1919 / 243 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 23 Oct 1919 18:00:01 GMT) scan diff

und in Berlin seinetwegen angefragt. Eine Antwort

erhalten. Später erbat er in Washington meù

auf das Kriegsministerium- berief. Auch da erwiderte úach- Ber!:n telegraphieren, cb das Kriéegéministeriur Kine Antwort babe ih nit erbalten. weiß nickt

sfamm angekommen ist. Später is Ninteln auf und Marineattachés aus Amerika abgehoben

&ngland verhaftet. Er hat sih da als Agent der deuten Nogi ausgegeben. Darauf habe ib" nobmals naÞ Berlin telegrapbiert ein Telegramm erhalten, unterzeicnet von Jacew

wurde, i. könne die Agenienshaft NRintelns kategeori! wik bätten nit irgend etwas mit ihm zu tun.

Abg: Gothein: Jst dieser Sabotageakt FKigentum, Schiffe usw., zu beziehen, oder aub i wie Munitionsfabriken? Jst cs möglich, daß troßdem von militärischi Seite- eine Anweisung an diesen Agenten gegeben l

wir es 3, B: in Norwegen erlebt haben?

Graf van Bernstorff: Jb kenne aub heute ned

f

Austräge RNintelns. Zur. Sadbotagefrage kann ich sagen, ich weiß be mo nicht, ob eine solWe von Deutschen wirklich verübt worden In Amerika ist allerdings behauptet morden, daf auf Händeléëschifren aller Nationen Bomben aelegt und Munitionsfabriften | gésprengt morden feien. Unter meinem Eide kann ih sg nit weiß, cb sclde Fälle jemalA vorgekommen f

Vorsibender War mut: Und daß die deutscke Negierun Ausrarxtige. Amt, hinter dieser Sabotage gestanden

Graf von Bernstorff: Das Auswörtige Amt sier nit.

Abg. Dr. S inzheimer: Jst Ibnen. bekannt, ob die! [ | oder Rinteln allein Geld bekommen baken und in welden Umfang?

Graf von Bernstorff: Ueber das Verlangen ter Abberufung des Marineattadté# Bcy-Ed it mir na anfänglicer Weigerung von der amerifanischen Regierung aesagt worden, es hätte sid mamweisen Tassen, daß Rinteln eine halbe Million Dollar von ihm erhalten bätte.

Profésseor Dr. Bonn: Ist Exzellenz bekannt, daß cine amerika- nisbe Untersuchung eingeleitet worden ist und daß ein sebr -dider Bericht hierüber vorliegt, der au in einigen Exemplaren iw Deuts-

land zu haben fein soll?

raf von Bernstorff: Ich habe den Berich selber gelesen, kann aber nit angeben, ob wirkli Dinge passiert sind, wie sié uns

vorgeworfen werden.

Abg. Dr. Cobn: Jst Exzelleng bekannt, daß amerikanische : bungen das Faksimile von Scheck8 veröffentlicht haben, die von oy-Ed oder dem Militärattat6 von Papen für derartige Agenten

y v

ausgescbrieben fein jollen?

Graf von. Bernstorff: Herr ven Paxen b freiem Geleit verlassen. * Er hab sein Sckeckbuch mitgenommen, das ihm später abgencmmen wurde. Die Attackt6s haben vollständig selbe ständig gehandelt, sie müßiten eventuell selber bier gehört werden. Die Jatsimilen dürften im Februar 1916 dort ersckduwenên sein, die Ab- berufung war Anfang Vézember 1915 erfolgt, Januar 1916 rourde

von Papen iw (England verhaftet.

Abg. Dr. Cohn: Wie steht es mit der Angelepenhxcitd der öster» reihifch-ungarischen Arbeiter im Amerika, die aus dew Fabriken beraus genommen und mit Gewalt vertrieben sein selle 4

Graf von Bernstocff: Unsere und tie osterrerhiich- ungar1)cke Botsckaft waren durh ‘die Blokade von uropa tvollkommen ab- gesperrt. Alles, was wir herüberschickten, wurde diese Ckiffren später bekannt wurden, lag wohl an ber großen der chciffrierten Berichte. Die oösterreihtsh-ungarisck im Séptember 1915 dem amerikanisckchen Journalisten Arcbikald einen BPeribt mitgeaeben, in tem er den Vorsblag eine ungaris{en Journalisten überreidte, der beantragte, man möge Geld hergeben, um unter den ungarisden Arbeitern 1n €inigen wichtigen Brief war mt chiffriert, or rurde Arckibald in England abgenommen. wurde die Abberufung des Botschafters verlangt. u Boy-Cd abberufen wurden, mußten zur Abroicklung ibrer (Beschäßte HPerren berufen werden. Die militärishen Dinge übernawm Herr v. Joel. Es wurde für diese Zwecke ein ‘besonderes Bureau New York errichtet. "Dies wurde oines Tages von Beamten gesturmt, der Gelt\chrank stand gerade offen und Akten lagen auf den Diese Akten haben die Beamten mitgenommen. diese Akten an mi zu hehmen, bin ih nit gefolgt, weil sie feine Akten der Botsckaft waren, und ih mit den Dingen nichts gu tun hatte.

Abg. Dr. C ohn: Wie firmierte das Bureau? 4

Graf. vonBernstorff: Jch. glaube, es wurde fortgeführt als

Betrieben Amerikas Streiks zu inszenieren.

Bureau des Militärattachés der Botschaft.

Abg. Dr. C o-b n: Haben Sie nicht protestiert wegen der’ Erxterribortialität? ¿ A Greif von Bernstorff: Ja Es wurte aber die Theorie

aufgestellt, Herr von Igel werde wegen Verbrechens rerfolgt. - Kontroverse wegen der Exterritorialität 1st niemals entscicden worden,

da inzwischen èie Friedenéaftion einsetzte.

Abg. Dr. Cohn: Jt vas Verbrechen näher bezeichmet worden? Graf von Bernstorff: Es sind die angeblich vom Militär-

altadé inszenierten Bersck{awörungen.

Professor Dr. Bonn : Es steht jedenfalls fest, daßdie sogenannte Versckwörung Jhre Aufgabe in ter öffentlicken Meinung mit er- ichtert hat, Andererseits aber baben Sie tode Kenninis won dieser «Verscbwörung" «æbgestritten, und das. ist Ihnen persönlich. au ge- alaubt worden, denn Ste haben troß der „Versckmworung" auch weiter- bin mit Oberst House personlih in einem Vertrauensverbältnis

gestanden.

Graf von Bernstorff: Als Staatésckretär Lansing von mir die Abberufung der beiden Herren verlangte, stellte i sofort an ihn die Frage, ob aub ih dur die Tätigkeit dieser beiten Herren kom- promittiert soi? Wenn die amerikanische Regierung dies glaube, würde h sofort meine Abberufung beantragen. | Staatssekretär Vansing Hat mir damals aber kategorisckch geantwortet: |Sie sind 1n keiner Weise an dieser Anaelegenbeit beteiligt, und er würde es außerordentli bedauern, wenn ¿b Washington rerließe, ta ich mit allen wichtigen Verhälinissen vertraut war. Diese Aeußeruna Lansings hat mir Oberst House :1wei

Tage später in nockch \ckärferer Form wiederholt.

Abg. Go thein: Die Stellung der Militär- und Marine- attabés mar also vbóllig selbständig, fte waren der Botschafter nichi unteraeordnet; ‘war das allgemein so? \Dder rur bei l

Botschaft?

Graf von Bernstorff: De Stellung der M Märineattachés war immer zweifelhaft. Jn allen militärischen Fragen urrterständen ste direkt ihren Behörden, wäbrerd Berichte politischer Matur dur die Botsaft geben mußten. Darauf habe ib stets ge- halten, Während des Krieges aber hatte sich die Lage insofern ver- oben, als die Attalés tvon Washington na New Vork über- fedelten. J& hate demna auf die beiden Herren nur insofern Ein- fluß gobabt, als id sie Hin und wieder in Nèw York sprack. Jm übrigen bandelten sie vollkemmen selbständig und

das: Geld der Botschaft angewiesen.

Abg. Gotbein: Lagen die Verhältnisse bei den anderen Bot-

schaften ähnlich?

Graf pon Bernstorff: Aehnlike Verhältnisse ! überall. \ Jn meiner langjährigen diplomatischen Praxis babe id mehr- fab erlebt, daß Militärattahés zum. Beispiel wogen Shpionage @ berufen wurden und memand bat taran getat, raun aud die ¿ivile

Botschaft mit in die Sacbe bereinzuüchen.

Aba, Gothein: Politische - Berichte sollten also dur die Botstaft cehen. War bei ter räumlichen Entfernung eine Kontrolle Uber die Attachés überhaupt möglich, zumal. es doc schwierig t, u entseiden, was eine politisce und was eine militäriscke Sache ist?

Graf von Bernstorff: Eine direkte Kontrolle war natürli nb ht- möglich... Jch, habe, aber mit den beiden Herren stets in voller glaube, Laß sié selbstäntig Po

onñie gearbeitet, und i

richte nicht abgesdickt haben. Aber ib _weiß- das. nit : ies Dr. Cohn : Hat das Strliderc ement feine. {véobungen gegen die Mebersiedlung ber Attahés nach New

adà meen | bre mai A - -

[merika unter

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„Papen und

Dem Verlangen,

waren aud. nicht auf

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Gf non Nor t ortf: Too F-ra2ce it nh l8& wfoaawvotfen "4 O AICLN G « e LCIC O TOGE i n1cinalS ausgevorten

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Ul, Aba. Dr. Schüccking: Während wix mit Amerika noch im

4 E 1 Rik: «Ä 4 ; C D8 U, o  Tie oten Und. der ¡Zeug Nie 1n Washington um cine ¿F TLEDenS- vermittlung bemühte, führte Wilson in einer Botsaft an den Kongreß

è pon Deuts ten auf amerikfanischem

Kloçc? üker verbrecterisde Umtrieh c

«f von Bernstorff: Wilson bat in der Botskaft an den

noreßt in ter Tat von rerbreckeriscen Umtrieben gesprodben. Das ezog 14 cher rur auf Deutsh-Amerikaner, wckcht au? MReichsdeutsce. Id Fine ann später im Ginvernehmen mit dem Auewärtigen- Amt em Grflärung érfassen, wenab sib die in den Vereinigtèn Stäaten

leberoen De1tsckbhen unter allen Umständen den Gefeßen des Landes unter uoerdnen hätten.

Prof.- Dietrich Schäfer: Jn. der amerikanischen Friedensnote vom 18, December 1916 spri-bt Wilson von den kleinen und scwachen WBülkern, die man vor Recbtébru und Vergewaltigung schüßen müsse. (Fr wut zunäd.st an Belgien getat haben. Hat Graf Veérnstorff über dieje Frage mit Wilson, Lansing oder House gesprochen und hat er dabei feststellen fennen, cb Wilton etra aub an Griechenland oder Portugal oradt Fat?

Veorsißzénder Warm wth : Darauf. wird später zurücckzukommen

ein, Der Zeugg hat uns gestern aber gesagt, daß Wilson bereits 1m August 1914 eine Friedensvermiitlung angeboten hat, daß Gerard darüber mit dem Kaiserl geshrochen und daß die Antwort déé Kaisers durh Gerard ten Weg nah Washington gefunden hat. Wel{en (Findruck hat die Antwort dés Kaisers in Wafshingtcen gemacht?

Graf von Bernstorff: Bei Kriegsausbrüuch war ich auf Uunlaub. Ic kam erst am 23. August wieder nah Amerika. Anfang Avgust batte Wilson einen allgemeinen Appell an alle kriegführenden Mächte cerichlet. Näberés darüber weiß-1ch nit. Ich weiß nur, dch etra am 6, oder 7. September der Staatésekretär Bryan zwei- mc] rersrck&t Tat, eine Vermittlung einzuleiten.

Norsißender Warmuth: Was roissen Sie üker 21e Auskunft des Kaisers?

Grcef von Bernstorff: I glaube gar. nit, daß es fich um eine Acußerung des Kaisers hantelt, sontern um cine amtliche Antwort tzu deutsden Regierung. licat bier offenbar ein Miß- verständnis or. Der Kaiser hatte damals an Wilson wegen der Greueél der belgisen Bevölkerung telcgraphiert.

Vorsitzender Warmutbh: Nab dera Bucko Ger4rds soll eine Rusammenkunft des Kaisers mit Gerard im Lustgarten stattgefunden baben.

Graf von Bernstorff: Davon weiß 1ch nichbts.

Abg. Dr. Sin heimer: Sie sagten gestern, daß in ameri- kfanisten Negierungékreisen das Fricdensangebot vom 12, Dezember als Zeiten der Scbwäcte gedeutet worden ist. Haben Sie damals ca diè Talackg mitgeteilt, daß dieses Fricdensangebot nicht mur vom Avémäriigen Amt, sondern" in vo,iger Uebereinstimmung mit ter Lhbérsten FeereSleitung verfaßt worden i}?

Graf von Bernstorff: Mir ist das Friedènscngcbot tele orcttifck ütenvittelt worden; irgendwelcka Aufträge waren an diese Mitteilung nicht oæknüpft.

Aba. Dr, Sinzheimer: Auf Grund ter Aktew stelle vch dann fest, daß das Friedenäangebot vom 12, Dezemb:r 1n voller Ubbereitstimmung mit der Obersten Heereëéleitung zustant? gekommen l die Oberste Heeresleitung an dem Entwurf sccar Ver- besserungen vorgenommen bat und daß das Angebot aud! in völliger Uebereinstimmung mit dem Kaiser in die Welt gegangen it. Vorsizerder Warmuth: Wir kommen nunmohr zu. der rode, di2 m dem ameritantiichen SFriedenetanaebtot Eeginnt, Graf von Bernstorff: Wilson bielt troß unser: E Friedens- angebotes an der Fricetenévermittluna fest. Das Wilson ke Angebot erregte gerate toöbalb so großes Aufsehen im Amerika, tr2il es direkt auf unier Anacbot folgte, so daß der Ansche:n erweckt wurde, als ei Wilson dadar& ermuntert worden, ÎInfolgedessen katte Wilson in seln Not Cufatrommeén, taß fern Anaebot nickts mit dem deut: schen Angebet zu tun bätte, taß 6s vielmehr sckchon vor lingerer Zei beabsdbtigt cewcfen ist. Die offenthcke Meinuna in Llmerika hat den Stritt Wilsons absolut als prodeutsch angesehen. Die ganze Presse \ckrict in diesem Sinne, und die Stimmung in Washington war ebenso. Jeb babe dann Lansing aefraagt, wîe er \ich den weiteren modus procedendi rorstelle. Jd tbe darüber mit ilm cine cin- chende Unterrédung gehabt. Nach meiner jeßiaew Kenntnis von den Dinacn bin ib der Auffassung, daß ein Widerspru herrschte osen der-deuts{@en Anùwrort auf Wilens Note und meinen Auf- sungen Jah Gabe damals anacnommen, taß die deart\che Antwort fánen folli», daß wir eine Friedenévermititluna iwsoweit wlins{ten, daß eine Vonferenz zustande käme, auf der verhandelt werden sollte. Jch habe aber nit angenommen. daß damit die Wilsonsche Fricdensb- vermittlung héenidet werden! sollte. ebt muß ich_ allerdings an- nebmen, daß unsere Antwort rem 26. Dezember die Absitt erfolgte die Wilsonsct Friedenêvermittlung vollig abzuschneiden. Zu meiner lèbigen Auffassung bin ic vor allem ackommen durckch ein Telegramm des Katsers an dæs AuSwartige Amt, in dem gefraat roird, warum id mod von Sriedengoctmtthungen WBilsons präde, mübrent ehe solbe Vermittlung dto aar nicht mebr bestände.

Borsißendèr Warmuth: Woraus s{ließzn Sio, daß die deutshe Megierung von etner KFriedenêvermittlung Wi‘sons nichts wiffsen wollte? Fn dem Wilsonschen Friedensangebot b-cißt es doch ausdrüdcklickch, es solle kein Frieden vorgeschlagen werden, es biete nicht einmal eine Vermittlung an, sondern wolle nur das Terrain fon- dieren. Dann bestand für die deutshe Regierung do kein An'aß, diesen Schritt als eine Friedensvermittlung aufzufassen. LZie kommen Sie dazu, dér deutschen Negterung die Absicht zu unterstcilen, daß sie etner Fricdenévermittlung abgeneigt war.

Graf von Bernstorff: Ich habe die Note Wilsons als Friedentvermittlung deshalb angesehen, weil fi dies als Notwendig- keit aus frübecen Ereignissen ergab. Die Note war absihilich unsicher uvd tastend aehalten um eine Ablehnung unmöglich zu machen. Hätte Wilson direkt den Frieden angeboten, er wäre abgelehnt worden. So aber rvar eine Ablehnung tatsäcblich nicht möglid, Jch kann nur wiecerbolen, daß nach meiner damaligen Anficht unsere Note vom 2%. Daember nichts änderte an dem Verhalten unserer Regiernng, und daß nur ge'agt werden sollte, daß wir eine Einmischung Wilsons terrttoriale Fragen nicht wünschten. Heute bin ih aber anderer Auffassung als damals.

No1sißendèr Warmuth: Wilson legte auf die Mitteilung der Fricdensbedinaungen alfo ketnen auss{laggebenden Weit, fo daß die deu'sde Verweigerung foler Bedingungen kein Hindernis für den Friedèn bedeuten fonnte? :

Graf von Bernstorff: Aber Wilfon hat natüriich geglaubt, daß wir sckließlid unsere Bedingungen mitteilen würden.

Abg. Dr. Sinzheimer: Gegenüber dem Ab». Warmuth stelle id fest, dak das. Kernstück der Note Wilsons vom 18. Dezetnber die Bitte an lle Kricgfübrenden" ist, konkrete Friedensbediugungen ritzuteilen. In der deutschen Note, die als Antwort auf? diele (Frsuchen abaeihidckr ist, wird aber die Bitte Wilsons um Bekannt: gabe ter Friedéntbedingqungen überhaupt niht erwähnt. Darauthin telegraphierte Graf Bernstorff, daß Lansing ibn nunmehr gebeten babe, thm menigstens vertraulid) unsere Friedensbedingungen mit-

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zuteilen.

Graf von Bernstorff: Das ist ribtiq. E : Aba, Dr. Si nzhe imer: Auf tie Uebermi!tlung dieser Bitte Lansin;s antwortete Staats/sekrétär Zimmermann am 1. Januar. ails

zwet Tage vor, dem U-Bootkrieg, Graf Bernstorff möge diese Frage

tilatori)ch bebandeln. j : :

Graf von Bernstorff: Aus diesem. Wort habe ih gerade besGilossen, vaß alles so b.éiben follté. wie bisber.

: “Alz: Dr. S inzheimet- Sie“ sprachen vorhin pon etnem

Telegramm des Kaisers. Diejes Telegramm ist vom 16. Ixiuar 1917 datiert und. an dén Staalssektetär-Zimmermaün gerichtet. Darin héißt

cs wobrtlih: „Seine Majestät lassèn Guer Grzellenz für die Auskunft

Ï

danken. Zum Telegramm bemerkt Sein2 Maiestät, daß Allerböck st dieseiben gar feinen Wert aur Wilsons Fricdensangebot legen. Falls Bruch mit Umerika vivermeidlih wäre, 1st es nit zu ändern, es wird vorgegangen.“ (Bewegung.) Auf Grund dieses Telegramms und jetziger Veröffentlitungen sind Sie also zu der Aufiassung ge- fommen. daß tie Wilsonche Friedentvermittlung von uns beseitigt werdeu jollte ?

raf von Bernstorff: Iawohl. j F

Borsißender Warmuth: Damals batten Sie diesc Auffafsuug;

N

aber nicht und auch die Justrufkftionen lauteten anders.

Graf von Bernstor' f: Ich have die Jostruktionen so ver- standen, daß wir die Wilsou]che Vermi1ntlung weiter wünschten. /

Professor Dr. Bonn: Ich kann , feststellen, day also die Aeußerungen des Kai!ers und der Scbriftweh)el mit Zimmermann nach Washington viht zu ibrèr Kenntnis gekommen sind (Sra} Bernîto: ff pcrneint). Damit scheidet die Möglichteit, von Jhnen Intformatio nen über diese Dinge und ihre Wiriungen zu erbalten, aus.

Graf von Bernitorff: Das ist volllommen richtig. Damals nahm ich die Note als eine Fortsezung der Friedenspoliti?' an während ich beute na dem Stande der Veröffentlihungen an- nehme, daß diese Note die Fried-növermittluung Wilions beenden sollte. Ich habe die Note damals bedauert, weil fie mir nicht genügend entgegentommend zu sein sien. A i

Professor Dr. Bonn: Sind Ib'en die konkreteu Friedenebe- dingrigen vor dem 29. Januar mitaeleilt worden ?

Grafvon B exnstorf f: / :

Professor Dr. Bonn: Sind Ihnen die deutschen Friedens- bedingungen in einer nit tonfreten Form mitgeteilt worden ? j

Graf von Bernstorff: Mit Ausnahme des Teicgramms, in dem gesagt wird, daß Belgien niht annektiert werden soll niht.

Borsißender Warmuth: Es ist immer gesagt worden. die Fricdensbedingungen seien maßvoll gewesen im Gegenjaßz zu den un- vernünftigen Forderungen der E1tente. i

(raf von Bernstorff: Siewaren sehr masß;voll. In Amerika fragte man sid warum die Friedensbedingungen nicht befkanntgegebert würden. Ich entgegnete, sie würden, da sie so maßvoll wären tim Ge ensaß zu den Feinden, den Eindruck der Schwäche he: vorruten. Lansing erwiderte mir, das verstünde er nicht, warum wir nicht eben- soviel forderten wie die anderen. Man könnte sih dann auf dex Mitte einigen. ; S

Profestor Dr. Bonn: Drängte niht nur die amerikanisLe A R sontern au die éftentlihe Meinung sehr star? auf die Bekanntgabe der Friedensbedingungen? h

Graf von Bernsto 0 Die ganze Presse besonters. Jeder erwartete es.

Professor Dr. Bonn : Die anmz-rikanishen Zeitungen versuhter, ih BorsteUungen über die Friedensbedingungen zu machen.

Graf von Bernstorff: Jede Zeitung behauptete, Infor- mationen zu haben. Ich kann kategorisch erklären, daß ih in Amerika niemals offiziell die deutschen Bedingungen vor dem 29. Januar 1917 genannt babe. Ich habe wohl in der Unterhaltung davon ge} prochen. aber niemals bestimmte Bedingungen gen.unt.

Ag. Dr. Cohn: Wann wurden die Bedingungen vom 12, De- zember uberreicht ? ea

Grat von Bernstorff: Gleichzeitig mit der Erklärung des verscbärtien U-Bootkrieges. i ;

Borsißender Warmuth: Das waren doch die Bedingungen, wie sie gewesen wären, wenn das Angebot vom 12. De:ember an- genommen wurde. Die Aufrassung, als ob es danach mit ¿Friedens vermittlungen vorbei wäre, int nit rihtia. Es w rd ausdrüdtliz darauf bi: gewie)en, daß wir den Präsidenten bäten, feine Brmühungew tortzuseßzen, un» daß wir zur Einstellung des U-Bootkriegs bereit wären, jobald seine Versuche einen Erfolg versprächen. _ i :

Abg. De, Cohn: Bezog sich die Erkiärur g Lansings über die Friedensbedingungen, da: 112 zu maßig jeien und man sih auf dee Mitte einigen müsse, auch auf Belgien ? E E

Graf von Bernstortf: Nein. Eine amerikanische Friedens» vermittlung ohne Wiederherstellung Belgiens war vollkommen aus- ge}ch!lossen. u ; E

Avg. Dr. Si nzbeimer (Soz.) stellt fest, daß die Frièdens- bedingungen, die am 28. Januar Wilson mitgeteilt wurden * ünd die sich auf das Angebot vom 12. Dezember beziehen, niht den Be- dingungen in den Aften ent1vrächen. (F

Abg. Dr. Cohn (U. Sez.): Jst Jbnen bei der Nüdkehr nah Deutschland betannt geworden, daß die Bedingungen, die Sie Wiltoa mitteilen sollten, andere waren als diejen1gen, die am 12. Dezember vereinbart wurden ? j

Grat von Bernstorff: Das höre ich heute zum ersten Male. Im übrigen haben die Friedznsbedingungen damals keine Rolle mehr geipielt, da ih sie am jelben Tage erhalten habck wie die Grilärung des uneingeshränkten U-Boottrieges, und da damit der Abbruch der diplomatischen Beziehungen ausgesprochen war. : :

Abg. Dr. Cohn (U. Soz): Erschienen die mitgeteilten Be- dingungen als maßyoll ? A .

Graf von Bernstorff: Ih habe si? für maßvoll gehalten. Ich legte aber keinen Wert inehr darauf, da ich wußte, daß die diplo- nmatishen Beztehungen abzebrohen warden.

(GSehecimrat Dr. Sch ät er: Dachte Wilton, als er von den kleineren und shwächeren Völkern sprach, die er |chügen wolle, nur an Belgien oder œuch an Griechenland? |

Gra} von Bernstorff: Jh persönlih nehme ‘an, daß ex Belgien meinte.

Es wird dann die Frage der Eatente-Ablehnung zur Verhand- lung gestellt. |

Graf von Bernstorff: Soweit meine Verhandlungen mit dem Vertreter hes Präsidenten Wilson in Betracht kommen, }o habe ih mir immer geiagt, daß er die Bedingungen der Gatente als nicht ernst zu nebmen betrahte. Gr bat auch uuégesprochen, die Entente habe die Absicht uns zum U-Bootkrieg zu bringen, um cie Ber- einigten Staaten in den Krieg hineinzuztehen.

Professor Dr. Bonn: Sie erwähnten, von amerikanischer Seite tet gesagt worden, die Entente versuhe, durch maßlose éFriedenöbedingüngen ' uns in eine NU-Bootfalle zu locen. Hatten Sie mit dieser allgeweinen Bemerkung eiae bestimmte Persönlichkeit im Auge ? :

Graf von Bernstorff: Jh hab? bei den Verhandlungen mit Oberst House üver alie Möglichkeiten uud Fragen vertraulich gesprochen. Da ist öfter die Auffassung laut geworden, die Entente würde unter allen Umständen versuchen, einen Krieg zwischen Deutsch- land und den Vereinigten Staaten zu Þprovozieren, um fo den euro- päischen Krieg zu thren Gunsten zu entsce!den. L

Professoc Dr. Bonn: Das sind Außerungen des Obersten House ?

Graf von Bernstorff: Ix. IH habe în der öffentlichen Meinung alle Hebel in Bewegung geießt, um die Friedensbestrebungen Wilsons zu fördern. Das muß 1h betonen, weil ia etuem Teil der deutschen Presse Angriffe gegen mich erhoben wurden, ih betreibe eigene Politik gegen die Negrercung-

Vorsißender Warmuth: Von Staätssekreiär Zimmernann ist Ihnen mehrfach nabegelegt worden, einen energishen Druck Wilsous auf England zu veranlassea, namentlich für ein Ausfuhr- verbot. Sie sollen daraufhin erklärt haben, das sei nicht gut mögli, werl Wilson Nücksicht auf den amerikanischen Handel zu nehmen habe. Mußte nicht die ücksiht auf den Handel zurücktreten gégeuliber ber vicl wichtigeren Frage des Friedens?

Graf von Bernstov#: Die Interessen des Handels find gleichbedeutend mit denen ter Industrie: Die Situation haite fi wefentlid) geändert, als Wilson wiedergewählt worden war und zwär auf Grand des Prozramms, den Frieden erhalten zu wollen und dîe Krieadbereiticha)t der Vereinigten Staaten zu erhöhen. Unter Krieg bereiti{aft war nit nur die Vermehrung dèr Armee, sondern änd die Schaffung einec stäcfen Flotte und béfdrders einer großéit Handelsflöottè zu verstehen. Die Stittimunz der Industtie war nit ca dée - cinen füt anf günstigên Frieden feindlih gestélt Sie früßer, j

] Für die Beurteilung der Frage ob I auch obieftiv eine Friedensmöglichkeit bestand, ist von Wichtigkeit ¿u erfahren, ob die ehrlibe Aussiht vorhanden war, daß die Entente e Friedensvorschläge Wiisons eingehen würde. rat von Bernstorff: Daß eine positive Fühlungnahme | stattgefunden hat, nebme i) an, beschwören kann ih es aber nicht. hatte mir immer sagen lassen, vermittlung nur annehmen, wenn begründete Aussiht auf Erfolg vorbanden s. ] Abg. Dr. Sinzbeimer: In leßter Zeit wurde Präsident GBilson im Senat în ein Kreuzverbhör genommen und getragt, ob, wenn wir niht den unbeshräntten U-Bootkrieg angefanaen hätten, Amer ka toch in den Krieg mit uns eingetreten wäre. ler bejahend geantwortet haben. Ì dieser Aeußerung zu ?

Graf von Bernstorff: Diese Frage führt auf das Gebiet ( Unter meinem Eide kann i nicht sagen, was Pilson gedacht hat. Die Frage an Wilson lautete nach meiner Er- innerung: Herr Präsident, glauben Sie, daß unsere morali!he Auf- fassung über die deu!sche Schuld am Kriege uns auch in den Krieg hineingebraht bâtte, wenn Deutschland nicht uniere Unterranen und unseren Handel in unrechtmäßiger Weise angegriffen hätte ? hat der Präsident geantwortet : i daß wir also do in den Krieg páren, felbst wenn Deutschland si nit speziell gegen uns ver- gingen hätte, antwortete Wilson: Jh nehme es an. \{auung aeht dahin, daß der Abbruch der diplomati'hen Beziehungen wischen Amerika und uns gleihbedeutend mit der Krieaterklärunag die vielleicht noch Sie war aber die unbédmugte Felage. wo unsere Bot\chaft in Wasbington au: geschaltet war, waren wir der deutsch-feindl!'hen Provaganda gegenüber rwehrlos8,

Professor Dr. Bonn: Es wird nötig sein, den englischen Text über die Vorgänge im Senat hier vorzulegen.

Es wird beschlossen, den englischen Text in der nächsten Sißung porzulegen und diese Aussprache jetzt zurückzusteliea. Professor Dr. Bonn: Ist hnen bekannt den Erlaß seines Friedensangebotes in den GeruH leidenicha!tlicher Deut schtreundlichkeit gekowmen ift ? Staatssetretär Lanïing einmal nicht unbedentlih ausge.litten sein hei dem Bestreben, die Sache ettvas zu ebnen. gesagt baben, der Präsident habe das machen müssen, l-Bootfrirg komme, so bedeute das den Krieg mit Veutschlaud, und der Präsicent wolle - keinen Krieg. Gerard {hon auf dem Schiffe gemachr haben gegenüber einem Ver-

treter der „New-York-World“.

Braf von Bernstorff: Wilson wollte einen Augenblick ab- wartén, wo feiner der beiden Kuiegfübhrenden noch die Hoffnung hatte, Anderer!eits wußte er, daß die Eurente mir Deshalb hat er immer

Abg. Dr. Sinzheimer:

er würde die Frieders8-

Welche Bedeutung schieben Sie

I der Piychologie.

Glauben Sie, hineingekommen

Meine An-

ih warten In dem Augenbli,

einige Wochen

ilfon durch Béi dies r Gelegenheit soll

(r fofl Inerviewern

(Fine äbnlihe Neußeruvg tell

ten Sieg zu erringen. tem Eintritt Amerikas in den Krieg rechnete. gesagt, er fange feine Frievensvermittlung an, solange irgendwelche KFontroverse mit Deutschland vorhanden sei.

Votsitzender Warmuth: der tür Menschlichkeit und Wilson fich über diese rein mens{lihen Gesichtspunkte geäußert ? le Frage ist von mir häufig be- Sussex“ -Frage-

Wilson galt dob immer als ver Gerechtigfeit

Graf von Bernstorff: rührt worden, so bei der „Lusitania“- und der bbungerblockade hielt er tür illegal.

_Abg. Dr. Sinzheimer: Wilsons, den Frieden zu vermitteln ?

Graf von Bernstorff: Ja.

j Dr. Sinzheimer: Sollte es ein Frieden zugunsten der Entente sein ?

Grat von Bernstorff: Frieden obne Sieg solle erreicht werden: ich babe es so verstanden, das bedeutet, Deutschiand solle seine Weltsteliung in vollem Um- Jch hielt Wilson für einen ehrlichen Makler.

i Im Sommer 1916 hat Wilson G ine ganze Anzahl Kampsmittel - wirtschaftliher Art, so gegen die sdwarzen Listen, bewilligen lassen. Wir müssen festsicllen, ob er ver-

\uht bat, sih damit wir1schaftlihe Machtmittel gegen die Alliierten hu schmieden.

Wraf yon Bernstorff: Diè Nede Wilsons am 22. Januar

als ein besonders feierlicher Akt anzu'ehen, denn die Rede wurde hon vorher nah Europa telegrapbiert. EMitteilung, daß der uneingeshränfte U.-Bootkrieg eröffnet werde. Id versuchte, im leßten Augenblick noch einen Autschub zu erreichen. lls ih die Mitteilung überbrachte, wußte er siherlih noch nichts

Glauben Sie an den guten Wil

Wilson sagte am 22. Januar, ein

ange behalten. Professor Dr. Bonn:

Tags zuvor erhielt

…_ Auf eine Anfrage des Abgeordneten Dr. Sinzheimer erklärt Graf von Bernstorff: Niemals ist von amerika ischer Seite mit ite über einen Frieden verhandelt worden, worin auch nur die ge- iingste Abtretung deutschen Gebietes uns zugemutet worden wäre.

Verhandlungen abgebroden und auf

onnerstag vertagt. S{luß gegen 1 Uhr.

__Nr. 106 des „Amtsblatts des Reicspostministeriums“ iom 16. Oktober 1219 hat folgenden Intal!: tilúurg von Postanstalten in Posen und Westpreußen zu andexen „P.D.-Bezirken; Portoablösung; Wegfall der Portoveraünstigungen r die preußisden Gendarmen; Postverlehr mit den beseuten deutsden heingebicten ; Leitung der Gefanaer ense dungen nach Polen : LTele- amme mit bezahlter Antwort

Verfügungen: Zu-

Nachrichten.

i eZentralblatts der Bauverwaltuna*, itaugaeneben im Miinistertum der öffentlichen Arbeiten am 18 Qk- iter 1919, hat folgenden Snkalt :

/ lmtlihes: Dienstnachrichten. * Nichtamtliches:

Grundlege!de Abmessungen und Sp ise desserbedarf neuer Hauptwasseistraken. Wohrnbauten der preußischen wallerbauverwaltung. Bermii{chtes: Verleihung dex Würde vgenieurs ebrerhalber. Preisverteilung an der ì Berlin. Wettbewerb für En1würfe zur nage des Südfriedbofs in Saarbrücken. Wahl des Oberbaurats sür das Hochbauwesen der Statt München. Wahrnehmung der Geschäfte eines Unterstaatsselretärs im Neichsverkehrsministerium. Wpolizrilihe Angelegenheiten betreffende Gesuche. Vereinigung tet Kreiébaumeister Wesifalens. Hafer bautechuishe Ges llschattr. Ausstellung für Kleinbau und Siedlung in Lüb: ck. Weitere E nzungen zum Meichshavshalt für 1919. Neuordnung des technt- Len Staatédienstes in Bayern. Wasserstände in den norddeutschen romgebieten im Septeniber 1919.

tines Doktor- lademite der

Theater und Musik.

Im Opernhause wird morgen, Freitag, ichard Strauß’ senkavalier* unter ver persönlichen Leitung des Kompo isten, mit amen Schwarz, Denera, Engell, von Scheele. Müller, Birken- ! und den Herren Stock, Habich, Sommer, Lücke, Funck, Philfpp, e Sante uad Kraïa beseyt, gegeben. Im Scchauspielbause wird morgen, „Judith* mit ben «a Straub, Sussin, Neff ‘und den Herren Becker, Mühblhofer, le ned, Lefiler und Pobl în den Hauptrollen aufgeführt. Spiel- vet ijt Dr. Reinhard Bruck. Anfang 7 Uhr.

Mannigfaltiges.

Dex Reichskommi sar füx HKriegs- und Zivil, angene teilt mit: Zwoy allen Bemühüñgen von ventsHer eu, bei dec fcanzôf if ckch le féut heimkehrenden Zivilgefangenen

Anfang 6F Uhr.

le isl es nit gelun

Tun g" durhzusétéên, daß

nach den zum Empfang vorhereiteten Uebernahme:

stationen Konftanz oder Wefel geleitet witden. Die

beiden ersien Transporte find unerwartet in Franifurt a. Main eir get: offen und mußten daber na Wesel wi: iter geführt werden, tvo- dur eine bedauerns8werte, aber unvermeidliche WVer- ¿ógerung in der Beförderung eintritt. (W. T. B.)

Die Reihs8zentralstelle für Kriegs- und Zivil- gefängene teilt mit: Von den rund 75000 Kriegs- gefangenen, die sich ne am 13. Okiober în England be- fanden, find bis zum 21. Oktober 7583 Gefangene mit deut!sck&en Schiffen nach der Heimat herükergeboit worten, wöhtend die für den Tranéport in Dienst gestellten vier engli{ben Schiffe 25 0 Maun vach Rotterdam führen, von wo sie nach Wesel weiter befördert wurden. - Der Dampfer „Lucie Woermann“ tiriftt am 24. Dftober in Notterdam mit einem Traréport vop 169 Mänvern, 97 Frauen urxd 177 Kindern aus Südwest afrifa ein. (Wi B)

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Ueber denAufenthalt des Generalfeldmarschalls

v. Mackensen gehen dem „W, T. B.“ von zuveriäisiger Seite

folgende Mitteilungen zu: Der Ma?tschall, der in turzem sein |

70. Lebentjahr vollendet, wird jeßt in Saloniki festgehalten, wo zu seiner Aufnahme das auferbalb der Satt aelegene biéberige Ge- \däst8lofal der Flicger dient. Man will ven derx Ankunst des Feldmarsdalls e'st zwei Tape vorber exfahren haben ; die Einrichtung i dcment!precend. Das ganze Ge lánde hat ctwa 40 Meter Breite und 60 Meter Länge; auf ihm wohnen außer 48Deutschen noch 50 Neger. Die Unruhe Tag und Nat, die Hiße. und s{chlech!e Lujt sind vnerträglih. Allein auf ter staubigen Lagerstraße ist dem Marschall einige Beweging mögli; auf der anderen Seite grent das Gruntsiück an bas Meer: diesir Vouzug wird aber wetlgemacht

durh die Umgebung lätwe. der Fabriken. Van si1cktet für die

(Besundheit des Feltmarschalls, der unter den Eind:ücken und | Strapazen der jetzt einjährigen Internierung kei scinem hohen Alter |

{hw r leidet, das S&limwste. Dabei bat ibm ein tiranzöst'cher

Géneral mitgeteilt, daß er bis zur NRatifizteruua des | 25 i S y f E P A Ls F 8] woidkelte, mie das wirischaftlibe und kulturelle Leben in sechsbundert-

Friedens dur ch sämtliche Allitierteu in Saloniki fe - gehalten bleibe.

Die in Berlin tagende, aus allen Teilen Déutscblants zablreih besuchte Mitgliederdersammiuong der Ver- etuigung dex DeutisGen Arbeitgeberderhbände wude, wie „W. T. B.° berichtet, gesteïn im Hotel Adlon von deur Borsißenden Dr. Sorge geleitek. Der Verbardtsvntikus Dr. Tänzler eftattete in großen Zügen den Tätigkeitsbecidt, ter sich auf die politisWen Voraänge und ibe Wirkung auf vie Arbet!- geberverbände erstreckie, ferner auf sozitalpolitisde Frag n und Bestrebungen, Arbeitövermittlung, Aubeitszeit und Organisaticutfrogen. Gegenstände ber Tagesordnung waren neben inverea Verwalturg6- fragen der Vereinigung die sezia!politischen Vorlagen urrd Gelseße sowie Tarisveitraatfragen. Zum vorliegenden Entwurf bcs Beni bê- 1ätegeseßes, der bei seiner großen Bedeutung jür Deutshlentd In- dustrie einen großen Teil der Verhandlungen in Arspruch natun, erneuerte die Be: sammlung den entsciedenen Widerspruch gegen ten Entwurf, wie er în der Versammlung am 24. Siptewber 1919 dur die Svitzenverbände der JIrdustrie zum Ausdruct gebracht worden ist. Es wurde darauf hingewiesen, daß die Spigenverdände der deutschen Industrie ihre bitherige Stellung zu dem Entwurf revidieren müßten, falls ihren \{weren Bevenken gtgen die Bestim- mungen des Gesetzentwuifs nit Necbrung getragen wird. Di Ver1einigurg der Deuts&en Arheitaiberverbände umfaßt heute 127 ur mitteltar a! oesdIocssene Ve: bônde mit 481 Unterverbänden. Damit hat sich ter Mitguliederbestand seit Jahictfrist vertoppelt.

Die Mitglieder tes Stiftung8vereins der Waisen- versorgungsanstalt für die Provinz Brandenburg zu Kléin- alienickde werden zu der auf Mittwock, den 5. Novcmber 1819, Nacbmittaas 5 Uhr, im Saale der Arstalt zu Kleinglienicke anbe- raumten Hauptversammlung eingeladen. Auf der Toages- ordnung siehen: 1) Ges@äfts- und Erziehungébericht för das Jahr vom 1. April 1918 19, 2) Rer un: slegung für diesen Zeitram, gegebenenfalls Erteiluno der Ertlastung, 3) Bildung des Waisen- amtes, zugleih durch Erfaßwahlen für auss{eidende Mitglieder, 4) Geschäftliche Mitteilungen.

Breslau, 22. Oktober. (W, T. B.) Der NeiGspräfi- dent Ebert traf heute früh zur Bisichtigung der OberschGleiis- \cGen Ausstellung hier ein. In seiner Begleitung befanden si der Neicksminister Dr. Bell, der Staatsminister Heine, der Vize- prâsidert der Nationalversammlung Löbe und ter Pfarrer Ulißka. Die Ang: kommenen begaben sich fofort nach dem Rathhaus, wo sich die Mitglieder des Magistiats, Vertreter dir Stadtverordneten- versamm'ung, firner der Kommandierende General des 6. Arnice- korps, Generalleutrant von Friediburg, mit seinem Stab ver- iammelt batten. Der Obeibürgeimeister Dr. Wagner begrüßte den Präsidenten und die Minister. Er \ch{ilderte besonders die Berkehrs8- und Koblennot Breslaus. Der Reitßépräsident Ebert versicherte, daß die Reichsregierung bestrebt \ci, diele Nôte zu mildern.

| Seit 600 Jahren habe die Geschichte Schlesien und Breslau immer

einen Vo1pyosten für die deutsche Kultur zugewiesen. Die Gegenwa1t babe erneut Schlesien und Breslau die Aufgabe der befouderen Pflege deutscher Kultur und Wissenschaft im Osten übertragen. Er fer überzeugt, daß Bretlau die Aufgabe, dicscs Wesen deutscher Arbeit bter zur Geltung und z"m Ersolg zu bringen, mit al ider Kraft erfüllen werde wié bisher. Der Staatsminister Heine b achte einen Grun der deutschen Negierung. In diesem Saal habe Friedrich ter Große die Verbindung Schlesiens mit Preußen vollzogen, die bis heute eine Verbindung Schlesiens mit dem Deutschtum be- deute. In den leyten Tagen habe der Minister sch mit der Durcharbeitung der néèuen Städteortnung beschäftigt, und dabei sei it m so 1echt zum Bewußtsein gekommen, welch starkes politisches Leben in den Kommunalverbänden pulsieie. Die Revolution habe aud) auf diesem Gebiet die Kräfte besreit. Deshalb soUten die Kommunen auch erheblich unabhängiger gestellt werden als bisher. Die Gemeinden za1üßten eine gewisse Finanzhobeit haben und ihre tulturellen Aufgaben fseltst regeln können. Die Verkehrsshwierigkeiten hätten ihren Grund nicht nur in tec Kobhlenbeförderung, jondern auch bauptsähl:ch in der Karieffelbeförderung. Schlefien sei der Kartoffel- lieferant großer Teile des Reiches und mit Nüclsicht auf das jeßt {ne Wetter müsse mit aler Kraft daranf bingearbeitet werden, die Kartoffeln zu befördern. Die GEdre des Gebenden, die Schl sien hier hate, verpflichte es auch, die damit verbundenen Lasten auf sh zu nehmen. Vom Ratbaus fuhren die Herrschaften zur Aus- stellung, wo dcr Präsident vom Oberpräsidenten und der Aus- stellungsleitung empfangen wurde. Der Dberpräsident .be- grüßte den Präsidenten namens der Provinz. Der Neichs- prâsident sagte in seiner Erwiderung u. a., die Ausstellung solle davon Zeugnis ablegen, was in Schlesien und besonders in Ober- {lesien din deutsche Wissenschaft, deutsche Verwaltung uvd deutsche Kultur peschaffen worden sei. Hieraur folgte eine etwa zwei- stündige eingehende Bisichtiguna der Auéstellong, worauf sich der Neichépräsident und die Minister mit ibrer Bégleitung zum Lanteshaus begaben. Auf der Fahrt dabin ereignete sich ein Untall. An einer Straßenecke lief ein Kind vor einen der Wagen, in dem si u. a. der Lizepräsident ber Nativnalverjammlung Löbe befand. Der Wadäen wurde \ch{charf gebremst und fchlug um. Zwi Vorübérgebeénde wurden \{chwer verleßt, die Insassen kamen- mit leichterên Berlegungen dabon. Im Landeshaufse hatten si Vertreter der obershlesisch- polnischen Parteiorganisationea, der Handels- und (Bewêrbekammern, der Gewerk-

‘schaften und dec Béergärbeitetvecbänré, dite g erungs rüsttenten und

Landräté' die Bürgermeister der kreisfrelen Stäbte und die militärischen

L AT LEE D LEE E

Behörden eingefunden. Nach einex Begrüßung durch den Obex- prästdenteñ nhin der VeiHotoinmissar Hör sing das Wort, um den Reichépräsidenten namens. der obersclesisen Be- “viferung au begrüßen. „Als d'e ersie Kunde von den {ckweren ¿Friedenöbedingungen fam“, so führte der Nedner aus, „nahm man an, daß Obers(blefien ohne weiteres an Po!en fallen solle, und es ging ein Schrei des Entsetens durch das Land, in dem bie er-

drüdende Mehrheit der Bevölkerung treu zu Preußen-Deuticland Fäit und nid!8 wissen will von Polen und anderen Staaten, die die

Vand noch ihm ausfirecken. Es fommt jcbt die Zeit der Beschung, in der Oberscblesien mehr oder weniger von Preußen-Deutschland aetrennt sein wird, aber die Zeit wird vorübergehen. und wir haben die feste Ueberzeugung, daß Oberschlesien dem deutschen Vaterlande erhaiten bleiben werde." Der YMedner weist auf Mittelslesien, auf die Kr.ife Groß Wartenberg und Namslau bin, wo reinteutsche Gebicte, in denen fein Pole wohne, vom Deutsen Neiche getrennt werden sollen, und auf die Kreisc Nawitsch, Lissa und Zdu: y mit ibren 80 vH deulsher Bevölkerung. Es tei geroiß, daß auch der

Neichépräsident nichts anteres wolle, al tie Fuedenébedingungen

loval durhfübren. Aber ein Schrei des Entsegens über dies: s Un- recht gere dur Schlesien, und deéhalb rie er die dringende Bitte an ibn, zu versuchen, wit allen ibm zu Gebote stehenden Mitteln dieses Unrecht noch im [cten Augenbiick zu verhindern. Auch im Lande draußen bitte er die Bestcebungen zu unterstützen. Das ganze deutsbe Volk io!e fh wie ein Mann hinter die Regierung stellen, damit Oberschlesien uns erhalten bleibe, Dherschlifien set gut deut'ch gewesen und werde gut deuts bleiten. Die Perle Oberschlesien dürfe“ nicht verloren gehen. Der Neichs8präsident Ebert dankte in seiner Erwiderung zunächst dem Neicbskommissar für die frevndlicße Begrüßung, die ihm auch an dleser Stelle in ernster Stunde entgegengebracht worden sei und die ihm Gelegenheit biete, den Damen und Herren aus Oberschlesien zu versiclein, daß er und die Neichéregierung die eben zum Ausdruck gebrabten Gefühle voll teilen und keine anderen Sorgen kennen, als Oberschlesien, d2s kostbare Kleinod im reichen Kranze der deutschen Lande, Deutsland zu erbalten. Wer noch zweifeln fonnte, daß Oberschlesien deutsches Land ift, tzu welch

hober Blüte es sich in Verbindung mit Prevteo-Deutscland ent-

jäh1iger Geschichte deu1s{es Gevräge erhalten hat, der habe sich von rieser Tatsabe turch die Ausstellung überzeugen lassen müssen. Jeder Deutsche müsse die Abtrennung ODbershlesiens vom Reich als schweres bitteres Unrecht ewpfinden, und &es gelte, dieses ÜUn'echt mit aller Ueberzeugungetkraft und allem Vertrauen auf Gercchtigkeit zu verhindern. Leider hade in Oberschlesien on Stelle des Rechts die Gewalt eingegriffen, es set dort Blut - geflossen, aber die Neichäteitung babe die ODrtrung aufreckti erbalten und Gewalt der Gewalt entgegenstellen müssen. NAlie, die damals ihr Leben in die Schanze geschlagen bhätter, hätten es im Gesühl der Pflicht geaen ihr Baterland getan und debbalb gebühre dem Andenken dieser Mänrer Ebrc. In den großen FKänivfen, die jetz! bevo: ständen, dürsten die obers{w!eßsckchen Deutschen ic ron then devtshen Brüdern n cht verlassen fühlen. Wit Rat und Tat würden er und die Neilsregierurg ibnen zur Seite steben. Vor allem er: hiete die Neichsreaierung es als ihre VDflicht, während der Zeit der Besezung die Verbälinisse jo ert& Uh wie möal!ch zu wacben, damit jeder seiner Arbcit rubig* nackbgehen und die deutsde Weit bekraft ih en1fa!ten tönnte, bis die Stunde der Entscheidung ge- (lagen tâie. Mit der festen Zuversicht, daß Oberschlesien deuts bleibe, sehe er dieier Entsheidung entgeg: n. Aber auch den niht zum deuten Velléstamm gehörigen Voiksteilen \clle eine Zukunft fulture ler Freibeit erböben Im neuen Deutschland fei für alle reie Gelegerbeit zur Selbjtverwalturg. Freier Geist folle für alle berrscher. Jeder Staatébütger, der seie Pflicht gegen den Staat leval c: fülle, olle sfich kulturell frei entfalten fönnen. Der MNeichs- präâsident axpi llierte ncch cinmal an die obershUfische Bevölkerung, alls Trernente zuück ustellen und einig und entsclossen und macbtvoll zu rufen: „Oberschlesien dem Deutsben Reiche!" Der Staatt minister Heine ergriff dann das Wort namens der prèuvsßishen Staatösrtgiervng. Er wies den Vorwurf zurück, daß der Often zugunsten des Westens zurücgeseßzt werde, und wies auf tas Urrccht hin, daß Teile von Sal: sien, nachdem das Selbst beslin mungs8eckcht verkür det worden fet, obne Befragurg von Deuts(- [ard lo8gerissen weiden sollen. Man befiage Ke nit, weil mati nisse, daß die Frage zugunsien Deutschlands beanlwortet werden würde. Er vertraue fest, daß in Oberschlesien mit dem Be- wußtsein der gemeinsamen Arbeit auch tas Bewukßtsein der gemeinsamen Zugebörtgkeit zum deutschen Vaterlande vortanden ei, und habe darum feine Befüichtung, daß dieses Lcnd uns verloren gehe. Der Redner dankte allen, die in Obe schlesien dazu mitmwirften, auch denen, die iht zu den die Regterung tragenden Parteien gehörten. Die Selbj1vziwaltung, die alle Kräfte nubbar machen solle, solle dazu dien: n, daß das ganze deutsche Lolf politisiert werde und soztal und phaatlih empfinde. Da sei es selbsis verständlich, daß dem so eigenartigen Gebiet von Schlefien und besonders Oberschlesien ein weitgehendes Recht auf Seibstordnung seiner Angelegenheiten gegeben werden folle. Doch dürfe niemals die Zugehörigkeit zum Neich verloren gehen. Mehr als je müße jeßt das deutsche Volk darauf bedacbt sein, in fich ge\chlofsen zu bleiben, und dem Änsiurm von Haß und Verachtung, der nicht metr anerkenne, was das Deutschtum der Welt geleistet habe, das feste G fühl der Zusammergehörigkeit entgeger. egen und zusammenarbeiten mit dem Ziele der W ederhazistelUung unsercs Vaterlandes, der Sch. ffung eines neuen Deutsh!ants, in tetn nicht mehr Mißtrauen und Unterdru@ung, finder das gemeinsame ‘ziel herrsche, Deutshland wieder aroß und einig zu machen. Die erste Probe, daß- dieser neue Geist vorhanden fei, solle die Abstimmung setn. Mit einem warwen Apell an das Deutschtum Qberscblesiens {loß Nedner unter lebhaftem Beifall. Der Neichéminister Dr. Bell erinnerte an die unalücklihe Lage seiner rhetnischen Heimat und wandte si nicht nur an alle Parteien, sonder» an alle Neligior sgescllschaften, ihr Deu!l\htum zu erhalten upd eine Ab- stimmung zu unseren Gunsten herbeizuführen, damit noch einmal în diese trüben Tage ein Lichtblick falle, we:.n am Tage der Abstimmung der Draht in olle deutschen Gave melde: „Oberschlesien hat ent- \{ieden! Wir sind, was wir wacen, und wir bleiben, was wir {ind : Gute treue Deulshe als Bestanèteil des deutswen Vaterlandes.“ Der Oberpräsident Dr. Bitta ging auf die Entwicklung Ober- {hlesiens ein, betonte dessen deu1sde Gesinnung und gab der Uebera zeugung Ausdruck daß die Abstimmung zugunsten des Deutscbtums ausfallen werde. Nach einem Sch({lvß- und Dankwort des Ober- präsidenten verließ der Neihspräsident das Lande8haus. Am Abend kehrte er nach Berlin zurü.

Cöln, 22. Oltober. (W. T. B.) Angesichts der knappen Lebensmittelbelieférung der Zivilbevölkerung ordneten die brit schen WPèilitärbehörden strengere DurMhfüh- rung der'deutshen Lebensmittelgeseze und Ver- ordnungen in der britisWen Zone an. Danach müssen die Er- zeuger nach Maßgabe der deutshen Geseke den Gesamtertrag der Erùte abzüglich der geseglih thnen zußtehenden Mengen abliefern. Vertrèter von Behörden sind berecktigt, alle Häuscr, Höfe, Keller usw. ¿u durchsuchén. Jn landwirts{aftlichen Betrieben bescwäftigte Per- sonen dürten an Stelle von Lohn Lebensmittel nur in den geseßlich vorges icbenen Ausnabmefällen erhalten. Die Verantwortung für Durchtührung der Lebensmiitelaeseze trägt die deutsche Zivilbehörde. Dié britische Militärbehörde wird fie dabei unterstüßen, aber auch verlangen, daß Beanite, die ihne Pflichten bei Durchführung dieser Aufgabèn verletzen, ihres Amtes enthoben weden.

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Versallles, 21. Oktober. (W. T. B.) Nad Meldung bes „Excelsiör" hab n gestern mitiag 670 deutsche Zivilinttkr-- nierte vom Bahnhof WVibiers aus die Heimreise ange- treten. E hañdelt ih um Jntérniecte aus dën Mat ecnträtionfa lagern dieser Stavt any von Paß, Saint Trepez, Garadsdon gd"

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