1934 / 28 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 02 Feb 1934 18:00:01 GMT) scan diff

A

Der Beschuldigte hat sich jeder Ver- fügung über diese Ansprüche, insbesondere der Einziehung dex Forderungen zu ent- halten. 2

Die Drittschuldner dürfen an Specker bziv. Dr, Baenziger sowie auf deren Anweisung nicht mehr zahlen und die gepfändeten Werte nicht herausgeben.

Zwecks Durchführung des Arrestes îverden die gesamten Vermögen

1, des Speer,

2. des Dr. Baenziger A auf Antrag der Staatsantvaltschaft hier- mit beschlagnahmt. § 21 der Vierten Durchführungsverordnung vom 9. 5. 1933.

Berlin NW 40, Turmstraße 91, den 27. Januar 1934.

Amtsgericht Berlin. Abt. 702. Neuhaus, Amtsgerichtsrat. [70753].

Arrestbefehl, Pfändung s8beschluß und Vermögensbeschlagnahme in der Strafsache gegen Leborius und Gen, wegen Devisenvergehens.

Der Kaufmann Friß Helmedcke, geboren am 5. November 1889 zu Magdeburg, wohnhaft in Berlin-Wilmersdorf, Zäh- ringerstraße 10, zur Zeit in Untersuchungs- haft im Untersuchungsgefängnis Berlin- Moabit, ist hinreichend verdächtig, als Vorstand der Firma Krefinag, Kredit- Finanzierungs-A.-G. in Berlin-Wilmers- dorf, Zähringerstraße 10, gegen § 14 Abs. 1 und § 18 Abs. 1 der Devisenverordnung vom 23. 5. 1932 verstoßen zu haben.

Zur Sicherung der nach § 36 der De- visenverordnung zu erwartenden Geld- strafe und der Einziehung der Werte, auf die sich die strafbare Handlung be- zieht, wird hiermit zugunsten des Deutschen Reichs der dingliche Arrest in das gesamte

Sermögen

1, des Helmedcke,

2. der Krefinag, Kredit-Finanzie-

rungs A.-G. auf Antrag der Staatsanwaltschaft an- geordnet. § 36 Absaß 5—7 und § 38 der Devisenverordnung vom 23, 5. 1932, § 20 der Vierten Durchführungsverordnung hierzu vom 9. 5. 1933 und § 416 der Reichsabgabeordnung.

Durch Hinterlegung von 1 000 000,— Reichsmark in Buchstaben einer Million Reichsmark wird die Vollziehung des Arrestes gehemmt und werden der Be- \chuldigte Helmecke und die Krefinag zum Antrag auf Aufhebung des voll- zogenen Arrestes berechtigt. i

Jn Vollziehung dieses Arrestes werden sämtliche Ansprüche des Helmecke und der Krefinag gegen die Steglißer Bank e. G. m. b. H. in Berlin-Steglit, Kuhligkshof 3, aus vorhandenen oder noch entstehenden Guthaben sowie alle etwaigen Ansprüche auf Herausgabe von Geldbeträgen oder Wertpapieren für das Deutsche. Reich gevsändet.

Helmecke und die. Krefinag haben sich jeder Verfügung über diese. Ansprüche, insbesondere der Einziehung der Forde- rungen zu enthalten.

Die Steglißer Bank darf an Helmecke und die Krefinag sowie auf deren An- weisung nicht mehr zahlen und die ge- pfändeten Werte nicht herausgeben,

Zwecks Durchführung des Arrestes wird das gesamte Vermögen 1, des Helmede,

2. der Krefinag Kredit-Finanzierungs-

A.-G. auf Antrag der Staatsanwaltschaft ‘hier- mit beshlagnahmt. § 21 der Vierten Durchführungsverordnung vom 9. 5. 1933 in Verbindung mit § 38 der Devisen- verordnung vom 283, 5. 1932 und- § 416 der Reichsabgabenordnung.

Berlin, den 27. Januar 1934.

Das Amtsgericht Berlin. Abt. 702.

Neuhaus, Amtsgerichtsrat.

[70754].

Arrestbefehl und Vermögens- beschlagnahme in der Strafsache gegen Leborius u, Gen. wegen Devisenver- gehens.,

1, Der Dr. Walter Schott in Berlin- Wilmersdorf, Zähringerstraße 3, zur Zeit im Untersuchungsgefängnis Berlin-Moabit in Untersuchungshaft, Geschäftsführer

a) der Providence Export Jmport

A.-G, für Terxtil-, Rauch- und Leder- waren, Berlin, Tauenßzienstraße 7a,

B) der. HDelllig E Co G. m, v D

Berlin, Tauenßzienstraße 7a,

2, der Kaufmann Albert van Hees, Köln - Mülheim, Freiheitstraße 111, zur Zeit im Untersuchungsgefängnis Berlin- Moabit,

3, der Bankier Ernst Neumanu, Ber- lin, Speyerer Straße 12, zur Zeit im Untersuchungsgefängnis * Berlin-Moabit,

4. der Kaufmann Gustav Baal, Ber-

lin-Wilmersdorf, Zähringerstraße 33, zur Zeit im Untersuchungsgefängnis Berlin- Moabit, 5. der Angestellte Erwin von Mosch, Neu Babelsberg, Steinstraße 15, zur Zeit im Untersuchungsgefängnis Berlin- Moabit,

6. der Dr. Johannes TuscewFki, Berlin-Tegel, Liebfrauenweg 14, zur Zeit im Untersuchungsgefängnis Berlin- Mogabit,

7, der Bankier Conrad SztykgolD, Paris bzw, Warschau,

8, die Vorführdame Edeltraut Lager- quist, Berlin, Prager Str, 29, zur Zeit flüchtig,

9, der Vorstand der ausländischen Firmen:

a) Kreditvermittlungs AG. Gla-

rus, Siy Zürich,

b) E S, pour le Commerce,

Zürich,

Neichs- und StaatsLanzeiger Nr. 28 vom 2, Februar 1934. S. 2,

sind hinreichend verdächtig, gegen die §8- 12, 14 Abs. 1 und 18, Abs, 1 der Devisenverordnung vom 23,5. 1932 ver- stoßen zu haben, und zwar zu 1 und 9 mit Hilfe der zu la, 1b bzw. 9a, 9b und 9e genannten Firmen. Zur Sicherung der Beitxeibung-der in § 36 der Devisenverordnung angedrohten Strafen und der Einziehung der Werte, auf die sih die strafbaren Handlungen beziehen, wird zugunsten des Deutschen Reichs der dingliche Arrest in das gesamte Vermögen der Beschuldigten zu 1—8, ferner der Firmen zu Ila, 1b, 9a, 9b und 9e auf Antrag der Staatsanwalt- schaft hiermit angeordnet 36 Abs, 5—7 und § 38 der Devisenverordnung vom 23. Mai 1932 und § 20 der Vierten Durch- führungsverordnung hierzu vom 9, Mai 1933 und § 416 der Reichsabgaben- ordnung). / Durch Hinterlegung von 1 000 000, Reichsmark (in Buchstaben: einer Million Reichsmark) wird die Vollziehung des Arrestes für diejenige Person oder Firma, für welche sie erfolgt, gehemmt und diese Person oder Firma zum Antrag auf Aufhebung des gegen sie vollzogenen Arrestes berechtigt. ; Zwecs Durchführung des Arrestes wird das gesamte Vermögen der Beschuldigten zu 1 bis 8 und der Firmen zu Ila, 1b, 9a, 9b und 9e auf Antrag der Staats- anwaltschaft hiermit beschlagnahmt 21 der Vierten Durchführungsverordnung vom 9. Mai 1933 in Verbindung mit § 38 der Devisenverordnung vom 23. Mai 1932 und § 416 der Reichsabgabenordnung. Berlin NW 40, Turmstraße 91, den 27. Fanuar 1934. Das Amtsgericht Berlin. Abt. 702. Neuhaus, Amtsgerichtsrat,

[70755]. Arrestbefehl, Pfändungs beschluß und Vermögensbeschlagnahme in der Strafsache gegen Leborius und Gen. wegen Devisenvergehens Der Jnhaber des Bankgeschäfts Julius Rapp, Unter den Linden 40/41, Fulius Rapp, geboren 14. September 1879 zu Frankfurt a. M., wohnhaft in Berlin- Halensee, Paulsborner Straße 83a, zur Zeit flüchtig, ist hinreichend verdächtig, gegen §8: 12, 14, Abs. 1 und 18, Abs. 1 der Dev.-V.-O. vom 23, 5, 1932 verstoßen zu haben. Zur Sicherung der zu erwartenden Geldstrafe und der Einziehung der Werte, auf die sich die strafbare Handlung be- zieht, wird hiermit zugunsten des Deutschen Reichs der dingliche Arrest in das gesamte Vermögen des Rapp einschließlich des Geschäftsvermögens auf Antrag der Staatsanwaltschaft angeordnet. § 36 Absaß 5—7 der Devisenverordnung vom 23. 5. 1932, 8§. 20 der - Vierten Durch- führungsverordnung hierzu vom 9, 5. 1933, Durch Hinterlegung von 1 000 000,— Reichsmark in Buchstaben einer Million Reichsmark wird die Vollziehung des Arrestes gehemmt und der Beschuldigte zum Antrag auf Aufhebung des voll- zogenen Arrestes berechtigt. Jn Vollziehung dieses Arrestes werden sämtliche Ansprüche des Rapp gegen a) die Bank der Berliner Kassenver- eine in Berlin W 8, Oberwallstr. 3/4, b) die Reichsbank (Girokontor der Reichshauptbank in Berlin, Nieder- wállstraße 18—20),

e) das Bankhaus Schwabe & Co. in Berlin NW 7, Reichstagsufer 9, aus vorhandenen oder noch entstehenden Guthaben sowie alle etwaigen Ansprüche auf Herausgabe von Geldbeträgen oder Wertpapieren für das Deutsche Reich gepfändet. Rapp hat sich jeder Ver- fügung über diese Ansprüche, insbesondere der Einziehung der Forderungen, zu ent- halten. Die Drittschuldner dürfen an Rapp sowie auf dessen Anweisung nicht mehr zahlen und die gepfändeten Werte

nicht herausgeben.

Zwecks Durchführung des Arrestes wird

das gesamte Vermögen des Rapp auf

Antrag der Staatsanwaltschaft hiermit

beshlagnahmt. § 21 der Vierten Durch-

führungsverordnung vom 9. 5. 1933.

Berlin, den 27. Januar 1934,

Das Amtsgericht Berlin. Abt. 702, Neuhaus, Amtsgerichtsrat.

[70756]. Arrestbefehl, Pfändungsbeshluß und Vermögensbeschlagnahme in der Strafsache gegen Leborius und Gen. wegen Devisenvergehens.

Der FJngenieur Gregor Seldowitsch, geboren am 2. 1. 1889 in Minsk (Rußland), wohnhaft in Berlin, Joachimsthaler Straße 25—26, zur Zeit in Untersuchungs- haft im Untersuchungsgefängnis Berlin- Moabit, ist hinreichend verdächtig, als Bevollmächtigter der Firma Magna- Film, S. A. R. L., Päris, wie auch im Zusammenhang mit anderen Personen gegen §8 14 Abs. 1 und 18 Abs. 1 der Devisenverordnung vom 23, 5, 1932 ver- stoßen zu haben.

Zur Sicherung der nach § 36 der Devisen- verordnung zu. erwartenden Geldstrafe und der Einziehung der Werte, auf die sich die strafbare Handlung bezieht, wird hier- mit zugunsten des Deutschen Reiches der dingliche Arrest in das gesamte Ver- mögen

1, des Seldowitsch,

2. der Magna Film, S. A. R. L,, auf Antrag der Staatsanwaltschaft ange- ordnet, § 36 Absay 5—7 und § 38 der Devisenverordnung vom 23, 5. 1932, § 20 der vierten Durchführungsvérord- nung hierzu vom 9. 5, 1933 und § 416 dex

‘Unter den Linden 56, wohnhaft Berlin- Frohnau, Franziskanerweg 19—21, zur | sämtliche Ansprüche der genannten Per-

Staatsantwoaltschast angeordnet. § 23, 5. 1932, § 20 der vierten Durchfüh-

Durch Hinterlegung von 1 000 000 RM i. B. einer Million Reichsmark wird die Vollziehung des Arrestes gehemmt und werden der Beschuldigte Seldowitsch sowie die Magna Film S. A. R. L. zum Antrag auf Aufhebung des vollzogenen Arrestes berechtigt. Jn Vollziehung dieses Arrestes gegen die Magna Film S. A. R. L. werden sämtliche Ansprüche dieserGesellschaft gegen a) die FJnternationale Handelsbank, Komm. Ges. auf Aktien, in Berlin W 8, Jägerstraße 20,

b) die Firma Guttentag & Goldschmidt in Berlin, Unter den Linden 10, aus vorhandenen oder noch entstehenden Guthaben sowie alle etwaigen Ansprüche auf Herausgabe von Geldbeträgen oder Wertpapieren für das Deutsche Reich

gepfändet. Die Magna Film S. A. R. L. hat sich jeder Verfügung über diese Ansprüche, insbesondere der Einziehung der Forde- rungen zu enthalten. Die Drittschuldner dürfen an die Magna-Film S. A. R. L. sowie auf deren Anweisung nicht mehr zahlen und die gepfändeten Werte nicht herausgeben. Zwecks Durchführung des Arrestes wird das gesamte Vermögen 1, des Seldowitsch, 2. der Magna-Film S. A. R. L. auf Antrag der Staatsanwaltschaft hier- mit beschlagnahmt. § 21 der vierten Durch- führungsverordnung vom 9. 5. 1933 in Verbindung mit § 38 der Devisenverord- nung vom 23. 5. 1932 und § 416 der Reichsabgabenordnung. t Der Antrag der Asu, Aktiengesellschaft für Film-Unternehmungen in Berlin W 35, Am Karlsbad 4a, auf Aufhebung der Beschlagnahme des Guthabens der Magna-Film S. A. R. L. bei der Jnter- nationalen Handelsbank wird zurüdckge- wiesen, da das Vorbringen der Afu nicht geeignet is, den Grund der Beschlag- nahme zu entkräften. Berlin, den 27. Fanuar 1934. Das Amtsgericht. Abt. 702. Neuhaus, Amtsgerichtsrat.

[70757]. Arrestbvefehl, Pfändungsbeschluß und Vermögensbeschlagnahme in der Strafsache gegen Leborius und Ge- nossen wegen Devisenvergehens.

Dex Bankier Rudolf Herzfeld, geb. 22. 9. 1878 zu Hannover, Jnhaber des Bankgeschäftes Rudolf Herzfeld, Berlin,

Zeit flüchtig, is hinreichend verdächtig |f eines Vergehens gegen §-14 Abs. 1 und § 18 Abs. 1 in Verbindung mit § 36 der. Devisenverordnung vom 28.5: 1932,

Zur Sicherung der -zu erwartenden Geldstrafe und der Einziehung der Werte, auf die sich die strafbare Handlung bezieht, wird hiermit zugunsten des Deutschen Reiches der dingliche Arrest in das gesamte Vermögen des Héèrzfeld auf Antrag G

Absaß 5—7 der Devisenverordnung vom

rungsverordnung hierzu vom 9. 5. 1933. Durch Hinterlegung von 1 000 000 RM einex Million Reichsmark wird die Vollziehung des Arrestes gehemmt und der Beschuldigte zum Antrag auf Aufhe- bung des vollzogenen Arrestes berechtigt. Fn Vollziehung dieses Arrestes werden sämtliche Ansprüche des Herzfeld gegen L. die Bank des Berliner Kassen-Vereins in Berlin W 8, Oberwallstraße 3—4, die Reichsbank, Berlin (Girokonto), das Bankgeschäft Gebr. Arnhold, Berlin, Behrenstraße,

. die Reichs-Kredit-Gesellschaft, Berlin,

Behrenstraße 21—22,

. die Bank für auswärtigen Handel, Berlin W 8, Markgrafenstraße 41, aus vorhandenen oder noch entstehenden Guthaben sowie alle etwaigen Ansprüche auf Herausgabe von Geldbeträgen oder Wertpapieren für das Deutsche Reich

gepfändet.

Dex Beschuldigte hat sich jeder Verfü- gung über diese Ansprüche, insbesondere der Einziehung der Forderungen zu ent- halten.

Die Drittschuldner dürfen an ihn sowie auf seine Anweisung nicht mehr zahlen und die gepfändeten Werte nicht heraus- geben,

Zwecks Durchführung des Arrestes wird das gesamte Vermögen des Herzfeld auf Antrag der Staatsanwaltschaft hiermit beschlagnahmt. § 21 der vierten Durch- führungsverordnung vom 9. 5. 1933,

Berlin NW 40, Turmstr. 91, 27, 1, 1934,

Amtsgericht Berlin, Abteilung 702, Neuhaus, Amtsgerichtsrat.,

2

3, 4

[70758]. Arrestbefehl, Pfändung beschluß und Vermögensbveschlagnahme in der Strafsache gegen Leborius und Gen. wegen Devisenvergehens, 1, Dex Vorstand der ausländischen Firmen: a) Handels- und Finanz-Trust Reg. Vaduz (Representation, Paris), b) Commerz- und Jmmobilien-Trust, Vaduz, Siß: Berlin, Keithstraße 20, c) Bergwerks- und Jmmobilien-A.-G,, Vaduz, Sih: Paris, Ernst Leipziger, Paris, früher Berlin, Keithstraße 20, 2. dessen Mitarbeiter Oskar Stein- berg, Berlin, Sächsische Straße 63, zur Zeit Paris, 3, der Vorstand der Schweizer Firmen: a) Commerz-Finanz A.-G, Glarus, b) Econome A: G. Zürich,

o) Admineff, Schaffhausen,

Reichsabgabenordnung,

standsmitglied der Firmen:

Ferdinand WMalczyk, Brixener Straße 59, zur Zeit in Unter- suchungshaft im Untersuchungsgefängnis Bexlin-Moabit,

standsmitglied der Firmen:

Fräulein Friedenau, Gutsmuthsstraße 8, zur Zeit in Untersuchungshaft im Untersuchungs- gefängnis Berlin-Moabit,

der Firmen:

Aurel Martin-Luther-Straße 26, zur Zeit in Untersuchungshaft gefängnis Berlin-Moabit, sind hinreichend verdächtig, Vergehen gegen die §8 12, 14 Abs. 1 und 18 Abs. 1 in Verbindung mit § 36 der Devisenverordnung vom 23. Mai 1932 begangen zu haben, und zwar mit Hilfe der vorgenannten von ihnen ver-

strafen und der Einziehung der Werte, auf die sich die strafbaren Handlungen be- ziehen, Deutschen Reiches der dingliche Arrest in das gesamte Vermögen der sämtlichen genannten Personen und Firmen auf Antrag der Staatsanwaltschaft angeord- net. § 36 Abs. 5—7 und § 38 der Devisen- verordnung vom 23. Mai 1932, § 20 der vierten Duxchführungsverordnung hierzu vom 9. Mai 1933 und § 416 der Reichs- abgabenordnung.

Reichsmark in Buchstaben: eine Million Reichsmark) wird die Vollziehung des Arrestes gegen diejenige Firma, für welche sie erfolgt, gehemmt und diese Person oder Firma zum Antrage auf Aufhebung des gegen Arrestes berechtigt.

aus vorhandenen oder noch entstehenden Guthaben sowie alle etwaigen Ansprüche auf Herausgabe von Geldbeträgen oder Wertpapieren für das Deutsche Reich gepfändet. vorgenannten Firmen haben sich jeder Verfügung über diese Ansprüche, insbesondere der Ein- ziehung der Forderungen zu enthalten.

\chuldigten und die vorgenannten von ihnen vertretenen Firmen sowie auf deren Anweisung niht mehr zahlen und die gepfändeten Werte nicht herausgeben.

das gesamte Vermögen der Beschuldigten und der vorgenannten von ihnen ver- tretenen Firmen auf Antrag der Staats- anwaltschaft hiermit beschlagnahmt. § 21 der vom 9. Mai 1933 in Verbindung mit § 32 der Devisenverordnung vom 23, Mai 1932 und § 416 der Reichsabgabenordnung.

4, der Geschäftsführer bzw. das Vor-

a) Vevag, Verkehrs- und Vertriebs- automaten GmbH., Berlin, Keith- straße 20,

b) Fndustrielle Garantie A. G.,, daselbst,

Berlin-Pankow,

5, die Geschäfstsführerin bzw, das Vor-

a) Berlinische Gesellschaft für Grund- erwerb m. b, H, Berlin; Käithz straße 20,

b) Vevag, Verkehrs- und Vertriebs- automaten G. m. b. H., Berlin, Keith- straße 20,

Hedwig Rohlof}f, Berlin-

6, der Geschäftsführer bzw. Vorstand

a) Schieferbergwerk8ges. Viktoriastollen G. m. b. H., Berlin, Keithstraße 20,

b) Jnterton, FJnternationale Schmal- tonfilm A. G., Berlin, Keithstraße 20,

Leichter, Berlin-Schöneberg,

im Untersuchungs-

retenen Firmen. Zur Sicherung der zu erwartenden Geld-

wird hiermit zugunsten des

Durch Hinterlegung von 1 000 000,— Person oder

sie vollzogenen Jn Vollziehung dieses Arrestes werden

onen und Firmen gegen

a) die Deutsche Bank und Disconto- Gesellschast, Berlin, Mauerstraße,

b) die Dresdner Bank, Berlin, Behren- straße,

c) Internationale Handelsbank,. Berlin, Jägerstraße 20,

d) Bankhaus Eugen Schmidt, Berlin, Unter den Linden 28,

e) Bankhaus Frömberg & Co., Berlin, Jägerstraße 20,

f) Commerz- und Privat-Bank, Berlin, Behrenstraße 46—48,

g) Stadtbüro der Berliner Handels- Gesellschaft, Berlin, Charlottenstr. 33,

Die Beschuldigten und die von ihnen vertretenen

Die Drittschuldner dürfen an die Be-

Zwecks Durchführung des Arrestes wird

vierten Durchführungsverordnung

Berlin NW 40, Turmstr. 91, 27.1,1934, Das Amtsgericht Berlin, Abt, 702, Neuhaus, Amtsgerichtsrat.

3. Aufgebote.

[70809]. Sammelaufgebot.

Die Kreissparkasse in Neustadt, O. S., hat das Aufgebot a) des angeblich ver- lorengegangenen Sparkassenbuches der hiesigen Kreissparkasse Nr. 58 430 über 117,86 RM, ausgestellt auf den Namen der im Jahre 1910 geborenen Elfriede Christ in Oberglogau, jeßt verehelichte Dinter; b) des angeblih verlorenge- gangenen Sparkassenbuches der hiesigen Kreissparkasse Nr. 24462 über 155,25 GM, ausgestellt auf den Namen der Schule in Kramelau, beantragt Dér Jnhaber dieser Bücher wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. Mai 1934, vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeich- neten Gericht, Zimmer 65, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er- folgen wird. Aktz. 2 F 15/33.

Amtsgericht Neustadt, D. S., den 17, Januar 1934. ;

[70815]. Aufgebot. Durch Auss{lußurteil vom 20. 1, 1934

Klinkhammer, Kriegsdorf, jeßige Chef Heinrich Braun, Wahn, ausgestellte Spn buch Nr. 1768 mit einem Betrage a 123,88 RM, 2, ber Ehefrau Heine Braun in Wahn ausgestellte Sparh ih Nr. 27102 mit einem Betrage von 607 Reichsmark, 3. der Frau Elijabeth Bree in Wahn ausgestellte Sparbuch Nr, 61: mit einem Betrage von 498,75 Ry 4. der Frl.- Käthe Braun in Wahn qu! gestellte Sparbuch Nr. 1293 mit eini Betrage von 1259,26 RM für fraftlos erklärt worden. Y Amtsgericht Siegburg. 2.

[70808]. Sammelaufgebot.

1, Die verw. Frau Martha Modis geh Kretschmer, hier, 2. der Kausmann Richard Seppelt inNiederlangenau,!'3.derSc loser meister Ernst Exner in Ebersdorf, zy 1 vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hej hier, zu 2 vertreten durch Rechtsanwal Warmke, hier, haben das Aufgebot zut Kraftloserklärung folgender verlorenge gangener Hypothekenbriefe beantragt, zu 1 über die im Grundbuch des Grund, stücks von Habelschwerdt Haus Blatt 311; unter Abt. IT1 Nr. 43 eingetragene zue säßliche Aufwertungshypothek von 755 Goldmark für die Antragstellerin als Ly, erbin und ihre 3 Kinder Gustav, Eri und Ella Modis als Nacherben, zu 2 übe die in dem Grundbuch seines Grundstügz Blatt Nr. 107 Niederlangenau Grafen orter Anteils, in Abt. TIT unter Nr, 2 für den Reichssteuerfiskus, vertreten dur das Finanzamt Habelschwerdt, eingeirg gene Teilhypothef von 1000,— RM, zuz über die im Grundbuch des Grundstüz von Habelschwerdt Haus Blatt 205 jy Abt. TIIT Nr. 4 für den Antragsteller ein getragene Aufwertungshypothek von 9 Goldmark. Die Jnhaber der Urkundey werden aufgefordert, spätestens in deny auf den 15. Mai 1934, 12 Uhr, v dem unterzeichneten Gericht, Zimmer u, anberaumten Aufgebotstermin ihre Recht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung de Urkunden erfolgen wird. 4. F. 1/34, Amtsgericht Habelschwerdt,

den 28, Januar 1934.

[70807]. Aufgebot.

Der Drahtzieher Johann Drost in Lona-Lany, Landkreis Tost-Gleiwiß, ver treten durch den Rechtsanwalt Dr. Draubh in Gleiwiß, Wilhelmstraße, hat das Aus gebot zur Ausschließung des Eigentümen der im Steuerbuch der Gemeinde Lonw Lany auf Kartenblatt 1 unter a) Nr. 436| 103 (am Dorfe, 4,00 a), b) Nr. 578/10) (am Dorfe, 2,13 a), c) Nr. 579/10 (am Dorfe 0,77 a) verzeichneten Flächen die ohne Grundbuchbezeichnung sind, gemäß Art. 20ff. der Verordnung bet, das Grundbuchwesen vom 13, Novembe 1899 beantragt. Der Maurer Fohanm Richter, früher eingetragener Eigentüme des Grundstücks Nx. 4 Lona-Lany, wir aufgefordert, spätestens in dem auf de 26. April 1934 um 9 Uhr vor den unterzeichneten Gericht, Zimmer 247, aw beraumten Aufgebotstermin seine Recht anzumelden, widrigenfalls seine Au schließung erfolgen wird, 8, F. 4/8 Gleiwitz, den 26. Januar 1934,

Das Amtsgericht.

[70810]. Aufgebot. ; Der Fabrikarbeiter Heinrich Thiele il Dortmund-Hörde hat beantragt, den ver schollenen Johann Heinrich Lukas, zulel! wohnhaft in Trendelburg, für tot zu klären. Der bezeichnete Verschollene wit aufgefordert, sich spätestens in dem ail den 16. August 1934, vormittag! 914 Uhr, anberaumten Termin vor det unterzeichneten Gericht im Sißungssal zu melden, widrigenfalls die Tode erklärung erfolgen wird. An alle, wel Auskunft über Leben oder Tod des Ver schollenen zu erteilen vermögen, ergl! die Aufforderung, spätestens im .Ternil dem Gericht Anzeige zu machen.

Karlshafen, den 25. Januar 194

Das Amtsgericht.

Aufgebot.

‘Ta

aud

[70811].

feld (Sieg) hat beantragt, den verscholl® nen Schlossex Johannes Alzer, geb. atl 5, November 1863 in Alsdorf, zuleß wohnhaft in Behdorf (Sieg), für tot zl erklären. Der bezeichnete Verschollet wird aufgefordert, sich spätestens in det

11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerd anberaumten Aufgebotstermin zu meld widrigenfalls die Todeserklärung erfolge! wird. An alle, welche Auskunft üb Leben oder Tod des Verschollenen #! erteilen vermögen, ergeht die Auffords 'xung, spätestens im Aufgebotstermin dei Gericht Anzeige zu machen. Kirchen, den 27. Januar 1934. Amtsgericht.

[70806]. Aufgebot. H 1. Dex Rechtsanwalt Dr. Hugo Banne in Berlin W* 9, Bellevuestr. 5, als 4 walter des Nachlasses des am 4. Mai verstorbenen, zuleßt in Berlin-Charloll burg, Passauer Straße 25, wohnhaft Á wesenen Dentisten Paul Pachnie, 2. i Rechtsanwalt Dr. Hugo Banneih in Vel W 9, Bellevuestr. 5, als Pfleger des ME lasses der am 7. Februar 1933 verstorben zuleßt in Berlin-Charlottenburg, Nehtny straße 23/24, wohnhaft gewesenen dey gehilfin Maria Thomas, 3, Der Red) anwalt Dr. Oskar Möhring in f Charlottenburg, Kantstr. 4, als Verwa des Nachlasses des am 30. Mai 1 storbenen, zuleßt in Berlin-Wiln

cu

tersdot)

Hans Baenziger, Zürich,

ist das auf den Namen: 1, der Elisabeth

Der Schlosser August Schmitt in Scheu F

auf den 29. August 1934, vormittag!

[70813].

Berl

933: ves

Vadensche Straße 39, wohnhaft gemesen

n

Kammergerichtsrats Dr. Reinhard Jacobi, 4. Der Rechtsanwalt Dr. Oskar Möhring in Berlin-Charlottenburg, Kantstr. 4, als

Verwalter des Nachlasses des am 9, Juli 1933 verstorbenen, zuleßt in Berlin-Char-

lottenburg, Shybelstr. 11, wohnhaft ge- wesenen Kausmanns Martin Zander, 6, Dex minderjährige Klaus Ful. Herzberg, vertreten durch seinen Vater, den Kauf- mann Franz Herzberg in Berlin- Wilmersdorf, Zähringerstraße 34, dieser wiederum vertreten durch den Rechts- anwalt und Notar Dr. jur. Richard Auer- bach in Berlin C 2, Burgstr, 28, als Erbe des am 26 Februar 1933 verstorbenen, zuleyt in Berklin-Wilfnérsdorf, Prager Straße 29, tvohnhaft gèwesenen Käuf- manns Julius (Fskdor) Herzberg, 6. Der Rechtsanwalt Jlistizrat Friß Ladewig in Berlin N 65, Müllerstraße 177, als Ver- walter des Nachlasses des am 22. Oktober 1933 verstorbenen, zuleßt in Berlin-Char- lottenburg, Mommsenstr. 60, wohnhaft ge- wesenen Kaufmanns Fsaac Caro, 7, Der Rechtsanwalt Dr. Oskar Möhring in Verlin-Charlottenburg, Kantstr. 4, als Pfleger des Nachlasses der am 14, August 1933 verstorbenen, zuleßt in VBerlin- Wilmersdorf, Poinmetsche Straße 8a, wohnhaft gewesenèn Eheleute Siegfried gacob und Gertrud Jacob, geb. Berndt, aben das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden dahex aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen zu 1: Paul Pachnicke, zu 2: Maria Thomas, zu 3: Dr. Reinhard Jacobi, zu 4: Martin Zander, zu 5: Fulius (Fsidor) Herzberg, zu 6: Jsaac Caro, zu 7: Siegfried Jacob und Gertrud Jacob, geb. Berndt, spätestens in dem auf den 20. April. 1934, mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich- neten Gericht, Zimmer 220, I1. Stock, an- beraumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstands und des Grunds der Forderung zu enthalten. Ur- fundliche Beweiss\tücké sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaß- gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet dés Réchts, vor den Verbind- lihkeiten aus Pilichtteilsrehten, Ver- mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be- friedigung vetlängen, als sich nah Be- friedigung der nicht ausgeschlosseuen Gläu- biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch hastet ihnen jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nux für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbe- shränkt haften, tritt, wenn sie sih nicht melden, nur der : Rehtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach. der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil E Teil der Verbindlichkeit astet. Berlin-Charlottenburg, den 29. Ja- nuar 1934, Amtsgericht.

[70812].

Das Amtsgericht Nürnberg hat am 27, Fanuar 1934 folgendes Aufgebot erlassen: Jn der Nachlaßsache des am 15, Februar 1932 verstorbenen Hopfen- händlers Lazarus Frank in Nürnberg, Meuschelstraße 54, hat der Nachlaßver- walter das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordext, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Lazarus Frank spätestens in dem auf Mittwoch, den 28. März 1934, vormittags 10Uhrx, im Zimmer Nr. 445 des Justizgebäudes au der Fürther Straße (Westbau) dahier anberaumten Auf- gebotstermin bei dem Amtsgericht Nürn- berg anzumelden, Die Añmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Bewetsstücke sind in Urschrift vder Abschrift beizufügen. Die Nachlaß- gläubiger, die sih nicht melden, können, unbeschadet des. Rechts, vor den Verbind- lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver- mächtnissen und Auflagen berücssichtigt. zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung erlangen, als sih nach Be- friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu- biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbe- {ränkt haften, tritt, wenn sie sih nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil Paf IENREN Teil ‘der Verbindlichkeit

Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

Der Kaufmann Hermann Glaser in

verglogau, vertreten durch Rechtsanwalt Dr, Rosenthal in Oberglogau, hat als Verwalter des Nachlasses des am 30, 12, 0A verstorbenen Kaufmanns Julian hrzeliver in Oberglogau das Aufgebots- gersahren zum Zwecke der Ausschließung R Nachlaßgläubigern beantragt. Die tachlaßgläubiger werden daher aufge- Mrbert, ihre Forderungen gegen den leb des verstorbenen Julian Chrze- ber spätestens in dem auf den 5. April Qs 12 Uhx, vor dem unterzeichneten eriht, Zimmer Nr. 6 anberaumten

Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 28 vom 2, Februar 1934. S. 3.

gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Betveisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläu- biger, welche sih nicht melden, fönnen (unbeschadet des Rechts, vor den Verbind- lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver- mächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden) von den Erben nur insoweit Be- friedigung verlangen, als sih nach Be- friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu- biger noh ein Ueberschuß ergibt. Ferner haftet nah Teilung des Nachlasses jeder Erbe nur für den seinem Erbteil ent- sprechenden Teil der Verbindlichkeit, Die Gläubiger aus Pflichtteilsrehten, Ver- mächtnissen und Auflagen, sowie die Gläu- biger, denen die Erben unbeschränkt haften, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Amtsgericht Dberglogau, 27, 1, 1934,

f

[70814]. : _Durch Ausshlußurteil vom 27, 1. 1934 ist der am 14, 8, 1885 in Stettin-Granow geborene Schiffsheizer Otto Klöhn für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31, 12. 1930 festgestellt.

Stargard i. Pomm., 27, Jan. 1934,

Amtsgericht,

4, Veffeniliche Zustellungen.

[70816]. Deffentliche Zustellung. Der Kaufmann August Leyens in Düsseldorf, Feldstraße 20, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Winter I in Düsseldorf, klagt gegen die Frau Meta Leyens geb. Hamberg, früher in Düssel- dorf, z. Z. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagte zu Unrecht von ihm Unterhaltsgelder beziehe, mit dem Antrag auf Feststellung: T. fest- zustellen, daß der Kläger nur verpflichtet ist, den von der Beklagten als der frühren Ehefrau des Klägers beanspruchten Unter- halt monatlich in Höhe von 200,— RM ab 1. 6, 1933 und ab 1. 11. 1933 in Höhe von 150,— RM zu zahlen, Ik. die Kosten des Rechtsstreits der Beklagten aufzu- erlegen, IIT. das Urteil, soweit erforderlich, gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Landgerichts in Düsseldorf auf den 5. April 1934, vormittags 10 Uhr, Zimmer 156, mit der- Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. :

Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle des Landgerichts. (Unterschrift.)

[70529]. Deffentliche Zustellung.

Die minderjährige uneheliche Hildegard Edith Liepelt in Domnigz, vertreten durch Kreisjugendamt Wohlau, klagt gegen den Arbeiter Karl Czekalla, früher Guhlau, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund Anerkenntnis und Verpflichtungserklärung zu Protokoll des A.-G. Wohlau v. 20. 9. 1929 zur Unterhaltszahlung mit dem Antrage, den Beklagten gemäß § 708/6 Z.P.O. vorläufig vollstreckbar kosten- pflichtig zu verurteilen, an die Klägerin rückständige Unterhaltsrente bis einschl. 29. 12. 1933 mit zusammen 995 RM zu zahlen. Zur mündlihen Verhandlung wird Beklagter vor das Amtsgericht Glogau auf 15. März 1934, 9 Uhr, geladen. Glogau, den 29.. Januar 1934.

Geschäftsstelle des Amtsgerichts,

Die mindexjährige uneheliche Edith Kormann in Zeiß, vertreten durch den Amtsvormund, Magistratsinspektor Wolf in Zeit, klagt gegen den Provisionsreisen- den Walter Moritz, früher in Spandau, Pichelsdorfer Str. 103, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung einer im voraus zu entrichtenden - Unterhaltsrente von vierteljährlich 81,— RM vom Tage ihrer Geburt, dem 20, April 1932, bis zur Voll- endung des 16. Lebensjahres. und zwar der rückständigen Beträge sofort und die fünftig fällig werdenden am 1, eines jeden Kalenderviertetjahres. Zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Berlin-Spandau anf den 10. Mai 1934, |i

[70823]. Deffentliche Zustellung. Justizrat Dr. Schwickerath, Berlin W 8,

Frisch, früher Amsterdam, 2. Fritz, früher Karlstein bei Bad Reichen- hall, auf Einwilligung in die Auszahlung der bei der Hinterlegungsstelle Amts- gerichts Schöneberg zu 40 H. L. 1117/33 hinterlegten laufenen zur mündlichen Verhandlung 20. 3. 1934, 11 NHx, vor dem Amtsgericht Schöneberg, Grunetwwaldstr. 66/67, Zimmer 31.

[70527]. Deffentlihe Zustellung.

Lichtenberg, Weserstraße 21, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, wegen Mietforde- rung, mit dem Antrage: 1, Die Beklagten als Gesamtschuldner zu verurteilen, an die Klägerin 622,— RM nebst 4% Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen, und zwar 436,— RM sofort und 93,— RM am 1, Februar 1934'und weitere 93,— RM am 1, März 1934; 2. den beflagten Ehémann zu verurteilen, die Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau zu dulden. Zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Amtsgericht Berlin, Abteilung 255, Berlin SW 11, Hallesches Ufer 29/31 (an der Hochbahnstation Möckernbrücke), auf den 3. März 1934, 914 Uhr, 1. Stoc- werk, Zimmer 112, geladen. Berlin, den 27. Januar 1934, Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts Berlin, Abt. 255,

[70822]. Deffentliche Zustellung.

Die unverehelichte Anna Dann, zuleßt Berlin-Tempelhof, Burgherrenstr. 3, klagt gegen die Firma Kur Leipzig, Gellertstr. 7/9, mächtigter: Rechtsanwalt Berlin, Jägerstr. 4, auf Unzulässigkeit der Zwangsvollstreckung, Termin zur mündlichen Verhandlung vor dem Amts- geriht Tempelhof in Berlin, Möckern- straße 128/130, am 5. März 1934, 12 Uhr. 3a C 2046/32.

Berlin, den 29. Januar 1934.

Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts,

[70825]. Deffentliche Zustellung.

Die Buchhalterin Lydia Freund in Berlin, Michaelkirchstraße 19, klagt gegen die Firma Fortgang & Goldmann G. m. b. H., vertreten durch den Ge- schäftsführer Moses Fortgang, früher in Berlin, Brüderstraße 2, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurteilung zur Zah- lung von-375,— RM einschließlich Arrest- fosten. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Arbeitsgericht in Berlin, Wilhelmstr. 85, Zimmer 14, auf Sonnabend, den 17. März 1934, vormittags 9 Uhr, geladen.

Berlin, den 29. Januar 1934.

Die Geschäftsstelle des Arbeitsgerichts,

[70820]. Deffentliche Zustellung. Die Aerztlihe Verrechnungss\telle Berlin E. V., vertreten durch den Vor- stand, den Sanitätsrat Dr. Simon in Berlin, Bülowstr. 104, - Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwa]t Dr. Karl Bae- seler, Berlin'- Spaydgu, - Charlotten- straße 25/26, klagt gegen den Diplom- handelslehrer Horst Dtte, früher in Berlin, Paulstr. 2, wegen abgetretener Forderung auf Resthezahlung der ärzt- lichen Behandlung in der Zeit vom 7, August bis 15. Oftober 1931 durch den praft. Arzt Dr, Hoppe in Charlottenburg, mit dem Antrgge guf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung von 82, NM nebst 2% Zinsen übèr dem jeweiligen Reichsbankdiskont seit dem 4. März 1932 an die Klägerin. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits wird dex Beklagte vor das Amts- gericht Berlin, in Berlin, Neue Friedrich- straße 15, Zinzmer, 220/22, Quergang 5, T Treppe, auf den 13, März 1934, 101% Uhx, geladen. Berlin, den 31, Januar 1934, Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts Berlin. [70821]. Deffeutliche Zustellung. Frau Margarete Schmiß, geb. Volk- mann im Beistande ihres Ehemannes, Kaufmanns Facob Schmitz, Berlin-Steg- liß, Sedanstr, 18, Prozeßbevollmächtigter:

Prozeßbevoll- Schoenlank,

Friedrichstr. 190, klagt gegen 1. Leo

Benno

1 813,42 RM nebst aufge- Hinterlegungszinsen. Termin

BVerlin-Schöneberg, 27. Jan. 1934, Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

Die Baugesellschaft Bayernallee m.b.H. n Charlottenburg, Bayernallee 3, Pro-

& Puhchner,

vormittags 1014 Uhr, geladen. Spandau, den 268. Fanuar 1934,

Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

8 C 1360/33,

[70818]. Deffentliche Zustellung. Der frühere-Rechtsantvalt Hans Engwwer in Berlin W, Kurfürstenstraße 20, jeßt unbekannten Aufenthalts, klagte gegen die Firma Glace-Lederwerte G. m. b. H. in Berlin C, Hackescher Markt 2—3, Prozeßbevollmächtigter: Rêéchtsanwalt Dr. Menz in Berlin W 15, Fasanenstr. 74, wegen Freigabe von Sachen. Zur mlünd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Kläger vor das Amtsgericht Berlin, in Berlin, Neue Friedrichstr. 12/15, auf den 26. April 1934, 10 Uhr, Quergang 8, Zimmer T 152/4, geladen. Berlin, den 13. Januar 1934. Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[70819]. Deffentlihe Zustellung.

Die verwitwete Frau Emma Diehr in Berlin-Stegliß, Heinrich-Séidel-Str, 12, flagt gegen 1. den Kaufmann Nathan

Aufgebotstèrmin bei diesem Geri 1 öumelden, n bei diesem Gericht an

i i i Federmann, 2. seine Ehefrau Charlotte Die Anmeldung hat die An-' Federmann geb, Kaß, früher Beklin-

zeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Man- fred Goldberger, Berlin-Schöneberg, Kuf- steiner Straße 2, klagt gegen den Kauf- mann Friß Foachim Hudckert, früher in Charlottenburg, Bexliner Straße 92, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, in die Auszahlung von 166,65 RM aus der bei der Hinterlegungéstelle des Amts- gerichts Charlottenburg unter 51 H.L.B, 833/33 hinterlegten Gesamtsumme von 570,— RM an die Klägerin zu willigen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits wird der Beklagte vorx das Amts- gericht in Berlin-Charfottenburg auf den 13. März 1934, 9 Uhr, geladen.

jone AONEBRR?eN, den 25, Januar

[70530]. Deffeniliche Zustellung. Der Kreisausschuß des Kreises Greves-

4% Zinsen seit dem 24. Oktober 1929 zu zahlen und das Urteil für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits wird der Be- 200 os A Amtsgericht in Greves- mühlen in Mecklenburg auf Freitag, den 23, März 1934, mittags 12 uhr, geladen.

Grevesmühlen, den 25. Fan. 1934. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle

des Mecklb, Amtsgerichts,

[70531]. Deffentliche Zustellung.

Der minderjährige Erwin Erich Günther Moll, geboren am 18. April 1925 zu Manderow, geseßlich vertreten durch das Wohlfahrtsamt (Jugendamt) des Kreises Grevesmühlen, klagt gegen den Arbeiter Saladin Scadrygyn, zur Zeit unbe- kannten Aufenthalts, leßter bekannter Aufenthalt Questin bei Grevesmühlen, wegen Feststellung des Fortbestehens der rückständigen Unterhaltsansprüche mit dem | Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an Kläger für die Zeit vom 18, April 1929 bis zum 17. April 1933 an Unterhaltsrenten 960,— RM nebs 4% Zinsen seit dem 18. April 1933 zu zahlen und das Urteil für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits wird der Be- E vor Las Magerit in Greves- mühlen in Medcklenburg auf Freita den 23, März 1934, Be Uhr geladen.

Grevesmühlen, den 25. Jan. 1934. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle

des Amtsgerichts Grevesmühlen,

[70532]. Deffentliche Zustellung. Die Firma A. Ie Haase it Halle a. Saale, Aeußere Delißscher Straße 44, Prozeßbevollmächtigte : Rechtsanwälte Dr. Spott und Dr. Kunick, hier, klagt gegen den Kaufmann Adolf Weis ner, zuleßt in Aachen, Alexanderstraße Nr. 110 (Heinrichsallee Nr. 45), jeßt in Palästina, unbekannten Aufenthalts. Sie behauptet, dem Beklagten eine Hochdrucksprißanlage für 900 RM geliefert zu haben. 700 RM Restkaufgeld seien noch zu zahlen. Halle a. Saale sei als Erfüllungsort vereinbart. Klägerin beantragt, zu erkennen: - Be- flagter wird kostenpflichtig durch vorläufig vollstreckbares Urteil verurteilt, an Klä- gerin 700 RM nebst 5% Zinsen seit Klage- zustellung zu zahlen. Verhandlungs- termin am 26. März 1934, 914 Uhr, Zimmer Nr. 141, Zivilgericht, Adolf-Hitler-

Ring 13. : Halle a. Saale, den 23. Januar 1934. Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle 29 des Amtsgerichts,

j

[70817]. Deffentliche Zustellung.

Der Hamburger Staat, vertreten durch die Hamburgishe Finanzverwaltung, Hamburg 36, Gänsemarkt 36, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. H. Bagge in Hamburg, klagt gegen den Dr. med. Jan Hendrick Lichtenbelt, früher wohnhaft in Utrecht, Koningslaan 81, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, aus dem zwischen den Parteien geschlossenen notariellen Kaufvertrage vom 17. Oktober 1933 mit dem Antrag, T. den Beklagten zu verur- teilen: 1. die Auflassung des Grundstücks Rademachergang 8/9 Neustadt-Nord Band XXIIT Blatt 1106 an den Hamburgischen Staat, vertreten durch die Hamburgische Finanzverwaltung, zu bewilligen und zu beantragen, 2. die Löschung der in Ab- teilung IIT des Grundbuchblattes Neu- stadt-Nord Band XXIIl Blatt 1106 unter Nr. 11 auf den Namen der Witwe

A

Nr. 115, auf den 15. März 193 vormittags 1014 Uhr, Zimmer geladen. Rheydt, den 26. Januar 1934, Preußisches Amtsgericht Rheydt,

R E

5. Verlust- und _…, Sundjachen.,

In Verluft geraten, vom November 1933 bis 19. Januar 1934, ist ein Stü Berliner Maschinenbau-Schwartkopff- Aktie Nr. 25 491 1/1000 plus Géê- winnanteilshein Nr, 1 über 1000 RM.

Thüringisches Polizeipräsidium Gera, J- A.¿ (Unterschrift)

[70904]

Abhanden gekommen sind die 514 9 (vorm. 41s %) Gold-Schuldverschreibun- gen der Nassauischen Landesbank in Wiesbaden: Liquidationsanleihe g Ne. 16 354 1/50er, f Nr. 16 461 1/100), a--Nr. 1565836 1/200er, D N 113922 11 323, 11 324 3/500er.

Wiesbaden, am 29. Januar 1934.

Nassauische Landesbank.

[70827]

Friedrich Wilhelm Lebensversiche- rungs-Aktiengesellschaft, Berlin. Kraftloserklärung zweier Versicherungsscheine. Die Versicherungsscheine Nr. 401 494/ 549 618, ausgestellt auf das Leben des Herrn Friß Hollaender, Kaufmann in Charlottenburg, sind abhanden gekom- men. Falls ein Berechtigter sih inner- halb zweier Monate niht meldet, sind die Versicherungsscheine außer Kraft.

[70905]

Gerling - Konzern Lebensver- sicherungs - Aktiengesellschaft. KraftloL2erkflärung eines Versicherungs scheins.

Der Versicherungsshein L 252 242, ausgestellt auf das Leben des Herrn Robert Herde, Berlin-Wilmersdorf, ist abhanden gekommen. Falls ein Berech- tigter sih innerhalb zweier Monate nicht meldet, ist der Versicherungsschein außer Kraft. j

Köln, den 31. Januar 1934.

Der Vorstand.

S E E E 5 R S E S E E R A

7. Aktien- gesellschaften.

[70925]. Dampfziegelei Bergenhorst.

Jn der Generalversammlung vom 19, 12, 1933 ist der bisherige Aufsichtsrat ab- berufen. Zu neuen Aufsichtsratsmitglie- dern sind gefählt: 1, der Kaufmann Erich

Berlin-Klein-Machnotwo,

2, der Kaufmann Rudolf John, Berlin- Zehlendorf,

der Architekt Karl Holzhäuser, Berlin- Stegliß.

Gemäß § 244 H.-G.-B,

Schimming,

3.

bringen wir

dieses hiermit zur Kenntnis.

Verlin=-Lichterfelde, 30. Jan. 1934, Der Vorstand. Schwiering.

Catharina Lichtenbelt, geb. van der Voet, eingetragenen Grundschuld von Reichs- mark 29 000,— zu bewirken. II. zu er- kennen, daß der Hamburgische Staat, ver- treten durch die Hamburgische Finanzver- waltung, verpflichtet is, einen Tag nach der Auflassung RM 16 700,— auf ein für Dr. med. Fan Hendrik Lichtenbelt in Lüttich oder Utrecht errichtetes Sperr- konto bei einer inländischen Devisenbank einzuzahlen. IIT. den Beklagten zur Tragung der Kosteu des Rechtsstreits zu verurteilen, und das Urteil gegen Sicher- heitsleistung des Klägers für vorläufig vollstreckbar zu erïlären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vox das Landgericht in Hamburg, . Zivillammer VI (Zivil- justizgebäude, .Sievekingplaß), auf den 11. April 1934, 914 Uhr, mit der Auf- forderung, sih. durch einen. bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Hamburg, den 30. Fanuar 1934. Die Geschäftsstelle des Landgerichts. [70824]. DefFfentliche Zustellung. Die Firma Josef Linden & Co. mech. Kleiderfabrik in Rheydt, Bahnhofstraße 42, klagt gegen den Kaufmann Oscar Bach- mann, Fnh. der Firma Oscar Bachmann, früher in Osnabrück, Fohannisstraße 131, jeßt unbekannter Aufenthalt, wegen Forde- rung mit dem Antrage den Beklagten tostenpflihtig zu veruxteilen, an die Klägerin 78,80 RM Hauptsumme, nebst 6% vereinbarten Zinsen seit dem 19. Ofto- ber 1932 aus RM 6,15, 10. Februar 1933 aus RM 29,70, 19. Februar 1933 aus RM 190,60, 10, März 1933 aus RM 5,55, [l 4, September 1933 aus RM 14,40,

mühlen, Abteilung Wohlfahrtsamt, klagt gegen ‘den Arbeiter Georg Brede, unbe- | kannten Aufenthalts, leßter bekannter Auf- enthalt in Dorf Sievershagen b. Diedrichs- hagen, wegen Feststellung des Fort- bestehens von Fürsorgeansprüchen mit |

dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig ! zu verurteilen, an Kläger 142,— RM nebst i

20. September 1933 aus RM 7,65, 10, Oftober 1933 aus RM 11,90 und für einen nicht zustellbaren Zahlungsbefehl 2,— RM zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird“ der Beklagte vor das Amtsgericht

[70881].

Vereinsbrauerei zu Zwiéau, Sa. Die ordentliche Generalversamms-

lung der Aktiengesellschaf}ft Vereins- brauerei zu Zwickau, zu welcher die Aktionäre hierdurch eingeladen werden, findet am Dienstag, den 1934, 1114 Uhr, im Gasthof „Deutscher Kaiser“ in Zwickau statt.

27.

Februar

Die Anmeldung beginnt um 11 Uhr

und wird 1114 Uhr geschlossen.

Tagesordnung :

1, Vorlegung des Geschäftsberichts und Jahresabschlusses für die Zeit vom 1. Oftober 1932 bis 30. September 1933,

. Genehmigung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung, Bes schlußfassung über die Verwendung des Reingewinns und Festseßung der festen Vergütung für die von der Generalversammlung gewählten Mit- glieder des Aufsichtsrats.

. Entlastung des Vorstands und Auf- sichtsrats.

, Saßungsänderung:

a) § 24 (Vergütung) Streichung des

Absaßes 2;

b) § 26 (Befugnisse) Absay 2, Heile 6 und 7, Streichung der Worte: „Oder von zwei“, dafür Einfügung der Worte:- „und einem“. Aufsichtsratswahl. Wahl der Bilanzprüfer schäftsjahr 1933/34. Aus dem Aufsichtsrat scheiden der

5,

6. ür das Ge-

Reihe nah aus die Herren Max Härtel und Bankdirektor Kundt, beide in Zwickau, und sind wieder wählbar.

Die Teilnehmer haben sih durch Hinter- egung ihrer Aktien oder der über deren

Niederlegung bei der Gesellschaft, bei einem Notar, bei einer Vank oder bei einer öffentlichen Behörde mit An- gabe der Aktiennummern Hinterlegungsscheine auszuweisen.

ausgestellten

Zwidckau, Sa., den 30. Januar 1934, Der Aufsichtsrat der

Rheydt in Rheydt, Hindenburgwall

Vereinsbrauerei zu Zwicckau. Max Härtel, Vorsißender,