1919 / 237 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 16 Oct 1919 18:00:01 GMT) scan diff

berteidigen ift und der aub na§H außen hin nit gerade cinen |

gunjiigen Eindrulk machen würde.

Ich bin, wie ich wiederbolt erklärt habe, für den sebr tigen Abbau der Zw ing6wirtsaft, Wir müssen beute bei den aroßen icht (1

g E z c . 9 Ï n o Valutadifferenzên um to vori tiger fein, weil wir mit YAnlehnung 8 Mois S c: des Preises im Snlánk an bi YAvslandsmarkt plus Valutadifferenz

eine Di lih ungünstige Preislage bekommen. Das muß ver- mieden und beim Abbau der E vorsichtig in Nechbnung gestellt werden. Wo es aber möglich ift, {ließli zur freien Wirt- haft ohne Gefabr zurückzukehren, ta will ih es tun und habe daber {ließli aud dic \e Anordnung getroffen. Id glaube, daß wi

aufrecht erhalten können auf dem Gemüsemarkt, auf bem Obstmarkt. Wir haben hier eine gewisse freie Bewirts\ fa ftung durchgeführt. Wir werden in der Einfuhr gewisser Nobfabrikate au möglichste Fret- heit gestatten und werden S in der Ausfuhr eine starke

l

Begünstigung eintreten

=

Das ist im wesentlichen det Gesichiêpunkt, von dem aus Wirtschaftspolitik geleitet sein muß. Deshalb glaube ic, daß wir, fo unangenehm die Erscheinungen auf dem Ledermarkt sind, dennoch eine Zeitlang mit zuselen müssen, wie sih die weitere Marktlage ge- staltet. Wird keine Besserung eintreten, zeigt si wirkli, daß der Zustand unerträglich is, dann müssen wir sehen, ob wir eins von den Mitteln, die ih hier vorgeschlagen ta die 1ch noch einmal mit dem Volkswirtschaftlihen Ausschuß besprechen will, in Erwägung aichen. Gegenwärtig aber ver O ¿e ih mir nichts davon, wenn wir \chlankweg die gegenwärtige Wirtschaft wieder in eine Zwangsorga- nisation zurückführen, weil dafür die Vorausseßungen nicht gegeben sind und weil die frete Wirtschaft gerade auf diesem Gebiete, wo die Berhällnisse ganz cigenortig licgen, doch auch man%e Vorteile und manchen Nuten zeitigt. Die Nachteile recht erheblicher Art für die Konsumenten müssen leider unter den gegenwärtigen sehr ungünstigen wirtschaftlihen Verhältnissen getragen werden und lassen keine Aenderung zu.

V Go ria S Ft Al ny 1

99, Sibung vom 15. Oktober 1919. E ne My AMtonkhiirne NSo2 , H F Toy (Bericht des Narichtenbüros des Vercins det uter

Am Negierungostisch: die Ne ichS8minister Er Det, MUller,.; Dr. Bell.und S ck eo

Präsident Fehrenbach eröffnet die Sizur ad Präsident Fehrenbach eröffnet die ißung nach thr

114 Uhr.

Auf der Tagesordnung steht zunächst die erste und zweite Beratung des deutsch-polni hen N rtrags UD er die Ca a haltene Pers L E O die Gewährung von Strafe i904

Neichäminisler des Aeußern Mükler: O Damen und Herren! Der vorliegende Entwurf des Gesetzes, betrcffend den deuts{-polnisden Vertrag über die Entlassung festgehalten-r Personen und die Gcwälhnung von EStraffreiheit if eine Grgänzung des Friedensvecrtrages, mit dessen Inkrafttreten nun bald zu rechnen sein wird. Im Artlkel 92 des Friedensv-rtrages ist im Schlußabsaßz ausdrü{lih vorgesehen, daß solwe Ergänzungtabkomwen gech{blossen werden. Wenn wir bereits vor Inkra'ttretea des Friedensvert1ages mtt Polen in Abmachungen über die in Betracht kommenden Fragen getreten sind, so liegt das daran, weil wir ein besonteres Interesse daran haben, daß- die Lbwiklung dex Verhältnisse in den öftliden Abtrelun 8zebleten möglichst glatt von statten geht. So [ml uns de Veilust reindeutsher Mttbüger ist, die, ohne vom Selbssbestimmungsre&ät Gebrauch machen zu Tönnen, an Polen abgetreten werden, fo baben wir toch ein Interesse daran, taß mögli4 ft bald korcrekte Verhältnisse zu unseren polnischen Nachbarn entstehen

Die: Be R A, die bereits im August begannen, find auf einige Zeit durch den Putsch unteibrochen worden, der in Oberschlesien stattgefunden hat, und konnten erst, nachdem sih r-tieder eine gewisse Atmosphäre heraus.„ebildet hatte, wieder in Gang ge racht werden. Aber in ihrer Gesamtheit leiden die Verhandlungen unter der Syannung, die vorhanden ift, weil eine Reihe von Staatsangehbörigen beider vertrag‘chlie enden Staaten sich wegen Betätigung im Zu- sammenhang mit a nationalen Bewegungen in den Grenzprovinzen in Haft befinden, wetl ferner eine Vtethe von Staatétangehörigen aus Obe! schlesien éafanntlid im Zusammenhang mit dem Putsch ge- flüchtet find und sich zum S längere Zeit jenseits der polnischen Grenze aufgetalten haben, zum Teil noch dort aufhalten.

Meiter kcemmt aber Cs uns in Betracht, daß der Kriegs- gefangencnaustausch zwischen der teutsden Republik und Polen noch nicht vollzogen ift, daß nicht nur in Deutschland Kriegsgefangene vorhanden sind, die auläßlih des oberschlesishen Aufstands gemacht worden find, fontern daß noch von der Kriegs8zeit her Deutsche fich in Gefangerenlagern jenseits der polnischen Grenze befinden. Alles das hat uns veranlaßt, dafür etnzutreten, daß dieser Vertrag zustande ommt, und wir find tetha1b zum Absc(luß ttes-s Sonderab“cmmens gelangt, noŸ bevor der Friederévertrag in Kraft tritt.

Die Artikcl 1 bis 5 tes vorliegenden Entwurfs behandeln nun die Entlassung der f:figehaltenen Personen. Es kommen dabet in Be1racllt die Personen, die an Kimpfbhandlungen teilgenomumen haben, und Personen, die als Geiseln ver\chleppt worden sind, und endlich die Schutzhäftlinge, die alle ¡usammen mit den Krieg8gefa' genen auf Grund dieses Vertrags ihre Freiheit wiedererlangen sollen, Aus-

geschlossen sollen von der Vergünstigung der Entlassung nur diejenigen S, vgénei und Hâästlinge sein, die wegen eincs gemeinen Ver- brechens festgescut find oder verfolgt werden. Die Entlassenen sollen nah f.cier Wohl in ihre Heimat zurüclketren dürfen oder fi nach ein:m auderen Drt Age können. Die beiderseitigen vertrag- sGließenden Staaten haben dafür zu forgen, daß diese Heimkehr ordnungsgemäß erfolgen kanr. Im übrigen ist zur Ueberwachung des Vertrages nah Art. 11 eine besondere Kommi!sion vorgesehen.

Die Artikel 6 bis 9 regeln die Frage der Amnestie. Alle vor SVnkrafttreten des Vertrages begangenen strafbaren Hanclungen, die auf militärisce, politii&e oder nationale Belâätigung zurückzusühcen sind, werden von diesem Vertraóe getr: ffen, einerlei, wie lange diese strafbaren Handlungen zeiti zurückliegen. Es komuen nicht nur die Stra{handlungen in Betracht, die in den Abtretungs- und Ab- \stimmungtgebieten begangen worden sind. Auch die Am-eslicrtcn follen nach Art. 8 ‘volle Bewegungsbfreiheit erhalten.

Für die Negelung der Cinzelheiten und über die Aus- legung des Veitrages soUen beson! ere Kommissionen eingeseßt werden Es ist vorgesehen, daß in diesen Kommissionen von

müssen ein fürs G n. culdungs- nd ale alles u: genügende nüfsen von Gr O

vertra. \chG*ti:Fenden eon stt vorher sten,

Ler Via ament s " dia nd } Endo (i hälter „müssen _

Bunadéesprösfidenten

en F

el mien n ibren

i Î V Î Î J L aa Ee ¿eichSanzeigerx un ? Ee fann 1ne ‘Vergütu ung „von u bis 60 Pfe nniî i P -stkrankenkassen, rshuß; alle übrigen e von über eine Million Mark. 1d Beit räge Der

muß stz eng Zar 6 gea

A tritt mit dem Aust- s hat aber eine Abrede stattgefunden, er 9e ung der Fest. anat Lao nen : Amnestierenden 0 c den Genuß der Vergünstigungen des D EURIs E E dazu eist der Vertrag selbst ges{ Na%H der Verfassung betarf j: eine Amnestie der gesetß- tien Regelana, und aus diesem Grunde ist die außerdem notwendig war, vorgesehenen Bindungen für die Beamten maßgebend sein ohe

Wir heffen, polaishen und des ae Vo!kes wendig erscheinen, da wir nun ein Nachbarn zu fein?

Der Vertrag \ urkunden in Kraft. aud gen anf m

{ch der Naltifikations8-

1 Den DCeam!t en

Ä lei nen

I

fönnen al rtings bo act 1 W “s (Fortsegung aus der Ersten Beilag a gebr ( VeTSen.,

theit fein if

‘So E iden Sade betrifft

nur ein Schalt O der Te sie ftehen also {ch Uer L AORCENA

von 17 00 Mark “Dabei find ; íIn E Vorwurf der Be- solite fis die Presse also Zurückhaltung g rm muß die Gehbal ter verw irtlichen und O möchten die Be zeichnung Ma-

ie Gesetzesform in: Art. 11 veileitiaen Staaten

“Oheiaved ‘dai her baten se aerählt IvOT Kei Des r, Q c fi -

wann! Sen vosbfonman ‘gleich, j hal! aleih steben, eiben, wenn sio unsere G E Coafe

die ted E: Flle

s Vertrag die friedliGen Bezichu uns t nos l geographisch dazu bestimmt

geeigneter "Weise

Stellen En müssen im Gehalt au {{ränkungen in den in den Dienstwehnun {lic Bd die neue le Diensten nwei fung für d di

ren de an müssen br: Aatemätlg Die _Landbrief fträger,

H

Postboten usw. Nedner tritt weiter für Ein- trwobnungen der oberen und Verbesserungen Beg mten ein und bemängelt

e Unterbeamten.

1 r Reichspostminister Gt g M eda wegen G c e Cinganas des Steno- im Wortlaute wieder-

auswärtigen | 5 veldienst le ‘et zieht éen A6 rat er

o oftbe hört e D en s

N beruf enen T

rc btlden No: orba! A sse gp F y ruft.

: P der nächsten * s! Me on, Z rden wird.

‘Für g t erften September Wurte ven um Urlaub gur ir sind O,

Zoztaldemectraien Bon dem Verliner E ir umung in den S Der Mi ib: r Tollie ih nur bei Ler Neid ché mohin die E

iv Nede, bie ih bier A

faffun aémáäßio et

N ub Borunaen 2

R) fl Bruch El DEI

alung im : Ausfi ß

1 Rechte der D amten. ¡Ic Ki identeg in den Gesucten î

Redni nerê De.

'hängigen lst die Vretiiina:!d des ‘Systeme bese N 4 1 a für DIe

Wir seben, 1 ist, um eine zufricdene Beam: enschafk zu 00 g den vielen hier gels en De amt nihaft

i ( 2 entsprecen fei em PRerteitag d ber Ur raub chat en wet

Do [d E li

Dm übrign n fann ils 4 Fischen S bezichon

4 Wünschen C AR bedrohten CGi:biete )

rechnet damit, bringen wird, was sie sei órategesechß hoffen « r Be amtenschaft en epa n _W1 ird. l Kardina!frage eamtenaus! ‘üsse “müssen Oraanisati My m biet t unter „sich c

fan n de r Minister an

pzig im Nover ant zun üb r E

Arbeiter- umd e tot die ‘bei eine

L Ent t U eaung

bte s Le i schließt die erste [un in zweiter und dritter Lesung E E

aPBAr ate zurüc

Der Vertrag ‘V won Bette

Sabnehnien 2 ohne weitere

\ dav und den sein E die dort auégeräumt hat ckch! leich frage ich den n ster, cb :

efehu n der R E fast auên aht n6lo8

D Hol it {di L Bezie

den Erwartungen

fodann sofort i ilt das Mitbes stimmungs

sprache end \ na der 8haushalts

dage A tellt werden. 8 u E U e

y 1

j eine Gnmifd ung Die ap tverwaltung ist aus ei ei ne m 1 Betriebe d o v Betrieb Sréf formen ohen

N ko Des Ttansport AarPtiie

Ib habe A

S E

Stein Siy: gen Tönnen, M in den großen Verkehrsz eivtven, auf dem S Vaup! telegrophenamt, die “Arbeitslust Ps wie Das Personal leistet sein Menschenmöglichstes. ieder durbweg auf telegraphishem Wege und Die Beweggründe für die Ar- unlust lagen namentlich in der s{lechten Besoldung, in den unge- den L Lebenêmitteln, den deœuernt steigenden Preisen und r namentlich

8 r Ungewif zheit über die kommende Personalreform. [eidung in untere, mittlere und böbere Beamten muß | beseiti; könnten die übertrieben vielen Prüfungen in man fo u „wie in Baden, an die Stelle der Prüf ungen ber R piellei cht von einem Jahrs eförderungen

Veiorecht zusteben „mus, E der weibli na mederga‘eat 1/1 fungen A den Mietbe chädigten be sondere EntgegenToun men zu ge. Mir begrüßen es, daß der Postminister die Auch 1h trete für das volle Mitbestimmungsrecht der Beamtenstel i aliftif {er Beamten muß a

räsidenten wird ohne iner Uebers us erwaltun a s

am wie auf de in dere n ‘Ge Veo

l G L Die am E abgebrochene Beratung

des Haushalts der R e i ch Vie La : Ung rfnefen euermann C):

Telegr.aaphen- R wexden nehr dur, die Bahn befördert. ellen L el L

ann man sib de

s Eindrucs nit e den Vorsc{xriften Alles wird reglementier N Unterbeamten darf E f ibnen nicht mehr nahegelegt Meicbs E stverw altu? eno “Verw: altung vie e E mit N s Beseiti gung dieses offi leßte Grinnerungszei Die Ueber führung in planmäßige nicht von allgemeinen Gtatsfragen abhängig gemacht werd en, Beamte muß nah zehnjähriger Dienstzeit Aussicht stellung bekommen.

i Ade. D. M u mm{D. Nat.): Das Kapitel der Wobnungsfrage, das auf dieser Welt wohl nur Tran es wir, versucle n,

Vor dem Kriege war unsere Zwingende Pfl flicht der Poslpertva cs, namentli e der “ungeheuer ichen Steiger un sg der Post gebil hren, l jeden N ea e Ï i _aus „den Heer best

E ed N B 10 H Im- Post die befe de der etri 1

gemein er sdwert M at erlei eichtert

auszunuß en

e reichliches mehr zur it gen

Pyostve rpal iun 4 Bewäaährunçszeit, | außer ordentliche werden, oobei den Beamienausscüssen das mi d'e Gleic

bis in die N D brfer bätte führen können. i Flugzeuge für den Postvert rieb

P D S Y nd { 1 LufpostertehT wi isen REUng Ÿ und d Berlin ist A Mangels an bin p le gen h a

würde das gescaltet t werden.

“und Tei 8 urh Schieber ‘eie n, E mussen. 1d JUT

T Eirngeaide. Beamtenbetri ebs- E Ae Telegrapherboten A ühren wil. ein, soweit es fch nur mit

eise gestreift ie e Unterdrücung J

unve llfommen E

worden ist, tann gelost werden. E: mehr Pn d schlimmer als f serung fommen C i besonderen S Nen. der Postverwaltung, b möalichst gefördert werden. kann nicht stark genug f D ti e Seßhaftigkeit Wohnunge n werden |

zu O Das kann unter So fab, Bea amte gefragt wordet GesinnungL- r eine Klage Dort bat die

c en nos Me is b wie 4 M 4 A ofti uter, hat auf die ese

feinen Vnftinen H ldet werd en i Zentralverband \c{bnüffelei D auf jeden Fall unterb tber den DberpostdireTtor in She U eines Unterbeamten während Kre, Krieges cin Safé Mann aus dem Kri fol es U iht vereinbar mit seinen Diensh einen solchen werbenden Betrieb hat.

Es gibt keine Bestimmung, wonach wr

“übe “last: ten ¡Vetrie Anfied!u n mus

De 25 E ihSpost Bohnungen ju schafie [en

ser rung zu \caffen. Ge Die Ini tiative n, um seinen Bea amten

Postdiebstäble ( em l werden, es roi r auc V der Uobe E von ‘ehedom ha 18 Wor rede | vortonmen,

Leipzig O

je zurückgekehrt, und nun en sein, daß seine L aa Behörde d das ra U Beamten d

[Den Fommenden 2 Dien stst Tan wieder eh Ls Mir hoffen, daß die oft

Jeßt ist der

Gi ns den mw olle

nur E t\chen „weggenommen d die Dee s ein (harter Ba Gan ‘hälter der Pof eamten aufg Beamtenorga nt ati onen

L de WeN eia as “fräftige: en viele dieser Pos tmi Alfe rium

te6t iebt ein aues N crhâl!n De Bo amor mi E M

Leute Ln falsche Je rade unter dem Gesiciominfe ‘des “Erinne ckgebracht werden.

direttoren die des Krieges verloren M beam! en ‘ba A Pe conolreform Penltca d der e L E

E E O Posi

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ted! ibrer p a0 l:tiscben Mei }

} Vera ung ‘tefónert neren P: A 1 amten Fla; “en h&bene Bilbund haben als v4 sell

“Lein man aber sieht, wie

_Berli n N und anderen bier cas “Wocuéinlich (58 muß berücisichtigl

un t E A usende Deer E

O M losen Ki nde: bes iche ; unverheiratet bleiben, per sorgen, um jüngeren Geschwistern ‘eine bessere Ausf ildung zu geben lkerungspolitik muß auch die Frage des Cs dürfen mckcht zu E ver- Bei der O

ane werben zum

Mi ün inter P s Hohe wieder erre/ iden wird. ] ' heraufarbe!! en fön nen. während des rung so piel gelitten w ie bei der Post, f Beamtenköor

¡ Lommenden

rieven in der Aufrückung. ns führt,

N ihre alte t werden, E die Bec amten „fic

rüdsihtioen und Wohnungen Krieges 0

daß man fich eine gewisse daß d hier die alie Fn Artikël r ibeit gewährt. der Beamten; haft Las Wir müssen d das © Operieren. mit dem entschieden zurüclweisen. Bewolkeruna 1n Frace vesteili. flilerf füllung, PIRGeS und

unserer Wirts

VveJe der D ev berüdfihti at werden. E S sein.

Sa milier enstandes

die die Post errichtet, N : heirate te S? aue n Las

érflären Ma {rbeit8unluft ror erft flickitreue und ; er Verfassung wi1 h jedem i elnen die V els nimmt cin aroßer Toi

Dot | ift zu boffen,

ch J C M i Thi do man die Men ap en chl A n \ziplin eh ehrt.

Beifall rechts.)

(U. Soz): Noch heute bestel } Ausstieg der unteren Gamen, stt A der theoretisen und prafiifcken Kenntnisse, die ; , werden ihnen Militär- In seiner ersten Programmrede in freie Bahn dem Tüchtigen Schranken Mere, die höhere, mitlenz und Das sind ve Worte, denen L iden Kriegs

durch ruiniert werd, herausf C an! aud baflir ae esorgt werde ah nicht tellt ten vorhanden ist, die nich in einem

ist- nôtig, daß der rechte Geist in der “nba niht nur die technischen Kennt- nisse müsse n gep flegt werden, sondern auch der alte Beamtengeist der

vollen fahlichen Hingebung, der begründet ' it auf

A L

r Post der alte

immer noch | Grund dieses *

Strei Trecht für id in Ansp ruh. frei E in der heutigen Zeit ganz Verioreuna unserer

s tensdtaft a zur

B. uod env Rate f

raus trat mis, : Beamtenschaft ge pflegt wird.

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worben haben,

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ligiósem n Wesen Meichs êminist daß den weiblic

1% 7 die der : Reid stan! a gesagt, As L Wieder,

D 1e Merlbnalregun, die uns vom Minisis rium. in ¡enen, ein arbeitsfreudiges Es ist n daß die Personalverhält:- unbefri ledigende sind, oberen Ste llen iet Beamte, fo daß den viclen mittleren Beamten Die unteren Beamlen können nickt zu mittleren Beamten aufsteigen, troßdem es doch unter diesen manche aibt, denen es leiht mögli ware, Auch wir wünscen für die Ge-

in einer Erwiderung mit, lten vor ihrer Verheiratung eine Ablösung ibrer Anf bede ‘in Dot einer einmaligen arößeren Zuwendung zu- naßen als Aussteuer dienen soll.

aft abtig sind.

C i isher chieden haber L e Ee ges | : gestellt worden ist, soll ja dazu d

en noch nd. gefolgt e ¿N eanno der Mir haben nie ellt werd en: “aber die éd en ufe dann wie 4. . B. Hauptleute

aber P der Post die 8 teil nehmer eingeste (lt u im Dienste täg « teilnehm.r eing auf dienen und nicht, Veamten stellen einrüden. keit, die gerade jet so nolwendig 1st, unterdrücke

1m Postbetric! be mo alt: vertnèderie Bureaukaten, Wenn f fe d nid fügen fönnén, mi issen Wir wollen abivarien,

teil werde, die ihnen gewiss Damtît {ließt die Aussprache. E ae der Neichspost- und Telegraphenverwaltung

Beamt ant zu schaff fen,

| ungeordnete, Wir haben in den

dei daß ey

„n kurzer Zeit in mittlere | jede Aufstiegsmöglickeit fehlt, Dns muß verbittern Und die Arvbeitsfreudig- Wir haben auch

Diev muß rüd=

darauf mit, Oktober Tat eine K Ul eintreten u L ih als Dem Hause stehe noch ein umfangreiches deutungsvolles Arbeitéspènsum bevor. mög G fei, “wolle man am 30, Oktob die Cahn eiwa auf 14 Tage sich bemessen E ministerium lege, den allergrößten Wert darauf, daß die Neichsabgaben-

is dahin verabscktedet werde, em Wunsche angeschlossen, no6 erledi 2 werden Tonn n

h in die Aussicht, am

tüchtige Menschen mittleren Stellen Hinaufzuarbeiten. e, der Personalverbhälinisise unbedingt die Mitwirkung des Be- Auch ih bin dafür, daß die mittleren Beamten in obere der ift es zurzeit niht mögli, ich bin dafür, daß di amten in die Stellen der mittleren Beamten aufsteigen Es dürfen nit zu viel Militäranwärter angenommen Co N Beamte, sonst Haben die unteren Beamten das

unerfüllb ar erwiesen habe.

msen werden.

2 a8 den Aecm! tet en!fernt die be rsonal- und die Besoldungsreform vom fe Bigen Minister durch- Seit dem 1. Oktober ist ja im Wir mollen hoffen,

fihl los eir

eintreten lassen,

Stellen Fa brdért werden Fönnen. ad Neichsfinanz-

weil es an den nöt

Postwesen eine unteren Be

T Day die Post-

geführt werden wird, größere Verteuerung eingetreten. verwaltung wieder zuv alten Biünktli ihfeit unld Zuherlä issigteit zurüd- Inn Tacophon betrich is heut: ger

A noch der Azltestenaus\chuß

Ob aud das Me Ep Iopfer begegne Tebhaften Zweifeln.

zu eine Lottermirtsda ft ein- | werden als

Zweite Beilage

Berlin, Donnerstag den 16. Oftober

Preußische Landesversammlung. 95. Sigung vom 15. Oktober 1919. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger.)

Am Regierungstishe: die Staatsminister Hirs ch Dr. Südekum und Bra un.

eines zweiten Nachtrags zum Stagatshaus ha set

Ber ridbtersbatter Alg. D

E

pausbhalts auf die Monate. è

Notjstandéarboiten an der ostfriesishen Küste auëgaworfen.

unsere Billiciina, wie der dritte Enimwurf, dieser auch lhin Erbohung der |Schaßza mre ifungéfr dite von 10 auf 15

4

Die tese Grhöhung Ì bedeutet eine erneute ernste Mahnung zur Sparsa 1mfkeit, nn nur mit Grauen kann man an die weitere Gnt twicklung unserer

C 4 ps . ¡cblage von 100 Prozent auf bleiben solle n, wenn 5

; 52 000 M beträgt Und

ç pfrlibinge

«T: 4; E: Éi Os d 1 2 R A

pflichilge auf den Ertrag aus di« ejem Vermögen im wesentliche wiesen 1st. - Wir bitten den Finanzminister, davon möglichst weit- gehend Gebrauch zu machen, denn es handelt fich da um den Sœckuh

i

del T leinen Rentner, die atr die L N altung

am hckwersten getroffen werden. Q achtraggetat en: E Posten, die “wir nit bewilligen Tönnen “G ne ‘Nacb- ford et fing für den Haushalt der preußischen ‘Regierung verlangt Ver- aqülungen von z 20000 Æ für fes pavlamentarisde Unterstaats- \ckretäre und von Je 12/000 M für fechs ministerielle parlamentari\de Beiräte, Für die ersteren wird geltend gemat, daß die Regi eTUNgé- parteien ibrer nicht entrate n fönnen. Diese parlamentarisckchen Unter-

T0

etretäre werden m1 T Der Austragung g des gegenseitigen mehrbeit8- att lichem Mißtrauens [vi iefleicht derart in Anspru genommen: sein, das T den sonstige n Pfli chten eines Unterstaatssekretärs nicht genügen können. Auch ein Bedürfnis für die e Beirâte Tônnen wir nicht aner- Tennen. Das Auskunfts mittel der Hilfsarbeiter muß da genügen um so mehr, als ja geradezu erstaunlich ist, was für Hilfsarbeiter in den Haus ha li8plan eingestellt sind. Das Wultusmini iftetitm hat nicht weniger als 10 Sozialdemokraten @ h Mata so daß tatsädblid die Ministerien auf sovgunag- B 1 Die ministeriellen Beivräte In ibrem ‘V "t 1s ‘eine Art unlautere ada i für die parlamentari!ckden Untersta atéhetretäre. Selbst

S Ry R, anstalten für Lrt der regiere

d Poi

eren Bewährung |ck int mir fraglich ge worden; i denfalls hapert es rcB dieser U! 1terstaatéetretäre immer noch ziemlich mit den polli ¡ischen Konta wissen gierun ig und Me huheitépartei, Die Auf wendunge

für die \og. Beigeo1dneten bei lden Bebörden tverden na fi éner B r- ordnung vom Novem ber 1918 « aus den Fonds für |Gesdärtébedürfnisse bei den betreffenden Behörden bestritten, Diese F

ntcht ausreiden, find aud für ganz andere ec tausht damil das Land nur darüber himveg, daf Lasten aufgolea 11 worden sind. De n derartiges Verf unzulässig. Der Haushaltsauëschuß hat ja au erf \{lossen, daß all

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j werden aber e bestimmt; man

L, S N 1+ ibm damiî neue

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chren ist völlig 08 oulicbe erweife hes e Zablungen aus Staatsfonds für \olde den Kreis-

Und Gomimmunalbebd; den beigeordneten Volkêbeauftragten eingus stellen sind, wenn eine rechtilide Grundlage nit vorbanden is. Das gilt bor allem für die den Landräten auf die Nase geseßten Beigeordneten. Tritt das Haus dem Besluß des Ausscckusses bei, \o dürfte die T äti afeit dieser E geordneten ein Ende gefunden ‘haben, da kaum anzunehmen ist, daß sie ohne Vergütung fortamtieren werden. (Zu- stim mmung A) 6 “Unsere Voraus elung unm Vorauéssage, daß man die Tommunalen Finanzen den Sozialdemokraten auÑliefern würde, sind einaetroffen und über Durs oder lang wird die Regieruna auf De esem Gebiete wieder eine § lféattion einleiten müssen. (PRräside ent Veinerk erflärt diese all: gemeinen Ausführungen an dieser Stelle für

rit zulässig.) Aba. Micbter-Neumünster (Soz. nar iche N Unterstaatsse Fretäre ift b L 7

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Die Scaffung der parla-

5 S

): cébalb erfolat, um die Tättiakeit , Megierung zu erleichtern, und inébesondere die Tätigkeit einzelner nisterien. Es sind aber feine Au fsibtsbeamte, die deshalb ein- ofelzt sind, weil einzelne Parteien dem Minister nit über den Weg rén ien. He trr Graef wies darauf bin, daß es tebt eine aanze Anzah! ozialdemotra atischer Hilféarbeiter in den Ministerien aäbe. Haben E ewa nur die Konservativen Anspruch auf diese Stellen? Fm Verhältnis zur Größe d der sozialdemo?tratisden Partei sind es immer noch viel zu wenig sozialdemokratif ide Hilfsarbeiter. Die rechte Seite des Hauses! bat am wenigsten die Bero chtigung, zur Sparsamkeit zu mahnen. A Siozialdem ofraten wissen, wie außevordentlih sparsam unter den jchigen Verhältnissen mit dem Gelde umaeaangen werden muß. Im Aussckuß 1st \ckon so vicl über das Gehalt der ala tarischen Sitaats\ekretäre gespreden worden, daß diese Angelegenheit eigent erlediat sein sollte. Die Arbei tierrâte sind am Anfange der Revolution durchaus notwendia aewesen und baben eine \eaecn8rei be Tätigkeit entfaltet. (Lachen rechts.) Wir stimmen den drei Gesehz- entwürfen 1, obne Rücksicht darauf, was dan die Nechte sagen wird. Abga. Dr. Scchloßmann (Dem.): Wir stimmen den Nach- trägen zu und bearüßen besonders die Anforderunaen für -die Ein- richtuna des Woblfabrtêministeriuums und für die Notsta ndsarbeiten in Scbleswio-Holstem. An den \{cklechten Verhältnissen in den Ninisterien find nur ‘die Konservativen chuld, die anders gesinnte Veute niemals in diese Stellungen hineinlie fen. Natürlich müssen

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: Un; zufriedenheit führen. Wocde zugesagt, daß vom 1. A cine neue as nung eintreten soll. daß cine Neuordnung der Besoldiutiigen aus mancherlei Gründen not- wenn hter das Neich vorgeht. Die. Ei Eine baldige Erledigung der Beê-

Es darf nit vorkommen, daß, mrenn ein schr E E Ge- fpräch ange! neldet wird, man nah stundenlange m erhält, daß man noc schr werden Fctme.

ersdwendung, die an einzelnen Tagen in

l : GSt e ge dosen sei (sehr ritig!), entsprede na G N Empfinden des Melle E nit der _Würde des au draußen Elanea sowie die noch vor WeihnaGten zu “erledigende n Btlan bed ürften angespanntester Arbeit und Beschränkung auf Gesichtspunkte.

Nächste Sißung D

ippi oft Ï N E 8 n verbunden Aub 1ch möchte b

lange Ee ten \cnal viel ¿4 zu

ist das Au d téper t müßten doch all Qr äfte en tnaurigen Verbälinissen ‘heraus: zukommen. al baben*’wir jept- einen Mangel, während die Auf-

Ho offent! ¿h ae dieb hier Bar D Ten m deren Met. 096 t dag cilt dev unteren

Auf vielen Aomtern Das zu be- Gerade hn der jebigen Zeit

acspannt werden, um aus d

wendig ist. Es ist riGtiger, aelstaaten haben dann ein Vorbild. Toldvnaëêrefcrm is auch noiroendig mit Nüksiht auf die große Hall von Beamten, die in den Nubestand treten wollen, und aud mit N Versorgung der Hinicrbliebenen von Beamten, die Ca sterben foll!len. Die Teuerungszulagen müssen aufhören, an ihre Stelle Die 118 000 Unterbeamten haßen

wirkli große sichtäbeamte 2n U reidlid vorhanden f e eine durhgn ifende Aenderung. Aufsi&tEpersonal #0 3 n Beamten ist wvielf ah unzure!dend, so daß sid ‘bie Leute nicht einmal die rationierten Lebensmittel faufen können. Da braucht man sich nit u wundern wenn Unehrlichkeiten im Postbetriebe vorkommen,

Donnerstag, 1 Uhr (Ausschußantrag über Bildung von Unteraus\{ü} en des Untersuchungsausschusses, | Interpellation der Deutschnationalen, betr. Schundliteratur und | Etat des Annern).

Schluß 6 Uhx.

ncht auf dit eich wie bei d der Post. müssen geordnete Bezüge treten.

| b Mimster! uf diai-raienio xda (Mortsebung in der Zweiten Beilage.) p B S

i jeßt die sozialdemetratisen Anwärter erst einarbeiten. Die parlamentarischen Unterstaatésekretäre 3 zu befämpyfen, hat die redte Seite am allerwenigsten ein Net. Die Untetstarts\ekretäre sind in erster Linie dafür oscchaffen, um zw? Ten den Ministerien und den Varsamenten eine Verbindung und Ordnung ‘in ‘den Ministerien zu 1 arten di Aba. Dr. Rosenfeld (U. Soz): Nab unserer Auffassung sollen die iparlamentariscken Umterfinatssebvetäre eine Verbl'nduna zwischen der Regieruna und dem Parlament, nit aber wischen der Negieruna und den Mebrhetevarteien sein. Die Aeußerung des Vor- redners, daß dit T S dazu da sein sollen, um Ordmmg daffen, ist ein Armutszeuanis für die Minister. Die Beigeordnetèn balten wir für dauvdbaus nôt'a. Die Beiräte sollen Mithtvtet des Volkes sein, sie find es in Wirkl: ckeit aber niGt.

Präsident El tnert eröffnet die Sißung nah 124 Uhr. Es stehen die Entwürfe eines Nachtrags und

[lts8plan für 1919 und einer ErgänzungderGe- gé, betreffend die vorläufige Regelung dés Staatsh aushalts für 1919, zur zweiten Beratung.

tg. Dr. S medding (Zentr.): ‘Durch die zuleßt aufgeführie Vorlage wird die vorläufige Regelung- des Staats- tober, November und Dezember 1919 auégedobnt. Der zweite Nat trag fordert 364 Millionen ordentlicke Einnahmen und 31/4 dauernde und 9,3 Millionen einmalige ‘Aus gaben an. Untér den ‘Ausgaben sind 30 Millionen mehr zur Verzinsun d für Dp N igen auêgamorfen, außerem als Vergütung der eds parlamentarischen Un terstaat csekre täre 120 000 M und als Vergühng der Beiráte in lden einzelnen Ministerien 72000 4. Unter den eiîn- maligen AüSgcalben sind 7 20000 A für Vandgewinnungsarbeiten als

Abg. Grae f - Anklam D. E Der Nachtragsetat, der die Kosten für das Bolkêwohlfahrtsministerium in den Ha aushaltsplan ein- altdert, und also nur noch formale Bedeutung bat, findet : ebe njo

De (Ztma4 919.0 "A 5 7 4 9, 5 Siaatéfinanzen denken. Wir b “Be n- auch gang 'de}o: ers Be- l ‘rganzungêesteuerpflichtige von

18 Oktober 1‘ 919 bis, Ende

D wieder bineinkämen. Die Arbeiterräte werden nit dur die ’:nter turen, sondern vorn bereinkommen und die ganze Macht wbeT- chmen. Wik werden der Vorlage zustimmen.

. Aba. Dr, Leidig (D. V.): Wenn nicht mehr die Minister, jondern die Unterstaats\ ele äre zu entscheiden haben, würde Cine vôllige Umwandlung in den Ministerien eintreten. Jeder Vorwurf Jegen unsere frühcrê Soailitak isckaft ist um so mehr unangebrabt, als ele ogar der 7ebigen Regieruna thre ‘Krâfte innerhalb : deo Ministerien widm- f, Wenn die Sozialdemokraten tatsätlib der A7 asicht sind, daß die parlament arischen Unterstaatésetretäre, Aufpasser und Spione gc ge! wber den Bogamten sein jollen, möocbte 1 empfeblen, andere Herren dozu zu nebmen, die mehr mit dèr Verwaltung vertraut sind, denn sonst fönnten die Ba, amten diesen leit ein -Schnippcben \{lagen. Mein kleines und zärtliches Verhältnis zy den Arbeiterräten ist Jhnen ja befannt. (Zuruf und Lachen.) Fm Übrigen baben ja die

Mehr veits sozialte motraten ron Großk Berlin selbst bescklossen. die Mt lieber beute als morgen zu befeitien Abg. Graef - Anklam: Jh möcht te Herrn Nichter-Neumünster

rauf hinweisen, daß, wenn früher Leute. von rec bts in die Regierung erufen wurden, das nicht wegen ihrer Parteifärbuna, sondern wegen ihrer T Tät ¿tigkeit erfolgte (stürmische Heiterkeit rebts und in der Mitte), \ jowie daß die Gebeimräte vielfa durchaus nit fonservativ, 2rn überwie: zend liberal (daten (GSrneute Heiterkeit.) Die-Land- at sgebälter find do nicht niedriger als die Oberl ebrergebälter, und ort Nichter-Neumünster wird doch nicht aba upten wollen, daß die Vverlebrer aus besonders reichen Kreisen stammen.

Die beiden Nachträge und das Ergänzungsgeseß werden as in beit Lesung nach den Vorschlägen des Haushalts- us\chusses angenommen.

Bei der dritten Lesung des Ergänzungsgesebes ecklärt _ Abg. Dr. Rosenfeld (U. Soz.): Wir lehnen das Gesetz as

weil wir der Regierung des Belagerungszustandes keine Mittel be- willigen. Unter dem Belagerungsz S leidet das preußische Volk auf das allers chwerste. {rit gestern haten in Berlin dreif ßi 1g überfüllte tfanmlungen \ckärfsten Protest daa egen erboben. Im Zentrum [ ischen Lebens ma t man der Arb itershaft Ve erfammlungen (Zvi ischen rufe.) Die gestrigen Ve ersammlungen sind erst mud ? r E Ane ¿rung der Arbeiterschaft freigegeben worden.

fili j sammlungen verbietet man, den Metall- e man zu einem politischen Streik stemveln. Den

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Versammlur gsvorboten und den Zeitung8verboten die „Freiheit“ ist auf drei Tage obne jeden Grund verboten worden gibt man durch Noëfketrupven mit Maschinengewehren und Dandgranaten be- sonderen Nachdruck. Die Heitungsverbote nehmen überhand. Im Bereich des 77 Armeekorps ist sogar ein Organ der Necbtssozialisten

von der Verbreitung „ausgeschlossen. Hunderte und aber Hunderte achten i in Schußhaft, auch solche, die sich gar nit strafbar gemacht baben, es genügt, wenn sie führende Mitalieder d der Kommun;stenpartei And, wie der baftunfähige Dr. Ernst Meier. Aut die Zensur wird unaus gese bt weiter geubt. (Red ner weist ein mit weißen Fleden ver- sehenes Cremplar der „Volksstimme für Lippe“ vor.) Unter dem Roe cht Sre me war man rüdfsichtsvoller geaen die politische Opposition 3 jet. (Zuruf rechts: Kommen Sie doc zu Uns herüber! Heiter- fit.) Sie von rechis: können sich nit be eklagen, gegen Ihre Zeitungen Fampft Wi e Negierun nur mit Nadelsticben, Unsere werden verboten. Der Ministerpräsident stieg im seiner leßten Med: gegen mih mit seinen Andeutungen auf das Niveau „Wahrheit“ herab, die von mir behauptete, i bâtte gegen hobes Honorar Saßungen für einen Spiel- lub entworfèn. (Große Heiterkeit.) Jch Habe nie_ gesp;elt, und der Borwurf entbehrt natürlich jeder Begründung. Dieser Regierung bewillia gen wir nichts, wir werden sie nach ie vor bekämpfen. Ministerpräsident Ht r\ch: Meine Damen und Herren! Es war vorauszusehen, daß - der Herr Abg. Dr. Nosgnfeld au die Be- ratung dieses Etats benußen würde, allerhand Klagen und Be- \{ch zerden gegen die Regierung vorzubringen, und daß er {h dabei nicht auf vreußisde Angelegeoheiten bes{Grärken, sondern auch Neichs- angelegenbeciten in den Kreis seiner Betrachtungen ziehen würde. Wos Herr Abg. Dr. Nosenfeld über die Amtsführung tes Neid 8oechrministers gesagt hat, darauf brauche ih von dieser Stelle aus nicht zu erwidern Auch Herrn Dr. Nosenfeld sollte es bekannt sein, daß Minister Noske niht Mitglied der preußishzn Staats- regierung ist. Er möge olso dafür forgen, daß die Beschwerden gegen Herrn Noske dort vorgebraht werden, wo Herr Noske sich verantworten kaun. Meine Damen und Herren, ich maß sagen, daß Herr Abg. Dr. Nosen- feld mit seinen Ausführungen einen allzu großen Eindruck auf die Mitglieder der Regierung nit hervoraerufen hat (Zurufe), und zwar aus dem sehr einfahen Grunde, weil alle die Sünden, die er der Regierung vorwirft, von ihm und seinen Freunden in zehnfachdhem Umfange vorher begangen worden siad und noch täglich begangen werden, Wären die Herren von der Unabhängigen sozialdemokratischen Partei politisch: ehrliher, dann würden sie mit Goethe sagen: Wie konnte ih sonst so tapfer \{mählen, Täât mal ein armes Mädchen fehlen, Und brüstet? mich und tat fo araß Und bin nun selbst der Sünde bloß!

Meine Herren, was Sie uns an Sünden vorwerfen, das haben Sie alles selbst begangen, und gerade dadurch, daß Sie diese Sünden begangen haben, haben Sie uns eist gezwungen, das zu tun, was Jhnen jeyt nicht gefällt. (Zurufe und Heiterkeit.)

Herr Abg. Dr, Rosenfeld klagt über den Beéelagerung3zustand und über die Einschränkung der Preßfieiheit. Dazu hat ein Führer ‘der Unabhängigen Partei in der preußlshen Landesversammlung den Mut, Herr Abg. Dr. Rosenfeld: Quis tulorit Gracchos! W'\fsen Sie denn gar nicht, mit welden Mitteln brutaler Gewalt Sie überall vorgegangen sind, wo Sie die Macht gehabt haben? (Zuruf von den U. Soz.)

Wissen Sie denn gar nicht, daß überall da, wo die Unabhängigen und Ihre Freunde zur Herrschaft gelangen, die erste Tat darin be-

steht, den Belagerungtzustand zu verhängen und sämtliche Zeitungen

¿u unterdrücken ? (Lebhafte Zustimmung.) Jch will Sie jeßt nit an Einzelheiten erinnern. Jch will Sie nicht an das erinnern, was von Ihnen und den hinter Ihnen Stehenden ia München beg ngen wörden isl; ih will Sie nicht an das erinnern, was in Budapest kes gangen worden ift; "ich erinnere niht daran, daß über die Zustände, die augenblicklich in Rußland berrshen, ia den Biättern der Unab- bängigen fein Wort der Kritik zu lesen ift. Also fassen Sie sih ge

Der Abgeordnete Graef sprach von Hintertüren, dur die die Arbeiter- == lche Vorwiife MEE

fälligst zunächst an Ihre etgene Nase, bevor Sie der Negierun: g