1934 / 12 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 15 Jan 1934 18:00:01 GMT) scan diff

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Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 12 vom 15, Januar 1934. &. 4.

Reichswinister für Ernährung und Landwirtschaft R. Walther Dartré vor dem Reichsstand der Deutschen Fudustrie.

Jn Ergänzung des bereits in der Presse veröffentlichten Be- rihtes über die Ausführungen des Ministers für Ernährung und Landwirtschaft R. Walther Darré in der Sihung des Ausschusses für allgemeine Wirtshafts- und Sozialpolitik des Reichsstandes der Deutschen Jndustrie bringen wir nachstehend noch weitere Einzelheiten aus dem Vortrag des Ministers, die von besonderer grundsäblicher Bedeutung sind.

In einem nationalsozialistishen Staat könne man von einem Gegensaß zwishen Bauer und gewerblihem Unternehmer nicht sprechen, ebenso wenig wie von einem Gegensaß zwischen Bauer und Arbeiter oder zwishen Unternehmer und Arbeiter. Seit dem September v. F. set die deutshe Bauernschaft und alles, was sonst wirtschaftlih mit ihr zusammenhänge, in den Reichsnährstand eingegliedert und raff zu}jammengefaßt worden. Genau so wenig wie etwa der Reichsstand der Deutschen Jndustrie sei der Reichs- nährstand ein Stand im eigentlihen Sinne des Wortes. Der Begriff des Standes und ständischen Aufbaus lasse vielerlei Aus- legungen zu, aber das eine stehe jedenfalls fest, daß dieser Begriff des Standes vielmehr einen gesellshaftlihen oder gar einen sitt- lichen als lediglih wirtschaftlichen oder stofflihen JFnhalt Zabe. Beim Bauern decke sih allerdings der gesellschaftlich-sittliche Gehalt weitgehend mit dem wirtschaftlichen. Der Unterschied zwischen den industriellen Zusammenschlüssen und dem Reichsnährstand liege einmal in dem der größeren Ausdehnung und dann im öffentlih-rechtlihen Charakter des Reichsnährstandes. Fm Gewerbe sei gleichfalls der Zug zum fachlihen Zusammenshluß vor- handen, er sei aber noch nicht so stark entwickelt und straff durh- geführt, weil es sich hier um feinere, vielfältigere Gebilde handelte, die vorsichtiger behandelt werden müssen, als der Boden. Der einheitlih und straff durhgeführte Zusammenschluß im Reichs- nährstand sei nicht etwa Selbstzweck, sondern erst die Grundlage für eine Wirtschaftspolitik neuartiger Gedankengänge.

Der erste entscheidende Grundgedanke in dieser neuen Wirt- schaftspolitik ist der der Festpreise, mit deren Hilfe die Erzeu- gungs- und Absaßbedingungen vorsorglih so zu gestalten stnd, daß diese Preise gerechtfertigt sind. Dieser gerehte Preis sei nicht nur der gerechte Preis für den Erzeuger der Ware, sondern auh für den Verbraucher. Soll diese Preispolitik ihren Zweck er- füllen, so muß mit ihr au eine Aenderung und Beaufsichtigung der Märkte Hand in Hand gehen. Die fachlihe Körperschaft (Reichsnährstand) übernimmt diese Aufgabe in voller Selbstver- waltung und Selbstverantwortung. Der Reichsnährstand hat die nationale Aufgabe und Pflicht, das deutsche Volk ausreichend und

ut zu ernähren. Der Minister betonte, wenn er gewisse Gebiete

für den Reichsnährstand beanspruche, so geschehe das nicht etwa

aus persönlihem Machthunger, N do im höheren volkswirt-

schaftlihen JFuteresse aus dem Gesühl der Verantwortung für die

Gesamtheit heraus, denn ex sei nicht nur der Minister für die

or Md E sondern auch für die Ernährung des deutschen olkes.

Tro seiner Auss\chließlichkeit, seines öffentlih-rehtlihen Cha- rakters und seiner Disziplinargewalt habe der M keineswegs. die Absicht, einen bürokratishen Geist in der Wirt- schaft oder einer Verbeamtung derselben, die Wege zu ebnen. Der Nationalsozialismus verlange von den einzelnen Bauern unbe- dingte Disziplin. Um so hohe wirtschaftliche und sittliche Anforde- rungen erfüllen zu können, müsse der Bauer frei auf seinem Boden leben. Aus diesem Grundgedanken sei das Erbhofgeseß ent- standen.

Abschließend machte der Minister noch einige Ausführungen zu der fünftigen Gestaltung der deutschen Handelspolitik. Die uns gestellte Aufgabe sei unvereinbar mit dem Grundsaß der Meistbegünstigung. Es sei keineswegs die Absicht des Reichs- nährstandes, Deutschland völlig vom Auslande abzuschließen und damit die berehtigte Aufuhrinteressen der Jndustrie zu gefährden. An die Stelle der alten Zollpolitik trete jeßt eine echte Handels- N die von dem Grundsaß ausgehe, die Einfuhr ausländischer Waren so zu beausichtigen und zu steuern wie die Erzeugung inländischer Waren. Die ersten Ansäße -für diese Neuord- nung der Handelspolitik seien bereits durch die Errichtung der Reichsstellen für Milcherzeugnisse und Eier, sowie für Oele und Fette und die Reichsgetreidestelle gegeben. Der Ein- fuhrhandel sei dadur nicht ausgeschaltet, sondern ihm komme bei weiterem Ausbau dieser Methode eine neue und erhöhte Be- deutung zu. Diese Regelung gebe die Möglichkeit, unabhän ig von der Meistbegünstigung die Fnteressen der deutschen Ausfuhr: Industrie besser als bisher zu wahren. Fm Laufe der Zeit könne Deutschland nach Ansicht des Ministers noch mehr an ausländi- schen Erzeugnissen einführen, wenn die betreffenden Länder ge- willt seien, in entsprehendem Umfange auch deutsche Jndustrie- erzeugnisse abzunehmen und sofern mur bei uns die Möglichkeit egeben ist, diese Einfuhr aus dem Ausland wirklich zu beauf- ichtigen.,

Die Ausführungen des Ministers gipfelten in dem Saß, daß die Erkenntnis der Verwertung der neuen deutschen Bauerngejeßé gleichzeitig zur Erkenntnis der engen gesamtwirtschaftlihen Ver- bundenheit von Gewerbe und Landwirtschaft führen muß, einer Verbundenheit, die hon heute keine {chöne Redensart, sondern eine wirtshaftspolitishe Wirklichkeit ist.

Wirtschaft des Auslandes.

Ftalien gewährt auch für 1934 Schissahrtsprämien.

Einem in der „Gazzeta Ufficiale“ erschienenen Dekret zufolge wird die im Dezember 1931 eingeführte Schiffahrtsprämie auch für das Jahr 1934 von der italienishen Regierung beibehalten werden. Die Prämie wird für ausschließlich dem Gütertransport dienende italienishe Handelsschiffe bewilligt. Für Schiffe mit motorisher Antriebskraft, bei einem Altex von nicht über einem Jahr, beträgt die Prämie pro B.-R.-T. und Seemeile 0,0025 Livre für die ersten 1500 t, 0,00125 Lire für die weitere Tonnage bis zu 9500 t, 0,0008 Lire für über 2500 bis 4000 t und 0,0002 Lire für über 4000 t, Diese Säve ändern sich entsprehend bei älteren Schiffen. Die Prämienzahlung ist auf 22000 Meilen bei Schiffen bis zu 1500 B.-R.-T,, auf 35 000 Meilen bei Schiffen über 1500 bis 2000 B.-R.-T. und auf 50000 Meilen für Schiffe über 2500 B.-R.-T. begrenzt.

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Die Verkehrseinnahmen der Oesterreichischen Bundesbahnen im November. S

ie Verkehrseinnahmen dex Oesterreichishen Bundesbahnen im November 1933 betrugen im Personenverkehx 9,01 Mill. Schilling, im Güterverkehx 25,66 Mill. Schilling, im ganzen also 34,66 Mill. Schilling. Gegenüber den endgültigen Ergebnissen des gleihen Monats des Vorjahres waren die Einnahmen im Per- sonen- und Gepäckverkehr um 5,6 % geringer, dagegen im Güter- verkehr um 7,9 2 und im Gesamtverkehr um 4% höher. Das Vetriebsdefizit beträgt 1,97 Mill. Schilling gegenüber 4,85 Mill, Schilling im Jahre 1932.

Die italienishe Junnenanleihe um 100 % überzeichnet.

Der Gouverneur derx Bank von Ftalien teilte dem Minister- präsidenten Mussolini mit, daß bis zum Abend des 12, Januar auf die 4 Milliarden Lire-Anleihe mehr als 8 Milliarden Lire Zeichnungen eingegangen seien.

Dividenden ungarischer Banken und Fndustrieunternehmungen.

Finanzminister Jmredy gab bekanntlich vor seiner Abreise nach Genf eine Erklärung ab, in der er darauf hinwies, daß Dividendenausshüttungen angesichts der Wirtschaftskrise in Ungarn nicht angezeigt erscheinen, und es seiner Ansiht nah auch vom Standpunkt dex Aktionäre vorteilhafter wäre, wenn die Gesellschaften die erzielten Gewinne reservieren würden. Diese Warnung des Finanzministers wax eher an die Geldinstitute aks an die Jndustriegesellshaften gerichtet. Aber auch bei den Geld- instituten hat der Finanzminister mit seinem Ratschlag geteilte Aufnahme gefunden, und es kann mit Sicherheit damit gerechnet werden, daß die Kommerzialbank, die Esccmptebank und die Ungavisch-Ztalienische Bank eine Dividende ausshütten werden. Von den Jndustriegesellschaften rechnet man mit einer Dividenden- ausschüttung bei der Salgotarjaner Kohle, bei der Ung. Allgemeinen Kohle, bei der „Trust“ Elektrizitäts À.-G., bei Ung. Zucker, bei der Vereinigten Glühlampen A.-G., bei der Beocjiner Zement A.-G., bei der Urikanyer Kohle, Ung. Waffen, bei der Landwirt- schaftlihen Fndustrie (Georgia), bei den Textilwerken, bei der Ungarischen Baumwollindustrie, bei Ung. Gummi und bei der Ung. Eisenbahnverkehrs-A.-G. :

Die polnischen Handelsvertragsverhandlungen.

Dieser Tage versammelte sih der polnishe Handelsvertrags- rat, der sich aus Vertretern dex am Außenhandel interessierten Wirtschaftsorganisationen zusammenseßt. Es wurde festgestellt, daß der Abschluß mit der Tschechoslowakei unmittelbar bevorstehe. Alle grundsäblihen Fragen seien bereits bereinigt. Auch die Unterzeichnung des Vertrages mit der Schweiz sei in nächster Zeit zu erwarten. Die Vertragsverhandlungen mit Frankrei be- ginnen am 15. Januar. Hier seien noch erheblihe Schwierig- teiten zu überwinden, Die Frage der französischen Kontingente, von denen eine Reihe von polnishen Ausfuhrartikeln hart be- Len werden, sei noch ungelöst, dagegen habe man sich in den Bo sragen im wesentlihen shon früher geeinigt. Die Verhand- Legen mit Deutschland werden in Form von Kommissions- eratungen sortgeseßt. Fir die Verhandlungen mit England sei bisher ein neuer Termin noch nit angesegt.

Abschaffung des Goldmilreis in Brasilien. Zollerhöhung um 20 vH.

Jm innerbrasilianishen Verkehr ist nach Mitteilung des Deutsch-Brasilianischen Handelsverbandes der Goldmilreis abge- schafft worden, Alle Gold- und Wertbeständigkeitsklauseln wurden verboten. Die Regierung hat bestimmt, daß alle Zahlungen an Behörden künftig in Papiermilreis auf der Grundlage von 8 Papiermilreis gleih einem früheren Goldmilreis zu leisten sind. Das bedeutet, daß solche Zahlungen um mehr als 20 vH verteuert werden. Die Wirtschaftsverbände haben dagegen eingewandt, daß ein plövlihes Emporschnellen dexr Umrehnungsgrundlage für die Zölle dem Einfuhrhandel größere Nachteile bringen müsse, als ein langsameres Ansteigen im Rahmen der Gesamtkursentwicklung. Daraufhin hat das Finanzministerium angeordnet, daß die Ver- zollung allex bis Ende 1933 ankommenden Waren auf der Grund- lage von 62 Milreis für 1 Goldmilreis vorgenommen werde. Eine grundsäßliche Aenderung des Verhältnisses von 1:8 komme jedoch nicht in Frage; schon deshalb, weil derx hohe Fehlbetrag im Staatshaushalt die Erschließung neuex Einnahmequellen not- wendig macht,

Preiserhöhungen bei den internationalen Eisenverbänden.

Die Tendenz an der leßten Brüsseler Eisenbörse ließ bereits vermuten, daß die Juternationale Rohstahl-Exportgemeinschaft bzw. die ihr angeschlossenen Verkaufsverbände vor neuen Entschei- dungen in der Preisfrage stehen würden. Wie der DHD. erfährt, haben inzwishen die Ende dieser Woche in Paris geführten Be- sprehungen des Verwaltungskomitees der internationalen Eisen- verbände zu teilweise niht unwesentlichen Preiserhöhungen ge- führt. Soweit bisher zuverlässige Jnformationen vorliegen, kann hon mitgeteilt werden, daß der Preis für Form- und Stabeisen mit sofortiger Wirkung um 2,6 bis 5 Goldschilling, in Holland um 3 hfl. und in der Schweiz um 3,25 sr. erhöht wird. Ueber die übrigen international im Rahmen der Fnternationalen Rohstahl- Exportgemeinschaft erfaßten Eisenerzeugnisse, wie z. B. Universal- eisen, Grobbleche und Mittelbleche, liegen noh keine zuverlässigen Jnformationen vor, jedo kann damit gerehnet werden, daß auh hinsihtlih diesex Erzeugnisse, entsprehend der Tendenz an den fontinentalen Eisenmärkten, Erhöhungsbeschlüsse gefaßt werden.

Absaztzbesserung im rheinischen Braun- tohlenbergbau.

“Im leßten Vierteljahr 1933 hat die früh einseßende Kälte- periode dem rheinishen Braunkohlenbergbau einen erheblichen Mehrabsaß im Hausbrandgeschäft gebracht. Fm JFudustcieabsaß mit einer Steigerung von 22 vH gegenüber dem entsprehenden Viertel des Vorjahres spiegelt sih der zunehmende Aufschwung der industriellen Beschäftigung wider. Fn den Vormonaten not- wendigerweise eingelegte zahlreihe Feiershichten kamen gegen Endè des Jahres in Fortfall. Darüber hinaus konnte die Zahl der Arbeiter und Angestellten noch etwas erhöht werden. Die Preise haben sih im Fn- und Auslandsgeschäft nicht verändert. Die in Frankreih und Dänemark gegenüber Deutschland bestehen- den Einfuhrbeschränkungen bedingten einen Rückgang des Aus- landsgeschäfts um 22 vH. Die Weiterentwicklung der Absaßlage Ma Zt. niht zu übersehen, da sie stark von der Witterung der nächsten Zeit beeinflußt wird.

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Erleichterungen in der Gewährung von Reichszuschüssen für Fnstandseßungen an Vinnenschiffen.

Dev S BANC fe Bt hat in seinen Bestimmungen über die Reichszuschüsse für Fnstandsezungen an Binnenschiffen Er- leihterungen in einigen wesentlihen Punkten eintreten lassen, die sih aus den Sonderverhältnissen der Schiffahrt und des Schiff- baues ergeben. Die entscheidenden Stellen können unter be- P Sea Voraussetzungen die Antragsfrist und die Ausführungs- rist verlängern. Auch in der Zulassung der Fähren ist eine nam- haste Erleichterung eingetreten. Die Einzelheiten werden im Reichsverkehrsblatt Nr. 2 vom 11. Fanuar 1934 bekanntgegeben.

Beschleunigte Steuerveranlagung.

__ Der Reichsfinanzminister hat im Anschluß an® das Geseß über die Einkommensteuer für 1933 in einem Runderlaß darauf hingewiesen, daß die Veranlagung füc 1933 früher. abgeschlossen werden muß als in den vorangegangenen Jahren. Sie ral Vat wesentlichen bis zum 30. September 1934 beendet scin. Die Vor=- drucke zur Abgabe der Steuererklärung sind den Steuerpflichtigen möglichst sofort, spätestens bis zum 20. Januar zuzusenden. Die Steuerpflichtigen sollen in geeigneter Form darauf hingewiesen werden, daß die Steuererklärungsfrist am 15. Februar abläuft und daß eine Verlängerung nur in ganz besonderen Ausnahme- fällen in Frage kommt. Soweit früher bereits unter Borbehalt des Widerrufs Fristverlängerung gewährt ist, soll geprüft werden, ob die Verhältnisse eine Verkürzung der Frist gestatten. Die

. Steuerpflichtigen, deren Steuerabschnitt vorx dem 1. Oktober 1935

geendet hat, sind im Kalenderjahr 1933 bereits zur Abgabe einer Steuererklärung aufgefordert worden. Fhre Veranlagung soll nah Möglichkeit beschleunigt werden. Gegenüber verschiedent- lihen Vorstellungen von Buhstellen landwirtshaftliher Ver- bände, daß Landwirten durch die Abgabe einer Steuererklärung noh im Fahre 1933 steuerliche Nachteile erwachsen könnten, be- tont der Reichsfinanzminister, daß diese Befürchtung unbegründet sei. Für die Frage, welcher Steuerabschnitt bei landwirtschaft= lihen Einkünften maßgebend ist, gelten die Bestimmungen vom 3. März 1933 auch weiterhin. Gewisse Nachteile, die sih für die nihtbuhführenden Gewerbetreibenden, die zugleih einen land=- wirtschaftlihen Betrieb besißen, daraus ergeben, können erst bei dex allgemeinen Steuerreform beseitigt werden.

Beendigung des Konditionenwirrwarrs in der

Textilindustrie.

Nach monatelangen mühevollen Verhandlungen zivischen der Fachgruppe Textilindustrie einerseits und den Spibenverbänden der Bekleidungsindustrie des Textilgroßhandels und des Textil- cinzelhandels andererseits ist eine Einigung über eine Vereii- heitlihung der textilindustriellen Verkaufs-, Lieferungs- und Zah- lungsbedingungen zustande gekommen, die der seit Jahrzehnten auf dem Textilgebiet herrshenden Zersplitterung der Verkaufs- bedingungen endlih ein Ende bereitet. Dies große Einigungs- werk ist in erster Linie ermögliht worden durch die im leßten Jahr im Sinne der Regierung durchgeführte Reorganisation der beteiligten Verbände und der damit verbundenen Stärkung des Gemeinschaftsgeistes innerhalb der gesamten Textilwirtshaft. Nur durch die Unterordnung der Sonderinteressen dex einzelnen Gruppen unter das gemeinsame, von allen als recht erkannie Ziel ist damit auf dem Gebiet der Textilwirtschaft ein Futer- essenausgleih zwischen Lieferanten und Abnehmer geschaffen, der icherlich die Grundlage einex weiteren ersprießlihen Gemein- chaftsarbeit bilden wird. :

ZSusammenschluß in der Erdöl-Fndustrie.

Wie dem DHD. mitgeteilt wird, haben sich am Sonnabend, dem 13. 1. 1934, in Ausführung des Beschlusses der leßten er- weiterten Vorstandsibung des Deutschen Erdöl-Verbandes der Führer des Reichsverbandes dex Vereinigten Deutschen Erdöl- Jndustrie e. V., Oberingenieur Schmiedekamf, Berlin, und der erste und zweite Vorsißende des Deutshen Erdöl-Verbandes Dr. Koerding, Jbehoe, und Direktor Wencke, Bremen, zu einer eingehenden Besprehung in Hamburg zusammengefunden, um Maßnahmen zu erörtern, die zu einer Förderung der deutschen Erdölwirtschaft beizutragen geeignet wären. Es wurde beschlossen, daß der Deutsche Erdöl-Verband im Reichsverband der Vereinig ten Deutschen Erdöl-Fndustrie e. V.,, Siy Hannover, aufgeht. Der Führer des Reichsverbandes bestellte Dr. Koerding zum weiteren Vorstandsmitglied des Reichsverbandes und beau ate ihn mit der gesamten faclihen Bearbeitung für Schleswig-Holstein. Diese Regelung ist im Futeresse des Erdölbergbaues und der nationalen Wirtschaft lebhaft zu begrüßen.

VBerdoppelter Auftragseingang beim Dampf- kessel- und Apparatebau in 1933.

Jm Jahre 1933 hat sih der Auftragseingang im Dampfkessel- und Apparatebau niht unwesentlich erhöht; gegenüber dem Vor=- jahr hat er sich mehx als verdoppelt. Bet einem Vergleich mit dem Normaljsahr 1927 ergibt sih jedoch, daß der Auftragseingang des Jahres 1933 nur ein Drittel von dem des Fahres 1927 aus- macht. Jufolgedessen kann von einer befxiedigenden Beschäftigung in diesem Fndustriezweig nicht die Rede sein. Vor allem sind die durchschnittlih erzielten Preise noch zu unzureichend. Fmmerhin kann aber festgestellt werden, daß seit dem Tiefstand im Winter 1931/32 eine nicht unwesentliche Besserung eingetreten ist. Für die Zukunft werden die Absaßaussichten günstig beurteilt; die Zu- nahme der in den leßten Monaten gemeldeten Bedarfsfälle läßt eine weitere Absaßsteigerung erwarten.

Keine Aenderung des Milchgesetzes.

Durch die Presse gingen Notizen, daß sih die Reichsrats= ausshüsse heute mit einer Aenderung des Milchgeseßes befassen würden. Diese Mitteilungen sind niht ganz richtig. Es handelt sih lediglih um Veränderungen im Verkehr mit Butter und Käse, die auf Grund des Milchge]eves erlassen und jeßt im Reichsrat durhgesprohen werden. Sie dienen lediglih der Qualitäts=- förderung, den Bestimmungen über die Qualität und die Kenn- zeihnung der Qualität.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 13, Januar 1934 Gestellt 19 447 Wagen. Am 14. Januar 1934: Gestellt 1870 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ a s Januar auf 48,25 (6 (am 13. Januar auf 48,25 4) für

Fortseßung des Handelsteils in der Ersten Beilage. C L D O E O O E R CHE A E R H G G S E S T GR R COECU S A G M N S E S G O E B:

K E Verantwortlich: für Schriftleitung (Amtlicher ü. Nichtamtlicher Teil), Angeigenteil und für den Verlag:

Direktor Pfeiffer in Berlin-Charlottenburg.

für den übrigen redaktionellen Teil, den Handelsteil und für parlamentarishe Nachrichten:

Rudolf Lanbvs\cch in Berlin-Lichtenberg.

Druck derx Preußishen Druckerei- und Verlags-Aktiengesell schaft, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Fünf Beilagen (einschließl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen),

Erste Beílage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Mr. 12.

Berlin, Montag, den 15. Fanuar

Staatsanzeiger 1934

Fortsezung des Handels. Schlachtviehpreise an deutshen Märkten in der Woche vom 8. bis 13. Fanuar 1934,

p T

*) Die Buchstaben

übersiht f“Nr. 8 vom ‘10; Januar 1934: MWeidemast. s) Angaben nah Schlachtgewicht.

Berlin, .den 13. Januar 1934,

Speisefette. Berlin C 2, 13. Januar... BU Berichtswoche unter dem dri Der Absay i t es niht möglih wax, die Eingänge deutscher Butte | mußten größere Posten zu- Lager gishen Notierungen wurden aus ändert gehalten, und ist es dringend notwendig,

landsbutter.

durch Stüßungskäufe. eine Entlastung erfährt,

genommen werden. den bekannten Gründen unver- daß der Markt

in ‘der Vorspalte entsprehen dem neuen Notierungs\cema. Auch beste jüngere Masthammel.

ttex: Dex Markt stand in der dringenden Angebot von Fn- und Aus- st dagegen recht chwach geblieben, Da r zu räumen, Die inlän-

Fn Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten,

Telegraphishe Auszahlung.

Buenos-Aires J Ca San VSayan ee. . Kad A Sb A New York . Nio de Janeiro Urigüiay Amsterdam- Rotterdam . Athen L 4 Brüssel u. Ant- werpen « « Bucarest Budapest Danzig - « Geisngfors alie A Jugoslawien. . Kowno(Kaunas Kopenhagen . - issabon und

Oporto « « Del

aris

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d E Reval (Tallinn) Neykjavik (Island) Rd Schweiz « da e Spanien . « Stockholm und Gothenburg. lnt e Ges

¡ 4 Goldpeso

1 Pap.-Pes. 1 fanad. §

1 türk. Pfund 1 êgypt. Pfd AgypPt. . 18

1s

1 Milreis

100 Gulden 100 Drachm.

100 Belga 100 L 100 Pengs 100 Gulden 100 Fmfk, 100 Lire 100 Dinar: 100 Litas 100 Kr.

100 Escudos 100 Kr.

100 Frs.

100 KE

100 estn. Kr.

100 isl. Kr. 100 Latts 100 Frs, 100 Lewa 100 Peseten

100 Kr

100 Schilling

15. Januar

Geld 0,678 2,647 1,983

0,806

13,916

13,535 2,647 0/226 7:399

168,98 2,396

58,34

2,488

81,52 5/994

4:22,02

9,664 41,56 60,49

12 34 68,03 16,44 12,455 74,92

61,24

. 80,02

81,22 3,047 34,67

69,83 47,20

Brief 0,682 2,653 1,987 0,808

13,945

13,565 2,653

0,228

1,401

168,92 2,400

58,46 2,492

81,68

6,006

22,06 5,676

41,64

60,61

12,36 68,17 16,48 12,475 75,08

61,36 80,18 81,38 3,053 34,73

69,97 47,30

Geld 0,678 2,672 1,983 0,811

13,965

13 585 2,672 0,226 1,399

168,93 2,396

58,29 2,488

81,47 6,024 22,00 5,664 41,56 60,69

12,39 68,33 16,42 12,46 79,17

61,54 80,02 81,12 3 047 34,62

70,13

47,20

13. Januar

Brief 0,682 9,678 1,987 0813

13,995

13,615 2,678 0,228 1,401

168,87 2,400

58,41 2,492

81,63 6,036 22,04 5,676 41,64 60,31

12,41 68,47 16,46 12,48 75, 33

61,66 80,18 81,28 3,053 34,68

70,27 47,30

Statistishes Reichsamt, I, V.!t Dr, Playe,

Bericht der Fa. Gust. Schulvye & Sohn,

Durchschnittspreise für 50 kg Lebendgewiht in NM. A 4 bad 4 E _ dd E282 5 EoSte S = S8 E e ch8 B S ta 2 L S 7 E S 2 Mar D = B f S 5 S & B S) S es S 2 F O S S A0 R \chsen: a 1 33,0 | 30,0 | 33,0 320 | 30,5 32,0- | 33,5 32,0 31,0 275 36,5 Of S ao 804 240 | 30,0 |/29,0 | 55/5 | b 31,8 |-26,0 | 29,0 | 25/5 | 28,0 | 28,5 | 28,5 | 26,5 | 25,3 | 28,5 | 27,5 | 26,0 | 25,0 | 23,5 | 34,0 c 28,0 21,5 25,9 25,0 25,0 25,0 22,0 25,0 23,5 22,5 20,5 | 21,5 30,5 Bullen: a 30,6 | 29,0 | 33,0 | 31,0 | 29,5 | 28,0 | 31,0 | 30,0 | 30,5 | 29,5 | 29,0 | 26,5 | 27,0 | 265 | i b 28,5 25,5 31,0 28,0 27,5 24,5 27,0 26,0 27,8 25,5 25,5 24,5 24,0 | 25,5 31,0 c 26A 215 | 275 | 200 | 280 | 206 | 29,0 | S O S0 220 210 O E280 Kühe: a 26,0 | 27,0 | 32,5 | 27,5 | 27,5 | 26,0 | 27,0 | 29,5 | 28,5 | 27,6 | 27,5 | 23,5 | 22,5 | 23,0 | b 22,5 22,0 28,0 23,5 25,0 21,5 23,0 25,5 25,3 23,5 23,5 20,0 17,5 | 16,5 30,0 c 18/0 | 15,6 | 23/5 | 18/0 | 20,5 | 17,0 | 18,0 | 21,5 | 21,0 | 19,0 | 18,0 | 15,5 | 13,5 | 12,0 | 25,5 d 126 | 108 | 175 | 186 | 148 | 118 | 126 | 160 | 156 |.13/5 | 13/0 | 11,5 | 90 | 8/6 |: 185 gärsen: b 29,0 | 25,0 | 32,0 | 26,5 | 29,5 | 28,5 | 29,0 | 27,5 | 25,5 | 26,5 | 27,5 | 24,0 | 24,5 | 26,0 | 33,0 Kälber: a 49,3 | 31,0 | 53,5 | 37,5 | 41,5 | 49,5 | 48,0 | 51,0 | 42,5 | 35,5 | 41,0 | 38,0 |9)44,5 | 35,5 | 51,0 b 42/5 | 27,5 | 475 | 32,8 | 37,0 | 40,5 | 39,5 |.42,5 | 38,3 | 30,0 | 37,5 | 33,0 |2)39,0 | 30,8 | 46,5 6 31/3 | 24/0 | 39/5 | 28,0 | 31/3 | 29,0 | 29,5 | 36,0 | 33,5 | 24,0 | 32,0 | 28,0 (933,5 | 26,5 | 42,0 Schafe: a 1 40,0 38,0 1)41,5 ——_ 41,0 33,5 —— 1)39,0 35,0 _— _— a (an E Fe e122 b1 | 37,5 | 32,0 | a 1995 | 886 (200 | 8539| [81,58 | -—_ P = S - 1280| 0806| P l ck e E = c 34,5 | 28,0 | A S O Mg 20] = ch l = ° 29,56 24,0 | 9 1965 |9303 | 260 | [P | 27,0.| 245 | s Schweine: a 493 | 45,5 | 563,6 | 47,3 | 49,0 | 61,1 |/49,3 | 563,0 | 48,3 | 49,0. | 62,0 |. E E | b 478 | 44/0 |.63/0 | 463 | 48,0- | 47,8 | 48,6 | 61,6 | 46,6 | 47,6 | 01,5 | 45 | | 49,5 | 61,5 o 45'8 | 42/5 | 52/0 | 44/0 | 47,3 | 45,6 | 46,0 | 51,0 | 44,5 | 45,0 | 61,5 | 43,5 | 49,5 | 48,5 | 50,5 d 43/5 | 40/5 | 50/0 | 42,0 | 45,8 | 43,3 | 43,0 | 50,5 | 42,0 | 42,5 | 650,5 | 43,0 | 49,5 | 46,3 | 49,5 1933 1934 Veränderung - Zahl ; j; í é ) gegen die NReichsdurhschnittspreise der Dezember Januar VorwoWhe Märkte | 18.—23. 25.—30. 1—6, | 81s, i. vH, | Ochsen, vollfleischige (b) « « a « «o ace ooo 10 98,3 28,0 27,9 A8 0,4 Kühe,- vollfleischige (b) «e o ooo oaaoooaoo 14 23,5 23,6 23,4 23,6 -+ 0,9 Kälber, mittlere (B) »«. c do o oa 00400 11 38,2 37,8 STI 37 -- 1,6 Schweine, 100—120 kg (c) oa e oooooooooo 15 48,2 48,4 48,1 47,6 1,0

Bezeichnung der Schlahhtwertklassen siehe Monats- 2) Durchschnitt aus den Preisen für Stall- und

Ausländishe Geldsorten und Banknoten. 15. Januar 13, Januar Geld Brief Geld Brief Sovereigns Notiz 20,38 20,46 20,38 20,46 20 Frces.-Stücke | für 16,16 16,22 16,16 16,22 Go Doe .|)) 1 Stück 4,185 4,205 4,185 4,205 Amerikanische: 1000—d5 Doll. [1 § 2,60 2,62 2,626 2,645 2 und 1 Doll. | 18 2002/62 2,629 2,645 e s i: ap-Pelo 0,65 0,67 0,65 09,67 rasilianische « | 1 Milreis m Canadische. 4 « | 1 kanad. § 29 2/61 2,615 2,635 Englische: große | 1 © 13,49 13,59 13,64 13,60 L L u. darunter | 1 L 1 13,49 13,55 13,54 13,60 Türkische. «… « | 1 türk. Pfund 1,88 1,90 1,88 , 1,30 Begilde: “E u A 58,18 58,42 58,13 58,37 ulgarische » « | 100 Lewa Deine ¿»100 Kr- 60,23 60,47 60,43 60,67 Danziger « « « e A 81,34 81,66 81,29 - 81;6L - Estnische « « « | 100 estn. Kr. E Éi eee | 100:FMT Da DIOT 5,96 6,00 ranzösishe . « | 100 Frs. 16,40 16,46 16,38 16,44 olländische „. | 100 Gulden | 168,16 168,84 168,11 - 168,79 Stalienifche: gr. | 100 Lire 21,90 21,98 21,88 21,96 100 Lire u. dar. | 100 Lire 21,90 . 21,98 21,88 21,96 Jugoslawische « 08 O 5,38 5,42 5,38 5,42 Lettländische „…. ats N S g se ti 100 Litas' 41,42 41,58. 41,42 41,58 Norwegischè: «« | 100 Kr. ‘| 67,86 68,14 68,16 68,44 Oesterreich.:"gr. | 100 Schilling] —— _ 100S(. u. dar. | 100 Schilling] —_ Numänische: .. 1000 Lei ünd neue 200 Tei | 100 Lei T ei —— _— Sthroedische L, t00 Kr. 69,66 69,94 69,96 70,24 Schweizer: gr. | 100 Frs. 81,04 81,36 80,94 81,26 100Frs. u. dar. | 100 Frs. 81,04 81,36 80,94 81,26 Spanische *). . | 100 Peseten 3453 34,67 3448 834,62 No 000. | 100 Ke 0E A 500 Kr. u. dar. | 100 K& 12,08 12,12 | 12,08 12,12 Ungarische « « « | 100 Pengö S _—_ l _— *)- nur abgestempelte Stücke. Ostdevisen Auszahlungen. 2 4 él100:9k 47,075 47,275 4710 #7, S Ca O00 L 47,075 47,279 47,10 47,30 Posen . « « « « | 100 Zl. 47,075 47,275 47410 47,30 Notennotierungen. Polnische . . . | 100 Zl. 1 46,875 47,275 | 46,90 47,30

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertipapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 13. Januar. (D. N. B.) llles in Danzigex Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,77 G., 57,89 B., 100 Deutshe Reichsmark 121,93 G., 122,17 B., Amerikanische (5- bis 100 -Stücke) —,— G., —,— B. Schecks: London —,— G., —,— B. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 57,76 G., 57,88 B. Telegraphishe: London 16,664 G., 16,70§ B., Paris 20,14 G.,, 20,18 B.,, New York 3,2717 G, 232783 B, Beritt

Wien, 13. Januar. (D. N. B.) Amsterdam 283,90, Berlin 167,70, Budapest 124,294, Kopenhagen 101,50, London 22,8635, Neiv York 448,50, Paris 27,71, Prag 20,97, Zürich 1236,85, Marknoten 167,10, Lirenoten 36,96, Fugoslawishe Noten 8,52, Tschecho- \lowakische Noten 20,50, Polnische Noten 79,25, Dollarnoten 440,50, Ungarische Noten —,—*), Schwedische Noten 115,45, Belgrad —,—, Berlin Clearingkurs 214,88. *) Noten und Devisen für 100 Pengo. Prag, 13. Januar. (D. N. B.) Amsterdam 13,563, Berlin 802,00, Bürih 653,25, Oslo 551,00, Kopenhagen 490,00, London 109,55, Madrid 278,62, Mailand 177,00, New York 21,55, Paris 132,10, Stockholm 564,00, Wien 475,00, Marknoten 798,00, Polnische Noten 382,00, Belgrad 46,267, Danzig 664,00. Budapest, 43. Jäánuar. (D: N. B.) Alles in Pengö. Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich 111,10, Belgrad 7,85. London, 15. Januar. (D. N. B.) New York 511,50, Paris 82,75, Amsterdam 804,50, Brüssel 23,23, Ftalien 61,62, Berlin 13,62, Schweiz 16,67, Spanien 39,15, Lissabon 110,00, Kopen- hagen 22,39, Wien 29,75, Jstanbul 675,00, Warschau 28,87, Buenos Aires 36,00, Rio de Janeiro 406,00.

Paris, 13. Januar. (D. N. B.) (Schlußkurje, amtlich.) Deutschland —,—, London 82,75, New York 16,26, Belgien 354,75, Spanien 210,50, Jtalien 134,00, Schweiz 493,50, Kopen- hagen —,—, Holland 1024,00, Oslo —,—, Stocholm 428,50, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,—. Amsterdam, 13. Januar. (D. N. B.) (12,00 Uhr; holl.

Zeit.) Berlin 59,06, London 8,084, New York 158,75, Paris 9,764, Brüssel 37,60, Schweiz 48,18 Ftalien 13,05, Madrid 20 524,

Oslo 40,70, Kopenhagen 36,20, Stockholm 41,80, Wien —,—, Prag 740,00, Helsingfors —,—, Budapest —,—, Bukarest —,—, Warschau —,—, Yokohama —,—, Buenos Aires —,—. Zürich, 15. Januar. (D. N. B.) (Amtlich.) Paris 20,26, London 16,68, New York 325,50, Brüssel 71,80, Mailand 27,07, Madrid 42,60, Berlin 122,623, Wien (offiz.) 72,83, Jstanbul 248,00. Kopenhagen, 13. Januar. (D. N. B.) London 22,40, New York 441,50, Berlin 163,75, Paris 27,20, Antwerpen 96,25, Zürich 134,20, Rom 36,40, Amsterdam 278,15, Stockholm 115,70, Oslo 112,65, Helsingfors 9,95, Prag 20,60, Wien —,—. Stockholm, 13. Januar. (D. N. B.)- London 19,40, Berlin 142,75, Paris 23,55, Brüssel 83,50, Schweiz. Pläße 116,50, Amsterdam 241,00, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,75, Washington 382,00, Helsingfors 8,60, Rom 31,25, PYOg 18,25 e Os8l10, 13. Januar. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 147,00, Paris 24,20, New York 394,00, Amsterdam 248,00, Zürich 119,75, Helsingfors 8,90, Antwerpen 86,50, Stockholm 102,85, Kopenhagen 89,25, Rom 32,40, Prag 18,40, Wien —,—

Moskau, T Sant: C N. V) (98 Tschexwonzen.) 1000 engl. Pfund 632,21 G., 634,11 B., 1000 Dollax 123,33 G, 123,70 B, 1000 Reichsmark 46,17 G., 46,27 B.

London, 13. Januar. (D. N. B.) Silber Barren prompt 197/16, Silber fein prompt! 21,00, Silber auf Lieferung Barren 19,50, Silber auf Lieferung fein 211/19.

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 13. Fanuar. (D. N. B.) 5 % Mer. außere Gold —,—, 4# 9/0 Frregation —,—, 49/9 Tamaul. S. 1 abg. 3,75, 5 9% Tehuantepec abg. 3,25, Aschaffenburger Buntpapier —,—, Cement Heidelberg 83,75, Disch. Gold u. Silber 170,00, ‘Disch. Linoleum 47,25, Eßlinger Masch. 26,00, Felten u. Guillz 54,50, Ph. Holzmann 67,50, Gebr. Junghans —,—, Lahmeyer 113,00, Mainkraftwerke 70,50, Schnellpr. Frankent. 6,75, Voigt u. Häffner —,—, Zellstoff Waldhof 47,75, Buderus 73,50, Kali Westeregeln 116,00. Z

: Hamburg, 13. Fanuar. (D. N. B.) (Schlußkur]e.) Dresdner Bank 61,50, Vereinsbank 91,00, Lübeck-Büchen 44,00 B., Hamburg- Amerika Paketf. (3: 1 zusammengelegte neue Stücke): 27°/z, Ham- burg-Südamerika 25,00, Nordd. Lloyd —,—, Harburg. Gummi Phönix 22,50, Alsen Zement 108,00 B., Anglo-Guanó —,—, Dyn.

Nobel —,—, Holstenbrauerei 86,00, Neu Guinea —,—, Otavi

F Minen 11,50.

Wien, 13. Januar. (D. N. B.) Amtlich. (Jn „Schillingen.) - Völkerbundsanleihe 100 Dollar-Stücke 480,00, do. 500 Dollar- Stüce 477,00, 49/6 Galiz. Ludwigsbahn —,—, 4/0 Vorarls berger Bahn —,—, 8 °/0 Staatsbahn . 63,85, Türkenlose 8,65, Wiener Bankverein —,—, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar. Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien 15,85, Dynamit A.-G. é A. E, G. Union 6,20, Brown Boveri —,—, Siemens - Schuckert 47,50, Brüxer Kohlen 102,00, Alpine Montan 10,00, Felten u. ‘Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) 44,00, Krupp“ A.-G. —,—, Prager Eisen -—,—, Rimamurany 20,50, Steyr. Werke (Waffen) —,—, Skodawerke —,—, Steyrer Papierf. —,—, Scheidemandel —,—, Leykam FJosefsthal —,—.

Amsterdam, 13. Januar. (D. N. B) 7% Deutsche .Reichsanleihe 1949 (Dawes) 58,75, 5s °/0 Deutsche Reichsanleihe ‘1965 (Young) 54/3, 63 9/0 Bayer. Staats-Obl. 1945 30,50, 7 %/ Bremen 1935 —,—, 6 9% Preuß. Obl. 1952 30,75, T °/o Dresden Obl. 1945 30,00, 7 9% Deutsche Rentenbank Obl. 1950 42,00, 7 9/9 Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 79/0 Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 30,00, 7 9% Pr. Zentr.-Bod.-Krd. Pfdbr. 1960 —,—, 7 9/9 Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 63,00, Amlster- damsche Bank 116,00, Deutsche Reichsbank 113,00, 7 %/» Arbed 1951 97,00, 7%/% A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl»: 1948 —,—, 8 9/0 Cont. Caóoutsh. Obl. 1950 —,—, 7 0/0 Dtsch. Kalisynd. Obl. _S. A 1950 60,50, 7 9/ Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6 9/% Gelsenkirhen Goldnt. 1934 —,—, 69% Harp. Bergb.-Obl, m. Opt. 1949 37,00, 6 9% J. G. Farben Obl. 70,50, 7/9 Mitteld, Stahlwerke Obl. m. Op, 1951 —,—, 7 % Rhein.-Westf. Bod.-Crd.s Bauk Pfdbr. 1953 —,—, 7 9/9 Rhein-Elbe Union Obl. m. Op. 1946 . 42,00, 70% Rhein. - Westf. E.-Obl. 5sjähr. Noten 39,00, 7 9/0 Siemens-Halske Obl. 1935 —,—, 6 °%/%_ Siemens- alske Zert. ge- winnber. Öbl. 2930 45,50, 7 9/ Verein. Stahlwerke Obl. 1951 53,00, 64% Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 38,75, F. G. Farben Zert. v. Aktien 79,75, 7 9/0 Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 41,00, 6 9/0 Eschweiler Bergw. Obl. 1952 60,00, Kreuger u. Toll Winstd. Obl. —,—, 6% Siemens u. Halske Obl. 2930 44,00, Deutsche Ford Akt. (Berl. Emission) —,—.

,

Banken Zert. —,—,