1919 / 245 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 25 Oct 1919 18:00:01 GMT) scan diff

sie Tarauf redacn, tem Seutsd gegeben zu werden. „Wir gehören ¿uw ; 4 geboren, wir werden uen, deute Art undi deuisde Kultuv aufrech zuerhalien. Möge aber auch Deutschland seine B vergessen!“ (Lebhafter Beifall auf- allen

Präsident Leine Landeéversammlung fest\te wie es der Vertreter

gegeben hat, mit großer

Í A R R gierung ÞPpostiiv aven vin, ta}

etnem fremden l deutsdien Regieru

: Mitteilungen gemackt

ialisten wegen der ) en wir keinerlei

ität des Neichspräsidenten fönn 1g und des deutschen Volfeë gegenüber Rußland wäre ungleich günstiger, wenn man retzeitig durch Aufnahme des Verkehrs igt hätte, daß man micht gewillt ift, sich von Ruß- Der Vorgänger des Ptinisters, .Graf Brock- dorff-NRangzau, hat die Wiederaufnahme der Beziehungen mit der Sowj L ang'a cemacht, daß Rußland si nit in die innerpolitischen Verhältnisse Deutschlands einmisht und daß l dem Programm von der Selbst- Ich frage den Minister stellt und welbe Bedingungen er eigentli stellt, um die Beziehungen wieder aufzunchmen. Ällerdings hat Graf Ranßtzau mit vollem lands gesprochen, sich nit in die Verhältnisse Rußlands einzumiscen, rhâltnisse der NRandstaaten. Müller leider das Programm, das sein Vorgänger aufgestellt hat, nit Schaden des deutschen Volkes. eider bewiesen, daß deutsde Regierungsstellen fort- ch der Gehorsamspflicht gegen die deute d und EÉstland sih eingemisht haben. wenn man sie loslöst

(Zwrocifel IeBen. C lIrgendwel.ber Ausführungen der ganzen LXWelt gez

enthalten, denn Rußland 1#st ncch kein E erren zu lassen.

| Staat. Wir brauchen die Hoffnung nit oufzugeben, daß es \chließlich zu einem Verhältnis guter Nachbarlichkeit mit Rußland erwidern gern bereit sind. werden wir gegenüber den anderen Randstaatcn für ritig Daß Herr C versteht, wissen wir

Sfpiten des Hause&)

t: Jch darf wohl namens der Ppreußiscken len, daß sie dae*Bekinntnis zum [Deutschtum, Memel/ im Namen f|einer Lan s Genugluung wxnimmit und| ihm die Ueter- ung mitgibti, daß die deutsche Bevölkerung salbstverständlich die ab- getretenen (Gebiets!keile niemals Feri n, honbern ibrer für immer în ihren Hhknblungen darauf bedacht sein wird, daß auch die abgetretenen Gebiete überzeugt werden, daß sie von uns niemals ssen werden flönnen. (Allgemeine Zustimmung.)

Auf der Tagesordnung stehen zunächst sechs Anfragen.

Auf eine Anfrage der Deutschnationalen nah dem Swhif- sal der preußischen Unteröffizierschulen undänter- offiziervorschulen läßt die Negierung erklären, daß wegen der Umwandlung dieser Schulen#in Mittelschulen die Regierungen zur schleunigen Beri.hterstattung aufgefordert worden sind. Nah Eingang ¡je Beantwortung entsprehend ergänzt werden. Auf| ein): Anfrage der schleswig-holsteinischenw Abgeordneten, wann Oberpräs1diwms Kiel nah Schl2s8wig zu rechnem sei, wird von einem Vertreter STegierung krwidert, daß die Verlegung] ben |Sidilenig mad nde Maßmahms êrfolaj fei. vorübergehend?! ancejehen, de lung beftänden aber ncd/ fori, So fönne bie Sclewig auÿy niclb befriedigent: erledigt wérden; zurzeit verbiete sich die Niüückverlequng außerdem ned mit Nück- sicht auf die Ausführung des Fricdensvertrac| s. Finangielle Nücfsickten enüber nidt auésdTaggebent fein. H (Eine weitere Anfrage der Wozialldemokraten betrifft die die Liefenung stark unvreiner Kohle, dur ie die Verbraucher lübervorteilt wünrkten. ;

Cin Ne qierungsvertreter erwidert, daß diese Kagen mckf unberecktigt sind. Zahlreiche Kohlenwäschereien seien wegen Material- mange! einoestelli und die Kohle werde ohne die frühere Säuberung verfandd. Auch werde jeßt viel \tärker unreine Kohle gefördert, die auch dur die Wlsche nicht völlig zu reinigen sei. Minderwertine Koble Sasiiberge" mit etwa 30 % Koblegebalt, die u. a. an Zementfabriken geliefert werde, komme durch gewissenlose Brennstoff gegen hohe Preise “im den Sbleidbankeli. sogar Eisenbahnen betroffen worden. Dey Neichékohlenkomamissar gehe mi den sckärfsten Mitteln gegen diesen Mißbrauch wor. eulschnationalan rir tie rung aufgefordert, die ungerachte, \ckwer empfundene Belastung zu verhindern, die de u t}\ckchen aus der Provinz Posse foriziehenden amilien von den Polen in Gestalt von Abgaben ür Auswets- papiere auferlegt mird. :

Gin Regierungsvertreter erklärt, daß amtlihe Mesl- dungen darüber bisher nit vorliegen. Das Auswärtige Amt ist um bezügliche Feststellungen ersucht worden. Es sind au Verhandlungen mit Polen darüber angeknüpft.

Auf eine Anfrage des Abg. Dr. Görck (D. V.), betr. den wirtschaftlichen Verkehr, speziell die Kohleneinfuhr in dem \chleswigschen Abstimmungs8gebiet nach ÎInkraft- treten des Friedensvertrages, erfolgt die Erwiderung vom R rungstische, daß nah den Bestimmungen des Friedensvertrages der wirtschaftliche Verkehr, insbesondere aub die Kohleneinfuhr, in dem genannten Gebiet unbehindert weitererfolgen kann, nahdem das- selbe von den deutshen Behörden geräumt und einem internationalen Durch entsprechende Verhandlungen mit dem Reichskohlenkommissar wird Sorge dafür getragen werden, die Bedürfnisse des Gebietes in weitgchendem Maße zu befricdigen.

(Fine dringende kleine Anfrage der Abgg. Lukassowißt u. Gen. (D. Nat.) betrifft die Ueberteuerungszuschüsse, die den Gemeinden und gemeinnü lungsgenossenschaften gewährt worden sind, jeßt aber zum Teil niht mehr gewährt werden.

Namens der Regierung wird dazu erklärt, daß die Fest- seßung von Terminen für die Her*tellung von Bauten durch den Bundesrat am 31. Oktober 1918 vorgeschrieben worden ist. trägen auf die Ausdehnung dieser Termine. ist stets entsprohen worden, wenn die rechtzeitige Fertigstellung ohne Verschulden des Bauherrn en abgelehnt werden, wenn die Hinauê- uschüsse würden auch gewährt werden. Die Berücksichtigung fernerer Anträge von Ge- meinden und Baugenosserschaften könnte nur erfolgen, wenn weitere Mittel zur Verfügung gestellt werden. eingeleitet; es bedürfe aber eines anderen Modus für die Schäßung der Beträge, weil das bisherige Verfahren zu einer une lastung geführt habe.

Außerhalb der Tagesordnung bringt der Abg. Schmiljau (Dem.) einen Beschluß aller Parteien zur Kenntnis des Hauses, wonach sich ein gemeinsamer Aus\{uß aller Parteien zur Beratung darüber gebildet babe, was zum Schuße der mittel- baren und unmittelbaren Staatsbeamten geschehen abzutretenden müssen, Dieses Ausschuß wolle die Regierung um eine \ckleunige hierauf bezüglicbe Vorlage ersuchen.

Es folgt die Beratung des Antrages de [ Bevölkerungspolitik

Die gleiche

Rußland eine richtige bestimmung der Völker einnehmen ob er andere Bedingungen

Deuts hlands berste Seine neueste Nede halte ih für eine Wahlrede. ón 1hr soll noch einmal der Siegesjubelton a! ganze französishe Volk is in einen Taumel von Fviedensfesten ge- iturzt, der sh an der V wieder wird drüben mit der Greuelpropaganda ungen einzelner werden als Gesinnung eines zoltes ausgelegt und mißbraucht, um Haf Die Folge is Willkür und Grausamkeit in den ofkupierten Auswärtige Ministerium sollte sich dieses Propaganda- as wir gewissenhaft untersuchen würden. müssen gesühnt werden. Zurückhaltung (Erpressungen Handelsminister

Mentalität Stellung zu zesblagen werden. l / 1 gedenten und expflictung Deutsch-

bitter räden Recht von der

Unfug getrieben, Verfehl au nit in di Hier kann Minister

Landes und eines z gegen uns mehr festhalten, sehr zum Die leßten Monate haben l geseßt unter Bru in die Verhältni Man wird der Außenpolitik von dem Boden der inneren Politik; innere und äußere Politik stehen dermaßen in wedckselseitigen Beziehungen, Ausdruck eines innoren Zu

material ausbitten, d

i Regierung fündigungen einzelner

eses Material darf halben * Million niemals gereck Da ED S / )

der Antworten werde daß die äußere Politik als standes erscheinen muß, und andererseits der bestimmt wird e der Staat macht.

Nüdcdkverlegwng großes Heer halten, be- Denunziation der Unabhängigen.

Der Vorwurf, daß wir immer noch ein ruht auf einer falschen

| \ die Nücksicht auf die Auslandepolitik, di drige Stand unseres Geldes wirkt auf das

Haußmann hat bein Wort gefunden gegen das sck1were Unrecht, mmer noech besteht gegenüter den 350000 russiscen Kriegse f festgehalten nd von den russishen Kriegêgefange- Nun ist es Sache der deutschen Re- daß diese unglücklihen Menschon endlib Redner sucht einige Bemerkungen derlegen, wobei er ihm Verleumdungen vor- Mit Recht haben sich gestern alle Redner in Zurückhaltung der deutschen Kriegsgefangenen (s besteht eine auffallende Ungleicbheit England hat uns einen weit fangenen zurückgeschickt als Frank- aus welchen Motiven die Fran- In der Wiederaufbaufrage ‘hat chulden kommen lassen, daß es nit at, so daß Frankreich einen Vorwand für die JIch weise aber aub die alten der franzósi-

der Staats ztiel am 1. Mai 1917 als vorübkeraebie ub jeßt nod

E b R 4 + ch 4 IBirtschaftéle!

Ferancenen, Entente hat seit Monaten ihre Ha nen in Deutsland zurückgezogen. gterung, dafür zu sorgen, nad Hause zurüdfe des Abg. Haußmann zu w 1 (Ordnungsruf.) arten Worten gegen die seitens der Entente ger im Verhalten der einzel größeren Pr \

Man hätte sih zur Herstellung einer Valutaanleihe besinnen sollen, um den Berkel auf eine gesunde Basis zu stellen. beseßten Gebieten erreiht die Entente das Gegenteil ihr nüßt. Noch nie haben an der Saar die Herzen so deutsch schlagen wie jeßt. s dicser Ententepolitik aufgeben. einiger âls je. Deutscher eine Revolte i von einem neutralistischen Komplott. denen man die Selbstbestimmung versprocken hat, hiervon C machen wollen, so wird das f die Franzosen von der Fiktion durchdrungen, daß die Elsaß- Franzoson werden wollten. bleckade können wir uns nicht beteiligen. einem Jahre sih wegen Hungers bittend an ist so weit gekommen, daß in Wien v-o Kopf und Wacbe nur cin Kartoffeln verteilt wird. S Oesterreicher, aber darin, daß die Oesterreicher die volle Grausamkeit erkennen, micht deutsch : h hat der Führer der Sozialdemokratie Austerliß es ausgesprochen, daß die Vesterreicher nicht aufhören werden, in ihrem H rzen deutsch zu sein und deutsch zu werden,

nasarfrischaft bon

bren fönnen. Eihnnmten/ den

Auch im Innern

n

eutschland is man - beute Bertrewbung- der 90 23 hervorgerufen.

Wenn die Elsaß-Lothringer,

In Elsaß-Lothringen bat

nen Machte. ozentsaß von Krieaëtge (s ist ganz unverständlich, zurüthalten. Deutscbland das Versäumnis sicb- zus, für freie Arbeiter gesorgt h Zurückhaltung der Kriegs Sozialisten Frankreichs darauf hin, d auch dem franzosis{en Volk n dabei ist eine Versöhnung der Völker niemal ch. Meine Freunde im Frankreich mögen erkt e:ne Vorausseßung für die Wiederk é Deutscbland ist. ist sein Programm für ba, Scheidemann (Soz): Die Frage der Wied en zu Nußland wurde mit Zustimmung von Kautsky ab daß die Ausreise von russishen De r- und Soldatenräte im Osten ve Hierauf nimmt der Reichsmini geleaenhitén Müller das Wort, nächsten Nummer d. Bl. im

ür ein Komplott erklärt. An der Hunger- und sogenannt Desterreich, das jeßt vor (Sntente gewendet bat,

Jebt klingt et gefangenen hat. Davon seien, dieses Verh

In einer Anfrage der ! nnen, daß diese Frage herstellung der Beziehungen zwiscen ._ Scbließlich frage 1ch den “Minister: die auswärlige Politik! nach |

§ Nf Parlament | i P eFrankreicb und Oster hin? : ; i eraufnahme seinerzeit von den Volkêbea (Hört, bört!).

Wir können

Sympathie

e Aeußerung nur mit

Staatélentung

aussprechen, _ ] S h Kaiser Wilhelm 17, war im wesentlihen Träger

| legierten durch die

rhindert werden sollte,

ster der auswärtigen An- dessen Erklärung in der

Wortlaute wiedergegeben werden

wiespältig war.

Deutschland : mußte optiert werden, an (England

Politik nicht klar entschieden ob Deutschland sich an Rußland oder anschließen Jrüdfversicherunasvertrag eingugeben, war es Kaiser Wilhelm, der das Drei Tage nah dem Amtsantritt des Reichskanzlers Caprivi mutete er diesem Nicbtfackmonn sprechen. Jeßt erkennen wir mit A4 i unendliches

Damit schließt die allgemeine Aussprache. _Abg. Haußmann (Dem.) erklärt daß Fürst Biêmarck die Sohn Herbert überlassen habe, un leger der Erinnerungen, | er . habe mit scheinen müsse, gesagt, und er sei jeßt 70 erscheinen. Fürst Bismarck habe nich dern gerade gewünscht. Abg. Schu l § (D. Nat.): Bismark aqlauben wir abgelehnt haben, das B

verhinderte. in persönlicher Bemerkung, gabe seiner Erinnerungen seinem d daß ihm (Haußmannn) der Ver- at Kröner, gesagt habe, daß der 3. Band er- lebe; das habe er vor 10 Jahren Der 3. Band werde nun bald t das Erscheinen verboten, son-

eutlichfcit, das der frübzeitige

c Ausschuß unterstellt worden ist. Unglück für [uß | j 1 en, Geh. Kommerzienr Herbert Bismarck auêgemaht, lolange er noch ]

Politik in friedlide Bundesbabnen geleitet worden. Weshalb ist der (Srînnetuneen (Abg. Mumm: Bismarck wollte es nicht!) Deutschland aus seinem Buche lernen sollte. leger diesen Band herausgibt, ‘so hätte es zu wo er eine große Gs gibt eben noch cin anderes Mittel Achtung in der Welt zu erobern. die euroväisde Politik mitzumacben. land und Deutschland Politik darf,

Bismarck wollte, daß igen Bau- und Siede-

er Zeit besser ge- {ehen sollen, Auf Grund der Worte von Herbert daß beide, Vater und Sohn, es ausdrücklih uch zu Lebzeiten Kaiser Wilhelms erscheinen

granaten, sich di uns bestroben Die Welt braucht Deut\ch{- ist amentbehrlih für die anderen Völker. » zurücfhaltendi

Wir müsse"

Aba. Haußmann (Dem.): Das ift ganz Geh. Kommerzienrat Kröner hat es mir selbst gef Die Stelle eines zweiten Unterstaats wärtigen Amt wird gegen die Stimmen de Jm übrigen wird der Haushalt des Ausw Erörterung bewilligt.

eine Erhöhung der P richtszweccke

positiv fals. ver?ogert worden war; sie müss

Sympathie 24 C Ry Se [chiebung ohne Grund erfolgte. Die eirmal zugesagten

Sympathie Völker vor

sekretärs im Aus- r Rechten bewilligt. ärtigen |Amts ohne Eine Entschließung des Ausschusses, die osition zur Förderung deutscher Unter- Millionen ausgestattet d angenommen.

tung der Haushaltspläne etter tum ür Das für die Verwaltung

entgegenbringt,

wissen, daß revandhieren

wollen die Zähne zusammenbeißen. Wir besißen aute Eigenschaften Verhandlungen darüber seien noch in Reserve, diese dürfen wir niht unbenußt lassen. ist es, von uns ein Schuldbekenntnis zu_ verlangen, ehe die Sculd uns aw untersucht oder bekannt erst im Begriff, die Beweise F

im Auslande, die mit 18 träglichen Be-

ist, im nächsten Jahre wünscht, wir €s folgt die zweite Bera für das Neichsverke Reichseisenbah der Reichseisenbaähnen. Abg. Beuermann berichtet über die Verl Das MReichsverkehrsministerium \ und verschwindenden Aemt2rn und | eisenbahnamt wird mit dem 1. Verwaltung der Meihsei

Nichtschulld Selb\ts{uld Unterlegenen unterschreiben zu lossen, ist die Handlungsweise eines Bei den Neutralen reat sich für Deutschland \ckon wieder Sympathie, und auch in Frankrei *nden \i- bervorracende Käte gusammen, die sich uns anders gegenüberstellen werden all [ Bei allen diesen Dincen w!rd die vinugerlice Demo- Beormittlerr olle zu i Waterlandéliebe muß \sich bei uns wieder stärken.

MNheinlland

festhalten, so sollt aud Ihr treu kei Boden, den Ihr und Eure Väter wird Euch dafür danken. Vorstellung bei unseren deut{chen BNüdern nie vergessen werden, und daß die Beschränkung des Eisenbabrwnerkehrs im Osten keinesweas der Anfang eines Vereess [i auch ganz gewiß nicht sein wird. wird der Taa, wo dieser unbeilice Fricdensvertrag binsinken wird, der uns 150 000 Kühe nebmen will in dem Aucerblick, wo unsere Kinder keine Milch mehr hatten, der uns unerhörte Lasten aufbürdet, der uns die Kolonien raubt und der uns von Bedingungen unserer

N D

andlungen des Gebiete verlassén eßt sich aus werdenden

Das Neichs-

s wir jeßt en Ee: erfahren haben. O Aussdusses: : 4 Behörden zusammen. April zu bestehen aufhören, und di valtu / isenbahnen hat mit der Ueber lothringischen Bahnen dur Frankreich bereits indessen i der Haushalt des S trag für diese Verwaltung bel Amt zu existieren aufhören, und au das Voerkehrsministerium einbezogen werden. Sceezeichendiernst hören auf i Das "Reiclsverkehrêminis eine Eisenbahn

übernehmen

abme der elsaß- ran zu bestehen aufgehört, Reis noch mit einem erbeblihen Be- t wird als selbständiges Kraftfahrwesen wird in das Der Seewetterdienst und der (f, es verbleibt nur noch die Hamburaer Ei j terium wird weiter aufsichtsabteilung, das eine unter

sekretär stehende Abteilung bis zur Grenze der Ar lasten wird. Eine weitere A carbeiten haben. Zunächst wi Wasserstraßen aufzusuchen und 1h danke, auch die Neichspost in das wurde vom Auss{uß verworfen,

Westpreußen, \chusses KrUppelfürsor ge.

Berichterstatter Abg. Dr. Schloßmann (Dem.): Wir hatten bisher ungefähr 60 000 jugendliche Krüppel, von denen etn erheblicher Prozentsaß bei rehtzeitiger Behandlung eine Besserung seines Leidens l al Durch die \{lechte Ernährung der leßten che Krankheit in ershretendem Maße gestiegen Der Antrag des eine öffentlihe Fürsorge für Jahre auf Grund eines mög- einzubringenden Gefeßes zu gewähren. Unter ciner öffent- lichen Fürsorge versteht der Aus\chuß eine rehtzeitige Behandlung de: heiibaren und besscrunggfähigen Krüppel und die beruflihe Ausbildung der Krüppel entsprechend ihrer Arbeitsfäbigkeit, sowie die Anstalts- unterbringung für solche Krüppel, die threr bedürfen. ' Hände geborenen Lebrer ist es gelungen, sih eine so \{öóne Schrift anzueignen, um die ibn manche Leute beneiden könnten. Leider ift ein Knabe, der, ohne Arme zur Welt gekommen, den Lebrerberuf er- griffen hat, von einer Anstalt abgelehnt worden, mit der Begründung, daß die Schulkinder ibn nit als voll ansehen könnten. im Gegensaß dazu der Ansicht, daß er gerade den Kindern als Vor- Fleiß bringen kann, dienen würde. (Sehr richtig!) staatlichen Fürsorge muß aber auch die Tätigkeit der {on bestebenden Organisationen für Krüppelwesen weiter fortdauern. Unser Antrag bezweckt in erster Linie, aus „Zuschußmerischen“ \teuerzahlende Menschen zu machen.

Der Antrag wird darauf einstimmig angenommen. Es folgt der Antrag des AusschGusses für völkferungspolitik über die Verhinderung ver jog, Aufklärungsfilmen. Abg. Dr. Weyl (U. Soz.) (zur Seschäftsordnung): unserer Seite ein Antrag zu dieser Materie vorliegt, und wir von der Annahme des Aus\hußantrages uns keinen Erfolg versprechen, beantragen wir, diesen Gegenstand von der Tagesordnung abzu- seßen und die ganze Materie gemeinschaftlih mit unserem Antrage zl!

Deutschland _ s 1A astet. Das Luftam

Alle Nessorts müssen dazu beitragen, die

M B bätte ersalren u Pbetest'«on, daf wir fie

Jahre i} die enalif und damit auch die Anzahl der Verkrüppelten. Ausschusses läuft nun darauf hinaus, jeden unbemittelten Krüppel unter 18

einem Unterstaats- beitsmöalichkeit be- bteilung wird das Wasserstraßenwesen zu rd es fi da darum handel

pessens sein soll.

Mir twufen ihnen allen u: Kommen

n, die wichtigen re Ausnußung zu prüfen. Verkohrôministertum zu übernehmen, denn die vorhandenen Aufgaben für das ertehrôministeriuum ceben \ckon für eines Mannes Fra r_ wünschen, daß die Eilzüge des ll fahren mögen, wie die Ausfchuß-

Desto+roih trennt : aewissenhoft Einem ohn? zur Grenzz der Möglichkeit. Ministers in Zukunft ebenso {ne verhandlungen vorangegangen sind. f Wunsch des Reichswverkehrsministers Dr. B e Der re Programmréde zu halten gedenkt, dem Wunsche des Abg. Deglerk (D. Nat.) um Weiterberatung auf Sonnabend, 1 Uhr, vertagt.

herausstellen Oi beweisen, daß wir es wollen, daß, aber die sablide Unmöglichkeit Kein Redner in Deutsc{land. soll die Worte zu sprechen gegenüber Censen, contrachim ege delendum! (Moifsff)

Abg. Sch ul § (D. Not.): Die Niktkberausaobe des dritten Bandes der Bismarkfscben „Gedanken und Erinnerunoen“ beruht auf der aus- drücklichon Bestimmung des Reichékanzlers selbft. kann ‘also nit die Rede ein. Morwurf der Unmahrhbaftigkeit emacht.

ließen, obne Frieden8yetrirag: A wird entgegen 51A 4 N 91% Uhr die bild, wozu es der Von Liebedienerei Der Abg. Haußmann hat mir den (58S ift Piêber

Preußische Landesversammlung. 71. Sigung vom 24. Oktober 1919. (Bericht des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeitungsverleger.) *)

Am Regierungstische: der Staatéminister Braun. Präsident Le inert eröffnet die Sißung nach 1214 Uhr. Vor Eintritt in die Tagesordnung gibt

__ Abo. Maßius (Svoz.) für die Bewohner tes

Gebietes ven Memel die Erklärung ab, deß) die dort

dp und bom! Preußischen daß dje [Trennung keinen| dauernden Bestand

Minister, die ¡m

A tis Mt A ati vine an

Slußfolgerunaer ziebt \nd beurteilt, Unwahrhaftigkeit vor- it. Das ist eine grobe Unhöfl'{keit und fällt auf den doppelt gurük, der einen olen Vorwyrf erbebt.

j Cobn (U. Soz.): uffassuno läßt die Geschichte ablaufen na g die sozialistiscke Geschiht8auffassung da Politik zu bestimmen, nach den jewei na der jeweiligen Sathlage. günstioer verlaufen, wenn i eneraishen Ent{luß der Waffenstillstandsverhandlungen hineinzuwidckeln Frankreichs,

tonservative (Geïchichts- ewissen festen Maßstäben, geaen sucht die Mittel der siaen geschichtliden Umständen, Die Friedensverbandlunaen wären viel ch die deutsche MRegie-ung dur% einen j früben Stadium Umstrickung befreit

alisti reie 4 und ‘Amerikas gewesen ist. Es ist eine Lebensfrage des deutshen Volkes, was die

Nun a von

L E igen Bewohner vom Deutsck®. n Neù Staate unfreüvillig

scheiden, aber| hoffen,

Mit Ausnahme der Re ute wiedergegeben werden,

einem ganz

kapitalistischen (Fortseßung in der Zweiten Beilage.)

den der Herren

Zweite Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 25. Oktober

A¿ 24D

Wage Dk:

diejenigen, die von sexuecllen

anzunehmen.

Abg. Dr. Weyl (U. Soz.): In der Verurteilung der Scheußlich- keiten auf dem Gebiete der Filmindustrie besteht wohl Einmütigkeit. Aber mit der Annahme des Aus\chußantrags ist noch nichts erreicht. I e in dem Kinowesew mit praktischen Die Sache bedarf einer allgemeinen und

Erst mit Annahme unseres Antrags auf Verstaatlichung der ganzen Filmindustrie und der Kommunalisierung d:s Kinowesens wird eine Aenderung der jeßt unhaltbaren Zustände herbeigefühvt werden. Gegen eine Zensur sind wir grundsäblich. Durch cine folche wird das Gute mit dem Bösen vermengt. dieses Antrags würden die gerissenen Kinospekulanten, die der Unkultur dienen, nicht getroffen und ihnen niht das Handwerk gelegt werden kfónnen. Aus diesem Grunde lehnen wir ! in nicht zu ferner Zeit zu einer grundsäßlichen Regelung dieser Materie

Wir müssen gegen diese Auswüch Maßnahmen vorgehen. grundsäßlichen Regelung.

S

zu kommen.

Abg. Dr. Bronis ch (D. Nat): Dér Vorredn alisierung und (Kommunalisieruna. jeht aber darum, so {nell wie mögli die gerstörc T ) und vergiftende Wirkung, die diese sogenannten Aufklärungsfilmz mit * perversen Sexuallebens Wir wollen mcht einen Tag länger mit dem cegen die s{limmen Erscheinungen, die diese Filme zeitigen, Fur sittlich niht ganz Gefestigte sind di Außerdem aber gilt es hier, eine Reinigung und Wissenschaft vorzunehmen. Die Kunst vergißt unter dem Anschein der Aesthetik die Ethik.

Abg. Zimmer (Soz.): auh für Kommunalisierung der Lichtspiele sind.

Abg. Scchbloßmann ( ents{uldigen ( aufhören. Der Aufklärungsfilm haupt Fein Aufflärungsfilm, sondern nur ein \{mußiges Geschäfts- Wir dürfen olen Auswüch

alles von der

der Darstellung

af

und Reklamemanöver. s{Tossenen Augen zusehen.

Abg. Dr, Molden hauer (D, V.): t zu. Wir’ fordern unsere Staatsregierung auf, álles zu iun, um Mißstände auf dem Kinowesen zu beseitigen, und aub zu einer Untethaltungsstätte zu machen.

Der Ausschußantrag wird angenommen.

Das Haus seßt darauf die Beratung des Haushalts fder landwirtshaftlichen Verwaltung fort. | : Die Rechtsbeständigkeit des Erlasses bom 2, September wird ja mun an den maßgebenden Stellen unter- suct werden, Der Minister hat an die höhere Weisheit der Reichs-

ckußantrage zu.

Abg. Stemdel (D. V):

berstande micht. Umstellung von dem Kri | baben müssen, mit: wirts{aftl

demokraten.)

zarischen Unterstaatssekretäre neben \ih?

Dummhetten

zwei Kreisen Pommerns trat die Bewegung auf, {da \chießt der Minister mit Kanonen nah Spaten und gibt diesen Erlaß heraus jur die ganze Monarchie. lbst ist dieser Lapsus einmal \{on passiert, und Sie müssen Ihre Freude darum schon auch auf ihn ausdehnen. hat der Minister getadelt, daß er separ

sten Vorschub zu leisten geeignet sei; e wie sehr der Etlaß vom 2, September gestärkt und den Nuf „Los von Berlin!“ hat. (Zurufe bei den Unabhängigen Sozialdemokraten.) Ich bin kein SŒparatist, das wissen Sie; ich lege hier den Finger in eine Wunde, de der Minister unnótig aufgerissen hat. Tarifverträge müssen fein, siert ist und die weitaus größte Zahl in et; das ist aber keineswegs überall im r Besteht noch ein so glückliches Verhältnis, daß wir keine Tarifverträge brauchen. Lir müssen gerade dem Landarbeiterverband daß er zur allerungeeignetsten Zeit in Ostfries Wir lehnen daher auch den Antrag Wittich Aufstellung eines Bebauungsplans nach wirtlschaftlicher Notwendigkeit und nach Ver- sibes nah der Maßgabe der Mentabilität und chieden ab; auf diesem Wege ist die Förde- fung der Tandwirlschaftlihen Produktion nicht zu erreichen.

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uo die Landwirtscaft organi Y%r Organisation \ih befind

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nisse eingegriffen hat. R} feinem Verlangen nah æw Grundsaße volfs wendung des Grundbe IWeckmäßigkoit ganz ents

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gt: Wir denken gar nicht ir wollen Euch bloß vom L Hvpotheken von den

zialdemokraten.

54

vorber ein doc lie ber

J

“orden? Seit wann ist es

Er soll hier nicht auf-

(Fortseßung aus der Ersten Beilage.) im Hause fehr scharfe Worte gebraucht. trumpfen, wenn er mcht die Macht und nicht das Recht dazu hat. Den Antrag der Frau Heßberger auf Zu- zu den Landwirtschaftskammern i Ministerialverwaliung begrüßen wir auf d trag Kaniß bedauern wir jehr als einen Sonderwunsch, der dem Staatsganzen schaden würde, nicht annehmen zu können. Moorkultur muß energischer vorgegangen werden. den Landhunger der kleinen Leute mehr berücksihtigen. inneren Kolonisativn gilt es au, die Leute Die Moorkultur braucht betrieben zu werden, es ist erwiesen, daß liches erreichit werden fann. längere Zeiträume, und es einige Jahre länger arbeiten müssen.

muß jede möglibe Förderung erfahren. für den ganzen Staat. Die Preije müssen erhöht werden. friesishe Bauer wird sein Versprechen, die auferlegten Mengen auch wirklich abzuliefern, unbedingt einhalten, wenn ihm die Hil Staates zuteil wird. Er verlangt die sofortige Auflösung des Vieh- handelsverbandes und die Freigabe |

A i é ; Lebhafter Beifall rets. Faßbender (Zentr.) (zur Geschäftsordnung) bittet (Lebhafter Beifall recht

den Antrag Dr. Weyl abzulehnen, hier handle es sich um schleunige Beseitigung der wüstesten Auswüchse in dem Kinowesen.

Bei der darauf folgenden Abstimmung wird der Antrag des Abg. Dr. Weyl abgelehnt.

Berichterstatter

Mán muß auch 1g. Dr. Faßbender (Zentr.): Der Ausschuß ¡ist einstimmig der Ansicht, daß die Kenntnis der Homoserxualität in jugendlichen Kreisen verderblich wirken muß. unsere Schuljugend sich mit solchen Dingen beschäftigt. Glüklich sind i Verirrungen überhaupt nichts wissen. Es ist eine Schande, daß solch Schundfilms überhaupt aufgeführt werden. Die Mehrzahl der sogenannten Aufklärungsfilms verherrlichen geradezu dan Sadismus, Masochismus und Flagelantismus, wärtigen außerordentlichen seruellen Hochspannung sind solcbe stellungen durchaus unangebracht. Jcch ersuche

anzusiedeln, wo sie nicht unbedingt nur im großen auch im kleinen dabei Erfreu- Melioration erfordert ja doch ; die Kleinen Diè Viehzucht Oftfriesì

Wir sind ein Absaßgebiet

Gs geht nicht an, d zu Hause sind.

schadet nichts Bei der gegen-

», den Ausschußantrag

des Handels innerhalb Deutsch-

Unterstaatssekretär N'amm: Soweit der Abg. Stendel gegen unsere Verwaltung bezüglih der Moorkultur Vorwürfe | wollen, wären diese unbercchtigt. flâäden bergeben fonnten, baben wir b hier nicht weitergehen, ohne die großen Moorkulturprojekte zu \{ädiaen. Flächen erzielten Ergebnisse sind keineswegs er- \ Desi i Moorflächen

ute an Moor- hergegeben: wir können

Was wir an kleine

ï y Dito if den Fsornoni Mit Annahnie | Vie, auf den kleinen erbármliden L UULT 20 Jahre und länger, ohne den Kaufpreis abtragen zu können, großen fultivierten Mooren die Abtragung in wenigen

Jahren erfolgt ist. Bergmann (Cboznialisterung,

dew Antrag ab, hoffen aber,

Grperimente, agenmartig Produktion

rhofft wieder ; handelt fch

vernichtende dindew winden.

Zwang für alle Tandwirtsckchaftlicben Bct em Antrage im Hinblick auf die Wirkungen der Freigab | Aber bei näherer Prüfung ü duktion damit mehr geschade Antrag ablehnen.

2

verfolgen, zu beseitige Schuße unserer Juc

t man sih leiht, daß der Pro- Wir wcrden den

eje Films geradezu eine ite hin muß alles geschehen,

ißt wurde. Begriffs von Kunst andluirls{iaft ir eine großzügige Siedlungs- politik, die Beschaffung von Produktions- und Düng- mitteln, einen 1zenten- und Konsumenteninteressen bei der Preisbildung, eine befriedigende Regelung der Arbeiterfrage, im Zu- Î m des ländilichen Wohnungsw sens und des landwirlscaftlihen S{ul- und Bildungs- auf den dünner bevölkerten

Wir sind für den Antrag, obwohl wir

ele N gesunden Ausgleich der Pr n (Dem.): Es ist hohe Zeit, daß diese | | eutsde Wort |Schweinereien im Kinowesen anderen 1t über-

sammenhang damit eine Ne ließlich die Förderun: Siedlungépolitif Flächen des Ostens der Hebel anzuseßen. über zu niedrige Pr. ise klagt, so übersteht sie doc, daß des Krieges weite Kreise des ländlihen Besißes viel Geld verdient ‘haben und daß infolge des verlorenen Krieges nidt bloß die Land- f n das ganze Volk. sib in «ciner noch größeren Not- Borkriegszeit Wohlhabenheit Landwirtschaft in threm

jen mt mit ge- Wenn die L O L auch während Wir stimmen dem Aus- j

„Vor überspannten Forderungen muß die

cr offentlichen Meinung, alls sie bis 1914 war. l : [thandelspreise nur ganz all- inge licgen auch mcht so, wie der Abg. Wester- die Landwirtschaft heute in Zwangsfesseln ge- finden sich au in einer 1)

Lohnes der Arbeiter ist ja ein die Kaufkraft des Jedenfalls i eine Anpassung mählih möglich. mann behauptet, daß schlagen sei: alle anderen Erwerbsschichten

eine Irreführung hnes it jeßt viel

justizbehörden appelliert, und wir sind damit einverstanden, aber eigent- lih ist es doh ein blutiger Hohn, daß der Minister sich derartiges aus dem Hause hat sagen lassen müssen. mobilmachüngserlaß verstehe ih mit meinem beschränkten Untertanen- Dieser Erlaß spricht von Störungen, die sich bei der und Friedenszustand herausgestellt ichen Kämvfen aber, wo es einfad „Hie | Arbeitnehmer, hie Arbeitgeber!" heißt, hat dieser Erlaß nichts zu tun. Für die Zukunft müssen wir fordern, daß der Minister seine Crlasse, bevoy sie ergehen, auf ihre Rechtsbeständigkeit prüfen läßt. war das früher,

Die Berufung auf den

en Antxag Kaniß, dcr bloß für den Osten jen ie Zwangsmwirischaft aufgehoben wi nach eingehender Aussprache ablehnen. mit Polen wird uns doch die Eisenblahnverbindung nach den östlichen Ostpreußen i} eine der wichtigsten Ueber- eichten Herzens zulassen, daß Wirkung würde sein, daß engbezirte die gleide Be- i 3e Zwangswirt- tal zusammengebrochen.

e des polnischen ffen will, müssen wir

Provinzen gesicbert werden. \chußprovinzen, wir könne es aus dem Lieferbereich aus\cheidet. auch Schlesien, daß auch die westlichen Gr rechtigung erhalten müßten, und damit wäre die chaft, die schon ohnehin so durdlöchert ist, to ind auch politische und agitatorisde Momente bei der [lntrages maßgebend gewes Yeber die Vors. f sich heutzutage {on selbst behör

n daher nicht

den Sloziall-

Doch damit die größten Unzweifelhaft f Stellung dies sehr bedauern.

as können wir nur riften für die Zwangswirtschaft seben dliche Organe ganz ungeniert hinweg. So hat in leßter Zeit in Koblenz eine Konferenz, an der au die Vertreter von Kommunalbehörden teilgenommen haben, neue höhere Höchstpreise festgeseßt (Hört, hört!), deren Folge it, daß si jeßt die einzelnen Gemeinden "untereinander Konkurrenz malen, daß eine ufer- lose Preistreiberei eintritt und der Zusammenbru der Zwangswirt- schaft auf diese Weise durh die Kommunen Die preußische Staatsregierung muß \olcben l achgehen und sie mit allen Mitteln zu verhindern suben. Es gibt sogar verschiedene Kreiskommissare, die nur dann Kartoffeln an die Gemeinden liefern, wenn dafür Schmie

Entwicklung für sie. genau so wie für den Hand gewisse Bindung bestehen bleiben mu der landwirtschaftlihen Genossens Ausschaltung des Zwischenhandel F der landwirt Lösung hängt in erster &

(Große Heiterkeit.) Auch dem Minister An dem Antrag Kaniß atistischen Bestrebungen im r hat aber wohl nicht bedacht, diese Bestrebungen im Westen bruch de j j dort ganz erheblich gesteigert jelbst beschleunigt wird, Dingen unter allen Um-

rgelder gezahlt werden. Hinsichtlich

Un zukünftigen Landwirtschaft

“ande der Fall. Bei uns in Hannove atr! val o8 earriardalisches ß. Durch eine engere Verbindung asien und der städtischen i} eine s zu erwarten. Nun zu der wichtigsten Von einer gesunden Linie das Gedeihen der deutschen Landwirtschaft die Zukunft unseres Theorie ist die Gesindeordnung befeitigt, das Koalitionsrect geschlossen usw., in der Praxis muß unbedingt zu einer engeren en landwirtschaftlicben Arbeitaebern und Arbe Erst dann werden gesunde Verhältnisse auf dem Landwirtschaftsminister Braun halte ih daß er sih auf iraendeinen einseitigen Stand- Den Vorwurf des Abg. Held, daß dez Minister ein Minister für: die Landarkeiter sei, halte ih infolgedessen für hin- Gegen einen Zusammensch{luß der Arbeitacber auf dem Lande ist an sih nichts zu sagen, nur darf ein \olcber nit zu einem Konflikt Arbeitnehmerverbänden müssen den Landarbeitern in natura ohne jede werden, um dadurch die außerordentlike Beunruhiaung in diesen Krei- sen auszuschalten. Der Notlage der sogenannten Heuerlinae, einer be- sonderen Gruppe von Kleinbesibern und Landarbeitern, muß durch Ge- währung von Pächtland entgegengekommen und ihre schlechte Lane da- Im christlichen Landarbeiterverband ist. die sch{!leuniae Abstellung aller dieser Verhältnisse besck{lossen worden. Den Vorwurf des Abg. Smidt, ‘daß der christlide Landarbeiterverband nicht in derselben Weise die Interessen der Lankarbeiter wahre wi der sozialdemokratiscke, muß" ich aufs allerentsckiedenste zurückweisen. Es wäre sehr erwünscht, menn endlich in das rium auch endlih éin Vertreter der Zentrumspartei oder des christ-

um Vorwurf machen, and in diese Verhält-

{aftlichen Arbeiterfrage.

ist freigegeben, Tarifverträge sind ab aber weht ein anderer Wind. Verbindung zwis mern kommen.

Wahlaaitation hat ein von Jhnen (nach links) bestellter Agitator ge- daran, die Landwirtschaft zu \ozialisieren, Kapitalismus befreien, wir wollen Euch Dachern herunterholen. (Lachen bei den s i Wo ist das gesagt worden? h men!) ÎIn einer Wahilversammllung in Ostfriesland; ih habe mit N Herrn bis tief hinein in die Nackt diskutiert, den Namen weiß 9 nit, (Lachen links.) Der Minister hat ja gestern, nachdem er Weise drei Monate lang dazu keine Zeit gefunden “a der Klage gegen Herrn von der Osten ange- Undigt; ih würde ihm do sehr empfehlen, auch in dieser Sache e juristishes Gutachten einzuholen. Sellerkeit rets.)

für viel zu Flug, als punkt stellen wird.

n so cuffälliger Deputatlöhne

„5, die Anstrengung Verkürzung ausgezahlt

(Sehr qut! und Grimm hätte

aussehenden, arteisekretär nah Pommern \{chidcken sollen. abi g denn dieser Herr Dr. Brimm, der so plöblih zum lane tungôrat und Landesökonomierat ernannt worden ist? "0e bor seiner Ernennung ist er auf seine Tüchtigkeit erprobt ein Mes, Seit wai es Mvde, daß im Lndwirischaftsministerium stelle „Osterialdirektor mit 3000 4 mehr Gehalt alls die anderen ange- «ut wird? Gegen die Landwirtshaftskammern hat der Minister hier

der Trat d émokratishen P durch gebessert werden.

‘Forbildung bat |

andwirtscaftsministe-

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lichen Landarbeiterverbandes hineinkäme, Den (Sozialdemokraten rufe ih im übrigen zu: Was Ihr nicht wollt, das man Euch tu, das fügt auch keinem andern zu! Im übrigen sind alle Redner darin einig, \oll die Landwirtschaft gesunden und unsere Volkswirtschaft ih wieder emporarbeiten, so ist in erster Linie die sittliche Läuterung der breiten Schichten des Volkes und Nükkehr zum Pflichtbewußtsein und Ver- antwortlihkeitsgefühl- notwendig. Abg. Claußnev (U. Soz.): Wenn Sie (zum ' Zentrum) 1 dem Sogiali3mus - zusammenarbeiten wollen, dann ; die wahre Christiichkeit bei Jhnen erst Einkehr halten. Was ie bis heute darin geleisteï haben, 1 das Gegenteil davon und nichts als Heucbelei. (Unruhe.) e ‘Agqgrarier - klagen den Terror der Arbeitershaft an, während sie \elbst den rüdck- sichtéllofesten Terror üben. Sie sind die wirklicken Urbebcr der Nicht versorgung der Städte. Ein Landbund hat die Forderung eines

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hundertprozentigen Aufs\{[; auf sämtliche ländlichen Erze [e gegenüber dem Neichsernährungsminister Smidt erhoben, l- 1 Ls

falls zum 1. Oktober jede Lieferung von Lebensmittein einge

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würde! Die Zwangswirtshaft darf nicht aufgehoben werden: Notwendigkeit ist in Zeitungsartikeln gerade vom Meichs- ernährungsminister Schmidt überzeugend nabgewiesen worden, Wen auch Herr Schmidt die hundert Prozent Mehrforderung entsh!eden abgelehnt hat, so war doch \chon einige Tage nabher diese Forde fask restlos erfüllt, und jeßt wollen die Agrarier aufs Ganze g sie wollen die ganze Hand, nachdem er ihnen den kleinen Finger gereicht hat. Herr Schmidt hat in jenen Artikeln gesagt, daß bei den Pr die die Nahrungsmittel im freien Handel erlangen würden, auch_ Stundenlohn von 10 4 für den Arbeiter noch eine jammervolle (Ent- lohnung sein würde. Im Westen hat der Schmuggel unter Bete! gung der Agrarier einen ungeheuren Umfang angeremmen; unfer Ge- treide wird nah Holland verschoben und in abs h [ jet Brotgetreide überhaupt nicht mebr vorhanden sein. im treibt Landesverrat, es muß mit alle [ und unschädlih gemacht werden. Die RNRechtspartei aub die gestrigo Nede*des Herrn von der Often klar nah wie vom die Partei der Gewalt und der Vergewaltigung. baben während des Krieges thr Geschäft gemacht, wähnend das Volk auf den Schlachtfeldern verblutete. (Unruhe und Zurufe rechts.) Was haben Cle denn (nah rechts) an Opfern gebracht? Die \ystematisce Entziehung der Lebensmittel i mit eine Ürsache des Zusammenbrucs gewesen. Sie sind die Mitschulldigen an dem großen Völkermorte, das ergibt sich auch aus den Aeußerungen des Grafen Bernstorff im Untersucbungêaus\cuß, wonah Ludendorff den Krieg durch den unbe- \{chränkten U-Bootkrieg in drei Monaten zu Gnde bringen wollte, weil England aus Mangel an Lebensmitteln nit länger mehr als zwei Monate aushalten könnte. Sl hat man das deutsbe Volk damals belogen, so wollen Sie auch heute wieder dur Lug und Trug das

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deutsche Volk vor Jhre Karre spannen. Diese verbrecerishe Politik,

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wie fie auch jeßt noch im Baltikum getrieben wird, muß endlich hörem.

Abg. Ko ch- Oeynhausen (D. Nat): Das Ergebnis bisherigen Erörterung der Zwangswirtsckaft läßt fit |! zieben, daß die bürcerliden Parteien * mebr der weniger nah Sicherung des Bedarfs der großen Volksgeminsckaft für eine Lockerung eintreten, die Linke aber nicht davon --ablassen. will. Von allen Betrieben widerstrebt gerade der - landwirtschaftliche der Zwangs- bearbeitung am meisten. Unter allen Umständen die Wirtschaft wieder freigeben, will niemand. Aber gefordert wird, daß, wenn und insoweit der Bedarf der großen Volksmasse gesichert ist, der übershießende Vor- rat dem Erzeuger zur freien Verfügung bleibt. Die Volkêernährung muß selbstverständlich sichergestellt werden, aber alles, was darüber hinausgeht. muß den Besißern überlassen werden. Wir sind auch für eine Aufhebung der Zwangswirtsbaft bezügli der S{weine- bewirtshaftung. Troß der bestehendea Zwangsbewirtschaftung der Schweine ist nicht ein einziges, Schwein zu sehen. Versuchen wir es einmal mit einer Aufhebung der Zwangswirtschaft. Die Herren von ‘der Regierung müssen ihre ganze Aufmerksamkeit auf eine För- derung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse ribten. Auf dem Lände müssen maschinelle Einrichtungen, wie Dreshmotore u. a., infolge des fehlenden Betriebsstoffes ihren Dienst einstellen, während auf der an- deren Seite in den Großstädten die Anzahl der Autos eime immer größere wird. Hier muß unbedingt Nemedur eintreten. Die Land- wirtschart ist {on während des Krieges in ihrer Beweguncsfreiheit sehr eingeschränkt worden, und nun erscheint noch der Erlaß des Ministers, der mit Gewaltmcßregeln droht. Der Minister ift der sozialistische - Generalsekretär für das platte Land. (Sohr richtig! rets.) Die ministerielle Verordnung vom 2. Septeniber is nach unserer Auffassung ein Rechtsbruch. Wenn jeßt durch einen Erlaß dem Großgrundbesißer Unr.recht zugefügt wird, so kann es am anderen Tage auch dem kleinen passieren. Es muß immer Ret Recht bleiben. Die Lage von Ostpreußen i} nicht mit der Lage einer anderen Pro- vinz zu vergleichen. Wie auch immer die Abstimmung in Ostpreußen ausfallen möge, zwischen Ostpreußen und das MNeich \ciebt sich ein Korridor und es wäre deshalb angebracht, . Ostpreußen eine Ausnahmestellung einzurämen. Bezüglich der Tarifverträae haben wir immer unsere Freude darüber zum Ausdruck gebracht. Sie müssen aber auch von beiden Seiten gehalten werden. Höheren peku- máären Anforderungen nah Verbesserung der landwirtschaftlichen Schulen und Hochschulen sind wir immer zugänglih. Den Wünschen der Hochschullehrer und Hochshulforscher muß {on im Interesse einer Erhöhung der Produktivität der landwirtshaftlihen Erzeugnisse ent- gegengekommen werden. An die Selbstversorger auf dem Lande ge- langen die behördlih verteilten Lebensmittel nur in vers{windendem Maße. Die Gehilfen und Sekretäre bei den Shpezialkommissionen wünschen Verbesserungen in ihren Gehaltsbezügen; wir empfehlen diese Wünsche dem Wohlwollen der Behörden. Welchen Preis wird die Megierung für das Rindvieh zahlen, das jeßt in der Zahl von 140 000 an die Entente abgeliefert werden muß?

Hierauf wird ein Schlußantrag angenommen.

Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten Braun: Meine Damen und Herren! Bei der vorgerückten Zeit ist es mir naturgemäß niht möglich, noch auf alle die Dinge einzugehen, die hier heute und gestern nah meiner leßten Nede Gegenstand der Erörterung gewesen sind. Alle die Anregungen, die sh auf die öffentlihe Be- wirtschaftung der Lebensmittel beziehen, kann ih nicht zum Gegen- stand meiner (Erörterungen machen, da sie niht zu meiner Zuständigkeiu gehören. Der Herr Sktaatskommissar für die Volksernährung ist durh eine Konferenz, die er auswärts abzuhalten hat, leider ver hindert, ‘an der Sißung teilzunehmen; es können daher diese An- gelegenheiten von Megierungsseite nicht besprohen werden.

Bezüglich der Differenzen, die zwishen mir und dem Neicl8=- wirtshaftsminister öffentli in die Erscheinung getreten und von den Herrn MNedner des Zentrums hier zum Gegenstand der Erörterung gemacht worden sind, möchte ich nur das eine erklären, daß sablidte Meinungsverschiedenheiten zwisGen dem MNeichsÆrnährungsminister und dem preußischen Landwirtschaftsminister auch früher \{on vor-

gekommen sein sollen und ebenfalls Gegenstand öffentlicher Erörterung