1919 / 252 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 03 Nov 1919 18:00:01 GMT) scan diff

__ Einwendungen gegen diesen Antrae können bis zum ! 15. November 1919 erhoben werden und fin unter Nummer ' X L B. R. 4055 an bas Reichsarbeitsminifterium;, Berlin, Luisen- | 418/60 2c., 435/61 und 437/63

firaße 33, zu richten, Berlin, den 23. Oktober 1919. Der Reichsarbeitsminister. S lide..

Vetanuntmaqhuna,

Der Kaufmännische Verein Zoppot, der Deutsch- | nationale Handlung8gehilfen-Verband und der Ver- ! band der weiblichen Handels- und Büroavngestellten | haben beantragt, den zwischen ihnen am 10. Oktober 1919 } abgeschlossenen Tarifverirag zur Negelung dec Gehaligs und Anstellungsbedingungen der kaufmännischen Angestellten ! im Groß- und Kleinhandel gemäß 8 2 der Verordnuna vom 29. Dezember 1918 (Reichs-Geseybl. S. 1456) für den Stodt-

bezirk Zoppot Wpr. für allgemein verbindlich zu ecllären. Einwendungen

siraße: 33, zu richten. Berlin, den 29, Oktobex 1919, Der Reichsarbeitsminister. Schlie.

ana tr tre S-

Bekanntmachung.

Der Arbeitgeberverbhand für das Baugewerbe zu Bromberg und Umgegend, der Reichsverband- des Deutschen Tiefbaugewerhes, Ortsgruppe Bromberg, und der Deutsche Vauarbeiterverband haben beantragt, den zwischen ihnen abgeschlossenen, am 1. April 1919 in Krafi getretenen Tarifvertrag (Lohn- und Arbeitstarif) zur Nege- gewerblichen

lung der Lohn-- und Arbeitsbedingungen der Arbeiter im Baugewerbe gemäß § 2 der Verordnung vom 2), Dezember 1918 (Neichs-Gesegbl. S. 1456) für das Gebie! der Orte Bromberg, Schleusenau, Jägerhof, Pringenthal, Schwedenhöhe, Schleusendorf, Schöndorf, Beelitz, Müllershof r, und Kl, Vartelsee, Schönhagen, Karlsdorf, Hohenhoim, Schröitersdorf, Bleichfelde, Jagdschüy und Braynau für allge- mein verbindc zu erklären. i

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 15. November 1919 erhoben werden und ind unter Nummer I. B. R. 8570 an das Reichsarbeitsministerlum, Berlin, Luisen- straße 33, zu richten.

Verlin, den 29. Oftober 1919.

Der Reichsarbeitsminister. Schlie,

Bekanntmachung

Die Vereinigung der land- und forstwirt\{chafts- lihen Arbeitgeberverbände für die Din, Water und Anhalt, der Deutsche Landarbeiterverband und dèr Zentralverband der Land-, Forst- und Wein- bergsarbeiter Deutschlands haben beaniragt, den zwischen ihnen am 1. August 1919 abgeschlossenen Rahmentarifs vertrag zur-Negelung der Lohne und Arbeitsbedingungen in n landwirtschaf!lihen Betrieben gemäß 2 der Ver- ordnung für das Gebiet der Provinz Sachsen und des- Freistaats Anhalt für allgemein verbinölih: zu erklären.

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 15, Iéovember 1919 erhoben werden. und sind unter Nurumer I, B. R, 3115 an das Reichsarbeilsministerium, Berlin, Luiset- siraße 33, zu richten. '

Berlin, den 29. Oktober 1919.

Der Reichsarbeitsminister. Schlicke,

R

Zu der Deutschen Arzneitaxe 1919 wird binnen

kurzem ein vierter Nachtra im Veilage der Weidmaunschen

Buchhandlung in Berlin SW. 68, Zimmerstraße 94, erscheinen:

er ist zum Preiss von 1,00 46 für das Stück dur den Buch-

handel zu beziehen.

Bekanntmachung, i _ Auf Grund der Verordnung dés Bundesrats vom 23. September Da betresfend die Fernhaliung unzuverlä)siger Paenes pom andel (NGBl. S, 603), haben wir ‘dem Fielshermei ter Paul Kuape in Zerbst., Langestraße, dur Verfügung vom heutigen Tae den Pan del mit jeglidie mittelbare oder unmittelbare Beteiligung an einem folden Handel wegen Unzuverlässigkeit bis auf weiteres untersagt, Zerbst, den 27, Oktober 1919.

Der Magistrat. Cassier.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 210

des Reichs-Gesepyblatts enthält unter f v : Nr, 7115 eine Verordnung, betreffend Abänberung der

Donna gur g URIURg Mr MCIrNEngs s der Lands

L vom 16, Mär eihs:-Geseßbl, S, 3 28, Vie An S tee N 0) geit r. eine Verordnung über Höchsipreise für

mittel, vom 28. Oktober 1919, MANRREOL 109 D,

Berlin, den 31, Oftober 1919.

Postzeitungzamt. Krüer.

Preußen.

, Der in die Oberpfarrstelle in Arnswalde berufene bis- herige Archidialonus Wiese daselbst ist zum Superxintendenten êrnannt worden.

Dem Georgs-Marien-Bergwerkls- und Hüttens- vorein in Osnabrüd wird auf Grund des Geseßes vom 11, Juni 1874 (Geseysamml, S. 221) hiermit das Recht ver- lieheri, die. für die geplanten Erweiterungsanlagen- der Georgs: marienhütte erforderlichen, in der Gemarkung Oesede, Kreis Jburg N, Fri drich Mol Gru

a) des Hofbesipers Johann - Friedr er Gru buch d I, Blatt 2, Kartenblatt 2 Parzelle Nr, 259/99,

a gegen diesen Antrag können bis zum 15. November 1919 erhoben werden und sind unter Nummer L. B. R. 4032 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen-

vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Geseßbl. S. 1456) f:

Fleisch und Fleishwaren sowie |-

Band [

Blatt 3 Kartenblatt

b) der Witwe Anna Gerding, geb. Leimbrink Grundbvch

: Amtsgericht und dem Landgericht in Danzig, Dr. Kurt Eberi

D Nanriollan Ny C000 è : n | - ch DaTZEnelt is Ag 99, 333/100, ( bei dem Anitsgericht und dem Landzeriht in Halberstadt, 2c. Notgenfaus im Wege der ! Dr, Bruno Danztger bei dem Amtsgericht in Neumarkt,

5 § o f L moaerh . 7 44 5 1 P ¿ E Î Î j Enteignung zu erwerben oder, soweit diés ausreicht, mit | die früheren Gerichtsafsessoren Dr, Gurau und Conrad Ka ier

einer dauernden Beschränkung zu belasten. Berlin, deu .25. Oktober 1919. i Namens der- Preußischen Staatsregierung. Der Minister Der Minifter für Hande! und Gewerbe. der öffentiichen Arbeiten. C J. A: Kirsch stein.

J. il. : von Meyecren.

Finanzministerium.

| Rentmeister bei der Kieisfasse in Hersfeld ernannt worden. : Verseyt sind die Rentmeister bei staatlichen Kreisfafsen

j Wreschen nah Jüterbog, Pisfke von Neutomiscze! "ach Cassel

j Wilcke von Wollstein nah Kölleda, Goey von Schwetz nah

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| Pr. Holland, Kock von Pleschen nah Shweria a. W.

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nach Saarlouis, Willems von Merseburg nach Bielefeld

nach Franzburg,

| von Pr. Stargard nah Soest, König

Böhm von Thorn nah Greifswald, Steffen von Straß

S

Htller von Jarotschin nach Trier, Henkel von Koschmin nah

barnim E Walter von Krotoschin nach Homburg v. d. H,, %rTply von Schmiegel nach Peine, Senftlebèn von Schrimm nah Minden, Blech von Schroda nach Freystadt, Marows ki von Bromberg na Geestemünde, Zindler von Mogilno nah H!ldesheim, Neit Le von Schubia nah Steit.n, Peplow von Sirelno. nah Coesfeld, Harms von Wirsig nah Breslau, Kreisfässe T, Slottfo von Wongrowiß nah Emden und Knothe von Znin nah Glogau.

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R

Ministerium für Handel und Gewerbe, Dec DVerginspektor Hadcert vom Bergreoier Lünen- ist zum ocdentlicen Professor an der Bergaklademie in Clausthal ernanni worden. .

Justizministerium.

__ Dem Oberlandesgerichtsrat Dr. Frese. in Frankfurt a. M; ist die nachgesuchte Dienstentlassung erteilt.

Der eisaß-lothringishe Landgerichtsdirektor, Geheime Justiz: rat Verkoyen aus Straßburg i. E. isi zum Landgerts- direktor in Cöln ernannt E

Dem ‘Landgerichl?rat, Geheimen Justizrat Wedekind in

erteilt.

__ Der Londrihter Mattheus in Hanau “ist zum . Land- getigiedat ernannt. i i: Verseßt sind: der Amisgerichtsrat Wessels in Gelsen- kirhen wah Reclinghaujsen und der Landrichter Lindemann in S 20 Tar,

Der Gerichisafsessor Dr. Conzen ist zum Amtsrichter in Cöln-Mülheim a, Mt A Y

Dem Notar, Juslizrat Goldberg in Marburg ist die Entlassung aus dem Ante erteilt. Dem Notar Genschmer in Lobsens ist der Amtssig in Neustettin angewiesen. Zu Nolaren find ernannt: die Recht8anwälte Hans Glajer in Brieg, Justizrat Dr. Franz Malkmus in Hanau, Dr. Heinrih Achenbach . in Bruchhauseæ, Dr, Karl Schülex in Aichendorf (Amtsgerichtsbezirk Papeobui g), Errst Sayn: in Hachenburg, Emil Wern in Sigmaringen, Karl Westermann in Buer, Justizrat Dr. Klemens Fahle, Dr, Albert Herß, Dr, Anton Hoelhzenbein. und Dr, Wil- helm Meyer in Münster i. W., Ecih Kuehn in Skaisgirren, Walter Wegner in Flatow, Justizrat Johannes Neumann in Neustadt (Wislpr.), Peter Hèßdoerfjer in Schlochau und Eric) Schiemann in Zoppot, In der Liste der Nehtsanwälte sind gelöst die Rechts- , anwälte: Dr. Paul Glaß bei dem Kammergericht, Dr, Bro bei dem Oberlandesgeriht in Poseu, Dr.“ Breitenfeld, Vreme und Dr. Heizer bei dem Landgericht T in Berlin, Dr. Hecht bei dem Landaericht IT in Berlin, Justizrat Eugen Lustig bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Gleiwiß, Hauschilat bei dem Amisgericht und dem Landgericht in Osnabrück, Amfaldern bei dem Amtsgericht und dem Land- geriht in M.-Gladbach, Dr. Ritter bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Altona, Dr. oon Swinarski bei dem Amtsgexiht in Hohensalza und Genschmer bei dem Amts- E y de Coid 4 j l Mit dec Löschung des Rechtsanwalts, Justizrais Lusti in Gleiwiß in der Nechtzanwaltsliste ist d sa h fein Amt als Notar erloschen.

Jui die Liste der Rechtsanwälte sind eingetragen die Recht3- anwälte: Dr. Kaiser aus Bef bei dem Oberlandesgericht in Hamm, Manheim aus Posen bei dem Landgericht 1 in Berlin, Hübner vom Amtsgericht in Berlin-Schöneberg Bao bei dem Landgericht IT în Berlin mit dem Wohnsiß in

erlin-Südende, Sch öôppe vom Amtsgericht Berlin-Tempel- hof zugleich bei dem Landgericht IT in Berlin mit dem Wohnsitz in Lichtenrade, Pick vom Amtsgericht in Berlin-Schönebercg zugleich bei dem Landgericht IT in Berlin, Walter Simon vom Landgericht ITT in Berlin zuglei bei dem Amtsgericht in Charlottenburg, Genshmer aus Lobsens bei dem Amts gericht in Neustettin, der srlühere Rechtsanwalt, Geheime Justizrat Rausniz bei dem Landgericht Il in Berlin, die Gerichi8assessoren: Seemann bei dem Oberlandesgerit in Franfsurta. M., FriedrihBrinkm ann beidem Oberlandesgericht in Hamm, Dr. Stück bei dem: Oberlandesgericht in Jena, Dr. Ernst As, Gotlunick, Dr. Evechard Henke, Dr, Georg. omann, Curt Kallmann und Dr. Ulrich Löwe bei dem

Landgericht T in Berlin, Eugen Cohn bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Königsberg i. Pr., Scholle di dem

Der Regierungssekretär Neddmaun in Potsdam ist zum

| Beurmann von Kölleda nach Wistenberg, Marski von

Krüger von Hohensalza nah Hamela, Kletke von Briesen

_Janowskt von Posen nah Merseburg, Helbing von Kolmar nach Lauban, Pis ke von Kempen nah (Gardelegen, Simon von Bublig nach Trebnig, Meine ce von Angermünde nah Harburg, Lange von Ostrowo nach- Grimmen, Schulz von Berent „Pranzdurg, Meyer von Kärthaus nach Noidhausen, von Streit von Birnbaum nach Querfurt, Hohlwein von | Dirschau nah Koïberg, Wilcke von Hadersleben nach Linden Steineck®e von Franzburg nach Bleckede, Strahl von Neu- | stadt, Wpr., nach Berlin, Kreiskasse Niederbarnim 1l, Witt is H S. h 7 x g de Von Pußlg nach Schmalkaloen, rlawe von Culm nach Weilburg, Hein von Graudenz nah Kiel, von Broecker von Koniß nah Lucau,

burg nach Osnabrück, Böhnke von Tuchel nach Halhe1 stadt,

Syke, Tosch von“ Kosten nah Berlin, Kreiskasse Nieder-

Danzig ist die nachgesuhte Diensientiossung mit Nubegehalt

dei dem Landgericht T in Berlin. _ Zu Gerichtgassessoren sind ernannt: die Referendare Bayre hoffer, Coßmann, Ebelt, Dr. Shäßzel, Dr. Kager- máarñ, Dr. Erö Gräf, Barnaß im Bezirk des Kamnmet- gerichts, Stumpe, Dr. Gerhard Dütshke, Magen, Dr. Wilczek im Bezirk " des Oberlandesgerichts zu Breslau, | Kahmann, Dallwig, Walter Bodenbender im Bezir? f des Oberlande3gerichts zu Caffel, Clemens Hoffmann, Bern- | bard Heuer im Bezirk des Dberlandesgerichzts zu Celle, Dr, 7 Eigel im Bezirk des Oberlondeegerichts zu Cöln, Schug im Bezirk des: Oberlandezgerihts zu Düsseldorf, Kaleve, Tornau, Föhring, - Martin Schrader im Bezirk des E LU gei p Am Geg a: S. - _ Aus dem Justizdienste sind geschieden: die Gericitsasjessoren / ¿ Friedrich Meyer und Dr. Offenberg infolge, er Beta, nahme n die lándwirischaftiiche Verwaltung unter Eraenrung zu Regierungsossessoren und der Gerichtsasjessor Or, Vorster infolge seiner Uebernahrae in die allgemeine Staatsverwaltzang unter Ernennung zum Negierunasgassessor. i Den Gerihtsassessorea Dr, Kurt Beck, Fixson, Grauen- horst, Dr. Grüterx, Haccius, Oskar Hoffmann, Kraetke und Dr. Lamm ist die nachgesucte Entlassung aus dem Fufstizo

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ienst erteilt. :

Ministerium der döffentlihen Arbeiten.

_ Bei dem Ministerium der öffentlihen Arbeiten ist der Eisenbahnobersekreiär Suder zum Geheimen txpedierenben Sekretär und Kalfkulatox ernannt worben, /

70 Gd M R 16 E M M S AN WRAO Daa S O“ Va

Ministerium für Wissenschaft, Kuust und Boltabilb n ' A | Der bisherige außerordentlihe Prof:ssor in der yhilo- Les Batultäi der Universität in Yonn Dr. a

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S O AE A E N A AOR E Nr E S R T N C77

der bisherige beauftragte Dozent in der wirlschafts-: und sozialwissenschaftiihen Fakaltät der Universität L Nati a. M. Professoc Dr. Klumker zum außtrorbentliczen Professor in derselben Fakultät ernannt woiden. _, die Architekien Professor Wilhelm Kreis und Professor riedrich Becker, die Maler ede Ludwig Heupe le Sieg en und Professor Ernst Auf seeser sowie bér ide hauer Professoc Hubert Ne g e r sind zu ordentlichen Lehrern an der Kunstalademie in Düsseldorf ernannt worden.

9 S S PPTAMEIE C G M amiA M Q A

Evangelischer Oborkirdenrat.

Dem Superintendenten Wiese in Arns3walda ist d | | Ephoralamt der Diözese Arnswalde übertragen e zah,

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Verordnung.

Auf Grund allgemeiner Anordnung des Landesfleis n Sie s As ra 21. Oktober e as ressend Verbot des An- und Verkaufs von t- Es Santa L AA N s Der Handel mit Zucht- und Nußvieh wird uuter Sa der bis zum 21, Oliober d. J, hetithben Bestimmungen wieder freigegeben. E ns Berlin, den 2. November 1919. Preußische Provinzgial-Fleischstelle für die Provinz Brandenburg und ben Stadtbezirk Bexlin., Der Voisigende: Gosling, Regierungsrai.

: j Bekanntmachung L “Dem Mühlenbesitzer Kluge in Kl i in Aufhebunz meiner Anordnung bo 27 as Mr 0 8 e blallnserat Nr. 1407) das Mad B von Getreide bis aus wetierés wieder gestattet. Die Kosten dieser Bei , machung hat der htannte zu tragen. V6 E Betännt

Lüben 4, Schlesien, den 27, Oktober 1819,

Der Landrat, Frhr. von Stosch,

‘Pp

a BekanntmaGung, :

f Grund dex Bekanntmachung zur Fernkalt jet

ersonen vom Handel vom 23. Seb uee 1915 RóBL E 5 abe ih dem Sch ankwirt OttoHausmanu inHalonseg,

Joach1m-Friedrih-Straße- 42, dun Verfügung vom beutigen Lage dex

Handel mit Gegenständen des täglihen Bedarfs

wegen Unzuyerlässigkeit in bezug auf diesen Handelshetzicb untex \ág k

Berlin O. 27, den 27, Oktober 1919, : Ï Landespolizelamt. J. A. : Dr. Böhme ri,

Bedi Sew

Us Mo 0 em a 0n kj em -Vießhändler Dtto Warnat hier, Albersi dur Anordnung vom heutigen Tage 4nU he R 4 vom Mau E Lp de r A andel mit Vieh jealider l “4 un j Läisigkeit untersagt worden, Aan va E Forst (Lausig), den 30, Oktober 1919, :

Die Polizeiverwaltung, Gründer, Oberblirgermeistee,

En ar

Bekanntmachung,

; ph habe die Mühle des Müllermeisters Ernst

iht in Sw onat Big en Caffe au wegen Unzuverläsfigfeit guf einen

Aben in Schlesi-n, den 27. Oktober 1919, Í Der Landrat. Frhr, von Sto ch,

D R G B I E T E N E N S M A EN I E

Nichtamfkliches.

Deutsches Reich,

Die Reichsregierung hat an die Truppen im Baltikum, die sih weigern, dem Befehl zur Rülehr olge zu leifien, laut Meldung des „Wolff(hen elégraphenbürogs“ Bgealt s, Mahnung gesandt: N ‘Die Neichzreg z d i | Truppen, die fich bis heute ai Fein, i S, E * notgedrungen die s{härfsten Maßnahmen ausgesprohen: Jeder, der

*

ngs ist zum ordentlichen Professor in derselben Fakultät und“

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nit am 11. November die deutsche Grenze überschritten hat, wird a!s Riel und seiner deútshen Staatsangehörigkeit für per- lustig erklärt, E A s ‘Die Meichsregi-rung wetß, daß bie verwerflisten Jrreführungen angewandt worden sind, um die Truppen im Baltikum von der Nück- fehr abzuhalten und um weitere Deeresangehörige herbeizulodcn. Man hat ihnen gesagt, die Neichsregierung müsse ja unter dèm Druck der Forderungen der Entente fih den Anschein geben, als arbeite sie tit allen Mitteln auf ‘eine Näumúng Lettlands und Litauens hin. Fm Grunde aber sei sie mit dem Vorgehen, wie es die Eiserne Dkvision und andere Verbände betreiben, vollkommen einverstanden. } Das ist eine Líge! Es gibt nur” eine cinzige Politik der Reichs- j regieruna in den Osifragen, und die heißt: Hergus aus dem Baltikum! Alles andere steht fie als eine verbreerishe Abenteurerpolitik an, die jeut hon das ganze deutsGe Volk in’ die schüimmsten Be« | droßnifse geführt hat und drauf und dran t, weitere unendliche Schwierigkeiten und Gefahren herbeizubeshwoören. Deshalb hat sie zu den leßten, unerbittlichfien Mitteln gegriffen, um die Jrregeführien 12nd WVerleiteten in leger Stunde zur Besinnung zu bringen: indem sie jeden für fabnenfluMhtig und in fürzeslem Verfahren seiner deu! sen Staatsangehörigfeit für verlustig erklärt, der nicht spätestens bis zum 11, November auf deutschen Boden zurücgelehrt ist. Das bebeutet, ; daß jeder, der die Nüdlkebr verweigert, seiner sämtlichen Ver- j sorgungsansprühe in Deutschland verlustig geht. Sr bekommt j weder militärishe Bezüge irgendwelher Art noch Inyaliden- und ! Altersrenten, und er hat keine Ansprüche äuf Unterstüßung, wenn er } verwundet oder trank wird. Wenn er nah Deutihland zurückehren j will, giit er als Landfremder und wird wegen Fahnenfluchi bestrafl. | Fm Âusland ift er den Maßnahmen der fremden agene preis- ? gegeben, ohne baß cine : | 1 l etne 4 retzige oder zukünstige Frau und seine Kinder sind keine Deutschen | mebr, oder werden es nit. Auch fie perlieren den Anspruch auf | | f

a. pa I R E S E E A R

Regierung ih seiner annimmt. Auch scine

irgendeine Fürsorge von deutscher Seite.

G Dies Dr die Reichsregierung: denjenigen noch einmal aufs ein- ‘dringlichste zu bedènken,- die im BValtikum jtehen oder in das Baltikum wollen und die trüben C nit achten, die ihr Tun für das Baterland und für sie selbst nah si ziehen muß- Der Augenblick® | ist näber, als sie giauben, da sie in dem s{chweren nordishen Winter | obne Zufuhren, ohne Munition, ohne Verbandszeug der Wut der | erbitterten Truppen jener Länder hilflos ausgesegt sein werden. ;

Noch einmal, be das Schlimmjte kommt: Heraus aus dem Baltitum! Zurück in die Hetmat! Bauer. Schiffer. Bell. Geßler. Giesberts, Koch. Dr. Mayer. f Noske, Schlicke. Schmidt,

Der Oberbefehlshaber Nöske hat folgende Verordnung

erlassen: j

Uuf Grund des DelogexungHustands eseßes vom 4. 6. 51 wird füx dèn Landespolizeibezirk Berlin, den: Stadtkreis Spandau und die Landkreise Teltow und Niederbarnim folgendes verordnet:

Jede Unterstüßung der im Baltikum befindlichen Re- ierungen und Truppen, intbesondere durch Anwerbung, Lieferung von Pêaterial, Waffen und Lebensmitteln sowie dur Provaganda, ist verboten. ck ;

Zuwiderhandlungen werden mit Gefängnis bis ¿u einem Jahre besirast, soweit nah den bestehenden Gesezen nicht eine höhere Strafe ir Betracht. kommt. | |

David. -Erzberger. Müller.

Nachdem der Reichspräsident es für erforderlich be- funde haite, über die Kreise Schleusingen, Landkreis

Ante Stadt Yella-Mehlis gemäß Artikel 48 ver |

Feichísver ) 6c Die Ausführung dem Reichsweyrminister übertragen, Un- verzüglich, nahzem vom Reichöwehrminister die Meldung er- folgte, daß das Erforderliche veranloßt worden sei, hat der Jeichspräsident der Nationalversammlung die nach der Verfassung erforderliche Mitteilung gemacht.

Von zuverlässiger Seile sind der Deutschen Regierung Nachrichlen zugegangen, baß im Saargebiet Gerüchte

verbreitet werden, wonach die Deuische Regierung an die |.

französische mit dem Anerbielen herangetreten sei, das Saar- gebiet schon jeyt gegen Ueberlassung enisprechenden Kolonial- befiges endgültig on Frankreich abzutreten. Das „Wolffsche Tetlegraphenbüro“ ist zu der Feststellung ermächtigt, daß scibst-

verftändlich an dieser shamlosen Behauptung kein wahres |

| wirischaflung nicht im öffentlichen Besig fieheuder Waldungen Krä besprochen, wobei besonders die Hebung ihrer Erträge Berük- | Gegenstände zu verlangen. j Ï

ì i lándiscer oder ausländischer Erzeugung den Verbrauchern |

| holzindustrie:Gesellichaft m. b. H. in Berlin W. 50 (Kurfürsten-

| tind Stäikung der eine wirtschaftsfrießlihe Arbeitsoolksgemein-

| bis zum Wahltage behälr, ia der er vor sein

| lichen Meldung der „Korrespondenz Hoffmann“, exläuternd

assung den Aus.nahmezustand zu verhängen, hat | veifügt:

Faak-Berlin. Der Reichsforfiwirtshaftsra? seht sich zusammen aus 77 Vertreterin der Siaats-, Gemeinde- und NPrioatfoisten,

der Forstlehranstalten und der Waldarbeiter, Zur Verhondiung Fa ver Nachmittage sizung 1

Deutschland: als. Ersa sür den den Allileiten durch die Ver- nihtung der Schisfe îin Scapa Flow Schaden eine geivisse Anzah! leiter Kriegsschiffe, Shwimm- } dods, Kräne und anderer zum Wiaterial der Flotte gehöriger

gelangier mehrere Vorlagen geschästliher Natur und die Re- gelung “des Holzeinschlanes im laufenden . Wirtschaftsjahr i 1919/20. Ferner wurde die stcailiche Beeinflussung der Be- ;

sichtigung fand.

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e RR Ade ; i ¡ den Die Zündholzindustrie-Gesellshaft m. b. H. gibt ! Fried ensvertragseniwurf.

befannt, daß troß -des geseßlich sestgelegien Höchslpreites von ! 1,30 #4 für ein Paket = 10 Schahieln Zürdhölzer ins

immer noch hêéhere Preise abverlangi werven. Die Vere ; brauczer tönmnen sich gegen derartige Ausbeutung nur schüßen, wenu fie die Zahlung eines Preises über 1,30.,/6 glatt ver- ; weigera und die Verkäufer zur Anzeige bringen, Die

nteressenvertretung der deutshen Zündholzivdusirie, die Zünd-

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IROEEZ 47

damm. 229) verfolgt alle ihr gemeldeten Fälle auf gericht- lichem Wege.

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è vorgelegte geheißen, Sie sei im ganzen ablehnend; es sei rament- lich entschieden worden, an den territorialen Klauseln nihts zu ändern { beschlossen worben, die jedo an dem Grundsaß der Wieder gut- machung nichts ändern würden.

longen hinsichtlih le

wie bei Sezbien und Rumänien abgelehnt worde. werde Montag der bulgarischen Friedensdelegation überreicht werden, die 14 Tage Zeit zur Beantwortung habe.

zeichnen, in dem fie erklärt, daß die no% nichi völlig erfüllien Waffeüstillstandsbedinugungen ersüllt werden müßten,

besGloß der Fünferrat, von

zugefügten

Nach einigen Abenbblättern will

man 400000 Tonnen Schifssraum als Ersaß beanspruchen. Der Füafertat

beschäfügte sich vorgeslern ferner mit Gegenvorschlägen auf den Die von den Ausschüssen „Matin“ zufolge gut-

bulgarischen

Antwort wurde dem

nur in finanzieller Hinficht jeien einige Aenderungen Auch das bulgarische VBer-

s Statuts für die Minderheiten sei genau Die Note

Nach dem „Echo de Paris“ hat der Oberste Rat vor

E : L “7 zwei Tagen an die rumänische und an die serbische Ein Nationaloerband deutsher Gewerkschaften, | Regierung eine besliimmt gehaliene Note gerichiet, die

Siy Berlin, ij: vom- Deutschen Arbeiterbund (Abteilung Ju- dustriear beiter, Bergarbeiter u. a.), dem Deuischen Land- arbeiterbund, dem Bund der Bäcer- und Konditorgehilfen und -dem Zentralverband Seemännischer Berussvereine ge- bildet, Der Anschluß weiterer Vereine steht in Aussicht, Die Geschäftsstelle befindet sich in Berlin SW. 11 (Königgräßer- siraße. 94), Obmann des Arbeitsauss{zus}ses ist Gewerk|chofts- vozsizender Heß. Der Nationalverband bezweckt die Ausbreitung

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schaft erstrebenden Gewerlschaften Deutschlands. ;

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Prevßen. Der Minister des Innern hat noch einer Mitteilung des

anläßlih der leßten Unruhen geflohenen ODberschlesier

| bei ihrer jeßigen Rückkehr auf ihren Antrag noch nachträglich | bis zum Wahitoge, den 9 November, in die Wählerlisten

meindewaghlen in Oberschlesien angeordnet, daß auch die |

einzutragen find, sofern sie nah den allgemeinen geseßlichen

Vorschriften wahlberectigt sein würden, Dabei soll die geseß-

| liche Voraussetzung des sechsmonatiaen Wohnsiges als erfüllt / | angesehen werden, sofern bex betreffende Flüchtling bei seiner j

Nückkehr seinen Wohrsiß in derselben E E E : Flut wognte, j

a a E S A E A R R

Vom Reich3wehr-Gruppenkommando 4 wird im Einver- ; stänbnis mit dem Mimnsterrate zu der Bekanntmachung vom ; | 31. Oktober 1919 betr, Revolutionsfeiern, nah einer amt- ?

7 j Bayern. | Ï ÿ

1. Der Abschluß der Feiern hat am 9. November oder an z anderen - Tagen spätestens bis Eintritt der geseglih eintretenden Polizeifiunde zu erfolgen. j i 2, An dem con bisher bestandenen Verboie von Versamm- | lungen- unter freiem Himmel und Demonstrationszügen wird nichts eändert, Be s 3, Die Versammlung8genehmigungen sind von den bekannt- / gegebenen MilitärsteUen einzußolen,

Großbritannien und Jrland,

Der Schah von Persien ist am Freitag nahmittag in London eingetroffen und vom König auf dem Bahnhof emps- fangen worden. Bei dem zu Ehren des Schahs in der Guild-

I ort ist. Die Deutsche Regierung vertraut darauf, daß der- nesunde Sinn der Deulschen im Saargebiet seibst die Möglich- leit eines solhen Planes nit in Vetracht zieht. land vecgißt das Saarbeken nicht und ist überzeugt davon, daß das Saargebiet auch in diesen \chweren Zeiten sein Deutschlum hochhaltea und seine Zugehörigfeit zum Multexs lande siets betonen ird,

0) rar R wr At

Laut Meldung des „Wolffshen Telegraphenbüros" werden vaG einee Mitteilung dex int1erallierten Marinekommission (Panac) Freigeleiisheine nunmehr außec für vänische auch für die übrigen Ostseeßäfen auf Antrag bewilligt werden, sofern die Schiffe sich n.cht mit militärischen Operationen Hefassen. Es empfiehlt sich, bei den belannien Stellen für jede einzelne Fahrt die erforderlichen Unträge zwecks Weitergabe' an Panac zu siellen. ' ?

Wegen des Zusammenstoßes zwischen litauischen und deutschen Truppen bei Symsaicie, wovei sechs

reich3veutsche Soldaten voa litauiscien Truppen getötet worben find, sind bei der litauishen Regierung Vorstellungen ex-

Hoben, ein energ:sches Einschreiten gegen die Sculdigen - und eine gründlihe Aufklärung des Sachverhalts gefordert ? worden. Außerdem ist der hiesige litauischze Vertreter um Unter- *

stügung dieser Schrittes. bei seiner Regierung gebeten.

Wie Wolfs Telegraphznbüro“ mitteilt, ist an Stelle des Mersftdiréktiors Negenbogen, der verhindert ist, “an dec Futornationalen Arbeitskonferenz in Washington teil-

nehmen, der Kommerzienrat Hans Vogel aus Chemniß bes :

timmt worden. :

Die Abreise der deutshen Delegation wird nur dann er- olgen können, wenn fih die noch vorhandenen Passageschwierig- iten beseitigen lassen.

Am 29, Oktober wurde in einer Sigung im Herrenhaus der Neichsforstwirtschaftsrat konstituiert. Die Versamms-

lung war vom Reichswirischastsminisierium einberufen und |

wuxrde von dem Akbteilungsadirigerten Dr. Hermes eröffnet. a deu Vorstand wurden laut Melouna des „Wolffichen ‘Telegraphenbüros“ gewählt: 1,Vorsigender Frhr.von Hermann auf Wain in München, 2. Vorsizender: Landforstmeiiter Dr. Koenig in Berlin, 3. Vorsizender: Bürgermeister Le hs

mann in Villingea; als Schriflführer: Reg.- und Foistiat

Borggreve-Velin, Higemeijier Velte-Dobrilugk unò Frig

Deuts h- j

hall gegebenen Festmahl erklärte Lord Curzon, der Zweck des | english-persishen Abkommens bestehe darin, dem Schah zu ; helfen, Frieden und Ordnung im. Lände aufrecht zu erhalten. | In seiner Antwort führte der Schah aus, doß er gekommen ! sei, um England näher kennen zu lernen, und einige ZFndustric- | zeniren des Landes besuchen werde.

Jn der Sißung des Unterhauses vom 29, Oktober teille dec Erste Lord der Admiralität laut Meldung des è „Woalffschen Telegrophenbüros“ mit,, daß seit dem Woffens- j silstand im ösilihen Teile der Ostsee 10 englische | Schiffe, nämlich zwei ieihle Kreuzer, zwei Torpedoboo!8: ! zersiörer, ein Us-Boot, drei Küstenmolorboote und zwei Minen- f z

suher gerstört oder beschädigt worden sind, Auf eine Anfrage Lord Robert Cecils erfläcte der Unte: staatss kretär Harmsworth, man hoffe, daß der Friedensvertrag von i Versailles am 11, Novemver, dem Jahrestage des Wasffen- 1 ftillstands, in Wirksamkeit treten könne.

Die Regierungskommission für die irishe Frage hat nah dem „Manchesier Guardian“ folgenden Plan ausgearbeilet: Es wird ein Parlament für ganz Frland ex- richiet werden, aber jede einzelne Grafichast wird das Recht haben, darüber gu beschließen, ob sie diesem Parlament bei- irelen will oder niht. Diese Grafschaften werden ein selb- händiges Gebiet mit Verwaltungsvehörden, die sie selbst wählen, bilden. Sowohl das irishe Parlament als die Ver- waltungsbehö:dén dieser selbständigen Gebiete unterstehen aber der van dem Lord-Leutnaut und dem irischen Geheimen Rale u ernennendén obersten Behörde. Die Belugnisse des irischen

arlaments werden, sobald die Verhältnisse es gestatten, un- efähr dieselben sein, wie die der Parlamente der Dominions. Eine Ausnahme werden die Zölle machen, die unter der Kon- irolie der füc ganz Jiland zu exnennenden Obersten Behörde

stehen werden. Frankxeichs

Der Fünferrat beschästigie sich in der vorgestrigen Vor- mittagesißzung unter Clemenceaus Vorsiß wiederum mit Maß- nahmen, um den Friedeusvertrag von Versailles in Kraft zu segen. Jn Anwesenheit des Varschalls Foch wurde - dem „Wo! fsschen Telegrophenbüro“ zufolge beschlossen, dur eine Note die deutshe Neuierung aufzufordera, in kürzester | Fiist Veriretec nah Paris zu entsenden, die gemeinsam mit denen dec alliierien Mächie und des interalliierten General- siabs die einzelnen Maßnahmen beraten sollen, die sofort nah dem Jnkrofitreten des Friedensverirags von Versa.lles getrofsen

fann als gänzlich beendigt angese

¿ Die Gefamizahl dex v2! | sive am 10. Oktober gemachten Gefangenen 1 i | Mann. Tretzdem verfügen die Bolschewisten gegenüber Judenitsch

werd:n müssen. Auch soll die deuishe Regierung vor Ju- !

; kcafitreten des Friedensverirags ein Protokoll unter- !

sie auffordert, den Vertrag von St. Germain mit den in Frage rommenden Klauselu zu unterzeichnen, dagegen ben bulgarischen Vertrag vorerst noch nicht.

Der Acbeitsminister Claveille stellt nach einer Be-

sihtigung in den verwüsteten Gebieten vem „Betit ¡ Parisièn“ zufolge fest, daß beträchtliche Änstrengungen für die Wiederinstandbsezung des Nezes der Nordbahn ge- macht worden find. ihrem ganzen Umfange wieder hergestellt, auf allen Bahnhöfen ist der Dieust wieder aufgenommen und 40 Prozent der Arbeiten } für Jastandseßzung der Depots sind durchgeführt worden. Boi 48 000 Kilometern zerstörter Straßen find 12000, von 3178 wieder zu erbauenden Brücken sind seit dem Waffenslillstand 873 Holzbrücken und 1117 Elsenbrücken, davon 1120 fehr

„Wolffien Telegrapheubüros“ für die bevorstehenden Ge- | große, wieder hergestellt worden.

Am 1. November 1919 sind die Linien in

Nußland,

Aus dem Hauptquartier des Generals Judenitsch wird dem „Wolffschen Telegraphenblira“ Inge gemeldet; Der bolicerwwistis{e Gegenangriff westlich von Kractnojie Selo gesehen werden. Wir haben die Offeg- sive wieder - eröffnet und einige wichtige Punkte - eingenommen. Wißbkoie, 6 km östlih von Krasnoje Selo, wurde besegt. Wir machten 2000 Gefav Der Vormnarsb dauert an. Auf dem linken Flügel füdlid je Pal: ift die Lage unverändert. g ver Norowestarm-e- feit Beginn der Offen- eiuuft si auf 80 000

noch über eine zweimal stärkere Armee. Unter dem 27. Oktober wird von der „Agence Havas“

è gemeldet, daß die Armee Denikins auf dem rechten Flügel

einen Erfolg über sieben bolschewislishe Dioisionen davonge- tragen, dabei ungefähr 8000 Gefangene gemacht und zahlreiche Kanonen erbeutet hat. Auf dem linken Flügel wurden die Bolschewislten von Netijura geschlagen. Jm Zentrum hat die

| Armee Denifins auf der Linie Brians—Elete (?) die Offensive ! ergriffen. Briansf, der legte Stügpunkt vor Vioskau, ist ge-

räumt.

Die „Times“ berichtet aus Omsk, daß sich die weißen Truppen unter dem Druck einer großen bolschewistischen Uebermacht zurücfziehen. Die Bolschewistenführer scheinen die Absicht zu haben, ihr Hauptquartier in Hentralasien aufzu- chlagen, wenn Europa für sie verloren geht.

Lettland.,

Nach einer Meldung des „Wolffschen Telegraphenbürgag' haben Polen, Lettland und Litauen ein Abkommen über die Betämpfung der Truppen des Genzérals-. Ber- mondt abgeschlossen. Ein Vertrag zwischen Lettland und Estiland kam nicht zustande.

: Finnland,

Die Minister der norbwestrussischhen Regierung, Lian ofow und Margulies, hatten in Helsiagfo:s8 Besprechungen mit dem Reichspräsidenten Stahlberg und den finnischen Winistern Vennola, Holsti und dem General Enckell. Die Konferenz gilt der eventuellen militärischen Hilfe Finnlands,

Dex Stabschef der russischen Murman-Arrnee, Oberst Ärchipow, ist zu Besprechungen mit der finnischen Militärs leitung über gemeinschaftliche Operationen an der bolschewistischen

Front in Heisiagfors eingetroffen.

Der Chef der buitischen Viilitärmission, General Mar, ist nah Bjöckö zu Beratungen mit dem Chef der englischen Flotte, Admirai Covau, gereist und wird vicht ua Helsingfors zurücktehren. Dem zum Chef der Ententemission in Fivuland ernanniea französishen General Niessel ist dér Chef der ènglishen Abteilung, General Turner, unterstellt worden. Wie „Wolffs Teiegraphenbüro“ meldet, ist die Ad- lôsung des englishen Generals und die Unterstellung der enge lishen Mission unter den französischen Chef auf Meinungs- verschiedenheiten Etglands und Frankreichs in der baltischen Politik zuüzuführen, woraus gefolgert wird, daß die Raubd- staatenpoli1ik eine Aenderung im zuussishen Sinne ex- fahren wird. |

Der General Mannerheim erklärt in einem offenen Brief an den Präsidenten Stahlberg, daß Finnlands Stunde gekommen sei, Petersburg zu iesen und die Rätz- herrschafi zu stürzen. Die gesamte Kuiturmenschheit richie ihre Blilke auf Finnland und erwarte, däß die juoge Nation durch eine mutizge Tat die Werlschäßung aller Völker gée-

winne. Jtalien,

Der „Corriere della Eera“ meldet die Verlobung der Prinzessin Elisabeth von Rumänien, die si zurzeit ia Lugano aufhält, mit dem Prinzen Georg von Griechenland,

Amerika,

Der Präsident Wilson hat dem „Nieuws Courant“ zu- folge das Kranfenbetc verlassen und das belgische Könitgs- paar kurz begrüßt.

Laut Meldung des „Preßbüros Radio“ brachte der Senator Lodge im amerikanischen Senat den schriftlichen Anirag éin, daß der 12. November als Zeilpuatt für vie endgultige Abstimmung über den Fciedensverirag

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