1919 / 256 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 07 Nov 1919 18:00:01 GMT) scan diff

Mtmiral Koch: standen.

öawingen würds. Wir boffteu aud reiht worten, gesbweige in fünt Monaten. uns nit bèrednet- hatten.

land würde Len Krieg gewinnen. 14 waren: viermal so groß, als die englische Presse gemeldet hatte. Abg: Dr. Sinzheimer meist. darauf

also ‘nicht elementar gewesen sein fünne.

Admiral“ K o ch: Wenn Brok hereingebraht wurde, fo wurde an Monatelang haben die Engländer tein

anderen Stellen gedacbt. Fett beïommen.

Herr Dr. Helfferich: In England bestand rationierung, aber kêine Brotfkarte. [tänden wurde die Verteilung vorgenommen.

eine

Reichsraluister“Dr. Dv i d: Sie haben den Bericht, des Nd- mirals Sis ‘ais objektib angesehen? Lag der Gedanke nicht nabe, daß die Englänter absichtlich die Lage möglichst düstec und gefährlich darstellien, un! die“ Amerikaner zu veranlassen, ichleunigst Schiffe zu

Engländer iag

bauen 2, Die vélitische Tenberiz tieser Mitteilung der doch auf dèr Hand.

Admiral Koh: Sims war ein ausgesprochener Deutschenfeind. Ich bin fest überzeugt, daß man: Sims in (Engiand alles- gesagt kat, was notwendig war. um ibn wu überzeugen, daß Amerika in den Der Redner verliest einen Aufsay Churchills vom 12. Januar 1918, in dem erklärt- wird. daß cs nur wenig mehr bedurft hätte, und der U-Bootkrieg hätte England dur Hunger zur

Krieg eingreifen müsse.

Nebergabc gezwungen.

Aba. Hei le: Reden und Aufsäße aus dem Jahre 1919 können do zur Beurteilung dér kriti\hen Lage däma!s nicht berangezogen

werden. Hat man denn aber niht die Inserate der englischen

geltungen beahtet? Während bei uns nur Ersaß und immer wieder

Srfaß geboten wurde, wurde in den englischen Zeitungen noch alles angeboten. !

__ Abg. Dr. Gohn: Wenn man mit Personen gesproen bätte, diein jener Zeit aus England famen, so hätte man erfahren, daß dort noch jedes NahrungEmittel, auch Kleider,“ im freten Verkehr zu haben waren und ‘damals noch zu einein wenig höheren Preise als im Frieden.

__ Auf weitere Fragen erkiärt Admiral K o ch, daß die Engländer viel ertragen hätten; aber ob sie so viel ertragen baben würden, wie wir, das glaube er nit. Sie konnten es unmögli darauf ankommen lassen, daß der Schiffsraum noch weiter verringert wurde, s{chon aus Rücksicht auf dic Zukunft niht. Wir wollten England nicht zwingen diejer Ausdruck ‘ist vom Generalstab nicht gebraucht —, sondern genetgt machen zu Friedensverhandlungen.

Abg. Dr. Shückin g: Der U-Bootkrieg wurde au gemacht, damit die Munitionstransporte nah Frankreich verhindert würden. Ist es möglich gewesen, diese englishen Transporte über den Kanal zu hemmen? 4 …_ Admiral Ko ch sagt cine Aufstellung über die Menge des ver- senkten Kriegsmaterials zu.

Abg. Dr. Schücking: War es niht notorisch, daß die Trans- porte dur den Kanal troß des unbeschränkten U-Bootkrieges völlig ungebemmt weitergingen ?

_ Admiral Ko ch: Völlig ungehemmt nit, nur an der engsten Stelle. Auf kleinen Dampfern wurde dort während der Nacht dauernd Munition hinübergeschafft.

Abg. Dr. S inzheimer: Wie kommt es, daß die großen ameritanishea Truppentransporte nicht verhindert wurden ?

Admiral Ko ch: Jedes U-Boot hatte seinen Bezirk und mußte as "vai was fam, ob es nun gerade Transporter waren Oder 1 Ï

Abz, Dr. S inzheimer: Hier licgt aber ein springender Punkt. Capelle hatte gesagt: amerikanishe Transporte brauchen wir niht zu fürchten, das tit willkommene Beute für die U-Boote.

Abg. Gotbein: Ein einziger amerikanis(er Truppontraus- vorter würde versenkt. Das sieht doch. in Widersporuch zu: den Unsfichten, die gemabt wurden, Abgeseben vom Höhepunkt im April oder Mai 19317 i die Zahl der versentten Tonnage dauernd zurückgegangen.- Woran lag dieses Versagen der U-Boote? 2E Admiral Ko ch: Wir wissen vorläufig noch nicht, wie sich die Vinge zugetragen baben. Jn erster Linie femmt-die englische Gegen- wirkung in Betracht durch Erfindungen verschiedener Art, dur \chnell- fahrende Fahrzeuge, so daß die U-Boote dauernd unter Wasser gedrückt wurden, dann das Svstem des Konvoi und der dauernde Wechsel der Ein- und Ausfuhr. Die U-Boote haben niht nachgelassen.

Abg. Dr. Sh ük in g meist darauf hin, daß nah dem Völker- recht England die Millionen von neutraicr Ionnage, die ia den Häfen lagen, beschlagaabmen fonnte. Dadurch war die Wirkung des U-Boot- FTrieges von vornherein zum großen Teil ausgegliden.

_, Adg. Dr. Sinzheimer: Jn der Presse wurde in dem Sinne gearbeitet : wir werden Gngland auf die Knie zwingen! War es Zhnen nicht ‘möglich, viefe gefährlichen, übertriebenen Erwartungen durch die Zensur, die Ste in der Hand batten, zu dämvfen ?

Admiral Ko ch: Die Zerfurgewalt tag nicht beim Admiralstab. Wir waren auf das Oberkommando oder die Oberste Heeresleitung angewiesen. Von uns rührt diesex Ausdruck nicht her. Er ist aus ih geboren.

_ Abg. Dr. Sinzhbeimer: Ist Jhnen bekannt, daß planmäßig in der Presse eine Agitation zugur. stet ves unbeschränkten U-Bootkrieges eingeleitet wurde ? R /

__ Admiral Ko ch erklärt, daß ihm vas persönlich nit bekannt [ct und daß der Pressereferent darüber Auskunft geben werde.

Abg. Dr. Sinzheimer weist darauf hin, daß die vertraulichen Denk'chriftèn weitere Verbreitung fanden. *

…_ Admiral Ko ch : Die leßte Denkschrift an Hindenburg, wo davon die: Nede ift, daß fünf ‘Monate gebraucht wurden, ift nur in ses oder acht Eremvlaren hergestellt worden.

Abz. Dr. C o bn verweist auf ein Lelegramm des Verlreters des Audwäriigen Amts im Hauptquartier vom 1. Januar 1917, in dem gefordèrf' wird, den Grafen Reventlow und Nippler zum Schwoigen zu bringen, indem man ihnen vertraulih die Pläne der MRegierung mitteilto. Diese Auftorderung 1:11 von Ludendorff her, und er sheint angenommen 11 laben, daß der Admiraistaß BVe- ziehungen zur Presse habe. Jst Jhnen bekannt. daß Reventlow in dauernder persönlicher Beziehunz zu gewissen Stellen der Marine gestanden hat? / :

Admiral K o ch: Das ist mir niGt bekaunt; id habe persönli) den Grafen Meveutlow zu mir gebeten und habe mit ißm über den U-Bootkrieg gesprochen und ibn gebeten, keine Propaganda dafür zu machen, und zivar auf Bitten des Staatssekretärs © Das war in der Zeit, wo der U-Bootkrieg beschlossen war und noch nicht begonnen hatte. , ;

Abg. Dr. C ohn: Das Telegramm, das auf diesen Verkehr mit dor Presse Bezug | hai, stammt vom VLgationsrat v. Grünau,

dem Vertreter des Auswärtigen Amts bei der Obersten Heereleitung. Aus ihim geht au “bervor, daß es ein Keidtes war, auf die Presse einwirken zu können. Bei der Be- tandlung dieser Angelegenheit jeitens - des Haushaltsaus{chusscs tam die Absicht des Staatssekretärs v.. Capelle nit so

klar zum Ausdruek, die Bedenken des damaligen Abg, Dr. David (ber die“ militärifcke Wirkung und den Eintritt Amerikas in ven Krieg rihtigzustellen, Herr v. Capelle war dabet ‘der Ansidt, daß es Hunderte ‘von Schiffen bedürfe, um eine amerikanische Armee nach Deutschland zu bringen, überdies würden #ich s{chwerlid bundert- laufend Freiwillige in Amerika finden, naßdem man in England von

Auch Professor - Harms in Kiel war einver Jedetifalls wor Admiral Hoipendorff zu der Ueberzeugung gekommen, daß der U-Bootktrieg Gngland tn fünt Monaten nuieder- f auf physische und moralische Wirkungen des U-Boo!lfrieges. Dis Niederzroingung ist nicht er- Die U-Boote haben iu Stich “gelassen. sle, haben mehr versentt, als wir Wirkungs8kos war der -U-Bootkrieg au nicht. Nah dreimonatiger Dauec sagte Admiral Sims zu Jelli : Deutsch- i Die englischen Scbiffsverluste

E , : eist. f din, daß England keine Brotrationierung gehabt bat, taß die Wirkung des U-Bootkrieges

Brots- Cv ® E *, BeA J Je nad» den vorbandencn Be-

Zimmermann. |

au2gebildet und \chGließlih lransyortiert werden. Eine bessere Jagd-

beute für unsere N-Boote könne man sih niht denten als eine der-

artige Tranêportfiotte, „die amerikanische Gefabr sei gieih Null, Tdmiral Ko: Seitens des Abmiralitabes n

Adg. Dr. Cobn: amerifaniiden Mannichaîten bekannt? (Admira! Gs sollen na englisher Angabe 1800 000 gewesen fein. Koch: Ich habe sie böber geschäßt.)

Herr von Capelle: Von seiteu der See immer die Ansicht vertreten worden, daß der Ü-Bootkrieg iunerbalb fünf oter fecks Monaten des - Krieges herbeiführen würrte. ein roter Faden durch alle Denkschriften, Aeußerungen durch die Berhandlurgen im Haushalt8ausschui hindurch. diese begrenzte Zeitdauer bezog sh meine Aeußerung über Amerika, nicht darauf, was Ameriïa in anderthalb ¿rver Fahren leisten könne. Auf die beschränkte Dauer haben fi meine tamaligen Lus-

führungen nit als unrichtig erwicien. Eine Disfuiston

Koh:

Friegéleitung Ht

ANor Le be Gk

dauerte, hat im Hauséhaltlsausichuß nit statige'unden. Diefe Vög- lichkeit ist auch von keiner Sette ernstlich in Betracht gezogen worden.

nit richtig, Wenn ich gesagt hate, daß rund 100 Schiffe erforderlich fein werden, wo wollten Sie diese bei der gerwaitigen Frachtraumnot hernehmen, und eine bessere Jagdbeute auf hoher Sec kounte man ch nicht denken, so babe ich damit gemeint, daß wir ven diesen hundert Schiffen zahlreiche Schiffe torpedieren könnten. Diese Unsicht wtrd jeder gehabt haben. Weshalb dieser Erfolg nichi eingetreten ift, kann nur von der Seekriegsleitung gesagt werden. :

Darauf wird die Fortsezung der Vernehmung auf Freitag vors mittag, 104 Ukr, vertagt.

Bautwefez.

eber bie Wleslaleit ver Lehmbauwei se herrschen vielfa noch Zweifel. Es wird häufig angenommen, daß der Lehmstampfbau jür Gebäude mit mebr als Erd- und Dachgeschoßz auf Grund amtlicher Bestimmungen nit zulässig sci. Diese Än- nahme trifft nicht zu. Bereits in dem Eniwurf zu einer Bauord- nung, den der fcühere Sigatsfommissar für das Wohnungswesen hat aufstellen lassen, ist ausdrüÆlih der Lehmstampfktau, die Ausführung in Lehmpagen und in fogenannten Grüalingen allgemein für Kkein- häuser, also für Häuser mit zwei Vollgeschoisen, für zuläsfig erklärt. Auch die Herstellung der Grund- und Kellermauern in Lehmbau erscheint unbedenkli%, wenn diese Bauteile nit mehr im Grund- wasser stehen und gegen aufsteigende und feitlih eindringende Boden- feuhtigkett unter allen Umständen dunch wirksame Abwehrmittel ge- {ügt find. Andernfalls kann eine DurKßfcuchtung in Verbindung mit dem seitligen Erddruck zu langsamen und gefährlichen Aus- beulungen und AÄusbiegungen der Wände }ühren.

amt: i u (um ET D

Io Bayern werden, wie das „Zentralblatt der Bauverwaltung" mitteilt, z. Zt. in München, Nürnberg und Würzburg sogenannte Lehrsiedlungen errichtet, an denen neuzeitlihe Bau- weiten erprobt werden. Der Landesverband“ bayerisher Baustoff- verbraucher hat fih der Durchführung dieses Gedankens befonders in München angenommen, wo die Stadtgemeinde ein Grundstück von eiwa 2000 qm Größe im Erbbaurecht abgegeben hat. Hiec sollen 10 Doppelhäuser in vecshiedenen Bauweisen eriBiet werden. Zurzeit sind fünf Doppelhäuser in Angriff genomnen, die u. a. in Lehmstampfbau oder Lehmziegelbau und in S urzholzrahmen aus Heeresbeständen bergesteUt werden. Die Häuser erhalten alle densetben Grundriß, hvamit au wissenschaftlihe Vergleiche in bezug auf die Wirts{aftlickeit, die Baukosten, die Unterhaltungskosten, bie Wärmebaltung- usw. ermöglicht werden. :

De Errichtung von Lehrkolonien in Bayern wird besonders durch das Ministerium für soziale Fürsorge gefördert, bei tem eine Geschäftsstelle für Grsaßbauwesen eingerichtet ist und das die prak- tische Durchführung des Gedankens auch durch Geldmittel wirksan untersiüßt.

Nr. 46 des „Zentralblatts für das Deutsche Ret", herausgegeben im Retchsministeriuum des Innern, om 3l. Oftober 1919, bat folgenden Inhalt: Marine und Schiffahrt : Grhebung eines Zuschlags zu den Abgaben für den Kaiser Wilhelm- Kanal. Bantwesen: Status der deutschen Not1enbanken Ende September 1919. Medizinal- und Veterinärwesen: Bekannt- On betreffend die Einlaß: und Untersuchungöjtelien für das in das Zollinland eingehende Fleish. —- Mieilitärwesen : Ungültigkeits. erklärung eines Ziviiverforgungsscheins. —- Zolle und Steuerwesen : Allgemeine Lieferungsbedingungen der Neihsmonopolverwaltung für Branntwein; Branutweinveröau}preise der Reihsmonovolvertwwaltung ; Errichtung eines Erbschafts- und Zuwachösteueramts in Rudolstadt : Ausführungsbestimmungen zu der Verordnung vom 30. September 1919 über währen des Betriebsjahrs 1919/20 zuzulassende Ab- weicWung:n vom (Geseg über das Branntweinmonopol; Berichtigung. Hande!8- und Gewerbewesen: Druckfeblerberihtigung. Polizet- wesen: Druckfehlerberichtigung,

Höhe der Schuecdecke in Zentimetern am Montag, den 3. November 1919, um 7 Uhr Morgens.

Mitgeteilt vom Preußishen Meteorologishen Fustitut. (Stationen nach Flußgebteten georbncet.)

Destlihe Küstenflüsie. E JMUrNes SaD p R au) e! B ege r T ege BENP - p L. RE/ ) lenau (Frishes Ga 0. Ga

Weichsel. Pleß (Psyczinka) , Marggrabowa (Nacew) —, Gorczygzen (Narewæ) . , Neitenbuea (Narew) 2, Osterode (Drewenz) ., Altstadt (Drewenz) , Marienburg (Nogat) —.

Kleine Flilsse zwischen Weichsel und Oder. Lauenburg |. P. (Leba) ,, Neu Hc in (Lea) —, Köslin, A Bega) 9 (LÆba) teu Hammerstein (Lea) ö Dder.

Beuthen (Klodnit) ., Oppeln 2, Habels{werdt

_ Ratibor 2, Glayer Neiße) s, Grunwald (Glaßer Neisse) 50, Reinezz {Bad)

Glayer Neisse) 18, Friedland (Glazer Neisse) 18, Weigel3do Glagzer ao 20.4 enera (Sto ) 2, Krietern As egnißz (Kah h) 10, Fraustadt (Landgraben)1, Shwarmiyz (Faule Obra) 1, wicbus (¿Faule Dbra) 2, Grünberg , KrummßHübel Batet 23, Wang L . , Arn6dorf (Bober 20, Schretberhau Bober) , Seifers er N. L. (Bober) 5, Görli (Lausiger Neiffe) 6 Musfau (Lausizer Neisse) 3, Lebus 1, Neustettin (Warthe) —-, Deutf Krone (Warte) 1, Landsberg (Warthe) . , Angermünde (Welse) 2, Stettin —, Pammin (Ihna) 1, Pers (Peene) —,

4 cs Flüsse zwisÄSen Oder und Elbe, veissrald 1, Putbus —, Wustrow -—, Güstrow (Warnotw) 1, MRostok (Warnow) —, KirBdorf auf Poel ., Lia be) 2, Marienleuchte —, Euttn ( ebe A . , _S@Wleswig ( Qo —,

der Kriegsbegeisterung abgekommen sei, Dann müßte diese Arnee

asburg « , Lgumkloster (Brede Au) —, Westerland a vf auf Ehe r, Pusun —, Meldorf O

tit die militäriide Bedeutung eines Krieges mit Ameciïa ntema!s unters@äzt worden. t Vhnen die Ziîfer der transportierten Nein.) (Admiral

rudsichtêloic eine Beendigung Dieser Gedanke zieht fih wie f und aud) Nur auf

s darüber, was Amerika leisten könne, wenn der Krieg ctwa nochÞ zwei Jabre

Was nun die Véersenkung der Transportischiffe anbetrifft, so soll ih gesagt haben, taß fein Stü berübertommen würde. Das ist

S

Torgau 2,

(Foubeim (Saale) reiz _{Saale) 10, (Saale) 10, Glauzig (Saale) ., Harzgerode (Saale) (Havel) 0, HZehden (Havel) 6,

(Havel) 2, Zehblend Krüssau (Havel) 3, TBaréèn (Elde) 5, vörde (Oste)

Meiningen (We

erford (Werra)

(Aller) 4,

Wloecnburg (Hunte)

Löningen (Haase) 10

(Lahn) 5, ( i der Hcydt-Grube (M Koblenz . , Neuwied Seelsheid (Sieg) 2 Ali Astenberg (Ruhr) beim (Maas)

L R ET

NorddeutschGland

gemessen.

(Sale) 10, gere Saal) 12° Gia? (Saal Ci aale; 10, Jena (Saale) 15, Eigenrieden gal) » Saale) 28

Giôleben

Blankenburg b, Berlin (Havel

(Eide) 1, Marniyg - (Elde} 5, Lirneburg (Ilmenau) . , Neumünster (Stör) 0, DBremer-

(Werra) 11, Wigenbaufen (Werra) 6, Fulda (Fulda) born (Fulba) 9, Cassel (Fulda) ., Mengeringhausen (Diemel) 15,

14, Braunschweig (Aller) 11, Helmstedt (Äller l Göttingen (Aller) 10, Clausihal (Aller) 10, Seesen (Aller) 7, Hildesheun (Aller)

Elbe. Neuhaus a. R.

14, Bivra (Saale) , Nordhausen ( 28, Altenburg (Saale) 8, lle (Holde eiß (Saale) 18, Berndurg (Saale H Brocken (Saale) 15, Quedlinburg (Saale) 20, 23, Zerbst ., - Magdeburg 15, Neustrelitz id (Havel) 3, Gottbus (Havel) 2, Dahme

Berlin - Steglig (Havel) 2, Berlin N. (Havel) 0,

. ,_ Sypanday (Havel) , Dahlear orf (Havel) 3, Potsdam Met. Obs. (Havel) 2,

Kyriß (Havel) 1, Gardelegen (Aland) d, Sw{hwerin (ESlde) 1, Dömitz

Weser.

rra) 11, Brotterote (Werra) 17, Sue fenthaIï 8, warzen-

, Btienbur Wasserleben (Aller) 20, 13 Munster (Lager)

Hanuover (Aller) 6, Bremen 3,

10, Œlsfleth 7,

Kleine Flüsse zwischGen Weser und Ems. Jever 1, Norderney ., Emden 2.

E186.

Güterskohß 7, Münster't. W. 15, Dsnabrück-Düstrup (Haase) Lt,

, Schönlngabsdorf 6, Nb etn.

Hecingen 1, Ge (Main) ,, Frankenheim (Matin) . , Gelu- hausen (Main) &, Fran

Wiesbaden 9, Geisenheim Sckchicübödelheim (Nabe) i; Scneifel-Forsthaus (Mofel)

furt (Main) 8, Feldberg i. Taunus (Main) ., , Birkenfeld (Nabe) . , Kirchberg (Nahe) ., Neukir , Marburg (Lahn) 9, Weilburg f __„ Bitburg (V o ,_ von osel) . , Trier (Mosel) , , Kailersesch (Mosel) . , Hachenburg (Wied) ,, Müllenbah (Sieg) 1, , Cöln 6, Crefeld . , Arnsberg ubr) 5, , Dortmund ., Essen . , Kleve ., Shmidt-

. , Aachen (Maas)

Der Höhe von 1 cm SwWhneedecke entspracen: arm 3. Nov. 1919_in Marggrabowoa| | (Weidhsel)

mm Schtnelz- Altstadt j | wasser,

O |

runuwald E. rf

eigelsbo ; R arieet.G.jOder) Krtetern Grünbergt.SHY[. Wang Nordhausen Potsdam Neumünster SwGnepfenthal

ulda Ç Hwarzenborn ((Weler) Glausthal Neukirch SgHnelkfelforsths. (Rhein) v.d.Heydt-Grube Ä e östlih der Dder war im wesentlichen \ch{neefret,

-_

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bad ba O bi S du i CIONEDID

T CCTLTYC[CUQRATRTUNSN

de8gleihen Vorvonmmern und Schleëwig-Holstein; Mitteldeutshland hatte cine durchs{nittlide Schnechöhe von 10 em: im Gebiete des Harzes und des Miesengebirges

wurden Höhen von über 29 c

London, GCngland hat den

6. Noveinker.

Handel und Gewerse.

W. T. B) Die Diskont auf 6 vH ertöht.

Bank you

Berivte bon

Noten 1410,00,

150,00,

Silber loo 663, do London,

Mean 50 nited States Steel

Mandmines 3. 29,15,

Fs 94, Mailvay —, Union Steel Cork. 114%,

Amerika. Linie

Cöln, 6. November. / Französische Noten 412,00, Belgi\he Noten 427,00,

Wechsel auf Amsterdam kurz 11,00, 3_Monate 37,65, Wechsel auf Brüssel 35,33. Privatdiskont 48,

Tinto 504, Chartered 22/7, 5 9% Kriegéanleihe 924, ___ Amfterdam, 6. November. 7,25, Wechsel auf Wien 2,45, Wechsel auf Schweiz 47,65 Wechsel auf Kuvenhagen 56,30, Wechsek auf Stodhoim 62 60, Wechscl auf New York 263,50. Wesel auf London 10,09

auswärtigen Wertpapiermänrkten.

(W. T. B.) Englische Noten 153,50, Holländische

Wien, 6. November. (W. T. B.) Notierungen der Deutsc- Desterreichischen Devifenzentrair. 3900,00 &., Zürich 1870,00 G., Kopenhagen 2255,00 G., Stockholm 2520,00 G., Christiania 2390,00 G.. Marknoten 304,00 G, Prag, 6s. November. (W. T. B.) (Devisenkurse.) 139,25 G., Marknoten 136,25 G.. Wien 43.00 G. London, 5. November. (2W. T. B.)

Beriüin 305,09 &., Amsterham

Berlin

Wechiel auf Deutschland Wechsel guf Parts

. àuf Lieferung 64,

2, November. (W. T. B.) 2X °/9 Englische Konfols 51

9 9% Argentinier von 1886 93. Hraßilian | f 4 D S L 1899 68 A von 1906 333, 4# 9% Russen von 1909 284, Baltimore and Obîio 46 Ganadian Pause 1761 C fo 86

. 40/9 Brasilianer von 1889 5%, 3 9/9 Dortugtesen 51, 5 9% Russen

._ Grie 184, National Railways of Mexiko 34, Southern Pacific 128, Unton Pacific 145, Corvoration 131, Anaconda Copper —, Rio De %eers 294. Goldfieldg 2316, 4 9/0 Siege8anleibe 84/16. (W. T. B.) Wechsel auf Berlin

Wechsel auf Paris

Wesel auf Christläania 59,90, Wechsel auf Brüssel 31,15, Wechsel auf Madrid - 51,75. —- ! f anleihe von 1915 9L'/, g, Königl, Niederländ. Vetroleum 8554, Holland - Amerika - Lixie 488 Niederländis@-Indische Handelsbank 268, Atchison, Toveka & Santa

5 9% NiederländisGe Staats 3 9/9 Niederländ. Staat3ankeihe 604, 1

Mot Jóland —,—, Seutbern Pacffic 1124, Southern Pacific 1213, Anaconda 146, ited States Französi - (Exglische Anleihe —, Hamburg-

Tendenz: Fest.

Berichte von

kanishe Baumwolle, für März 23,04.

höher.

kanis%e Bauntroolle. für März 23,22.

209—90 Punkte höher,

au8wärtigen Warenmärktken,

Liverbool, 4, November. (W. T. B. 25 000 Ballen, Gin fuhr 58 000 Tur Sr oed QLI Qi

0 allen, dabon 37 000 Ballen amert- Für November 25,30, für Januar 23,89,

Amerikanische 1626, Brafilianishe 18, Aegyptische 100 Punkte

Liverpool, 5, November. (W. T. B.) Baumwolle, U 12 000 Ballen, Etnfuhr 19 300 Ballen, L 9500 Ballen am

Für November 25,45, für Januar 24,6,

Amerikanishe 105—125, Brafiltanische teilweise 105, Jridishe

Aar s dar d

X /% a/VL

Nichtamtliches.

Statistik ünd Volkswirtschaft, Arbeitsstreitigketiten.

Zur Lage. des Ausstandes der Berliner Metall- arbeiter is hiefigen Blättera zufolae mitzuteilen, daß im Laufe des gesirigen Tages bei einer ganzen Meihe von Firmen die Arbeit, wenn auch zum Teil noch in beschränktem Umfang, wieder auf- genommen worden ist. Der Reichsarbeitsminister hat gestern wieder einen neuen Vermittlungsvorschlag ge- macht. Er hat beide Parteien zu einer neuen Besprechung eingeladen.

Der am. Dienstag in den Hauptwerkstätten der Großen Beérli-ner Straßenbahn ausgebrochene S y m - pathieausskand fúr. die Metallarbeiter, an dem un- gefähr 1009 Arbeiter beteiligt waren, hat mit dem Scheitern des Generalstireitks ebenfalls sein Ende gefunden. Die Arbeiter der Haupt- werkstätten in vêr Uferstraße und Badstraße haben, dem „Berl. Lok.- Anz.“ zufolge, gestern bes{lofsen, die Arbeit heute wieder auf- zunehmen.

Die „Kölitishe Volks-Zeitung“ meldet aus Siegen vom 9. November: Nachdem dur Eintreffen der Technischen Not- hilfe und zügezogene Arbeitswillige die Wiederaufnahme der Not - stand38atbétten gesichert war, und die Neichswehr zum Schute Arbeitöwilligec cinrückte, wurden die abgebrochenen V e r - bandlungèn wieder aufgenommen. Sie führten gestern zur Cinigüng. Damit kann der Ausstand im Sicgers- landals beigelegt gelten.

Dem Lohñausstand der Straßenbahner in Essen, der am 2. Növember früh begann, haben sih, wie „W. T. B.“ meldet, na und nah alleStraßenbahner des rheinitisch westfälifsGen JIndustrtiebezirks von Hamborn bis Hörde und bis ins Wupßpeital angeschlossen. Der Betrieb ruht überall, die Ausständigen igen keine Neigung nachzugeben.

Bestern fänd „W. T. B.“ zufolge auf den Kieler Werften die Abstimimüng unter der Arbeiterschaft bezüglich der Wieder einführuüng. der Akkordarbeit auf den Werften statt. SFosgesamt wvürdên abgegeben 14 635 Stimmen, davon 6823 für und 7745 gegen bié Afforrarbeit. Die endgültige Entscheidung alt Wer Abkung aller deutshen Seése ihiff8werften voraussihtlih am kommenden Sonnabend.

Die at 2. November 1919 in den „Kaiserhallen“ in Magde- burg versammelt gewesenen Vertreter der der Zentralarbeitsgemein-

{chaft a senen, ee Iltenverbande und Mit glieder Hér Tärtskömmission der Arbeitsgemein- haft E Ange stelltenaus\chüUsse der Kali-

industrie Päbén „W T. B." zufolge beschlossen, daß der gemeinschatlich aufgestellte Tarifentwurf ohne Abänderung dem Ärbeitgeberverband eingereiht wird.

In Dresden haben, wie „W. T. B.* berichtet, die Tarif- verhandlungen zur Beilegung des Angestelltenstreits inGroßhandel und Industrie gestern früh zu einer Ein i- gung geführt. Die Arbeit follte spätestens heute früh wieder auf- genommen werden, jedoch wurde in der Versorgungvindustrie, den Lerenamittel- und Kohlenbetrieben berelts gestern wieder gearbeitet. An den Verhandlungen war der Ärbeit8minister Heldt beteiligt.

Dig estellten Ver Mannheimer Metalk- industrie lehnten, wie „W. T. B.“ meldet, den Schiads- spruch des Schli{htungsausschusses, der ihnen Gehalts- aufbisserunaen vou 50, 25'und 25 4 bewilligte, ab und stimmten zu etiva 85 vH für den Ausstand, der für Angestellte und Beamte vorgestern früß beginnen solite.

Aus Braunschweig wird dem „W. T. B.“ gemeldet, daß der Bellzugsrat des Braunschweiger Landesarbeiterrats zum Miitt- wochabénd eine Vollversammlung sämtlicher An-

estelltenaus\chüsse und Betrtebsräte der Stadt Brau"schweig einberufen batte, in der zu dem am Montag von einer öfentlihen KArbeiterversammlung gefaßten Beschluß Stellung genommen wurde, tin Falle der Weigerung der Firma Büssing, ihre Arbelter sofort wieder einzustellen, den Allgemein- ausfstand zu erklären. Den „Braunschweiger Neuesten Nach- richten“ zufolgë berrshte feine Stimmung für etnen neuen Genetalstreit. Die Vaeasammlung nahm einen Antrag an, der be'agt, daß die Angelegenheit von den Gewerk- schaften durcchzukämpfen sei bis zur Wiedereinstellung aller ausgesperrten Arbeiter.

In einer im Gewerksaftshause in Hamburg abgehaltenen Versammlung der Vertrauensleute der Verktehrs- arbeiter wurde, wie „W. T. B.“ erfährt, der Antrag der Links- radikalen auf Einstellung des Verkehrs am 9. No- vember mit großer Mehrheit abgelehnt.

Eine von „W. T. B." übermittelte NReutermeldung aus Huelva (Südspanien) besagt, taß die Arbetter in den Rio Tinio-Bergwerken in den Ausstand getreten find.

1, Untersuun

gsfachen. Ï 9 au sote, Berlust- und Fundsa®Gen, Zustellungen u. dergl:

3. Ve ls M Verdingungen 2c 4. Verlosung 2c. von Wertpapieren. : 5. Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

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Hweite Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Vreußischen Staatsanzeiger. i | D,

aus Washington meldet, ist die Lage 8 unverändert. Die ausftändigen Arbeiter behaupten, daß sfich auch die nichtorganisierten Arbeiter ihnen an- geilossen hahen, in Vennsylvanitien allein 5300. Der ameri- kanische Arbeiterbund. {äßt die Zahl der ausständigen Ar- beiter auf 400000. Einer Neutermeldung aus Indiana polis zufolge sind die Bergarbeiter bereit, sofort mit ten Unter- nehmern zu verhandeln, wenn das gesèßglide Nedeverbot aufge- hoben wird. Die Regierung wird aber den Vorschlag, das aegen

die Streikführer gerichtete Verbot aufzuheben, niht annehmen. Die Führer der Bergarbeiter erklären, diese Weigerung

der Negieruag bedeute die Fortsetß.ung des Kampfes.

Die täglihe Steinkohlenerzeugung ist auf ein Dritlel bis auf ein Viertel der normalen Erzeugung herabgesunken.

In Westvirginia sind 15 Bergwerke in Betrieb. In Colorado hat eine Anzahl von organisierten Berg- arhbeiterm die Arbeit wieder aufgenommen. In Dacota sind die Braunkohlenbergwerke in Betrieb.

Mannigfaltiges,

Die Berliner Stadtverordneten beschäftigten sich in ihrer gestrigen Sihung zunächst mit einem von Seiten der Unahb- hängigen Sozialdemokraten eingebrachten dringlichen Antrag, nach welchem die Versammlung ersucht wird, s{leuniast „dafür zu sorgen, daß aus Arlaß der Wiederkehr des 9. November die Schüler und Schülerinnen der Stadt in würdi er Weise über die Bedeutung des Tages belehrt werten. Nach erregter Aussprache wurde der Antrag gemäß der Geschäftsordnung nicht beraten

und der Gegenstand sovann verlassen. Zwei Anfragen der Stadtv. Cassel u. Gen. betrafen die Lebensmittel

wirtschaft. Die erste wünschte-Auskunft über die vom Magistrat vorzulegende Abrechnung der städtishen L-bersmittelbew'r!schaftung. Die zweite Anfrage zielte auf alsbaldige Abre@nung. Nach einer Er- klärung des Sradt1kämmerers Böß wurde der Gegenstand als erledigt angesehen. Nach einer Vorlage des Magistrats sol in Zukunft die Festsezung des Gaspreitises niht mebr durch die Direktion der Gasweike, fondern jedesmal nur durch Magistrat und Stadt- verordnete erfolaen. In einer zweiten Vorlage wurde beantragt, vom 1. November ab für die Zeit bis zun 1. ZJaruar 1920 den GBaspreis auf 80 Pfg. für den Kubikmeter zu erhöhen mit der Maßgabe, daß diejenigen Konsumenten, die Gas vermitteis Gaë- automaten entnehmen, nur 70 Pfg. zu entrihten haben. Dazu logen noch Anträge aus der Versammlung vor. Nach ausgedehnter Aus- sprache wurde die erste Vorlage des Magisi:ats angenommen, die zweite einem Ausf{chuß zur Vorberatung überwiesen. Auch eine Magistratsvorlage, betreffend Erhöhung der Entschädigung. | für die ebrenamtliVen Borstgenben der Miet- { einigungsämter und Einstellung von hauptamt- lihen Vorstßenden bei diesen gegen ein Gehalt von 7200 #, ging an einen Auss{uß;.

Die Zentralstelle der Ein- wobnerwehren beim Ministertzm des Innern richtet an die Etnwohnerwebhren G: Berlins folgende Mitteilung: Nach hier vorliegenden Melckungen beabsichtigen die Naditalca in der Zeit vom 6. bis 11. November die Waffendepots der Ginwohnerwehren aus- zuhcben. Die Mitgli: der der Einwohnerroehren werden darauf hingewiesen fich während diefer Zeit bereitzubalten, um bei cinem Alarm \PneUstens zur Stelle zu sein. Nach Inkrafttreten des Noske Griasses erhielt, wie die gestrigen Abentblätter mitteilen, das Kommando der Sicherheitswehr Anweisung, den Maß- regeln der Negierung Geltung zu verschaffen. Es wurden am Mitt- wochabend und in der Nacht zum Donnerstag Streifen veranstaltet, bei denen etne Anzahl v:n Kommunt'ten festgenommen wurde, }o im Naltional-Café, Neichenberger Straße, wo cine Ge - heimversammlung von Spartatktsten aufgehoben wurde, in der Flugblätter, Mauerar {äge und Waffen verteilt werden sollten. Große Stöße von Plakaten und Flugblättern mit der Unterichrist „Spartakusbund“ konnten hier beschlagnahmt werdet.

Amlilich wird gemeldet :

Die Neichszentralstelle für Kriegs- und Ztvil- gefangene teilt mit: Mit Heimkehrern aus Aegypten tceffen inBrun8büttelkoog der Dampfer „Güldjemal“ voraus- fichilich am 10. November, der Dampfer „Christian Nebe“ voraus- sichilih am 13. November, der Dampfer „Akdeniz“ voraussichtlich am 15. November ein. „Güldiemal®* hat außer 226 Offizieren 1190 Ostafrikalämpfer, 129 Mann von der Palästinafront, 80 Mann von der Betaßzung des Kreuzecs „Breslau“ und 307 Zivilisten an Bord. „Christian Nebe“ bringt 2371 Personen mit, darunter 30 Dffiatere und 25 Mann von der Besagung des Kreuzers „Breslau“, 2302 Mann von bder Palästinafront und 14 Ostafrikaner. Mit der „Ätdeniz“ kommen 41 Offiziere, 1823 Mann und 122 Zivitisten an.

Ueber die Wasserstandsverhältnisse der nord- deutschen Ströme im Monat September 1919 be-

richtet die Landesanfta21t für Gewässerkunde im preußishen Ministerium der öffentlichen Arbeiten: Die Oder ist gegen Ende des Monats für kurze Zeit von Niedrig- auf Mittelwasser gestiegen. An den übrigen Sirömen warten die Waferstandéswankungen im September gering und gingen bis gegen PVèéonats vorwiegend tin fFort- sezung der {hon im Juli oder Augast begonnenen Abnahme vor sich. Die Eibe stand bis gegen End- des Monats, am Unterlauf au zulegt noch unter Mittelniedrigwasser. Dhne die Zuschüsse von der Waidecker Talsverre hätte au die Weser wahriheinlich den ganzen Monat Wasserstände unter Mittelniedrigwasser gehabt. Am Rhein tam die Abnahme der Wafserstände zum Stillstand, als der Strom um die Monatsmitte auf Mittelniedrigwasser gefallen war. Das diesmalige Monatsmittel der Wasserstände liegt an allen Strömen außer der Weichsei unter dem tbm entspreßenden Durchschnitt aus

Nbein

Ende des

1896/1915, besonders tief an der Elbe und am Rhein.

Sicom - Memel Weichsel Oder Elve Weser

Pegel . . , Tilfit Thor Steinau Barby Minven Göln Mittelwasser In Zentimetern : Septbr 1919 103 107 94 14 163 99 Unterschied gegen Mittelwoasser

Spt. 1896/1915 40 +24 99 43 127

Breslau, 6. November. (W. T. B.) Heute naqmittag übderfielen bei der Abendefsenauêëgabe Gefangene des Kletshkauer Militärgefangnisses die Wächter und überrumpelten die Wache; sie befreiten die übrigen Insassen, von denen jedoch ein Teil freiwillig zurückblieb, ein anderer sich wieter zurückmeldete. Der Nest ein- gebra@t sein.

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, Ll Ce 2 wird vorausfichlißd bald wieder

Wien, G Nov (W L. M De Leibe bes Kohlenamts Hofrat Kloß bezeichnete den Blättern zufolge die allgemeine Lage als sehr \chlech i. Die böhmischen Zufuhren seien auf einem noch nie dagewesenen Tiefstand angelangt. SSetitere Sparmaßnahmei wären gegenwärtig untunlich. Ießt handle es fiŸ überhaupt nur no@ um Tod oder Leben. Die „Reue Freie Presse“ weist auf die Er\hwerung derLebensmitteltransporte aus demSüden hin und sagt: „Die zivilisierteWelt, die Nachbarstaaten, wo M sen unverkausten Getreides liegen, haben eine Pflicht zu erfüllen, nicht nur gegen uns sondern auch gegen fich selbt. Wenn die jehige Hochspannung in Wien sh regellos entladen follte, würde \cherlich vit Wien allein in Anarchie verfallen. Die zivilisierte Welt spielt mit Gefahren, die sie selbt bedrohen. Der Oberste Nat hat sein Wort geg ben und muß es halten, schnell halten, ohne Fortseßung der cwigen Koizämissionen, an die im Volke s{chon der Glaube ¿u fehlen beginnt.“

Prag, 6. November. (W. T. B.) Die „Bohemîia®" meldet aus Aussig uud Graslit daß dort grözere Kund- gebungen gegen die unhaltbaren Ernährungs8-

London, 6, November. (W. T. B) Die vom Rate zur Bekämpfung der Hungerönot organisierte inter- nationale Wirtschaft38konferenz beriet geitern, wie das „VMeutershe Büro" meldet, über die Wirtschafts- und Finanzlage Europas. Der Holländer Dr. Wenckebach, der sert Aushrucb des Krieges ein Wiener Spital leitet, gab ein furhtbares Bild von

verhältnifsfe stattgefunden haben.

den Verhzerungen, die der Hunger und die Krankheiten in Wien anger!chtet haben. Professor Brentano (Deutsh- land) erflärte, es sea zwedlos, sorgfältige internationale

Bortehrungen für die Erböbung des Lebensstandards tin der ganzen Welt zu treffen, solange der Standard der großen Massen Zertraleuropas fast auf der asiatishen Stufe stehe: Sir George Paifh, der die Verhältnisse in Deutschland unter- sucht hat, sagte, Europa stehe vor einer unermeßlihen Katastrophe und, wenn der europäische Kredit niht wiederhergestellt werde, \o werde eine gewaltige bolshewistishe Erhebung die Folge dein. Professor Starling, der an der Reite der Regierunzökommission nah Deutschland teilgenommen hatte, erflärte, Deutschland stebe am

Rande des Verhungeins, Millionen würdea dort desen Winter ste: ben. Ferner meldet „Reu'er*, daß Lcrd Parmoor

gestern in ciner öffentlihen Versammlung des Rats zur Bekämpfung des Hunge"s8, ia der er den Vorsig führte, erklärte, 8 sei keine Aussicht auf Linderung der großen Not, bevor nicht durd einen Druck auf die öffentliheMeinung eine derartige Abänderung des Friedensvertrags er- zwungen werde, daß die industrielle Entwicklungin ganz Europa gewährleistet sei.

Nr. 45 des Zentralblatts für das Deutshe Reih, berauêgegeben im Reichsministeriuum des Fnnern am 25. Oktober 1919, hat folgenden Inhalt: Zoll- und Steuerwe)en: Meßuhr- ordnung. :

S F T R

Unzeiaentvreis für deu Mann eiter & gespaltetten' MinheltLaetle 1 Mk,

licher Anzeiger.

v v. H. erhvben, mite

s, Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung 2c. von Gebiéaulen, 8. Unfall- und Invaliditäts- 2x. Versicherung. 9. Bankausweise. -

10. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.

arn ——————

E

_Y Untersuchungs: sen.

leben, wirb aufgrboben.

23 10. 1384 zu Thilsetfeldt, Kre. Hadere-

Fieusburg, den 20. Oftoker 1919. Gericht der 18, Divifion.

Hange) eingetragene Grundstü®: a. Borbder- wohnhaus mit Hof, b. Settenwohngebäude rets, c. Stall und Remisengebäude links, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 44, Par- zelle 009/872, ò a 36 qm greß, GSrund-

lius, d,

R Cr C E A

isteuermutterrolle Art. 2870, Nugungßwert

ppe

[77860] Minfgebugg der Fah eufluGtäclärung uth Beicbiautualimevecsüguug.

Die im Neitsarz-fgsr hom 15. Februar 1916 unter 70 175 veröffentlichte fahnen- fluts:clärung und Bes(blagnahmever- túaung geaen ben uncuegebildeien Land- stu:mpfl Giigen Vetter Nirls:n Lund,

ev. am 10, 4 1883 zu Bröôns, Kr. Ha- erslehen, toirbd aufgeboben

Sleusonutg, den 17 Ol'ober 1919.

Gertcht der 18. Division. 177861) _ Wufheduug der Fahnen fluchtäerfiärung und Veschlaguaÿmeverfüaung.

Die tm Anzeiger vom 18. 1, 1916 uxter 642%1 veröffentlichte Fahnerfluchts- atäung und die im VAnzeiger vom 25, 4 16 unter 0583 veröffentlichte Be- slagnahmeveriüguna aecgea den Ers.- Mes. Hays Peter Sanseos, geboren am

u S. F

#) Husgebote, Ber- uit- und Fundsatheü, Zustellungenu.dergl.

77864) BwangSEveurfttigeruag.

Im Wege dexr Zwanasvollstre@ung soli eózuar 1920, Vormitiags #0 Ukr, an der Geartchtestelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13/15, drittes Sto. werk, Zimmer Ne, 113—115, versteigert werden das in Berlin, Kelnz Andreas. ftraße 20, belegene, im Grundbue von der Königstadt Band 63 Blatt Nr. 3463 (eingetragener Eigentümer am 18. Januar 1915, dem Tage der Giatraguag bes Vere steigerungsvermerls; Kaufmann Hetuxrich

8940 6, Gebudesteuerrole Nr. 237, | Der Srundstücäswert 154 000 „#. 87. RK.3.L5 WBeritn, den 17. Oktodver 1919.

Aratsgeriht Berklin-Mitte. Abteilung 87.

anne mEe

(77885) Zwaugsversicigerung. Zum Zwecke der Aufhebung der Ge- meinschasr, die in Ansehung des tn Berlto, Akeritr, 152, belegenen, im Grundbuche von Vrantenburgertorbeiirk Band d Biart | am Nr. 130, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Wuwe Fohanna Ke2aaz, geb. Smidt, ¿u Berlin eingetragenen Grundftücis be- tieht, soll vi-ses Grundtiüd am 12 Fe- bxwaxr 1920, Vormitiags Li Uyr, durch das unterzeiwnete Seri an dexr Gerichtsstelle, Beilin, N ue iFriedrich- straße 13/15, duittes Stoäweek, Zimmer Nr, 113—115, verstelzeit werden. Dag Grundstück Uegt in dec Gemarkung Berlin

eingetragen.

eingetraaene

ud besteht aus: a. Vorderwobnhaus mit Hof, b, Warkstatigebäude links, c. Stall Quexwohngebäude sonde-ew Abtritt, o. Stall im 2. Hofe, BefZudesteuerrolle 9210 4, Grundfiüdavert 162000 S. Berstelgerungsvermaë it am 8, Srpiembec 19:9 in das 87 K. 85, 19. Werlin, den 24. Okioder 1919, Armtsgerihi Berlin-Mitie. Abt. 87.

[77883] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangayolliir-ckung soll 1%, JFanage mittags L9 Uhr. an der Gerlchtëstelle, B ríin, Brunnenplatß, Zimmer r. 39, I. Sted, versteigert wecden vas im Grund. buhe von Berlin-eNetat@endor| Band 60 Blatt Ne. 1818 (ivgetragener Et -emüm-r am 25. September 1919, Eintragung des Versteigerungsve:riterks: Grok'chlähler Fultvs Hartioig tu Berlin)

Berlin NeiniEendor!, Ack-r an der Mark- straße, Kartenblatt 4, Parzelle 551/70,

28 a 39 qm groß, Reinertrag 0 33 Taler, Grundsteuermutterrolle Art, 1806.

Berlin, den 24. Oftober 1919,

Amtsgericht Berlin-Weddtng. Abt. 6. {77866} Qufgesut.

Der Privatier G. Hörer in Dehringen Hat de Rutgebot der 4} 9% igen verioren- a?gasgen:n Teil’huldve:schceibung Lit, A Ne, 460 der Aktienbrauerei ¡Sluß in Hell- bronn zu 1000 , verzins auf 1. April und 1 kiober, au3gegzbea im Jahre 1900 beantraz® «Der Fnhader der Urkunde wird aufgesorderi, spätestens in dem auf Freitag, de) 8 QOfrodee 1920, Nachur:ttags ck hn, vor dem unter- teichoeten Serciht anberaumten Aufgebots- terwine seine Nehte anzumelden und die rande vorzulegen, wintgenfalls die Krastloverkiáärung der Uikunbe erfolgen wird, F. 562/18,

Heilbronn, dea 30. Oktober 1919.

Aratsgeridht. Bettfnaor.

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120, Nugungswezrt

Grundbuch

920, Bor

dmn Tage der

[77867] Die am 23. Oktober 1919 auf Antrag des Landwirts Adam Opttih in Löhren

Grundstü, Gemarkung