1919 / 245 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 25 Oct 1919 18:00:01 GMT) scan diff

\ i BekanntmaMung Q. é: M Qriiah N E M S Zeil unterbunden wird, Nrhbeitsmöalichkei M , Ly - D is L z uf 7 Srund der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzurer- | Orduung hängen mit vr ber ac Me und ; ihre Anträge an die Wiedergutmahungskommission in Yaris

GET S ertOneN Von Ddo vom 23. September 1915 (NRGBI. Kohle ah V aevlátin t hx E ca S EHCIETUNQ MmIS stellen, wélche über dieselben ei [heiden werde. Der Staatsfefkr

603) Habe ich dem Kaufmann Adolf Burchardt, Char o D, AnDerer]etis ijt die LUvbeförderung des ostpreußischen ? Loewenfeld-Ruß erstattete oinen anatührli% “A SMET

ttenburg, Sdlütersträfie 49 burh Norfäcunag ma Ka vevensmiilelübershusses nach dem Reich, die v op NlaPoha | r, g leb 9: Aly erflaliele einen ausführlihen Bericht über

F i Le +0, OUTd S CTTUguUN ecm heut aen A tis Bn } ILLL, VIE VOr Der NBlodade i Die derae (Ert wur äls a L Ey :

- den Handel mit Gegenständen des t& li hen großlenteils seewärts erfolnte unterbunden Eine aroße Anzahl | Not Heilige Srnagrung z1age und hob den überall herrschenden | darfs wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf dtesen ‘Handels. | von Hafenarbeitern ift erwerbs!oz eworden D HUE j E, S die Notwendigkeit sleunigster ausländischer betrieb untersagt. | wert in Königsberg gibt b:kannt, daß infolge Koblenmangels | a Pn Eren hervor. Jn der ia eung wird

r s S E j der Vetrieb heute früh stillgelegt werden muß P E E énfrage und die Beschaffung von Rohstoffen behandelt

randeSpolizetamt beim Staatskommissar für Vo lksern run l Jm Stettiner Hafen lieaen seit - der Blofaho = P E

J. A.: Wodtfke, N | Seeschiffe, Dan dfer Und Segier O De A drohe E ans Dis Nationa lbersam mlung begann gestern die Be- S | saßui til, Dutch das Ellen hoa Narbara erli Ves} spreQung. Uber die Negierungserklärung des Staats- y | 1900 S tach O Se des Verkehrs haben etwa | fanzlers und des Staatssekretärs {ür Fináhzen Den ‘Bauv J) ekanntma@hung | e 9Pofenarveller thren Erwerb verloren. Außerdem werden j gegenstand der Aussprache‘ bildete das oe sittancgon Bap Dem S(la@termeister P ee 6 S Eee Uerd iDe, die hauptsächlid vom üiberseeifd : “L chSUSIPraQe ' bildete Das Koelitionsprogramm Dem aGtermeister Peter Hesse, hier, Friedrihfir. 72, | Verkehr lehen peen e L 9 m AETTON Men } das von den Sozialdemokraten und der christlich-sozialen Partei 1 VET Wandel mit Fielsckch Und Wuüursiwaren wegen Uner! Tgng “Le L CVARDTION, SETLUET Liegen ith Daten verteidiat, von ber arnkhonthar Mal 7 7ts Att 2 erläffigkfeit untersagt. / M En Mgen 18e” } 1000 Big Wise, Hafenshlepyer und Kähne, die ins Gabing E N Seen Rednern fkritisiert wurde. Dot h O Q habén únd derch Elaehiiimor 1nd Nota n t E f aur Derimi des „WolffsGen Telegräphetibüros“ sagte der telejeld, den 21. Oktober 1919. | m E 0s : R i Vejagu? (en o08ne Érwerbs- j Abg. Straffie E De Großen ider D er A Re Vie Polizeiverwaltung. I. V.: Heitkamp, | nur 31 i ccGenlli im Durchschnitt } g/erung vorzuwerfen, den Anschluß an Deut|chland versäumt zu haben, u | ! mi PDerlngen aus Norwegen an. o0wohi er untex den günstigsten Bedingungen hätte durge{ührt l Meldung aus Nenal befe h U ck j werden Tönnen, Der Abg. Bauer erklärte, die Sozialdemokrot, Bekanntmachung | dortia , fd ß aus Neval vesinden fich auf der } berläiGten N T e L G erie Mio Syztalbeitoeälen E : 4 , | dorligen Neede folgende deutsche Damvfe dio eng, j Veriangfen, daz die Regierung eine demokratishe, wirkli

Auf Grund der §8 1 und 2 der Bundedratsverordnuna vom | lisGerseits teils ftofigeh afl Dampser, die eng- | publikanishe Politik, fowie eine Politik E, A, T A | 8verordnung vom | licherseits teils feltgechalten E T ü j ; ; eine Politif des sozialen 2 Zewtemher 191 E ‘effenb Wai L URT E : L D _ e YOUilen, 12115 eingebh rat - ihritté 1 (F Fut C L [031 l Fort- vom Handel (NOVI. S ¿og eradaltuna unzuverlêssiger Personen | wurden: „Anna Kayser“, „Badenia“, Hentsh“, „Barmen“ | vertretene GodacL d A d per von den Sozialdemokraten n ander (O S. 003) und der Ausführungsbestimmungen | Lupus“ Christian Nu Rem ei e, 1 u DArmen , } vertrerene Sedanle, daß das Heil ausf{hließlih im Anschluf hierzu vom 27. September 1915, wird dem Kaufmann Job ann | 1A pl E „Chr i Hu f Germai _Christe) Saling““. | an Deutschland läge, bei den Vertretern Nr Gt Deelert, hier, Ostring 146 wohnhaft, der Handel mit | ggr c mpiern l umer Androhung der Versenkung das | Sroßbanken Widerstand gefunden habe. Heute, da der An-

‘vensmitteln und Gegénständen des 1äglihen | F ulen jowie der Vertehr mit dem Lande verboten. Die | 1Vluß verwehrt sei, helfe es nicht, ih dagegen auflehnen zu

Bedarfs fowie jede mittelbare und unmittelbare Beteiltgung | Cibringung der Schiffe ist in den eftnischen Hoheiisgewässern wollen. Der Redner trat für die objektive Methode der Ver-

( einem olen Handel iür das Gebiet des Deutfchen Neid j erfoigt. Die DEU( Gejandischaft in Neval ist angewiesen j môögenSabgabe ein, wodur dem Staat die Möglichkeit geboten UNTELTAUT, ¡j Worden, d'oler Halb Vorflellur gen zu erheben, Der Dam fer Î L niht bloß Banknoten und Schuldverschreibungen, sondern

Golirop, den 18. Oktober 1919. | „Westfalen“ ist wieder freigelasser 10 rden. E 2 E A E d Gi Pppolheen für Grundstüde, Die Polizeiverwaltung. Der k. Bürgermeister. Sm it j : Ft Tren. uw. anzusordern. Der bürgerlihe Demokrat polizeiverwaltung. Der k. Bürgermeister, Schm iz. Did hi aid Grie d m ann erhob gegen die Behauptung (Fin}pruh, daß weite ———— Kreife der Industrie gegen den Anschluß wären. Der Christlich- Gelänitciaduns Preusen, M babe E sagte, wenn das frühere Kabinett den Anschluß

¿ T, x a i ; i T I M L T 5 )ave durmsuUhren Töônnen, hl wichtige Grit

E Det Müller Johannes Lüdeman i, «Vier, Bremer | Auf Einladung des Ministers für Volkawohlfahrt fand | vorhanden eut sein. Uebrigens fei Us in Bet bt deur zut Féinbaitithg: abertoss T Vitons Vat N) F ang | Ææplhin unter Beteiligung von sachvez ständigen Äerzten, Ver- | geisterung für den Anschluß nicht übermäßig groß gewejen os r Vel iung Unzuverta| liger Per]onen bom Handel vom 23. Sep- } ireteru des Hebammenslondes und Mitgliedern dor Noontithon ( _Nl'ättop jf s Z tember 1915 das Mahlen von Getreide u ntere Ba ea S ta es ete Leigliedetn der Preußischen | Thef Die Deéttermeldungen zufolge ist gegen den ehemaligen

D aiPits, bn 14 Dlbaler 110. | Rbtnoetia anns eine Vers iung statt, die über die von der } Chef des Generalstabes Freiherrn von Ärz und den Chef der

Die Polizeidirekti a r | i, „VanDeLverammiung aufge]lelllen Richtlinien für } Operationskanzlei Feldmarschalleutnant Freiherrn von Wald- le Polizeidireltion. Dr. Behrens. | „Vase vorzuiegendes Hebammengeseß eine Klärung | stätten eine Untersuchung eingelcitet worden dur) die | he ebe f ‘ei G 4 le eingehende Aussprache führte dem | fesigestellt werden soll, wie es gekommen sei, daß der Waffen: B ekanntmachung. T eerty LMEN N uro” zufolge in allen wichtigen | stillstand an der öfterreichischz-italienishen Front um 36 Stunden Die Molkerei Pot\chka-Pak ist wegen Unzuverlässigkeit ! lade fv Af ues iden a E dürjle eine wertoolle Grund- j zu früh mitgeteilt wurde, was zur Folge hatte, daß mehrere gesck1ofs en worden. | COT Hr ME AuSarvellung des Hebammengeseheniwurfs bilden, | hunderttausend österreichisch-ungarisheSotdaten gefangen wurdén Heinrichswalde, den 7. Oktober 1919, S Tie a E Ea Me O - Ah L E x j feriiggeleut jen mrd und noch nochmaliger Beratuna durch ! P ¿F ) ¿ s é 4 D \4+ H p Y di d 52 d, T3 S 4 Le ur e E . Der Landrat Und -Borsigende des Kreisaussusses, Dr. Krull. | eine Anzahl von Sachverständigen der Preußischen Landesver- Der Wiener G s Tin, di B b am ; luna voraeleat werd i ie A ; ( Pape YXuuntug L onzo, Hes Bekannt ch | L Ga onia | gleitet vom Monsignore Micara sind gestern in Arag, cin:

Auf Grund der Ver T Etat, 1915 | E Ses | getroffen und haben, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet,

die Fernhaltung unyuverlälsiger Personen vom Handel (Reichs. Gescubi, | hat Ge 12 mster für Wissenschast, Kunst und Volksbildung | e blig le Anerkennung der tshecho-[lowakishen

ie Fernhal nzu fic 1 Dane (eih8-Velepbl. | hat am 16. Ofttober 1919 untex U. Il. Nr 2186 1 falgonha | Repu dur ei PuPMlid Stuhl ü l

5. 603) und der dazu ergangeien Ausführungsöbestimmungen vom | (0M 109. Lllover 1919 unter U. I[. Nr. 2186. 1, folgende | gr U n LCPN Oen uhl überreicht. “7. September 1915, isl dem Jakob Ostermann in Sobern Verfügung, betreffend Schülerstreiks, cls: | Monsignore Micara ist gleichzeitig Repräsentant des päpstlichen hetm der Handel mit Gegenständen des taliben| Die Fälle mehren si, daß Schüler höherer Lehranstalten durch | Stuhles bei der is{hecho-|lowatishen Negierung,

Bedarfs, insbesondere mit Lebens- und Futtermitteln | Ae vleiben vom Unterricht und dur andere öffentlihe Kund- | ; : aller A et, Feen E in diesen Betrieben unter- ! Sch bin gen e Ca Le Le auflehnen, Großbritannien und Frland,

agt Me Koslen der amtlichen Vekannlmachung. dieser Vex- | & on micht gewilll, derartige Ungehörigketten künftig noÞ zu Der König von Spanien ist vorgestecn i ! fügung im Deutschen Reichsanzeiger und amilien Kreisblatt sind von | En O SONUOE „in solcher Weise stören zu lassen. | eingetroffen. ; N L a a

Betroffenen zu tragen. i Weshal vejlimme_ i, daß Schüler, die sich diefe Auflehnung s{uidig ! Lor L E Be Z

Kreuznach, den 17. Oktober 1919. machen, von der Schule zu verweisen sind. Und zwar erstreckt si die | ord Curzon ist zum Staatssekretär für aus-

Dée Landes A M. Sol DBerweisung auf alle Anstalten des preußischen Staates, und cine ! wärtige Angelegenheiten ernannt worden an Stelle er Landrat. J. B.: Keiper. Wiederaufnahme der Verwiesenen ist nur mit meiner Genebmigung | Valfours, der zum Präsidenten des Geheimen Rates an Stelle bit O, Die i an L O E Ce neeiwalt nachdrüdtlih er | CGurzons ernannt wurde. | uen und fle mil aler Veutlihleit über die Folgen der Ver- | i j ( ir N z

L E e 7 ntma ch u Y g. | w iung Velehten. Wenn es wider Erwarten nötig werden sollie, troß | b ga. m Unterhauje teilte Lord Churchill vorgeslern az, Dem Händler 2 dolf ah mann ¿n Vergen a. D. is auf | dieser Warnung die- Sirafe zu verhängen, ist alsbald durch die Pro- | vem „Telegraaf zufolge mit, daß die Stärke des britischen rund der erordnung vom 29: September 1916 (NGBl., S. 603) | vinziailhulfollegien an mich zu berichten. i DCeEeres augenblicklich ungefähr 750 000 Mann betrage. und egen Unzuverlässigkeit im Handelsgcwerbe die dur Erteilung eines ! | daß sie, wenn der Eisenbahnerstrei!? nicht stattgefunden hätt Handergewerbescheins eingeräumte Erlaubnis zum Handel | E | noch 145 000 weniger betrage i ¿Fre Aa mit Lebens- und Futtermitteln bis auf weiteres e nd» | tio, ‘übe de weniger betragen würde, Auf Fragen der Oppo-

¿ogen worden. Lahmann darf aus diesem Grunde bis auf | Bayern. Muskunft zu Ste B AAD Tpeigerle sich die Regierung, weiteres seinen Gewerbebetrieb niht fortscgen. | __ Die Regierungskrise ist nach einer Meldung des | Festlegung, eines Ta es j für ‘int Anse Uher bit

: Lidotv, den 18. Oktober 1919. „Wolffsche Telegraphenbüros éd our die Bei ehaltung der ! U i ch A j 9 - ¿ Ur eine u8sprache über DIE 2er Landrat. J. V. : Frhr. v. Löhneysen, Regierungsassessor | bisherigen Zusamraensetung des Ministeriums erledigt. | spra éine Tag daile i bestim D bia eie igte

0 Im Landtag verlas namens der Koalitionsparteier | l Le = 0g Dasur zu vejlimmen, Das Paus beschäftigte j Ol L J VELiCS i ) UHHICnSPparielen der n ferner mit d VBefti » A f t | Abg. Häberlein elne Erklärung, in der aufbauende Arbeit | Dis &% ven Destimmungen gegen Ausländer. ] E I le G L 1 ufbauende Arbeit î Die Fingo rupyve {lu ein V ichärfun 5y : | auf allen Gebieten der Kultur und des Wirlschaftolebens, rüd- | gegen“ Auel g cine Verschärfung des Maßnahmen I B A N A 7 O) ebens, rüd- ! gegen Ausländer vor Der Antx daß kei vak ay | nchteloser Kampf gegen Wuchertum und Schieberei Raa 12 SUA «Wer anirag, dag tein Untecnehmer Slojer Ñ gegen erium und Schieberei, weitgeheude | mehr als 25 Prozent Ausländer beschäftigen dür i ictamilickes, | Berücksihligung des bayerischen Bedarts ber aen ge gegele | mehr als 25 Prozent Ausländer beschäftigen dürfe, wurde ab- 7 j ? ligung des bayerischen Bedarfs bei der Brenustoff- | c elehnt, desaleid N S: s Ls

| A “r E ; , renn}: ( gelehnt, desgleichen der Antrag Boitonileys, daß kein Ausländ verjorgung durch dos Reich, scrner einsneidende Maßnahmen ! 8 T ; Ug Voltonens, day Lein Uusländer Deutsches Neich | zur Vessexunig der Valuta actorderi warden. Di ecgnazmen | eine Engländerin zur Frau nehmen dürfe ohne Zustimmung

M. | Besserung der Valuta gefordert werden. Die Schaffung ? des H fc B ego j T a S

: Í j ; u | eines nr Ca aadabioitahod laat a u es Home Office. Gegenüber der vom Nusschuß zur Beratun Der Reichsrat trat heute zu einer Vollsizung zusammen; | N „neuen Landlagswahßlgejezes, Erledigung eines ge- | der Bill angenommenen Bestimmun d; das 2 Hiffapilotenmeug vorher hielten die vereinigten Aus\{üsse sür Rechnungswesen, | otdneien Vaushallaplans, Neuordnung der Staatsverwaltung nisse nur britischen Staaizangebörigen ausgestellt werdet sollten

für Zoll- und Steuerwesen und für Eisenbahner, Post und |! und eine allen AUnprüugen genügende Abschaffung ver DVoden- machie die Re terun den Bd hic E lus N x 2 Telegraphen sowie der Aus\s{uß Qui! n Sivung: | ginslajlen werden als dringlihe Aufgaben für Regterur d i 4 bet M 1900, SATUCNen 1m Gionte Telegraphen sowie der Ausschuß für Justizwesen Sißzungen. / Landtag déceidind Vacrtandt H D Mi babe R der Bestimmung der Pilotenalte von 1913 guzulassen. Jm

s F Q e Lu e VSJELge Ne } Laufe der Erörterung stimmte die Regierun Ausnahmen auf j gierung sih um die Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung | französi Cin e ott „regierung zu, Ausnahmen auf ¡g ( „Um M Erh g Ruhe | ranzöôsishe Kapitäne entsp 9 ‘L Ueber die deutsch-polnishe n Wirtschaftsverhand- | und um die Sicherung wirlschaftlicher Nufwärtseniwiklung fran änt 9 Uprehend dem Abkommen mil Frankrei s; L y Am DE e E HLEA a E uso j gu beschränten. Bel der Abstimmung über den Abänderungsantrag

ungen verlautet dem „Wolfsschen Telegraphenbüro“ zufolge | ernstlih brmüht habe, Es wird die Erwartung ausgedrückt rliit die Regi 5 “fa M U Ï von zuständiger Stelle: _| daß die Regierung diese Bemühungen mit Nachdruck foriseßt | Be it tahine auf int : Daran Sfall Vak 06 Bas Vie Polen erhält bei etnec Förderung von 4500 Wagen 75 000 Tonnen | und von allen Volksgenofsen hierin unter\: ügt wird, ferner das LUS(1Lebootten » ver Bill G E 4 ah das Haus die Kohlen monatlich, von der Mehrförderung 20 Prozent, außerdem aus den | Vertrauen darauf, daß die Mitglieder der Negierung und der | aus der Ni t f e: E CNEN a Die Regierung den Valdenbefländen eine einmalige Lieferung von 60 000 Tonnen, die mit | politischen Parteien alles tun werden, was die Zusammenarbeit 4 tt “übe E Q C A Zustand E dag bs etgenen Lokomotiven und Wa en abgeholt werden. Polen ins une dafür | zu fördern geeignet ist. ziehen uno Uber die von ihr einzuaehmende Haltung einen dret Millionen Zentner Kartoffeln und andere Lau desprodukte, unter an- Beschluß sassen müsse. Das Haus vertagle si darauf bis aren Gpiziiys s D Ia ein Psi SP Madrtd, Hessen. um 27. Oliober. Das Kabinett steht nun vor der Frage, ob es Post-, Telegraphen- und Telephonabkommen abgeschlossen, wobei die Nach einer amtlihen Mitteilung des hessischen Landes- | das Haus etluchen will, den Beschluß aufzuschieben (veserve) ae ¡ ' Oa „pay el Omen i 7 | zuschièden (1eserve), & tan e d Va Ret uer Äb l uet Bn Ernährungsamtes in Darmstadt hat die Reichseinfuhrstelle für | oder das Abkommen mit Frankreich zu kundigen.

G e erer oen na Vsil- | Lebens- und Fuitermittel nunmehr eine Einf iroll : preußen und den Abstimmungsgebieten dur das von ihnen besetzte 4 "M, Q L U in uhrkfonirolle Lr

Cut ) } uglé j ‘it aukreich Gebiet gestatteten. Auf Grund eines am 22. Oktober unter- für ausländishe Lebens- und Futtermittel an der L N :

{riebenen Provifortums wurde an demselben Tage mit dem Trans- | Sn zwischen dem bescßten und unbesegten Gebiet eingerichtet. Ns YRTRN g urs veröffentlicht eit Geseg, wona port der Kohlen und Kartoffeln begonnen. Borgesehen ist die | Diese Maßnahme ist lediglich im Juleresse ‘der deutschen AE, over a ie Feindseligkeiten ein Ende \ofortige Einstellung aller Lieferungen, falls die deutsch-polnischen | Valuta getroffen worden. Vorläufig sind beshlagnahmefrei: erreicht haben und der Friedenszusiand effektiv geworden ist. Hauptverhandlungen kein Ergebnis haben sollten. Neis, Hülsenfrüchte, Kaffee, Kakao und Schokolade. Beschlag- In der vorgestrigen Sißzung des Caillauxr-PVro-

vat nahmt werden vorerst alle Fette und Oele, Seife, Kondenz- | zesses wurde der Antrag des Verteidigers Doutet auf vor-

Ein kleiner französisher Kreuzer hat am mil, Fleish (auchz Kon ervenfleisch), Fische und Kartoffeln und | läufige Haftentlassung Caillaux' mit 100 gegen 36 Stimmen [9, Oktober in der Jasmunder Bu ht geankert, ohne si G A L E e Os 1920 vert E E

entsprechend den internationalen Gepflogenheiten und der bis- Gewürz, Zucker. Um eiue Schädigung der Handelsfirmen | 1920 vertagt. herigen Uebung bei der deutshen Marinekommission anzu- e bia A Uto nos dem ree ar ‘eien Handel Rußland.

' - ; : rrung de renzveriehrs zu vermeiden, hat das ¿ a offi ; 4 i melden. Die Marine gie TIES ; i | M n Helfingfors ch1e ved worden, d ‘Vocfals Siaipe dg T UREI A Tad Di Reichseinsuhrfielle gewisse Ueber- | die i 9 E Ñ Soclbitte ee eichtung erheben. gang HEEE. MEEBLILONEA * | auf Luga. Jn der Richlung auf Pelersburg wurde Jschor®

Belieben fernieuppen in V Peine Fiat : i rnituppen e L wak “Pieata s bee e M eainoure find für Königsberg : aba d rntruppen an die Petersburger F u pr em „Wolffschen Telegraphenbüro Oesterreich, Nach bolschewistishen Zeitungen ist Tro tzki in Veters- Wirkungen von unabsehbärer T it b / g vreusien (f bur seine entfernte Lags und. Saale Oft- Gestern fand die erste Sizung der nach Oesterreich ent- | burg angekommen, um die Verteidigung der Stadt zu leiten, M verbindungen für die Ve fernie Lage und mangelhafte Bahn- | sendeten Unterkomniission der Wiedergutmachungs- | über die der vershärfte Belagerungszustand verhängt wurde. [Mh verkehr Angéwiesui gerorgung vorzugsweise auf den See- | kommission in ber Wiener Hofburg stait. General Mauclere | Alle Theater find geschlossen und niemand darf sich nah E bir: " Aufdn aon: Koble R MERE O RTLEN teilie mil, die Hauptaufgabe der Kommission sei, im Einver- | 8 Uhr Abends auf der Straße aufhalten. Die Stadi fol! rj , Ä é : 4 Í ù : f 4 M 6 r ÿ Ti , i E , 7 °. Co ‘41 E 2 , Y N Lagerung mehrerer Kohlenleichter Anb os L etfolgie | nehmen mit der österreichischen Regierung die Ernährungs- | bis zum äußersten verteidigt werden. Alle Männer sind zu b 0 Fein eingetreten. Sie mf erhebliche Schwierig- | lage Oesterreich 6 zu studieren und sich besonders über die | den Waffen gerufen, selbst bie 70 jährigen. Jn der Siadt L steigern, wenn die wai Koblenversa iese Ernährungsquellen, die Möglichkeit der Finanzierung und | wüten mehrere große Brände. Der Berichterstatter der orgung längere | die Tranportsrage zu unterrichten, Die Kommission werde- | „Nationaltidende“ in Reval bestätigt die Meldung der englischen i { | / j as i i Mat ams Éin e A ini Ha aaen e E ar u ; G C INNE M S A V S G N S MEISET: C0 E T M A AE (E

| jandten in Paris die holländishe Regierung wissen laffen,

E, E

Ndmiralität von der Versenkung bolshewistischer Ariegsschiffe. Vier leihie Kreuzer von der Nowikklasse sind während eines Ausfalles gesunken, den sie von Kronstadt aus unternahmen, um den bei Krasnaja Gorka stehenden bolschewistishen Streitkräften, die General Judenitsh abge- shnitien hat, zu Hilfe zu eilen, Nach der amtlichen Meldung sind zwei dieser Kreuzer auf Minen gestoßen. Die Besaßung, von der nur 6 Mann gerettet wurden, beirug 350 Mann. -

TFtalien.

Nach einer römischen Information des „Corriere della Sera“ befaßte si der Ministerrat mit bder anormalen Lagé in Fiume, die schwere Besorgnis im Kabinett ausgelöst habe. Die auf den 4, November angeseßte Siegesfeier wird - nicht stattfinden, was nach dem genannten Blatt auf den Wahlz- | fampf und die Fiumefrage zurückzuführen ist.

S

Südslawien. |

Laut Meldung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ hat Paschitich den Vorsiz bei der jüdslawischen Friedensdelegation niedergelegt. Offenbar hängt diese Demission damit zusammen, daß die südslowische Regierung fich entschloŸen hat, den Friedens- vertrag von St. Germain zu unterzeichnen.

Niederlande, Nach einer Mitteilung des Ministeriums des Auswärtigen hat dis französische Regierung durch den holländischen Ge-

daß es ihr wünschenswert erscheine, zwischen den vorbe- reiteniden Arbeiten der Friedenskonferenz und den Aufgaben des Völlerbundes eine Verbindung Herzuslellen. Sie ist der Anficht, daß diese Vérbindung vor allem für die durch die internationale Kommission für Höfen, Wasserwege und Gijenbahnen verrichicten Arbeiten fehl. Diese Kommission hai fich mit der Untersuchung der Regeln zu beschäftigen, die cinem eveniuellen System der Verkehrsfreiheit, wie es im Artikel 25 des Bölkerbundvertrages vorgesehen ist, zugrunde gelegt werden ftönnlen. Die franzöjishe Regierung ¡udt die hollunbishe Regierung ein, Delegierte zu hickeèen, Die Verhandlungen werden demnächst in Paris ab- qehalien weroen. Die holländische Negierung hat die Ein- ladung angenommen und Delegierte ernannt, darunter den ! (jejandien in Paris, London.

Velgien.

Die belgische Regierung hat dem „Reuterschen Bürg“ ufolge die Zuckerkonveniion gekündigt.

Lout Meldung des „Telegraaf“ erliärte der Minister

es Aeußern in einer Unterredung, troy der Errichtung des Völlerbundes sei es die Pflicht Belgiens, für seine Sicherheit ju sorgen. Europa habe sein Gleichgewicht noch nicht zurückck- gewonnen. Belgien müsse daher sein Heer neu bilden, indem es dieses den modernen Methoven anpasse und aus eigenen Miiteln seine Verieidigung vorbereite. ___—-Das Marinedepartement hat obiger Quelle zu- folge die Absicht, die Verwaltung dex deutschen Schifte, | die der deigishen Negterung zur Verfügung gestellt wurden, | vortäufig dem belgischen maritimen Bund zu übertragen. Mehrere dieser Schiffe, die noch in Hamburg und Rotterdam liegen, werden nah Antwerpen gebracht werden.

a

S

Amerika, Der amerikanische Senat hat die Beratungen über den Fricdensvoertrag wieder ausgenommen. __Dèem Preßbüro „Kadio®" zufolge unterstüßte der Senator Johnson nachdrücklih seine Abüänderungsanträge, denen zufolge de Bereiniglten Staaten tin der Verjatnmlung des N un

dieselbe Stimmenzahl erhalten sollen wie Großbritannien,

sagte, die Vereinigten Staaten könnten es fich nicht leisten, das einzige Land dexr Welt zu fein, das seine Handlungen auf einer uneigennügigen altruistishen Grundlage aufbaue. Der Senator Gronna erklärte, dex Friedensvertrag sei eine

Lergewaltigung der vierzehn Punkte Wilsons und werde zur Folge haben, daß die Vereinigten Staaten in Kriege verwidLelt werden. Der Völkerbund mache Amerika zum Packpferd der Regierungen CGuropas, Asiens und Afrikas. Gronua griff au die Schäantung- ilaufel an.

Der Senat hat den Géesegentwurf, nach dem die Krieasbestimmungen für die Einschränkung der Einwande - rung noch ein Jahr lang in Kraft bleiben sollen, ange- nommen,

__— Der Senatisgausschuß für auswärtige An- gelegenheiten hat vorgestern weitere Einschränkungen ¿um Friedensvertrag angenommen, darunter folgende : Die Regelung des Handels zwischen dei Vereinigten Siaaten und Deutschland dur; den Vorbereitungsausschuß (Preparation ommission) muß vom Kongreß genehmigi werden. Bei der Vecicagsbestimmung über die Einschränkungen der Rüstungen joll der Kongreß sich das Recht vorbehalten, die Nüstung zu bermehren, falls die Vereinigten Staaten sih im Kriege be- iden odex von einer Invasion bedroht werden. Amerikanische Staaisangehörige dürfen ihre finanziellen Handelsbeziehungen nit Angehörigen anderer Ctaaten unter Berücksichtigung des #ttikels 8 des Völkerbunds8vertrags forijezen.

Auf der internationalen HaändelLkonferenz it Atlantic City erklärte der Präsident der nationalen Handels- ant von Neis Y ork dem „Nieuve Courant“ zufolge, es sei tine anerkannte Tatsache, Laß, wenn keine besondertu Notmaßs nahmen getroffen werden, die ausländishen Valuten inmer weiter finfea werden, bis die ameritanishe Ausfuhr nah Europa so eingeschänkt wird, daß die Einfuhr nach Amerika als Zahlungsmittel in Betracht kommt. Jn den erien aht Monaten des Jahres 1919 habe England gegên- ber Amerila eine Unterbilanz von über zwei Milliarden Pfund Sterling gehabt. Der Handelssekretär Nadfield brang darauf, daß in den Vereinigten Staaien elne Organisation sür die Bewilligung von Kredit für Europ und den Ankauf europäischer Obligationen geschaffen werde, Sie solle unter bie Aufsicht des Fedéral Reserve Voard gestellt werden, liber eit Kaplial von 500-—1000 Millionen Dollar verfügen und feine Antetie zum Verkauf in Amerika ausgeben. Die Vereinigten Staaten könnten nicht einfach in Europa verkaufen und dafür Bar- hlung verlangen, dem Auslande müßtle Kredit gewährt werden. Lèr amerikanische Unierausschuß für Vextilwaren, Metalle, Detroleum und Lebensmittel berichieté, daß die ameri- nische Eczeuguág dieser Handels3artikel für alle Nahfcagen der nusländishen Delegationen reihlich genüge, Die britischen

—,

| frañzösischen Finanziellen Sachverständigen schäßen

| pflichtige Krankheiten, 19138 bis 1917, (Niederlande.) Alkohol-

gese, Woentabelle über die Sterbefälle in deutshen Orten mit | machenden Pennalisnus.

deres Kreditcb?ommen suchten, sie verlangten nur, daß die } Geschäfte in der früheren Weise fortgeseßt wlirden. Die ihre Cinkäufe für 1920 auf insgesamt 600 bis 700 Millionen Dollar (2). Dudaracs erklärte, Fronïreih werde in den Ver- einigten Staaien in den nächsten Manäteñ keine Anleihe be- nötigen. Die belgische Delegation erklärie, daß die belgisGen Finanzen so gut selen und“ der Wiederaufbau so rasche Fortschritte macze, daß nur ein Kredit für 21/2 Jahre henötigt werde. s

Nr. 42 der. „Veröffentlichüngèn des Reihs- gesundheitsamts" vom 15. Oktober 1919 Hat folgenden

Inhalt: Perfonalnacricht. Gesundheitsstand und Gang der Bolks- franftheiten. Gesetzgebung usw. (Deutsches Neich.) Ersaßlebens- mittel. (Preußen.) Ruhr. (Württemberg.) Fliegenteller. Verhandlungen von gesehgebenden Körperschaften, Vereinen, Kongressen usw. (Deutsches Reich.) Verein für öfertlihe Gesundheitspflege. Vermischtes. (DeutsWes Reich) Gewerbeaufsihtsbeamte und Beragbehörden, 1917.—(Preußen.) Propylalkohol. Allgemeiner Knapp- s{aftsverein zu Bochum, 1917. (Sattfen-Altenburg.) Anstalten für Geisteskranke. (Deutscße und ausländische Staaten.) Anzetge-

40 000 und mehr Einwohnern. Desgleichen in größeren Städten des Auslandes. Erkrankungen in Krankenhäusern deutsher Großstädte. PVeftgleihen in deutshen Stadt- und Landbezirken. Witterung. Beilage: Gerichtlize Ertscheidungén auf dem Gebiete der öffent- liGßen Gesundheitsbflege (Anderes Heil- und Wärterpersonal, * Kur- pfuscher, Kurpfuscheret).

Statistik und Volkswirtschaft.

Arbeitsstreitigketten.

Bitterfeld war, wie vem „W. T. B." von dort gemeldet wird, gestern abend ohne Licht und Kraft. Die Technische N othilfe sieht berett, das Schlimmste abzuwenden.

In sämtlichen Batrieben des linklsrheinischen Bezirks Oberkassel haben am Donnerêtog, wie die „Düssel- dorfer Nachrichten“ melden, die Arbeiter die Arbeit nieder- gelegt. Diese Bewegung is in Zusammenhang mit der all- gemeinen Streifbewegung auf dem linksrheinisWen Gebiet zu bringen. Die rheinischen Bahnen stellten auf sämtlichen Linien den Betrieb ein. j

Die Arbeiter der Duisburger Metallhütte sind „W. T. B.* zufolge gestern in den Ausstand eingetreten. Ste verlangen außer ciner Ents{huldungsbeihilfe von 200 # Erhöhung des Stundenlohnes um durchshnittlich 1 4 bis 1,20 Æ. Dem Ausstand Haben #|ch bisher die Arbeiter der Maschinenfabrik Augs- burg-Nürnberg anges{chlofssen.

Ueber den Tarifabschluß in der Séeschiffahrt wird dem „W. T. B." aus Hamburg gemeldet: Die Veéer- handlungen, die bereits im September zwischen dem Zenträl- verein deutscher Reeder und den feemännishen Berufsverbänden eingeleitet, dann aber dur den wilden Streik der Seemann s8bündler gestört und verzögert worden find, baben nunmehr, nachdem der Seemannsbund das Vergebliche scinés Versuchs, in diese Verhandlungen störend fh cinzumischen, hat erkennen müssen, am 23. Oktober zu einem befriedigenden Abs{luß geführt. Die Angestellten der Seeschiffswerften in Ham- burg bes{löfen in êtner vom GSesamtaussŒuß der Hamburger Ungestelltén einberufenen Versammlung, dén bestehenden Drts- tarif unbédingt zu Lündtgen und die Annahme des Streiktarifs plus 20 f für jede Gehaltsflasse sowie die Geroährung etner Wirt- [chaftêbeihilfe vön 600 # für Verheirätete, 450 # für Ledigë und 100 6 für jedes Kind zu fordern.

Nach einer von „W. T. B.* übermittelten „Excelsior“ aus Lille jolltea von gestery ab die dortigen Bau - arbeiter in den Ausstand eintreten, Es handelt #|\ch um 80 000 Arbeiter, die den Lobntarif der Arbeiter im Marnebezirk ver- langen.

Läut Pressebüro „Radio“ sind die ausständigen New Yorker Hafenarbeiter in einem Ultimatum aufgefordert

worden, zur Arbeit zurüWzukehren, da fie sonst dur Truppen etségt würden. Aus Annapolis meldet dasselbe Buro Uber dle Streiklage tin dhdén Vereinigten

Staaten: ¿New Vork - Times“. \chreibt, daß die Berg- arbeiter migeteilt haben, der Streikbefehl werde niht zurüd- gezogen, bevor die Bergwerksunternehmer #ch bereit erklärt baben, einen neuen Kontrakt auf der Grundlage der 34 stündigen Arbeits- woe abzuschließen. Der Präfident Wilson hat einen neuen Versuch

bis Ende

Meldung des |

unternommen, um das Scheitern der industriellen Konferenz infolge des Austritts der Arbeitergruppe zu verhindern Ferner meldet „Telegraaf“ aus New York, daß die amerikanis@e Regierung wahrscheinlich die Ausbeutung der Bergwerke übernehmen wird, falls der Bergarbeiterstreil im November verkündet werden sollte. Es werde auch davon ge- sprochen, daß die Bergwerksarbeiten von Freiwilligen verrichtet

werden sollen. Kunft und Wissenschaft.

Einen interessanten F und macht Franz Nieffel im neuen Hefte der Secmanunschen „Kunsthronik" bekannt. Er stellt in Dürers 1500 batiertem Bildnis eines jungen Mannes, das in der Münchner Pinakothek hängt, mit hoher Wahrscheinlihkeit en Bildnis Grü newalds fest. Bisher sah man nah einex alten Ueber- lieferung in ‘dei Kopf den Bruder Dürers, den Schneider Hans Dürer, obwohl der rebellische Geist dieser Züge, -die mit [ris Willen. Welten. in sich zu verschließen scheinen, auf eine solche be- \celdene Existenz kaum passen. Darum fiagte sich Rieffel : Wem mochte diefer vngefüge, Tantige, ¿ähe Schädel mit dem eigensinnig usammengepreßten Mund, dem harten, viereckigen Kinn, dem kühnen, testén und doch mitleidigen Blick, dexr frühen Kumüierfälté, dem langen, trop seiner Jugend faltigen Hals angehören ?

Nun passen Grünewalds bekannte Denis recht gut zu dem Münchener Kopf. Zwei davon hat der Maler Sandrart 1675/79 in Stichen wiedergegeben, eines davon ein Altersbildnis nah einer noch vorliegenden Or ginalzeichnung Grünewalds, das andere der junge Malex nach einér E Zeichnung Dürers. Und diese Porträts sehen dem Münchener Gemälde' ebenso ähnli wie auf dem Jsen- heimer Altar der Kopf des Sebastian, in dem tnan mit gutèm Rech- ein Selbstbildnis hat erkennen wollen. Alletnal begegnet uns der heëbe Mund mit der Kummerfalte, der Ausdru eines starken, gewaltsanten Innenlebens in dem unausgegliténen, energischen Ges t, das früh gealtert ersheint. Und das stimmt ja au so ganz zum Bilde dieses Meisters, dex, unglücklih verheiratet, ein êngeiogenes Sotderlings- leben geführt haben soll. Daß si seine und Dürers Wege kreuzte, ist auch daräus békannt, daß Grünewald zu bem inzwischen ver- biannten Hellershen Altar in Frankfurt @ M. die doct noch er- haltenen Flügelbilder malte, So hat der Schöpfer des Isenheimer Altars seinem grofen Nürnberger Kollegen gewiß also auch zu einem Porträt fißen müssen.

Literátur.

Von den Verbffentlihßuüngen aus den Preußi- schen Staalgarthivéèn liegt vec 91. laufende Band vor. Er

rat und Direktor des Stact8arHivs in Breslau Dr. Otto Mei- nardus herausgegebenen Protokolle undNelationendes Brandenburgischen Geheimen Nates aus der Zeit des KurfürstenFriedrtch Wilhelm vonAnfang i662

1666, (Verlag von S. Hirzel in Berlin; i 60 46). Meinardus, der Ende Mai 1913 stard, hat die wisse schaftliche Hauptarbeit seines Lebens, die Herausgabe der „Protoïclle und Relationen", die er seit 1887 leitete, nit abschließen können. Das von ihm bintecrlassene druckfertige Manuskript reiht bis zum erbst 1669, * Der 7. Band sfollte die Urkunden bis zu dicsem Zeitpunkt umfassen; das reiche Material legie aber die Verteilung der Urkunden auf zwei Halbbände nabe, von denen der erste in ter

| vorliegenden Veröffentliung nunmehr herausgegeben wurde. Die

Drucklegung hat nach Meinardus Tode der Archivar am Geheimen Staatsarchiv Dr. Grnst Müller besorgt. Von Fragen der Nt3- wärtigen Politik werden in den veröffentlihten Urkunden der Tüil:1t: krieg, eine drohenve Verwidelung mit dem Königreiß VPo!cn, ein mit den Waffen ausgefohtener Streit zwischen Münster unp

den Generalstaaten sowte die Beschlagnahme kursürstlicher Schiffe durch . die Engländer behandelt. Im übrigen ziehen fch die Protokolle und MRelationen auf Vers

handlungen über Fragen der inneren Verwaltung. Von arößkeren Reformen ist die: des Strafgeldwesens und eine in Angriff genomn:ecne Regelung des Münztoesens zu nennen. Wiederholt mußte der &:- heime Rat in Streitigkeiten zwischen Neformierten und Lutheranc-n eingreifen. Erwähnt seien noch das Einschreiten gegen das Ducl!-

unwesen und gegen dén an ver Frankfurter Untkversität fic £: ite

Mondnäwhte in Palästina. Von Annmariè

von Auers3walv (Verlag von Edwin Nunge in Berlin-Litier-

felde; #6 2,90). Die Verfasserin dieses ansprehenden Büchleins weilte im Herbst 1918 als Notekreuzschwester in einem Genesug- heim bet Haifa, als dessen Insassen infolge des Zusammenbruchs ‘der Palästinafront den Befehl zu s{leunigem Nüchzug erhielten, Was fie auf diesem Nückzug erlebte, der über Akla nach Sidor und Ain Sofa nah Beirut, dann über den Ubanon nah Najak und von hier mit der Bahn nach Aleppo führte, schildert die Verfasserin anschaulich und lebendig, Die unmittelbaren Eindrüle des (r- lebten: der Niederbru) stolzer Hoffnungen, die dem Vaterland drohende Not, über deren Größe die Flüchtlinge noch im ungewissen schwebten, finden herzenswarmen Autdruck; über allen Fährnitien des Nückzugs mitten durch unzuverläfsige oder feindliche Araberstäwme bleiben die Sinne doch empfänglih für die märhenhaften Schönheiten der Mondnächte, veren Zauber mit einer ungewöhnlichen Anschaulih- keit festgehalten ijt. Bei den Teilnehmern -des Rückzuges und ren Ps überhaupt, wird das Büchlein aufregende und doch wehmütig-liebe Erinnerungen wecken. Aber au der nicht unmiticl bar Bekeiligte wird die lebendigen Schilderungen gern lesen und fich an der Wärme und Frische der Darstellung erfreuen.

Unter der Bezeichnung „Mit Stah und Stift" hat der ?. Petrus Kloÿ Reisebilder aus Heimat und Fremde im Verlag

T 24 C

von Herder in Freiburg i. Br. Herausgegeben (4 4,80). Verfasser, ein Mitglied des Benediktinerstifts St. Peter in

Salzburg, \childert an|chGaulich und lebendig die Eindrüde, die erx auf Wanderungen in feiner \chönen Heimat sowie in Italien und Spanten empfangen hat. Die Neize der Natur, die Kunstdenkmäler und die Cigenart des Volkslebens hat er mit offenem Blick beobahtet, und der Leser. folgt ihm gern auf der fröhlichen Wanderfahrt. In die Meises®ilderungen \ind einige kleine Novellen verwoben, vie gleichfalls Zeugnis für die Darstellungsgabe des Verfassers ablegen.

—. „Der innere Aufstieg" ist der Titel des neuesten Hestes der Süddeulshen Monatshefte (München, Leipzig, Berlin). Ta Heft hat folgenden Inhalt: Der innere Aufstieg von Paul Nikolau Coßmani; Hans Thoma von Or, Josef Hofmiller; Hans Pfitzie von Dr. Thomas Mann; Für soziale Gesinnung von. Dr. Paul Buschivng; Die Gewissénssrage von Prof. Dr. Georg Karo, ersicm Sekretär des Arhäologis@en Instituts ia Athen, Allgemeine Waff-n- pflicht Allgemeine Schaffénspflicht von F. H. Ehmcke, Profesor an der Kunstgewerbes{Gule in München; Abbau und Umbau im hôberen Schulwesen von Dr. Josef Hofmiller; Max Dessoix und Nudolf Steiner von Dr. Friedri Nittelmeyer, Piarrer in Berlin ; Die Erinnerungen von Tirpiß von Kapitän zur See a. D. Karl von Müller, ehemals Kommandant der „Emden“. Die Rundschau cnts hält: Ueber Muscen und Ausstellungsanlagen von Exzellenz Br. Adolf von Hildebrand; Briefe über Bücher von Dr. Fosef Hof“ miller. Mit diesem Heft eröffnen die Süddeutschen Monatsdcfte den neuen Jahrgang. (Vierteljahrspreis seh? Matk.)

r 5 35

Verkehrswesen,

Der Befehlshaber ves Wehrkreises VT is

“Münster hat unter dem 22. Oktobec folgende Bekanni-

mckchuUn g erlas?

Auf Grund des § 9 des Gesehes über den Belagerungêzuftand verordne ih hierdur® im Einvernehmen mit dem Reichskorntrissar Severing für den - Berelch des Belagerungszustandes im WVichr- treise VI: 1) Die Postverwaltuag hat Pakete mit Warten, von denen angenommen werden muß, daß sie in strafbarer Weise der óöffentlihen Bewirtschaftung entzogen werden soilen, A ton, Die Païëte find nah ihrer Erkennung bei der Aufgabe oder der Beförderung !11 Bereich des Belagerung8zustandes von den durch die Postbehörde be- auftragter Beamten kenntlich zu machen. Liegt der Bestimmung ert im Bereich des Belagerungszustandes, so sind die Palete thm, im

anderen Falle der nä@jsten Umscßlagstele im Bereichß d s Belagerungszuslandes zuzuführen. Am Bestimmungsort ist dem Empfänger vom Eingang - des Pakets Mitteilung zu machen und - ihm gleichzeitig zu eröffnen, daß er verpflichtet

ist, den rechtmäßtigen, e:laubten Erwerb der Ware nahzuweist1:. Die Oeffnung der Pakete und die Prüfung ihres Inhalts ge|@ieht dur örtliche A ls im Beisein des A oder selnes Vertreters. Fit der Empfänger nicht imstande oder nicht gewillt, dn rechtmäßigen, erlaubten Erwerb der Ware naGzuweisen, so verfällt fie der Bes(ßlagnahme und ist von der Polizei im Feen uit dèr nächsten auitlichen Birtsdasl Melle dieser gegên Vescheinigung z1uzu- führen. Auf den Umschlagstellen hat die Sestftellung ledigli) unter S dex Polizei wie bei beschädigten Paketen zu erfolz:n.

ür den der Beschlagnahme anheimfallenden Fnhalt der Pakete wird kein Ersay geleistet. Einspruß gegen die Beschlagüähine steht t Berechtigten im Wege des ordentlichen Rechtsversahrens zu. Die Oberpostdirektionen berihten in monctlihen Nachweisungen tem Wehrkreiskommando über Zahl, Ari und Menge der getroffen Beschlägnahmen.

2) Die Eisenbahnbediensteten sind verpflichtet, on Sendungen mit Waren, von denen angenommen werden muß, daß fie in strafbarer Weise der öffentlichen Bewirtschaftung entteten werden sollen, sofort bem Vorsteher der Eilgut-, Güter- oder Getück- abfertigung Kenntnis zu geben. Der Vorsteher veranlaßt das A: - Borten der Sendung und benachrihtigt die Polizei zum Zwecke ber

eschlagnähme. Werden Sendungen der vorbezeichneten Art in Zügen féstgestéllt, so hat der Zugführer die Ausladung oder das Nus- legen des Wagens auf der nächsten genigueren Station unter Ilii- teilung an den Vorsteher der Eilgut-, Güter- oder Gepälabfertiqung zu veranlassen. Auf die Behandlung der bes{hlagnahmten Waren und die Berichterstattung an das Wehrkreiskommando finden tie Vorschriften unter 1 finugemäße Anwendung.

U cababnteddblen bd Ver un en find angewiesen, den Posi- und Eisenbahnbehörden bei der Durchführung dieser Verordnung mit allen Kräften behilflich zu sein.

4) Die Verordnung tritt am 1. November 1919 in Kraft,

Délegationen, die am 22. d. M. mit amerikanischen vinanzmänneru becieten, wiederholien, daß sie lein bejon-

enthält bie 1. Hälste des 7, Bandes der von deut Geheimen Archiy-