens8-Halske Bert. ge- winnber. Öbl. 2930 —,—, 7 9/6 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 —,—,

41!/s,

64% Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 —,—, F. G. F Zert. v. Aktien —,—, 79% Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 39,50, 6 9% Eschweiler Bergw. Obl. 1952 —,—, Kreuger u. Toll Winstd. Obl. —,—, 6 9% Siemens u. Halske Obl. 2930 40,00, Deutsche

,

Vanken Zert. —,—, Ford Akt. (Berl. Emission) —,—.

Neykjavik (Island) . l a L E E E j S weiz e... Sofia vis Spanien . « «

Farben

Wene s;

Kowno(Kaunas

Neval (Tallinn

Stockholm und Gothenburg .

2,4388 2,492

81,49 81,65 6/054 6,066 21,98 22,02 5,664 5,676 4151 41/59 61,09 61,21

1246 12,48 68,78 68,92 1641 16/45 12,465 12/485 75,37 75,53

61,94 62,06 80,02 80,18 81,929 81,38 3/047 3,053 34/57 834,63

70,68 70,72 47,20 47,30

i: 109 A ö ä eng

. | 100 Gulden . | 100 Fmk. « | 100 Lire

. | 100 Dinar 100 Litas

. | 100 Kr.

« | 100 Escudos 7 EA00:NE

. | 100 Frs.

. | 100 KE

) | 100 estn. Kr.

100 isl. Kr. 100 Latts 100 Frs, 100 Lewa

« | 100 Peseten

100 Kr . | 100 Schilling

2,488

81,49 6,034 22,03 5,664 41,51 60,99

12,46 68,63 16/42 12,45 75,17

61,84 80,02 81,17 3,047 34,92

70,48 47,29

1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei | 100 Let Schwedische . . | 100 Kr. Schweizer: gr. 100 fre

2,492

81,65 6,046 22,07 5,676 41,59 61,11

12,48 68,77 16,46 12,47

100 Let

100Frs. u. dar. | 100 Frs. Spanische *). . | 100° Tschecho - slow.

5000 u.1000 K. | 100 K 500 Kr. u. dar. | 100 K& Ungarische « « | 100 Pengs

eseten

70,41 81,04 81,04 34,43

70,31 80,99 80.99

70,69 81,36 81,36 34,57

12,13

12,13 12,17

*) nur abgestempelte Stüce.

75 33

61,96 80,18 81,33 3,053 34,98

70,62 47,35

Warschau « « « | 100 Z]. MatoviE 100 BL 100 ZL

Me ¿100 3L

Polnische

Oren Auszahlungen.

47,25 47,29 47,25

47,05

47,05 47,05

Notennotierungen.

| 46,85 47,25

1. Untersuchungs- und Strafsachen.

[64792].

Die durch Beschluß der Gr. Strafkammer in Altona vom 30. September 1933 an- geordnete Beschlagnahme des Vermögens des Betriebsingenieurs Friedrich Wilhelm Franz Toepfer in Wandsbek, Wrangel- straße 5, zur Sicherung von Strafe und Kosten gemäß § 36 Abs. 7 der Devisen- bewirtschafstungsverordnung vom 23. Mai 1932 (Bekanntmachung Nr. 46 598 des Oeffentlichen Anzeigers) ist gegenstands- los geworden.

Altona, den 5. Januar 1934,

Der Oberstaatsanwalt.

3. Ausgedote.

[64794] z

Das Amtsgeriht Vechelde hat-.am 4. Fanuarx 1934 folgendes Aufgebot erlassen: Der Stadtobersekretär a. D. Hermann Funker in Groß Elbe hat für die Witwe Alide Heinecke geb. Garb- recht in Klein Elbe als deren Vormund das Aufgebot der im Aktienbuch der Aktien - Zuckerfabrik Wierthe unter Nr. 164, 165, 344, 409 verzeichneten, auf den Namen der Witwe Alide Hei- nee geb. Garbrecht, Klein Elbe, einge- tragenen Namensaktien mit einem Nennwert von je 600 RM beantragt. Der Fnhaber der Urkunden wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 13. Juli 1934, 9 Uhr, anberaumten Age aler Je Rechte anzu- melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

[64793].

Das Amtsgericht Nürnberg hat am 8, Januar 1934 folgendes Aufgebot er- lassen: Abhanden gekommen oder ver- nichtet ist folgender Wechsel: RM 500,— per 5. Januar 1934 auf Geo Sandòdt, Nürnberg, Kontumazgarten 2. Aussteller;

@

1. Untersuhungs- und Strafsachen, 2. Zwangsversteigerungen,

3, Aufgebote,

4. Oeffentliche Zustellungen,

E Nerlust- und Fundsachen,

T

Auslosung usw. von Werkpapteren,

Aktiengesellschaften,

Georg Göbel, Nürnberg. FJndossament: Richter & Frenzel, Nürnberg. Auf Antrag der Dresdner Bank, Filiale Nürnberg, in Nürnberg 2, Karolinenstraße 16, werden die Jnhaber der vorbezeichneten Urkunde aufgefordert, ihre Rechte spätestens im Ausgebotstermin, der auf Mittwoth, den 18, Fuli 1934, vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 445 des Justiz- gebäudes an der Fürther Straße in Nürn- berg, anberaumt wird, bei dem Amts- gericht Nürnberg anzumebden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Aa dieser Urkunde erfolgen wird. Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[64795]. Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Eberhard Ascher in Wuppertal-Barmen, in Vollmacht der Barmer Baugesellschaft für Arbeiter- wohnungen A.-G,. in Wuppertal-Barmen, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes beantragt, der über die im Grundbuch von Barmen Band 201 Blatt 9131 Ab- teilung IIT Nr. 25 von 25 475 GM ge- bildet ist, beantragt. Der Fnhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Mai 1934 vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer 17, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung erfolgen wird.

Wuppertal-Varmen, 19. Dez. 1933.

Das Amtsgericht, Abt. 5a,

[64798]. Aufgebot.

Die Ehefrau Elisabeth Marquard geb. Schmid aus Gottmadingen bei Singen hat beantragt, ihren am 3, Dezember 1897 zu Romanshorn (Schweiz, Kanton Thur- gau) geborenen Sohn Max Schmid, zuleßt im Jahre 1915 an Bord eines nicht näher bekannten schwedischen Segel- \chiffes nähere Nachrichten fehlen jeit- dem —, für tot zu erklären. Der be- zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 23. Fuli 1934, vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermin zu melden, widrigenfalls

die Todeserklärung erfolgen wird, An

Öffentlicher Anzeiger.

8. Kommanditgesellshaften auf Aktien, 9, Deutsche R t PLCaES,

10. Gesellshaften m. 11. Genossenschaften, 12. Unfall- und Invalidenverfiherungen,

alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenên zu erteilen ver- mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Sigmaringen, den 16. Dezbr. 1933, Das Amtsgericht.

[64797]. Bekanntmachung.

Der Jnvalide Johann Unfried, preuß. Staatsangehöriger, früher in Laasphe i. Westf., ist am 2. 4. 1933 im Evangel. Altersheim Hombruch-Barop bei Dort- mund gestorben. Er soll aus Schleusingen in Thüringen stammen. Der reine Nach- laß beträgt etwa 1000 RM. Da ein Erbe bi3her nicht ermittelt worden ist, werden diejenigen, welchen Erbrechte an dem Nachlaß zustehen, aufgefordert, diese Rechte bis zum 1. 3. 1934 bei dem unterzeih- neten Gericht anzumelden, widrigenfalls die Feststellung erfolgen wird, daß ein anderer Erbe als der preuß. Fiskus nicht vorhanden ist.

Laasphe, den 30. Dezember 1933.

Das Amtsgericht.

[64796]. Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. Wilhelm Heltge in Berlin SW, Belle-Alliance-Str. 91, hat als Pfleger für die Nachlässe: L. des am 10. August 1921 verstorbenen Rentners Richard Steuer aus Berlin, Tempelherrn- straße 21, IL. des am 24. Oktober 1933 verstorbenen Kaufmanns AlexanderHöpke aus Berlin-Tempelhof, Dorfstr. 35, das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Aus- schließung von Nachlaßgläubigern bean- tragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß: 1. des verstorbenen Richard Steuer zu dem Aktenzeichen 8a. F, 33/33, IL. des verstorbenen Alexander Höpke zu dem Aktenzeichen 8a. F. 35/33, spätestens in dem auf den 28. Februar 1934, vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 290, IL. Stockwerk, anberaumten Aufgebots- termin bei diesem Gericht anzumelden, Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Be- weisstücke sind in Urschrift oder in Ab- schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger,

13. Bankausweise, 14. Verschiedene Bekanntmachungen.

welche sich nicht melden, können, unbe- schadet des Rechts, vor den Verbindlich- feiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt- nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nah Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbind- lichkeit. Für die Gläubiger aus Pflicht- teilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sih nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. (8a F. 33. 33 und 8a F. 35, 33.)

Berlin SW 11, Mödernstr. 128—130, den 16. Dezember 1933.

Das Amtsgericht Tempelhof.

[64800]. Durch Ausschlußurteil vom 20. De- zember 1933 ist der Wechsel über 475,— Reichsmark, ausgestellt von dem Lycker Spar- und Darlehnskassenverein e. G. m. b. H., angenommen von dem Bau- meister Franz Trede in Lyck und gegeben an die Kirchengemeinde Borzymmen mit unbekanntem Ausfstellungs- und Fällig- feitstage für kraftlos erflärt worden. Amtsgericht Lyck.

[64799].

Dem Fabrikbesißer Julius Drucker in Brünn (Tschechoslowakei) wohnhaft, hat der am 21. 6. 1933 verstorbene Fabrik- direktor Dr. Georg Wolf aus Berlin- Lichterfelde, Boothstr. 20, am 15. 12, 1924 notarielle Generalvollmacht erteilt (Nr 321 des Notariatsregisters für 1924 des Notars Geh. Justizrats Dr. Heiniß, Berlin). Diese Generalvollmachtsurkunde erklären hierdurch die unterzeichneten Testaments- vollstrecker des Georg Wolf’ schen Nachlasses für kraftlos.

Verlin, den 15. Dezember 1933.

Dr. Münyzel, Gustav Zimmer

Rechtsantoalt u. Notar. Kapitän z. See a. D.

Berlin-Lichterfelde, d. 3. Januar 1934.

Amtsgericht Lichterfelde.

(9, IL, 18, 33.)

4. Veffentliche Zustellungen.

[64801]. Deffentliche Zustellung.

Es flagen: 1. die Ehefrau Hedwig Katina in Wattenscheid, Bochumer Str. Nr. 167, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Dr. Klute in Bochum, gegen ihren Ehemann Friedrih Kagtzina, 4 R, 249/33; 2, die Ehefrau Maria Toma- szewski in Wanne-Eickel, Tiefenbruch- straße 46, Prozeßbevollmächtigter: Rechts» anwalt Bruch in Wanne-Eickel, gegen ihren Ehemann, Bergmann Siegmund Tomaszewsti, 4 R. 253/33; 3. die Ehefrau Alfred Hippler, Maria geb, Smeets in Aachen, Groskölnstraße 29, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Koch 11 in Bochum, gegen ihren Ehemann, Bergmann Alfred Hippler, 4 R. 283/33; 4, die Ehefrau Karl Wiede, Jda geb. Haarmann in Recklinghausen-S. 5, Robert- straße 39, Prozeßbevollmächtigter: Rechts» anivalt Dr. Bressex in Reklinghaujen, gegen ihren Ehemann, Karl Wiede, 4 R, 359/33; 5, die Ehesrau Friß Möhrke geb. Jungheim, Witten, Oberstraße 24b, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Ellerkmann in Witten-Ruhr, gegen ihren Ehemann, Arbeiter Friß hrke, 4 R. 586/33; 6, die Ehefrau Martha Lülsdorf geb. Wojciechowski in Datteln, Wittener

traße 54, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Poelmann, Datteln, gegen ihren Ehemann, Arbeiter Wilhelm Gustav Lüls8= dorf, 4 R. 788/33; 7. Ehefrau Maria Goldberg geb. Sonneborn in Hamburg, Herderstraße 15, Haus 2 T, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Withake in Bochum, gegen ihren Ehemann, Buch» binder Leopold Goldberg, 4 R. 847/33; 8. Ehefrau Anna Diederih geb. Unruh in Wanne-Eickel, Hindenburgstraße 410, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalk Spiekermann, Wanne-Eidtel, gegen ihren Ehemann, Schneider Jakob Diederith 4 R. 918/33; 9. Schachtmeister August Teepe in Recklinghausen, Dortmunder Straße 79, Prozeßbevollmächtigter :Rechts- anwalt Tümler in Recklinghausen, gegen

seine Ehesrau, Erna Teepe geb. Wester»

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