1919 / 227 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 04 Oct 1919 18:00:01 GMT) scan diff

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ein Bekènntnis zur Arbeit sein, dur die allein

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baffensireudigsten Städte.

allerberzlidîte erwidere.

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möBbten übzrall tatbereiten

zum zweiten in der

diesmal eines nab Jahren \ckw

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: Clavigo. Opernhaus. (Unter den Linden.) Kammersvpiele. Sonntag: 201. Dauerbezugës- g. | Sonntag, Nacmittags 2x Uhr: Zu Dienst- und Freiplätze find aufazhoben. | mäßigten Preisen: Minua vou Barnu- Tristau und Jsolde in drei Atten von | helai. Abends 77 Uhr: Die Büchse Richard Wagner. Mufikalis#- Leitung : | der Paqudora. Generalmusifkdirektor Leo Blech. S; Montag: Nju. leitung: Hermann Bachmann. Dienstag: Die Büchse der Pandora.

-_ . Siauspielhaus. (An G markt.) Sonntag: Nadtmittags: Kartenrefervesaz. Der Dauerdbez ständig vorbehaltenen sowie die und Freiplägze sind aufgehoben. vorftelung zu ermäßigten Die Räuber. Anfang 2 Abends: 213. Dauerbezugsvorf Dienst- und Freipläßze sin gehoben. Die Journalisten. Lustspi in vier Aufzügen von Gustav Frevtag. Spielleitung: Albert Patry. Anfang 7 Ubr.

Montag: Opernhaus. 202. Dauerbezugs- vorstellung. Dienst- und Freipläge #i ehoben. Miguon. Oper in dr A obioile Thomas. des Goectheien t Meisters Lehriahre“ von Michel Carré und Jules Barbier, deutsch ton Ferdinand Gumbert. Musikalishe Leitung: Otto

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Berliner Theater. Sontag, Nas- itiags 3 Ubr: Zu ermäßigten Preisen: = ¡ Die tolle Komteß. Abends 7 Ubr: * ¡Bummelftudeutea. Gros2 Berliner

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Mf von Conradi, W. Bredshneider und B. Zer

Montag und folgende Tage; ftudenteu.

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Theater in der Köriggrüäber Sirafie. Sonntag, Nahmittags 3x Uhr : Zu ermäßigten Preisen: Musik. Abends 7 Uhr: Kabale und Lieze, Ein bürgerlibes Trauerspiel in fünf Akten ] l von Friedrich von Ssiller.

Ura. Spielleitung: Hermann Babßmann.| Montag: ErdDgeijt. Ballettleitung: Emi raeb. Unfang! Dienstag, Donnerstag und Sounabend : S

7 Ubr. i Saueraden. SBHauspielßaus. 214. Dauerbezuasvor-| Mittwoch und Freitag: Kabale und fieilung. Dienst- und Freipläße sind auf- | Liebe. gehoben. Coriolau. HiftorisGes Drama in fünf Aufzügen (14 Verwandlungen) von William Shakespeare. Spielicitung: Dr. Reinhard Bruck. Anfang 7 Uhr. Opernhaus. Dienstag: Tiefland. Mittwoch: Violetta. (La Traviata.) ónnerêtag: GesGlofsen. Freitag: Feidelis. Sonnabend: Zum ersten Veale: Baleftrina. Sonntag: Pa- leftrida. . Schauspielhaus. Dienstag: Minua 291 ; Varuhelu. Mittroch: Coriolan. Donpverêtag: Heimat. Freitag: Egmout. Sonnabend: &@oriolan. |

Sonntag: lan. 5 Z Garten.) Sonntag, Nachmittags 3 Ubr : ( eisen: Dies

lere L i Zu ermäßigten Devtstes Theater. Direftion : Mar | Îxae. Adends 74 Úhr: Das Schlo Reinhardt.) Sonntag, Abends 7 Uhr: ! am Wannsee. Lustspiel in drei Äkten

Hamlet. i von Lothar Smidt.

Somödienhaus. Sonntag, Nath- : mittags 3 Vhr: Zu ermäßigten Preisen: Dire fünf Franfkfucter. Ub 7F Uhr: Liselott von der Pfaiz. L spiel in drei Akten und etnem 2tors von Nudolf Presber und Leo Walther Stein.

Montag bis Soanabend: Liselott vou der Pfalz.

Deuises Künuftlertheater. (Nürn-

bergerstr. 70/71, gegenüber dem ZoologisGen

| Vormittags 11 Uhr: | Symphouie-Konzert, Nachmittags

Montag, Diznstag, Mittwo§ und Freitag: Das Schloß am Waunuse-. Donnerstag und Sonnabend: Der Blaufuchs.

Lessiugtheater. Sonntag, Nahmitt. 3 Ußr: Zu ermäßigten Preisen: Der rote Sahu. Abends 73 Übr: Chbeifta, die Taate. Ein Drama von Rolf Lau@ner. (Neun Bilder.)

Montag, Mitiwoh, Donnerstag und Sonnabend: Ehrista, die Taute.

Dienstag: Peer Ggyut.

Freitag: Liebe.

Volks6fhne. (T5eater am Bülow- plag.) Sonntag, Nathmittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: s Iunaferu- gift. Aben®s 7# Ubr: Luther.

Montag, MittwoH und Freitag: Die

- Bürger vou Calais.

Dienstag und Schivarzktünustler.

Sonnabend: Zum erften Male: Paul Lange und Tora BParsberg.

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Schillertheater. Charlotteuburg. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu er- mäßtiaten Preisen: Wie es euch gefällt. Abends 7F Uhr: Flachsmann als Erzieher. Cine Komödie in drei Auf- Pes von Otto Ernft.

Montag, Mittoob und Sonnabend : Viel Lärm 1m Nichts.

Dienstag, Donnerstag und Freitag: Flach8maua als Sezieher.

Deutsches Opernhaus. lottenburg, Bismarck - Straße Direktion: Georg Hartmann.)

Donnerstag: Dee

(Char- 34—37. Sonntag, E. volfstämliches

25 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Die verkaufie Braut. Abends 7 Uhr: Der Trouvadour. Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi.

Montag: Die s{5ue Heleua.

Dienstag: Die Liese dreier Köuige.

Mittwoch: Der Postillon von Loajumeau.

Donnerstag: Siegfried.

Freitag : Cuväileria Tusti- cana. Hierauf: Die SHwäterin von Saragofsa. 6

1 Sonnabend; Die Fledermaus.

für Ihren überaus freundlien Frarkfurt waar Mit zähem Fleiß, und nie wankendem -Mut bat Frankfurt aus zraft fh zu bö@&ster Blüte emvorgearb:itet. Diesem Geift ment {rzude

lebendigen WirtsHaftsgetriebes entgegen. All aben bier ihre bhöchften Qualitätserzeuaznisse en Augen der beimis{en und ausländishen

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de baben Sie, Herr Oberbürgermeister, so beredten gefroben Ausdruck verliehen, des E

nur dringend wünschen Widerball finder.

Male gin kurzer Zeit eine ic vov weznizen in Leivzig, fo

alten Handelsstadt Franffurt eren Dantiederliegens

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Handelswelt zur

Koutische damimer S Sonntz Zu Schwarzwaldmüädel. Liebeszauber.

Leon. Montag und folgende Tage: Liebes-

3E De:

von Victor

Straus.

zauber.

Theâter des Westens. (Station: Garten. NaŸmittags 37 Uhr: Zu er- mäßigten Preisen: Die luftige Witwe. Abends Uhr : Die Frau im HSermelin. in drei Akten Schanzer und Erast Welis.

Zoologischer Sonntag,

Operette

Jean Gilbert. Montag

Theater

Sonatag, NaŸmitiags 34 Uhr: Zu er-

mäßiaten Preisen: Drei alte ShaGßtelu.| : M.) 74 Uhr: E

Opereite in vier Bildern na

Ordonneau vo

von Edmond Audran.

Os und folgende Tage:

Abends

uppe.

Lusispielhaus. (FricdriBstraße 236.) Sonntag, Nachmittags 3} Uhr Zu er- mäßigtzn Preisen: T Uhr: (Das Extemporale.) Lustiviel in drei Akten von Hans Sturm und Morig

Montag und folgende Tage: So ciu E *

Abends

Müädvel

Thaliatheater. (Dreédenerstr. 72/73.) Sonntag, Nachmftiags 3 Ubr: Zu er- 1 Preisen: schaft. Abends 7# Uhr: Iuasfer Souneuschein. Operette in drei Aftten von Bernhard Buchbinder.

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eorg Jarno.

__ Montag und folgende Tage: Juugfer Sounensh{ein,

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Dirks Lulth. Sonntag: 2 große Vorstellungen, Nahmittags 3x Uhr und

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Abends 7}

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Völkergemcin\§aft eingefügt werden,

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i und folgende Frau im Serme!in.

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: zeinete und reichaltige Zirkus - Programm. Abends: Zut Swluß: „Aphrodite““. Tragikomis Pantomime in drei Akten von Paula Busch Finstudiert von Baliettmeister George Blanvalet. Musik von Kapellmeister?

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Ar der Weiden a, Nadntittags ermäßigten Preisen: Ubends 7ck Uhr: Operette in drei Akten Musik von Oskar

wadbsene ein angehöriges Kind auf allen! Sitvpläßen frei; jedes weiter Kind zahlt halbe Preise.) 4 Montag, Mitiwo%, Donnerstaa undi Sonnabend: Das großartige Zirkus Programm. Außerdem zum S&luß: ¡„Aphrodite“. (Es wird besonders daraus” aufmerfsam geinaŸt, daß bis auf weitere

jeden Dienstag und Freitag nu r Box

Kantstraße 12.)

von Nudolpb | kämp?e stattfinden.) Musik von

Fautilieunacrihtes.

Verlobt: Frl. Lotte Shwarzklose mit} ra. Hauptmann im Generaljtab Ger- ard Hoffmann (Trebits@— Schwerin

Verebelidt: Hr. Major Marimilian Graf von Sponeck mit Maria Frei von TeiGman und Logishen (Sloj| Dombrowka, Oder). Hr. Ober leutnant d. Res. Adolf von Bülow mit

Tage: Die

omn Nollendorfplaß.

Die Vüups9e. Maurice

Musik

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n A. M. Willner.

Geboren: EinSohn: Hrn. Major

' a. D. Arthur Graf von Bei nítorff F

(Alt Thymen b. Fürstenberg in Mecklb.) Hrn. Achaz Graf von der Schulen P

#80 Frauen. So ein Müädel.

burg (Tylsen). estorben: Hr. Oberst a. D. von Bernuth (Neubabe!sberg).

Verantiwortliber Sihriftleiter Y Dircktor Dr. Tyrol in Charlottenburti F Verantwortlih für den Anzeigenteil! F Der Vorsteher der Geschäftsítelle ff

I. V:: ReSnunasrat Revher in Berlin. f Verlag der Geschäftsstelle (J. V.:Nevyhe1) in Ber Lin. s

Dru der Norddeutschen BuchdruZerei uni * Verlagsanstalt Berlin, Wilbelmstrake d f

Fünf Beilagen {eizshlieili& B3rfenbeitage) 1 und Erste und Zweite In beiden Voritellungen; Zeztral-Haudelsregister-

Polnische Wirt-

Musik von

A. Taubert. (NaGmittags bat jeder E

Frl. Gerda Barlow (Münten). ü

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iz | | Erste WVeilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Preufzi

chen Staatsauze

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#919,

M B27 Berlin, Sonnakend, den 4. Oftober

Bmllices.

Preußen.

Ministerium des Innern. I. Jn der Woche vom 21. September bis 27. September 1919 auf Grund der Bundesratsverordmung vom 15. Februar 1917 über Wohlsahrtspilege während des Krieges genehmigte a 1) öffentlihe Sammlungen, L 2) Veririebe von Gegenständen. IL. Abgelaufene Erlaubniserteilungen.

Stelle, an die die Mittel abgeführt werden

follen

Zeit und Bezirk, in denen das Unternehmen ausge{ührt wird

Name und Wohnort

prnder Ktn] Z des Unternehmers Zu fördernder Wohlfahriszweck

L. Genehmigte Veranstaltungen.

s 1) Sammlungen. Anstalten für CpileptisGße zu | Zugunsten der Arstalten für Epileptishe

Uns Der Vorftand der Bethel und Rotenburg in Bethel und Rotenburg |

Anstalten | | Der Vercin | |

| Vom 1. Januar 1920 bis 31. De- zember 1920. Provinz Hannover. Haussamm!ung.

Eiumalig2 Kriegs\sammlung im Ok- tober 1919, Provinz Brandèn- burg.

Brandenburgisher Philologen- | Lir derung der Not der Hinterbliebenen veretn, Frankfurt a, O. der gefallenen Lehrer an höheren Lehr- anstalten der Provinz Brandenburg

2) Vertrteb von Bildern. Verbesserung der Lage der Blinden Der Verein Bis 30. Junk 1920. Preußen. Vertrieb voa Bildern von Haus | zu Haus auêges{lossen. (Ver- | N V dereits crieilten | ITLaubnis, .

| Allgemeincr Blindenverein, E.V,, Berlin

Kunstve2log Vnbvalidendank, G. m. b. H., München | | Vereine vo dêr Dauttscen

11, Abgelaufene Erlaubniserteilungen. Vertriebe von Gegenständen.

Zugunsten des Invalidendanks íInvaiidendank Bis 30. September 1919. Preußen. _— Vertrieb von Märchenbilderxa.

Notes Kreuz | Vis 15. September 1919. Preußen

und Ausiand, Vertrieb der

| Druckschriften „Kriegegefangenen-

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Gefaugenenfürserne des Roten Kreuzes Vereine vom Roten Kreuz, : Berlin i :

Berlin, den 2, Oktober 1919.

Der Minifier des Jnnern. J. A.: Jarozz ky.

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« Milhfäatittlißes. Deutsche Nationalversammlung in Berlin. : 90. Sißung vom 3. Oftober 1919, 1 Uhr. (Bericht von „Wolffs Telegraphenbüro“.)

Am Regierungstish: Der Meichsfinanzminister Erz- berger und der Reichsverkehrsminister Dr. Bell. __ Präsident Fehrenbach eröffnet die Sizung um 1 Uhr 29 Min, Eingegangen ist die Nov:lle zum Branutwein- MLOGE Auf der Tagesordnung stehen zunächst An- rage".

Abg. Wein hausen (D. V.) fraat unter Hinweis auf mehrere Störu ngen tm Post- und Telegraphenvezrkehr ‘ines « Land|lädthens des Negierungsbezirks Cassel mit B.rlin, ob Aussicht vorhanden sei, daß bei Eintritt der erhebli® erhöhten Post- gebühren wenigstens die alte Zuverlässigkeit und Schnelligkeit der Post wieder etutritt.

Geh. Oberpostrat Menn y erwidert, daß im allgemeinen der Post- und_Telegraphenverkehr der kleinen Städte mit nahegelegenen größeren Orten verhältniëm*ßig günstig fei, daß aber sür den Telearamm- und FernspreWzgerkehr diesèr Orte nah den großen Städten die Verbindungskinien des großen Verkehrs, die ¡ bt starV belastet scien, dienen müßten. Verzögerungen seten in dieser Zeit unvermeidlih. Trotz aller Anstrengungen bätten die dur) die lange Kriegsdauer rermsachten Mängel rod) nit. beseitigi werden können. Unter diesen Umskändsten könne uicht versichert werden, daß {Gon in Ger Zeit .die alte Zuverlässi„keit und Schnelligkeii wieder eintrete.

Abg Dr, Nießer (D. V.) weilt auf die Aeußerung des früheren Ministerpräsidenten Scheidemann in etner Versammlung in Cassel vom 11. September hin, wona dieser an der Ablehnung des tedensvertraçs festaehalten Habe, weil er „auf Grund sebr wichtiger Berichte aus dem Ausland gehofit hake, daß cinize Wochen der Weigerung genügen würden, um eine gründlihe Nevision des Ver- trags herbeizuführen", und fragte an, ob die Negterung den Inbalt E widtigen Berichte zur Kenntnis der Veriämitifung bringen

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Geb. Legationsrat von Keller: Nach Zeitungsbei ichten vom 12. Sevtember d F. soll der frühece Ministerpi äsident Scheidemann allerdings in einer Volk3vèrsammlung in Cassel am 11. September Aeußerungen, wie sie in der Anfrage enthalten sind, getan haben. Aus denselben Zeitungeberihten geht jedo hervor, daß Herr Scheide- mann sich auf Mitteilungen bezog, die er in einer Sizung der fozialdemokratishen Farattion in der Nationalversammlung gema®t hat, Die Reichsregierung nelß nit, worauf Herr Scheidemann in jener Fraktionsfißung feine Aeußerungen stügte.

…_, Abg. Dr. Nt eßer (D. V) stelit die Ergänzungssrage : Ist der Neichsregierung belarnt, daß Herr Scheidemann bei seinen YAeuße- rungen si auf Berichte deutsh-r G.-sandten gestützt bat ?

, Geheimer Legatlionsrat von Keller: JH nehme an, daß der Minister des Aeußern, der dur größere Geschäfte heute am Er- \cheinen verhindert ist, bereit sein wird, im Ausschuß für ‘autwärtige Angelegenheiten darübcr AufsGluß zu geben.

Abg. Arnstadt (D. Nat.) weist. darauf bin, des Neligionsunterrichts und des Schulgebets im mit der Reichsv-rfassung im Widerspruch stehe, und fragt an, ob die Negterung die durch die Verfassung gewährte Neligiontfreiheit auch im Freistaat Gotha siczerstellen wolle.

Unterstaatssekretär Sh ulz: Wegen dicses Schulerlass-8 sind Verhandlungen eingeleitet, aber noch nit abgeschlossen worden. Daher kann cine ers{övfende Zlungnahme noch nit erfolgen. Zur Aufhebung des Schalgebets in Gotha sollen Ergänzungs- vo!schriften erlassen werden, wonach die Beibehaltung des Schul- gebets bei folhen Kitlbeën "zulässig

_„solhen Kit j __ bleibt, deren Erziehungs- berechtigte sih für Teilnahme ihrer Kindec am Neligionsunterricht A haben.

s{hultechnisher Act wird sh erst nah Abschluß der Beratungen einer Vorkonferenz zur Reichs\chu)Lonferenz übersehen lassen, zu dec icd die Vertreter dec Unteirichlsverwaltungen dec Länder für den 20. bis 22. Dftober 1919 zu genieinsamer Beratung der im Abschnitt „Bildung und Schule“ der Verfassung strittigen Fragen eingeladen hahe. Wenn aver jede Veipfüißtung der SHüler burd die Schule ¿uin Besyh von Gottetdiensten oder einer religiösen Veranstaltung unter- sagt wird und gemeinsame .reltgióse Schulfeiecn nit veranstaltet werden dürfen, so entspricht diefer Grundsaß dem Artikel 136 Abs. 4 der Netchêverfafsung.

Auf eine Anfrage des Abg, Dr. Be cker - Hessen (D. V.) über die Verzögerungen bei der Begleihung von RNequi sitionsforderungen von Entshädigungen für Ein- quartterungen usw. erkiärt der

Geheime Negierungsrat F örster: Die Klagen vou Genteinden aus dem beseßten Gebiete über Nichtzahlung oder Verzögerungen von Zahlungen für Kriegsleistungen find hauvtsächßlich® barin be- gründet, daß die Besaßungsmächte bisbec die Durl;führung des Ge- feßes vom 2. März 19 9 über die Vergütung von Le:stu gen für die feindlichen Heere im beschten Meihsgebtet nicht zugelaffen haben. Dur Verhandlungen ist erreicht worden, daß die englisch:n und amerikanisheu Militärbefehishaber jet die Feststellung der Vergütung gestatten, {o taß nab Abschluß des Feststclluncêverfahrens der Nus- zahlung nihts im Wege steht. Die Franzosen dagegen haben th'en Standpunkt nochŸ nit aufgegeben. Deshalb. find von der wegen Ansführung des Mheinlandabkommers nah Versaille enisandîen deutschen Kommijsion eingehende Verbandlunzen ge- führt worden, die das Ergebnis gehatt haben, daß die Alliicrten ein im Beredmen mit dem NReichéskommissar zu eilassendes Reglement in Aussicht gestellt haben, um die Frage für das ganze Gebiet einheitlih zu regeln. Inzwischen hat der Vteidze- minister der Finanzen den Landesregicrungen reiWli{e Miltel zur Zahlung von Vorschüssen zur Ve:füyung agarstelt. So sind für das linksrbeinishe preußisde Gebiet seit Mär: 1919 zusxmmen 310 Millionen, tür Heffen im Mai 5 Millionen, für die baycri1che Pfalz im September 10 Millionen bezahlt worden. Sache der SZemetnden wird es sein, begründete Anträge an ihre Landcsregiecung zu stellen, damit dicse dann direkt Mittel vom Reichsminister dec Finanzen anfordeit.

Auf eine Anfrage tes Abg. Degl Zurückhal! ung deutscher Ziv überseeishen Ländern crklläct der

Geheime Legationsrat von Keller: Die Neichsregierung hat sich bereits während des Krieges nah Kräften beinübt, die Feeil¿ffung der innerhalb des britishen Reichs internierten deutschen _SZivil- gefangenen zu erreihen. Bei tiesen Schritten war vor allem dle Veberzeugung waßgebend, daß bei den in Indien und ande:cn G2- bieten mit angreifendem Kiima gefangen gchaltenen MNeichs- angehörigen eine möglichst baldige Heimschafung dringend erforderlih fet. Die im Juli vorigen Jahres im Haag zuslande gekommene deutih-lbaitisGe Bereinbazung ist leider in- folge des Waffensüllstands britisHerscits unaus8geführt geblieben. Die briti\che Negterung hat sicz dann abec später bereit erklärt, die in Indien und anderen überseei\Mhen britisen Gebieten internterten deutschen Zivilpersonen hetmzubefördecn, fobald der dafür erforter- liche Scbifféraum vafügbar sei, und es ist dentscherseits wicderbolt mit Nachdruck darauf hin, ewicsen worden, daß elne baldige Hein- \{hoffung in ganz besonderem Maße für die in Indien intecnterten Deutschen ein dringendes Gebot der Menschlichkeit darstelle. Die britis@e Negierung hat dieser Tage baldigste Ent- {eidung in Auëtsicht gestellt. Daneben ift die britiste Ne- gierung um ihxe Einverständnls damit gebeten worden, daß der deutsche Dampfer „Noon“, der deutse Seeleute aus Nieder- ländisch Indien hcimbringen soll, unterwegs Indien anläuft und von dort, soweit Platz vorhanden, deutsche Intercnierte mitnimnt. Was die übrigen britischen Kolonien anlangt, so sind vor allem aus Südasfrika, Australien, Neuseeland und Kanada bereits beträctliche Interr.ierteniransporte in der Heimat eingetroffen. Weitere Trans- porte stchen in Auesicht, und die deutse Regierung ist «mit aliea ihr zu Gebote stebenden Mitteln bemüht, die möulihst baldige Hcim- schaffung aller noch in britischen überseeishen Gebieten tnternierter Deutschen, soweit sie in die Heimät zurückkehren wollen, zu ver- wirklichen.

T (D: Nat.) über die tnternterter in

das Verbot Freistaat Gotha

Ein Verbot vés NReltgionsunterrihts ist in dem Erlaß nicht enthalten. Die Zulässigkeit der übrigen Anordnungen

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Áuf der Tagesordnung steht sodann die Interpellation der Abgg, Dr. Hei D. 2.) und Geuessen, betreffend Zahlung der Einf j

Neichsminister G rzberg e g-bene Erklärung Bezug nebmen. Es wa Aliiieiten im Gange: sie werden in Kürze Werden, 2 r dieje abgeshiofsen fein werden, i übec diese Angelegenhcit eine Erklärung abzugeben. Ich fann abec

Beruhigung mittieilea, daß alle Borbzreitungen seitens des Reichs- unns und anderer Stellen geticfffzn worden sind, um je

fall bder Vergondlungen in Versailles die nöftgen Konse- quenzen zu zieten. Im j28 Yugenblick bin ich nit in cer Lage, die Saterpellation zu beantworten. werde mi aber mit dem Herin Präsidenten innerhalb der vorgeschriebenen Frist erhalb in Vors bindung seten.

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V} der Borlage an Kutegsbesädigten in die Betriebe \Slehte Gntlohnur( 7 täglih ve Gr gertet f ( 3? seiner Militärrente oft 5.bis 6 uf fich warten ließ. Von 1915 bis 1918 eine vorüberye s i Nuch die Menten wurden aufgebessert. Seit der Demobilmahhung und dem wirtsckaltlihen Nirbergaug haben sich 2x die Verhältnisse wieder erhebli) ver\ch!ehtert. Die Klagen beruhen zum grefen Teil darauf, daß au beute noch in en Wirtshzfiß8gebieten nötigen Tarife schlen. Um die Einführung des Ctostellungézranges werden wir niht becrumtommen, Die Krtegebescävigten müssen in die Lage versezt werden, ihr Dasein fristen zu können, und auf die Üntérnebhmner muß ein 1ehr als moralischer Dru au2geübt werden. Bher niht nur auf die Puivatunternehimner nuß ein soicher Druck ausgeübt ver allen Dingen mlissen dle Meidhs-, Staats- und Gemeindebehörden verpfli@tiet werden, die Srtegsbeshädigten wieder an ihre alte Stelle zu seen. Besonvere Klagen fommen auch aus den Kreisen der Lehrer. * Nichts ist einzuwenden gegen die Ver- weisung an die Schlichtung2auéschüsse. Es ist zu begrüßen, wenn ie Kriegébeschädigten in die La.e verseßt werden, in ihren eigenen äüngelegenbeiten mitzuwirken. Bei den Kommunalverbänden find viele Klagen tarüb t geworden, daß niht danach verfabren wird. Das angekündigte Mili sionsgesecß erroarten wir dringend, wir baben cs wied¿rhelt gefo Wir wetden an der Gestaitung des Gesezes mitazbeiten in der Hoffnung, dadur) Gutes für unsere j otid. (Beifall.) ): Aus den Alten des Internationalen igten tönnten wir eine große Menge krasser

darauf an, die *Fâlle ver {chant-

ch Gescl Ju beheben. Eigenilih ist es für die Tapitalistiden . Unternehmer beschämend, daß folches Gesel überhaupt noch noinhendig war, wenn das Wort vom Dank Vaterlandes überhaupt nech Berechtigung haben sol. Ein MNeduer noch deut andern weist dagegen die dringende Notwendigkeit der Borlage nach; fie ¿eien dami, daß es mit dim Dauk des tater- landes nit weit her isi, Wenn ein Unte.nehmer anfangs einen KtiegEbeshädiglen avs Mitleid einsteilte, so stellte sih regelmäßig nach einiger Zeit merkwürdigerweise die Notwendigkeit herau:, ihn an einer andercn Stelle zu beschäftigen, und damit war immer ‘ein Lohn rücdgang verbunden. age mit dem Kapitaliémus niht Schluß azmacht wird, fo lange auch ein

uh eine großzügige Sicherstellung der

Kriegsbeschädigten uicht möglich. Sie müssen erkennen, daß nux tig Zerwirllichung des Soziaiismus sie gegen di- Kapitalisten ficher stellt. Wenn den mten nicht einmal dec geringe Einfluß duxch den SchlicßtungtaussEuß zugelassen werden soll, fie vielmebr auf dle Dienitaufsicht verwiesen werden, so ist das keine Demokratie, sondern Vürokratie. Die Nentenfestsezung iäuft auf Nenteiguetscherei hinaus, und die Negierung müßte mehr als für dite SZivilrenten- / | rentner sorgen.

Knapp préchurig, die Vorlage wird bem

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rpellation der Den okraten, be- jerer Mittel zur Errichtung

Wente (Dem.): hnungsfrzge gsien volfswirlshafilihen uad }ozialen Bersucbe, fie zur | ! bringen, 1:nd den Paclamenten gem worden. Nur Srfenntiris gefommen, daß es mit vol1zci- sanitären Maßnahmen nit getan iit, : das Netch die Pflicht haben, mit Oyfern h'er einzugreifen Gerade jcßt rah dem üdtlidien Kricge muß man yoo cizem Wohnungselend \p:ecen. e Ta sende von Fartilien haben dea 1. Oktober als einen Tag des CShreckens crlébt, il fle keine Wobnung hatten. Die großen ur.d dle Industriczentren sind überfüllt. Die Wohnungs- ann nur gelöst werden, wenn das Reih, tas Land und die î zusammentoirken. Die bereils für diese Zwecke bewilligten sind cinseltig verwendet und ihrem eigentliden Zweck worden. Wenn die Regierung Mittel bereitstellt, wird

av die Initiative nicht vor Opfern zurücks{Grecken. Nrbell8ninister fordert für dieses Jahr noch weitere 150 Millionen Mark, aber die bisher bewilligten 500 Millionen Mark find noch nicht einmal verbraucht worden, weil die Korporationen, denen- diese Summen bewilligt find, uo gar nit in der Lage sind, zu bauen, Ziegelbauten lassen \sich hente rit ausführen, wir müssen des- halb wieder zu Lehmbauten übergehen, wie sie früher vielfah auf dem Lande üblich gewesen sind, und die durGaus dauerhaft {ßnd. Aber alles das genüzt ait, der Wohnungsnot in den Broßstädtea muß in anderec Weije abgeholfen werden. Es müssen Baracken ge- baut werden und das Reich muß bedeutend größere Mittel dafür zur Verfügung stellen. Zuerst muß in den Großstädten und În- dustriesiädten geholfen werden, wo die Not am größten ist. Die Menscen müssen heraus aus deu Städten in die Vororte, wo sie Luft und Lickht haben. Darum ist die Wobhnungsfrage au eine Verx- tebréfrage. Auch die Gemeindeu müssen Mittel hergeben, um die Menschen möglichst rasch aus der Stadt in die Vo1 orte bringen zu Tonnen. Ferner müssen wir die Arbeiter dahin brinzen, wo sie thr Brot finden, das heißt auf das plaite Land, wo fie angesedelt werden müsen. Jh e Ansiedlung von Arbeitern

tit zweijellos Probieme der G-g von den Regierungen angíam ist n

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41 din Me: U di für dea Großarvudbesiß gewesen, fondern für die Ansiedlung freier Bauera, die an ißer eigeneca Wirtschaft genug babe, aber die Zeiten haben sh geändert; wir müssen jeßt auch Arbeiter auf dem Lande ansiedeln, aber der Arbeitsvertrag 11u1ß den Arbeitern die freie Verfügung über ihre Arbeitskraft lassen, damit sie mit der Zeit auch zu fcelen selbständigen Bauern werden können. An die Bauten auf dem Lande dürfen nit so hohe Anforderungen