1934 / 28 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 02 Feb 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 28 vom 2, Februar 1934. S. 4.

Mmerikanischer

Jm Anfang des Jahres 19383, kurz vor der Machtübernahme durch den Präsidenten Roosevelt, stand das amerikanische Volk am Rand des Verderbens. Drei Tatsachen kennzeichnen die Lage, in der sih die Vereinigten Staaten in jenem Zeitpunkt befanden; Das Bankwesen war völlig zusammengebrochen, die Zahl der Arbeitslosen betrug mehr als 14 Millionen, die Landwirtschaft tand vor dem Ruin. Diese drei Tatsachen mas man berüd- ihtigen, wenn man dem Erfolg der bisherigen irtshaftspolitik des Präsidenten Roosevelt gerecht werden will. i

Diesen Versuch unternimmt der Direktor des «Fnternatio- nalen Arbeitsamts, Harold B. Butler, in ckinem Aufsaß, der dieser Tage in der „Jnternationalen Rundschau der Arbeit, er- schienen ist. Der Verfasser des Aufsaßes ist selbst_in Begleitung sachverständiger Mitarbeiter in die Vereinigten Staaten gereist, im sich an Ort und Stelle über das gewaltige Wiederaufbauwerk des Präsidenten Roosevelt Rechenschaft zu geben. Die Ergebnisse und Eindrücke dieser Reise sind auch für den deutschen Leser von hohem Interesse. s s

Der amerikanische Wiederaufbau ist nun seit sieben Monaten im Gange. Es ist heute noch s{hwierig, sich ein endgültiges Urteil über das Wiederaufbauwerk zu bilden. Manche Maßnahmen, die Präsident Roosevelt getroffen hat, sind erst in den leßten Monaten praftish wirksam geworden, wieder andere Maßnahmen haben noch nicht zu greifbaren Ergebnissen geführt, Gleichwohl lassen ih auch heute hon in mancher Hinsicht aufschlußreihe Feit- Mae machen. j :

Zunächst sei auf die Lage des Bankwesens eingegangen. Die Maßnahmen, die Präsident Roojevelt auf diesem Gebiet getrossen hat, hatten vor allem den Zweck, das Vertrauen zur Wirtschäst wiederherzustellen. Hier zeigt sich eine höchst lehrreiche Parallele mit der deutschen Entwicklung. Auch in Deutschland ging es erst aufwärts, als das Volk wieder Vertrauen zu den Führern der Wirtschaft gewonnen hatte. Aehnlich ging es auch in den Ver- einigten Staaten. Freilih waren strenge Maßnahmen ersorder- lih, um gerade im Bankwesen das Vertrauen der Oeffentlichkert wiederherzustellen. Jn normalen Zeiten hätte sich die öffentliche Meinung in den Vereinigten Staaten nicht leiht dazu herbei-

lassen, der Regierung ein vollständiges Verfügungsrecht über die

anken zu übertragen; heute hat sie tatsächlih die Aufsicht und Vormundschaft über das Bankwesen. Alle Banken, die eine ge- sunde Finanzgrundlage nachweisen konnten, wurden mit Zustim- mung der Regiexung wieder geor A

Zux Bekämpfung der Arbeitslosigkeit sind vom Präsidenten Roosevelt die sogenannten Wettbewerbsordnungen erlassen. cFn- wischen sind insgesamt vier Millionen Arbeiter wieder in den

dirtschaftsprozeß eingefügt worden. Fn der Zeit vom März bis Zuli 1933 ist die Meßziffer des gewerblichen Beschäftigungsstandes von 57 auf 69 gestiegen, während sich die Lohnsummenmeßziffer von 37 auf 50 erhöht hat. Dieser Aufschwung war vielleicht zu tasch, um beständig zu sein. Da die Kaufkraft mit dem Anwachsen der Erzeugung nicht Schritt halten konnte, wurde durch Ver- kürzung der Arbeitszeit eine weitere Verbesserung des Beschäfti- ungsstandes erreicht. Heute ist die 40-Stundenwoche in den Petrieben der amerikanischen Fndustrie die Regel. 5

Lehrreich erscheint die Feststellung, daß sich die Wochenlöhne wenig, die Stundenlöhne dagegen sehr stark erhöht haben. Das Ergebnis dieser Maßnahme war somit die Aufrechterhaltung der rüheren Löhne für eine kürzere Arbeitswoche. Die Verkürzung L Arbeitszeit führte unvermeidlih zu einer Steigerung der Be- chäftigung und vergrößerte auf diese Weise die Kauskraft der ohnempfänger. Auch dieser Umstand wirkte sih auf die Wirt- shaftslage der Vereinigten Staaten gun}tig aus. :

Dex Netsoberiht dos Dixoktors des Jnternationalen Arbeits- amte: beschäftiat d in einzelnen Gewerbe- givei, ¡ dec Stahl- und Baum-

wollin | ; i i ist iße nah Beginn der dirtschaftstampagne zunächst gejunlen, gleihwohl A sih die Bahl derx beschäftigten Arbeiter und die Gesamtlohnsumme be- frähtlih erhöht. Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sih bis Ende September um 73 000, d. h. um 22 vH. Die Gesamtlohnsumme Ba um 6,5 Millionen Dollax monatlich.

E E R E N N T T I

Die Lebenshaltungstosten in Japan.

Das japanische statistische Büro hat eine umfangreiche Unter- suchung über die Lebenshaltungskosten der Arbeiter und An- gestellten vorgenommen. Die Ergebnisse dieser Erhebung sind jo- eben veröffentliht worden. Sie erstreckte sich auf 700 Familien von Angestellten und 1300 Familien von Arbeitern mit einem monatlichen Einkommen zwischen 50 und 100 Yen. Die Ausgaben und Einnahmen wurden täglich nah einem einheitlichen Plan festgestellt. l E

Das monatliche Einkommen der Angestellten belief sih auf durchschnittlich 92,23 Yen, dem im Durchschnitt Ausgaben in Höhe von 82,46 Yen gegenüberstanden. Das Monatseinkommen der Arbeiterfamilien betrug im Durchschnitt 83,43 Yen, während sich ihre durchschnittlihen Ausgaben auf 73,08 Yen beliefen. Es ver- blieb also in beiden Fällen ein geringer Ueberschuß. Die monat- lihen Ausgaben verteilten sich auf folgende Posten:

Posten Angestellte Arbeiter

Yen vH vH Nahrungsmittel . « « 26,34 32 25,83 35 Miete V7

15,60 19 12,69 Licht und Brennstoff} . 83,95 5 3,36 5 Bekleidung O t E B Verschiedenes . . « . 25,71 31 21,85 30 Vergleiht man die Ergebnisse dieser Erhebung mit denen vom Jahre 1926, so ergibt ih, daß die Ausgaben für Nahrungk- mittel beträchtlich zurückgegangen sind, was vor allem auf den Rückgang des Reispreises zurückzuführen ist. i Bemerkenswert ist die Verteilung der Ausgaben auf die ver- schiedenen Posten. Die Ausgaben für Nahrungsmittel belaufen sih bei Angestellten auf 32 vH und bei Arbeitern auf 35 vH des )esamteinkommens. Der Yen hat ungefähr einen Wert von 9 Pfennig.

Yen

Berlin, 1. Februar. Wöchentliche Notierungen für Nahrungsmittel. Pfeffer, \chwarz, Lampong, ausgew. 160,00 bis 170,00 A, Pfefsec, weiß, Muntok, ausgew. 186,00 bis 196,00 4, Zimt (Kassia), ganz, ausgew. 180,00 bis 190,00 #, Steinsalz in Säcken 19,20 bis 20,20 4, Steinsalz in Packungen 21,30 bis 25,10 Æ, Siedesalz in Säcken 22,18 bis —,— , Siedesalz in Packungen 23,30 bis 26,50 #4, Zuckersirup, hell, in Eimern 82,00 bis 100,00 4, Speisesirup, dunkel, in Eimern 70,00 bis 80,00 4, Marmelade, Vierfruht, in Eimern von 123 kg 66,00 bis 76,00 A, Pflaumenmus, in Eimern von 124 und 15 kg 58,00 bis 76,00 Æ#, Pflaumenkonfiture in Eimern von 124 kg 80,00 bis 92,00 4, Ecrdbeerkonfiture in Eimern von 124 kg 100,00 bis 104,00 #, ungez. Kondensmilch 48/16 per Kiste 16,60 bis 17,10 4, gezuck. Kondensmilch 48/14 per Kiste 28,50 bis 29,50 Æ, Corned Beef 12/6 lbs. per Kiste 84,00 bis 86,00 , Corned Beef 48/1 lbs. per Kiste 48,00 bis 50,00 (4, Margarine, Spiyenmarken, gepackt 194,00 bis 198,00 4, do. lose 194,00 bis —,— 4, Margarine, Spezialmarken, gepackt 172,00 bis 176,00 4, do. lose 172,00 bis —,— M, Margarine, Mittelmarken 114,00 bis —,— M, Speiseöl, ausgewogen 114,00 bis 140,00 4. (Preise în Reichsmark.)

Wiederaufbau.

Die Vorgänge in der Baumwollindustrie sind vom sozial- olitishen Standpunkt aus gleichfalls beachtlih. Sie zeigen eine Vevbelleruns des Beschäftigungsstandes und der Löhne als Folgen der Einführung einer Wettbewerbsordnung. Jn diejer Fndujtrie hatte lange Zeit ein edern an Produktionsfähigkeit bestan- den, der schwache Preise und niedrige Löhne zur Folge hatte. Der Grundgeldanke der Wettbewerbsordnung war die Beschränkung der Maschinenbetriebszeit auf 80 Stunden wöchentlich und die Verkürzung der Arbeitszeit je Arbeiter auf 40 Stunden wöchent- lich. L üher hatten einige dieser Betriebe eine wöchentliche Be- triebzeit von 144 Stunden aufzuweisen. Die Nachtarbeit für Frauen war in zahlreichen Betrieben besonders im Süden allge- mein üblich. Die Wettbewerbsordnung, die von 80 vH der Er- zeuger in der Baumwollimdustrie angenommen, wurde, Me die Erzeugung ju begrenzen, um auf diese Weise eine Grun lage für bessere Verhältnisse zu beschaffen. Die Einrichtung neuer Ma- schinenanlagen ohne Zustimmung des Staatskommissars „wurde verboten. Das Verbot derx Arbeit von Kindern unter 16 Jahren hat gleichfalls auf die Beschäftigungsverhältnisse günstig einge- wirkt, Ende August hatte sih die Zahl der in den Lohnlisten eführten Personen um 140 000 erhöht. Die Zahl dieser Per- Pet war somit im Vergleich zur erjten Märzwoche um 40 vH gestiegen. A

Eine wichtige Rolle bei dem wirtschaftlichen Wiederaufbau der Vereinigten Staaten spielen auch die von Präsident Roose- velt angeordneten öffentlichen Arbeiten. Jm ganzen wuvden 3,3 Milliarden Dollar für öffentliche Arbeiten bewilligt. Die Zahl der am 25. Oktober mittelbar oder unmittelbar bei der Durch- führung von öffentlichen Arbeiten beschäftigten Per ati be- trug 1462000. Hierbei sind die im Arbeitsdienst beschäftigten 347 000 Personen nicht mitgerechnet.

Erheblihe Mittel (ungefähr 40 Millionen Dollar) werden allmonatlih der sogenannten Bundeshilfe zur Verfügung ge- stellt. Ungefähr 2 Millionen Männer und Frauen werden durch sie mit Notstandsavbeiten beschäftigt. Es ist geplant, „diese Personen in regelmäßige Arbeit zu festen Lohnsäßen zu Uber- führen.

Die amerikanishen Landwirte bilden 22 vH der Bevölkerung der Vereinigten Staaten. Noch im Fuli 1925 entfielen auf sie 15 vH des Volkseinkommens, dagegen 1m Jahre 1928 nur noch 9 vH. Nach Ansicht des ia Roosevelt ist das A von 50 Millionen Männern und Frauen der Vereinigten Staaten unmittelbar mit der Geg, und der Zukunft der Landwirt- {haft verbunden. Der Wiederaufbau der Landwirtschaft war des- halb für das amerikanische Volk eine Lebensfrage. Unter den Maßnahmen, die zur Stüßung der Landwirtschaft getroffen sind, erscheinen insbesondere die nachfolgenden erwähnenswert: 7Fn den Weizenanbaubezirken haben sih die Besizer von 80 vH der Ge- samtanbaufläche bereit erklärt, die Aussaat während der Jahre 1934 und 1935 um 20 vH zu verringern. Hierfür zahlt ihnen der Staat eine Entschädigung von 1 Million Dollar. Jn den Tabak-, Reis-, Baumwoll-, Roggen- und Viehzuchtgebieten wurden ent- sprechende A getroffen. Für die Milchwirtschast sind Darlehen zur Verfügung gestellt worden, die den Faxrmern die Einschränkung der Erzeugung erlauben.

Die genannten Maßnahmen sollen in erster Linie dazu dienen, wieder ein vernünstiges Preisniveau herzustellen. Damit ist aber erst die eine Hälfte der landwirtschastlihen Fragen gelöst. Die andere Hälfte besteht in der untragbaren Schuldenlast, die in Zeiten des Wohlstandes aufgenommen wurde. Die Lösung dieser Aufgabe ist dexr „Bundesverwaltung h landwirtschaftliches Kre- ditwesen“ übertragen worden. Sie hat alle landwirtschaftlichen Kreditstellen in einer B e a ens zu vereinigen. - Diese Verwaltungsstelle führt die Umschuldung der Landwirtschaft durch. Die Auswirkungen dieser Maßnahmen lassen sih gegenwärtig noch nicht abschließend beurteilen.

Die Bundesverwaltung hat noh viele ernste Fragen zu lösen. Gleihwohl muß der O Beobachter zu dem Schluß fommen, daß im Laufe des Fahres 1933 dank der kraftvollen Führung des Präsidenten Roosevelt beträchtlihe Fortschritte er- zielt worden sind.

Wochenübersicht der Reichsbank vom 31. Januar 1934 (in Klammern Zu- und Abnahme gegen die Vorwoche) :

Aktiva. RM 1, Goldbestand (Barrengold) sowie in- und aus- ländishe Goldmünzen, das Pfund fein zu

1392 Reichsmark berechnet « «oooooo 376 180 000

(— 4149 000) und zwar: Goldkassenbestand . « « « Golddepot (unbelastet) bei ausländischen Zentralnoten-

RM 362 789 000

anken . 23 391 000 2, Bestand an deckungsfähigen Devisen « « « « -

3) s e NReichs\shaßzwechseln « « «o Des « sonstigen Wechseln und Schecks «

6 897 000 6 224 000) 47 770 000 (4- 46 490 000) 9 844 840 000 (+ 210 068 000)

ë deutshen Scheidemünzen « « « « - _W l 09

Noten anderer Banken « « o o « . a À J 000) 80 831 000 (4- 18 389 000)

299 700 000 + 11 071 000) 319 848 000 606 000)

589 268 000 (+4 25 881 000)

150 000 000 (unverändert)

63 254 000 (unverändert)

40 235 000 (unverändert) c) sonstige Nücklagen. . « «o oe 0000 369 662 000 ck (unverändert) 3. Betrag der umlaufenden Noten « « « «« « «| 3458412 000 (+ 228 831 000)

4. Sonstige täglih fällige Verbindlichkeiten « «

497 628 000 5. Sonstige Passiva

Lombardforderungen « « « . . . (darunter Darlehen auf Reichsschaßz- wechsel NM 2000)

e deckungsfähigen Wertpapieren « « -

e sonstigen Wertpapieren . « o «o o.

E A 2 P A E S2

e sonstigen Aktiven

Passiva.

l Gn a e e o 2. Reservefonds:

a) geseßlicher Reservefonds « «o. o.

b) Spezialreservefonds für künftige Dividenden-

(— 39 422 000) 240 205 000 (4 2850 000)

Von den Abrechnungsstellen wurden im Monat Januar abgerehnet RM 4 889 000, die Giroumsäße betrugen in

| York 430,50, Paris 27,70,

——

Berlin, 1. Februar. Preisnotierungen für Nahrungsg« mittel. (Ein t uar a ets Lebensmitteleinzel, handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen,) Bohnen, weiße, mittel 24,50 bis 25,50 4, Langbohnen,- aus[, 38,00 bis 40,00 1, Linsen, kleine, leßter Ernte 37,50 bis 43,50 4, Linsen, mittel, legtecr Ernte 43,50 bis 51,50 46, Linsen, große, leßter Ernte 51,50 bis 66,00 #, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 56,00 bis 60,00 4, Speiseerbsen, Viktoria Riesen, gelbe 60,00 big 62,00 , Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch- reis 21,00 bis 22,00 6, Rangoon - Reis, unglasiert 23,00 bis 24,00 A, Siam Patna - Reis, glasiert 29,00 bis 37,00 4, SFtaliener- Reis 27,00 bis 28,00 46, Gerstengraupen, grob 32,00 bis 34,00 4, Gerstengraupen, mittel 34,00 bis 37,00 4, Gersten grüße 27,00 bis 28,00 6, Haferflocken 32,50 bis 33,50 M, Hafer grüße, gesottene 35,00 bis 36,00 M, Roggenmehl, 0—70 v

24,00 bis 25,00 4, Weizengrieß 34,00 bis 35,00 4, Hartgrie

40,00 bis 41,00 4, Weizenmehl: Bäckermehl, 41—70 vH 28,50 bis 29,50 4, Vorzugs8mehl, 0—50 vH 84,00 bis 85,50 4, Auszugmehl, 0—41 vH 835,50 bis 839,50 M, __Kartoffelmehl, superior 33,30 bis 34,30 M, Zucker, Melis 68,60 bis 69,10 6, Buder, Raffinade 70,10 bis 71,10 #4, HZucker, Würfel 74,60 bis 80,19 4, Röstroggen, glasiert, * in Säcken 32,00 bis 33,00 46, Röstgerste, glasiert, in Säcken 832,00 bis 33,00 M, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 42,00 bis 44,00 M, Rohkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 296,00 bis 320,00 46, Rohs kaffflfce, Bentralamerikaner aller Art 320,00 bis 448,00 46, Rösta kaffee, Santos Superior bis Extra Prime 370,00 bis 400,00 4, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 400,00 bis 560,00 #, Kakao, stark entölt 150,00 bis 180,00 M, Kakao, leiht entôölt 190,00 bis 220,00 Æ, Tee, chines. 780,00 bis 820,00 M, Tee, indisch 810,00 bis 1200,00 4, Ringäpfel amerikan. extra oice 86,00 bis 88,00 4, Amerik. Pflaumen 40/50 in Kisten 74,00 bis 76,00 46, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese #4 Kisten 49,00 bis 51,00 6, Korinthen choice Amalias 68,00 bis 70,00 M, Mandeln, süße, handgew., # Kist. 180,00 bis 186,00 4, Mandeln, bittere, handgew., { Kist. 206,00 bis 211,00 M, Kunsthonig in + kg-Packungen 70,00 bis 73,00 M, Bratenschmalz in Tierces 166,00 bis 168,00 6, Bratenshmalz in Kübeln 170,00 bis 174,00 M, Purelard in Tierces, nordamerik, 146,00 bis 148,00 M, Purelard in Kisten 146,00 bis 148,00 46, Berliner Rohschmalz 190,00 bis 194,00 4, Sped, inl., ger., 190,00 bis 200,00 4, Mollkerei- butter Ia in Tonnen 280,00 bis 286,00 M, Molkereibutter [A epackt 288,00 bis 294,00 M, Molkereibutter Ila in Tonnen 268,00 bis 276,00 6, Molkereibutter ITa gepackt 276,00 bis 284,00 4, Auslandsbutter, dänische, in Tonnen 276,00 bis 278,00 4, Aus- landsbutter, dänische, gepackt 284,00 bis 286,00 M, Allgäuer Stangen 20 % 84,00 bis 90,00 Æ, Tilsiter Käse, vollfett 148,00 bis 164,00 M, echter Gouda 40 9% 144,00 bis 160,00 4, echter Edamer 40 % 144,00 bis 160,00 4, echter Emmentaler (vollfett) 220,00 bis 240,00 6, Allgäuer Romatour 20 9/0 104,00 bis 116,00 M.

(Preise in Reichsmark.)

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 1. Februar. (D. N. B.) (Alles in Danziger Gulden.) Banknoten: Polnische Loko 100 Zloty 57,86 G., 57,98 B, 100 Deutsche Reichsmark 121,63 G,, 121,87 B., Amerikanische (5, bis 100 - Stücke) —,— G,, ; Schecks: London G., —,— B. Auszahlungen: Warschau 100 ZYloty 57,85 G, 57,96 B. Telegraphische: . London 15,74 G,, 15,784 B., Paris 20,19 G., 20,23 B, New York 83,1468 G, 8,1532 B.,, Berlin

, —— B. | " Wien, 1. Februar. (D. N. B.) Amsterdam 282,80, Berlin 166,75, Budapest 124,294, Kopenhagen 95,75, London 21,583, New Prag 20,84, Zürich 136,28, Marknoten 166,15, Lirenoten 36,89, Jugoslawische Noten 8,42, Tschechos slowakishe Noten 19,35, Polnische Noten 79,20, Dollarnoten 422,50, Ungarische Noten —,—*), Schwedische Noten 109,20, Belgrad —,—% Berlin Clearingkurs 213,66. *) Noten und Devisen für 100 Pengö. Prag, 1. Februar. (D. N. B.) Amsterdam 13,604, Berlin 803,00, Zürich 655,75, Oslo 527,00, Kopenhagen 468,00, London 104,80, Madrid 274,00, Mailand 178,00, New York 20,85, Paris 133,00, Stockholm 541,00, Wien 475,00, Marknoten 807,00, Polnische Noten 395,00, Belgrad 46,267, Danzig 665,00. i Budapest, 1. Februar. (D. N. B.) Alles tin Pengô. Wien 80,454, Berlin 136,20, L 111,10, Belgrad 7,85. Am 2, Februar bleibt die Börse geschlossen. : A ondon, 2. Februar. (D. N. B.) New York 496,75, Paris 76,93, Amsterdam 752,50, Brüssel 21,71, talien 57,50, Berlin 12,724, Schweiz 15,64, Spanien 87,25, Lissabon 1097/4, Kopen- hagen 22,39, Wien 28,50, Fstanbul 640,00, Warschau 2081 uenos Aires 36,37, Rio de Janeiro 406,00. j Paris, 1. Februar. (D. N. V.) (Schlußkurje, amtlich.) Deutschland —,—, London 78,25, New York 15,65, Belgien 354,25, Spanien 205°/g, «talien 133,70, Schweiz 492,25, Kopen- hagen —,—, Holland 1021,75, Oslo 892,50, Stockholm 405,00, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau —,— Paris, 1. Februar. (D. N. B.) (Anfangsnotierungen, Frei- verkehr.) Deutschland —,—, Bukarest —,—,. Prag —,—, Wien —,—, Amerika 15,53, England 78,10, Belgien 354,50, Holland 1022,00, Ftalien —,—, Schweiz 492,00, Spanien 205,50, Warschau —,—, Kopenhagen —,—, Oslo ——, Stockholm —,—, Belgrad

" Amsterdam, 1. Februar. (D. N. B.) (Amtlich.) Berlin 59,04, A 7,654, New York 152,50, Paris 9,782, Brüssel 34,70, Schweiz 48,17, Jtalien 13,082, Madrid 20,05, Oslo 38,50, Kopen- hagen 34,20, Stockholm 39,50, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 737,00, Warschau d Helsingfors —,—, Bukarest —.—, Yoko-

ama —,—, Buenos Aires —,—. i : ) Zürich, 2. Februar. (D. N. B.) (10,40 Uhr.) Paris 20,32, London 15,64, New York 315,00, Brüssel 72,00, Mailand 27,16, Madrid 41,70, Berlin 122,60, Wien (offiz.) 78,17, Fstanbul 248,00.

Kopenhagen, 1. Februar. (D. N. B.) London 22,40, New York 446,50, Berlin 172,75, Paris 28,80. Antwerpen 101,75, ürih 141,50, Rom ots 0 N Al Stockholm 115,70, 8lo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 21,580, Wten —,—- Sto L oi A 1. Februar. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 150,50, Paris 24,85, Brüssel 88,25, Schweiz. Pläge 122,50, Amsterdam 253,50, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington 386,00, Helsingfors 8,60, Rom 383,50, Prag 19,25, Wien —,—

(Fortseßung in der Ersten Beilage.) S I A

Verantwortlih: i: : 1 für Schriftleitung (Amtlicher u. Ni tamtliher Teil), Angeigente! und für den N

Dixektor Pfeiffer in Berlin- harlottenburg. : für den übrigen " redakftionellen Teil, den Handelsteil und für parlamentarische Nachrichten:

Rudolf Lanb|ch in Berlin-Lichtenberg.

Beclin, Wilhelmstraße 32. Sechs Beilagen

Einnahme und Ausgabe RM 46 581 000 000.

(einschließl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagenk

| A. E. G. Union —,—, Brown Boveri —,—, Siemens - Schuckert

Î Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) —,—, Krupp A.-G. —,—,

| —,—, Leykam Fosefsthal 0,75.

11. Untersuchungs-

} Arrestbefehl, Pfändungsbeshluß

¿ , art Druck der Preußishen Druckerei- und Verlags-Aktiengesell saft, )

9tr. 28.

Osl o, 1. Februar. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 153,75, aris 25,50, New York 399,00, Amsterdam 260,00, Zürich 125,50, elsingfors 8,90, Antwerpen 90,50, Stockholm 102,85, Kopenhagen 9,25, Rom 34,10, Prag 19,25, Wien h:

Moskau, 27. Fanuar. (D. N. B.) (Jn Tscherwonzen.)

1000 engl. Pfund 606,96 G., 608,82 B., 1000 Dollar 122,79 G,, 123,16 B, 1000 Reichsmark 45,75 G, 45,85 B.

—— ,

London, 1. Februar. (D. N. B.) Silber Barren prompt 197/16, Silber fein prompt 21,00, Silber auf Lieferung Barren 197/16, Silber auf Lieferung fein 21,00, Gold 135/6.

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 1. Februar. (D. N. B.) 50% Mex.

äußere Gold 7,75, 44 9/6 Jrregation 3,50, 49/6 Tamaul. S. 1 D 4,00, 5 %/ Tehuantepec abg. 3,00, Aschaffenburger Buntpapier 88,00, Cement Peer 85,00, Dtsch. Gold u. Silber 178,75, Dtsch. Linoleum 47,75, Eßlinger Masch. 25,75, Felten u. Guill, 69,50, Ph. Holzmann 68,00, Gebr. Funghans 37,75, Lahmeyer 112,00, Mainkraftwerke 71,50; Schnellpr. Frankent. 67/z, Voigt u. Häffner —,—, Hellstoff Waldhof 47,80, Buderus 74,00, Kali Westeregeln 115,75.

Hamburg, 1. Februar. (D. N. B.) (Schlußkurse.) Dresdner Bank 62,25, Vereinsbank 91,50, Lübeck-Büchen 46,00 B., Hamburg- Amerika Paketf. (3: 1 zusammengelegte neue Stücke) 28,00, Ham- hurg-Südamerika 23,00, Nordd. Lloyd 30,00, Harburg. Gummi Phönix 26,00, Alsen Zement 108,00 B., Anglo-Guano 65,00, Dynamit Nobel —,—, Holstenbrauerei 83,00, Neu Guinea —,—, Otavi ‘Minen 12,50.

Wien, 1. Februar. (D. N. B.) Amtlich. (Fn Schillingen.) Völkerbundsanleihe 100 Dollar-Stücke 520,00, do. 500 Dollar- Stücfe 520,00, 4 9/6 Galiz. Ludwigsbahn —,—, 4 °%/% Vorarl- berger Bahn —,—, 8 9% Staatsbahn 69,50, Türkenlose 9,30, Wiener Bankverein —,—, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar. Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien —,—, Dynamit A.-G. 530,00, 48,50, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 9,70, Felten u. Prager Eisen —,—, Rimamurany 238,20, Steyr. Werke (Waffen) 0,21, Skodawerke —,—,* Steyrer Papierf. —,—, Scheidemandel

Amsterdam, 1. Februar. (D. N. B.) T7 9% Deutsche Reichsanleihe 1949 (Dawes) 5711/4, 52 9/9 Deutsche Reichsanleihe 1965 (Young) 55,25, 6 9/6 Bayer. Stáats-Obl. 1945 33,25, 7 % Bremen 1935 34,75, 69% Preuß. Obl. 1952 34,25, 7 9/4 Dresden Obl. 1945 —,—, 7 9% Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —,—, 7% Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 %/% Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 31,00, 7 °/ Pr. Zentr.-Bod.-Krd. Pfdbr. 1960 53,25, 7 9% Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—, Amster- damsche Bank 1125/4, Deutsche Reichsbank 105,25, 7%/ Arbed 1951 99%, 7% A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 —,—, 8% Cont. Caoutsh. Obl. 1950 —,—, 7 9/ Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 56,25, 7% Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 —,—, 6% Gelsenkirhen Goldnt. 1934 45,75, 69/6 Harp. Bergb.-Obl. m. Opt. 1949 35,00, 6% F. G. Farben Obl. —,—, 79/6 Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 57,50, 7 9/% Rhein.-Westf. Bod.-Crd.- Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 9% Rhein-Elbe Union Obl. m. Op. 1946 42,00, 79% Rhein. - Westf. E. -Obl. 5jähr. Noten 42,25, 79/9 Siemens-Halske Obl. 1935 48,00, 6 % Siemens-Halske Zert. ge- winnber. Obl. 2930 47,50, 7 9% Verein. Stahlwerke Obl. 1951 44,50, 63% Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 39,00, F. G. Farben Zert. v. Aktien 77,25, 7% Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 42,50, L Eschweiler Bergw. Obl. 1952 511/,;, Kreuger u. Toll Winstd,

Erste Beilage zun Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

V e rlin, Freitag, den 2. Februar

__ Bradford, 1. Februar. (D. N. B. während der Berichtszeit in Kammzügen f

war die Tendenz stetig. London, 1. Februar. (DNB.) Am vorlebßten

Wagengestellung für Kohle, Koks und

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

gr A A Si : i ünshen übrig li vermochten sih die Preise nicht voll zu behaupten. Am Serail

diesjährigen Kolonial-Wollauktionsserie gelangten zum Angebot, von denen innerhalb der Auktion 5366 Ballen Absatz fanden. Es mußten allgemein in geringem Umfange Lose infolge zu niedriger Gebote zurückgezogen werden. Die EDa

Ruhrrevier: Am 1. Februar 1934: Gestellt 20 094 Wagen.

Jn Berlin fesigestellte Notierungen für telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

R Em

ivar stark besucht, und

täufer auftraten. wie feine, mittlere ihren Preisstand gut höher bewertet. und feine und mittler

Tage der ersten

632 Ballen

washwollen lagen wei

l

Briketts im Ausländische

L

este,

meinen que leßte Preis

22A

———

in Merinowollen sowie in Kreuzzuchten war mäßig. Die Auktior

auch die Ümsagztätigkeit nahm ret lebhafte

&ormen an, wobei die englischen Vertreter in erster Linie als Alle marktgängigen Australmerinowollen so=-

und grobe Neuseeland-Croßbreds konnten behaupten, Kammzugsorten wurden etwas mittlere und geringe Austral-Scoureds e Men erzielten im allge- e, au feine, mittlere und grobe Croßbred=4 ter freundlich. 5 6

Geldsorten und Banknoten.

20 Fres.-Stücke Gold-Dollars . Amerikanische: 1000—5 Doll. 2 und 1 Doll.

Sovereigns . . |

2. Februar Geld Brief

0,648 0,652 2,027 2,533

Buenos-Aires . | 1 Pap.-Pes. Canada ais A N L Od a T VMUSG Pn 1,983 1987

apan » « « « »-| 1 Yen 0,799 90,761 Kairo « « « « « | 1 ägypt. Pfd. | 12,985 13,015 London. «Ls 12,605 12,635 New York . „.|18 2,047 2,553 Nio de Janeiro | 1 Milreis 0,214 90,216 Uruguay . . ..|1 Goldpeso 1,349. 1,351

Amsterdam- Notterdam .| 100 Gulden | 167,83 168,17 100 Drachm. 2,401 2,405

Ao iei Brüssel u. Ant- werpen „„ .| 100 Belga 58,19 58,31 Bucarest . « . | 100 Li 2,488 2,492 Budapest .| 100 Pengsö S Danzig . « « « « | 100 Gulden | 81,27 81,43 Helsingfors « «| 100 Fmfk. 5,594 5,606 Stalien « « « « | 100 Ure 2198 2L97 Jugoslawien. . | 100 Dinar 5,664 9,676 100 Litas 41,61 41,69 100 Kr. 56,34 56,46 5 11,49 41151 1

Kowno(Kaunas) Kopenhagen .. Lissabon und Oporto « « « | 100 Escudos Io e eo o (IDO N 63,39 63,51 100 Frs. 1643 16,47 100 12,445 12,465 100 estn. Kr. | 69,43 69,57 56,94 57,06

aris e...

rag

Reval (Tallinn)

Neykjavik

(Island) . . | 100 isl. Kr. 100 Laits 80,02 480,18 100 Frs. 80,72 80,88 100 Lewa 3,047 - 3,053 33,87 33/93

l a o ooo... 100 Peseten 65,038 65,17

Schweiz « « « 100 Kr. ) 47,20 47,30

Sofia ea. Spanien « « « « 100 Schilling Er

Stockholm und Gothenburg. Wien

Obl. —,—, 6% Siemens u. Halske Obl. 2930 46,50, Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Berl. Emission) —,—.

Geld

13,235 12,855

168,13 168,47 58,24 598,36

81,32 91/98 4161

64,64 16,43 12,445 70,43

58,19 80,02 81,02 3.047 33,77

66,33 47,20

1 18 Argentinische . |1 1. Februar Brasilianische . | 1 Y Brief ; 0,662 1 2,963 1 L987 0,771 13,265 12,8895 2,963 0,221 1,401

Canadische. Suguide: große 1 2 u. darunter Durlishe. Belgische. .… Bulgarische Dn e Danitger. s Estni|he …. Finne. Franzöfische . . Holländische L Italienische: gr. 100 Lire u. dar. JIugoslawische . Lettländische . Lilauishe Nurwegische Oesterreich.: gr. 100Sch. u. dar. Numänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Let Schwedische . Schweizer: gr. 100Frs. u. dar. Spanische *) Tschecho - slow. 5000 u.1000 K, 500 Kr. u. dar. Ungarische ...

*) nur abgestempelte

f 2

0,658

2.557 5

1,983

0,769 100 Lew

100 Kr.

2,997 0,219 1,399

100 Lire

2,401 100 Lire

2,405

2,488 2,492 81,48 9,706 22,02 9,676 41,69 97,66

11,76 64,76 16,47 12,465 70 57

58,31 80,18 81,18 3,053 33,83

66,47 47,30

100 Kr. 9,694

5,664 100 Let 100 Lei 100 Kr. 100 Frs. 100 Frs. 100

100 100

7,54 1,74

Kätlowiß 5-5

Warsdhau Posen

100 31. 100 B. 100

Polnishe . . [100 Zl.

Notiz ür 1 Stück

Pap.-Pefo tilreis anad.

türk. Pfund 100 Belga

100 Gulden 100 estn. Kr. 100 Fmfk. 100 Frs. 100 Gulden

100 Dinar 100 Lats 100 Litas

100 Schilling 100Schilling

eseten

100 Pengò

1. Februar Geld Brief 2038 20/46

1616 16,22 4,185 4,205

2,91 2,93 2,91 2,93 0,628 0,648

2,50 2,52 12,81 1287 S 1287

1,88 1,90 58/08 - 58,32

57,28 81,14

5,63 16,39 167,71 21,86 22,06 5,33

41,47 64.47

2. Februar Geld Brief 20,38 20,46 16.16 16/22

4,185 4,205

250 2,52 250 252 0,618 0,638

g 2,47 92,49 1256 12,62 1256 12,62

188 190 58,03 58,27

56,09 56,31 8109 8141

003 D/OT 16,39 16,45 167,41 168,09 21,8L 21,89 22,01 22,09 003 Dr

41,47 41,63 6322 63.48

a

57,52 81,46

9,67 16,45 168,39 21,94 22,14 9,37

41 63 64,73

66,43 81,16 8116

66,17 80,84 80,84 33,63

65,13 80,86 80,86 33,87

64,87 80,54 80,54 33,73

12,12

12,08

12,08 Stücke.

Dv evt en

Auszahlungen. 47,05 47,05 47,05

47,05

47,09 47,29 471.09 47,29

Notennotierungen, F 4690 4725

47,25 |

| 46,85

Fentlicher Anzeiger.

Aufgebote,

1. 2, 3, 4. 5. 6, T

Aktiengesellschaften,

Untersuhungs- und Strafsachen, Zwangsversteigerungen,

Oeffentliche Zustellungen, Verlust- und Fundsachen, Auslosung usw. von Wertpapteren,

8. Kommanditgesellshaften auf Aktien, 9. Deutsche Kolonialgesellschaften, 10. Gesellshaften m. b. H, 11. Genossenschaften, 12. Unfall- und Invalidenversicherungen, 13, Bankausweise, 14. Verschiedene Bekanntmachungen.

zogenen Arrestes berechtigt. werden sämtliche Ansprüche

und Strafsachen.

0750].

nd Vermögensbeschlagnahme in er Strafsache gegen Leborius & Gen. vegen Devisenvergehens. - Der Geschäftsführer der Export-Melin- esellschaft, Berlin W35, Am Karlsbad 4a, Billi Leborius, geboren am 10. Zuli 98 zu Brandenburg a. Havel, wohn- aft Berlin, Speyerer Straße 20 bei Poppinga, zur Zeit in Untersuchungshast 1 Untersuchungsgefängnis Berlin-Mo- E hinreichend verdächtig, mit Hilfe r Export-Melin-Gesellschaft gegen §8 12 14 Abs. 1 der Devisenverordnung p 23, Mai 1932 verstoßen zu haben. * Zur Sicherung der gemäß § 36 der evisenverordnung zu erwartenden Geld- Qje und der Einziehung der Werte, t le sich die strafbare Handlung bezieht, f hiermit zugunsten des Deutschen L )es der dingliche Arrest in das gesamte rmögen p des Willi Leborius, : Ae Export - Melin - Gesellschaft

. b, H,, } Antrag der Staatsanwaltschaft an- e § 36 Absaß 5—7 und § 38 der Do e verordnung vom 23. 5. 19832, S vierten Durchführungsverordnung b vom 9, 5, 1933 und § 416 der [OSabgabenordnung. A Pinterlegung von 1 000 000,— mark (i, B. einer Million Reichs- E die Vollziehung des Arrestes Bea nt und werden der Veschuldigte 1s und die Export-Melin-Gesellschaft

straße 20, o) an Goldschmidt

Guthaben sowie alle ihre beträgen oder

die Export-Melin-Gesellschaft

geben. wird das gesamte Vermögen 1. des Leborius,

beschlagnahmt.

abgabenordnung.

zum Antrage auf Aufhebung des voll- IL, Fn Vollziehung dieses Arrestes

1, des Leborius an die Deutshe Bank und Disconto-Gesellschaft Berlin, 2, der Export-Melin-Gesellschast m. b. H., © a) an die Deutsche Bank und Dis- conto-Gesellschaft Berlin,

b) an die Jnternationale Handel8- bank, Kommanditgesellschaft auf

Aktien in Berlin W 8, Jäger-

die Firma Guttentag &

in Berlin W 8, Unter den Linden 10,

aus vorhandenen oder noch entstehenden

Ansprüche auf Herausgabe von Geld- Wertpapieren für das Deutsche Reich gepfändet. Leborius und

haben sih jeder Verfügung über diese Ansprüche, insbesondere der Einziehung der Forderungen zu enthalten.

Die Schuldner dürfen an Leborius und die Export - Melin - G. m. b. auf deren Anweisung niht mehr zahlen und die gepfändeten Werte nicht heraus-

ITT, Zwed83 Durchführung des Arrestes

2. der Export-Melin-Gesellschaft m. b. H. auf Antrag dex Staatsanwaltschaft hiermit § 21 der vierten Durch- führungsverordnung ‘vom 9. 5. 1933 in Verbindung mit § 38 der Devisenverord- nung vom 23, 5. 1932 und § 416 der Reichs-

IV, Der Antrag der Export-Melin- Gesellschast m. b, H. vom 22, Januar

1934 auf Freigabe von 2940,— RM bei Guttentag und Goldschmidt und 686,89 Reichsmark bei der Deutschen Bank Dep.- Kasse C. wird abgelehnt, da das Vor- bringen der Export-Melin-Ges. m. b. H. nicht geeignet ist, den Grund der Beschlag- nahme zu entkfräften. Berlin NW40, den 27. Januar 1934, Das Amtsgericht Berlin, Abt. 702, Neuhaus, Amtsgerichtsrat.

[70751].

Arrestbefehl, Pfändungsbeschluß und Vermögensbeshlagnahme in der Strafsache gegen Leborius u. Gen. wegen Devisenvergehens.

Der Geschäftsführer der Continentale Farbwerke A.-G. in Fürstenwalde an der Spree, Jacques Ehrensperger, geboren am 4. Januar 1897 in Zürich, angeblich wohnhaft in Berlin-Wilmersdorf, Prinz- regentenstraße 78, zur Zeit flüchtig, ist hinreichend verdächtig, mit Hilfe der Con- tinentale Farbwerke A.-G. gegen §8 12 und 14 Abs. 1 der Devisenverordnung vom 23. 5. 1932 verstoßen zu haben. Zur Sicherung der nah § 36 der De- visenordnung zu erwartenden Geldstrafe und der Einziehung der Werte, auf die sich die strafbare Handlung bezieht, wird hiermit zugunsten des Deutschen Reiches der dingliche Arrest in das gesamte Ver- mögen 1, des Ehrensperger, 2, der Continentale

A.-G,., auf Antrag der Stagtsantoaltschaft an- geordnet. § 36 Absaÿ 5—7 und § 38 der Devisenverordnung vom 23. 5. 1932, § 20 der vierten Durchführungsverordnung hier- zu vom 9.5. 1933 und § 416 der Reichs-

etwaigen

m Di H!

H. sowie

Farbwerke | /

Durch Hinterlegung von 1 000 000,— Reichsmark (i. B. einer Million Reichs- mark) wird die Vollziehung des Arreste- gehemmt und werden der Beschuldigte Ehrensperger und die Continentale Farb- werke A.-G. zum Antrage auf Aufhebung des vollzogenen Arrestes berechtigt.

Jn Vollziehung dieses Arrestes werden sämtliche Ansprüche der Continentale Farbwerke A.-G. gegen das Bankgeschäft Julius Rapp in Berlin, Unter den Linden Nr. 40/41, aus vorhandenen oder noch entstehenden Guthaben sowie alle etwaigen Ansprüche auf Herausgabe von Geld- beträgen vder Wertpapieren für das Deutsche Reich gepfändet.

Die Continentale Farbwerke A.-G. hat sih jeder Verfügung über diese Ansprüche, insbesondere der Einziehung dex Forde- rungen zu enthalten.

Rapp darf an die Continentale Farb- werke A.-G. sowie auf deren Anweisung nicht mehr zahlen und die gepfändeten Werte nicht herausgeben.

Zwecks Durchführung des Arrestes wird das gesamte Vermögen

1. des Ehrensperger,

2. der Continentale Farbwerke A.-G. auf Antrag der Staatsanwaltschaft hier- mit beschlagnahmt. § 21 der vierten Durchführungsverordnung vom 9, Mai 1933 in Verbindung mit § 38 der Devisen- verordnung vom 23. 5. 1932 und § 416 der Reichsabgabenordnung.

/ Verlin NW 40, den 27. Januar 1934. Das Amtsgericht Berlin, Abt. 702,

Neuhaus, Amtsgerichtsrat. [70752]. N Arrestbefchl, Vfändvungs beschluß und Vermögensbeshlagnahme in der Strafsache gegen Leborius u. Gen.

abgabenordnung.

L, der Bankier Charles Louis Speer, geb. am 22. September 1874 in Genf, wohnhaft in der Schweiz,

2, der Bankier Dr. Hans Baenziger, wohnhaft Zürich,

sind hinreichend verdächtig, gegen §8 12

und 18, Abs. 1 der Devisenverordnung

vom 23. 5. 1932 verstoßen zu haben.

Zur Sicherung der nach § 36 der Devisenverordnung zu erwartenden Geld- strafen und der Einziehung der Werte, auf die sich die strafbaren Handlungen beziehen, wird hiecmit zugunsten des Deutschen Reichs der dingliche Arrest in das gesamte Vermögen

1, des Speder,

2. des Dr. Baenziger auf Antrag der Staatsantvaltschaft an- geordnet. § 36. Absaß 5—T7 der Devisen- verordnung vom 283. 5. 1932, § 20 der Vierten Durchführungsverordnung hierzu vom 9, 5. 1933.

Durch Hinterlegung von 1 000 000,— Reichsmark i. B. einer Million Reich8s mark wird die Vollziehung des Arrestes gegen den Beschuldigten, zu dessen Gunsten die Hinterlegung erfolgt, gehemmt und dieser Beschuldigte zum Antrag auf Auf- hebung des gegen ihn vollzogenen Arrestes berechtigt.

Jn Vollziehung dieses Arrestes werden

sämtliche Ansprüche

a) des Speer an die Dresdner Bank, Berlin,

b) des Dr. Baenziger an die Kredit» anstalt für Verkehrsmittel in Berlin W 8, Taubenstraße 837,

aus vorhandenen oder noch entstehenden

Guthaben sowie alle etwaigen Ansprüche

auf Herausgabe von Geldbeträgen odex

wegen Devijeuvergehens,

Wertpapieren für das Deutsche Reich gepfändet.