1934 / 43 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 20 Feb 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Reichs3= 1nd Staatsanzeiger Nr. 43 vom 20. Februar 1934. S. 4.

Erste Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger Ir. 43. Berlin, Dienstag, den 20. Februar _1934

Ausländishe Geld)iorten und Banknoten.

Ot At

Handelsteil. ===

Der Welthandel im vierten Viertelsahr 1933.

_ Die leite Belebung des Welthandels im Herbst 1933 hat niht angehalten. Die Welthandelsumsäße sind nah den Berech- nungen des Statistischen Reichsamts in den leßten Monaten 1933 fonjunkturell nicht weiter gestiegen. Zwar hat der auf Reichs- mark berechnete Wert des Außenhandels von 52 Ländern vom dritten zum vierten Vierteljahr 1933 um fast 6 vH zugenommen, doch kann diese Steigerung ausshließlich als saisonbedingt ange- sehen werden. Vor allem pflegt um diese Zeit die Verschiffung landwirtschaftliher Produkte stark zuzunehmen. Die Zunahme ist auch geringer als im Vorjahr und im Durchshnitt der Fahre 1925/28. Der Umsaßwert liegt im leßten Vierteljahr 1933 um fast 7 vH niedriger als im Vorjahr. Etwas stärker sind freilich die Preise in der Zwischenzeit zurückgegangen. Es ist deshalb wahrscheinlich, daß die umgesezten Mengen etwas größer sind als im Vorjahr.

Wirtschaft des Auslandes.

aan ere B O gie Chica de R | Der english-sowjetrussishe Handelsvertrag veröffentlicht. Staaten in Geltung treten wird. Um in den bisherigen han läufi ifch-rusii Handels 1- | politishen Beziehungen der beiden Länder keine Unterbrehung ; | Mex Text des Nu fia Rg S en Se elen zu fen ‘burde die bisherige Vereinbarung über die S OEE e) ¿ffenlihe worden, Die “Juhalt Pestredi O in wesentlihen auf | Regelung der Hanbelsbeziehungen vom 6. Oktober 1933 neuer- Els i die Anwendung der Meistbegünstigungsklausel und entspricht in j dings bis zum 28. Februar E Ee. Amerikanische: großen Zügen dem zwischen den beiden Mächten im Oktober 1930 1000—b Doll. | 1 abgeschlossenen Handelsvertrag. Die Bestimmungen des Vertrages 2 und 1 Doll. 1 : gelten nit für die britishen Dominions. Er tritt in Kraft mit Argentinische . |1 Pay.-Pelo der- Ratifikation. Seine Geltungsdauer ist niht angegeben, er Brasilianische . | 1 Milreis endet nah sechsmonatiger Kündigung.

19. Februar Brief 20,46 16,22 4,209

20. Februar Geld Brief! 20,38 20,46 16,16 16,22

4,185 4200 250 9 50 0,648

Verliner Börsenbericht vom 20. Februar 1934. Ruhiger und nicht einheitlich.

Gegenüber dem Vortage zeigte sich an der Berliner Vörie ein Nachlassen der Publifkumskauforders, so daß das Geschäft ziemlih ruhig einseßte. Die Kulisse, die durch das mangelnde nteresse der Privatkundshaft der Banken etwas verstimmt war, realisierte die in den leßten Tagen erzielten Gewinne, und die Kursgestaltung war daher nicht einheitlih und im Verlauf sogar eher nah unten gerichtet, Ungünstige Momente für die etivas hwächere Tendenz lagen, mit Ausnahme der Rückgänge an der New Yorker Börse, nicht vor, so daß die mangelnde Kauflust lediglich auf eine gewisse Müdigkeit des Publikums zurück- zuführen ist, Die günstigen Berichte über die Absaßentwicklung im Ruhrbergbau und bei dem Rheinish-Westfälishen Kohlensyudikat wirkten zwar stüßend, konnten aber eine neue Belebung des Ge- shäftes nicht herbeiführen. E

_Am Montanmarkt waren nur Hoesch (plus !4 vH) weiter gelrag!, dagegen gen bei O der Kulisse Gelsen- trchen auf 624 und Harpener auf 954 zurück. Phönix hörte man 50, Stahlverein 4214, Braunkohlenwerte E brivbon ; N e C als gute Anlagewerte von Publikumsseite gefragt; dabei ge- t MEEINE Bo wannen Bubiag 1 vH und Eintraht Braunkohlen 114, Nieder- ' 08 9. zum 4. lausizer Braunkohlen lagen mit 1694 gut behauptet. Kalipapiere 0OUENTNEN Dem Viertel bleiben vernachlässigt. Einige Ware kam in Salzdetfurth (minus 4. 3. [Q E 2 vH) heraus. Chemishe Werte wiesen gut behauptete Tendenz Viertel-| Viertel- | Durh- aus; Farben gingen zu unverändert 132% um, gefragt waren jahr jahr schnitt wiederum Chemische Heyden (plus 14 vH), während Rütgerswerke 1982| 1088 | 2 E unter einigen Gewinnmitnahmen zu leiden hatten (minus 1 vH). Es Am Elektromarkt hält das Juteresse für Siemens an (plus

Geld

20,38

16,16 4,185

Notiz für Stüd

§ 2,48

2,48 0,628

on den europäischen Ländern haben in der Verichtszeit Ein- fuhr und Ausfuhr zugenommen. Doch hat die Zunahme zumeist niht das saisonüblihe Maß erreiht. Vor allem ist die Einfuhr von Lebensmitteln infolge der günstigen Getreideernte und der immer mehr zunehmenden Bestrebungen der Selbstversorgung in Europa verhältnismäßig gering. Auch die Einfuhr von Roh- stoffen hat weniger zugenommen als in früheren Jahren. Hierzu dUrfte diè verhältnismäßig große Voreindeckung im leßten Viertel« jahr 1932 und im Sommer 1933 beigetragen haben. Vor allem aber ist in Betracht zu ziehen, daß die Belebung sih wie in Deutschland, so auch in anderen Ländern, im besonderen auf Jn dustriezweige erstreckt, die einen verhältnismäßig geringen Bedarf an Einfuhr ep Ren haben. n: in Großbritannien hat le Einfuhr erdheblih zugenommen hi ini s » i! ich-\ i Ç elSbezi i A Ge olibers fart erfañis Ui Ga D O E Aa A O N lohdivirisWaft- industrie u, a.) großen Bedarf an ausländischen Rohstoffen hatten A T Draniténaus h / dur die n Rußland ist dagegen die Einfuhr zur Erzielung eines Devisen- liher Erzeugnisse, besonders seine Orangenaussuÿr, ) überschusses stark eingedämmt S O S englische Wirtschastspolitifk erheblich geschädigt wird. in den meisten europäishen Ländern keine größere Belebung. Die A Handelshemmnisse haben ja auch im vergangenen Jahr eher zu- als abgenommen.

2,90 290 0,645

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D O C

Keine Abwertung der lettländishen Währung.

Fm Zusammenhang mit den Gerüchten über eine bevor- stehende AÄbwertung der lettländishen Währungseinheit des Lat (1 Goldfranfen) erflärte der lettländishe Ministerpräsident, daß er auf diese von einigen Wirtschaftskreijen erhobene Forderung über- haupt nicht eingehen könne. Die augenblickliche Wirtschaftslage fordere alles andere als eine Abwertung. Der Lat sei siher umd solle auch in Zukunft stabil bleiben.

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|

247 12,97 1297

1,96 58,92

D447 12,87 12,87

1,96 58,60

Canadische… . - | 1 kanad. § Englische: große ! L LE u Därinter 18 Türkische. . . [1 türk. Pfund Belgische. . . . | 100 Belga Bulgarische « . | 100 Lewa Dänische . . « . | 100 Kr. Danziger . « « | 100 Gulden Estnische . « « « | 100 estn. Kr. Finnische. . . « | 100 Fink. Französische . . | 100 Frs. 16,5 Holländische . . | 100 Gulden 168,79 N Stalienische: gr. | 100 Lire 2 21,97 21 96 100 Lire u. dar. | 100 Lire 22,09 22,1 2,08 22 - Sugoslawische . | 100 Dina 5,33 5,3 533 5,3 Lettländische . . | 100 Lats Litauishe .. . | 100 Litas Norwegische . . | 100 Kr. Oesterreich.: gr. | 100 Silling 100Sch. u. dar. | 100 Schilling Rumänische: 1000 Lei und neue 500 Lei | 100 Let unter 500 Lei | 100 Lei Schwedische . . | 100 Kr. Schweizer: gr. | 100 Frs. 100Frs, u. dar. | 100 ¿Fré. Syanische *) . . | 100 Pefeten Tschecho - slow. 5000 1.1000 K. 500 Kr. u. dar.

cen C ib 00 N O S

O O ck QO Ms n mt N

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Neuregelung der englisch-spanischen Handelsbeziehungen? Reuter zufolge wird erwartet, daß der spanische Botschafter, der dieser Tage aus Madrid nah London zurückkehrt, Bespve-

57.82 81,76 5,69 16.51 168,89

57,56 81,76

5,67 16,51

Um die Förderung der dänischen Wirtschaftsinteressen.

Der dänische Handelsminister hat dem Folfeting einen Ge- seßentwurf zur Förderung der dänischen Wirtschaftsinteressen zugehen lassen. Der Entwurf sicht u. a. eine Ermächtigung für den Handelsminr ister vor, in Zukunft außer für Exportkredite Garantie auch in solchen Fällen zu übernehmen, in denen es sich um größere inländische Lieferungen handelt. Für Exportkredite und für die Unterstüßung der oben erwähnten Art wird cin Kredit von 6 Mill. Kr. ausgeworfen, während sich die Export- garantie in den lezten beiden Jahren jeweils aus S Mi E: belief,

Zunahme (+)

Wiederaufnahme der französish-shweizerischen Wirtschasts-

verhandlungen. B Am Montag wurden in Paris. die französisch-shweizerischen Wirtschaftsverhandlungen wieder aufgenommen, zu denen au der französische Gesandte in Bern, Clau (I herübergekommen ist. Ju gut unterichteten Kreisen weist man darauf hin, daß immer noch Schwierigkeiten hinsichtlih der sandwirtschaftlichen Erzeugnisse bestünden, daß man aber demnächst zu einer Ver- ständigung zu gelangen hoffe, da Frankreich zum Entgegenkommen

bereit sei.

Werte | Außereuropa

Judizes

1928= 100 Jn3gesamt | Volumen!) A ;

64,88

1932 1. Viertelj. 2. Viertelj. 3. Viertelj. 8, 4. Viertelj. 4 1933 0, 1. Viertelj. E 2. Viertel}.

Erz- und Kohlenförderung in Lothringen. /

Die lothringishe Erzförderung stellte sich im Jahre 1933 au

131 mil g A 1632 Mill. to im Vorjahre und 21,33

Mill, to im Rekordjahr 1929. An Roheisen wurden im ver-

gangenen Jahr insgesamt 2,194 (1,934 . bzw. 3,837) Mill. to

gewonnen. Die lothringishe Kohlenförderung stellte sich 1933 auf 5,393 (5,286) Mill. to.

Milliard. RM 45,3 G 43,8 39,0

43,7

42,2 40,2 35,3 39,5

34,9 34,4 34,8 36,8

69,6 69,2 63,7 72,5

Umsaß Einfuhr Ausfuhr

Lahmeyer gingen zu 117% um, Accu lagen um Bruchteile eines 29,7 | 22,7 Prozentes höher. Für verschiedene Tarifwerte bestand wieder Kauflust, namentlich B. K. L. waren gebessert (plus 2 vH), Schles. Elektr. u. Gas stiegen auf 1184. Unter Brauereiaktien kam etwas Material in Engelhardt (minus 1!4 vH) hinaus, Schult- heiß dagegen gingen auf 984 herauf. - Maschinenwerte gut ge- halten, Schubert & Salzer sogar 134 vH höher. Schiffahrtspapiere wiesen faum Veränderungen auf. Von den Autowerten büßten B. M. W. 1% vH ein. Jm Verlauf lagen Aku sehr fest (plus 4 vH); wie man wissen wollte bei Arbitragekäufen für Amtster- damer Rechnung.

24,0

13,3 | 11,9 | 12,4

Ds

26 europ. Cat S7 8,2

E A Ausfuhr | 7,0

6 auß.-eur.| Einfuhr | 4,4 42] —5,8 | 2,4 Viertelî Länder | Ausfuhr | 5,3 Do 68 10 20,9 L O Jn Uebersee ist die Einfuhr weiter zurückgegangen. Besonders

stark hat die Einfuhr der Vereinigten Staaten abgenommen; doch durfte hierin in der Hauptsache ein Rückshlag auf die ungewöhn- pl D) A Lana der Preisveränderungen aus den Wert- zahlen errechnet.

6,8 69 G

O

6,5

11 52 Länder ) '

Tschechoslowakisch - polnisches Schiffahrtsabkommen unterzeichnet. Am 10. Februar d. J. wurde in Prag das neue Handels- und Schiffahrtsabkommen mit Polen unterzeihnet, das in den beiden

66,67 80,64 80,64

9.00 35,59

114 vH), sonst waren auch hier die Kurse nur wenig verändert. | | |

37,5 37,9 38,0 40,6

66,3 67,5 67,8 73,6

6,6 5,7

646,00, Wien 569,50 nom., Marknoten A Polnische Noten 460,00, Belgrad 55,51 nom., Danzig 790,00. i : Budapest, 19. Februar. (D. N. B.) Alles in Pengö. Wien 80,454, Berlin 136,20, Zürich 111,10, Belgrad 7,85.

100 100

Fortsezung des Handelsteils.

| i 10,08 für Kohle, Koks und Briketts îm

10,12

Bemberg 1!4 vH.

Berliner Handelsgesellshaft auf 94 zurück.

__Am Kassamarkt war die Tendenz wieder freundlich, vereinzelt zeigten sich allerdings kleine Rückgänge. Untex festverzinslichen

l / Unter Bankaktien waren Reichsbank als An- lagepapier gesucht (plus 14 vH), Commerzbank gingen auf 5114,

Werten zogen Reichsbahnvorzugsaktien auf 11254 an, 9

gingen zu 19,35, Altbesiß zu 9654 um.

markt ziemlich ruhig, Pfandbriefe, Stadtanleihen

ist eher im Zunehmen begriffen.

——

Keine Auflösung des Verbandes

,

Sonst lag dex Reuten- j Provinz- anleihen und Dollarbonds notierten wenig verändert; auf Reichs- mark umgestellte Dollarobligationen waren uneinheitlich, späte Schuldbuchforderungen bis % vH höher. Die Flüssigkeit des -Geldmarktes hält an, der Tagesgeldsaß war mit 414 bis 514 ver- einzelt 44 vH unverändert, die Nahfrage nach Privttdiskonten

teubesiß

sein.

wiegen.

Ver.

Einfuhr

«Im Zusammenhang hiermit gewannen auch liche Steigerung der Einfuhr in den Sommermonaten zu erblicken

i, Jn einzelnen anderen Ländern, so vor allem in Japan, Australien und Brasilien, scheint nh die erhoht zu haben.

Hierzu dürften vor allem der

silien, i Aufnahmefähigkeit weiter C m Übrigen dürfte die Stagnation noh über- n. Die Ausfuhr der Ueberseeländer, d Entwicklung des .Welthandels im 4, Vierteljahr sonst vor allem kennzeihnet, ist in der Berichtszeit gegenüber früheren Fahren besonders stark zurückgeblieben. rüdckgängige Bedarf der Ver. Staaten, die geringe Einfuhr der europäischen Jndustrieländer an Rohstoffen und ihr Mindervedarf an Nahrungsmitteln beigetragen haben,

exen Steigerung die

oi l j Nur die Ausfuhr der ver, Staaten hat, gefördert durch die Dollarabwertung, sogar in Gold gerechnet in etwa saisonüblihem Umfang zugenommen.

Länder

Deuts. Reich

Frank- reich

Großz brit.

V.St. v. -

Amerika

1932

Milliard.

RM

Das Bauprogramm 1934 des Reichsarbeitsministers.

_Die große Bedeutung der Bauwirtschaft für die Arbeits- beshaffung wird das Reichsarbeitsministerium veranlassen, ein allgemeines Bauprogramm für das Jahr 1934 so frühzeiti E U daß die Bauwirtschaft und die Gemeinden fi rechtzeitig auf die Aufgaben des neuen Jahres einstellen können. vin diesem Zusammenhang wird in unterrichteten kommunalen Kreisen darauf hingewiesen, daß im Rahmen der Altstadt- sanierung erstrebt werden solle, auch die Stadtbevölkerung, namentlich die arbeitenden Schichten, in bescheidenen Heimen mit zugehörigem Gartenland seßhaft ‘zu machen. Durch diese Maß- nahmen werdè das Miethaus an sich. nicht verschwinden, Es werde aber auf einen dem Verhältnis der Gesamtbevölkerung an- gepaßten Anteil zurückgeführt und in der gesunden Form. und

| am 20. Februar auf 46,50 (6 (am 19. Februar auf 46,50 4) für

Wagengestellung

Ruhrrevier: Am 19. Februar 1934: Gestellt 19 472 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Cie L No ollte sich laut Berliner Meldung des „D. N. B.

100 kg.

lin, 19. Februar. Preisnotierungen für Nahrungs- N C tau bele des Lebensmitteleinzel- handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 23,50 bis 24,50 M, Langbohnen, aus! 36,00 bis 38,00 6, Linsen, kleine, leßter Ernte 35,00 bis 40,00 1, Linsen, mittel, legter Ernte 40,00 bis 48,00 M, Linsen, große, leßter Ernte 48,00 bis- 66,00 A, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe

: 54,50: bis 58,00 Jé, Speiseerbsen, Viktoria Riesen, gelbe- 58,00 bis

59,00 41, ‘Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch- reis 31.00 bis 22,00 MÆ, Ranavon R, unglasiert 23,00 bis

London, 20 Februar. (D. N. B.) New York 512,00, Paris 78,43, Amsterdam 766,50, Brüssel 22,08, Ftalien 58,75, Berlin 12,98, Schweiz 15,943, Spanien 37,872, Lissabon 1097/s, Kopens- hagen 22,39, Wien N S Warschau 27,50, Buenos Aires 36,37, Rio de cFaneiro 412,00. : Paris, 19. Februar. (D. N. B.) (Schlußkurse, amtlich.) Deutschland —,—, London 78,924, New York 15,36, Belgien 354,95, Spanien 2055/4, Jtalien 133,45, Schweiz 4908/4, Kopen- hagen —,—, Holland 1022,00, Oslo 395,25, Stockholm 4(9,00, Prag 75,10, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau 286,00. Paris, 19. Februar. (D. N. B.) (Anfangsnotierungen, Fret- verkehr.) Deutschland —,—, Bukarest —,—, Prag 75,10, Wien —,—, Amerika 15,35, England 78,80, Belgien 354,25, Holland 1022,00, Jtalien —,—, Schweiz —,—, Spanien 2055/4, Warschau

,

Amsterdam, 19. Februar. (D. N. B.) (Amtlich.) Berlin 58,85, London 7,724, New York 1501/4, Paris 9,782, Brüsjel 34,67, Schweiz 48,01, Jtalien 13,075, Madrid 20,20, Oslo 38,80, Kopen-

286,00, Kopenhagen —,—, Oslo ——, Stockholm —,—, Belgrad |

Ungarische . .

*) nur abgestemvelte Stücke.

Seen Auszahlungen.

Warschau . . MattoWiE 4 è

100 Z1I. 100 Zl. Posen . 100 ZI.

-....

4720 47.20 47,20

47,40 47,40 17.40

Notennotierungen.

Polnische . [100 ZI. l

Moskau,

1000 engl. Pfund 591,19 G.,

11 Febular (D. I

47,05 47,45

N. B.) 592,96 B.,

100 Pengô _—

47,20

47,20 47,20

| 47,00

47,40 47,40 47,40

47,40

(Fn Tscherwonzen.) B., 1000 Dollar 117,40 G,

117,76 B., 1000 Reichsmark 45,56 G., 45,66 B.

London, 19. Februar.

(D. N. B.)

Silber Barren prompt

Sächsischer Zndustrieller.

Zu den Meldungen über eine angeblih bevorstehende Auf- lôósung des Verbandes Sächsisher Jndustrieller wird dem DHD. von unterrichteter Seite mitgeteilt, daß diese niht den Tatsachen entsprehen. Die diesbezüglihen von der Dresdner Jndustrie- und Handelskammer ausgehenden Verlautbarungen sind weder as l von dem Vorstand des Verbandes Sächsischer Judustrieller veran- | 2. Viertelj. laßt worden, noch haben sie ihm vorgelegen. Die Entscheidung é Biertelj. darüber, ob und welche organisatorishen Veränderungen im Auf- + Viertel}. bau der deutshen Judustrie vorzunchmen sind, hat sch der Herr Reichswirtschaftsminister allein vorbehalten. Dementsprechend ist der sächsishe Wirtschaftsminister von ihm ersucht worden, den Vorstandsrat des Verbandes Sächsisher Jndustrieller davon zu unterrihten, daß bis zu der Entscheidung des Herrn Reichswirt- shaftsministers der Vercin Sächsisher Jndustrieller bestehen bleibt. Auch der Reichsstand der Deutschen Jndustrie hat sih ganz im Sinne der Stellungnahme des Herrn Reichswirtschaftsministers gegen eine Auflösung des Verbandes Sächsishec Fndustrieller, die nah seinen Feststelluingen keineswegs auf die Fuitiative des Verbandes selbst zurückgeht, mit größtem Nachdruck ausgesprochen. Er hat damit dem einstimmigen Einspruch der ihm angeschlossenen landschaftlichen Verbände, deren Vorort zur Zeit der V. S. J. ist, Ausdru verliehen.

0 e, Siam Patna - Reis, glasiert 29,00 bis 37,00 M, Altena Reis B bis 28,00 M, Gerstengraupen, grob 32,00 bis 34,00 ¿, Gerstengraupen, mittel 34,00 bis 37,00 e, Gersten- grüge 27,00 bis 28,00 6, Haferflocken 31,50 bis 32,50 M, Hafer- grüße, gesottene 34,50 bis 35,50 M, Roggenmehl, 0—70 vH 9400 bis 25,00 4, Weizengrieß 34,00 bis 35,00 M, Hartgrieß 40/00 bis 41,00 , Weizenmehl: Bäckermehl, 41—70 vH_ 28,50 bis 29,50 4, Vorzugsmehl, 0—50 vH 34,00 bis 35,50 L, Auszugmehl, 0—41 vH 835,50 bis 39,50 M, _Kartoffelmeh]l, superior 33,30 bis 34,30 #4, Hucker, Melis 68,60 bis 69,10 (t, Zucker, Raffinade 70,10 bis 71,10 M, Huter, Würfel 7460 bis 80,190 4, Röstroggen, glasiert, in Säcken 80,00 bis 31,00 M, Röstgerste, glasiert, in Säcken 80,00 bis 31,00 M, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 40,00 bis 42,00 A, Rohfkaffee, Santos Superior bis Extra Prime 296,00 bis 320,00 M, Roh- kaffce, Zentralamerikaner aller Art 320,00 bis 448,00 M, Röôst- kaffee, Santos Superior bis Extra Prime 370,00 bis 400,00 #, Röstkaffee, Zentralamerikaner aller Art 400,00 bis 560,00 a Kakao, stark entólt 150,00 bis 180,00 M, Kakao, leiht entó 190,00 bis 220,00 4, Tee, hinei. 780,00 bis 820,00 #4, Tee, indish 810,00 bis 1200,00 M, Ringäpfel amerikan. extra oice 86,00 bis 88,00 6, Amerik. Pflaumen 40/50 in Kisten 78,00 bis 80,00 , Sultaninen ‘Kiup Caraburnu Auslese 4 Kisten 43,00 bis 44,00 4, Korinthen choice Amalias 67,00 bis 69,00 4, Mandeln, süße, handgew., { Kist. 180,00 bis 184,00 M, Mandeln, bittere, handgew., + Kist. 206,00 bis 210,00 6, Kunsthonig in 4 kg-Patungen 70,00 bis 73,00 (, Bratenschmalz in Tierces 164,00 bis 166,00 M, Bratenschmalz in Kübeln 168,00 bis 172,00 M, Purelard in Tierces, nordamerik, 148,00 bis 150,00 M, Purelard in Kisten 148,00 bis 154,00 M, Berliner Rohschmalz 172,00 bis 176,00 M, Sped, inl., ger.,, 190,00 bis 200,00 A, Molkerei- butter la in Tonnen 280,00 bis 286,00 M, Molkereibutter la

epadt 288,00 bis 994,00 4, Molfereibutter Ila in Tonnen 268,00 bis 976,00 , Molkereibutter Ila gepackt 276,00 bis 284,00 M, Auslandsbutter, dänishe, in Tonnen 280,00 bis 282,00 M, Aus- landsbutter, dänijche, gepackt 288,00 bis 290,00 MÆ, Allgäuer Stangen 20 %/% 84,00 bis 90,00 Æ, Tilsiter Käse, vollfett 148,00 bis 164,00 M, echter Gouda 40 % 144,00 bis 160,00 M, echter Edamer 40 %/ 144,00 bis 160,00 M, echter Emmentaler (vollfett) 920,00 bis 240,00 4, Allgäuer Romatour 20 9/9 104,00 bis 116,00 6.

(Preise in Reichsmark.)

Auflockerung exstellt werden müssen, wie es der Bautyp des dem Eigenheim angenäherten Flahbaues shon in den leßten Fahren zur Ausführung brachte. Die Gemeinden und Geneindeverbände unterstüßten die Regierung nahdrücklih auch in dem Bestreben einer Vermeidung von Baupreisverteuerungen.

90,50, Silber fein prompt 22'/g, Silber auf Lieferung Barren 209/16, Silber auf Lieferung fein 223/16, Gold -134/9.

Wertpapiere.

Seautfurt a M10 Februar. (D. N. B.) 5 9% Mex. äußere Gold 9,80, 43 9/6 Jrregation ——, 4/0 Tamaul. S. 1 abg. 500; 5% Tehuantepet ba. Aschaffenburger Buntpapier 38,00, Cement Heidelberg 90,25, Dtsch. Gold u. Sikber 180.25, Dtich. Linoleum 48,25, Eßlinger Masch. 36,00, Felten u. Guill. 61,25, Ph. Holzmann 70/4, Gebr. Junghans E Lever ; » 117,00, Mainkraftwerke 73,50, Schnellpr. Frankent. 7,50, Voigt Berlin 149,75, Paris 24,90, Brüssel 88,00. Schweiz. Pläße 122,00, u. Häffner —,—, Zellstoff Waldhof 47/2, Buderus 80,00, Kali Amsterdam 254,00, Kopenhagen 86,85, Oslo 97,60, Washington Westeregeln 116,00. S 381,00, Helsingfors 8,60, Rom 33,50, Prag 16,50, Wien ——. | Samburg, 19. Februar. (D. N. B.) (Schlußkurje.) Dresdner

Os1o, 19. Februar. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 153,75, ! Bank 6700, Vereinsbank 89,00, Lübeck-Büchen 49,00, Hamburxg- Paris 25,60, New York 393,00, Amsterdam 261,50, Zürich 125,75, | Amerika Paketf. (3: 1 zusammengelegte neue Stücke) 28g, Hams- Helsingfors 8,90, Antwerpen 90,75, Stockholm 102,85, Kopenhagen burg - Südamerika —,—, Nordd. Lloyd 32,00, Harburg. Gummi 89,25, Rom 34,50, Prag 17,00, Wien —,—. Phönix 24,00, Alsen Zement 112,00, Anglo-Guano 67,00, Dynamit Nobel —,—, Holstenbrauere: 82,00, Neu Guinea —,—, Vtavt

i ,50 E 19. Februar. (D. N. B.) Amtlich. (Fn C [i Völkerbundsanleihe 100 Dollar-Stücke 529,00, do. 500 Dollar- Stücke 529,00 49/9 Galiz. Ludwigsbahn —,—, 4 9% Vorarl- berger Bahn —,—, 83 9% Staatsbahn 68,00, Türkenlose 10,00, Wiener Bankverein —,—, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar. Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien 17,50, Dynamit A.-G. —,—, A. E. G. Union 6,60, Brown Boveri —,—, Siemens - Schuckert 66,00, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 10,95, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 zusammengelegt) 53,00, Krupp A.G. —,—, Prager Eisen —,—, Rimamurany 24,25, Steyr. Werke (Waffen) 0,20, Skodawerke —,—, Steyrer Papierf. 55 00, Scheidemandel “—_—— Lena Josefsthal - :

A Ad R 19. Februa. (D; N. B.) 7 9/0 Deutsche Reichsanleihe 1949 (Dawes) 57,50, i a Leue T

5 593/ 6210/0 Vayer. Staats-Obl. 1945 32,90, ( "/o 1965 (Young) 63% Bay N

Dä" Igr 7

: 935 35,75, 69% Preuß. Obl. 1952 32,50,

e S —— 7 9/0 eute Rentenbank Obl. 1950 E 70/0 Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, T7 %/o Deuticher Sparkassen- und Giroverband 1947 33g, 7% Pr. Zentr.-L od.-Krd. Pfdbr. 1960 55,00, 7 9/ Säch}. Bodentr.-Pfdbr. 1953 E Amster- damsche Bank 115,00- Deutsche Reichsbank 108,25, {o Arbed 1951 98,75, 79/0 A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 46,50, 8 9/9 Cont. Caoutsh. Obl. 1950 —,—, 7 °% Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 58,50, 7 9% Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 Et 6 9/9 Gelsenkirhen Goldnt. 1934 47,75, 6 °%/ Harp. _Bergb.-Obl. m. Opt. 1949 38,25, 6 9% «F. G. Farben Obl. 69,00, 7 %/0 Mitteld, Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 9/o Rhein.-Westf. Bod.-Crd.- Bank Pfdbr. 1953 62,00, 7 9/0 Rhein-Elbe Union Obl. m. Op. 1946 41,00. 79/6 Rhein. - Westf. E.-Obl. S51ahr. Noten 46,00 79/9 Siemens-Halske Obl. 1935 —,—, 6 9/0 Siemens-Halske Zert. ge- winnber. Öbl. 2930 52!/z. 7 9/% Verein. Stahlwerke Obl. 1951 45,50, 649/60 Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 36,00, J. G. Farben Dert:. v. Aktien —,—, 7 9/o Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 43,50, 6 9% Eschweiler Bergw. Obl. 1952 53,00, Kreuger U. Toll Winstd. Obl. 6 9% Siemens u. Halske Obl. 2930 —,—, Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Aft. (Berl. Emission) —,—.

. Viertelj. . Viertelj. . Viertelj. . Viertelj. 1933

. Viertelj.

14,7 14,2 12,2 18,3

1,24 1,14 1,06 1,21

1,22 1,32 1,14 1,26

2,61 2,39 2,21 2,39

Io f D D Dr

hagen 34,50, Stockholm 39,80, Wien —,—, Budapest 620,90, Prag 16,254, Warshau —,—, Helsingfors —,—,- Bukarest —,—, Yokos ; ama —,—, Buenos Aires —,—. i ; Zürich, 20. Februar. (D..N. B.) (11,40 Uhr.) Paris 20,38, London 16,01, New. York 312,50, Brüssel 72,20, Mailand 27,19, Madrid 41,924, Beulin 122,75, Wien (offiz.) 73,33, Jstanbul 255,00. Kopenhagen, 19. Februar. (D. N. B.) London 22,40, New York 437,75, Berlin 171,00, Paris 28,65, Antwerpen 101,20, ürich 140,10, Rom 38,20, Amsterdam 291,80, Stockholm 115,70, Oslo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 18,25, Wien —,—. Stockholm, 19. Februar. - (D. N. B.) London 19,40,

fi pi i ri =

_

12,1 120 11,9 12,4

1,08 1,01 1,04 1,07

Ausfuhr

1,29 1,21 1,07 1,12

2,11 2,15 2,14 2,38

Fortschritte in der deutshen Erdölindustrie,

_WVie die „Deutsche Bergwerkszeitung“ berichtet, wurde die Wintershall A.-G. in diesen Tagen in ihren Feldern Nienhagen- Fortseßung schr gut fündig. Die Sonde gibt etiva 50 Tonnen Oel im Tage und ist damit zur Zeit das ergiebigste Bohrloch. Der neue Fund ist auch insofern recht bedeutungsvoll, als es sih dabei um einen Aufschluß in einex Tiefe von 1350 Meiern handelt, eine Teufe, aus der man in Deutschland bisher noch nit ge- fördert hat. Das Feld, in dem sih die neue Bohrung befindet, und das unmittelbar am Rande des Dorfes Nienhagen liegt, wurde im Fahre 1931 von Wintershall durch die von Dr. Raky begonnene Bohrung auf 1 erschlossen. Wintershall hat seitdem sowohl südlih als auch östlih davon weitere Aufshlußbohrungen mit gutem Erfolge niedergebraht. Nunmehr ist die eben fündig gewordene Bohrung der nordöstlichste Aufschluß im Revier Nien- 7 hagen. Der neue Fund gab Veranlassung, daß inzwischen in 10,7 0,74 27 unmittelbarer Nähe mehrere Bohrungen von verschiedenen Ge- 11,5 0,81 1,33 sellschaften angeseßt wurden.

COGMARRL E A E E DA R O R E S S S R R R I D En I S S S R S Tae E K C E I E E Fast 10 Millionen organisierte Arbeiter und Angestellte.

Die gewaltige Entwil1ng, die die deutschen Arbeiter- und Angestelltenverbände nah der Uebernahme der Gewerkschaften durch den Nationalsozialismus genommen haben ergibt lich am besten aus einer Gegenüberstellung der Mitgliederzahlen der früheren Gewerkschaften mit den Zahlen von Ende 1983. Wie das VDZ.-Büro meldet, waren zuleßt in den Angestelltenver- bänden rund 1,26 Millionen Personen vereinigt, in den Arbeiter- verbänden der Gewerkschaften eiwa 3,36 Millionen. Nach dem Zusammenschluß der großen Anzahl von kleinen und kleinsten Gewerkschaften tn die 23 Einheitsverbände, die sich zunächst noch an die alte berufsmäßige Gliederung anlehnen mußten, begann die Aufnahme von neuen Mitgliedern. Eine Erhebung für Ende 1925 zeigt, daß inzwischen bei den Angestelltenverbänden die Mit- gliederzahl auf 1,93 Millionen, bei den Arbeiterverbänden auf rund 7,20 Millionen gestiegen ist, Jun diesen Zahlen sind die etwa 3/4 Millionen Einzelmitglieder der Arbeitsfront sowie vor allem der Handels- und Gewerbetreibenden nicht enthalten. Die Zalzlen zeigen, daß in rund 6 Monaten der Anteil der organi- sierten Arbeiter bei den Angestellten um rund 700 000 Personen und bei den Arbeitern um 3,8 Millionen gestiegen ist.

Preishöhe und Absatz. Das Organ des Reichsverbandes der Mittel- und Großbetriebe des Deutschen Einzelhandels, der „Ueberblick“, beschäftigt sih mit dem Verhältnis zwishen Preishöhe und Absaß und macht auf eine verhängniévolle Auffassung aufmerksam, der man gelegen- lih in Wirtschaftskreisen begegnen kann, daß nämlich der Absatz nicht von der Preishöhe abhängig sei. Fn vielen Verbänden, die Mindestpreise beschlossen haben, wird argumentiert, Preis- erhöhungen, die in bestimmten Branchen vorgenommen wurden, hätten deren Absaß nicht geshmälert, vielmehr sei er gleih ge- blieben. Der Absatz eines bestimmten Artikels sei von jeher hon von Wetter, Mode oder: irgendeiner anderen Größe beeinflußt worden. Diese Größen werden als entscheidend hingestellt und daraus gefolgert, daß auch weitere Preiserhöhungen nicht haden

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Fand C3 pi park D

V S Amerika

-— Deutsch. Reich

52

« FFrank- Länder

reich

Groß- brit.

1932 . Viextelj. Viertelj. Viertelj. Viertel}. 1933 Viertelj. Viertelj. Viertelj. Viertelj.

Milliard. RM 0,88 0,80 0,74 0,85

12,8 11,8 10,8 12,4

1,36 1,47 1,24 1,31

send pan semi pm ck C O UnORO

-

H G N) i D

Fn Berlin festgestellte Notierungen für telegraphische Scillingen.)

Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten. Telegraphische Auszahlung.

10,6

0,75 10,4

0,73

1,29 1,23

E ————

ESntwicklung und Lage der deutschen WeißHblechinduftrie.

Von beteiligter maßgebliher Seite wird dem DHD. über die Entwicklung und Lage der deutschen Weißblechindustrie geschrieben :

Die Weißblehproduktion Deutschlands etwa 140 000 to im Fahre 1928 auf etwa 207000 to im Jahre 1933 gestiegen. Fn demselben Zeitraum sank die Aufnahme- fähigkeit des Fnlandsmarktes von etwa 136000 to auf etwa 93 000 to. Die Produktionssteigerung ist also ausschließlich auf vermehrten Export zurüczuführen. Erlösmäßig ist diese Pro- dufktionssteigerung niht zu erflären, England ist mit einem derzeitigen {Fahresexport von 450 000 bis 500 000 to immer noch der einflußreihste Faktor auf dem Weltmarkt und in seiner Position besonders stark geshüßt durch die Entwertung des Pfundes. Wahrend der Weltmarktpreis im Fahre 1930 noch etwa Gold sh 18/— notierte, werden heute etwa sh 16/— in der derzeitigen Pfundwährung gefordert. Die nordamerikanische Weißblechindustrie mit einer Kapazität von etwa 214 Mill. to hatte sih mit beginnender Pfundentwertung allmählich aus dem Exportmarkt zurückgezogen, um bei dexr Umstellung der Wirt schaft der Vereinigten Staaten mit Hilfe des entwerteten Dollars mit vermehrter Energie sich wieder dem Exportgeschäft zu widmen und besonders stark in die Märkte des Fernen Ostens und Südamerikas einzudringen. Der nordamerikanishe Weiß- blechpreis hat von Gold-Dollar 4,90 die Basiskiste im Fahre 1932 auf Papier-Dollar 3,70 im Jahre 1933 gewechselt. Wenn troß dieser preislichen Situation Deutschland seinen Export gesteigert hat, so sind dafür mehrere Gründé maßgebend. Der staxk zurü- gegangene Fnlandabsaß ergab bei einer diesem entsprechenden Produktion, zuzüglih kleinem Export, unmöglihe Selbstkosten. Dabei drängten die in ungeheuren Mengen sich häufenden Roh- stoffe noch Befreiung und last not léast galt es, die Beleg- [haften nicht nur durhzuhalten, sondern zur Verminderung des Heeres der Arbeitslosen zu vergrößern. Die Erlöse aus der Weißblehproduktion haben danah keinen Anteil - an, der ge- steigerten Produktion,

fi ume pri jermi: Gt D do G3 WAWR

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B G5 b

19 Februar Geld Brief 0,650 0,654 2007... 2,013 2,008 2,012

O4. O 18 3959-18880 12,955 12.985 I 2033 0216 0218 1/289. 1:291

168,63 168,97 SdUT . 2411

5844 5958,96 2,489 2,492

81/62 SLT8 5,714 5,726 2,00 22,04 9,676 41,79 97,96

11,81 65,27 16,53 10,41 69,42

98 83 80,18 80,98 3.053 34,03

66,97 47,30

20. Februar Geld Brie! 0653: 0,657 O0 2513 2/008 „2,012 0,764 0766 13285 13265 12.899 - 12 889 D027 2/5838 0,216 . 0.218 1,289 -1,291

168,53 168,87 2,396 * 2,400

98,92 2.488

81,62 5,694 22,01 5 664 41,86 57,99

11;71 64,79 16.49 10,38 68,93

58,34 79,92 80,87 3 047 33,97

66.48 47,20

1 Pap. -Pelt.

1 fanad. §

1 türk. Pfund 1 Yen

1 ägypt. Pfd. London 12

No Vot Nio de Janeiro | 1 Milreis Uruguay . .. . | 1 Goldpeso

Amsterdam- 100 Gulden

Notterdam Athen 100 Drachm. Brüssel u. Ant- 100 Belga 100 Lei

werven . «. » Bucarest . « « i

Ï 100 Pengô Dántig- « « « 100 Gulden

Buenos- Aires . Canada « - San,

konnen, Der Absaß werde au dann gleichbleiben, die Renta- bilität der Unternehmungen steigen und dur die neu geschaffene Kausfkraft_ der Unternehmerseite eine Wirtshaftsbelebung ein- treten. Der „Ueberblick“ weist demgegenüber darauf hin, daß es zwar richtig ist, ausgesprohene Schieuderpreise zu beseitigen, daß aber jede Preiserhöhung, die mehr als die bescheidenste Renta- bilität gestatte, fals sei, Der riesenhafte Bedarf, der si infolge falsher Wirtschaftsmethoden, jahrelanger Krise und Arbeitslosig- keit aufgestaut habe, fönne um so sehr befriedigt werden, je niedriger der Preis des einzelnen Artikels gehalten werde. Um so eher fönnten auch neue Arbeitskräfte eingestellt und auf diese Weise die Kaufkraft weiter gestärkt werden, so daß der Staat ent- lastet und zur Steuersenkung beigetragen würde. Die Erklärungen des Reichswirtschaftsministeriums zeigten, daß diese Betrachtungçs=- weise die allein entscheidende ist, solange ss noch Arbeitslose gibt. Die neue Wirtschastpolitik hat durch ihre kontrollierenden Ein- griffe gezeigt, daß sie niht gewillt ist, an Stelle des Einzelunter- nehmeregoismus irgendwelhen Gruppenegoismus zu seßen, das Wort, daß allein die Mengenkonjunktur und niht die Preiskon- junktur zum Ausfstieg führen kann, habe immar noch Geltung.

ohne Saar ist von

98,64 2,492

81,78 9,706 22,05 5 676 41 94 DTICL

11,73 64,91 16,53 10,40 69 07

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

19. Februar. (D. N. B.) (Alles in Dangiger

3 Loko 100 Zloty 57,73 G., 57,85 B., E N 121,42 B., Amerikanische B. Schecks: London

Budapest «

Helsingfors 100 Fmk. “talien 100 Lire Sugoslawien. . | 100 Dinar Kownce(Kaunas)| 100 Litaë Kopenhagen . - | 100 Kr.

Lissabon und Ovporto « - 100 scudos 100 Kr.

M0 Paris 100 Frs. j 100 K&

Pra Reval (Tallinn) | 100 estn. Kr.

Neykjapvit (Island) Riga. « « « Schweiz . Sofia Spanien . . « + Stockholm und Gothenburg - Wien, o...

B

Gulden.) Banknoten:

100 Deutsche Reichsmark E G., - bis 100-Stüde) —,— G., o

T A B. e oindzablungen: Warschau 100 Zloty 57,73 G,

5T,85 B. Telegraphishe: London 15,852 G., 15,893 B., Paris

90 162 G., 20,204 B, New York 8,1019 G., 8,1081 B., Berlin EOYL , A 1

Ï “n. 19. Februar. (D. N. B.) Amsterdam 283,30, Berlin e ' Sebaast 124,294, Kopenhagen 96,75, London 21,814, New York 423,50, Paris 27,724, Prag 17,39, Zürich 136,02, Marknoten 164,40, Lirenoten 36,89, Jugoslawi|che Noten 8,40, bd r 8 slowakische Noten 17,15, Polnische Noten 79,15, Dollarnoten 415, ; Ungarische Noten —,—*), Schwedische Noten. 110,45, Belgrad —,—, Berlin Clearingkurs 212,70. *) Noten und Devisen für 100 Pengö.

Prag, 19. Februar. (D. N. B.) Berlin 956,00, Zürich 780,50, Oslo 630,00, Kopenhagen 560,00, London 125,00, Madrid 327g, Mailand 212,50, New York 24,40, Paris 158,874, Stocholm

Fortseßung des Handelsteils in der Ersten Beilage.

O E O G E E E BE A E R R R S R S E E E I R R S R R E R

E Verantwortlich: ¡ur Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigenteil ; und für den Verlag: Direktor Pfeiffer in Berlin-Charlottenburg. für den übrigen redaftionellen Teil, den Handels8teil und für parlamentarische Nachrichten: Rudolf Lanvsch in Berlin-Lichtenberg. Druck der Preußischen Druckerei- und Verlags-Aktiengesellshaft. Berlin, Wilhelmstraße 32.

E ; ¡Fünf Beilagen (einshließl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen),

98,46 80,08 81,03 3,053 34,03

66,62 47,30

100 i81. Kr. 100 Latts 100 Frs. 100 Lewa 100 Peseten

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Bradford, 19. Februar. (D. N. B.) Während der Berichts- zeit deckten die Verbraucher jeweils nur den notwendigiten Bedarf, 100 r sodaß die Preisbewegung nah unten gerichtet war. Jn Gargen ver- 100 Schilling lief das Geschäft ruhig.

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