1919 / 250 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 31 Oct 1919 18:00:01 GMT) scan diff

n eiver Panik. Unsere St-l"ng ist fes.® Lord Chur@Gil!k gab usfläturg Über die versciedcnen Ursaden für (ie Zunahme des Heeresetats. Bei Besprehung der Ausgaben für die A1mee in Ruß- land, sagte er, England habe seine Trvppen geihickt und wohlbehalien aué Nüßland zurückgezogen obne sciimme Folgen für die von ihm abhängigen Nuffen und ohne Nochteil für jein Prestige- Di? Zahi bder autibol\chewis! hen Sireitk1äjte habe fi fehr verbessert. Denikin, der zu Beginn des Jakbres in einr fo mißlichen Lage ewe!en set,“ hab2 ein Nicsengebtet mit Einsckluß des reisten Teiles Muß ands erobert. Im Viärz befanden fi au den Fron en rings um Rußland 430 000 Boischeroisten und 32€ 000 Antibolschewtsten, im September 460 000 Bolschewisten uno 640000 Antibol!chewisten. Diese Zahlen berechtigten zu der Bebauptung, daß die Lage _ si in Bezug auf das zabhlenmäßige Uebergewicht siändig bessere. Gngiand babe Denikin m'tgeteilt, es warte, taß seine Urmcen am Endé des jebigen Finanzjahres imsiande sein würden, {ich ¡clbst zu erhalien. Nach dem „Manchester ESuardian“ erilärie Bonar Law. vorgefiern, er e1waite die vollständige Ratifikation Des Friedensveitrags und das endgültige Zujtardelommen Des Fuledens nicht vor Februar oder März 1920.

Ferantretich.

Der Schah von Persien is gestern im Elysee empfaqen worden. | :

Der Vorfißende der bulgarishen Friedensdelegation Th- odor 0w / hat Paris verlcssin, um in Sofia mit einer Regiezung zu verhandeln. Er wir in einigen Lagen mit dem Ministerpiäsidentzan Stambuliski wieder nah Paris zürüd-

Lehren. i i Nußland.

Nach Meldungen der „Times“ begrövden dis weißen Truppen vor Petersburg ihrea Iiüczug mit „ver Bedrohung ihiex - lien Flaute. Man hoffe, daß die Beschießung von Krasnaya Goika tum die britischen Fünszehnzollgejhüße die Stadt. bald zur Uebergabe zwingen werde. Ja Reval ist ein franzöfisljer Traneporidampser mit Geshüßen, Munition und Winterausi üstung eingetroffen. Wie das Blatt aus Helsingfors meldet, habe Judenitsc: Wisselskaya, Kipiea (: ) und Sepéelowo aenoramen. le est ändiscze Regierung habe der russischen Nordwestregieiung 10 Millionen Kredit zugesichert.

_ Der ¡amtl.ihe Heeresbericht der russishen West- armee besagt dem „Wolfsshen Telegraphenbüro“ zufolge:

Eine feindl: he Abteilung bei Bahnhof Mente súdlich Friedrich- ftadt wude vertrieben und der Bahnhof besegt. Unsere Feldwache bej Podera súdlih Dünamünde wurde von dret let1ischen Dampieun mitt Revol!verkanonen -und Viaschhuengewehren augegriffen, Der An- griff wurde abge|ch.agen. Ein Dampfer wurde dur Minenfeuéx in Braud- ge|chossèn.“ Än der Front im allgemeinen bis auf das gewöhn- Uiche Stdrungsfeuer Ruhe.

Wie ferner gemeldet wird, nehmen an der Peters - burger Front die Geschte an Hestigkeit- zu. Die Bolsche- wiken Le mit überlegezen Kräften au und weuden Pauzer- fahrzeuge und Tauks an, Die No: dwestarmee meldet örtliche FForlshritie, 2000 Gefangene und Erbeulung zahlreiher Ma- \hinengewehre. Eine Klärung der mililärishen Lage wird in dèn nächsien Tagen erwartet.

Béi. der vorgeslrigen Erörlerung der Alands frage des Reichstags, die als politische Vewmoustration gegen bie Lot- lösung gedaht war, sprachen, wie „Wolffs Telegraphenbüro berichtet, alle bürgerlichen Parteien scharf gegen die Abtrennung Alaud3 und billigten die jegige Regierungs politik. Die Sozial- vemokraten s{chlugen vor, daß elne Volkoabstimmung in Atand nach 10 Jahren entscheiden solle.

=— Der Chef ‘der nordwesirussischen Regierung Lian osow ist der „Berlingske Tidende“ zufoige in Helsingfors einge- troffén, um mit der finuischen Regierung und den zattei- führern wegen der Beteiligung Finnlands au dem Feldzuge gegen Nußlano zu verhandeln. Er erflärie, mau dürse x feinen Augenblick zögern, der unglücklichen Bevölkerung in Peters- burg zu Hilse zu eilen, und die Hülfeaktion dürfe dur keine politischen Erwägungen verzögert werden.

Jn finnishen mililärischen Kreisen zweifelt man an dem Bericht Judenitsch, daß die nächsien Tage über die militärische Lage an der Front bei Petersburg „Klarheit bringen werden. Mian befürchtet im Gegeuteil, daß diese Klacheit darauf hinaus- gehen wird, daß es auch dieses Mal nit geliogen wird, Petersburg einzunehmen, Der Rückzug vudenilsch in den leglen Tagen ist auf die große Uebériegenheit der Bolschewisten zurückzuführen, und es ist wahrscheinli, daß BEDEUN O) ge- zwungen wird, sh uach wieiter zuiückzvziehen. Man nimmt an, daß Judenitsh" Heer sich uit dirett in Gefahr befindet, daß aber die Aussichten sür einea erfolgreichen Verlan} seiner Operationen sehr gering sind,

Welgioitse

Am W. Oflober fand ein Ministerrat stalt, in dem die belgiscze Delegierten. bei der Vierzehnerkommisfion Segers und OBhris Bericht ersialieten üher die Lage der Verhandlun gen in der belgisch-holländishen Frage. Nach der eraan Belge“ wurde kein Bericht über die Beschlüsse des Kabinetts au3gegében. :

=- Das Kolonialministerium hat ein Graubuch héraut- gegeben, das sich mit dem „Schicksal der Lte gs géfangenen während des Feldzugs3 i U De afrikta befaßt, Dex ersie Leil behandelt nach der „4 Ee Belge“ zufolge die Fcage der alliierten KrieaSgefangeneu, die in deuitché Hände gefallen find, der zweile Leil beschäftigt ld mit der Behandlung der deulshen Kriegszefangenen dur die Belgiér, Zahlreiche Dokumente liefern angebli den Beweis, welczés Meartyrium die Velgier auszuflehen hatten, dic den Deutschen“ in Afrika in die Härde gefallen waren. Im ¿weiten Deil werden die deutshen Angaben über shlechte Vehandlung durch die Belgier angeblich widerlegt.

Azuierika,

Der amerikanishe Senat hat den Zusaßantrag Moser um Fciedensvertrag, betreffend Stimmengleichheit beira Vöôlkerbund, mit 47 gegen 36 Stimmen. verwozfen. :

Die Juternatiónale Arbeitskonferenz ist dem Néuterschen Bürg“ zufolge gestera im Namen des Präsidenten Me kult i (o Mt a dem Arbeitssékretär ver Peceinigien Staaten in Wa}hington voa dem 2 ( ZWiltón“ mit éiner Ausprache eröffnet worden, in der er ertlärte, die Konferenz stelle den ersten -gerneinsamen Versuch in der Geschiczie dar, ‘das Arbeitsproblem in fortschriitlicher Weise zu behandeln, Unter den Delégierien befanden sich die Vertreter von 36 Ländern. Die. Botschafter und Gesandten - zöh!reicer Länder nahinen .Ehrenplöße zu beiden Seiten“ der Präfstderten- trihüne ein, “Obwohl die Vereinigten Staaten wegen des Vers

N Pr) v e es ibu T o L CMTIS A - A t ae E E S E ————— == L

bo!‘s des Ronaresses nit offiziell vertreten find, warén mehrere ?

amer faniihe Verüeter, unier thnen Gon pe1s anwesend. : Die 1A fte Abordr ung bei der Jtiternationa'en Arbeits- konferenz hat fih zugunsten der Zulassung ‘der deutschen und

der öferreihisWen Abgeordneten au2gesprohen. Die belgische -

Regierung hat ihre Zustimmung zu diesem Beschluß gegeben.

Die „Agenzia Americava“ berichtet, daß man mit der Einwanderung: von fünf Millionen Deutscher nach Südawmerifa für die nächften Jahrê rehne. Urvguay, Pragucy Chile, Aroentinien und Brafilien bérieten gemein- same Maßnahracn zur Fe: nhailung unerwünschter Eirwanderer. Die chilenisch;e Regierung bes{loß nach der gleichen Quelle, die chilenisch d utshen Hoandelsbeziehungen dülch Propaganda- literatur in Deutschland ¿u fördern.

Afri?ïag.

Die „Morning Posi“ melbe? über die neuen Unruhen in Alexandrien um 25. Qiiober, daß cine ansehnliche

buitische Jnfantezie- und Kavalleriewaczt zur Untersiüßung derx | äanplisten Polizei eingeseßt werden mußie. Es wurden |

wäh:end der Unzuhen 59 Polizeiinspeitorèn und Beamte vec-

wuvdet. Eiwa 50 Aufröhier wurden verlezi und einige vavon ! getötet. Zahlreiche erglishe Soldaten wurden auf Lastkcasts

wogen mit Steinen beworsen. Wie das Blatt meldet, seien an Vas Unruhen die Führer der Natiovalpartei schuld, die in den Moscheen und in deu Blättern die eingeborene Bevölkerung avzjhezten. Der Streik auf den Bahnen dauerte zwölf Stunden. Nur ein Teil des Personals trat in den Aussiand, Ju Ober- ägypien herrscht vollfommene Ruhe.

Handel nund Gewerbe.

n der heutigen Sißung des Zentralaus\{chusses der Mita biat berichtete dex Vorhitzende, Prästzent des

Neichsbankdirektoriums Dr. Havenstein, au der Haud der Uebersicht über die Lage der Reichsbank im legien Monat.

(Weitere Nachriten über „Handel u. Gewerbe“ s. t, d. Ersten Beilage.)

Statistik und Volk3wirtschaft.

Arbetitsstreitigkeiten.

as „Reutershe Büro“ meldet „W. T. B.° ¿ufolge aus ar ae Die Konferenz der Führer der vers einigten Bergarbeiter, die hier abgehalten wurde, „hat bes schlossen, daß es tm Interesse der Sache nit zweckdtenlih wäre, den Befehl zur Einstellung dex Arbeit am 1. November abzuändern. Ferner baben die Vertreter der Bergarbeiter - eiue Ei tläârung ver- öffertliht, in der sie bestätigen, daß sie Wilsons Aufruf in der resse gelesen haben, aber den Aus stand sür unverm ea e batte, Das Kabinett hat, wie „Nieuwe Courant“ aus New Yor erfährt, endgültig beschlossen, im Fall des BVergarbeiterausstands zu interventeren. —- In Washington smd vach demselben Blaite am 28. d. M. Abends hunderttausend Mitglieder vou Gewerkscaften in einem Paradeaufzug an Vompers , vorbei- marschicrt. -Gompers sagte bei diesex Gelegenheit, die Kapitaliflen hätten ein Komplott gescmiedet, um - den: Arbeitern eincn jähen Schlag zu versezen und. ihre . eigene Macht auêzubreiten. Gr ltche jeßt dem Stahlstreik sympathisch ges und ital die Arbeiter auf, thn zu unterstützen. nderseits wird,

Î : Di ? y tand, i Jleihsals laut Mieldung des „Nieuwe Courant“, der Umstand, i Lee Truppen aus Gary (Indiana) zurücckagezogen j worden lud, in einigen Kreisen als Anzeichen dafür ausgelegt, daß der j

Stah!sireik mißglückt fei. Jn New Yorëk ist ein Ausstand der Setzer ausgebrochen Kunft und Wifseuschaft.

e Ae 6 N efi ft zur Forde-e- Die Kaisexc-Wilhelm-Gesellschaf „Sur HOrde ¿ung der Wissenschaften hielt vorgestera im Sißzungssaal dér

S il T Linden, î ¿xfammlung ab. Ju Staatsbibliothek, Unter den Linden, thre Hauptv: rsamm] nig, n \einen Begrüßungsworten an die zahlrei erschienenen Miiglieder und } ste gab der Präsident Wirkliche Geheime Nat D. Dr. von i Harnadc cin Bild von der Entwicklung der Gesellschaft und thren |

Güste g

D

“rbeiten während der. Kriegétjahre und stellte feit, daß auc) der Krieg

die Gesellschast uicht zurückgeworfen und uicht gehemmt und daß es auch

s leßte schwere Jahr niät getan habe. In Vorbereitung befänden G A Iniitut für MetaUforschung, ein VaGan l Ge Mis, ein Institut jür die wijseashastiie Grfousung des Lebens e nt nstitut für ArzneipflanzenforschWung. Der Redner zollte auch den: préußischen Untecrihtéministerium und den Reicysbehörden warnen Dank für mannigfa@e Förderung der Gesellshaft und \&loß Uner lebhoftem Beifall mit cinem zuversihtlichen Ausbli® tin die Zu unft der Gesellschaft. Hierauf Hielt der Geheimrat - Professor Dr, Pland einen Vorirag über das' Wesen des Lichts, in dem t s Sluß auf die neuerlide ansceiaende ' Erschütterung der Welleu-

theorie ecingirg uud auf die hier zux Löfung stehenden großen Fragen

hinwies. Die Versammiung und der Vorfißende brachten dem Nednec lebhaften Dank zum Ausdru, :

Bauwesen.

f mom A A E S E M M Er A am

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Mrt E A R A R enr

neck, von Ledebur, Leffler und Heinz în den Hanpkrollen, gegeben, Spielleiter iît Dr. Reinhard Bruck. Anfang 6# Uhr.

Deutschen Theater findet am näthsten Ta dic

Erstaufführung der Dichtung „Jakobs Traum“ von Richard Beer, Hofmann statt. Das Werk wird von Marx Reinhardt in Szene gefegt

j „Theaterkunst“ ist das Thema einer Ausstellung. | die auf Anregung und rach einem Plan von Professor O ska: Fishel die Akademie der Künste.i. J.. 1920 in ihrer Räumen am Pariser Plag aus öffentlichem und privatem Besiß zu erar stalten b. Giofsen at. Die Vorstände pon Staatsinstiiuten, Véuseey | und Theatern, Sammler und Künfler baben ihre Unterstögung und Mik, J | wirkung zugesagt. Von früheren Theaterauêstellungen wird diese Ver. anstaltung sich dadurch unter! ceiven, daß sie nit rein historisch literarish Merkwürtiges, Reliquien und Kurtosa zuiammenstellt, sondern bom Künstlertshen derSzene ein* lebendige Vorstellungbieten wird.

Werke bildendex Kunst aus allen Jahrhunderten, griehis{chz2 Terra: iotten, gotis@e Holzsnigereien, Porzellane, Gemälde, Graphië des ahtzehnten Jahrhunderts werden dte ältere Zeit r: präfentieren, das erfolgreiche Streben der Künstler unserer Tage zur einheitli®en Gcstaltuna des Bühnenbildes foll aus ibren Ent« wlirfen zu exfennen fein. Die Entwicklung des Stils, das Sicht. bare der Schaubühne und die Nückwirkun, auf die bildende Kunst werden so zu i¿beusvoller Anichauung kommen, { Professor Fisel wird für diese Ausstellung seine. scit 20 Jahren bes

triebe! en Studien über Thecterzeih von bildender Kunst und Bühve zur

nag des Sheaters

te und Uber das Verhältnis Bersügung stellen.

Manmuîigfaltiges.

4s

Jn der gestrigen Sitzung derBezlinerStadtverord:

neten wurden na Erledigong zweier kleinerer Bonlagan die von einem Ausfuß vorberatenen Anträge der Stadtv. Dr. Weyl und Gencssen sowie der Stadiv. Barkowski und Genossen, betresfewd G ewährung von Vergütungen an Arbeiter usw. der städtisHBen Werke für praktisch verwendbare Änregun gen, zur Beratung gesielt. Nah dem Vorschlag des Aus 'chusses soll der Magistrat erjucht werden, einen Deirag von 50000 zur Verfügung zu siellen, aus dem Vergütungen an biejeuigen Arbeiter, Angestellten und Beamteu der städtesGen Werke und der städti)ihen Verwaltung gezahlt werden, die pi altish ‘verwendbare, teniîche oder oraanisaiorishe Anregungen geben, die die Ausgaben der betreffenden Werke bezro. Verwaltungen verringern. Dex Vor\lag des Ausschusses wurde angenommen. Even}o stimmte die Versammlung cinem Antrag der Statto. Dr. Weyl und Gerofs n, betreffend llebernahme der in städtishen Betrieben vorLommenden

solierungsarbeiten in städtische Regios,| zu

Wetter genehmigte die Bersaramlung die Erhöhung der Kanas- It ar 5 n D 2 ü hr auf 24 vH des Nuzungsroertes vom 1. April 1919 ab. Nach ciner Turzen ÜUnterbrehung durch eine gemeinschaft. ide Sitzung mit dem Magistrat folgte fovann die Wahl pon 16s un- bej oldeten Stadträten und, daran anschließend, von 221 Bürgerdeputierten. Eine Vorlage, beireffend den An- fauf eines H öntgeuapparats für das Nu dolf Virchow- Krankenhaus, wurde angenommen. Nach Turzer Auétsprache | beschloß die Verjammlung schließlich noch, auf Grund des § 34 des j Grunderwerbs8steuergeseges voin 12. 9. 19, für die Stadtgemeinde Berlin zur Grvunderwerbssteuer des Reichs etnen Zu s chlag von 1 vH des gemeinen Wertes des Grundstü cks zu erheben.

N veuuiy ernaÿmelagerWeseTL des Zentralkomitees

der Deut|hen Vereine vom Roten Kreuz ist erbötig, A u I kunft zu vermitteln über Deuts ch e, die all s d ém übers j fseecischen Auslande erwattet werden, von da heimgetchrt oder. dortselbst verblieben find. Falls drahtlihe Auskunstgabe erwünscht

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| wird, müssen die vollen Kosten sür Drahtung vorher eingetahlt werden, { Drahtanschrift: Wotkreuzlager . Wesei, Fernspreher Nr. 597/598 und’ 616. (W. T. B.)

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Unter den für die Abtransporte aus dem Baltikum

dorthin geshickten Gisenbaßnzügen befindet ih „W. T. B.“ zufolge j: au ein Lazarettzug, der insbesondere die in Schauleu | befindlichen NuhrkranLen heimbefördern foll.

Hirschberg, 30. Oktober. (W. T. B.) Aceußerst starker

ift i i Le! d Ife irge und S@neefall is im ganzen Niefen- und Jsfergebtr unk S Hirschberger Tal. eingetrzten. Der Schnee liegt im Lal bereits fußhoch und în deú noch im Blättzrshmuck dastehenden Obst« gürten ist infolge Shneebruchs mancherlei Schaden angerichtet.

(Fortsegung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Theater. Opernhaus." (Unier den Linden) Sonnabend ; 224. Dauet-

bezug8porstellung. Dienst- und Freipläe find aufgehoben, Palestrina. Mustkalishe Legende in drei Aften von Hans Pfitzner. Mustikali de Leitung: Dr. Friß Stiedry, Spielleitung: . Hermann Bachmann. Anfaag 6 Uhr.

Schauspielhaus. (Am Gendarmenmarkt.) Sonnab. :237.Dauet«

bezugSvorstellung. Dienst- und Freipläge sind aufgehoben. Maria. Gs Trauerspiel in fünf Aufzügen von Friedri Schiller, Spielleitung: Dr. Reinhard Bru. Anfang 64 Uhr.

Sonntag: Opernhaus. 225. Dauerbezugsvorstellung. / Diensl-

: a : L : I “wel , ; f Freipläve sind. aufgehoben, Moua Lisa. Oper in zw Verbot von Luxusbauten. Trog der den Bezirks- | und Freipläße sind Nes

wobnuncstfommiffaren auf Grund der WBerordnung zur Beseitigung

ç( S an lten Ér- | der dringendsten Wobnungsnot vom 15. Januar 1919 erteilten Gr- | mächtigung zum Verbot von Luxusbauten werden solche immer noch ?

Akten von Max Schillings. Dichtung von Beatrice Dovsly Anfang 7 Uhr. / i

Schauspielhaus. Nachmitiags: 7. Kartenreservesag, Der

ir Angriff genommen. Unter . den Begriff „Luxusbauten“ ‘find im | Dauerbezug, die ständig vorbehaltenen sowie die Dienst- und Frei

2 f weiteren Sinne au Ladenum- und Ausbauten zu renen, jenes Fb | V spieltheater, Bars, Kaffces und Villen, dur deren Errichtung erhe e, | Die meist auf dem S vleichhandelêwege_ enwozbere E enden 4 | ohnungSbau entzogen werden. DerReihskommissarfür das Wohnungs- |

esen, dem die Bewirtshaftung der Baustoffe obliegt, hat daher cal auf die Beachtung des beftchenden Bauverbots hingewiesen und den Bezirööwohnungstowmissaren zur Pflicit gemacht, dur die zuständigen Organe der Ortspolizeibebörde oder andere geeignete Kontrollorgane in fländigen örtlichen Prüfungen feststellen zu lassen, ob die bercits in Angriff genommenen Bauten geeignet find, für KleinwohriungszweLXe in Anspruch genommen zu werden, und auf weldem Wege diese Jnanspruhnahme am zweckwäßigsten erfolgen kann. Snsbesondere wird angeraten, bei der Entschetdung über Än- träge: auf Laden, Um- und Ausbauten die zuständigen Wohnungs- ömter zu beteiligen

Theater und Musik.

4 è ü u

t ezruhause wird morgen, Sonnabend, „Palestrina*,

mit x Ma Gai Marherr, Branzell, Birkensiröm, Gerhart, Oberländer, Escher "und den Herren Kraus, Krasa, Bachmann, vom S®eidt als Gast, Henke, van de Sande, Lieban als Gast, Sommer, Habich, Reinfeld, Bachmann jun. als Gast und Lüde bescgt, aufgeführt. Ja der Parlie des Borromeo seßt Herr ¿Feins hals scin B viel fort. Dirigent ist Dr. Frit Stiedry. Anfang 6 Ußr. Eee S A Zut Schauspielhause wird morgen „Maria Stuart* ‘mit

den Vamen Höflich, Straub, Pategg und den Herren Clewing, Kraußz

vläge a aufgehoben. 11. Volksvorstellung zu ermäßigten Preijen:

ourualisten. Anfang 2 Uhr. Abends: 238, Dauer

y o du R Fach aria bezugsvorstellung. Dienst- und Freipläge sind aufgehoben. Nèaria 4 Trauerspiel in fünf Aufzügen von Friedrich Schiller. Spielleitung: Dr. Reinhard Bru@. Anfang 6# Uhr,

Familiennachrichten.

Gestorben: Hr. Oberhofmarschall, Kammerherr, Geueral.eutnankt

. D. Friedrich von Loos (Detmold). Dr. Pastor en. Lic: Keohannes ‘de le Roi (Schweidnig). Frau Marie von Nostis, eb. von Donop (Weimar). Frau Oberlandesgeritépräsident Antonie Mager, geb. Sckoarz (Berlin-Wilmersdorf).

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Ty rol, Charlotienbuüta,

rer eia iftsstelle,

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäfts

Rechnungsrat Mengering in Berlin. : Verlag der. Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin, E Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlaasan!"- Berlin, Wilhelmstraße 32.

Sechs Beilagen

‘(einsGließlidß Börsenbeilage und Warenzeichenbeilage Nr..54 A und B)

und Erste und Zweite Zentral-Handelsregister-Beilage,

zun Deutschen Reichsan

„Vi 250,

Nichkamkliches,

Deutsche Nationalversammlnug in Berlin.

113. Sißung vom 30. Oktober 1919. (Bericht des Nachrihtenbüros des Vereins deutscker Zeitungsverleger. )*) | weise Krakau überführt werden. (Erneute Rufe: Hört! hört! Fre

gierungstishe: Die Reichsminister Er z h

„Schmidt und Fehrenbach

CLae r

ge, beireffend Aenderung des Gesetzes Branntweinmonopol,

von Branntwein ausschließlich zugesprochen r und dritter Lesung erledigt und

Uer das Bercchtigung monopolverwaltung ohne Erörterung in endgültig angenomm Darauf tritt das Haus in die dritte’ Reichshaushaltsplans für 1919 pi allgemeinen Vesprechung nimmt berger das Wort, gangs Des

t nl durh die die zur Einfuhr

Beratung des

zuerst der a dessen Rede Stenogramms Wortlaute

Reichsfinanzmin verspäteten Ein Nummer d. Bl. im werden wird. Damit sch{ließt die allgemeine gelbesprechung wird zunächst der H denten, für das Reichs?abinett

wiedergegeben

Besprechung. Jn der Ein- aushalt für den Reichs und für den Reichstag be- Zu dem Haushalt den Reichskan fanzlei bemerkt

Abg. D. Müû m m (D. Nat.) vorgeworfen, id hätte hinsihtlih meiner l cine Mördergrube gemach daß ic in der Heimat v Grenzen H

das Reichsministe- und die Reichs- Dr. David hat mir gestern Tätigkeit an der Front aus Ic habe keinen Zweifel on Kriegszielen gesprochen i In der Flamen- und für uns, wenn man dem Standpunkt berung8ziele auf- ein Mitglied des heutigen diesen Mitgliedern feines seßen, wenn er gegen Vorwürfe erhebt. wir wollten den Bo!lsbewismus. itik der Deutschnationalen, dem russishen Bolschewis- ller Form von unserer emer tolhen Niederlage kommen mußte, ist klar. alsb2zs8 vorwerfen.

Bolschewismus entgehen gibt, dürfen wir ni

inem Herzen darüber gela}sen, die über unser Valtenfrage wäre es besser Stimme des Blutes gehört h stehen wie Dr. David, gestellt werde Kabinetts war für: Eroberungen. Kabinetts muß si Dr. uns von der

inausgehen.

daß grundsäßlih keine Ero Aber mebr als

David erst auseinande der Nechien völlig maßlose hat uns ferner vorgeworfen, ijt eine Entstellung der Pol Elhbacher hat mus empfoblen: ei abgeshüttelt worden. zu schärfsten inneren Wir dürfen aber dem Gegner nihts F Dr. David wünscht, daß wir dem Das Gemeinsame, das es un bei allen unvrmeidbaren sckarfen Kän die Rettung des Vaterlandes. enntnis alle cintreten. Die äußerste Anke feiern am 9. November. hen worden, daß sie eine des Volkes wollte.

allerdings ein Bündnis mit dafür ist er aber au i Daß es nah Kämpfen unter uns

„wir nit vergessen Dieses Gemeinsame ist wir nach 1nscrer hat schon erklärt, Bon den Mchr- Nevolutionierung Das Furibarste, was in einem Augen- Uebermacht vollkom-

Und dafür wollen

si2 wollte nit Freudenfeste heiiSfozialisten is ausgespro der Beister, nit abèr dem deutsckten Volke anget bli, wo die F man zertrümmert worden ist. Scheidemann (Soz): mann, so bin i heute vom gestempelt worden, indem Jie wann gesagt haben fol. mancker begreift es nis un! achört aub Herr Mumm. Der Haus Beim Haushalt des wärtigen Angelegenh Pfeiffer (Zentr) riegsgeftangenen, die altene belgisde Soldaten nit zurüdLg Reichêminister des Auswärtigen Mü!Tke r : Nadckdem der Herr Abgeordnete Dr. Pfeiffer bei dcr weiten Lesung des Etats ie Anfrage gerichtet hat wegen §28 event gisher Gefangener in

an worden ist, ist das, d einde auf uns einffürmten, unsere (Beifall rechts.) ; Wie gestern vom Abg. Mittel: Abgeordneten Mumm zum Annexionisten zitierten, was i êèrgendwo und tirgend- Mit Gegenerörterungen ift d selbst dann noch unvollkommen, (Zuruf rechts: Das war faul!) halt des Reich3ministeriums wird be Ministeriitms der anus- eiten wiederholt

seine frühere Anfrage wegen der i Geiseln für angeb- efandt worden \ind.

2 deuten K

2 1 in Belgien als lich zurücgeh

tellen Vorhandenseins hel- is{land, haben wir Grmittlungen angestellt das übrigens felbstvcrständlich war, gefunden, daß \ckch kein Gefaugener in Deutlscklaud me Wir werden die weiteren Schritte gegenüber tun.

Was die Frage der fran die Aeußerung des frangösisden F halte diese Auffa}sun nit allgemein geteilte. diesen Tagen die ,„

r aufhalten fann. der belgishen Regierung

zostschen Gefangenen anbetrifft, so if mir es „Liberté"“ ebenfalls bekannt. g der „Viberté“ für eine auch in Frankreich I mathe darauf aufmerksam, daß noch in Humanité" cinen Lettartikel veröffer dessen Spihe es hieß: Man muß die Gefangenen es für ganz ausgeschlossen, daß die Auffassung, die Besten gegeben. hat, von der franz Nach dem Friedenëvertrag Artikel verpflichtet, mit

iliht bat, an die „Liberté"” zum

214 ij die französische Regierung Friedenêvertrages sofort mit imscaffung der Gefangenen zu beginnen, Aber darüber hinaus hat nad Erörterungen, die im August stattgefunden haben, die fran- aóstsche Regierung erklärt, daß sie in bezirg auf die Nücshaffung der Gefangenen den Fricdenêvertrag vorrüden will und sie zurüführen werd:, wenn Frankreich sih seinerseits zur Natifikation bereit erklärt habe. Anfang September ist uns nun dur die Schweizerisde Ge- sandtschaft in Paris amtlich ‘mitgeteilt worden, daß alébald nach - der Ratifikation dur Frankreich der Rücktransport b:r Gefangenen er- folgen wird. Jch nehme an, daß die franzôsishe Regierung zu ihrer Erklärung fteht, und daß, da nunmehr Frankrei den Frieden ratifi- iert hat, in den allernähsten Tagen mit dem Nücktransport der Ge- fangerten bagonnen wird.

dem Inkrafttreten des

(Zuruf: Hoffentlich!)

Ich nehme aber diese Ang: legenheit noch zum Anlaß, auf eiwas anderes einzugehen, das mir erst am gestrigen Tage bekannt geworden ist. Jch habe gestern Mitteiungen darüber bekommen, daß in dem

* Mit Ausna

(net Reden der Herren Minister, die im Wort-

Erfte Beilage

Berlin, Freitag, den 31 Oftober

französishen Gefangenendevot Somme-Amiens ein polnischer Haupt mann erschienen is und si dort diejenigen Gefangenen hat heraus- rufen lassen, die aus Danzig, aus Posen und aus Oberschlesien stammen (lebhafte Rufe: Hört, hört!) und daß er diesen Gefangenen mitgeteilt habe, wenn sie si bereit erblärtén, die polnische Nationalität anzu- nehmen, könnten fie innerhalb dreier Tag: nah Warschau, beziehungs-

heit!) . Wenn nit, müßten sie noch lange in Frankrei in der Ge- fangenschaft verharren. (Erregte Zurufe.) Ich erkläre hierzu zunächst, daß die Gefangenen, die aus Obers(klesien und. Danzig stammen, in Krakau und Warschau absoîut nihts zu suden haben (lebhafte Zu stimmung), sondern daß sie nah Deutschland zurüczutühren sind. (Sehr wahr!) Ich nehme an, daß weder die polnische nob die französische Regierung mit diesem unerhörten Vorgehen des betreffenden olnisden Hauptmanns einverstanden sind. ;

Ich lege aber auch {chärfste Venvahrung gegen dic ummens{lice Qualerei ein, die darin liegt, daß man deutschen Gefangenen dort sole [Zumutungen zu machen wagt und sagt, sie zurückhalten zu wollen, wenn sie die polnische Nationalität nicht annehmen niürden. (Lebhafte Zusktimmung und Bravo!)

Der Haushalt des Ministeriums der auswärtigen An- gelegenheiten wird bewilligt.

Zum Haushalt des Reichsmin isteriums des A liegt ein U ntrag des Abg. Dr. Pfeiffer, unterstüßt von allen Parteien, außer den Unabhängigen Sozial- demotraten, vor, in dem die Reichsregierung ersucht wird, in allen geseßgebrischen Fragen und Verwaltungsangelegenheiten, bei denen eine fünstlerische Auffassung in Betracht kommt, die Mitwirkung geeigneter Sachverständiger zu sichern und beim Reichsministeriuum des Jnnern eine Einrichtung zu \chaffen, die eine einheitliche Handhabung gewährleistet. A

Abg. Dr. Pfeiffe r (Zentr.): Wir wollen der Dezentralisation auf dem Gebicie der Kunstrichtungen steuern, damit der künstleriscke Geshmak hei Briefmarken, Banknoten und au bei der Errichtung und Auëstattung von Gebäuden aub des Reichstags berük- sichtigt werden kann. :

Der Antrag wird angenommen; der Haushalt des Reichsministeriums des Jnnern wird angenommen. /

Beim Haushalt des Reichswirt\schafis3mini- steriums wünscht

Adg. Lobe (Sog.) die Errichtung einer Zweigstelle für die Ein- und Ausfuhrbewilligung für den Verkchr mit der Tsheckbo-Dlomwatkei tw Breslqu.

Bei den einmaligen Ausgaben wird auf Anivag des Abgeordneten Dr. Pachnick e für statistische Erhebungen über Löhne und Lebenshaltung für ein halbes Jahr der Betrag von 600 000 M4 eingesezt. Damit wird der Haushalt ves Wir! schaftsministeriums bewilligt.

Zum Haushalt des Reichsarbeitsministe- riums wird ein Antrag der Deutschnationalen auf unverzüg liche Aufhebung der Verordnung vom 5. Februar 1919, be treffend die Sonntagsruhe im Handel und Gewerbe, ohne Aus-

sprache abgelehnt; der Haushalt wird bewilligt,

Es folgt der Haushalt des Reichsheeres. General Rein bard: Mit den Zuwendungen an die Truvpen darf es natürli nicht abwärts, scndern es muß aufwärts gehen. Die Grscheinungen der Zeit haben gelehrt, daß die Unzufriedenheit auf allen Gebieten weniger durd den Blick auf die cigenen Bezuge ent: steht, als dur den Bik auf die Bezüge benachbarter Kategorien. Das trifft namenflih bei der gestern au hier m-brfab angezogenen Be- \chaffungsbeihilfe zu. Die Gebührnisse der Reichäwehrangehörigen jollen mit dem Dienstalter steigen, jeder Soldat wird eine zwette Garnitur und einew Mantel b. fommen, später follen weitere wei Garnituren besdchafft werden. Uniformwünsche müssen aus finanziellen Gründen zurüdgestellt werden. Meine besondere éFlrsonge gehört der Verpflegung des Mannes. Eine Schwankung der Verpflegung hat jeder von mms am cigenen Leibe verspürt. Den Artikel des Generals von Ludendorff, in dem er sid über die Verpflegung abfällig aus- spricht, bedauere i, er erschwert uns die Arbeit. (Hört, hört!) Im übrigew hat Ludendorff stets ein warmes Herz für unsere S- "daten gehabt, auh wenn es manGmak hart sein mußte. Angesihts der Daum- \crauben, die uns dur das Friedensinstrument angelegt werden, müssen wir alle die Zähne zusammenbeißen. (Beifall)

Der Heceresetat wird angenommen.

Bem Haushalt des Reichsjustizmini- steriums widerspricht

_ Abg. Dr. Kahl (D. Vp.) früheren. Ausführungen des Abge- ordneten Dr. Sinzheimer, wona die zjuristisde Ausbildung einseitig historish und formalistisG sei. Mit unhistorisch ausgebildeten Juristen sei niemand gedient; denn das Recht könne nur aus der geshid!lichen Entwidlung heraus verstanden werden. Die Ausbildung sei au nicht fermalisti\ck, sondern suche durch die praktischen Uebungen die Fühlung mit dem Leben herzustellen. Den Gedanken, untere Süiudierenden während der Universitätszeit \ckon in die Kanzleien der Gerichte and Anwälte zu sciden, halte er niht für empfehlenswert. Dadurch würden sich die jungen Leute an eine handwerkömaßige Nechts- anwendung gewöhnen, die nur \chädlih sein könne.

Abg. Dr. Sinzheimer (Soz.): Der Unterriht muß { in solchen Formen bewegen, daß der Studierende ein Verständnis für die wirtschaftlihen und fozialen Zusammenhänge gewinnt. An diesem Ziel mangelt es beim heutigen Ünterricht.

Reichsjustizminister Schiffer: Der Abgeordnete Dr. Sinz- heimer hat seine Ausfühvungen mit Ret mit“ dem Hinroeis be»

Zuständigkeit des Reiches, sondern zu der der Länder gehören. Aber

im höchsten Maße das Interesse tes Reiches zu beanspruchen hat.

laute wiedergegeben

zeiger und Preußischen Staatsanzeiger.

reinstimmende Anwen stärker der Druck von

desto notwendiger ist es, faltung aller Kraft doch unseres Staatswesens herbeizuführen. bereits ins Auge gefaßt, unbeschadet der Zuständiakzit den Vertretunocen der Einzelstaaten mi in in gemeinsamer Erörterung diejenigen Fragen

dung unseres if unser Vaierland sih nit zu z ; eine gewisse Einbeitlichkeit in allen Aus diesem Grunde hab

cs

die auh na meiner Meinung loses Funktionieren unserer Nechtseinribtungen bilden. Besprechbung mit den Einzelstaaten zum Zweck einer übereinstimmenden Ausgestaltung rverden aub die wertvollen Anregungen der heutigen Debatte Hervorgegangen sind. Der Haushalt des Beim Haushalt steriums bittet

Justizministeriums wird genehniagt. des Reichsfinanzmini-

Entscbließung, die das Provisorium festen ge}eßlihen Grundlage erseßen will,

Reichsfinanzminister E r z Jch werde einen Weg zu finden suchen, der das Provisorium guf

Der Finanzhaushalt wird angenommen, cin Antrag aller Parteien, nah dem für die nisse bei der erstmaligen Errichtung de und Finanzämter 500 000 M einzustellen Haushaltsplan ministeriums

mit ihm auc Geschäftsbedürf r Landesfinanzämter

Reichsschag wird mit einem Antrage der Deutsch en angenommen, der folhe Stadthandwerker unter- ill, die sih auf dem Lande selbständig machen wollen. Beim Haushalt der allgemeinen verwaltung nimmt.

Abg. Frau Dr. Lüders (Dem.) aqroßer Zahl guf die Krie (Fine große Zahl aus dem Andere hâtten erheb!

Finanz-

ih der Helferinmnen an, die in géschaupläße hinausgescickt worden find. Osten fei noch nit zurückbefördert worden. iche Verluste an Gepäck erlitten. sie dafür bekommen, reie niht entfernt aus. ¿. B. werde mit 2 erseßt. kein Geld vorhanden sei, dc Ausreise Hätten versicern tönnen. des Reiches, hier volle Entschädigung zu gewähren. Neichsfinanzminister Erzberger sagt Thste Abhilfe zu.

aushalt der allgemeinen Finanzverwaltung wird bewilligt, ebenso die weiteren Haushalte.

um Haushalisgeseß erklärt bg. Schulh - Bromberg (D. Nat.): Im Namen der deutsd- e Erklärung zur dritten Lesung nnahme dieses Reicbshaushalts ab. hört! und Bewegung link.) t der Regierung an, die für hwendigen auf geseßz- usgaben zu [Teisten, in8besondere Ge- Wir sind aber mcht in her ortung zu übernehmen. ner Beziehung eine genügende UÜeder- Zukunft obliegenden Verpflihtunger. die im Etas in Einnahme verbuchten ie geschäßten Summen ergeben werdzn. Herrn Reichsfinanzminister heute abgegebenen Er- n unsere Besorgnisse in dieser Hinsich Sntischeidend für unsere Stellungn aug auf die Zah in Ministerien sichere Organisationsgrundsäße und die in fahlicher Beziehung unbedingt gebot (Große Unruhe bei der Mehrhe nicht geëignet, der seit der Revolution best vortretenden und von uns wiederholt gerügten (Lebhafter Beifall reis.)

Heinze (D. V.): Die deutsche Volkspartei hat an Baterlandes eifrig mit- die Wiederanknüpfung ichungen, die Wiederherstellung der inneren Ord- den Gepflogenheiten Zustimmung zum Zustimmung zu den einzelnen Positionen. Regierung das Vertrauen ausgespocben. st nit in der Lage, ihr das Vertrauen aus: sprechen zu können, und sie wird daher ebenfalls den Etat ab

Aba. Seeger (U. So Früchte Ihrer Gewaltpoli ziehung mit der Wiedereinführung der wilbelminishe Zeit zurügceben. Etat ab, . wei

Per Ersaß, den (Fin Paar Strümpfe Das Reich begründe dies damit, daß Helferinnen ja tbr Gepälk bei der f Es sei Pflicht

Nachprüfung und mög-

nationalen Fraktion habe ich folgend Wir lehnen die A (Sehr gut! rechtê. SVebhaftes Hört!

Wir erkennen selbstverständlich die Pflich die Fortfüh

V E A ar ck

oung der Verwaltung des Reiches no licher Grundlage beruhenden A hälter, Besoldung und Ls Lage, für diesen Etat die Verantw gelegte Reichshaushalt gibt in kei ht über die dem Reiche in Œbenso wenig ist dargelegt, ob Steuern aub nur annähernd d Auch die von dem Elärungen babe oder vermindert. der MNeichshaush perwerxdenten Beamten :

t nit gehoben ahme ist aber, daß T und die Besoldung der zu und nahgeordneten Stellen in diefen Zeiten hierin sowie ene Siparsamkeit überall ver- id.) Dieser Etat ist also enden immer mehr her- Mißwirt\chaft ein Ende

missen läßt.

zu bereiten. Abg

den Bestrebungen gewirkt und den E der auswärtigen Be und soziale Maßnahmen betreffen. mentarisch regierter Länder bedeutet aber d Gesamtetat mehr als die s wird damit der veutshe Volkspartei i

zun Wiederaufbau des tat8pofitionen zugestimmt, die

3.): Sie (zu der Mehrheit) ernten jebt die Sie in sozialpolitisber Be- Akondarbeit noch binter dic Wir lehnen selbstverständli® den l diese Regierung, die „Regierung der vollendeten De- jeden sozialpolitis{en Fortschritt vern Monate aufre

tik, mit der

vernalässigt, den Be- fagerungszustand lange t erbält und die Schußhaft ierauf nimmt der Reichsfinanzminister Erz ssen Rede wegen verspäteten Eing Stenogramms in der nächsten Nummer d. Bl. wiodergegeben werden wird.

. Abg. B öh me (Dem. ; e E d Interesse L i : zusammen“ mit dem Zentrum einen dem Herrn Abgeordneten Dr. Kahl gebildet haben, an ih nicht zur zuaannen pin Reicböwirtschaftsmin s unh E A R d V E R I G R : ; run r Deutshnationalen abgelehnt, wei ih bin mit ihm darin einverstanden, daß der Gegenstand materiell Saarn erfahrungsgemäß fehr wobl Vorbildung îin Betraht kommen könn

in dieser unanständigen W zen .unferer Partei entstellt werde

das V

angs dee im Wortlaut

): Es ist in der Presse verbreitet worden, rtschaft, weil wir i for für die Sant zum feßen wollten unter Ab- Wir haben diese Forde-

für landwirt\chaktli h: Leute ohne landwirschafilice Wir verwahren uns da- soitens der Presse die n, wie dies in der „Deutschcn

ani ck e (Dem.): Wenn die er Begründung ablehnen, o muß man das

r die Landwi inisterialdire

gonnen, daß die Fragen, die den Gegenstand seiner Unterhaltung mit unsere

Wenn wir an große Prozeßreformen herangehen wollen, so dürfen wir gegen, den Menschen, der diese Reformen ausüben soll, nicht außer at lassen, und so sehr ih auch das Zutrauen zu den Ländern habe, daß sie wic bisher fowohl im Stadium der Universitätsausbildung wie in demjenigen der praktischen Ausbildung alles tun, um nah bestem Wissen und Gewissen das kostbare Material derer heranzubilden, | W | / die berufen sind, das Recht auszuüben, so glaube ih doch, daß das Br u ae R e Reich in dieser Lage nicht davon absehen kann, sich au seinerseits | nit den 6e

um diese Angelegenheiten zu kümmern. Insbesondere müssen wir | fequenzen | Wert darauf legen, daß eine möglichst einheitlide nnd übereinstimmende Art der Ausbildung vor sich geht, um eine möglichst einheitliche und

Tendenzen .un Tageszeitung

den Etat mit jeßigen Regier uberlassen.

Herren von der Rechten daß ste kein Vertrauen zur den betreffenden Herren arlamentarisder Brau, chen vom Posten eines Ministe Mißtrauen

zu bekunden, aber wodur aller

anzen Etat abzulehnen, 1 lei unmögliche Kon- raufbeshworen werden können, Der k. wie du es verantworten k

Belehrung!) Als zweiten

lautet bier: Stimmen so,

rechts: Wir brauchen keine

Ablehnung des Etats geben

R. Grund für thre le an, es sei eine verschwe

nderische Wir»

E E E E E R E E E?