1934 / 22 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 26 Jan 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Öffentlicher nzeiger.

1. UnterfüGungs- und Strafsachen,

2. Zwangsversteigerungen, 3, Aufgebote,

4, Oeffentliche Zustellungen, 5, Verlust- und Fundsaen,

6. Auslofung usw. von Wertpapieren, 7, Aktiengesellschaften,

8. Kommanditgesellshaften auf Aktien, 9, Deutsche A Ga .

10, Gesellshaften m.

11, Genossenschaften,

12, Unfall- und Invalidenversiherungen, 13. Bankausroeise

14. Verschiedene Bekanntmachungen.

1. Untersuchungs- und Straffachen.

[69160] Eteuersteckbrief und Vermögensbeschlagnahme. Der Handelsvertreter Siegfried

Schwarz, geb. 1. 9. 1877 Ostrowo, und seine Ehefrau Meta Schwarz geb. Rabow, geb. 20. 4. 1879 Berent, zuleßt wohnhaft in Berlin-Schöneberg, Nollendorfstr. 10, zur Zeit in Ftalien, shulden dem Reich eine Reichsfluchtsteuer von 21 375,— RM, die am 27. Oktober 1933 fällig gewesen ist, neb| einem Zuschlag von 5 vH für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden angefangenen halben Monat.

Gemäß der Vierten Verordnung des Reichspräsidenten zur Sicherung von Wirtschaft und Finanzen und zum Schuße des inneren . Friedens (Siebenter Teil, Kapitel 111, Erster Abschnitt, §9 Ziffer 2 ff.) vom 8. Dezember 1931 (Reich8geseybl. I S. 699) wird hiermit ads inländische Ver- mögen der Steuerpflichtigen zur Siche- rung der Ansprüche auf Reichsfluchtsteuèr nebs|t Zuschlägen, auf die gemäß § 9 Ziffer 1 der genannten Verordnung festzu- seßende Geldstrafe und alle im Steuer- und Strafverfahren entstandenen und ent- stehenden Kosten beschlagnahmt.

Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juristishen Personen, die im Jnland einen Wohnsiß, ihren gewöhnlichen Aufent- halt, ihren Eig, thre Geschäftsleitung oder Grundbesitz haben, das Verbot, Zahlungen vder sonstige Leistungen an die Steuer- pflichtigen zu bewirken; sie werden hiermit aufgefordert, innerhalb eines Monats dem unterzeichneten Finanzamt Anzeige über die ‘den Steuerpflichtigen zustehenden Forderungen oder sonstigen Ansprüche zu machen.

Wer nach der Veröffentlihung dieser Bekanntmachung zum Zwecke der Er- füllung an die Steuerpflichtigen eine Leistung bewirkt, ist nah § 10 Abs. 1 der genannten Verordnung hierdurh dem Reich gegenüber nur dann befreit, wenn er beweist, daß er zur Zeit der Leistung feine Kenntnis von der Beschlagnahme gehabt hat und daß ihn auch kein Ver- schulden an der Unkenntnis trifft. Eigenem Verschulden steht das Verschulden eines Vertreters gleich.

Wer seine Anzeigepflicht vorsäßlich oder fahrlässig nicht erfüllt, wird nah § 10 Abs. 5 der genannten Verordnung, sofern nicht der Tatbestand der Steuerhinter- ziehung oder der Steuergefährdung (§8 396, 402 der Reichsabgabenordnung) erfüllt ist, wegen Steuerordnungs1widrig- feit 413 der Reichs8abgabenordnung) bestraft.

Nach § 11 Abs. 1 der genannten Ver- ordnung ist jeder Beamte des Polizei- und Sicherheitsdienstes, des SESteueraußen- dienstes und des Zollfahndungsdienstes sowie jeder andere Beamte der Reichs- finanzverwaltung, der zum Hilfsbeamten der Staatsanwaltschaft bestellt ist, ver- pflichtet, die Steuerpflichtigen, wenn sie im Jnland betroffen werden, vorläufig festzunehmen.

Es ergeht hiermit die Aufforderung, die vbengenannten Steuerpflichtigen, falls sie im Juland betroffen werden, vorläufig festzunehmen und sie gemäß § 11 Abs. 2 der genannten Verordnung unverzüglich dem Amtsrichter des Bezirks, in welchem die Festnahme erfolgt, vorzuführen.

Verlin-Shöneberg, den 17. 1, 1934,

Finanzamt Schöneberg.

[69161]. ESteuersteckbrief

und Vermögensbeschlagnahme.

Der Schriftsteller Arnold Zweig und seine Ehefrau Margarete Beatrice geb. Zweig, zuleßt wohnhaft in Berlin-Grune- wald, Zikadenweg 59, zur Zeit in Paris, schulden dem Reich eine Reichsfluchtsteuer von 13 825,— RM, die am 1. Juni 1933 fällig gewesen i}, nebs einem Zuschlag von 5 v. H. für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden angefangenen halben Monat.

Gemäß der Vierten Verordnung des Reichspräsidenten zur Sicherung von Wirtschaft und Finanzen und zum Schuße des inneren Friedens (Siebenter Teil, Kapital 1ITT, Erster Abschnitt, §9 Ziff. 2 ff.) vom 8. Dezember 1931 (Reichsgeseßbl. 1 S. 699) wird hiermit das inländische Ver- mögen des Steuerpflichtigen zur Siche- rung der Ansprüche auf Reichsfluchtsteuer nebs Zuschlägen, auf die gemäß § 9 Ziffer 1 der genannten Verordnung fest- zusezende Geldstrafe und alle im Steuer- und Strafverfahren entstandenen und entstehenden Kosten beshlagnahmt.

Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juristischen Personen, die im Jrland einen Wohnsiß, ihren gewöhnlichen Aufent- halt, ihren Siß, ihre Geschäftsleitung oder Gtundbesigz haben, das Verbot, Zah- lungen oder sonstige Leistungen an den Steuerpflichtigen zu bewirken; sie werden hiermit aufgefordert, innerhalb eines Monats dem unterzeichneten Finanzamt Anzeige über die dem Steuerpflichtigen

uftehenden Forderungen oder sonstigen

sprüche zu machen,

‘Wer nach dex Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zum Zwecke der Er- füllung an den Steuerpflichtigen eine Leistung bewirkt, ist nah § 10 Abs. 1 der genannten Verordnung hierdurch dem Reich gegenüber nux dann befreit, wenn er beweist, daß er zur Zeit der Leistung keine Kenntnis von der Beschlagnahme gehabt hat und daß ihn auch kein Ver- Verschulden an der Unkenntnis trifft. Eigenem Verschulden steht das Ver- schulden eines Vertreters gleich,

Wer seine Anzeigepflicht vorsäßlich oder

fahrlässig nicht erfüllt, wird nah §. 10-

Abs. 5 der genannten Verordnung, sofern nicht der Tatbestand der - Steuerhinter- ziehung oder der Steuergefährdung (§8 396, 402 der Reichsabgabenordnung) erfüllt ist, wegen Steuerordnungswidrig- feit 413 der Reichsabgabenordnung) bestraft.

Nach § 11 Abs. 1 der genannten Ver- | L

ordnung ist jeder Beamte des Polizei- und Sicherheitsdienstes, des Steueraußen- dienstes und des HBollfahndungsdienstes e jeder andere Beamte der Reichs- inanzverwaltung, der zum Hilfsbeamten der Staatsanwaltschaft bestellt ist, ver- pflichtet, den Steuerpflichtigen, wenn er im Jnland betroffen wird, vorläufig fest- zunehmen.

Es ergeht hiermit die Aufforderung, den obengenannten Steuerpflichtigen, falls er im Juland betroffen wird, vorläufig festzunehmen und ihn gemäß § 11 Abs. 2 der genannten Verordnung unverzüglich dem Amtsrichter des Bezirks, in welchem die Festnahrne erfolgt, vorzuführen.

Verlin-Wilmers dorf, d. 9. 1. 1934.

Finanzamt. (Unterschrift.)

[69162]. Steuersteckbrief

und Vermögensbeschlagnahme.

Der Schriftsteller Dr. Alfred Schiro- kauer und seine Ehefrau Friederike geb. Gerbracht, zuleßt wohnhaft in München- Gern, Wilhelm-Düll-Str. 36, zur Zeit in Amsterdam, RNuloffstr. 11, schulden dem Reich eine Reichsfluchtsteuer von 9550,— Reichsmark, die am 15, Oktober 1933 fällig gewesen ist, nebst einem Zuschlag von 5s v. H. für jeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden angefangenen halben Monat.

Gemäß der Vierten Verordnung des Reichspräsidenten : zur: Sicherung von: Wirtschaft und Finanzon und zum Schuße: des inneren Friedens (Siebenter Teil, Kapital TIT, Erster Abschnitt, § 9 Ziff. 2 ff.) vom 8. Dezember 1931 (Reichsgeseßbl. T S. 699) wird hiermit das inländische Ver- mögen des Steuerpflichtigen zur Siche- rung der Ansprüche auf Reichsfluchtsteuer nebst Zuschlägen, auf die gemäß § 9 Ziffer 1 der genannten Verordnung fest- zuseßende Geldstrafe und alle im Steuer- und Strafverfahren entstandenen und entstehenden Kosten beschlagnahmt.

Es ergeht hiermit an alle natürlichen und juristischen Personen, die im Fnland einen Wohnsiß, ihren gewöhnlichen Aufent- halt, ihren Siß, ihre Geschäftsleitung oder Grundbesiß haben, das Verbot, Zahlungen oder sonstige Leistungen an den Steuer- pflichtigen zu bewirken; sie werden hier- mit aufgefordert, innerhalb eines Monats dem unterzeichneten Finanzamt Anzeige über die dem Steuerpflichtigen zustehen- den Forderungen oder sonstigen Ansprüche zu machen,

Wer nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zum Zwecke der Er- füllung an den Steuerpflichtigen eine Leistung bewirkt, ist nah § 10 Abs. 1 der genannten Verordnung hierdurch dem Reich gegenüber nur dann befreit, wenn er beweist, daß er zur Zeit der Leistung feine Kenntnis von der Beschlagnahme gehabt hat und daß ihn auch kein Ver- schulden an der Unkenntnis trifft. Eigenem Verschulden steht das Verschulden eines Vertreters gleich.

Wer seine Anzeigepflicht vorsäßlich vder fahrlässig nicht erfüllt, wird nah § 10 Abs. 5 der genannten Verordnung, sofern nicht der Tatbestand der Steuerhinter- ziehung oder der Steuergefährdung (§8 396, 402 der Reichsabgabenordnung) erfüllt is, wegen Steuerordnungswidrig- feit 413 ‘der Reichsabgabenordnung) bestraft,

Nach § 11 Abs. 1 der genannten Ver- ordnung ist jeder Beamte der Polizei- und Sicherheitsdienstes, des Steueraußen- dienstes und des Zollfahndungsdienstes sowie jeder andere Beamte der Reichs- finanzverwaltung, der zum Hilfsbeamten der Staatsanwaltschaft bestellt ist, ver- pflichtet, den Steuerpflichtigen, wenn er im Fnland betroffen wird, vorläufig fest- zunehmen.

Es ergeht hiermit die Aufforderung, den obengenannten Steuerpflichtigen, falls er im Jnland betroffen wird, vorläufig festzunehmen und ihn gemäß § 11- Abs. 2 der genannten Verordnung unverzüglich dem Amtsrichter des Bezirks, in welchem die Festnahme erfolgt, vorzuführen.

Berlin-Wilmersdorf, d. 9. 1. 1934.

Finanzamt. (Unterschrift.)

2. Zwangs- versteigerungen.

[69163]. Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zivangsvollstreckung soll das im Grundbuch von Lippehne Band 39 Blatt Nr. 950 eingetragene, nachstehend beschriebene Grundstü am 4. April 1934, 11 Uhr, an der Zweigstelle Lippehne versteigert werden. Hofraum beim Pyrißer Tor, Gemarkung Lippehne, Kartenblatt 11 Parzelle Nx. 984/107 und Kartenblatt 13 Parzellen Nr. 869/347, 872/348, Größe 4 a 30 qm, Grundsteuer- mutterrolle Art. 1327, Gebäudesteuerrolle Nr. 633a, Gebäudesteuernußungswert 300 Mark, Der Versteigerungsvermerk ist am 14, Dezember 1933 in das Grundbuch ein- etragen. Als Eigentümer ivar damals der Stadtobersekretär Rudolf Hoppe in Lip- pehne eingetragen. Rechte, die zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsver- merks aus dem Grundbuch nicht ersichtlich waren, sind spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzurnelden und, wenn der Gläubiger widerspriht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Fest- stellung des geringsten Gebots nicht berü- sichtigt und bei der Verteilung des Ver- steigerungserlöses dem Anspruch des Gläu- bigers und den übrigen Rechten nathgeseßt werden. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vorx dem Termin eine genaue Be- rechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kündigung und der die Befriedigung aus dem Grundstück be- zweckenden Rechtsverfolgung mit Angabe des beanspruchten Ranges schriftlich ein- zureichen oder zu Protokoll der Geschäfts- stelle zu éxklären. Wer ein der Ver- steigerung entgegenstehendes Recht hat, wird ersucht, vor der Erteilung des Zu- schlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Ver- steigerungserlös an die Stelle des ver- steigerten Gegenstands tritt.

Soldin, den 20. Januar 1934,

Amtsgericht.

[69165]. Aufgebot.

Der Landtoirt August Ebbecke in Barte- rode, Kreis Northeim, hat das Aufgebot des ihm gehörigen, auf Gustav Ebbecke in Auschnippe ausgestellten und verloren- gegangenen Sparkassenbuchs Nr. 35 284 der Kreissparkasse Göttingen in Göttingen, lautend über 333,33 RM, beantragt. Der Jnhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Mai 1934, mittags 12 Uhr, vor dem uünterzeich- neten Gericht anberaumten Aufgebots- termin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Göttingen, den 23. Januar 1934.

Das Amtsgericht.

3. Aufgebote. |

vor dem unterzeichneten Gericht, Loth- ringer Straße 11, Zimmer 99a, zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. Alle, die über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunft zu er- teilen vermögen, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin ‘dem Ge- Ls Anzeige zu machen. (50 SR 107/33 Mr. L) Dresden, den 16. Januar 1934, Das Amtsgericht, Abt. TÞþ.

[69168]. Aufgebot.

Fräulein Else Bode in Kassel als Ab- wesenheitspflegerin hat mit vormund- schaftsgerichtliher Genehmigung bean- tragt, den verschollenen Max Vode, geb. 5. November 1860, lehter inländischer Wohnsiß Hofgeismar, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, sich spätestens in dem auf den 1. August 1934, 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aus- gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Tod oder Leben des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Hofgeismar, den 15. Januar 1934,

Das Amtsgericht. (F 5/33.)

[69166]. Aufgebot.

Professor Heinz Tiessen în Berlin- Zehlendorf, Waldhüterpfad 81, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Frankfurter und. Dr. Sarre in Berlin-Wilmersdorf, Nikolsburger Plaß 2, hat beantragt, den verschollenen Alwin Arthur Hans Stan- tien, zuleßt wohnhaft in Klein Neumühl bei Allenburg, Ostpr., für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf- getarnert, sich spätestens in dem auf den

. September 1934, 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen ivird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver- mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Amtsgericht Wehlau, Ztwveigstelle Allenburg, 13, Januar 1934,

[69169]. i N Cy

Verkündet am 18. Januar 1934, Ausschlußurteil.

Jm Namen des Volkes!

Jn der Aufgebotssache der Dresdner Bank in Berlin W 8, Behrenstr. 35/39, vertreten durch ihre Vorstandsmitglieder Bankdirektoren Staatssekretär a. D. Carl Bergmann und Geheim. Regierungsrat Dr. Reinhold G, Quaay, ebenda, hat das Amtsgericht in Pollnow durch den Amts- gerichtsrat Dr. Tramm für Recht erkannt: Die Teilhypothekenbriefe über die im Grundbuch von Pollnow Band 30 Bl, 759 Abteilung IIT Nr. 24a und Nr. 24þb ein- getragenen Hypotheken von 17921 g Fein- gold und 1792 g Feingold (Gläubigerin: Dresdner Bank in Berlin) werden für kraftlos erklärt.

[69164]. Sammelaufgebot.

1, Die Firma F. Schuchardt & Co., Berlin-Tempelhof, Germaniastr. 136, ver- treten durxh Rechtsanwalt Dr. Jaffa, Berlin C 25, Dircksenstraße 26/27, 2. Kom- manditgesellshaft Drehrollen Teschke, Ber- lin NO, Waßmannstraße 3, haben das Auf- gebot zu 1 : des von der Fa. F. Schuchardt & Co., Berlin-Tempelhof, Germania- straße 136, am 27. Februar 1932 aus- gestellten, von Johannes Evert akzeptierten Primawechsels über 300, RM, Verfall- tag 2. Juni 1932; zu 2: des von Emil Rehm ausgestellten, auf Katharina Rehm, Lichtenrade, Wittelsbacherstraße 15, ge- zogenen, am 15. Januar 1933 zahlbaren Wechsels über 30 RM beantragt. Die Jn- haber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. September 1934, 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 290, 2. Stockwerk, an- beraumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die. Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin SW 11, Mödernstr. 128/30, den 11. Januar 1934,

Das Amt3gericht Tempelhof. Abt. 8a.

[69167]. Aufgebot.

Verschollen is der am 29, November 1885 in Dresden geborene Kaufmann Julius Max Winckler, der am 6. Juli 1904 von Kloßsche nah Amerika aus- wanderte und von dem als leßte Nachricht ein Brief aus San Franzisko, Kalif., im November 1922 eingegangen is. Auf Antrag seiner Schwester Marie vhl. Hantsche in Radeburg, Pulsnizer Straße Nr. 36, wird das Aufgebotsverfahren zurn Zroeck der Todeserklärung des Ver- schollenen eingeleitet. Der. Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens im Auf- gebotsterrnin, der auf den 27. ODftober 1934, vorm. 11 Uhr, bestimmt wird,

4. Vefsentiliche Zustellungen.

[69170]. Deffentliche Zustellung.

Die Frau Bertha Tilsner geb. Hein in Willenberg, Erich-Koch-Straße 88, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dost in Allenstein, klagt gegen ihren Ehemann, den Landwirt Rudolf Tilsner, früher in Willenberg, Ofcpr., wegen Ehescheidung mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein- schuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- nung des Rechtsstreits vor die T. Zivil- ammer des Landgerichts in Allenstein, Kaiserstraße Nr. 43, 11. Stockrwerk, Zimmer 98, auf Mittwoch, den28.März 1934, vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, sich durch einen bei diesem Ge- richt zugelassenen Rechtsanwalt als Pro- zeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Allenstein, den 20. Januar 1934.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[69173]. Deffentliche Zustellung. Heinrih Damms, Hamburg, Elsastraße Nr. 1 bei Karamlade, vertreten durh den Rechtsanwalt Dr. Paul Wulf, Va burg, klagt gegen die Ehefrau Luise Damms, geb. Keusch, zur Zeit unbe- fannten Aufenthalts, aus §8 1567 Absatz 2 Ziffer 2 B. G.-B. u. 1568 B. G.-B. mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu scheiden, die Beklagte für den allein- schuldigen Teil zu erklären und ihr die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht in Hamburg, Zivil- fammer 2 (Ziviljustizgebäude, Sieveking- plagz), auf den 16. März 1934, 914 Uhr,

mit dér Aufforderung, sich durch einen

bei diesem Gericht- zugelassenen Rechts anwalt als Prozéßbevollmächtigten vers theteit aue

Hamburg, dén 20. Januar 1934, Die Geschäftsstelle des Landgerichts,

[69175]. Deffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Kaufmanns Kurk Röger, Gerda geb. Kluth, in Neuwied, Schloßstr. 22, Prozeßbevollmächtigtez Rechtsanwälte Dr. Stolz u. Dr. Sharfen- stein in Neuwied, klägt gegen ben Kaufs mann Kurt Röger, srüher in Neuwied, Kirchstr. 6, auf Ehescheidung aus §8 1565, 1568 B. G.-B. und Schuldigerklärung des Beklagten gemäß § 1574 Abs. 1 B. G.-B, Die Klägerin ladet den Beklagten. zux mündlichen Verhandlung des Rechts»

streits vor den Einzelrichter der 5." Zivil. .

kammer des Landgerichts in Koblènz auf den 21. März 1934, 9 Uhr, Zimmer124, mit der Aufforderung, sih durch einen bei

diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt - als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu

lassen. : Koblenz, den 18. Januar 1934. Die Geschäftsstelle des Landgerichts,

[69176]. Deffentliche Zustellung. Die Ehefrau Helene Pleus ‘geb,

Neunaber, Oldenburg i. O., Bahtthofs4

allee 10, Prozeßbevollmächtigte: Recht34 anwältin A, M. Oltmanns in Oldenburg,

flagt gegen ihren Ehemann, den Vieh= - kaufmann Karl Pleus, zuleßt wohnhaft

gewesen Oldenburg, Bahnhofsallee, gegen, wärtiger Aufenthalt unbekannt, mit dem Antrag: Die zwischen den Parteien am

11, Oktober 1930 vor dem Standesamt

in Oldenburg geschlossene Ehe zu scheiden und den Beklagten für den alkeinshuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen ‘Verhandlüng des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts in Oldenburg auf den 20. März 1934, vormittags 914 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem

gedachten Gericht zugelassenen * Anwalt .

zu. bestellen. j Oldenburg, den 17. Januar 1934. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts,

[69172]. Oeffentliche Zustellung.

Das Kreis8wohlfahrtsamt -in . Wohlau. in Schlesien als Vormund des;-Gerhard-*

Vogt in Wohiau in Schlesien, Prozeß- bevollmächtigter: Kreisjugendamt Geilen- kirchen, Rhld., klagt gegen den Gruben- arbeiter Hans Thomzak, früher in Palen- berg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen rückckständiger Unterhaltsgelder mit dem Antrage auf Zahlung von rückständiger Unterhaltsrente bis zum 28. 12. 1933 = 1725,30 RM,- sowie zur Zahlung der Kosten des Rechtsstreits. Zur mündlichen Verhandlung des - Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Geilen- kirchen auf den 21. März 1934, 8 !4 Uhr, Zimmer 32, geladen. : Geilenfirchen, den 23. Januar 1934, Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[69174].

Das Jugendamt Besigheim als geseh-_

licher Vertreter der Gretel Schleeweiß in Bietigheim klagt gegen den Adolf Wenz, Stadttaglöhner, früher in Knie- lingen, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Vater des klagenden Kindes sei, auf Zahlung einer Unterhaltsrente

von jährlich 360 RM, vierteljährlich vor-*

aus zahlbar, von der Geburt des Kindes bis zum vollendeten 16. Lebensjahr. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits wird der Beklagte vor dás Amts-

gericht in Karlsruhe A 3, Zimmer 246,

auf Donnerstag, den 8.-März 1934, vormittags 9’ /, Uhr, geladen. Karls= ruhe, den 20. Januar 1934. Geschästs- stelle des Amtsgerichts. A 3, e

[69182].

Die Klägerin, minderjährige Vera Nägel, eboren 17, 7. 1928, vertreten dur das Sugendaiit der Stadt Stettin, erhébt

gegen den Schweizer Bruno Shulz, geboren 10. 8. 1901 zu Salzhausén, léßtér bekanntèr Aufenthalt Garlstorf, Kréis Har- burg, Klage, mit dem Antrag, den Be-

flagten zu verurteilen, der Klägerin vom *

17. 7. 1928 bis 16. 1, 1934 = 1980,— RM sofort zu zahlen und das Urteil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, ferner die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Termin zur mündlichen Verhandlung ift auf dèn 9. März 1934, 11 Uhr, be- stimmt, zu welhem der Beklagte ‘hiermit öffentlih geladen wird. / :

Amtsgericht Winsen (Luhe), 15, 1.1934,

[69171]. | Deffentliche Zustellung.

Der Schlächtermeister Carl Schnabel in"

Berlin N 20, Badstraße 37, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Albert Schroe- der in Berlin N 20, Badstraße 57, klagt gegen den Kaufmann Abrahani Kan- torowit\ch, Grolmanstraße 55, wegen Zahlung von 1220, RM mit dem Antrage, den Be- flagten vorläufig vollstreckbar zu verur? teilen, an den Kläger 1220,— RM uebst

früher in Chärlottenburg,

A

Meichs- And Staätsanzeiger Nr. 22 vom 26, Jamtar 1934, & 3.

p

1,04 ‘hen T die Kosten dieses Rechtsstreits i wie des Arrestverfahrens, 240. Q. (0021/33, zu tragen. Der Kläger ladet den geklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 40. Zivilkammer des Landgerichts in Berlin, Grunerstraße, I Etodwerk, Zimmer Nr. 59/61, auf den g, April 1934, vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu sassen. 240. Q. 10183. 83.

Berlin, den 23. Januar 1934. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

771, Deffentliche Zustellung. 24 ima J. Andermann Ges. m. b. Ÿ., gerlin 0, Memeler Str. 50, vertreten durh.ihre Geschäftsführer Andermann und Epira, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Dr. Schlimmer, Berlin W, Von- der-Heydtstraße 5, klagt gegen den Kauf- mann. Berthold VonyhadDy, früher in gerlin, Schillstraße 16, mit dem Antrag auf Einwilligung, daß das bei der Coms- merz- und Privat-Bank, Depositenkasse V, Charlottenburg, Kantstraße 137, durch die Klägerin gepsändete Gemeinschaftskonto Berthold Bonyhady und Meier Lich- finger“ über 211,70 RM an die Klägerin ausgezahlt wird. Zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits wird der Be- tlagte vor das Amtsgericht in A IRI: gimmer 34, auf den 6. April 1934, 9 Uhr, geladen.

Berlin-Shönebers, den 18. 1. 1934. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts,

[69178]. Oeffentliche Zustellung.

Die Jnhaberin eines Modesalons Paula Pehmer in Berlin, Kurfürstendamm 36, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt P. Ploch, Berlin, Jägerstr. 62 a, klagt gegen die Eheleute Kaufmann Walther Berns stein und Else gesch. von Salviati geb. IMohn, früher in Berlin, Lüßowplaÿ 19, gegen 1, bekl. Ehefrau auf Zahlung von 150 RM (einhundertfünfzig Reichsmark) nebst 6% Zinsen seit Klagezustellung, 9, bekl. Ehemann zur Duldung der Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau zu verurteilen, 3. Be- tlagten gesamtschuldnekisch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, 4. das Urteil für vorläufig vollstredbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits werden die . Beklagten vor das Amtsgericht in Schöneberg, Grunewald- straße 66/67, Zimmer 47, auf den16.März 1934, vormittags 9 Uhr, geladen,

Berlin-Schöneberg, d. 13. Jan. 1934,

Der Urkundsbeamte des Amtsgerichts,

[69179]. Deffentlihe Zustellung.

Die Firma Anker-Werke A.-G. zu Biele- feld, vertreten durch ihren Vorstand, klagt ege den Berühard . von HelDreith, früher. in Berlin, jeßt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, d'aß ihm Jam 30. - 11, 1931 eine Registrierkasse, Modell 606,. Nr. 57 644, käuflich geliefert sei, mit dem Antrag auf Herausgabe dieser Kasse. sowie Zahlung einer Entschädigung von 300 RM. Zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits wird der Beklagte Îvor das Amtsgericht in Bielefeld, Det- molder Straße, Zimmer 837, auf den n ria 1934, vormittags 9 Uhr, geladen. | Bielefeld, den 20. Januar 1934.

Der Urkundsbeamte des Amtsgericht.

[69180]. Deffentliche A Rg, Der: Kaufmann J. Belfi in Kassel, Unt. Königsstr. 80—82, klagt gegen die Firma Dallmeier & Co. Jnh. Friedrich Vilhelm Gustav - Dallmeier, früher in Hamburg, ABC-Str: 50, ‘jeßt unbe- kannten Aufenthaltsorts, unter der Be- hauptung, daß die Beklagte ‘ihm für ge- lieferte Kommissionsware 620,— RM schulde, mit dem Antrage, die Beklagte lostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar öu verurteilen, an ihn 620,— RM nebst 6% Zinsen seit dem 1. 1. 1932 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts- Îstreits wird die Beklagte vor das Amts- gericht hier, Schloßplaß 8, Zimmer Nr. 33, auf den 4, März 1934, vormittags 10 Uhr, geladen. 3 Kassel, den 22. Januar 1934, Amtsgericht. Abt. 15,

[09181]. Deffentliche Zustellung.

, Der Schmiedemeister Veinric ügt in Mönkhagen klagt gegen den Domänerti- vlhter Daniel Hinr chsen, früher in i Nönthagen, wegen Forderung mit dem FAntrag, den Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstrerkbar zu verurteilen, an den Kläger 300,—- (dreihundert) Reichs- mark zu zahlen. Zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits wird der Be- llagté vor das Amtsgericht in Reinfeld Min Holstein auf den 22. März 1934, 9 Uhx, geladen.

Das Amtsgericht.

[69183]. Deffentliche Zustellung.

Le Verkäuferin Helene Jasnoch in F Verlin N 20, Koloniestraße 20, klagt gegen N: früheren Jnhaber der Firma Lampen & j othkugel, Stoffgeschäft, 1. Curt Lamm, tüher Berlin W, Paulsborner Straße 77,

insen seit dem. 15. Juni 1931-zu-r

Reinfeld i. H., den 19. Januar 1934.

auf Mittwoch, ven 21. März 1934, vormittags 9 Uhr, Zimmer 14, ptr., geladen.

Berlin, den 23. Januar 1934, Die Geschäftsstelle des Arbeitsgerichts.

5. Verlust- und ,, Sundjacen.

Abhanden gekommen: Deutsche Reichsbahn Schaßanweisungen 6 # von 1930 Reihe 1 zu 1000 GM Nr. 48296 und 100 GM Nv. 181,

Berlin, 25. 1. 1934, (Wp. 11/34.) Der Polizeipräsident. Abt. K, E. D. 4.

[69254]. Fduna-Germania Lebensversicherungs-Afkt.-Ges.

! Kraftloserklärung

von Versicherungsscheinen.

Versicherungsschein: Nx. 83844 058 (Germania von 1922) Simon Storz, Villingen, Nx. 3 851 633 (Germania von 1922) Max Goldbach, Frankfurt, Main, Nv. 3870337 (Germania von 1922) Frau Luise Fick, Mitterteich, Nr. 584 216 (Germania Lebensversicherungs - Akt.» Ges. zu Stettin) Versichertex Karl Hein-

rich Klein, wohnhaft gewesen in Wilg, Luxemburg, geb. 27, 3, 1863, Vor-

stehende Lebensversiherungsscheine sind angeblich abhanden gekommen, Sie treten außer Kraft, falls ein Bevech- tigter sich innerhalb zweier Monate nicht meldet.

Berlin, den 22. Fanuar 1934, Der Vorstand.

[69185] ls Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs-Actien-Gesiellschaft.

Policenaufgebot. Lebenspolice 1057757 Dr. Ernst

Schaefer, Lehrer, Halle a. S,, ist ab-

handen gekommen, Falls binnen zwei

Monaten kein Einspruch, wird der

Schein für kraftlos erklärt, Berlin, den 23. Januar 1934,

Der Vorstand. E

[69184] Aufgebot.

Stuttgart-Lübeeck Lebens-

versicherung Zweigniederlassung der Allianz und Stuttgarter Lebens-

versicherung8bank Aktiengesellschaft, Kraftloserklärung einer Police. Der auf Grund von Bestandsüber- tragung in unsere Verwaltung über- gegangene Versicherungsshein Nr.

S. 61 208, . unterm 22. Fanuar 1902

ausgefertigt von der früheren Mecklen-

burgischen . Lebeisvéxsiherungs - Bank

‘a, G. in Schwerin, späteren Lübeck-

Gesellschaft, auf das Leben des Kauf- manns Conrad Holz in Posen ist ab- handen gekommen. Falls binnen zwei Monaten kein Einspruch- bei uns er- folgt, wird der Versicherungsschein für kraftlos crfklärt. Lübeck, den 24, Januar 1934. Der Vorstand.

7. Aktien- gesellschaften.

[69247]. i Treuhandaktiengesellschaf}t der Hausbesitzer Leipzig C 1, Schulstraße 6/8,

Herr Stadtrat a. D. Direktor Hermann Ackermann is aus dem Aufsichtsrat unserer Gesellschaft unter dem 1. Januar 1934 ausgeschieden ‘und wurde als Vor- stand unserer Gesellschaft bestellt»

Der Vorstand. “Hermann Ackermann.

[69236]. Conventgarten- Aktien-Gesellschaft, Hamburg. Tagesordnung sür die 46, ordent-

liéthe Generalversammlung am Mitt-

woch, dem 14. Februar 1934, nach- mittags 1 Uhr, im Geschäftslokal der

Gesellschaft, Fuhlentwiete 29.

1. Geschäftsbericht für 1933, Vorlage der Jahresabrechnung und der Bi- lanz, Gewinnverteilung.

2. Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.

3, Wahlen zum Aufsichtsrat,

[69281].

Photosparkauf A.=G., Münéthen, Veränderungen in Aufsithtsrat: Aus- geschieden Dr. Konrad Wolter, Solln bei München. Neu hinztugewählt Frau Else Schmidmer, München, Schumann- traße 2, und Walter Marx, München, taximilianstraße 1/3.

ünchen, den 16. Dezember 1933.

[69248]. E N Prignitzer Eisenbahn-Aktien- gesellschaft, Perleberg.

2. Alfred Rothkugel, früher in Char- » , jttenburg, Kastanienallee 36, wegen Ge- il tôsforderung mit dein Antrag, die Be- „a0tên als Gesamtshuldner zur Bahung on 176, —RM Gehalt und 70,— RY i\hzeitstundenforderun au verurteilen. "h mündliGén Vetbandiung des Rechts- Ubena erden dié Beklagten vor das veilSgeriht in Berlin, Wilhelmstr, 84/87,

Jn der außerordentlichen Generalver- ammlung vom 15. Januar 1934 wurden in den Aufsichtsrat hinzugewählt: Herr ‘Landrat Graf von Wedel in Kyriß, Herr kommissarisher Bürgermeister Jagow in Wittstock. :

Die Direktion der Prignitzer | Eisenbahn-Aktiengesellshaft Richers,

Schweriner Lebensversiherungs-Aktien-

[64898] ---— -- A - Gemäß § 297 H.-G.-B. werden die Gläubiger der Firma Norddeutsche Jute-Judustrie Aktiengesellschaft in Liquidation, Hamburg, mit Nücksicht auf die von der Generalversammlung beshlossene Auflösung dexr Gesellschaft aufgefordert, ihre Ansprüche „ngumelden. Norddeutsche Jute-Jundustrie Aktien: gesellschaft in Liquidation.

Der Liquidator: Brengel.

[69277]. , Büsscher & Hoffmann Aktiengesellschaft, Berlin.

Aufsichtsratsneuwahl, Rechtsanwalt Kneifel, Berlin, Vor- sißender; Direktor Th. Oppermann, Berlin, stellvertretender Vorsißender; Kaufrnann H. W. von Goerschen, Rotterdam; Kauf- mann Friedrih Eppens, Berlin; Rechts- anwalt Wolfgang Kittler, Berlin, Berlin, im Januar 1934,

Der Vorstand,

Mehlhausen. Wiebedcke. [62731] Durch Beschluß der am 7, August

1933 R Een Generalversamm- lung is Herr Dk. FLöhlih, Chemniß, aus unserem Aufsicht8rat ausgeschie- den, nachdem seine Kündigung ange- nommen wurde. Zum Aufs.-Rat unserer Firma gehört außer Frau Marie Nosfo- wiß u. Herrn Friedr. Schneider noch Herr Bruno Käbisch, sämtlich Chemniß, Globus A.-G. für Textilindustrie, Chemniß. I, Vorstand. Heinr, Noskowißt.

[69265]. Aufforderung.

Auf Grund des'§ 289 Handel8geseßbuch fordern wir, nachdem durch General- versammlungsbeschluß vom 15. Dezember 1933 unser bisher RM 1 500 000,— be- tragendes Grundkapital um Reichs- märk 150 000,— auf RM 1 350 000,— herabgesetzt worden is, unsere Gläus biger auf, ihren Einspruch bei: uns an- zumelden. : j Breslau, den 25. Januar 1934, Metallhüttenwerke Schaefer & Schael, Atktiengesells(chaft.

[69234]. s | Electricitätswerk Vernburg A.-G.

Bei der am 19, d. M. bei uns statt- gefundenen notariellen Auslosung der von uns ausgegebenen Geüußrechts- urfunden sind folgende Nummern ge- zogen worden:

Nr. 974 1222 485 30 355 364 15 570 1173 1164 202 47 491 1190 917 287 148 663 644 1054 324 604 402.

Die Einlösung der ausgelosten Ge- nußrehtsurkunden erfolgt bei unserer Gesellschaftsfasse.

Bernburg, den 24. Fariuár 1934, Electricitätswerk Bernburg - A.-G.

Reinhardt.

[67962]. Bekanntmachung.

Jn der ordentlichen Generalversamm- lung vom 29, November 1933 unserer Gesellschaft is beschlossen worden, das Aktienkapital von RM 800 000,— in erleichterter Form dur Einziehung von RM 200 000,— Aktien, die der Gesell- schaft unentgeltlich zur Verfügung gestellt sind bzw, sich im Besiy der Gejellschaft befinden, und durch - Zusammenlegung dex verbleibenden RM 600 000,— im Ver- hältnis won 2:1 herabzusetzen.

Weiterhin wurde beschlossen, das Af- tienkapital um RM 100 000,— durch Ausgabe von 500 Stück auf den Fu- haber lautenden Aktien zu je RM 200,— L Pa Kurses. von 100% wieder zu erhöhen. - Die neuen Aktien im Betrage von RM 100 000,— sind von einem Konsortium - zu -pari fest über- nommen und werden den alten Aktio- nären im Verhältnis von 3 : 1 zum Kurse von 100% unter Ausschluß des geseh- lichen Bezugsrechts angeboten.

Nachdem die Beschlüsse der General- versammlung in das Handelsregister ein- getragen worden sind, fordern wir unsere Aktionäre auf, ihre Aktien baldmöglichst, spätestens jedoh bis zum 22. April 1934 einschließlich bei der Dresdner Bank, Berlin, oder deren Filialen in Bielefeld und Gütersloh, bei der Deutschen Vank und Disconto-

esellschaft, Berlin, oder deren Filialen in Bielefeld und Gütersloh, bei dem Bankhause Delbrütct, Sehieler & Co., Berlin, oder bei der Gesell- schaftskasse in Gütersloh während der üblichen Geschäftsstunden einzu - reichen. *

Die Zusammenlegung erfolgt in der Weise, daß der Nennbetrag der Aktien über RM 400,— durch Stempelaufdruck auf RM 200,— herabgeseßt wird. Es fann dabei die Ausgabe der abgestempelten Aktien ‘mit fortlaufenden Nummern, also nicht in déèn Nummern dex eingereichten alten Aktien, erfolgen. :

Gleichzeitig fordern wir zur Ausübung des Bezugsrechts auf die neuen Aktien auf, Auf je drei alte Aktien zu RM 400,— entfällt eine neue Aktie zu RM 200,—, die zum Kurse von 100% guzüglich Börsenumsaßsteuer be- gogen werden kann.

iejenigen Aktionäre, die von ihrem Bezugsrecht Gebrauch machen wollen, haben dies bis zum 12. Februar 1934 einschließlich bei den obengenannten Stellen auszuüben. Gütersloh, dèn 15. Januar 1934.

Mans und Vorstand der ogt & Wolf A.G.

[69249]. ri

Founa-Germania Lebens- Versicherungs-Akt.-Ges., Berlin. Ausgeschieden aus dem Aufsichtsrat ist Herr Reg.-Rat Bankdirektor Dr. Adolf Friedrichs, Berlin W 8, Taubenstr, 48/49. Der Vorstand.

[69237].

Chemische Werke Marienfelde Aktien-Gesellschaft, Verlin-Marienfelde.

Die Aktionäre unserer Gejellschaft wer-

den hierdurch zu einer am Montag, |

dem 26. Februar 1934, 16 Uhr, im

Büro des Herrn Rechtsanwalt Dr. Fri |

Kluth, Berlin W 8, Behrenstraße 27 11, |

stattfindenden Generalversammlung |

ergebenst eingeladen, Tagesordnung :

1, Vorlegung des Geschäftsberichts, der Bilanz sowie der Gewinn- und Ver- lustrechnung für das Geschäftsjahr 1932/33 seitens des Vörstands.

2, Beschlußfassung über die Genehmi- gung der Bilanz und über die Ge- winnverteilung.

3, Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats.

4, Beschlußfassung über die Verlegung des Geschäftsjahres in das Kalender- jahr (Aenderung des § 4 der Satzung).

5, Beschlußfassung, über den Neudruck der Saßung und über die Anpassung ihres Wortlauts,

6. Verschiedenes.

Diejenigen Aktionäre, welche sich an

der Generalversammlung beteiligen

wollen, haben spätestens am zweiten

Tage vor dem Tage der Versamm-

lung, den Hinterlegungstag und den

Versammlungstag nicht mitgerechnet, in

den üblichen Geschäftsstunden bei der

Gesellschaftskasse oder bei der Dresd-

ner Bank, Zentrale, Berlin W 56,

Behrenstr. 35/39, oder bei der Vaye-

rishen Hypotheken- und Wehsel-

bank, München,

a) ein Nummernverzeichnis der zur Teil- nahme bestimmten Aktien oder Fn- terimsscheine einzureichen,

b) die dazugehörigen Aktien oder Jtt- terimsscheine zu hinterlegen und bis zum Schlusse der Versammlung da- selbst zu belassen.

Die Hinterlegung kann au bei einem deutshen Notar erfolgen. Sie is da- durch nachzuweisen, daß bei Ablauf der Hinterlegungsfrist bei einer der Anmelde- stellen ein Hinterlegungsschein des Notaärs eingereicht wird.

Dieser Hinterlegungsschein ist nur dann ordnungsmäßig, wenn darin die Zahl der hinterlegten Aktien oder Jnterimsscheine unter Hervorhebung ihrer Unterscheidungs- merkmale angegeben und zugleich be- scheinigt ist, daß die Urfunden bis zum Schluß der Versammlung bei dem Notar verle L E

Die Bilanz nebst Gewinn- und Ver- lustrechnung sowie der Geschäftsbericht liegen vom 1. Februar 1934 ab zur Ein- siht im Geschäftslokal der Gesellschaft, Berlin - Marienfelde, Großbeerenstraße Nr. 46—52, aus.

Berlin, den 23. Januar 1934,

Der Vorstand: Küster. Dr. Rüter. Der Aufsichtsrat. Boelling.

Gleichzeitig werden die Aktionäre oder sonstige Berechtigte aufgefordert, die in ihrem Besiß befindlihen ErneuerungSs=- scheine bis zum 20. Februar 1934 unserer Hauptkasse Berlin-Marien- felde, Großbeerenstraße 46—52, zum Umtausch einzureichen.

Der Vorstand.

[65939]. ' Grundstücksaktiengesellschaft Am Dönhoffsplat, Berlin-

Wilmersdorf, Darmstädter Str. 7.

Bilanz per 31. Dezember 1932.

/

Aktiva. RM Grundstüde ‘e - » « 211 000|— De aa 2s 184 936/42 Ablösung: Hauszinssteuer 14 653/44 MANTAIONIO e ik o Ce s 29 45 ufe E N 353/41

Gewinn- und Verlustyor-

trag 1931 . ‘6294,58 Gewinn 1932 . 1533,45 4 761/13 ; 415 733/85

Passiva.

Aktiétkäpitäl do 6 000 Hypotheken Ce 339 165/44 Steuerliche Reserve . « « 70 568 41 415 733 85

Gewinn- und Verlustrechnung per 31. Dezember 1932.

Berlin, den 1. März 19383. Grundstücksafktiengesellshchaft

Am Dönhoffsplat. VDttomax Susicky, als Vorstand,

[69235]. Umtiauschaungebot i

der Eleftricitätswerf Unterelbe

Aktiengesellschaft, Altona (Elbe), (Unterelbe Power & Light Company) an die inländischen Besißer ihrer 6%, igen Dollaranleihe von 1928, fällig am 1. April 1953 (Twenty-Five Year Sinking Fund Mortgage Gold Bonds Series A, due April 1, 1953).

Um inländischen Besißern unserer 1928 in den Vereinigten Staaten von Nords amerifa aufgenommenen 6% igen Dollars anleihe, fällig am 1. 4. 1953, die Möglich- feit zu geben, sih gegen eine etwaige weitere Entwertung des Dollars jowie gegen die Nachteile der Transferregelung zu sichern, bieten wir ihnen hierdurch einen Umtausch von je Dollar 1000,— bzw. Dollar 500,— Nennwert dieser Anleihe nebst Zinsscheinen, fällig am 1. 4. 1934 und ffff., in je Reichsmark 3000,— bzw. Reichsmark 1500,— Nennwert neuer, mit 414%, jährlich verzinslicher, auf den Jn- haber lautender Reichsmarkschuldverschreis bungen mit Zinsscheinen, fällig am 1, 4, 1934 und ff., an. ;

Unter inländischen Besißern sind ent- sprechend den Bestimmungen der Devisen verordnung Personen und Unterneh mungen zu verstehen, die im Fnland, mit Ausnahme des Saargebiets, ihren Wohn- si oder gewöhnlichen Aufenthalt, Sig oder Ort der Leitung haben.

Bei Einreichung von zertifizierten Bonds sind Nachweise irgendwelcher Art nicht er- forderlich. Die Zertifikatsbescheinigungen sind mit abzuliefern. Für nichtzertifizierte Stücke is ein Affidavit einzureichen.

Die inländischen Besizer, die von dem Angebot Gebrauch machen wollen, müssen ihre Stücke nebst den noch nicht fällig ges wesenen Zinsscheinen entweder selbst odes durch Vermittlung einer der nachbes nannten Banken an die Deutsheé Golds disfontbanf, Umtausch- und Hinters legungsstelle, Berlin SW 111, zus sammen mit einem ausgefüllten Antragss vordruck einreichen.

Die Deutsche Golddiskontbank hat dîs Ermächtigung erhalten, deutsche Auslands bonds von inländischen Besißern als Treus händerin der Unterelbe und der Einréicheu entgegenzunehmen. Durch diese Ermäch- tigung werden die nah § 6 Dev.-V.-Os vom 23. Mai 1932 erforderlichen Erwerbs und Verfügungsgenehmigungen erseßt Die Golddiskontbank wird den Einreichern in unserem Auftrag die entsprechenden neuen Reichsmarkschuldverschreibungen aushändigen, Die VBVörsenumsaßsteuex tragen wir.

Mit der Goldbdisfkontbank haben wir eîn Treuhänderabkommen getroffen. Nach diesem Abkommen verbleibt für die aus- gegebene Reichsmarkschuldverschreibung der entsprechende in unser Eigentum über- gegangene . Dollarbonds bei der Golds disfontbank als: Treuhänderin.

Das ausführliche Umtauschangebot i bei der

Deutschen Bank und Discontos-

Gesellschaft, Berlin, Hamburg und Mannheim, bei der

Dresdner Bank, Berlin und Hams

burg, und bei der

Vereinsbank, Hamburg u. Altona, erhältlich oder wird auf Wunsch von uns zugesandt.

An dieses Angebot halten wir uns bis zum 28. Februar 1934 gcbunden. Bis

zu diesem Tag müssen der Umtauschantrag mit den Zertifikatäbesheinigungen bzw. dem Affidavit und die umzutauschenden Dollarbonds bei der Deutschen Golds disfontbank cingegangen Jein.

Altona (Elbe), am 25. Januar 1934,

Eleftricitätèwerk Unterelbe Aktiengesellschaft. E A

[67163]. C. Großmann A.-G., Còöburg. Vilanz per 31. Dezember 1932.

Soll. RM |D Verlustvortrag è « » « « o... | 6294/58 fee E E ige BUUSe N A A o s 11007106 Handlungsunkosten . . « « « | 2754/06 Féuerversihtrung « «a... 103 51 Hypothekenzinsen .,„« - - | 650744 Yinsenkonto T A 77/2: Amortisationskouto . « o 5 « 732/67

34 994/86 |

Häben. Hauséerträg A 0 §00 30 004 14 Persónalsteuern «o o 229/59 Verlust A E E M M e E 4 761/183 34 994/86

Aktiva. RM Z

| Anlagevermögen e » - 708 801 '—

Bestände o...» 230 142 19

ean E 199 481/38

Kasse, Bank, VoftHeck . 21 072 55 Wertpapiere und Veteili-

| gungen 7 781 46

| Posten, d. d. Rehnungs- | abgrenzung dienen . ,„ 5 280 40 Verlustvortrag aus 1931 , 2 941 80 Verlust 19832 . 261 258 20

1 436 758 S8

| Passiva. G A 000 000 Arbeiterunterstüßungsfonds 3 750 Verbindlichkeiten . . 497 890 12 , Posten, die der Rechnungk-

abgrenzung dienen

——

1 436 758 98 Gewinn- und Verluftrechnung.

Soll. Verlustvortrag aus 1931 , Löhne und Gehälter Steuern und sonstige Ab» gaben

RWM D 2941 £0 448 802 03

183 301 70

S Ae D D D

Handlungsunkosten 400 546 07 Abschreibungen und Rück- | B 64 841/35 1 050 432/95 Haben. | Beruttoëïträg « «a 00s 786 232 95 Verlust o 0009 9 D.9 2064 200 '—-

t ———

1 050 432/95

Coburg, den 16. Januar 1934. DerVorstand derE. Großmann A.-G. Fr. Linke.

4 É E T L rede A ads E

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