1919 / 250 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 31 Oct 1919 18:00:01 GMT) scan diff

der Verordnung vom 2W. Dezember 1918 (Neichs-GBeseybl. f S. 1456) für den Stadtkreis Stendal für allgeraein verdindlih Die Be zu erflären. i Je Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 10. Nooewmber 1919 erhoben werden und sind unter Nummer I. B. B. 3482 an das Reichsarbeitsrmainisterium, Berlin, Luisen- ftraße 33, zu richten. Berlin, den 21. Oktober 1919.

Bekanntmachung,

bandes des Deutschen Großhandels und die Zentral- stelle der vereinigten Angestellten-Verbände in Mannheim haben durch den Demobilmachungskommissar in Mannheim beantragt, den zwischen ihnen am 15. Juli, 3L. Jali und 9. August 1919 abaeschlossenen Tarifvertrag zur Rege- | lung der Gehalts- und Aästelluigsbedingungen der Angestellten

Der Reichbarbeitg:1niñister. z |- im Großhandél gemäß §-2 ber Verordnung vom 23. Déz»mber Schlick e. | 1918 (Reichs Gesezbl. S. 1456) für den Stadtbezirk Maun- pf | heim- einschließlich der - eingemeindeten .Vororte für allgemein

? verbindlich zu erklären. V s 1 35

Die Arbeitsgemeinshaft der Angestellten- | G Os g Antrag können his pn verbände zu Zserlohn hat beantragt, den zwischen ihr, E AVLE ALNEEN IUSLLSIL AA Ind unter Nummer dem Fabrikantenverein für Fserlohn und Um aegend R, E fi Das Reichsarbeitsministerium, Vezlin, Luisen- zu Jserlohn und dem YArbeitgeberverbande für ERNE L L Ge E Handels- und verwandte Betriebe zu Jserlohn am Berlin, den 22 Oktober 1919. 21. August 1919 abgeschlossenen Tarifoerirag zur Negelung i Der Neichsarbeits1mninister. der Gehalté- und Anskellungsbedingungen für die kaufmännischen ? Schlie. und technischen Angestellten in Handele- und Jadustrieb:Utehen. j gemäß 8 2 der Berordnung vom 23, Dezember 1918 (Neich3- i j Gesegb!. S. 1456) sür das. Gebiet der Stadt Jserlohn jür | Bekanntmachung. allgemein verbindlich zu erklären. / / | Der Verband der Metallindusiriellen für Hessetis-

Einwendungen gegen biesen Antrag können bis zum * Nassau, Hessen und angrenzende Gebiete E. V. und 10, November 1919 ‘erhoben werden und sind untéc Nañimer der Deutsche M tallarbeiter- Verband, Verwaltungs-

3. R: 3424 an das Reichgarbeii8ministecium, Berlin, Lui # ri A Db F n A tp H e 4 L. B. U 3424 an das Ze h8arbeliS8ministecium, Berlin, Luifens- stelle Frankfurt a. M., haben beantragt, den zwischen ihnen straße 33 u richten Î c C C Cr - F , iße 83, zu richten, { am 2. Jali 1919 abgeschlossenen Tarifvertrag nebst Kollektiv- Berlin, den 21. Oktober 1919. ( ablommen vom 15. Juni 1919 zur Regelung der Lohn- und Der Neich9arbetismtinister. Arbeitsbebingungen in der Metallindustrie (aus\{ließlich der E blide | handweiksmäßigen Belviebe) gemäß § 2 der Verordnung vom E 23. Dezember 1918 (Reichs-Geseßbl. S. 1456) für den Stadt- Bekanntmachung kreis Feanksurt à. M. und den Ort Fechenheim füc allgemein á w /, i. i Der Reichsverband DeutsGer Angestellten E, V,, /

verbindlich zu eifklären,- ' Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum Oris gruppe Werk, hat beantragt, den zwischen ihm und |} 10. November 1919 erhoben werdén und find unter Nummer dem Verein für Handel und Gewerbe E. V. in Werl | l. B. R. 3840 an das Reich3aurbeltsminisieriüum, Berlin, Luisen- am ' 80, August 1919 * abgeschlofsenen Tarifbverirag zur { slraße 33, zu richten. Regelung der Gehalts- und Anstellungabebingungen der kauf- | Berlin, den 23, Oktober 1919. mäzzailschen Angestellten im Kleinhandel gemäß 8 2 der Ver- Der Reichsarbèits ininist ordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Geseßbl. S. 1456) M E A: für das Gebiet der Stadt und des Amtes Werl für allgemein Schlie. verbindlih zu ecflären. Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 10. November 1919 erhoben werben und sind unter Nummer I. B. K. 3421 an das Reichsarbeil8rninisterium, Berlin, Luisen- straße 33, zu richten. j | Berlin, den 21, Qkfaber 1919.

Der Reich3arbeil8minister. Schlie.

Bekanntmachung.

Der Verband selbständiger Kaufleute und De- tailistén Durlach, der Deutsh-Nationale Handlun g#8- gehilfen-Verband, der Kaufmännische Verein von 1858 Hamburg, der Zentralverband der Handlungs- gehilfen, der Kaufmännische Verein für weibliche A L é B, a Ae Ia La E

i / gehilfinnen- und Beamtinnen-Verein haben beanlragk,. Bekannimacung,. den zwischen ihnen am 28. Juli. 1919 abgeschlossenen Tarif: Der Kreisverein Zwickau des Deutschen Nechts- ? vertrag zur Negeiung der Gehalts- und Ansiellungsbedingungen

anwalis- und Notariats-Bürobeamten-Verhandes | für die kaufmännischen Angestellten “des Handels (Gcoß- und |

hai beantragt, den zwischen bem Anwalts verein im | Kleinhandels), -mit Ausnahme des. Versiheruyns- und Bank-

Landgerichisbezir? Lwickau und dem Deutschen NRechtsanwalts- und Notariats-BVürobeamten - Ver- | (Reichs-Gejeßbl. S. 1456) für das Gebiet der Stadt Durlach band zu Leipzig, Ortsgruppe Zwidckau, am 28. Jüni 1919 | für allgemein verbindlich zu ertlären | j abgesdlossenen Tartifoertrag zur Negelung der Gehalis- und | Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum Anstellung3bedingungen der Anwaltsangestéllten gemäß § 2 der 10. November 1919 erhoben werden und sind unter Nummer Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs: Geseßzbl. S. 1456) | l. B. R. 3481 an das Reichsaibeitsministerium, Berlin, für den Landgerichtsbezir!? Zwickau für allgemein verbindlih } Luisenstraße 33, zu richten. S e zu L / s Mle Wol 1 s Berlin, deù 26. Oktobex 1919.

Finwenbdungen gegen diesen Lutrag können bis zum i Rádianrhottérati 10. November 1919 En werden und sind unter Nummer Ves Reich8arbeifémliister. I. B. R. 3417 on das Neichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen- Schlie, straße 33, zu richten. i Gat

Berlin, den 21. Oktober 1919. Bekanntmachung.

Nar Notariats n tai : A 2 A Der T ONRa e Der geshäfissührende Ausshuß der Arheit- A gebervereine ‘von Bad Oeynhausen und Umgegend

E hat beantragt, den zwishen ihm und dem Gewerfs Bekanntmachung. \haftsbund faufmännisher Aangestellien-Verbände, Der Gewerkschaftsbund kaufmännischer Ange- | Orisausshuß Bad Oeynhausen, am 11. Juni 1919 stellten-Verbände, Landesausschuß Thüringen, der -| abgeschlossen:zn Tarifverirag zur Regelung der Gehalts JFnteressenverband der Textilwarengeschäfte für | und Änstellungsbedingungen dex kaufmännishen Angestellten

Bezirksgruppe Mannheim des Zentralver- |

J BekanntmacGung.

Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernbaltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 (NGBl. S. 603) habe ih dem Geschäftsführer A ifred Schumann in Berlin, Invalidenstraße Nr. 119, durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit Gegenständen des täglihen Bedarfs wegen Ünzuverlössigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt. Gleichzeitig “ist auf Grund des § 8 der Bekanntmachung zur Ein- \{ränkung des Fleisch- und Feitverbrauchs vom 28. Oftober 1915 (RGBI.:S: 714) die dingliche Schließung der Shank- wirtschafi ¿Luthéerdiele’ win Chérlotteubürg; Lutherstraße Nr. 29, angeordnet worden.

Berkin, den 26. Oftober 1919. Landespolizeiamt. S. A. Dr: méxrt

Bekanntmachung.

Auf Grund der Verordnung vom .23. Septewber 1915 (NGB], S. 603)- über die Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel ist der Witwe Abraham Simon in Brutt-ig der Handek mit Fleisch und Fleishwaren untersagt worden. j Cochem, den 11. Oktober 1919.

Der Landrat. von Lettow-Vorbeck.

Bekanntmachung,

i Dem Kaufmanx Heinrich Breithox in Crefeld, Süd-

wall 67, habe. ih den Handel mit Lebensmitteln und Gegenständen des tägliwen Bedarfs wègen Unzüuver- lässigfeit. untersagt. Die Kosten dex Bekanntmachung trägt der Beschuldigte. i

Crefeld, den 10. Oktober 1919. n

Die Polizeiverwaltung. Der Oberbürgermeister. J. V.: Prin gen.

Bék'anntmachung __ Wegen dargetanèr: Unzuverlässigkeit im Handelsbetriebe ist die Schließung des Gewerbebetriebes des. Dir. ktors -Michael.Mos- lLowig gen Alexandroff in Kattowiß angeordkhet worde. : i Kattowiß, den 26. Oktober 1919. Der Polizeidireïtor. Schwen d y.

BekanntmaMG Un _Wegen dargetanéèr Unzuverlässigkeit im Handelsbetrieb it die chließung des Schanktwirtshaftsbetriebs des Peaterdirektors Paul Bansmann in Kättowiß, Quer- traße 17, angeordnet worden. ( Kattowiß, den 25. Oktober 1919.

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Der Polizeidirektor. Sch{chwen d y.

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Bekanntmachung.

_ Auf Grund ber Bekanntmachung zur Fernhaltung unzuyerlässiger Personen vom Handel vom 23. Sepiember 1915 (Reichs Gefegül.

J î gèweribes, gemäß 8 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 |

Weißenfels E. V. und der Verein der Kolonial- | im Großhandel und in der Jndustiie gemäß 8 2 dec Ver-

warenhändlerx E. V. zu Weißenfels haben heantragi, den zwischen ihnen und dem Verband der Büro- angestellien Deutschlands, Ortsgruppe Weißenfels, am 29, August 1919 abgeschlossenen Tarifoertrag zux Regelung dex Gehgl18- und Ansteltungsbedingungen der ftauf- männischen Angestellien im Handel gemäß § 2 der Ver- ordnu!g vorn 23, Dezember 1918 (Neichs-Geseßbl. S. 1456) für das Gebiet der Stadt Weißenfeis a: S. für allgemein vers bindlich zu erklären, ; Einwendungen gegen diesen Antrog können bis zum 10. November 1919 erhoben werden und find unter Nummer [. B. R. 3429 an das Reichgarbeiisministerium, Vexlin, Luisen-- straße 33, zu richien. i Berlin, den 21. Oktober 1919. Der Neichsarbeiizninister. Schlide.

Bekanntmachung.

Der Ortsverband Berlin ber Arbeitgeber in den Transport-, Handels- und Verklehrsgewerbeun hat beanlragt, dvenzwischen ihm, dem Deutschen Transport- arbeiter-Vérband, Ortsverwaltung Berlin, und der Fuhrherrninnung zu Berlin am 22. August 1919 abge- osen Tarifvertrag zur Regelung dèr Lohn- und

rbeitsbedingungen im Beecdkgungs- und Luxysfuhrgéwerbé

gemäß 8 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs- : Geseßbl.. S. 1456) für die Orte Berlin, Charloltenburg, : Wilmersdorf, Shmargendorf, Friedenau, Stegliß, Lichterfelde,

Schöneberg, Südende, Tempelhof, Neukölln, Trepiow Ober- und Niederschöneweide, Friedrichsfelde, Lichtenberg, Hohen- chönhausen, Weißensee, Heinersdorf, Pankow, Nieder- hönhausen, Neinickendorf und Plößzensee für allgemein ver- indlich zu erklären. :

__ Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 10. November 1919 erhoben werden und sind unter Nummer I. B. R. 3500 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisén- straße 33, zu richten.

Berlin, den 22. Oktober 1919.

Der Reichsarbeiismin Schl ide, ars

Das Katasterámt Naumburg ist zu besegon.

ordnung vom 23. Dezember 1918 (N-ichs-Gesehbl. S. 1456)

für das Gebiet der Stadt Bd Dey-«hausen und des Amtes Nehme und Gohfeld. Menni „hüsfen sür allgemein verbindlich zu | erflären. ' | Einwendungen gegen diesen Antrag können bi3 zum | 10. November 1919 erhoben werd2i und nd unter Nummer

I. B R. 3311 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen- i straße 33, zu richten Berlin, dèn 29. Oktober 1919,

: Der Reichsarheitzminister.

Schlicke.

Die von houte ah zur Ausgabe gelangende Nummer 208 des Neichs-Geseßblatts enthält unter :

" Ne. 7112 eine Befanntmachuag, betreffend Aenderung - des Militäctarifs für Eisenbahnen, vom 21. Oktober 1919, und unter

Nr. 7113 eine Verordnung über Fleischversorgung, vom 28. Oktober 1919.

Bérlin, ben 29. Oftober 1919.

PBosizeiezungsamti. Krüäer.

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L E C M En

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 209 5 Neichs-Geseßblgits enthält unter Nr. 7114 eine Bekannimachung, belreffend Aenderung der Ynlage C zuc Eiseabahnverkehrsordnung, vom 28, Oktober 1919, Berlin, den 30. Oktober 1919, Postzeitungsami. Krüer.

P C2. 1 E MABGAET nb Da E

j Preußen. j , . | Finanzministerium.

S. 603) babe {ch dem Milchhäüdler Magnus Wöltkten in Bramfeld dur Verfügung vom heutigen Tage den. Handel mit Milch und den daraus gewonnenen Erzeug- nissen wegen Unzuverläisigkeit in bezug auf diesen Handelsteil “untersagt. Die Kosten der Veröffentlichung hat W. zu tragen, - Wandsbek, den 27. Oktober 1919. : «Der kommissarische Landrat des Kreises Stormarn. K nuten

O Die von. heute ab zur Ausgabe gelangende Nutainex 45 dêr Preußischen Gesezsammlung enthält unter: Nr. 11812 das Geseß zur Ergänzung der Gesege, | hz: ireffend die vorläufige Regelung des Staatshaushalts für das Rechnungsjahr 1919, vom 1. April und 4. Juai ‘1919 (Beseßsamml. S. 59 und 89), vom 15. Oktober 1919. ; Bexlin, den 29, Oktober 1919. i Geseßzsommlungsamt. Krüer.

Nichkamlliches, Deutsches Reich.

Die Reichsregierung hat, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, in der gestrigen Kabinettssivung mit Rücksicht darauf, daß die Abtransporte aus dem Baltikum bisher ungenügend fiad und das Verhalten zahlreicher Druppenteile zu den fien Maßnahmen zwingt, den Beschluß gefaßt, daß sämilihe Truppen, die nicht bis zum: 11, November die dentshe Grenze passiert haben, als fahnén- flüchtig erkläri werden. Sie verlie:en die deutshe Staais- ongehöriagfeit und damit auch selbstverständlih alle Vocsorgungs- ansprüche. | A 10

In der am 30. Oktober unker dem Vorsiß des Reichs- ministers Dr. David abgehaltenen Volisißung dés Reichs- rats wurde dem von der. Dèutschèn Nationalversammlung ‘an- genommenen Entwurf, betreffend Feftitellung des Reich3haus- haltéplans für das Rechnungsjahr 1919, dem Entwurf einer 7. Ergänzung des Besoldungsges: zes sowie den Entwüife!. eines Gesezes über die Eisnbahnaufsichi und eines Gesetzes, betreffend die vorläufige Regelung der Luftfahrt, in erster und zweiter Lesung zugestimmt.

Die vereinigten Ausschüsse des Reichs rais für Zoll- und Steuerwesen und für Handel und. Verkehr hielten heut? eine Sigung.

Die deutsche Regierung hat laut Meldung des „Wolff- schen Telegraphenbüros“ folgende Note zur Ostfeebl'ockade in Paris überreichen lassen: : Die ‘interalliierte Mariñélommission hat der deutsch-n Marine- Tommission am 10. Oktober folgendes Funkspruch übermittelt : „Infolge des Angriffs auf Niga werden alle Freifahrterlaub- nisse für Schiffe in der Oft see vorübergehend außer Wüiküng gejezt. Schiffe, die sich in See in der Ostice befinden, sind zutück- zurufen und keinen anderen Schiffen ist die Eclaubnis zu geben, üt See. zu fahren, solange diese Außerkraftseßung dauert. Deutsche Schiffe, die in déèr Ostsee in Sce befindlich angetroffen werden, sind der Beschlagnahme durch die Alliterten unterwocfsn, Minen- räumboote find zurückurufen.“ : Das Ersuchen der deutshen Marinek ommission um Bestätigung, daß die deutshe Schiffahrt in deutshen Küstengewässern nichi behindert werden würde, wurde von der JFateralliierten Marinekommission am

14. wie folgt beantwortet : „Die Außerkraftsegung der Freitahrt für

deutshe Schiffe {ließt die territorialen Gewässèér ein." Erst durch f Funkipcuh vom «6. ist di- Sperre für diese Gewässer aufgehoben worden. Nach den der deutschen Regierung zugegangenen M titeilung?u

besinden sich auf der Neede von Neval aht teutshe Schiffe, - welche pon englischen Seestreitkräften zum größten Teil in estnishen Hoheits- gewässern angehalten und . dort. eingebraht worden sind. tim übrigen an der Ausfahrt aus. dem do1tigen Hafen verhindert wurden. Andere Schiffe werden in Libau festgehalten, darunter ein Schlepper mit zwet Le:chtern und etner -La“ung von 1400 Tonnen Koble, der auf der Reede von Pillau auf der Fahrt nach Königsberg angehalten wurde. Mehrere Segler wurden in der Nähe der dänischen Küste festgehalten. Sämtlide Schiffe hatten die erforderliche Fahrt- erlaubnis der interalliterten Marinekommiision und waren teils voc A bruch der- Sperre dur die Kommission, teils zu einem Z'it- punkte ausgefahren, der zum Teil {hon wegen Mangels an funken- î telegraphischer ‘Einrichtung eine - rechtzeitige Warnung an fie

unmöglih mate. Im übrigen baf die Maßnahme zu einer sehr -\dweren Schädigung deuishen Wirtschaftêslebens ge-

führt. Zahlreiche - deutshe Schiffe liegen in den deuisMen.. ; Ostseehäsen fest, unentbe)rlihe Rohstoffe (Erze uro.) und Leben3mittel, { namentli Fleis und die in Dänemark gekauften Kartoffeln können, was bei der äußerst ungünstigen Kartoffel-rnte sehr bedenklich ist, auc mangels der Möglichkeit, deutschen Frahtraum für fie zur Ber- fügung zu siellen, nicht der WirtsWzait' zugcsihrt werden. Durch ktie Erstreckung der Sperre auf die Fischere!, bie innerhalb der Kliffengewäffer nur in ganz beschränktern Umfange möglich und wenig ergiebig ist, entsteht niht nur ein fehr. empfindkicher Ausfall an Nahrungsmitteln füe die Großstädte des Binnenlandes und des mebrere tausend Zentner täalich. è umfass:-nden Ertrages des Ofiseefischfanges, sondern auch !chwe-e Schäden für die Fischer.ibevölerung, die ohne Familienangebörige allein 15 000 K: pfe umfafit. Durch bloße Frefaabe an die Schiffahrt in den Territorialgewässern können diese Schädigungen nit wiedergut-

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aemacht werdew. Vor allem wird diese B. schränkung auch die } Heraniühruvg der zur Vermeidung des völligen Zusammenbruhs des: IRirt\hafttledens in. Olfipreußen no!wend?gen Kohle: mengen wefent-- li erfdlweien. Hier hat die turch die Spetre auch ‘der Küsten- gewässer herbeigeführte völlige Unmöglichkeit, die schwer übe: lasteten Bahnen auf dem Woasserwège : zu unterstüßen, sozar bereits zur Einstellung des Betriebs" tes Elektrizitätswerkës in Köntgsberg ge- ührt, wo aud) Gas- ‘und Wasserwerk mit Stillegung bebrobt ift. Die deute Negierunx hat in ihren Roten, - insbesondere in: denen vom 3. und 16, Oktober zur Frage ter Räumung bes Baltikurns den NaHweis erbracht, daß sie mit allen Mitteln bestrebt ist, den : Rücklzug ihrer Tryppen aus dem Baltikum - und aus Litauen mit größter Energie durchzuführen. Die alliterten und assoziierten Regie- rungen haben in ihrer Note vom 10, Oktober die Zreckm dieserhalb von der deutschen Regierung efngeleiteten Mi drüdlich anerkan't. Auch haben sie den Vorschlag angenommen alliierte Vertreter zu entsenden, um von den -getroffenen Maßre ; vähere Kenntnid zu nehmen und eiwaigerifalls anderweitige Ber'chläge ? zu machen. Jidem die deutsche Ne„ierung im übrigen auf ihre Stellungnahme im cinzelnen tin der Note vom 18. Oktober Bezug nimmt, weist sie darauf hin, daß an den Unternehmungen bei Riga, die als äußerer Anlaß für die Maßnahme der intcralliterten Matinx- kommission angeführt worden sind, die deutschen militärischèn Stellén ünbetetitat std. Sofern etwa unter wefsirussiihem Befehl stehende frühere deuische Truppen daran teilgênominen haben soliten, kann die deutsche N°-gierung nur wiederholen, baß sie ihretseits alles versucht hat, um dies. zu verhindern. Wenn troß diefer Sachlage eine Speire i gegen die deutiche Schiffahrt und“ weite deutsche Küstenstrihe verhängt j und dabei sogar zeitwe se über die nah anerkannten völferre@tliche!

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ven ; Grundsäßen Deutschland zustehende Gebte!shoheit über seine Füsten- f"

gewässer hinweggegang-n wurde, so muß die deutsche Negterung gezen Î dieje ungereckchtsetigten Vergeltungsmaßnahmen, durch die 1ahlioie an den Vorgängen im Baltikum gänzlich unbetäiligte Deutsche {wer | aeschädtat werden, nunmehr feierlihst vor aller Weli Verwahrung | einleen.

“Die | deutscke Neaierung bat von Jhrer ‘Mitteilung vom 27. f Kenr.tnis acnommen, daß die interalliierte Marine-Waffenstillstands- fommission anaewiescn worden ist, alle Maßnahmen zu t: effffen, um | den hiesigen Voistellungen, die si keineswegs auf Fischerboote und |

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i?doch fststellen, daß bisher, abgesehen von dem eingangs erwäßkten- Funk\yruch vom..26..und- der auf besondere Anfrage erfo!aten Wieder- zulafsung der Minenräumarkbeiten, den zuständigen deutshea Stelle ? von der genannten Marinekomnitssion keinerlei Miiteilungen, weder hinsichilich der in ihrer Note vom 27. besonders erwähnteu j Fischerei, noch hinsichtlih der niht erwähnten Zufuhren aus! den neutralen Ländern, zugegangen sind. Andererfcits vermag die deutsche MNegiexung, worauf von der deutschen (Friedensdelegation | von vo1nh rein hingewiesen worden ist, trgendwoclche militärischen ! Gründe für den Fortbestand der drüdenden Eins ünkungen nit zu’ ? erfennen. Höchstens für eine Absperrung der Küjte von der deutschen j Grenze bis zur südlichen Grenze Finnlands, nicht aber für: die | Stiilegung der gesamten deulschen Dstsceschiffahrt außerha'b der | deuts&en Küst-ngewässer, könnten Gründe militäuisber Art angeroendek ! werden. Die deutshe Negterung ersuht daßer die alliierten und assozi‘erten Negiecungen nochmals dringend, tie M nahme, die bet ihrer Anordnung ousdrückiich als vorübergehend bezeihnei roorden ift, nunmehr völlig aufzubeben und Anordvungen zu treffen, daß alle fest- gehaltenen Sd@:iffffe, die sih zur Zeit threr Festhaltung in Unkenntnis | der-angéordneten Sperrung befunden Fäben, ihren Eigentüiern zurück | gegeben werden j

Die in der Note erwäbnte Mitteilung des Hérrn Clemenceau ! vom 27. Oktober lautete: „Die alli'erten und assoziierten Mächte ; "Gaben: Jhte Vorstellunaen hinsiätlih dér Scchiffähetk der Fischerboote } und anderer kleinerer Fahrzeuge deutscher Nationalität in der Ostsee. ; geprüft. Ste haben die interalliterie Marine-Waffensttlistandskommission ? angewiesen, alle Maßnahmen zu treffen, um den Vorstellungen. dèr deutschGen Negiervig nach Möglichkeit und insoweit Genüge zu lun,

als derartiae Maßnahmen nicht ben als unumgänglih erachteten mi- litärishen Maßregeln wiberspreh:n würden,“ j

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Die deutsche Regierung hat in Paris folgende Antwortnote, die Blokade Rußlands betreffend, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, überreichen lassen:

Auf die dortige Note Nr. 1849 (& vom 25. Oktober beehrt fich die deutïhe Regierung nadjstehendes zu erwidern : i

Die deuische Negierung bat ständig durch Wort und Tat be- wiesen, daß sie si der schweren Gefahren voll bewußt ist, die eine Ausbreitung des Bolschewismus für Kultur und Wirtschafislebèn ller Völker bedeutet. Die deuts{he Regierung hat felbst im eigenen Lande nit unerhebliche kommunistishe Bewegungen erlebt und mit Erfolg bekämpft. Sie war deshalb in der Lage, über die Ursachen und die Ausbreitung bolshewistisher Strömungen eigene Erfahrung | u sammeln, auf Grund deren sie es für 1hre Pflicht hält, darauf Vinzuweisen, daß ihr die von den alliierten und assoziierten Ne-

ierungen vorgesch!agenen Maßnahmen gegen das bolshewistische Rußland den gewoliten Zwecken nicht zu entsprechen seinen:

Das deutjche. Voik hat in den lezten Jahren die Wirkungen der Hungerblockade in ihrer ganzen Furchtbarkeit gespürt, es weiß, däß unter ihr - in erster Linie Kinder- und- Greise, Frauen und Kranke, also an der Kitegsführung Unbeteiligte, in graufamster Weise ge- litten haben. Es weiß auch, daß die Blokade auf die Geisles- verfassung der Bevöikerung in zerseßzendem Sinne gewirkt und die anat n Bewegungen nur gefördert hat, e sie zu hemmen. Es sieht zu befürchten, daß sich diese Erfahrungen in Nußland wiederholen würden. Zwangsmaßnahmen von außen gelten in Ruß- land immer als Wertze"ge der Reakrion, die von den demokratischen Elementen des Landes bekanntlich noch mehr gefürchtet wird als der Bolschewi3mus. So werden gerade die demokcatischen Kräfte, das stärkste Element im Kampfe gegen den Bolschewismus, von ihrem | Ziele abgelenkt und gelähait.

44 S E E E E are

Die antibo!sVewistishe Strömung, die ih tiefer in die Arbeiter- Freise binzin erstredt;-ai8-e8_ nah gufen hin den Auschein hat, mird nicht vurch wi ts{haftlihe Absperrung, sondern vielmehr dadur pes stärkt, daß sich der daniederliegenden russi{en Volkêwirtscaft die utt auf baidige Hilfe eröffnet. . Nut von der Wiederherstell ing des für ben ruhigen Wied roufbau Eut opas so notwen' ige" Kontakts mit den anderen Völkern läßt fich eue Anglelhung “des politischen Lebens in Rußland an die : europäischen Demsoizxatien erbtoffen.. Hierzu kommt, daß fowobI na allgemeinen völkerrechtlichen Grund- säßen; wie au int besondere nah der Saßung des künftigen Völker-

bundes im vorliegenden Falle -die Vorauéseßungen für die Verhängung .

einer wirts{haftliden Blockzde nicht gegeben sein dürften. R us ‘allen diesen Gilinden bält die deuishe Negierung nah wie -

i vor: die von ihr vzrtreteae Politik der Nichteinmishung in die inneren Angelegenbeiten Rußlands nicht nur für grund\äßlih be- -

reMtigt, sondern auch für tatsählich zwedentsprehend. Daran ändert aud der Umstanb nichts, daß die Betetligung Deutschlands an dem von den alliterten und ossoziierien Regierung?n geplanten Vorg ben va Lage -der Verhälinisse kaum von- politishec und wirts@aftlih-r

‘Bedeutung sein würde, da Rußland zur See von den alliierten und

+Nouiterten Regierungen blodtert ist und zu Linde eine gemein]ame ajjozllerien egierung L tr Beatit j i L deuts bru: Grenze nah Inkrafttreten des: Friedens n cht mehr

bestehen -toird. ; 7 / Die deuts: Negierung ist bereit, -sch an einer Ausfpra@ße über

‘die in Betracht kommenden Fragen, deren weltpolitische Bedeutung

sie geblihrend wertet, zu beteiligen. Sie wird, sich allen ihr ir endwie zwelmäßig erscheinenden Maßnabmen, die das gem?insame Ziel des Schutzes gegen den Bolshewiêmus erteihstn. helfen, ‘gern anschliéßen.

"Die deutsche Negierung n jedo nicht umhin, in ernster Form tarauf auftneifsam ju machen, baß ein Zufämm nwirken dec Mächte nur bann ersprießlich sein tönnte, wenn :neben der Erkèenntn s

des gemelisamen Inter: }es auch die Achtung und loyale Anerkennung ! | der gegenseitigen Ncchte gesichert ist, Daß: diese Borausschung vor- °

liegt, fann aber so ¡anae faum angenommen werden, ais die alliierten

_und-assoziierten Regierungen es für angängia era bten, in demselb-n

Augenbli, in dem sie D-utschiand zur T-i'nahme an einer Blockade auffordern, über deutsche Küstea und deuishe Schiffe [elbst Blokade- maßrezeln zu verhängen.

er Tue (dera)

Dec Reigzskolonialminister hat- dem „Wo!sfschen Dele-

“araphenbüi o“ zufolge . nohstende Veifügu:g, betreffend : dio

Auflösung der Schußgtruppen, erlassen:

Die SHußiruppen für: Deutscÿ- Ostafrika. und Deutsh-Südwest- afrifa sowie die Landeéverteidtgungëtruppen weren * aufgelöst. Ueber die Aufiösung dex_Schuy!ruppe. für Kamerun folgt weiterer Bef. hl.

Die Abwicklung der Schußz- und Landesvzcteidigungst1uppen

} wird dem Kommando. der Schußtruppen übertragen, das nunmehr die

Bezeichnung führt „Abwicklung8amt des ftüheren Konimandos der

Schuß rupyen im Neichskolon'alinisterium“. Me Die Bestimmungen der Shußtruppenortnung und sonstige Ver-

d Ls F

ordnungen bleiben in Kraft. Die bisherigen Diensisiegel und. -stempel j

{ind wêiter zu sühren.

Der Chef der Heeres!eitung, Oberst Reinhardt, widmet } dem verstorbenen Generalfeldmarshall Grafen von Haeseler"!

irm Heerezverorötnungsblalt einen Nachruf, in dem es heißt - Tro hohen Al!ers begleitete ;er-das mit seinem Geiste erfüllte

16. Armeelorps -noch auf: die Schlahifelver des Weltkiieges, konnte

h *o.von den Erfolgen setner Friecz:nsarbeit überzeugei und Freud #

unt Leid mit seinen geliebten Soldaten teilen. Sein leuchtendes orbild an unermüdlicher, selbstaufopsernder Pflichtersüllung fol auch

i ferner im Here forileben, das Antenten an den tapferen, - selbstlosen

und treuen Vann nicht vergessen wérden 2

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Ein am Miitwohabeid aus dem englishen Gefangenen- lagèr Donningion Hall zurückgekehrter: Ojfizier berichtet der

| „Schlesischen Volkszeitung“: fonslige Meine Fah1zeuge beschränkt haben, zu entsprechen. Sie muß 4

Im Kriegsgefangenenlager Donnington Hall wérden gemäß; einex

Verfügung der engltijWen Regieiung der Führer der deutschGen S es:

streitfräfte von Scapa Flow, Aomiral Neuter, ein Kavitän- leutnant, ein Oberleutnant zur See, drei Londonflioger, ein U-Boots- Fonimandant und ses der -Scava Flow-Veannihasten als Vrdonanzen

i zurüdlgehalten wetden, Die Viffiziere - sollen vor- etn

Gericht gestellt werden. Auch die üörizen etwa 120. Scapa Flow- Offiziere werden nicht in die .Heinat entlassea, fon.dern sollen bis nah Erledigung des Gerichtsverfahreus in Donnington Hall zuüsammengezozen wrden.

Zut dieser Milteilung der „Schlesishen Volkszeitung“ er-

fährt „Wos Telegraphenbüro“ an. - zustäudiger Sielle, daß. die deutsche Friedensdelegation in Versailles. die Angelegenheit - wiedzrholt, zuleßt Miite Oktober, bei der Eitente förmlich zur | Sprache gebraht hat. Eine Añtwort auf diese wegen Z8- | lassung der baidigen Rückkehr der Scap1z Flow-Leuté in dié

Haimat e: hobeaen Vorstellungen ist bisher nicht e: fol. Da

| die Nückkehr der deuishen Gefangenen ou? Englaud im übcigen planmäßig .voustaiton---geht- uad in -absehbarer Zit beendet |

sein wird, teilt man an zuständiger Stolle die ausgesp-ochenen Befürchtungen bisher nicht, glaubt vielmehr, den Beteiligten, die, wie so viele unserer Volksgenoss:n, ihre Angehörigen viel

zu lange haven entbehren müssen, anraten zu föllèn, sich* nur ; noch ein wenig. zu gedulden. Die Aufme!1 kiamkit der Allierten

wird erneut auf diese Angelegenheit gelentt werden.

C e Om Ra

Die ara 9. Oktober von den. Alliiertèn beschlagnahmten, nach Libau eingebrachten Bremer Seeleichler „Nr. 134“ .uhd „Ne. 160“ des Norddeulschen Lloyd mit ihrem Sch'epper „Nereus“ find Königsber,er Blätlera zufolge vorgestern nachz- mittag in Pillau eingetcoffen. Sie bringen et va 1200: § Kohlen für Königsberg. Den Schiffen wurde am 28. d. M.

in Libau von dem englischen A mitzeteilt, daß die : ie ihren Vestimmungsori |

Beschlagnahme aufgehoben sei und aufsuchen dürften.

Jn legièr Zeil sind des öfteren von polnishen Behörden an deuische Dienststellen in polnischer Sprache abgefaßte Schrift- stücdke gésandi worden, die von den Empfangsfslellen infolge ungenügender Kenntais der polnischen S»rache nicht eniziffert

daher ‘auch. nichi sah emäß erledigt werden konnten. Die polnischen Militärbehöcden haben ebenfalls in deulsher Sprache abgefaßte Korrespondenzen mit dem Bemerken zurücigerdiesén,

daß die Amtssprache polnish sei. Um Unzuträglichkeiten,- die

bei der jeßigen allgemeinpolitishen Lage der Abwicklung der Geschäfie--nux. hinderlich sein köznen, zu vermeiden, ist laut Meldung des „Wolfschen Telegraph?:nbüros“ hei dem deutschen Militärko mas in Posen Ul. Ludwiki (Luisen- straße 12) im Anschluß an die Deuts1,e Paßstelle eine besondere Uebersegungsabteilung eingerihtet worden, bei der die in polnischer Sprache abgetühien Schriftstüle des behödlichen Verkehrs jedèr Art aus dem Polnischen ins Deutsche über- tragen weiden tönnen; auch werden amtliche Schrifistücke aus dem Deutschen ins Polaische E Es werden j-doch nur {chriftlihe Éisuchea berücksiht'gi. Den für den Vzik-hr mit polnijhea Behô. den in Betacht kommenden deulschen Dienst-

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stelen wird anheïimgegeb*n, sich wegen U-bersezung von Schreiben aa die obeu erwähnte Uebersezungsavteilung zu wenden.

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; PVreufßten Der Minister für Wissenschaft. Kunst nnd Vo!kbilzung

* Haenisch hat faut Meldung des „Wolffschen Telegraph-nbü 0s“

bezüglich der Erteilung des Reifezeugnisses an Kriegs- teilnehmer am 25. Oftob:r 1919 in Ecmweiterung- seines Runderlasses vom 9. Februar 1919 folgentes bestimmt:

Krie, steilnel mern, die mindestens mit dem Zeuzinis - der vor- zeitigen Vers-zung nach Unte! prima in den Kriegsjahren 1914 bis Ostern 1916 . von der Schule aus ins Heer eingetreten und im Heeresdie- st derartig schwer verwundet worden oder fo {wer erkrankt find, daß fie nah dem Urteil des zuständigen Lazarettie'ters Leun ihres Leidens bisher nicht in der Lage waren, an einem Sonderlehr- gang für die Kriegsreifepr üfung t:ilzunehmen oder fich durch Pribatunterriht darauf vorzubereiten, wird das Neifezrugis ohac Ablegung einer Pcüfu' g zuerkannt. Die glei? Vergünstigung -w rd denjenigen Kriegetcilnehmern, die nah Ojtern 1917 regelrècht nad) Unterpvtuinia verseßt, von der Schule aus in den HeereSdienst eingetreten And. unv ich. in gleicher Lage befinden. Die Aushändigung des Z2ug- nisses erfolgt auf Gatischeidung des Minist-riums durch den -Di efior dér: zuleßt voa ihnen besuchten höheren Lehranstalt. Dié q in Bergünsliguagea, wie die vorlt hend erwähnten, genteß n di_jentien Kriegsteilnehmer, bie in Gefangenschaft geraten fino, und die Zibil- intetniertem

af» t nieen

Württemberg

Fn einer Kohlenkonferenz der .\sühdeutschen Minister in Stuttgart wurden dem „Wolffsheu Telegraphen- hüro“ ‘zufolge ‘im Hinblick auf die gefährdete Brennstsffver sorjung Süddeulsch'ands “gleichmäßige Sparmakßnahtaen. für ¿ das ganze Neich, wie Veikürzung der Polizeistunde, Ein- |- shränkung der Beleuchtung der Straßen und Vergnüungs- lokale, Verbot de“ Abgabe von Gllerwägen an Private, Le and- lungen mit der Entente wegen Fr-igabe des Rheinschiffoer- fehrs zur Nachfzeit uw., verlangt. Zur Durchfüheung dér Maßnahmen solle ein Reichsdiliator, wofür Gen»ral Gröner vorgeschlagen wurde, eingeseßt werden. Die Vertreter der Ministerien waren dafür, daß die Gesandten der - drei süd- deutschen Staaten in den nächîen Tagen die Koßlenver- sorgung vor dem Reichskangz'er in Gegenwart des Reichswirt- fhasteministers und Reichsfohlenkommissus zur Sprache bringen sollt-n. Außerdem müsse die Fiage im Reichsrat aüf- gerolli werden.

Desterreith.

Der Stlagaiskanzle Renner hielt în einer Wählerver-

sanimluig in Wi?n eine Nede, wobei es zu hefligen Szinen init den «œuwesenden Kommunislen kam. Nach Wieéderher- stellung der Ruhe c:klärte der Staälsfanzler nah Biätter- meldungen über die Zukunft Oesterreichs: j Wenn uns ke'ne Möglichkeit gegeben wird, zu leben, dann L fen, jeden ‘Widerstand kbréchend, dn Anschluß an Deuischland i s fordern, von selbst fortein. Tas “fage vollen Bewußtseiu meiner. Verantwortung. Es muß t fommen, und \ch. darf hoffe, - daß die Ententemächhte. ihre Pflicht tun werden. Ich bôbe meine Politik darauf eingéridtet.. Wir werden - fünfttzhin Völferbundpolitifk und nit Anjschluß- wifd nit MRevanchepolitik mah n, Heute kann man mit Muhe sagen: Die. Welt will zur Ruhe kommen, und unter | Herrsch ft der - vier Enteniemächto. wird bie Freiheit Nek hrs wiederhergestellt werden. Durch die Macht des V! bundes wird. der Ve:kehr vort Staat zu Staat wieder etmöglic werden. Wir werden zwar ein kleiner Staat sein, aber -wir werden arbeiten und leben können und den fürWterlichen Zusammen? ich überwinden. Das ist das Tor, weldes die Entente uns offen- gelossen hat. An dem Tage, an dcm wir in den Vö!kerbund .cin- treten, werden wir'_die Freiheit des Verkehrs, die Freiheit des An« \chlusses an Deutschland erlangen, j

—— ‘Auf der geslern bezonnenen Handelskammeriagung führte der Staalssek:etär Zerdik be;ig'ih der Kohlenfrage laut Bericht : des „Wolfsschen Télegrapheniütös“ u. a: aus:

Die Kohleufrage kann nur mit Hilfe dex Entente gelöst werden. Wir können nur 12 vH des B.daifs ‘im eigenen Lande prpbüzieren. Zur Hebung der Produktion im Jnlande isk all s g-tän worden, um noch nit e:s{chloss!ne Gr'ben anfzuschließe 1 odex bestehende zu Neiu- | investierungen zu veranlass.n. Wir hobèn immer- auf rem Stgzd- punkt gestanden, daß nur die Gn ente în bér Lagè ist, uns zu helfen; wenn sie uns nit hilft, ist der Zusammenbruch unvermeidlih.

Der Hof at Dr Kloß machte ins eivzelne gehende Angaben über den Kohlenbedaif gege! über den einlangzenden Lieferungen " und wies darauf hin, deß die Regierung nur für eine g'rechte V rtèilung sorgen, aber nur die Eniente die nötige Menge Kohle verlch1ffen könne. _ E i:

Heute is der sozialdemokratishe Parieitag in Wien zusaminengeireten.,

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Großfebritanuien und Jrland.

In der Sipung des. Unterhauses vom: 28. Okiober: erklärie der ÜUnterslaalsf fi ctär im Auswärtigen Amk.-HarmSw ôrt 5 laut Bericht des Wolfsshea Telegraphenbiros . in Beauntwortunz ! von Anfcagen, daß bisher Antworten der neutrale Re- gierungen und Deuts@wlands über die faktische Blockade Rußlands nicht- eingegangen selem. Die alliiexten Kriegsschisse Hhätien Anweisung erbalten, Schiffe, die sh. auf dem W-ge nah Rußland befinpeu, gu: ückz»senden. Die britishe Regierung liefere ‘dem Admiral Koltschak? augenblicklich weder Vorräte ‘noGh .Geld- mittel und habe nichi die Absicht, Denikin auf unbeschrä: kie | Zeit mit Vorräten zu versorgen. Auf eine weitere Aufcagz erwiderte Long, die britische Regierung habs die Absicht, die Auslieferung des deutshen Uiteiseebootekommandnten Kiesewetiter gemäß Arlikel 228 des Friedensoertrags zu fordern. Die Frage, wie viele feindlihz Unterseebootsoffizi: re ausgeliefert werden sollten, gegen die Bewelse für ungefeßliche Handlungsweise voiliegen, werde noch erwogen.

In der vorgestiig!èn Sizung des Unte: hauses begann die Aus\prache über die Finanzen. : a) ___ Sir Austin Chamberlain hob den Wohlstand d s Landes hervor, der dur das unerwartete Stcizen der Einkünfte“ bewiesen werde. Er vecurteilte den Gedank n an eine allgemeine Vermögens- abgabe, ‘schlug aber vor, daß ein Ausschuß d-8 Hauses ernannt werde, unt die F'age etner besonder-n Abzabe von dem tim Kriege eiworbenen Vermögen zu erwägen. Chamberlain sagte, elne neue B. steuerung, um die zukünftigen Hauhalte auszugleichen, sei nicht erforderli. Desgleichen seien keine neuea Anleihen nach Ablauf ieses Jahres notwendig und nächstes Jahr we de ein beträKtlicher Üeberschuß zur Verm'nderung der Schuld verfügbar fein Chamberlain {loß: „Unsere Lasten siand |chwer, aber unsere Shultern sind breit. Es besteht zwar aller Guund zur Warnung, jedo keinerlei Anlaß

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