1934 / 72 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 26 Mar 1934 18:00:01 GMT) scan diff

Ne ichs: und

e ‘Zweite Abteilung obigen GründbuchéEs:

Lfd. N. der Ein=-

tragung

der be-

Grund- stüdcke

Lfd. Nr.

lasteten }

Lasten und Beschränkungen

1

2

3

4

1

unter

Ein Nießbrauch3reht nah Maßgabe und

Bezugaahme auf. die Bewilligung

vom 31. März 1933 für die Firma Bau- hütte Köln, Baugesellschaft mit beschränkter Haftung ‘in Köln-Bickendorf, eingetragen in gleichem Range mit der Hypothek Abt. ITT Nx. 14 am 24. April 1933

Dritte Abteilung obigen Grundbuches:

Lfd. Nr. der Ein- tragung

Lfd, Nr. der be- lasteten Grund- stüdce

Betrag

RM

Hypotheken, Grundschulden, Rentenschulden

1

2

3

4

14

1

5000 Goldmark

Fünsftausend Goldmark, mindestens gleich fünstausend Reich3mark, Darlehen, verzinslich mit min- destens. 5 und _ höchstens 10% fürs Jahr, “sofort vollstreckbar gegen den jeweiligen Eigen- tümer.. Unter Bezugnahme auf die Bewilligung vom 31. März 1933 für die Firma: „Bauhütte Köln, Baugesellschaft mit be- \hränkter Haftung zu , Köln- Bickendorf, mit Brief, eingetragen am 24. April 1933 in gleichem Range wié das Nießbrauchsrecht

Abt. TT Nr. 4

Aachen, den 23. März 1934. Der Regierungspräsident, J. A.: Dr. Nockemann.

Vermögens vom 26. Mai 1933 (RGBl. [1 S. 293) in atl mit dem Gesey über die Einziehung volks- und staats- lichen Vermögens vom 14. Juli 1933 (RGBl. I S. 479)

fein

Bekanntmachung.

Auf Grund der Verordnung des Reichspräsidenten A Schuße von Volk und Staat vom 28. Februar 1933 (RGBl. I S. 83) und des Gesehes über die Einziehung kommunistishen

iverden -die auf den Grundstücken Slcinsdönebea Ub bea Band 10 Blatt 254 und

Klein

chönebeck (Niederbarnim

Band 17 Blatt 461

in der Dritten Abteilung für den Rechtsanwalt und Notar Sally C heim in Berlin eingetragenen 17 700,— RM und die für Dr. Hermann Dun cke r eingetragenen 10 000, RM

hiermit für erloschen erklärt.

Potsdam, den 24. März 1934. Der Regierungspräsident,

Auf Grund der Ermächtigung,. die durch das neue Luftver- ! kehrsgeseß vom 15. Dezember 1933 dem Reichsminister der Lusft-: fahrt erteilt worden st, hat Minister Göring die bisherige Ver- i

J: V

¿e DL:

Honig.

Feichtamtliches. i Verkehrswesen.

Zuständigkeit des Luftfahrtministers für den Luftverkehr. Haftpflichtversicherung des Flugzeughalters obligatorisch.

ordnung über Luftverkehr in einigen wesentlichen Punkten ge-|

ändert.

_ Zunächst“ wird - die ruständigkeit des Reichsverkehrsministers in den Fragen des Luftverkehrs nunmehr allgemein vom Reichs-

luftfahrtminister übernommen. Dieser erläßt au Prüfvorschriften für die De rans Minister kann sich für die Aufstellung

li die. Bay- und erheit der Lu Ca Der dieser Vorschriften déès

Deutschen Luftfahrzeugausshusses bedienen, dessen Zusammen- seßung und Geschäftsführung gleichzeitig neu geregelt wird. Der Reichsluftfahrtminister prüft weiterhin. auch die Verkehrssihher-" heit der Flugzeuge und läßt sie zum Luftverkehr zu. Dabei wird:

betont, daß das Flugzeug nur zu den

wecken Verwendung finden

darf, für die es zugelassen ist. Besonders. wichtig ist die Neue- rung, daß künftig der Nachweis geführt werden muß, daß die

Haftpflicht des Hinterlegung

alters des :Flugzeugs durh. Versichexung oder ededckt ist. /

Geändert sind auch die Bestimmungen. für die Kênnzeichen der

und Lu

O due, Als Hoheitszeihen führen die deutschen Flugzeuge p e Ab Flaggè un

tiGtlje dánach die Hakenkreuz-Flagge entsprehend der Luft

die ahrtflaggen-Verordnung

sowie den Buchstaben D; als Eintragungszeichen führen sie viex weitere Buchstaben, die von dem D durch einen Bindestrih ge- trennt sind. Für Luftschiffe kann der Luftfahrtminister abz

weichende Eintragungszeichen zulassen.

Bei Flugzeugen werden

die Eintragungszeihen am Rumpf bei“ der erstmaligen Jnbe- triebnahme von der Polizei abgestempelt. Die Hakenkreuzflaggè

wird von Flugzeugen auf derx linken, die

\chwarz-weiß-rote

Flagge auf der rehten Fläche der Seitenflosse geführt. Die neuen Eintragungszeihen müssen an den vor dem 1. April 1934 zu- gelassenen und in die Luftfahrzeugrolle eingetragenen Luftfahr- zeugen bis zum 31. Dezember 1934 angebraht werden.

_ Der Deutsche Luftfahrzeugausshuß besteht aus 21 - ordent- lihen Mitgliedern und ebensoviel Stellvertretern, die sämtlich vom Luftfahrtminister berufen werden. - Sie bleiben solange im Amt, bis ihre Berufung zurückgenommen wird. Sie üben thre Tätigkeit ehrenamtlich aus und erhalten vom Ausshuß weder Reisekosten noch Tagegelder.

Die neue Verordnung über Luftverkehr tritt am 1. April 1934 in Kraft.

Gleiche Dollar- und Pfundfahrpreise im Nordatlantikverkehr.

mr, 24. März. ie fsagepre

gebühr auf

Pa

i Beseitigung der 10 %igen Zusay- ije im

ordatlantikverkehx erfährt der

D. von unterrihteter Seite, daß die bisher in England für Fahrten ab England und Frland gültigen. Fahrpreise aller Linien auf einem Kurs von 5 Dollar per Pfund Sterling zuzüglich 10 vH

: basiert waren.

Diese légteren 10 v

fommen ab 26. März für

alle Engians und Frland anlaufenden Dampfer sämtlicher Linien

in Fortfall, d. h.

also, Dollar-- und Pfund-

hepreise sind gleich.

erbin- |

T R R e, e §1

Aus der Preußischen Verwaltung : Polizeiverorduung zur Bekämpfung der Schwarzarbeit.

Wie der Amtliche Preußische Prossedienst mitteilt, hat der Preußische Minister des Junern auf Grund des Polizeiverwal-

Ung tac enes mit Wirkung für das ganze Land Préußen fol-. Po

fende assen; - n weg j

Wer Personen, ‘von denen. ex weiß oder wissen muß, i) sié Erwerbslosenunterstüßung beziehen, oen Entgelt beschästigt, wird mit Geldstrafe bis zu 150 RM, in besonders schweren Fällen mit Haft bis zu zwei Wochen bestraft.

Diese Polizeiverordnung tritt am Tage nah ihrer Ver- öffentlihung in Kraft und am 1, Apxil 1936. außer Kraft.

izeiveroxdnung zur, Bekäinþfung der Schwärzarbeit er-

Kunst und Wissenschaft.

Von den Staatlichen Museen. Jm Zuge des Arbeitsbeschaffungsprogramms hat der Preußi- he Finanzminister Mittel zur Wiederherstellung der Säulenhallen in der Umgebung der Nationalgalerie zur Verfügung gestellt. Während des Herbstes wurde bereits der an der Spree gelegene

weier 3

A)

4: werden noch vor Ostern instandgeseßt; gleichzeitig werden d 4 Arkaden vor dem Neuen Museum bine #1 1 u _gedeckter Züdag zu den Samntluütgen vorhandèn

Staatsanzeiger Nr. 72 vom 26, März 1934. S. 4

f Mar neafttR eft Cir E AR R A ÉSE M Pupeagem tre mtbeereg enne Tz E e E Abschnitt zugänglich gemacht.) -Dié-Hallen ait der Museumsstraße t

Spielplan der Berliner Staatstheater. Staatsoper: Schauspielhaus:

Die Méistersinger vön Nürnbera, j ginn 19 Ube, (Bs : 0A 100 Tagé. Shhauspiel von

Mussolini und Forgzano,. Beginn 20 Uhr. | i | und

Osterprogramm. des Staatlichen. Schauspielhauses. : Am Karfreitag und 1. Osterfeiertag „Faust T“ in der Jn« Maerens von DEA Müthel. Faust: Werner Krauß, Méphistox ustaf Gründgens, Grethen: Emmy Sonnemann. Anfang \tets 19 (7) Uhr. ; Ostersonnabend und 2, Osterfeiertag: Mussolini-Forzanos Napoleondrama „Hundert Tage“. Napoleon: Na Krauß, Fouché: Gustaf Gründgens. Anfang 20 (8) Uhr. Die Jntendanz weist besonders darauf hin, daß am Oster- montag der Kartenverkauf in vollem Umfan ge stattfindet,

Handelsteil.

Berliner Vörsenberiht vom 26. März. Ruhiger Wochenbeginn. Aktièn abgeschwächt.

Auch zu Beginn der neuen Woche scheinen noch nicht alle Unklarheiten über die Vorausseßungen as: die Bildung und über die Berechnung der Höhe eines Anleihestocks bei den Aktiengesell= schaften beseitigt zu soin. - Jedenfalls zeigte sih aus diesem Grunde troß der verschiédenen ait e Meldungen aus der. Wirtschaft an den einzelnen Aktienmärkten wieder einiges Angebot, das infolge mangelnder Aufnahmefähigkoit zu Kurseinbußen führte. V sich die Privatkundschast der Banken im Augenblick zu- meist vom Markte fernhält, eitet die Kulisse zu Positions- lösungen. Ausgehend -von einigen guten Dividendenwerten, die unter stärkerem Abgabedruck lagen, war die Tendenz auch. im Ver- lauf an den Aktienmärkten s{chwächer. Renten tendierten nicht. ganz einheitlich. j :

Untex - Montanpapieren waren Mannesmann auf die an-

altend O SeN Nachrichten vom Röhrenmarkt mit 69 gut ge- alten, ‘desgleichen lagen Buderus und Vereinigte Stahl be- auptet, wahrend dagegen in Gelsenkirhen und Harpener (je minus 14 vH) und in kleinem Umfange auch in Phönix (minus 7s vH) Material herauskam. Abgesehen von Bubiag (minus 1 vH) lagen Braunkohlenwerte fest, Eintraht stiegen um 14 vH, Niederlausiß und Rhein. Braun je um Bruchteile eines Prozentes. Unter einigem Angebot litten Salzdetfurth und Aschersleben (je minus 1 vH) sowie Westeregeln (minus 1/4 vH). Staärker gedrückt waren teilweise Chemishe Werte. Ohne daß sahlihe Gründe vorliegen, waren F. G. Farben ca. 3 vH rück- ängig, im Zusammenhang damit auch Kokswerke 24 vH und hemische Heyden 124 vH E Auch in Siemens war der Kursrüdckgang beahtlich (minus 3 v§H); hiervon ausgehend lagen auch die O Elektrowerte age A.E.G. gingen auf 3016 und Gesfürel auf 98 zurück. Die am Sonnabend schon stärkex edrückten Accu gaben bei nur kleinem Angebot erneut 34 vH her. Von den Nebenwerten verloren B.M.W. 34 vH, Tarifwerte agen einigermaßen gehalten; Berger, ‘die von Rückäufen profi- tierten, lagen sogar 224 vH höher. Unter Mashinenwértén waren Orenstein u. Koppel 2 .vH,- Berlin-Karlsruher 24 vH niedriger. R gaben 1 vH nah; die Übrigen Bankwerte waren knapp gehalten. : r ifds: Bilde

Am Kassamarkt zeigten sih überwiegend- Abshwächungen; von unnotierten Werten hörté man ‘Deutsche Gasolin ca. 4vH höher. Am Rentenmarkt waren ‘Neu- und Altbesizanleihe sowie. Reichs- n E Ee Ra nahezu unverändert. Kommunalobligationen, e A die: Reihen der Gemeinschaftsgruppe, tendierten etwas ester, banden die mittleren Fälligkeiten bis vH höher. Fn um- gestellten Dollarobligationen hörte man zumeist: shwächere Kurse, nux Bewag und Bau und: Boden fe 4. vH höher. «Stadtanleihen waren gehalten, Dollarbonds geschäftslös. - Am Geldmarkt ‘macht sich. der Vierteljahresultimo jetzt stärker bemerkbar; Tagesgeld stieg Um 4 vH’auf 474 bis 54 vH, für: erste: Adressen ‘auf 44 vH. Das Angebot an ‘Privatdiskonten hat zugenommen; Reichsschaßwechsel und -anwetsungen lagèn ruhig. ; i j

——

Arbeitslosenzahl im Februac noch ‘glinstiger.

: Die Zahl der bei den Arbeitsäotern. geueldeten Arbeitslosen wär im Monat Fébruüar úm rund“ 400 000 zurückgegangen. Diese günstige Entwicklung wird, wie das VDZ.-Büro meldet, durch die vorläufigen Ergebnisse der Krankenkassenmitglieder-Statistik für den” Monat ‘Februar’ niht nur bestätigt, die Dans dex Bes schäftigten geht (ogar noch über die. von der Reichsanstalt fest- gestellte Abnahme der Arbeitslosigkeit hinaus... Die Beschäftigten- ¿ähl hat nämlich um 449 153, also. um. rund 450 000-odér 3,3 vH gener Ende Fanuar zugenommén. - Die Zahl der ebshäftigten

rbeitnehmer, soweit. sie bei den. Krankenkassen. gemeldet sind, bez trug Ende Februar nahezu 14 Millionen. Gegenüber dem Tief- stand Ende Januar 1933 beträgt die Zunahme der Beschäftigten 2,48 Millionen oder 21,6 vH, gegenüber Ende Februar 1933 be- trägt sie 2,43 Millionen oder 21,1vH. .

Srwerbslosigkeit der Angestellten um über 21 vH gesunken. L Auch Eheschließungen habeu -eine- Entlastung gebracht. Eine weiter fortschreitende Besserung dèr Arbeitsmöglichkeiten

Hir Angestellte wird, wie das Vdz.-Büro meldet, der Reichsanstalt

ür Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung über- einstimmend aus allen Bezirken des Reiches berihtet. Während im April 1933 insgesamt 612743 arbeitsuhende Angestellte ge- ählt wurden und im Oktober 1933: noch 519083, waren es. im Nantar 1934, der leßten vorliegenden Berichtszeit für- dieses Ge- biet nux noch 481 300. Der Rückgang beträgt also 21,4 vH. Bei den Frauen, die im April 1933 noch 200 059. arbeitsuhende An- geste te aufwiesen, im Januar 1934 aber nux noch 149 163, war er Rückgang sogar 25,4 -vH 9 und damit kräftiger als bei den Männern, für die nux ein Ledang pon 20,9 E zu verzoihnen ist. Die größere Entlastung für die Frauen beruht aber, G wird ausdrücklih aus dem Zahlenmaterial festgestellt, niht auf einer [Beren Arbeitsaufnahme als bei den Männern, sondern auf us\cheiden zum Zwedcke der Verheiratung oder Ausscheiden, nach- dem derx Ehemann Arbeit gefunden hatte, eine Erscheinun e die Zahl der Arbeitslosen unter den Angestellten nach Meinung

Mans lagen uneinheitlich, Schuldbuchforderungen :

dex Reichsanstalt überhaupt f{hneller stärker herabseßen dürfte ali unter den Arbeitern, wo die Mit- und Weiterarbeit der Frai doch immer noch verbreiteter seien.

Die gemeldeten Zahlen der verfügbaren Arbeitsuchenden unte1 dén Angestellten sind im Ane im Januar 1934 gegen Endo Oktober 1933 ‘insgesamt um 37783 oder 7,3 os urüdckgegangen, Es ergibt sich au daraus, daß die Arbeits\ adt eine ftändiga Aufwärtsentwicklung für die deutschen Angestellten ebenso wie für die Arbeiter zur Folge hat. Bei den Angestellten konmimt noh hinzu, daß bei hnen die sogenannte unsihtbare Arbeitslosigkeit gröber war als bei den eerprien Berufen, und daß denno ie Zahl der Arbeitsuchenden ständig geringer wird.

Aufhebung des vorläufigen Reichswirtschaftsrates.

Aus dem S E eut wird mitgeteilt: Durch das Reichsgeseß vom 23. März 1934 wird der vorlaufige. Reichs wirtschaftsrat aufgehoben. Nachdem zwar das Lees vom 5. April 1933 die rehtlihen Grundlagen für eine Umgestaltung des vor- läufigen Reihswirtschaftsrats als e e Zwischenlösung ge- A en hatte, von diesex Möglichkeit jedoh durch Berufung neuer itglieder für diese Körperschaft kein Gebrau gemacht worden wär, ist die behördliche T des vorläufigen Reichswirts schastsrats entbehrlih geworden. Es besteht kein Bedürfnis, sie noh bis zu ihrer Ablösung durch die etwäige spätere Krönung des ständischen Aufbaues zu erhalten. Vielmehr oll aus. Ersparnis- geen die Nas Abwicklung der Behörde: mit dem eginn des Réchnungsjahres durchgeführt werden, wozu das neue Gesey die Handhabe bietet. ; Ä

Jeder unterstüßte Hilfsbedürftige muß Arbeit leisten. Um den Umbau des Unterstüßzungswesens.

"Jm Rahmen einer Aa) des Sachverständigen beirats für Volksgesundheit O wie das Vdz.-Büro meldet, ein Vertreter des Amtes für Volkswohlfährt aus, daß Wesen, Auf- gaben und Ziel der nationalsozialistishen Wohl ahrtspflege in dem Grundgedanken des deutschen -Sozialismus ‘begründet seien, der aus Opferwilligkeit wnd Hingabe lebe und wirke. Es e nicht die Frage entscheidend: „Was. erhalte ih von der Gemein haft ?“, sondern die ‘Frage: „Was leiste ih für die Gemeinschaft?“ Der Nationalsoziälismus -lehne den Wohlfahrts\taät ab, weil: er das Volk verweichlihèé, Ansprüche ‘erwecke: und das .Verantwortungs- efühl Ren An ‘seiner Stelle fordere der national- sozialistishe Erziehungsstaat von. allen: Volksgenossen den „Einsaß threr Kräfte ohne Rücksicht auf - Stand, Ma Und- Vermögen, Das Et A taa sozumantaus ..dà jeder unterstüßte Hilfsbedürftige * auch* Arbeit “zu - etsteie habe; ‘deshalb würden Betteln und ungeordnetes Wandern mit allem Nachdruck bekämpft, zun Vordergrund stehe die Erziehung zur Selbsthilfe und die Ablösung von dex Frenditfe, Jede Art der ‘Wo lfahrtspflege im. Drittén Reiché milie {ih von den ‘Forderuigen der Gesund- citsführung und der Vorsorge leiten Tassen...“ Zu diesen Forde- rungen gehörten die Maßnahmen der ‘positiven Bévölkeruüngs- politik und dex Arbeitsbeshaffung. - Nationalsozialistishe Volks- wohlfahrtspflege. wende sich in erfter Linie an die Familie, nicht an den Einzélmenschen. Auf - dem Gebiete der JU endhilfe würdèn die zu B endeti Ausgabèn gewissermaßen int Auftrage des Staates geleitet. Die A I neben die Reichsjugénd- führung sei so exfolgt oh ufgaben der Jugendpflege und Jugendführung und Éxzie ung gründsäßlih bei - der eihs- jugendführung liegen, während alle irgendwie fürsorgerischen Maßnahmen zu den Aufgaben der Volkswohlfahrt gehörten. Der Entwuxf füx ein neues Reichsjugendwohlfahrtsgeseß sei aus- earbeitet und dem Reihsinnenministerium übergeben worden, Die NS-Volkswohlfahrt wirke gleichzeitig mit an der Vorberet- tunÿ kines- Wanderfürsorge- und Bewahrungsgesebes, Bei der roßen Aktion Mutter und Kind“ solle in erster Linie’ dér erb- iologisch wertvolle Teil des Volkes erfaßt werden unter. Be- treuung cth der N iee geschiedenen und ledigen - ütter. Der Reichsarzt der itler-Fugend führte u. a. aus, daß did in der Hitler-Jugend geleistete Erziehungs8arbeit mit militäri- chem Drill nichts gemeinsam haben dürfe. Die Jugend solle nux in sportlichem Sinne erzogen werden, während die militärische Er« iehung Aufgabe der Reichswehr sei. - Von den übrigen Mittel- Linden, dés Reichsarztes ft noch Een daß die Pitiers Nu end auch Ausbildung als Sanitätshelfer bekommt, um be nfällén “usw. ‘helfen zu können. Fn 30 in Deutschländ be- stehenden Feldscher - Schulen würden diese Fungens zu „Sanitätern“ ausgebildet.

Fortseßung des Hanbdelsteils. in der Ersten Beilage. L

Verantwortlih: für Schriftleitung (Amtlicher u. Mita wer Teil), | ünd für den Verlag: : s Direktor Dr. Baron von Dazur in Berlin-Wilmersdorf für den übrigen redaktionellen Teil, den Handelsteil und fü! parlamentarishe Nachrichten: Rudolf Lant sh in Berlin-Lichtenberg. Druck der Pteusifan Drudckerei- und Verlags-Aktien gese" haft, ; rclin, Wilhelmstraße 32.

E _ Acht Beilagen (einschließl. Vörsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen

Angzeigentei|

Diénstag, den 27. März N,

Erste Beílage Ir. 72

M A TâE de M A AHTE S RA E

Berlin, Montag, den 26. März

Y am Deutschen Reichsauzeiger und Preußischen Staatsanzeige

daß wieder ei / in ] #

1934

_Einheitliche Stellungnahme der Onternationalen Handelskammer zum Währungsproblem.

Der E der Fnternationalen Handelskammer hat in einer ai e abgehaltenen Sizung auf Vorschlag des ährungsausshusjes Mg und vorbehaltlos dur sämtliche Landesgruppen folgende grundsäßlih bedeutsame Entschließung efaßt, die insbesondere im Hinblick auf die nah Ostern beginnen- en internationalen Schuldenverhandlungen von besonderer Wichtigkeit sein dürfte: Die J. H. K. f er Ansicht, daß das Problem der E O sowohl in Ursache wie in Wirkung eng verknüpft ist mit all den anderen S wie: sharie Sperrung at ontingent-Systeme, Devisenbeschränkungen,

höchstwahrscheinlih nachstehende Folgen haben würde: ein neues Perabseßen der Goldpreise. Die Kammer glaubt, daß im Hinbuck auf die Wiederbelebung des Welthandels nihts verhängnisvoller sein würde als eine neue Währungsverschlechterung, da sie n ahr- sheinlih eine neue Aera von „anti-dumping“ Abllncknahmemn neue Kontingent-Regulierungen, kurz, eine Uniederbelebung des wirtschaftlihen Sich-Abschliegens nah sich ziehen würde, eine Welt orde für den Wiederaufbau, auf den alle Nationen der Welt hoffen. Ganz abgesehen von den zu fürhtenden direkten olgen auf den Außenhandel, glaubt die Kammer, daß solche Ergebnisse katastrophal auf die allgemeine Stimmung wirken würden. Die F. H. K. glaubt, daß es, entshiedenes und mutiges Vorgehen auf dem Gebiet der Währungsreform gleicher- weise Staatsmänner und Geschäftswelt belohnen würden: Das Vertrauen würde wachsen und damit eine natürlihe und gereht- fertigte Hebung des Preisniveaus und Welthandels erzielen.

Das große Hindernis des Wiederaufbaus war die Furcht vor der Zukunft: und das größte und wichtigste Uebel für die Geschäfts- welt ist Wlecte Währungsorganisation. Die Zeit für einen weiteren Schritt vorwärts ist gekommen: ein Schritt, der nicht nur eine durch Nichthandeln hervorgerufene Vershlehterung der gegenwärtigen Lage verhindern, sondern eine feste Grundlage für eine Pee Besserung in Zukunft bringen würde. Die J. H. K. ist daher der festen Ueberzeugung, daß für die Regie- rungen der Welt die Zeit gekommen it das Problem der Währungsstabilität ernstlich in Erwägung zu E Die J. H: K. gibt R einmal ihrer festen Ueberzeugung Ausdru, daß die Erkenntnis zweier Grundprinzipien Vorbedingung für ein erfolg- reiches Arbeiten an einer stabilen internationalen A ist: daß gewisse Länder der Welt noch niht in der Lage sind, ihren Lebensstandard zu heben, ohne die finanzielle Hilfe älterer, weiter vorgeschrittener Länder, daß langfristige Anleihen an Stelle der kurzfristigen, die charakteristisch für die Hausse und die beiden A Krisenjahre bie treten müssen, sollen nicht Bankiers und Aktionäre katastrophale Verluste erleiden und weiter die Zukunft in erneute Unjicherheit fallen. Die erste Bedingung éiner wahren Erkenntnis dieser Notwendigkeiten muß die Einsicht sein, daß Zinsen und Kapitalabzahlungen nur wirksam in Gütern und Dienstleistungen liquidiert werden können.

Im ganzen sollte kein Zweifel über einen Hauptpunkt bestehen, daß im Interesse der Geschäftswelt, womit die Kammer sich in erster Linie befaßt, die durch die Le Lage günstige Ge- legenheit nicht versäumt werden io te. Ein vorläufiges Gleich- ewicht ist hergestellt, und es ist Sache der Regierungen, unverzüg- ih darauf zu sehen, daß durch Währungss\tabilität eine feste Basis für den Wiederaufbau der Weltwirtschaft geschaffen wird.

rufen dur die Aufgabe des nde Folgen eines wichtigen Landes,

harfe Sperr ausländischer Anleihen und Schuldenmoratorien, ie den Welthandel in seinem fan in den leuten Jahren so schr beeinflußt haben, und daß diese E iltoten niht ernstlih und mit Erfolg angefaßt werden können, ohne das Problem der Währungsstabilität E lösen. Die F. H. K. ist der Ansicht, daß der Augenblick günstig ist, entscheidende Schritte zu tun. Die Zeit, in der man wetteiferte, die Währungen zu verschlechtern, die eine entshiedene Steigerung der Zollshuzmaßnahmen (im weitesten Sinne des Wortes) zur Folge hatten, hat im Augenblick ihr Ende erreiht. Man kann mit einiger Zuversicht N daß sih ein ewisses nage Gleichgewicht von selbst ge|haffen hat, wodur rzeuger- und Verbraucherpreis in den Ländern, in denen sie vorher in keinem Verhältnis zueinander standen, proportionaler denn je seit Beginn der Weltkrite geworden sind. Es wäre sinnlos, u behaupten, K die Lage der Weltwirtschaft so. stabil geworden [e daß 1jeglihe Furcht neuer Komplikationen endgültig beseitigt ei. Die Hebung im Außenhandel einzelner Länder mit aufgege- benem Goldstandard ist lediglih erreicht durch die stillshweigende Einwilligung der Länder mit festen Goldstandard. Wäre aber das Ausrechterhalten OET Geschäftsbeziehungen méhr ershwert worden, sei es durch den Druck der öffentlihen Meinung in den in Frage kommenden Ländern, sei es durch ihre angenommenen oder tatsächlihen Budgetnöte, so fürchtet die Kammer ernstlich für die Möglichkeit. des Eintretens solcher Fälle. Sie hält die Aufrecht- erhaltung einer solchen de fakto Lage in den Ländern mit stabiler Goldwährung für diese selbst für ebenso wihtig wie für die Länder mit Papierwährung und ist daher der festen Ueberzeugung, daß es im wirtschaftlihen Fnteresse der leßteren liegt, so schnell als irgend möglich: eine definitive Regulierung des Wertes ihrer Währungen anzustreben. Fn Anbetracht der Bedeutung der in Frage kommenden Ergebnisse ry es die J. H. K.\ für . richtig, die- Folgen zu zeigen, die entstehen würden, wenn noch mehr Länder thren Goldstandard aufgäben. Es liegt der J. H. K. völlig fern, Ereignisse vorauszusehen oder den Augenblick s{chwärzer zu malen, 'als er tatsächhlih ist. Fm Gegenteil, die Kammer is} der festen Ueberzeugung, daß die Aussicht in bestimmten Beziehungen vielversprechender i\t denn je seit 1929. Troßdem ist die Tatsache niht zu übersehen, daß eine neue Währungsstabilität, hervorge-

E O E R S O E

Die Effektivverzinsung der Altbesizauleihe nah der Aenderung des Auslosungsverfahrens.

Der neue Bericht des Bankhauses Gebr. Arnhold, Dresden- Berlin, untersucht, welhe Aenderungen sich für den Markt der Altbesizanleihe des Reichs durch die joeben ne Aenderung des “Auslosungsverfahrens, nämlich O statt einmalige Ziehung im Fahr, ergeben. Es wird darau hingewiesen, daß vechnungsmäßig die Aenderung zunächst niht allzu bedeutsam er- cheint. Soweit die Hälfte des bisher zum 31. Dezember eines

ahres auszulosenden Betrags nunmehr am 30, September aus- gezahlt wird, erfolgt eine Ermäßigung der Zinsvergütung um 4 vH der Jahresnominalverzinjung von 4/4 vH, d. h. um 12s während bei den Stüten, die in Zukunft zum 31. März eines Sahves ausgelost werden, eine entsprehende Erhöhung der Zinsvergütung um 16 vH eintritt. Da die Gf HBL Lan Dee Altbesißanleihe auch weiterhin über der Nominalverzginsung iegt, bedeutet diese P CeE Legung allerdings einen kleinen Zinseszins- gewinn, der aber mit knapp 0,10 vH pro Jahr zu errehnen ist. Trobdem bedeutet die Maßnahme eine wihtige Stüße des Marktes, dessen Bedeutung für den gesamten Rentenmarkt aus dem immer noch sehr hohen Umlaufbetrag von 3,6 Milliarden RM hervor- eht. Der Bericht verweist darauf, daß sih bisher in der Kurs8- bewei der Altbesizanleiße deutlihe Wellenlinien erkennen lassen, in der Regel ein Ansteigen des Interesses im Sommer und Hevbst bis zur Erreihung des Höchststandes kurz vor der Ziehung, während zumeist nah Abgang des Auslosungsrechts eine über- steicerte Abshwächung und dann eine monatelange Vernachlässi- a7 hes Mayfto® verzeichnen wor, Durch die zeitliche Ver- teilung der Auslosung ist entsprehend ein stärkerer Ausgleih zu e aru, der die allgemeinen Bestrebungen zur organischen Senkung der Kapitalmarktzinsen erleihtern muß. Eine Auf- stellung ergibt, daß z. Zt. die Altbesipanleihe des Reichs nah dex Neuordnung noh eine Rendite von etwas mehr als 6/4 vH er- bringt, wobei zu berücksihtigen ist, daß diele Anleihen infolge der niedrigen Nominalcerzinsung und der besonderen Konstruktion kaum von der sonst geplanten organischen Zinssenkung berührt werden dürften. Zum Vergleich sind auch die Renditen der meist- gehandelten anderen Altbesißanleihen angefügt, für die allerdings eine Aenderung des Auslosungsverfahrens bisher nit be «lossen ist. Wie stets, liegen die Effektivverzinsungs]äße dieser kleineren Anleihen über der Rendite der Altbesißanleihe des Reichs, wobei teilweise Säbe bis zu fast 74 vH erreicht werden.

E

O9rganisatorische Neugestaltung des deutshen Braugewerbes.

Der vom Herrn Reichswirtschaftsminister zum Führer der faumheuppe v ea Gg tbe der deutschen Mee dal ernannte Brauereidirektor Schüler, Dortmund, ha gleichzeitig mit Zustimmung des Herrn Reichsernährungs-

e ministers die Führung des deutshen Braugewerbes übernommen. Die zuständigen Ministerien haben als alleinige Binger. tretung des Braugewerbes den Deutschen Brauer-Bund, E. V., Berlin, anerkannt. © -

Der neue Führer des deutshen Brau ewerbes hat Herrn Brauereibesißzer Dr. Sens Röhm, Bad eichenhall, zu em Stellvertreter bestellt. ie bisherigen Organe des Deu schen Brauer-Bundes werden erseßt dur folgende: Ï

1. Beirat des Führers, bestehend aus den Herren: Li Duguersì- direktor J. mmendorf, Köln, 2. Brauerei eeor

J. Heß, Liegniy, 3. Brauereidirektor W. Fanke, Berlin,

4. Brauereidirektor E. N a e München.

. Versammlung der Gauvor benden, . Mitgliederve IRY

f) für Fragen des Gaststättengewerbes, g) für das Lhexgäeige raugewerbe. i 5. Ehrenrat des deutschen Braugewerbes, in welchen 37 Persön- lichkeiten der Fudustrie berufen wurden. Die Mitglieder führen die Bezeihnung „Senatoren des deutshen Brau- gewerbes“. Den Vorsiß in den Versammlungen des Ehren-

Bundes, Herr Rudolf Funke, Berlin.

staudesgerihte und beim Deutschen Brauer-Bund als Berufungs- instanz ein Bundesstandesgeriht gebildet. Den Vorsiß des Bundesstandesgerihts führt Herr Präsident Funke, Berlin. Zur Schaffung einer gesunden Grundlage für die spätere endgültige Gestaltung der Wettbewerbsverhältnisse nach dem Leistungsprinzip wurde mit sofortiger Wirkung ein absoluter Kundenschub Vir sämtliche Absaßstellen der deut]chen Brauereien bis zum 30. Juni d. J. verfügt. Verstöße werden von den Standesgerichten geahndet. Weitere grundsägliche Bestimmungen regeln die Wettbewerbsbeziehungen der Brauereien nah Ablauf des absoluten Kundenshußes. Den Gauen bleibt vorbehaltlich der Zustimmung des Führers des deutschen Braugewerbes eine weitere Ausgestaltung dieser Wettbewerb8grundsäße überlassen.

Guter Auftrieb am Weißblechmarkt.

Die deutshe Weißblechindustrie kann seit Anfang vorigen ahres G eine besonders günstige Aufwärtsbewegung zurück- lien, so daß die Weißblehwerke seit Monaten voll beschäftigt sind. Aber niht nur der Fnlandsabsay hob si qufolge belang- reicher Anforderungen der Automobilindustrie und der Konserven- dosenhersteller în Fbr beträhtlihem Umfang, sondern auch der Export weist bis in die allerlezten Monate eine ständige Zunahme auf. Die folgende Uebersicht gibt Aufschluß über die deutsche M I Arg nes in den beiden leßten Fahren ae im Januar und Februar dieses Jahres und verzeihnet außerdem die Höhe

des Exports und der Einfuhr: Erzeugung : 141 076 & . 207 277 &

Jan. 1934. . . 18092 § Febr. 1934 . . « 20272 & 14062 t 2 035 b

Die monatliche Durchschnittserzeugun vegisserte sich im Jahre 1932 auf 11700 t und im Jahre 1933 auf 17 250 t. Jm Februar d. J. ist somit gegenüber dem Vorjahr eine 18 prozentige und. gegenüber 1932 eine 73 prozentige Steigerung eingetreten. Sodann beweist die Entwic ung dex Ausfuhrziffern, daß sich die deutshen Weißbleche auf dem Weltmarkt ungeachtet der englischen weiter gut einführen. Von den im verflossenen ÿ ahr ausgeführten 128 491 t entfallen u. a.: auf Japan 27 500 t, Holland 95 600 t, Argentinien 10500 t, die Schweiz 7400 t, Brasilien 7200 t und Ztalien 7300 t. Fm Februar d. J. stand ebenfalls Japan mit einer Be igemende von 4300 t an vorderster Stelle. Alsdann folgen 2 and mit 1960 t, die Schweiz mit 1520 t,

Ausfuhr 81 759 t 128 491 & 10 856 t

Einfuhr 16 494 t 19 741 &t

1463 &

1932. . 1933 .

Konkurrenz

und Brasilien mit 626 |.

VBevorstehende Verlängerung des Vauelfa- Leitungsdraht-Verbandes.

beschlossen, der Verlängerung : l bandes, der das Syndikat mit den vier Großfitmen ( ) mann, Brown, Boveri & Cie. und SSW.) gzusammenschließt, auf unveränderter Grundlage für weitere drei Veare, d. h. bis zum 31. März: 1937, zuzustimmen. Da an dem Einverständnis der -Großfirmen mit dieser Verlängerung. nah den: Vorverhandlungen nicht mehr zu zweifeln ist, kommt der für den 27. März 1934 vor- gesehenen Vécbandävextanmmtung nux noch formelle Bedeutung zu,

. Ständige Fachausschüsse, und zwar: a) für Presse und Propaganda, b) für Sozialpolitik, c) für Agrarfrage1n, d) für Steuerfragen, e) für Versand und Export,

Zur Sicherung der Grundsäße eines loyalen und anständigen Wettbewerbs unter den Brauereien werden bei den Gauen Gau-

rates führt der bisherige Präsident des Deutschen Brauer- |

Die „Vauelfa“ Vereinigte Leitungsdraht - Fabriken GmbH,, ! Berlin (Vauelfa-Syndikat), hat in ihrer Mitgliederversammlung

des Vauelfa-Leitungsdraht-Ver- j EG., Bergs- !

Argentinien mit 1120 t, Jtalien mit 840 t, Schweden mit 760k |

| gegen die

Zum Geseg über die Bildun

bei Kapitalgesellschasten. über die Bildung eines Anleihestocks bei Kapital- tiv festzustellen, daß dieses e

um Gese gesell]haften it

zunächst ne

eines Anleihestocks

a weder dividendenfeindlih, idi fapitalfeindlih, noch afktienfeindli

ist.

Der Sinn dieses Gesetzes ist, die deutshen Unternehmungen

in einer bestimmten Phase an ihre soziale und nationale Verant-

wortung zu erinnern und sie

ne ist.

j u veranlassen, eine Haltung einzu- iu hie die gerade in diesem Augenblick und bei denjenigen Unter- mungen, die davon betroffen werden, mehr als selbstverständlich Das Geseh wird im wesentlihen angewandt auf Unterneh-

mungen, die gerade durch die Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen der

Reichsregierun l: Das Ges,

ey will au

die ersten Nuznießer im großen Stile- geworden bei diesen Unternehmungen und Ge-

ellshaften durchaus nicht Erträgnisse beschneiden oder Erträgnisse

haften in Erinnerung bringen, os ie sie duxch die Arbeits\shlacht un nahmen der Reichsregierung zu verzeihnen habe Fe eitig itte fließen, mit für die W dessen ersten Erfolgen sie Nutzen stimmt im einzelnen, daß Kapita schäftsjahr in der Zeit vom 1.

je den Staat in Anspruch nehmen.

beweisen und indem sie die

eine gewisse

Dankesf\

Es will nur diesen Gesell- sie nah den ersten Erfolgen, die Arbeitsbeschaffungsmaß=- n, Besonnenheit

chuld

abtragen,

die ihnen im besonders reihen Maße zu- eiterführung des Kampfes bereitstellen, aus

geaogen haben.

Das Gesetz be-

gesellshaften, die für das Ge=- ftober 1933 bis 31. Dezember 1934

im Verhältnis zum Grundkapital einen höheren Gewinn als im Vorjahr ausshütten, und zwar mehr als 6 vH vom Stammkapital,

in

lage hat.

der angegebenen Höhe öffentlihe Anleihen des Reiches, der Gemeinden und Gemeindeverbände zu kaufen haben. B B En daß dieser Anleihestock den Charakter einer Rü-

Durch die Vorschriften soll es den Gesellshaften nicht

Es ift nicht

etwa unmöglih gemacht werden, den Gewinn in derselben Höhe,

wie er erzielt worden ist, auszuschütten.

Das Gesetz soll nicht

geen wenn in den leßten drei Fahren eine stärkere Reduzierung

es Aktienkapitals vorgenommen ist.

Der Anleihestock, der zu

bilden ist, muß unmittelbar nah. dem Beschluß der Generalver- sammlung oder der Gesellshaftérversammlung, in der die Gewinn-

ausschüttung beschlossen wird, gebildet werden. Ee dem Geseyß rückwirkende Kraft zu verleihen.

Es ist nicht beab-

Die Gesfell-

chaftewr haben: den Anleihestock in ihrer Fahresbilanz gesondert

unter den Aktiven auszuweisen. 4 über den Anleihestock nicht rechtsgeschäftlich verfügt werden.

Bis zum 31. März 1936 darf

Die

Mittel, die hier eingeseßt werden, müssen eine gewisse Zeit ge- bunden sein und dürfen nicht durch eine freiwillige Verfügung des

Unternehmens rüdckgängig gemacht werden.

Damit ist jedoch nicht

beabsihtigt worden, diese Vermögensbestandteile dem Zugriff von Gläubigern zu Cg emen: denn im Falle von Zwangsvollstreckung

oder Konkurs i}

ie Fnanspruchnahme von diesem Vermögens-

bestandteile niht ausgeschlossen. Betroffen werden von diesem

Gese Gesellshaften, deren Stammkapital 100 000 RM übersteigt. Ausgenommen sind Unternehmungen und Gesellschaften, bei denen andere geseßlihe Vorschriften bereits die Anlegung von Vermögen in öffentlihen Anleihen vorshreiben, wie dies z. B. bei öffentlich- rechtlichen Kreditanstalten und Versicherungsunternehmungen der

Fall ist.

nehmungen, die Mittel, die der er Arbeitslosigkeit eingebracht

Das Gesetz. bedeutet n einen Appell an die Unter- olgreih vorangetragene Kampf hat, wieder für die Zwecke

er allgemeinen Wirtschaft und Kreditpolitik nuybar zu machen.

Sie werden \chwäht, die

[bst.

ierdurch în keiner Weise in ihrer Kapitalkraft ge- euregelung entspricht vielmehr dem wirklihen Fn- teresse der Anteilseigner f

Brandschäden im Februar 1934.

ena des Verbandes öffentlicher Feuerver- ten in Deutschland betrugen die Leistungen für Feuerversicherungsanstalten Brandkassen) im Fe- 632 981 RM im Januar Schadenshäufigkeit) betrug im im Fanuar 1934 und 6676 tw

Nach der icherungs8ansta randschäden bei

bruar 1933.

den E, Sozietäten ruar 1934 3 709 243 RM gegenüber 4 1934. Die Anzahl der Schäden Februar 1934 6055 gegenüber 80.

öffentlichen

————_—

Wochenlibersicht der Reichsbank

vom 23. März 1934

(in Klammern Zu- und Abnahme gegen die Vorwoche) :

Aktiva.

1. Goldbestand (Barrengold) sowie in- und aus-

ländishe Goldmünzen, das Pfund fein 1392 Reichsmark berechnet

und zwar:

Gohldkassenbestand

Golddepot (unbelastet) ‘bei ¿

zu

a . . M M . o o .

RM 182 179 000

ausländischen Zentralnoten-

62 812 000

banken / i 2. Bestand an deckungsfähigen Devisen » « « « -

T9) » b) » "

Reichsshatzwechseln . + ».“ sonstigen Wechseln und Schecks . . deutshen Scheidemünzen . « « « +

Noten anderer Banken . . « « « -

ü Lombardforderungen « - « « « « (darunter Darlehen auf Reichs\hat- wechsel NRM 35 000)

d dedckungsfähtgen Wertpapieren » « « é sonstigen Wertpapieren. . . - « -

ä fonstigen Aktiven

. Grundkapital . Reservefonds:

a) geseßliher Reservefonds « «a-o b) Spezialreservefonds für künftige Dividenden-

zahlung

0 0:0 ..0. E 0 0 0 9

c) sonstige. Rüdcklagen ¿

B. Betrag derx umlaufenden. Noten « « « + 4. Sonstige täglich fällige Verbindlichkeiten

5, Sonstige Passiva

RM

244 991 000 (— 20 739 000)

17 264 000 (+ 8 532 000) 6 840 000 (4+ 83 470 000) 2 760 897 000 (— 73 049 000) 276 155 000 (4 17 976 000) 11 858 000 (+ 421 000) 79 137 000 (4+ 1859 000)

347 727 000 (— 299000) 331 204 000 (+ 308 000)

521 654 000 (+ 10185 000)

150 000 000 (unverände1?

67 262 000 (unver Indert)

40 24 000 (unverändett 365 281 000 (unverände1t) 3 293 041 000 (— 63 575 000) 540 810000 (+

141 079 00

5 503 000 (4+ 6736 000)