1919 / 256 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 07 Nov 1919 18:00:01 GMT) scan diff

Bekanntmachung.

Vnter dem 28. Oktober 1919 ist auf Blatt 208 des Tarifregisters eingetragen worden:

Der zwischen der Volk3wirtchaftlihen Vereinigung ü: Industrie, Hanvel und Gewe: be des Erzgebirges in Aue i. Eczgeb., dem Deutschen Werkmeislerverbasd, dem Bund dec tecnischen Angeftelllen und Becmten und d:m Gruben- und Fabrifveamtenverband am 20. Juni 1919 abgeschlossene Tarif- vertrag zur Regeluna der Gchalts- und Anstellungsbedin- gungen der technis{wen Angestellten in der Metallindustrie nebst den Erläuterungen zum Tarifvertrag vom 20. Juni 1919 roird gemäß S 2 der Verordnung vom 283. Dezember 1918 (Reichs-

Besezvl. S. 1456) für den Bee ch der Amt¿häuptmannschaft Schwarzenberg für allgemein verbindlich exklärt. Die allgemeine Verbindlichîeit beginnt mit dem 1. Oktober 1919.

Der Reich3arbeitsminister.

J. V.: Geib.

Das Tarifregister und die Negisterakten können im Reidhsarbeits- winisterium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 70 b, währeu# der regelmäßigen Diensislunden einge}ehen wezrden.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der LTarisvertrag infolge der Erkiärung des Neichsarbeitéministeriums verbtndiih ist, können von den Bertragoparteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Erstattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 28. Oktober 1919.

Der Negisterführer. Pfeiffer.

E

BétlanntmacGung.

Unter dem 28. Oftober 1919 ift auf Blait 203/204 des TDazriregisters eingetragen worden:

Der zwischen dem RNeichsverband des Deutschen Tiefbau- gee. bes, E. V., dem Bezirks: Arbeitgeber-Ve1band für das Baug- werbe in Sachsen, dem Deutschen Bauarbeite! verband, Bez: ksverein Dresden, und dem Zenit: alverband der Wiaschinisten, Heizer und verwandten Bei uf8geuossen Deutschlands, Geichäfts- fiele Dresden, am 18. Juni 1919 abgeschlossene Tarifs vertrag zur Regelung der Lohn- und Arbeasbedingungen für die gewerblihen Atbeiter im Tiefbaugewerbe wird ge- mäß 8 2 der Verordnung vom 23. Dezember, 1918 (Neichs- G jegb!. S. 1456) für das Gebit der Orte Kamenz, Königsbrück, Großröh: sdorf, Puisr itz, Bernsdoi:f, Bernbruch, Biehia, Bohra Brauna mit Rohrbach, Bretnig, Bullerig, Bischheim,“ Cosel, Cunnersdorf, Deutshbasel. g, Dürrwidcknig, Döbíca, Gelenau, Go.tlshdorf, Gräfenhain, Großgrabe, Grün- gräbchen, Gersdorf, Großnaundorf, Häslich, Hausdorf, Haus- walde, Höflein, Henner2dorf, Höckendorf, Jauer, Jejau, Kieinditlmannsdorf, Koißsch, Krakaa, Laßke, Lausaiß, Liebenau, Lieske, Lückersdo: f Lüttichau, Lichtenbera, Mittelbach, Möhrs- dorf, Militrich, Miltig, Nebelshüß, Neukirch, Niederliä tenau, Niedersteina, Oßliag mit Schellthal, Oberiichtenau, Obe: steina, Ogorn, Pauschwiß, Petershain, Prietiy, Piskowiß, Reichenau, Reichenbach, Röhrsdorf, Rohna, Schiedel, Shmorkau, Schön- bah, Shmeckwiß mit Sommerluga, Schwepniß, Schwo? dorf, Sella, Skaska, Steinborn, Stenz mit G'auschniz, Straß- gräbhen mit Grünberg und Waldhof, Thonberg, TLrado, Wendischbaseliz, Weißbah, Weißig, Wiesa, Weisbach bei Pulsniy, Zochau, Zeisholz, Zschornau, Pulsniz M. S. Vollung, Freidersdo1f mi1 Thiemendorf für allgemein verbindlich erflärt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 1, Oïtober 1919.

Der Neichs8arbeit3minister. J. V.: Geib.

Das Tarifregister und die Registerakten können im Reichs- arbeitsminisierium, Berlin NW. 6, Luiser straße 33/34, Zimmer 70b, während der regelmäßigen Dienststunden einge|ehen werden.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Taritvertrag infolge der Erkfiärung des Neichsarbeitsministeriums verbindlich ist, können pon den Vertragéparteien einen Abdruck des Tazifvertrags gegen Erstattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 28. Oktober 1919,

Der Registerführer.

me mer

Bekanntmachung

über die Verladung minderwertiger Brennstoffe im Bereih der Amilichen Verteilungs stelle für \hlesishe Steinkohlen.

Auf Grund der 88 1, 2, 6 der Verordnung des Bundes- rats über Regeiu: q des Verkehrs mit Kohle vom 24. Februar 1917 und der 88 1 und 7 der Bekanumachuag des Reichs- kan-lers über die Bestellung eines Reichskommissars für die Kohlenverteilung vom 28. Februar 1917 (RGBl. S. 167 und 193) wird sü: den Bezirk der Amilichen Verteilungsstelle für \chlefishe Steinkohlen folgendes bestimmt;

1) Unter minderwertigen Brennstoffen im Sinne dieser Bekannt- machung find zu verstehen feste Abfaliprodukte jeglicher Ärt, die noch irgeadwelche, we"n auch geringe Mengen bren! barer Substanzen ent- balten. C8 fallen darunter Schlammkohle, Mittelproduite, Wasch- berge, Feinwaihberge, Rampenkohle, Koksgrus, Kokelösche (Generator- rüctiände), Fluga|chck, Kenelentfall, Nauchkan.merlösche, Näumasche, Zinderasche oder sonstige ähnliche Produkte, gleichviel welche Bezeich- nung sie tragen. :

9) Minderwertige Brennstoffe dürfen sowohl auf der Bahn (Haup!b hn und &ch alspurbahn) als auch auf dem Wasserwege nur mit besonderer Genehmigunz der Amtlichen Vezteilungbsti lle für \ilesishe Steinkoh.en versandt werden, gleihgültig zu welden Zwecken se Verwendung finden sollen.

3) Die Anträge sind der Amtli hen Verteilungsstelle {riftlich einzuieihen und müssen folgende Angaben enthalten:

Name des Antragstellers,

Haine des Liefer ers,

Name des Empfängers, i :

Menge und Art des Brennstoffs (Bezeilnung im Fracht-

briefe), Beförderung (ob Eisenbahn oder Wasserweg), Bestinmungsort, B Ze traum, inn rhalb defsen die Lieferung erfolgen foll. 4) Bet Bahnverfand find die erteilten Genchmigungen hei Auf- lieferung der Frachtbriefe der Verfanegüter-bfertigung vorzulegen. 9) Zuwtkderhandlungen gegen diese Bekanntmachung werden nad) È. f Ie Bekanntmachung vom 28. Februar 1917 (NGBL. S. 193) raft,

6) Diese Bekanntmacung tritt mit dem Tage ihrer Beröffent- lihung im „MNeich8anzziger“ in Kraft. Berlin, den 6. Noormvex 1919. Der Reichskommifsar für die

Su,

Pfeiffer,

Kohlenverteilung.

Hizi

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E S E IS E E A O O N N

Bekanntmachuna. Auf Grund des §2 der Verordnung über die Verarbeitung

von Gemüse und Obst vom 23 J1mmuar 1918 (Reichs-Gesegbl. S. 46 ff.) wird b stimmt: 1) Beim Absayz der Gemüse- konserven in lufidi6t vershlossen-n Behältnissen aus der Ecnte 1919 an die Großhändler dürfen fol.ende Preise nicht ! überschritteà werden: N E Normaldojse V1 L S. 911 NRiesenstangenfyargel 10/16... 140 2,65 5,— 7,42 9,90 Stangenspargel extra stark 20/24 1,30 2,59 4,70 6,97 9,30 Stangen'pargel sehr stark 25/30. 1,20 2,30 430 6,37 8,50 Stañgénspärgel lark 3438 .. 110216 4 592 740 Stangenspargel mittelstarÈ 40/50 1,— 1,95 3,60 5,32 7,10 Stangen'pargel 50,69 ¿e c 090190 320 4270 Stangenspargel dünn über 70 0.76 L150 2,70. 3,97 5,80 R O 26 4 592 290 Brechspargel extra stark. . L. 1,99 9/600: «0/82 ©7410 ae T a e «000 C A 480 6,40 Da E s Q L06280 22 50a Gade i Q 120 940-307 410 Brechspargel ohne Köpfe . «00 105-180 2602. 360 Spargclabschnitte . S D 090 100 217 290 Spargeltöpfe weiß ‘extra slark . 1,65 3,16 6,— - 8,92 11,99 Spargelköpte sehr stark . e A 2 2/20 7/80 1040 SPOTSELONI E Ta s s O L (G97 030 Spargeltöpfe grün ein O0 4,40 2,00 8007 490 Kaijer)]hoten oder junge Erbsen cut R t os e 1,209 240/450 6067 890 Junge Et1bsen sehr fein. s LO 20 00 e O L Junge Erbsen mffflelfein n 070 130 240 3592 470 E E O00 O O E 3/0 Suppen oder Gemüseerbsen . 0,50 0,99 1,70 2,47 3,30 Normaldose U L T e QUI Prinzelibohnen extra fei» ¿155 290 427 570 (12 Oben e s 0 O 8 O G87 PUEBDO En I C L 200 920 100 082 DUNLE G0 Dome T 140 20 352 510 628 e Ore Oen ot c L 210 300 I B12 Stangech.ittbohnen «132.2656 310 4580 6, Släligeibrewbohali 12 290 3600 480 6-— Normaldofse Ot 2 Stangenperlbre{bohnen . 100 200.3908 490 612 Stangenwach biehbognen 1,40 2,60 3,82, 5,10 6,3 Junge Schatttboynen 1. «O 2,10 D A0 0412 Junge Peilbrecbohnen 1 e eO 2/00 081 4,00 02 Junge Wachsbrechöohnen L ¿4 1,25. 2,30 3,37 4,50 “5,62 Junge Schnitibohnen es O O 200 040. 429 Junge Brechbohnen . e Q O 200 040 425 SUNGE Deren et. r 110 210 307 410 5,12 Junge Wachöbrechbohnen . . « 1,16 2,10. 3,07 410 5,12 Junge Vrechbohnen 1 « «O 20. 40 0/12 ZUnge éxira Leine Karotten »« , 1,39 250 3,67 4,90 6,12 Ua Neis Mio s o L) A0 3202 40 07 Be U s e O 00 T 8,10 468 MATALICA (B. «L © Q L00220 De 3,00 Kohlrabi jnger 1 ganze Köpfe . 1,27 2,35 3,45 4,660 5,75 Junger Kohlrabi 1 in Scheiben. 1,05 1,90 277 3,70, 4,62 Junger Kohlrahi in Scheiben . 0,87 1,55. 225 3,— 3,75 U e a O L 90° 215 B n a C O 2E 20 884 Mo e v O00 T 2A 8207 412 O e ak O, O24 890 1e 1/8 A Pfei » » 000 110 916 4—. 599 7.90 SIinPile « « » «0701,30 2/60 0 T 9/90

Zu diesen Preisen ist die Ware ab Station des Eczeugers zu lefern. Die Kiste für 50 1/1 Nocmaldojen dacf mt 2,— «#6 in Rechnung gesteut werden. Der Liefera.t ist nit verpflichtet, sie zurückzunehmen. Die Kisten werden mit einem Eisenreifen versehen. Für dieje Eisenbereifung dürfen 30 4 in Yechnung gestellt werden.

Anspruch auf diese Pieise haben alle Ubnchmer, welche wenigsiens einen Wagen, daß heißt 10 u00 1/1 Dojen geliejert erhalten, fecner alle Grozhäne ler.

2) Bei dem Absaß an die Kleinhändler diirfen nachstehende Preise nit überschritten werden: : Normaldose

i 142 E E 20A

Riesenstanaenspargel 10/116 . ,. 1,53 2,99 5,66 8,39 11,20 Stangen)pargel ex .rà stark 2024 1,47 2,83 5,33 7,90 10,43 Stangen]pargel "ehr start 28 30. 1,36 2,61 4,89 7,25 9,67 Stangen)pargel stark 34/388 ., 1,25 2,44 456 6,75 9,01 Stangenspargel mittelstarfk 40/50 1,14. 2,23 4,12 6,10 8,13 Stiangen}pargel 50 60 54,00 2/00 320 509 749 Stangen ärger dünn über 70. 0/87 1,73 8,14 461 ‘H,16 Dielen beat l 120 244: 406.6075 901 BecPargel extrá arl. («. «ch +4,14 228 412 610 813 Sre Bare al «s a 1/080 200 26 D009 T,8T VreGisuagel mittel. «« +6 992 179 3/29 4,78 6,88 Brechspa1gel dünn 2a O0 L 2080 S0 Biednpardel obne Kobe («\« 00 124215 214 219 SPardgelabsMnitte. « «« « O04 108 182-3665 9/04 Spargelköpte weiß extra sflark , 1,85 3,54 6,75 10,04 13,3! Cet e Ter latt. «1588,12 096 881 1UTO Argo e fai E o Al 2/93 0/08. (v0 O04 SPArgellobTe Ghuit « v o ¿ O82 162.292 - 429. 6078; j A L

14 12 L Sh f

Kaiserschoten oder junge Erbsen

exira fein . E E D O IQH Junge Srbiou fehr fein, «e 1,26. 200 445 0/059 9,79 Jung? Erbsen fein i v «108 L O 3 A Sus thlen miei & 081 L 412 551 U U 00). L124 2,00 3,90 440 Suppen- oder“ Gemüseerbsen « « 0,59 1,13 2,04 2,97 3,97. A R Pt A a1

/ I L 2! /

ues exiro felt. o «11,79 336 29% 6,60 8/289 Prinzeibohnen fein «. «—. e «- 1,62 3,03 445 5,94 ‘7,43 Prinzeßbohnen mittel , « «. 1,46 2,0 3,96 5,29 6,60 Junge große Bohnen L. « 4 1,62 3,03 445 9,94 7,43 Junge große Bohnen V 100 249963 455 9/06 Stangaënschnttköohnen » « - ( 1,94 2,06 ‘4,21 5,62 7,02 Q zenbred l U Le 1,54 2,86 4,21 0,62 7,02 2e) Gobnen. L « LOC! 202 4209 a 010 Staugenwaäsb1echpohnen « » « 1,62 3,03 4,49 994 7,43 Junge Schnittbohnen 1. « «1,09 2,48 3,63 4,809 6,06 Junge Perlbrehbohnen T. « « 1,46 2,70 3,96 %,29 6,60 Junge Wachsb cchbohnen T, 1,46 2,70 3,96 9 29 6,60 Funge Schnitibohuen E O O O O Unge Dieb: buen e s o (Ul) 240 808 408 9,10 Junge BVerlbrechbohnen « « « « 1,90 2,48 3,63 4,59 6,06 Junge Zabre ohnen. « « 1,80 2,48 3,63. 4,80 60,06 Junge Buechbohnen L. «e «4 ‘1,39 448 à,09 4,89 6,06 Junge extra kleine Karotlen . « 1,67 2,92 4,29 D, (D {,16 Junge kleine Karotten . « « » 2,40 2,99 3,80 5,07 6,33 Junge Matten + ao e a 124 BeV 9,00 4,41 5,90

|

Normaldose Karotten geschnitten. . . . . 1,04 1,88 2,73 365 4,56 : Junger Kobirabt T ganze Köpfe. 1,48 2,75 405 5,40 6,75 Junger Koblrabt T in Scheiten. 1,24 2,26 3,30 44L : 5,00 Junger Kohlrabi in Scheiben O4 108 2793,69 56 E E ae o 145 206 QIT 397 496 B E «o «o 42/08 1,02 261 376 400 Moi. e e «+110 6 R S E I WHRNaIEO «a « «e A3 2 300 6

j 118 “1/4

Pfifferlinge . «- «+0,82 425 944 456 075 901 Steinpilze . i 0,79 ‘1,52 2,99 586 839: 1120.

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Zu diesen Preisen muß die Ware frei Station des Kleinhärdlers geliefert werden. B finder si die gewerbliche Neederlassurg des Kleinhändlers am gleichen Orte wie die des Heritellers oder des {Sroßhändlers, so sind die Kouserven zu diefen Preiten dem Klein- händier {reti Haus zu liefern.

Die Kiste einschließzlich Eisenband darf dem Kleinhändler nur mit 4 1,30 in Nechnung gestellt werden und braucht nit zurück- genommen zu werden.

Dieke Preije sind jedem Abnehmer zu berechnen, der mehr als 300 1/1 Dosen geliefert erhält.

___3) Beim Absay an die Verbraucher dürfen die nachstehenden Preise nicht überschriiten werden : : ; Normaldose

O S 2E l 21 NRiesenstangenspärgel 10/16. .. 1,97374 707 1049 14 Stangenspargel extra starf 20/24 1,85 3,53© 6,66 9,08 13,07 Stangenspargel sehr stark 28/30. 1,73 326 6,11 9,06 1208 Slangen1paigel stark 34/38 . . 1,96 3,06 5,70 8,44 11,26 Stangen]|pargel mittelstark 40/50 1,43 2,78 5,15 ‘7,62 16,17 Stangen'pargel 59/63 . 1,29: 2,08 474 T,— 9,46 Stangenspargel dunn Uber 70 « 108 QIT 892 076 7,70 IelenbreMsPatte e T O8 D068 O S844 1026 Droch!Pargel tra at ¿ « « 1,48 2/8 210 762 1017 Drechspargel f v e, O O 407 G 921 DBrechipargel mitiell «110 20 408 008 798 Brechiparael Un. 088 G 24 6,06 Brech'pa1gel - ohne Köpfe . , , 081 1,55 269 392 524 Svarg:labschnitte C OOE 104 26 A300 #42 Spargelköpfe weiß extra stark . 2,3! 442 844 12,55 1674 Spargellöpfe [ehr lat. l O 390 742 ALOE 1480 Spa gelitköb e starf « 1E 8/00 006 988 13,18

| Spardeltöpfeun L 22200 506 746 Katierscho1ea oder junge Erbsen C E 1,77 340 6,38 947 1268 Junge Erbsea sehr fein ., . 1,56 299 5,56 . 824 1099 Zunge Erbe set o E C4 020 S0 | Lunge Srb en mittelfein «¿ « LUL 189 351 516 6,8 | Jange Erbsen . “i e O O0 12,80 413 051 Suppen. ode: Gemüseerbsen . 0,74 1,41 255 3,72 424,97 / A Le A 13 ¿11 Prinzeßbohnen extra fein . , .. 10,31 293 419 618 8% Piachbobnen fett C L S O S E T8 | Prin-eßbohßnen mittel er D 09120 S2 996 495 Ol Unge große Dohnen L ¿oe 2/08. 2,00 278 Dc A8 | UNGEArO Bobnet «a o O L 2,10 204 606 Gattin S -—— A A 2 V L S1 Staängenshnitibohnen „S8 192 3508 927708 Slängenbrehbolnen e +4 « S 02 B09 D206 202 Staängenperlbrehbohnten. .. : §94 196 36 526 16 Stangenwachsbrechbohnen « « « 9,25 203 3,78 5,57 17,48 Junge Schnitthohnen L. « «197, 1,600 210 44 6,06 Unge Probe ne T «820182 0 40 60 Junge Wachshrechbohnen « « 9,25 182 337 4% 6861 Junge Schnittbohnen .,. c « » 6,38 144. 262 383 510 Zunge BreMbobnen. f « « « 628 144 288. 383 510 Zunge PerlbrePbohnen « « « » C7 169 310 44 G06 Junge Wachsbrehbohnen « « « 7,97 1,69 3,10 4,54 6,06 Júnge Vréchbohnen T e T 109 O 2404 6,06 Jung extra kleine Katotten . 8,94 1,96 365 1686 7,16 Junge Teine Kärotlen e « «800176 32474 624 Zunge Katt e e O O O S At Karotiea geichnitien . . - Do E00 D909 Od 498 Junger Kohlrabi L gänze Köpfe 8,43 1,85 3,44 5,06 6,75 Junger Kohlra. i 1. in Scheiben - 6,89 1,35 2,83 430 5,51 Jünger Köohlräbi in Swheibew «15,70! 1,80: 230, 342. 556 | Spinat A 6,20 1,41 2/35 3,02 4,97 Braunkohl C ae DeO L Ae E Oa Notfïohl . . E 0/6 e « o 6,20 1,41 2595 T2 4 97 E «L e Lo Normaldose 1/8 1/4 28.1 1/2 1/1 14 1 Pfifferlirge i A E ‘1,96 3,09 9,70 8,14 11,26 | Srteinpilze 0,99 1,90 3,74 707 1049 14,—,

Zu diesen Preiten ist die Ware dem Verbraucher in handels- üblicher Weise eutwecder im Ladenueshäfc adzugeoen oder bei Bezügen vom Erzeuger o er woroßhändler in Wengen von 20 1/1 Dosen oder mehr fre: Haus zu lief.ra.

Die Norm1ldose (1/1 Dose) hat offen gemessen einen Raum- inhali von 900 com und wiegt gefüllt eiwa 1 kg. Die viertel, halre, eincinhalb, ?/1 Doje haben eia Viertel, die Hälfte, das Eimn- einhaibfiche, das Doppelte diejes Nauminyhalts und da. entsprechende Geivtt.

Die Heisteller haften ihren Abnehmern für die Haltbarkeit der Gemüsefoo!erven, ordnungs äßige Lagecung vorausgeseßt, und war für Gemüsekonserven in Weißolehdosen 6 Monate, in gestreckren. Dosen | Weißblechrumpf und Schwarzblechde@el und -Boden) 5 Mo- nate, vom Tage dex Lieferung an, jedo nit über den 1. Mai 1920

inaus. /

/ Die Rechnungverteilung seitens der Erzzuger darf nur auf Vor- drucken gesehen, die von der Gemüsekonserven-Krie, 8ze'eUschati ge- liefert wert. :n. Die Erzzuger haben enen Durchjhlag der Rech- nungen zwer Iahre lang aufzubewahren. Die Preije verstehen sich netio Kajse ohne jeden Ab ug und ohne jedes Ziel. Bei allen Lefe- rungövebingungen gelten zwei !/2-Dosen glich einer !/1-Dose. Andere Pckungen werden entsprechend umgerechnet.

Braunschweig, den 25. Oftober 1919. i Gemüselonserven - Krieg8gesellschaft mit beshräntter Hafiung.

Dr. Kanter.

Breuszteu.

Auf Grund des § 1 der Verordnung, betreffend ein ver- einfaczies Enteignangsoerfahren, voin 11. September 1914 (G-S S. 159) in der Fassung dec Nacträge oom 25. Sep- tember 1915 (G-S5. S. 141) und - vom 15. August 1918 (G:S5. S 144) wird bestirimt,. daß das vereinfaczte Entetgnungsverfahren bei te: Ausübung bes Enfeignungss- rechts, das der Stadi Erkelenz zum Bau eiuer Stark- siromleitung von vem städlischen Eiekirizitätswerk Ertelenz nah der Kohlenzehe Sophie-Jacova bei Hülkelhoven, Kceis Erkelenz, durch Eriaß der Preußi chen Staats3ze „iecuhg vom 11. Avguji 1919 verliehen ist, An- wendung fiadet.

Berlin, den 26. August 1919.

Die Preußishe Staatsregierung. Dicsh. Fishbeck Braun. Dr. Südekum. Heine. Reinhardt. Dr. am Zehnhoff. Oeser.

Auf Grund des §8 1 der Verordnung, betreffend ein ver- ; Schöneberg, Hauptstraße 10, dur Verfligung vom heutigen l?

einfahtes GrteignuungS8verfahren,vom11.S. piember 1914 |

(Gesêßsamml S. 159) in der Fassung der Verordpurgen vom 25. September 1915 (Geseßsammi. S. 141) und 15. August 1918 (Gesezsamml. S. 144) wid bestimmt, daß das vereinfachte Enteignungsverfahren nah den Vorschrifien der Ver- oronung bei der H-' stellung einer zweiten Hochspannungs- leitung von, Zihornewiß im Kreise Bitterfeld nach Piesteriz im Kroije Wittenberg und einer Hochipannungs- leitung von Zscho1n-wiß nah Bitterfeld Anwendung findet, nachdem dem Reichsfiskus, vertreten dur den Reichs\schapzminister, das Enteignungsreht für den Vau der Leitungen duch den Ecloß vom 15. Lugust 1919 verliehen worden ift. Beriín, den 9. Sepiember 1919. Die Preußische Staatsregierung. Hirsch. Fishbeck. Braun. ©r. Südekum. Heine. Oeser. :

Auf Grund des § 1. der Verordnung, betreffend ‘ein ver- einfachtes Enteignungsverfahren, vom 11. September 1914 (Gcseßsamml. S. 159) in der Fassung der Verordnungen vom 25. September 1915 (Gescy)amml. S. 141) und 15. August 1918 (Geseßsamml. S 144) wird bestimmt, daß das vereinfachte Eateigaungsoerfahren nah den Vorschriften der Verordnung bei der Hersteliung einer eléettrischen Doppelfreileitung von Gröbers (Saalkreis) nah einem im Neze der städtishea Elektrizitätswerke in Leipzig zu errichtenden Schaithause Anwendung findet, nachdem der Gesellschaft für Nt agung G. m. b. H. in Berlin das Enteignung3recht für den Bou der Leitung durch den Erlaß vom 2. September 1919 verliehen worden ist,

Berlin, den 25. September 1919.

Hi s AAbaL as Sa L ed. Braun. aenisch. Dr. Südekum. Heine. y Dr. am Zehnhoff. Oeser. Stegerwald,

Gema mont .

Finanzministerium.

Bei der Preußischen Zeniral-Genofsensch afts-Kasse ist der Kassierer, Rechaungs: at Würfel zum ständigen Hilfsai beier des Direktoriums und der expedierende Seki:ctär und Kalkulator, Rechnungsrat Scherner zum Abteilun gsvorsteher ernannt worden.

Ministeriumfür Wissenschafi, Kunsi

und Volksbildung.

Der bisherige Privatdozent Professor Lic. Dr. Born- hausen in Marburg ist zum ordentlichen Professor in der eviygelis - 1heologischen Fakultät der Universität in Breslau ernanni worden.

BekanntmackGung.

Auf Grund der Bekannimack&ung zur Fernkaltvrg unzuverläfsiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 (KGBl1. S. 603) habe ih dem Schlächter N iccardBontke, Bexrlin-Lichtenberg, Herzbergstraße 31, durch Verfügung vom heutigen Tage ten Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs wegen Un- zuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbeirieb untersagt.

Be:1lin, den 29. Oktober 1919. Landespolizeiamt beim Staalskommissar für Volkéernährung. I. A.: Wodtke.

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Bekanntmachung

Avf Erund ter Bekanrtmcckuug zur Kernhaltung unzvverlässiger eon bem Hontel tcm 28. Eiptimbir 1915 (KCL!. S. 603) abe ih der Edaurnkwirtin Tugendreich Habu in Berlin- Schöôneberg, Inrstrwuckasir. 16, durh Versügurg vom heutigen Tage den Handel mii Gegenstäuden des täglichen Bedarfs méíigen Unzuverlä|sigkeit in bezug auf diesen Handcl1s- betrieb untersagt. -

Berlin, den 30. Oktober 1919.

Landespolizelamt beim EStaaistcmmissar für Volksernährung. Dr. hmerxrt.

Bekanntmachung,

Auf Erurd ter LVikannimccLuyg zur Fernbaltung unzuver- lässiger Personen vom Handel vom 23. E ex1enkter 1915 (RKEBL. S. 603) habe ih tem Kauswann Eberhard Barg in Berxlin-Wilmersdorf, Kaiser Vlee 1733, dun Verjügurg vom beutigen Tage den Handel mit Gegenständen des täglihen Bedarfs wegen Unzuvezrlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt.

Berlin O. 27, Viagazinstrafe 3—5, den 31. Oktoter 1919,

Landeépolizeiamt beim S1aattfcn missar jür Volkêernährung. Wod1ke.

. . a.

Bekanntmachung,

Avf Grund der Vekanntmald ung zur Fernbaltung vyzuverlässiger Personen vcm Honttl vem 23. September 1919 (REB1, S. 603) habe ich dem Kausmann Josef Sänger in Berlin- Wilmersdorf, Vade\chisiaße 13, dund Versügung vom

heutigen a den Handel mi1 Gegenständen des täglichen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Hanvdelsbetrieb untersagt.

Berlin O. 27, den 21. Oktober 1919. ¿

Landeépolizeiamt beim Staatétkcn wissar für Volksernährung. I. A: Wodtke.

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Bekanntmachung.

Auf Grund der Bekanntmachung zur Femealteng, vnzuver- 1lässiger Pecionen vcm Handel vom 23. Septen.ber 1915 (RGBVI. S. 603) babe ih der Helvetia, Delitatestien-JImport- Gejellichaft m. b. H. in Berlin, Poltdamerst1cße 123, dur Verfügung vom heutigen Lage tin Handel mit Gegen- tänden des täglichen Bedarfs wegen Vnzuverlässigteit in- Da auf diesen Handelsbetrieb untersagt.

Berlin O. 27, den 31. Oktober 1819.

Landespolizeiamt beim ES1aaistommissar für Volksernährung, J. A: Wodtté.

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BéLaanutmaGUng

Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23._September 1915 (RGBL S 603) habe ich dem Kaufmann Otio Buchwald in Berlin-

Tage den Handel mit Geaenständen des täglichen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handels- betrieb untexsagt. Berlin O0. 27, Mogazinstraße 3—5, den 31. Oktober 1919. Landespolizeiamt beim Staatskommissar für Volksernährung. I. A.: Wo dtîe.

Bekanntmachung.

Dem Senator Emil Noblfs in Garding it auf Brund !

der Bundesra*éb-rorènung vom 23. September 1915, betreffend die Fernhaltung unzuverläisiger Pe:sonen vom Handel (NGBi. S. 693), der Handel mit Wolle untersagt worten. Die Kosten,

inébesontere au die ter öffentiihen Bekanntmachung, fallen dem !

Betreffenen zur Last. Tönning, den 30. Ok!ober 1919. Der kom. Landrat des Kreises Eiderstedt, Reeder.

Nichtamtliches,

Deutsches Neid. In der am 6. November unter dem Vorsiß des Reichs-

ministers des Innern Koch abgehaltenen Vollsizung des Rei chs- | Personenverkehr eingestellt. Daneben besränten die Eisendaha-

rats wurde dem Eatwurf einec Veroronung zur Aenderung

S" O A L M 2 2 ame

E D L O E D A V I ui 2E A ta

der Bekannimachung über die Höchs:preise für Benzin vom | 27. Mai 1916, dem Entwurf einer Verordnung, hetreffend | Aenderung der Verordnung zur Behebuno der dringendsten | Wohnuags"ot vom 15. Januar 1919, sowie dem Entwurf einer | Vei ordnung über die Veijährungs- und Vorlegungsfrisien zu- :

gestimmt.

Der bisherige bulgaris@e Geschäftsträger Legationsr Dr. Nikypho: off ist von her abbe:ufen wordea. Die Ge- schäfte der bulgarischen Gcsa? dischast führt bis auf w Î Legationssekretär Milko M. Ghéorgiew.

Der Reichsminister für Wiederaufban Dr. Geß ler hatte

j Iwirden.

ministeriums, daß eine Aufhebung der Verträge nit erfolgt ist. Solange das Druschverbot, das mit dem 15. Oktober sein Ende erreic;t hatte, bestand, warea allerdings Landwirte, die niht hinreichende Mengen gedroschenen Hafers liegen hatie*, in der Regel tatsählih nicht in der Lage, ihre Verträge zu ersüllen; ihre Lieferungsverpflichtung mußie daher nach den Vorschriften des vürgeriichen Rechts ols um die entsprehende Zeit hinauegeschoben geiten. Zurzeit besteht das Druschve: bot für Hafer niht mehr, dagegen siad zur Sicherung der von der Reichsgetreidestelle ausgeschrie- benen Pflichtumlage die kommuvralen Ausfuhrbeschränkungen und Troneportbeshränkungen für Hafer bis auf weiteres auf- ret erhalte, soweit es fich nicht um Lieferungen an die Neichegetreioejielle handelt. Dieje Beschränkungen bedeuten aber, ebensowenig wie das Druschverbot, eine Aufgzebung der Verträge. Jnwieweit sie die Lieferung geitweiie unmöglich machen, hängt von den Umständen des Einzelfalls ab, insbe- sondere werden fie in der Regel dem Abv1ranspatt des Hafers aus den Lieferkreisen zeitweise entgegenstehen. Wenn der Erzeuger die ihm auferlegte Lieferungsumlage an Hafer voll- siäudia erfüllt hot, fónnea übrige: s die Kommuaalverbände u von den Ausfuhr- und Transportbeschränkungen zulassen. (

Aus bem Reich sverkehr#ministerium wird gemeldet: Zugunsten des Kartoffel- und Kohlenversandes ist der

verwaliungen auch den Güte: verkehr, soweit ¿s sih nicht um Kehlen und Lebensmittel handelt, noch stärker ais bisher, um lichst viel Betriebsmittel für Karioff:ln und Kohlen f'ei zu maoch-n. Am Dienetog und Freitag dieser Woche 1st Wagen- gestellung nur für Lebensmitel, Koks und Brikcits zu- gelasjseu worden. Diese Viaßaahme wird auz in den nächsten Wochen durch gefühu1t, erfordei lichen falls noch weite ver\chärft Es äßt sih- richt verlenven, wi? aufSrorde: tiich

| schwer derarzige Einshräntuägen auz zum Teil levenewichuige

R E MTER N) Be L E an

am 5. Novemver die Mitgliedér ver {üc die Vorbereitnna der, |

Aufbauarveiten in Nordsrankieich eingesezten Kom- mission sowie Vertreter der Zentralarbeitsge mein chast der inouj:riellen und geweiblihen Arbeitgeber und Nrbeitnehmer Deu!schlands und ver Reiche arbeiisgemeinschaft für das Bau- gewerbe zu einer Besprechung in das Reihsmir.isierum für Wiederaujbau eingeladen. An der Beiprehung nahm oaufer- dem der Reichskommissar. Dr. Hilbenz t.:l. Wie „Woiffs Teieg1aphenbür o“ mitteilt, wurde über den Stand der bisg-

Industrien treffen. Zurzeit muß aber alles hinter den wichtigsten Vez keyr der Lebensmittel und Kohien zurüdcktreten. Eine sehr wesentlihe Erhöhung des Stand„eldes soll dafür sorgen, daß Verzögerungen in der Be- und En1ladung der Wagen im Juteresse der Nllgemeinheii vermieden werden.

Das Reichseisenbahnamt hat unterm 28. Oktober 5.

| einige Aend:rungen der Anlage C zur Eisenbahnver kehr s-

4 U A T ERE M ae n m ck

herigen Vorarbeiten berichtet, um dem Minifter ein Bild dieser ;

Arbeiten zu geben. _daß_ arbeiten deutcherseits zu einem gewissen Abschluß gelangt sind, so deß man nunmehr praktische Ziele ins Auge fassen kann. den wir an die Ausnahme und Lurczjührung der Aufbau- arbeiten seßen wollen, der Zeiipurît der Jnangriffnahme und

die zt der Durchjüyrung in erster Linie nicht vos uns, soxzdern !

von den Franzosen abhängig ijt. Schließlich wurde s.itens des arbeitsgemeinsczaît im Benehmen mit den Arbeitgeber- und

solle mit der Aufgabe, piaktische Vorschläge über die Regelung des Arbeiterreh1s, der Wohliahriscinuchlur gen und der A1 beit- vergebung vo1zubereiten. Die Vorschläge jollen b.s zum 20. No- vember bei dem Neichswüitschöftsminislezium süx den Wieder- aufbau eingereicht werden.

Die vorbereitenden Arbeilen füx die Stellenbesezung im neuen Heer und den Abbau des alten Ojfizierkorps gehen laut Meldung des „Wo: ffichen Telegraphcr.büros“ ihrer Beendigung enlgegen. Nis obsa liehenve Piaßnahme hat das Reichowehrministerium von den zuständigen Dienftiellen des

Dabei stellie sich heraus, daß die Vor- !

Uevbezreinsziimmung bestand, daß bei ollem guten Wilen, i

ordnung verfüut. Dos Nähere geht aus der Befanr.tmachun in Nr. 209 des Reicy8g:sezviatts hervor. A

R EERE A R A L M e R Q

Preußen. Der Oberbefehlshaber N os ke hat laut Meldung des Ce Telegraphenbüros“ folgende Verordnung er- ajjen: _ Der Vollzugsrat der Arbeiterräte Groß Berlin hat fortgesegt seine dur die bestehende Verfassung des Deutschen Reiches nicht de-

| gründete Stellung dazu benußt, um Unruhen und Zwiespalt m die

l : Je ! Begründ Ministers der Wunsch zum Ausdru gebracht, daß die Zeutrals- | Bn

Neihen der beionnenen Arbeüerschaft zu tragen. Aufruf „An die Berliner Arbeiterschaft“ der „Freiheit“

Wi Er hat dur den j in der Morgenausgabe vom 5. November 1919 unter wahrheitswidriger zum politisden Genezalstreik gehegt und aufe

gefordert. Durch dieses Treiven bildet der Vollzugsrat eine un-

1m / ar l | mittelbar drohende Gefahr für die öftentl:he Sicherheit und Ordnung. Arbeitvet,merorganisationen bésondere Kommissioren einsegen |

ehemaligen preuß sen und wmültembergishen gKontin- | genis zum 15. November ranglistenmäßige Na c- weisungen eingefordert, aus. deen der Verbleib jedes

aktiven Offiziers, der in der preußisch - wür1tembergijchen

Rangiiste von 1914 aufgeführt oder seit Ersci-einen d-r- selben zum Offizier beföidert ist, hervorgehen joll. Nach den gemachien Erfahrungen ist leider die Befürcktung

nicht von der Hor d zu weisen, daß cu§ diese Nachweisungen ihren Zweck, dessen Enieiczung im eiger sten Jute resse aller Osfiziere unerläßlich ist, nicht uneungeschränkt e1jullen werden. T1i0oy oller brei s auf diensilihem Wege wie durch die Pucsse exfclgten Veröffentlichungen wmeloet 3. B. voch im Juli 1918 ein Regiment, vaß «s über scchs Offiziere seines ehe- maligen Fzuiedensstond: s keine Leurtcilur gen vorlegen tönne, da ihm deren Nufen1ihalt unbeka1ni sei Jn einem anderen Falle bean1ragt ein Generalkomman: o die Verabschiedung eines Lifizicrs, da er sih seit dem Umsiurz : iht zum Dienst zur Veifügung gestellt habe. Als der betr ffende Oifizier hierauf zur Vorlage seines Ubichiedsgesuches aurgefordert wird. stellt sich heiaus. daß er seit Dezember in eivex frewwilligen Truppe

ou D

an zahlreiczen Kämpfen teilgenommen hat, ohne daß dies zur ;

Kenvtnis des für ihn zuständigen Generallommandos gekommen war. Alle Offiziere werden daher auf diesem Wege erneut darauf hingewiesen, daß eine einwandfreie Bearbeitung ihrer persönlichen Angelegenheiten im Reichswehr- ministerium nur möglich ist, wenn das für sie nach ihrem Fæiedenstruppenteil usw. zuständige Ge- nerallommando 2c. in der Lage ist, sie in den erwähnten Listen nachzuweisen. Neben dem mili- lärischen Takt erfoidert es taher auch das rein persönliche Jüuteresse, daß jeder Offizier e Friedenstruppenteil über seinen Verble:b u1 d seine- Absichten in Kim tus seyt und dauernd auf. dem Lauf: nten erhält. Für den Fall, daß Be- nachrichtigungen info ge Unfenntuis des Standoris uvoterbl;eben sind, werden ncchslehe:.d die Standorte der Lbwickiungeämter der früheren Gez erallommaut 08, foweit eine Verlegung 1iatt- vefunden hat, angegeven: V. Glogau, VIII 8nabrüd, IX Echwerin, XIV. Durlah, XV. Câfsel, XVI. und XX[…. Côthen-Anhalt, XVIIL. Bad Nauzeim.

Die von der Negierung auf dem Hafergebiet ges troffenen Maßnahmen haben anscheinend mehrfah die Ausfjassung eulsteen lassen, daß die Hase: abici,lüsse der Lano- wiite ausgehoben seien. Dem „Wolffschen Telegraphenbüro“ zufolge bemerkt dazu die zuständige Stelle des Reichsmwirischajts-

s

| Staatedieust zurücktceten.

Auf Grund des § 9 des Geießes über den Belagerungszujtand wird daher im Interesse der örilihen Sicherheit htermit rer Vollzugsrat der Arbeiterräte Groß Berlin für aufgelöst erklärt. Jede weitere Tätigkeit, welher Art und welchen Inhalts sie sei, wird hiermit verboten. Zuwiderhandiungen gegen di.ses Verbot werden mit Gefängnis bis zu einem Jahie te- lirast, joscra nach den bestehenden Geseßen eine höhere Sirafe nit verwirkt ist.

Der Oberbefehlshaber ist gegen die Stellen, die versucht haben, die Arbeiterschaft unter wahrheitswidrigen Angaben zum politishea Generalstreik aufzurusen, mit der Sc&ärfe vorgegangen, die die außerordentlich gefährdete Lage der Lebenemittel- und Kohlenoersorgung des Voikes erfordert. Untec anderem ist das Parteibüro der Berliner Ut.abhängigen militäcisch besezt worden. Bei der vom Oberbefehishaber angeordneten Untersuchung is sehr viel belastendes Material aufgefunden worden, dos über den Umfang der intensiven Täugkeit der U. S. P. D.- Partei- leiung bei der Streilheßze und ihre Verbindung mit de: Kommunisten iafomizrt. Ferner ist die Versammlung det Straßenbahzer, iv d-r entzegen dem wieder in Kraft g t:etenen Erlaß des Overbefchlshabers, der d.e Aufforderung zum Streik in lebens wicht'gen, Betricben verbietet und unier Strafe jtellt, zur Arbeitsuederléegung aufgeforderi wurde, militäcisch aufs gelöst wo den. Bußerdem ist der Vollzugsrat der Urbeiterräte Gioß Berlins, wie oben mitgeteilt, aufgeiöst worden. Weitere Maßnahmen gegen Personen, die die Triebträfte der Streik- hege siud, stehen noch unmittelbar beoor.

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Bayern.

Wie der „Bayerische Kurier“ meldet, werden demnächst zwei hohe frühere bayeriscze Staatebeamte in den aftwen Der ehemalige Minist-rpräsident v. Dandl wird als Landesfinanzomiepi äsident nah Würzburg, der frühere Finanzminister von Breuuig als Seaa1spräsident an den Reichsfinanzhof nah München berufea werdea.

Württemberg.

Das Ministerium des Jnnern hat eine V: rfügung erl sen, durch die Versammlungen unter freiem Himmel, Üm- züge und ähnliche Kundgebungen bis auf weit: res verboten

“werden, während bis zum 20. Novemwver 1919 alle politischen

Versammlun genu, gleichviel ob sie im Freien oder in ge- schlossenen Räumen fiattfinoen, spätestens 12 Stunden vor Be- inn bei dzr zuständigen Behörde anzumelden sind. Dem

ernehmen nach ist die Verfügung durch die in einem vorgestern oerteilten Fluablait der Kommunisten enthaltene Auffordeiung zu gewaitigen Kundgebungen am 7. November veranlaßt worden.

Desterreich.

Die s{chwedische und die dänische Regierung haben nach einer Vieldung der „Wiener Abendpost“ am 31. Ot1over die Republik Oesterreich offiziell anertannt. Das Blatt bemezuft hierzu: